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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 20.05.1939
Physical description: 6
,^ in wünschenswerter Eindrinqlich- des pol.tnchen «ekrears. des Earmions-^. ... ^ ? toniniandanten, des Kommandanien. 5^- - > Heiteres Geschichjchen von Heinz Scharxf - Gegen sechs Uhr eilte Bernhard «mf den Rachausplatz. Neben einer Litfaß säule bLeb « stehen. Er wußte, baß um diese Zeit KoManze vorbeikommen wür de, das Mädchen, das er geliebt und mit dem er sich zertracht hatte. Eigentlich wegen einer Kleinigkeit. Konstanze ge fiel in einer Auslage ein Hütchen, das nach Berrchards Meinung den Rekord

an Verrücktheit unter den «an oerrückten Kopfbedeckungen sicher nicht armen Aus stellungsobjekten darstellte. Das Mädchen aber wollte das Hütchen unbedingt haben, jedoch Berichard sagte, mit diesem Hur ginge er keinen Schritt mit ihm, er war in seinen Augen durchaus kein entzücken des Modell, vielmehr ein abschreckendes Beispiel. Und darüber kamen sie ins Streiten. Da Konstanze im Streiten von feher ihren'Mann stellte, kam es zum Krach, be! dem Bernhard stimmlich den Sieg davontrug. Mit dem für eine Dame

eine Zigarette zu rauchen und den Hut etwas aus dem Gesicht zu rücken. Das Wetter war seinem Vorhaben nicht besondrs günstig. Es war kalt und regne-' risch. Der Wind pfiff. Nur mit Mühe hielt Bernhard seine Zigarette uà? Dampf und den Hut auf dem Kopf. Un- ruhig betrachtete er den vor ihm liegen den Teil des Platzes, bis er endlich be merkte, daß die sehnlichst Erwartete des Weges kam. Konstanze sah ihn von. weitem stehen, und eine tiefe Befriedigung ergriff ihr Herz, wie es jeden mit Genugtuung er füll

:, wenn einer zu Kreuz gekrochen komnrt. Schnurstracks steuerte sie auf ihn zu. Bernhard warf sich in die Brust, steck te die Nase in die Wolken, blies den Rauch seiner Zigarette in die Lust, rückte den Hut aus der Stirn und nahm von Konstanze Feine Notiz. Sie verlangsamte ihre Schritte, blieb beinahe vor ihm'stehen und wollte schon wieder das bereits er wähnte, für eine junge Dame etwas un gewöhnliche Won gebrauchen, da richte:? er seine Augen voll Verachtung auf sie und maß sie stumm von oben bis unten

auf seine Begleiterin ein, daß es den An schein haben sollte, als habe er ein neues Glück gefunden, gegen das das «à Vlech und Talmi war. Das Mädchen Konstanze ging an ihm vorbei und verbiß ein Lächeln. Bernhard verbrachte abermals eine ru helose Nacht und sann mit Grausamkeit, wie er die herzlose Person noch tiefer tref fen könnte? Tags darauf erschien er wieder mit dem hübschen, blonden Fräulein um sechs Uhr an der Litsaßsäule. Und was trug das Fräulein auf dem Kopf? Es trug das verrückte Hütchen, wegen

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Pustertaler Bote
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Page 6 of 18
Date: 24.12.1886
Physical description: 18
n ka?.?brjngt s-WgendK-.- Humoreske Bernhard Bürstenbinder, bedeutender Biertrinker, be währter, bevorzugter Bildermaler,5 bemalte billige Bilderbögen. Bernhard bedürfte besondere Bewegung, besseren Blut- Umlauf bewirkend bei besagter beständiger bewegungSarmer Beschäftigung. ^ Bernhard'S Bauch, beceitS bedenkliche^ Breite bietend, bezeugte bestens bewältigten Bierstoff. Bßjserung begehrend, Blutwallungen, beziehungsweise Beängstigungen beim be- wegungSlosen beständigen Wemalem billiges Milderbögen

besänftigend, beschwichtigend, beruhigend/.beizuspringen — beschloß Bernhard baldigst Brust-Bein-Bauch-Beugung-.. BewegungSoereinen beizukreten^ ' ' ^ ^ Bevor Bernhard bekannte Bewegungen begann, be suchte Bernhard Bürstenbinder Balthasar 'Bisenbinder, Brunhilden'S Bruder, Belehrung begehrend»^ sU6 ^ ^ Balthasar Besenbinder, behäbiger Bürgersmann, bier- seindlicher Brausetrinker. Bierbauchverachter. Brüchbanda- genbereiter, borgte Bernhard brauchbare, Belehrung bietend» Bücyer, Bierbäuche-BewältigendeS

, Betreffendes bringend. Bernhard besah Betiteltes, Bedrucktes, blätterte, blickt» beglückt, begann bei Balthasar Buden-Brust-Bein-Bauch-^ bewegungen, beispielsweise BrustweitungM'BauchwtndungeM Beinschwänkungen — BucheS Belehrungen benutzend. , ^ ^ ! Die Werbung Bürstenbinders um Balthasar'S Echwi», ster, Brunhilde. wird folgend»maKMckMK?.M2 ^ ^ ^ ! .Bruder Balthasar ibänglichen^ BlickeS,^ begann ^Ve»- sorgter, Beide befragend, Begehrt Bernhard Bürsten- binder blauäugige, blondhaarige,. busige Bmnhilde

Besen-^ Kinder?' ^ '' 'Z ' ^ Bernhard bejaht bewegt. Brunhilde blickte beschämt. Bruder Balthasar blieb besorgnißvoll»^.BegehrtBmn- Hilde. Besenbinder, .breitschultrigen, Fierbäuchigen. Lench^ BHrstenbinder?^5A' ^ Brunhilde. hejahte ^ewegt.^ BeM^rd. Beugte bch Beine bödenwärfs^ berührte begehrenden BlickeS Brunbik.'t ötühen^en Packens ÄüAer^d'ieten'6^'^'-^'^' ' ' ^AoSmoS^ ^DÄ'^CMral^VereM^ur Untn» stützung und Förderung der Interessen ^er 'vönMementa^ Ereignisse),^Petfoff^ney

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Dolomiten
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Page 12 of 16
Date: 18.03.1938
Physical description: 16
von Buzzichini. Anschließend Tanz. Prag; 22.35 Schallplatten. Rom: 22 Nachrichten. 22.10 Lieder. 22.45 Tanz. Tonlonse: 22.30 Akkordion. Warschau: 32 Orchesterkonzert. - Saperheterodyen 5 . 6 . 7 . B. 9 RObren Saison-Neuheit 1937-38 Serie Radioconverter Merano, Corso Prlnclpa Plemonte Bolzano, Via Regina Elena, Tel. 12*45 Bei de« Mönche« am Große« St. Bernhard Keil 900 Jahren betreuen vugustiner» chorherren auf dem 2472 Meter hohen Gro ßen St. Bernhard, dem alten Hauptpaß der Westalpen von und nach Italien

, ihr welt berühmte« Hospiz. Berg und Hospiz führen den Namen nach dem Heiligen Bernhard von Menthon, einem savoyischen Edlen, der an der Stelle des abgebrannten Hospize» um 1049 ein neues erbauen ließ. Das Haupt gebäude des jetzigen Klosters stammt aus dem 16. Jahrhundert und ist durch einen Brückengang mit dem ausgangs de, ver gangenen Jahrhunderts erbauten großen Nebengebäude verbunden. Im Angesicht des grauen, schlichten Klo- sters, das sich an trüben Tagen kaum von der Bergwand abhebt, steht dicht

vor der italienischen Grenze ein Denkmal des hei ligen Bernhard. In früheren Jahren wurde jeder, der auf den Großen St. Bernhard kam, von den Mönchen beherbergt und bewirtet, ohne daß dafür ein Entgelt verlangt wurde. Der starke Fremdenverkehr, der jetzt alläbrlich in den beiden Sommermonaten oft bis 1000 Rei fende täglich auf die Paßhöhe fährt, veran- laßte aber die Mönche, nach dem Weltkrieg das Nebengebäude ihres Klosters als Hotel zu verpachten. Jnfolgedesten werden jetzt aN- gemein im Hospiz

. Das Wetter auf dem Großen St. Bernhard ist für menschliche Lcbensverhältnisse sehr ungeeignet. Abge sehen davon, daß die Sonne sehr selten scheint, und alljährlich sechs Wochen überhaupt nicht zu sehen ist, greift die Witterung, deren jähr liche Durchschnittstemperatur unter Rull liegt, den Körper hart an. Es kann daher kaum ein Mönch länger als sieben Jahre auf dem Großen St. Bernhard bleiben. Schon nach einigen Jahren machen sich bei ihnen Herzkrankheit oder Rheumatismus bemerk bar. Ihr kurzer

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 12.08.1931
Physical description: 8
! Aber ich will den Schaden mit Ihnen teilen!' „Einverstanden, gnädig« Frau. Sie bezahlen die «ine Hälfte von dem Kitt und ich die an dere.' ' ^ Die Mvcke von 8t. Leriàr«! uncj ikre lZunäe gucken em neues ^rkeitz. te!6 Eine seltsame Expedition ist in diesen Tag«,, in Paris eingetroffen. Augustinermönche aus dem berühmten Kloster auf dem Großen Sankt Bernhard lvaren nach Tibet gereist und sind nnn zurückgekehrt. Sie haben untersucht, auf welchem Gebirgspaß in Tibet sie sich am beste» niederlassen könnten, um der Tradition

ihres Klosters zu folgen und das Leben verirrtsr Menschen aus Schneegefahr und Eisnot retteli. Denn auf dem Großen St. Bernhard bietet sich für die Mönche und ihre treue,, Hunde, die Bernhardiner, kaum noch Gelegen heit zu ihrem menschenfreundlichen Reitlings, werk. Nur Touristen erklimmen noch die Höhe und besuchen das Kloster in 2478 Meter Höhe. Einst führte über den Großen St. Bernhard di« Völkerftraße, die das mittlere und das west liche Europa mit Italien v«rband. Vor zwei einhalb Jahrtausenden zog

sollte, wenn sie sich im Schnee sturm verirrten. Vor einein Bergsee steht auf einer Fels platte eine kurze, dicke Säule und darüber siehi man das Standbild des heiligen Bernhard. Das Klostergebände auf der anderen Seite des Sees, von kahlen Bergzügen überragt, den Stürmen von Nord und Süd ausgesetzt, wurde im Jahre 1680 erbaut und im Jahr« 1822 er weitert. Jetzt gibt es daneben noch ein Unter kunftshaus für die Touristen, eine Art Kloster- holel. Zu den Klosterregeln gehörte unbe dingte Gastlichkeit. Jeder Wanderer

geeigneter Hunderassen die Bernhardwer wieder erstehen zu lassen, und allmählich ist es auch geglückt. Dabei ist «ine Rasse entstanden, di« körperlich den alten Bernhardinern durch aus überlegen ist. Täglich werden die Hunde dressiert und angeleitet, im Schnee und im Gestein Spuren zu verfolgen. So lange der Große St> Bernhard eine Völ- kerstraße war, leistete das Kloster eine wichtige Arbeit. Im Jahr« 1800 zog zum letztenmal« ein großes Heer unter der Führung Napoleons über den Paß. Dann bevorzugten

die Reisen den andere Wege über die Alpen, und als die Cisenbahntunnels durch das Gebirge gebohrt wurden, als das Kloster elektrisches Licht, Zen tralheizung und Tel«phon erhielt, änderte sich der Aufgabenkreis vollständig. Nock, immer Ist «s «infam auf dein Großen St. Bernhard. Im Winter liegt der Schnee oft 10 Meter hoch, das Uveite Stockwerk des Klostergebäudes ist ve» schneit. Besucher besichtigen gern di« groß« Münzsammlung, die nur aus Stricken besteht, vie aus dem Paß gefunden worden

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 12.04.1864
Physical description: 4
„Hospiz' weltbekannt ge worden; mit ihm die Bilder der rettende» Kloster- geistlichen und ihrer gescheidten und pflichtgetrenen Hund.'. Wir finden aber diese segensvolle Anstalt wahrhast christlicher, kosmopolitischer Bruderliebe nicht nur auf dem großen Bernhard, sondern auch auf an dern Alpenübergänzen der Schweiz, und zwar in doppelter Art. In der Westschweiz finden wir als Hospizien die großen Mönchsklöster auf dem Simplon und dem großen und kleinen Bernhard. Ihre Grün dung reicht ins hohe

Alterthum hinauf und sie wer den von Augustiner>Chorherren bewohnt. Laut den Annalen der Bischöfe von Lausanne soll schon Karl der Große 832 . ein Hospiz auf dem großen St. Bern- hardsberg errichtet haben. Dasselbe wurde sodann im Jahre 9K2 durch den heiligen Bernhard von Menthon. den Sprößling einer der edelsten savoyschen Familien, in das jetzige Kloster umgewandelt. Zweimal wurde dasselbe durch FeuerSbrünste in seine? Gletscherein samkeit zerstört, und büßte dabei seine Urkunden und Archive

ein. Die jetzigen umfangreichen Gebäude stammen aus dem sechzehnten Jahrhundert, und sind durch zwölf Chorherren und eine Anzahl dienender Brüder, die weltbekannten unv berühmten MarronierS, bewohnt. Sie biete»' Herberge für siebenzig und acht zig, im Nothfall sogar mit Einschränkung für die doppelte Anzahl von fremden Reisenden. Wen» man von Martinach aus den großen St. Bernhard besteigt, so erreicht man hoch über den letzten Spuren von Waldregion und Gestrüpp eine öde mit Schnee und EiS umstarrte

Reiche, während Andere dankbar auf Rechnung armer Wanderer den zwanzigfachen Betrag des Genossenen zurücklassen, und dadurch zu dem edlen Zwecke der St.stung ihr Scherflein beitragen. Ohne somit über gesicherte Einkünfte verfügen zu können, ha^eu die ehrwürdigen Väter auf dem großen Bernhard seit Jahr hunderten den Armen, die ihr Asyl besuchen, uut vollen Händen gespendet, aber nie sind dabei ihre Hülfs- quellen erschöpft worden Jeder Ankömmling wird freundlich durch einen Klosterbruder empfangen

»Hotel de St. Louis- beherbergt. Die Mönche sind wissenschaftlich gebildete Priester, Deutsche, Fran zosen und Italiener. Französisch ist auf dem großen St. Bernhard, wie in den zwei andern Klosterhospi- zien, nnf yem kleinen Bernhard und dem Simplom. die Veikel-rSfprache. Diese sind mit dem Erster» al« Mutterh.iuSlafsiliirt und gemeinsamen im VermögenSoer- band. Die Zahl der Reisenden über den großen Bernbardsberg wird jährlich auf tü.ööO geschätzt, der jenige über den Simplon >'.ns tll Ml) bis 12M0

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1916
Itineraria Romana : römische Reisewege an der Hand der Tabula Peutingeriana dargestellt
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Page 95 of 590
Author: Miller, Konrad / von Konrad Miller
Place: Stuttgart
Publisher: Strecker und Schröder
Physical description: LXXV, 992 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: t.Peutingersche Tafel
Location mark: III 103.520
Intern ID: 250569
ist mit Meilensteinen ver sehen, findet sich auch im It und Hi, und wurde zuerst von Pompeius a. 77 v. Chr. benützt oder erschlossen. Der dritte Aufstieg führt von Vienne nach Grenoble und dann über den Col de Lautaret (2075 ma nach Briangon. Dieser Aufstieg hat Iss bis Grenoble, von wo man auch zum Kleinen Bernhard gelangen konnte, wird aber von keinem It genannt, außer der Ta und Ba. Bs ist der kürzeste Weg von Italien nach Gallien, aber die Schwierigkeiten haben ihn, wie es scheint, weniger empfehlenswert

diese Straße primaria, compendiaria, Celebris, den ersten kürzesten, berühmtesten Weg nach Gallien. Im Anschluß an den Kottischen Paß müssen wir auch des Mont Cenis gedenken, welcher von Norden her bei Susa sich mit der Mont-Gen6vre-Straße nach Turin vereinigt und in der Neuzeit den ersten Schienenweg erlangt hat. Auf gallischer Seite sind die Aufstiege mit derKleinen-St.-Bernhard- Strecke gemeinsam; während aber der Weg zum Kleinen Bernhard im Tal der Isère weiterführt, wendet sich der Weg zum Mont Cenis

; kein It, keine I erwähnt ihn. Der dritte große Paß über die Westalpen im Altertum ist der über den Kleinen St. Bernhard, in Alpe Graia, unsere Strecke 36. Auch dieser Weg führt in seinem End ziel nach England. Er gehört zu den ältesten Übergängen aus vorgeschichtlicher Zeit, daher die Sage ihn auf die Griechen (Graii) zurückführt und Herakles, aus Spanien mit den Kindern des Geryones über die Pyrenäen und Alpen zurückkehrend, diesen Weg machen läßt. Dieser Paß war in der republika nischen Zeit der gewöhnliche

Pretoria ursprünglich nur nach Westen und Osten Tore hatte, aber keines nach Norden, woraus man schließt, daß die Straße über den Großen Bern hard jüngeren Datums ist. Der Kleine Bernhard ist nicht bedeutend höher als die Kottischen Alpen (2188 m gegen 1860), aber er bietet nicht geringe Schwierigkeiten. Die Tarantaise hat von Aigueblanche bis Aime eine Reibe schwieriger Schluchten und Engpässe. Ebenso führt der Weg von Ariolica (la Thuille) bis Pré St. Didier durch eine lange enge Schlucht

, welche erst durch ge waltige Felssprengungen und Anlegung mehrerer Tunnels für die neue Straße passierbar geworden ist. Das Tal der Dora Baltea bietet zahlreiche Schluchten und Engpässe bis in die Nähe von Ivrea. Es ist deshalb nicht zu verwundern, daß der Paß, welchen Ammian nicht mehr erwähnt, im Mittel alter ganz abgekommen ist und trotz seiner schönen neuen Straßen nur noch von den Jägern der Tarantaise benützt wird. Im Altertum ist er besonders auch durch das Emporkommen des Großen Bernhard

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Tiroler Volksbote
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Page 13 of 24
Date: 23.12.1906
Physical description: 24
: Lberbozen Klobenstein, Beitrag Kr. 115.0 0; Bruneck—Sand (Taufers), Beitrag Kr. 200.000.. Eine Be merkung hiezu ist überflüssig. t D-e Hunde von 5>t. Beknhard. Der St. Bcrnhardsberg in der Schweiz ist einer der höchsten Gebirgssättel der Alpen. Er hat eine Höhe von L472 Meter. Auf dem St. Bernhard herrscht, weil in der nächsten Nähe des ewigen Schnees, ein acht bis neun Monate dauernder Winter; in den heißesten Sommermonaten erstarrt morgens und abends das Wasser zu Eis; im Winter zeigt der Thermometer

bis an 34 Grad Kälte. Im ganzen Jahre sind da oben kaum zehn ganz helle Tage, wo nicht Nebel, Sturm oder Schneegestöber eintreffen. — Und doch führt über diesen rauhen Bergpaß ein vielbegnngener Weg (in alten Zeiten sogar eine Straße), auf welchem jährlich Tausende ihre Reise von Italien nach Deutschland oder umgekehrt machen. — Auf dem St. Bernhard fallen bloß im Sommer große Schneeflocken, im Winter dagegen gewöhnlich trockene, kleine, zerreibliche Eis kristalle, die so fem sind, daß der Wind

, der nur ein unbeugsamer Wille zu widerstehen vermag, ist so übermächtig, daß sie den Wanderer in jeder Stellung bewältigt. So fanden die Mönche vom St. Bernhard im Jahre 1829 mitten auf dem Weg einen Menschen in auf rechter Stellung, den Stock in der Hand und ein Bein empor gehoben. Er war st irr und tot. Auf dem St. Bernhard haben die frommen Augustimr- mönche schon im achten Jahrhundert ein Hospiz (Verpflegungs- haus) für die Bergwanderer errichtet. Seit ^ mehr als tausend Jahren widmen die edlen Mönche

im Winter, einen ausgedehnten Sicherheit- und Rettungsdienst aus, wobei sie von ihren Hunden, den welt berühmten Bernhardiner-Hunden, mit bewundernswerter Pflichttreue unterstützt werden. Es ist dies eine eigene Hunde rasse, welche nur am St. Bernhard gezüchtet wird. Es sind Doggen, ziemlich groß, überaus stark, mit halbkurzem Rauhhaar, breiter Schnauze und langem Behäng, von vorzüglichem Scharf sinn und außerordentlicher Treue. Der Geruch und die Witterung dieser Tiere ist so scharf daß sie im Winter

das Nahen eines Wanderers schon aus eine Stunde weit merken und durch un ruhiges Umhergehen untrüglich anzeigen. — Durch diese welt berühmten Hunde sind auf dem St. Bernhard schon Tausende von Menschenleben gerettet worden. Die Hunde sind von den Mönchen eigens sür den Rettungsdienst an Menschen abgerichtet. Während der rauhen Jahreszeit gehen jeden Morgen früh je zwei Hunde, ein älterer, fest abgerichteter und ein jüngerer als angehender Praktikant, zusammen, sowohl auf der schweizerischen

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 20.07.1922
Physical description: 12
„Der BurggrSfler' (Am Grabe des Kaiferjäger - Fähn/richjs Bernhard v. Neuner zu Brei tensegg.) Jm'Wald- fnedhof zu Ampaß . . . .dort liegt er nun, der Brave,! der hoffnungsvolle und junge Ttthn'ker von Münchens ho her Schule, und das frische Grab decken Älmrosen, viel, viel Almrosen, die Treugabe der Bauern von Häusern, die Toten zweite licbe Heimat. Almrosen und Eichenlaub auf ein Kaiserjägergrab und die alten, hohen Waldbäume rau schen das Lied von Lieb und Treu für Gott, Kaiser und Katerland

. Das war ja der Lebensinhalt des .Bernhard Mid er hielt an diesem alten Landspruch und gab ihm seiw Leben zum Opfer. Allpräfekt der marianischen Kongrega tion der Stella matutina und so war Bernhard ein treuer nnd überzeugter Gefolgsmann Ehristi, ein Beispiel für die Umwelt. Er war ein Held im Kriege und im Duldet Das eine galt dem Kaiser, das andere dem Heiland und dessen Herzen. Mit einer Lungenverletzung, amP asubio zu- gczüMA, kehrte der damals kaum 20jährige heim /und. siechte dahin, bis er in der Nacht nach dem Herz

Jesu- Freitag des Juli zu seinen vorausgegangenen Kameraden der 9. Fcldkompagnie des 1. Regiments der Tir. Kaiser jager hinüberschlummerte. Bernhard war einer von den Menschen, die nur Freunde haben, weil er jedem ein selbst- loser, treuherziger Freund war, und der Walöwind über den Gräbern jenes sonnigen Julimorgens vermochte nicht die Tränen zu trocknen, die viele», die Bernhard galten. Bier Laiserjäger in alter Parpde trugen den toten Ka meraden zum offenen Grabe, und Stahlhelm und Feld mütze

. So ehrt der Kaiserjäger den Kaiserjäger! Bernhard, und nun bist du dort, wohin wer alle müssen, nur ist es dir so schön gelungen: Den Hei land im Herzen, bist du gestorben und uls Soldat in Ehren bestattet und über dich das Rauschen der Wälder heimat. So stirbt ein Kaiserjäger vom 1. Regiment! Ab- geblasen: Herr Fähnrich abtreten.' Rast! Schlaf N-ß! Mrs Mer Wett. (Das Hochschulstudium in Deutschlan d.) Tie mit dem Kriegsende entsetzende Hochkonjunktur im Besuch der deutschen Hochschulen hält immer

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Dolomiten
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Page 7 of 16
Date: 16.04.1927
Physical description: 16
, die wie ein Lenzer,vachen durch Seele geht. Bernhard Schmuck hieß der eine, und er war eines Bauern Sohn aus einem einsamen Bergdorfe. Kräftig war seine Gestalt, kräf tig die Brust, butterfrisch sein Gesicht, und sein Benehmen noch still und bedächtig. Der andere Bursche bieß Otto. Er war der fröhlichere, die Augen leuchteten und gin gen mutig über die Weile, und manchmal kam ein Lied aus seiner Brust und seine junge, helle Stiinme verklang dann seligfrah in der stillen Landschaft. O Täler weil, o Höhen

! — Ei das war «in Gehen und Wandern. Was wollte inai, in diesen Tagen alles tun! Bernhard träumte schon von Auer- hähnen, wenn Beiter Franz mittun wolle, der sie alle kenne. Und auch der weise Horaz steckte in seiner Tasche und Schillers Teil. Das wollte er alles durchnehmen, fleißig wie immer. Otto schlang seinen Arm um seines treuest:» Kameraden Schuttern und lachte. Er htte kein Buch in der Tasche, aber Pläne halte er auch, und wenn sie wieder beisam men wären, wollte er ihm erzählen, are er , alles ausgx richtet

: ..Marie!' Gerade da klonst ihn, eine Hand au? die Schulter und riß ihn ans allen Träumen. Bernhard war's. ..Was gehr dir io durch den Koni. Otto‘ A ' lachte der Freund. ..Einen Mädchennamen bare ich ans deinen Lippen? Ei. das ist fch.'imni!' lind als Otto betrofien dastand und ein ''emtiich Schämen lest, Gesicht rötete, ftii'itenc Om Bernhard ins Ohr: ..Ich habe ein anderes Ostern hinter »rr; auch freudig, auch gut. Die Wahl ist getroffen: ich habe meiner Mutter versprachen. Priester

. sein Dangen, stin Elend warf er hinein, und zuletzt war noch der Schrei: „Komme, liebe Marie, bringe Dich und unsere Heimat mit und rette Deinen Otto.' — Der Brief ward ausgegcben und mit dem ersten Osterleuchien nn Herzen ging Otto wie der unter die Menschen. Denn er wußte ja, daß sie komme, und sie kam auch, und wurde seine Frau. Bernhard, der draußen in einem Borstadl- o.ertet bei der See sorge aushalf, gab ihre Hände zusammen. Jedes Jahr, wenn wieder das Osterleuchten über 6;c Welt ging, die Kugeln

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 20.03.1931
Physical description: 8
von seinem Komplizen gestohlenen in den Schweizer Alpen bemerkar machten, hat den berühmten Bernhardiner-Hunden des St. Bernhard-Klosters auf dein gleichnanrigen. Al penpaß nicht nur ihre Samariiertätigkeit er schwert, sondern hat dieses Jahr bereits so viel Opfer unter ihnen gefordert, daß man das Ein gehen der Hunde befürchten muß. Es tvär« nicht das erste Mal. daß eine ähnlich Gefahr aufgetreten ist. aber dieses Jahr scheinen di« Verhältnisse aus dein St. Bernhard-Paß beson» dèrs ungünstig zu liegen

. Das St. Bernhard-Kloster, das'.einer., . der höchstgelegenen bewohnten Punite der Alpe? ist, war fast einen ganzen Monat hindurch voll kommen «iiigeschneit. Der Schnee erreichte in der Umgebung des Klosters bei einem Stand von zehn Metern die größte bisher verzeichnet« Tiefe. Die Mönchs waren nicht in der Lage, mit ihren Hunden die Gebäude des Klosters zu verlassen und konnten ihr? Samaritertätigkeij erst wieder aufnehmen, nachdem die Eingang« von einer auswärtigen Hilfsexpsdition von dea riesigen

Schneeverwehungen befreit wurden. Oden aus dem Paß dauert der Winter neun Monat«. Seit der Gründung des Klosters ver« lajsen jeden Morgen die Mönche in Begleitung einiger Bernhardiner-Hunde das Kloster uno dringen bis. nach dem schweizer und italienischen Zugang des St. Bernhard-Passes vor, um nach Menschen zu suchen, denen auf den verschneite^ Wegen ein Unfall zugestoßen sein könnte., Un terwegs trennen sich die Hunde von den Mön» chen und suchen selbstständig nach den Verun glückten. Finden

des St.- Bernhard-Kloster» viel schwerer als heute. Sie konnten das Klo ster kaum verlassen, waren auf beschwerst Banden soll über eine eigene Juwelierwerkstatt Schneeschuhe angewiesen,, und schon Verhältnis verfügen, wo der gestohlene Schmuck in weni gen Minuten nach seiner.Einlieferung ausein- andergebrochen und eingeschmolzen wird, s» daß bei der Ankunft der Polizei die Beweis stücke bereits verschwunden sinik ' mäßig niedriger Schneestand hinderte sie ganz «erheblich an der Ausübung ihres Hilfswerkes

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 14.08.1889
Physical description: 6
und freundlich Du mein Unglück und meine Launen ertragen, das zu schildern ist keine Sprache reich genug und das zu vergelten wäre kein Glück zu groß! Aber denken zu müssen, daß diese großmüthige Selbstopferung nun noch weiter dauern soll, Tag für Tag, Jatr für Jahr ohne daß eine andere Erlösung abzusehen wäre, als mein Tod, — siehst Du, mein Lieb, das ist es, was ich nicht ertragen kann, was mich mit Abscheu erfüllt gegen mich selbst!' . »Wie weh Du mir thust, Bernhard!' sagte sie leise. „Gibt

Nutzlosigkeit seiner gegenwärtigen Existenz. „Aber das muß nun ein Ende nehmen, Martha,' schloß er, sich Plötzlich zu ihr wendend, mit dem Aus druck einer unerschütterlichen Entschlossenheit, „so oder so! — Ich kann es nicht mehr ertragen!' In jähem Erschrecken umklammerte das junge Weib seinen Arm. „Bernhard, um Gotteswillen, was sinnst Du?' rief sie in den Tönen einer namenlosen Herzensangst. Er drückte ihre Hand fester und sagte, sich gewaltsam zur Ruhe zwingend: „Erschrick nicht, Martha, und sei

auch jetzt mein tapferes, starkes Weib! Ich habe nach dem Professor Wardeuöerg telegraphiren lassen. Er soll hier die Operation vornehmen, von der er nach jener Unter suchung im letzten Herbste gesprochen.' Es war, als ob das Entsetzen sie gelähmt hättte. Secunden vergingen, ehe sie die Kraft gefunden hatte, ohne zu antworten. ,Das ist dein Ernst nicht, Bernhard! Hast Du vergessen, wie er von der Operation als von einem Schritt der Verzweiflung gesprochen, für dessen Folgen er keine Verantwortung übernehmen könne

?' Rüdiger machte eine ungeduldige Bewegung. „Hältst Du mich für ein Kind, das ohne Besinnen in den Tag hineinhandelt? Sechs volle Monate habe ich gebraucht, um zu meinem Entschluß zu gelangen. Ich denke, daß wäre der Ueberlegung genug gewesen. Mein Leben stünde bei der Operation auf dem Spiel, meinte er damals. Nun wohl, der Preis ist des Ein satzes werth! Lieber den Tod als die endlose Ver zweiflung, lieber Tod als den Wahnsinn!' „Bernhard!' Es war nicht nur der Schmerz und die entsetzliche Seelenangst

, daß es eine Eigenthümlichkeit der Blinden sei, sich mit Resignation in ihr Schicksal zu ergeben; aber ich sage Dir, daß ich nicht zu jenen ge höre, daß ich kämpfen will um mein Recht auf das Glück, und daß ich lieber auf dem Wahlplatz bleiben will, ehe ich mich feig ergebe!' Und sie versuchte nicht mehr, ihn in seinem Ent schluß wankend zu machen, obgleich sie nahe daran war, zusammenzubrechen unter der Last jener fieber haften Angst, welche sich ihrer bemächtigt hatte. Sie hielt Bernhard nicht zurück

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 29.09.1929
Physical description: 8
über'sich ergehen, wäh rend seine Blicke nach einem Balkon in der s?cke des Plakes aerichtet sind, wy ein iiinnes Mäd chen Ihm> im'.n?r. wi'd»r Küsse über Kü'se zu- wü'kt: das ist seine L^ebsie. die lieüt,' nocb stol zer isi als er »nd von dem arn^en Tage trä'mt, da ibr Jose al-z gefeierter Toreador in der Are na stehen wird . . .' ^ 1^ IH HI , Nnekdoten von Vknvv Bernhard Shaw war als junger Kritiker In eine Familie,eingeladen. Als er erschien, spielte là.Dychter.-das,H.àuse?„Mviex..-^ ,,Jch

habe igehört'. wandte sich die Tochter an den Besucher. ..das? Sie Musik-lieben?' . -„Es stimmt', entgegnete Shaw, »aber das macht nlchts> spielen Sie ruhig weiter.' Nuttiae I3clie 7^.^ '.Bernhard ^aw in der Unterhaltung mit eine-^ ,Jnlirnl>sisten: - „Wechì mich jemand, der mir nicht sympa- tli'lch ist. fragt, was ich auaenblicklich schreib-, saae ich.imMr: »Ich schreibe überhaupt nicht Cm anderer wird sachlich fragen,' „Darf ich 'tehlr'. - . ' : Ihrem netten Gesellschaftsspiel teilnehmen

wollen, und die Frauen find in der Mehrzahl. Alle Häuser des Dorfes verödet, denn jeder hat einen künftigen Na« Zu Bernhard Shaw kam ein junger Student und erzählte Iljm. daß er sein Medizinstudium ausqegeben babe. um Schriftsteller zu werden und um die Menschheit, sich verdient z« machen. „Dazu brauchen Sie nicht Schriftsteller zu werden', meinte Bernard Shaw. V.Weshalb?' fragte öer Neugierige. „Sie haben sich bereits um die Menschheit verdient aemacht^, entgegnete Shaw, „indem Sie das Medizinstvdium aufgegeben

haben.' « Cine Dame der Gesellschaft machte Bernhard Shaw das Kompliment: „Sie find 70 Jahre alt, Meister, und dennoch so 'rüstig und behändig wie ein Knabe.' »Nennen Sie das alt?' erwiderte Shaw. ,,Methusalem war bis dreihundert Jahre sin Knabe.' - - - »Aber ich habe einen Onkel', erzählte die Da me/'„der ist gleichfalls ein Siebziger und nun liegt er schon ein Jahr lang zu Bett fest. Die Aerzte-sagen:,-Altersschwäche.' , „Und ich', meinte Shaw darauf, ,,hybe in meinen 70 Jahren fast AI Jahre im Bett gele

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Meraner Zeitung
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Page 12 of 18
Date: 28.07.1901
Physical description: 18
Schreiber m. T., Neu-Pest Ober-Jnd. Selr. Seifert m. G., Chemnitz Dr. Karl Wannsch, Baukbint., Wien Herr u. Frau Günther, Berlin Hngo Koffler, Direktor, Wien Aug. Wittköpper, Innsbruck Dr. T- L. Meath, London Gottfried Koch, Kfm., Wien Robert Aigner, Amt., Kältern Heinrich Wistnpper, Jnstiz-Rarh m. G-, 2 T. n. S., Berlin Babette Knolleisen, Aieran Blanche Lanighoff m. K., Wien Nosa Mnnieltcr, Bozen Otto Gaudich, Köuigsbruck Maria Mang, Direktors.-G. u. Töchter, Neuscheib Bernhard Tittel, Kapellmeister

-Aiittelsck)ulinsp., m. G-, Agram Anton Lehner, Pfarrer, Obertilliach Karl Bäumle , k.k. Prof., m. Schwester, Wien K.Trummler, Kaufmann m.G-, Baden b.Wieu Guido Leermann m. Frau, Resslau Paul Gräser, Dr- jur., Referend., Chemnitz Äiartin Dietrich, Landrichter, Chemnitz Frau Anna Gauner, Oberforstkom.-Witwe, Bozen Dr. Albert Keil, Gymnasial-Obcrl. mit G., Stolp in Pommeru Bernhard Halberstam, Jng. d. Ä. F. Nord- bahn, Kajetein, Äiähren Dr. Rich Sachse, Oberlehrer, Charlottenburg Oskar Fuschek, Beamter

, Elberfeld Eduard Proßliner, k. k. Lieutenant Bernhard, Postdirektor, m. Frau, Meerane Dr. Jgn. Buxbauni, Advokat, Wifchau, Mähr. C. Beyer, Oberlehrer, Berlin Ernst Lenpold, Gymnasiast, Plaueu i. A. Haus Wachtler, Dr- Phil., Berlin Georg Lorenz, Lehrer, Leipzig Dr. Friedrich Roth, Gewerberichter Otto Lehmann, Anitsrichter, Döhlin Jda Lehmann, Bautzen Irma Wolf, Privat m. Nichte, Wien Dr. Bartsch, Direktor, Sck)önberg b. Berlin Ulrich, Präsident, m. Frau u. Tochter, Kassel Ritter Mednna v. Niedburg

, Würtemberg Zandegiacomo Martino, Anronzo Zandegiacomo Deo, Anronzo Julie Bergmann, Private, Wien Bela v. Karezag, Privatier, Wieu Anna Theiß, Lana M. Hamansh, üievident, Wien Lilli Polt, kgl. Prof.-G. m. 2 Kind., Köchin, Stubenmädchen, München Ad. Schleicher, Frankfnrl a. A!. W. Schleicher, Schw. Gmiind Dr. E. 5tlebs, Äinnchen Joh. Gratzhofer, St. Beit Leo Ascherinann m. G. Straßbnrg Agne^ !l>!ayr, Berlin Bernhard Bleißer, Bürgermeister, Freiberg Frz. Xax Matstony, Hauseigenthümer, mit G., Tochter

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 09.03.1936
Physical description: 4
und ihren Segen zu enipfangen. Seit dem Tode ihres Gatten. Herrn Magistratsrateg I. Goldiner. im Jahre 1922 war sie die Seele der grossen Familie uild der Mittelpunkt, um den sich die Kinder immer wieder sammelten. Ihr Andenken bleibt ge segnet! Das Begräbnis erfolgt am Dienstag, 10. März, um 5 Uhr abends, vom Trauerhause auf den städtischen Friedhof, e Zum 5. Todestag des Prälaten Bernhard Haller von Novacella. Am 7. März 1031 starb im Chorherrenstift Novacella Prälat Bernhard Haller. Wer

hat ihn nicht gekannt, den ehr würdigen. stillen Herrn, der volle 18 Jahre das Stift geleitet, Jahre, die zweifellos zu den schwierigsten in der Geschichte des Stiftes zählen. Wenn das Stift diese schworen Zeiten glücklich überdauerte, so ist dies nicht zuletzt das Verdienst des Prälaten Bernhard Haller. Darum ist ihm in der Chronik des Stiftes und der ganzen Diözese ein ehrendes Andenken ge sichert. — 1856 in der Pfarre Mareta. Gemeinde Nidanna. geboren, trat er mit 20 Jahren ins Stift ein und empfing im Jahre

1909 neuerdings als Dekan und Admini strator ins Stift gerufen. 1912 zum Koadjutor des Vrälaten und nach dessen Tode zum latera- nensischen Abt (27. Jänner 1913) gewählt. Die Anteilnahme an seinem letzten Gang vor fünf Jahren bewies, welch grosser und aufrichtiger Beliebtheit sich Prälat Bernhard Haller erfreute. Bewahret u. bestimmet die Gesundheit eurer Kinder! In Fällen angeborener Schwäche und Zurückgebliebenheit verord nen die Aerzte 'Jhrotorv da es vortrefflich wirkt und niemals schaden

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 28.12.1868
Physical description: 8
Gesicht des einst so heiteren Dörcherkindes, aber er erstickte immer den Gedanken an Therese durch angestrengte Beschäftigung, indem er sich hastig in den Strudel derselben und zwar von einer zur andern stürzte; daher kam es, daß er fast überall zu treffen war. Womit sich zur Nachtszeit seine Träume beschäftigten, könnte ich nicht sagen, doch will ihn Bern hard oft den Namen „Therese' seinen Lippen entschlüpfen gehört haben. Stefan liebte den Bernhard wie seinen Bruder, und nahm ihn meistens

, ja man erbot sich sogar ihn mit einem großen Antheil in die Kompagnie aufzunehmen, denn der junge Mann hätte offenbar Colo- nisirungstalent. er brachte in die junge Ansiedlung Leben, bald würden hier die Gründe im Werthe steigen. War er ja dem gewandtesten ukd zähsten Bankee gleich; Niemand hätte in ihm den so langsamen Europäer, viel weniger den Tiroler erkannt. Aber Stefan gieng in den Antrag nicht ein, weil er sich von Bernhard nicht trennen wollte, und ihm eS auf seiner Kronburg- Farm gefiel. Da trat

ein Ereigniß ein, welches einen tiefen Einschnitt in das Leben Stefans machte. Er war mit Bernhard nach PittSburg ge fahren. um einen katholischen Missionär zu treffen, der, wie ihm auö New-Vork geschrieben worden war, dort eintreffen sollte, um dann weiter im Norden eine Missionsstation zu errichten. Der Mann ge hörte dem Jesuitenorden an, und war einer auS den Vielen, welche daS revolutionäre Europa im Jahre 1848 auS ihrer Stätte vertrieben hatte. In Amerika hoffte er dankbareren Boden für die Lehre Jesu

Christi zu finden. Stefan und Bernhard hatten nun seit zwei vollen Jahren keinen katholischen Priester mehr gesehen. O der Gottesdienst in der Farm von ihnen selbst gehalten, war so gehaltlos meinten sie, und nie eine Messe, nie die hl. Kommunion! Stefan schauderte ob dem Gedanken, wenn er inzwischen krank geworden, oder gar gestorben wäre. Welch' trostlose Lage! Wohl hatte er ein möglichst sittenreineS Leben geführt, mußte er ja gleichsam auf seiner Farm den Patriarch, den Priester machen. Er betete

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 28.12.1885
Physical description: 6
Ll lpendurchbruch. Aus Lyon berichtet man, dass daselbst jüngst eine Conferenz der geographischen Gesellschaft über den St. Bernhard- Tunnel mit Baron Vautheleret stattfand. Der letz tere führte die Nothwendigkeit eines neuen Durch bruches für Frankreich aus, aus dem Grunde, weil die Concurrenz der St. Gotthard-Bahn den Verkehr um 30 pCt. vermindert habe. Es gebe drei Pro- jecte: durch den Simplon, den Montblanc oder den St. Bernhard. Dem Simplon-Durchbruche sei die französische Regierung nicht geneigt

, da er auch die deutsche Linie begünstigen würde, auch wäre er 20 Kilometer lang und koste 140 Millionen Francs. Der Montblanc wäre 19.220 Meter lang, mit 1380 Millionen Francs Kosten, und man käme in die Eisregion. Der St. Bernhard-Tunnel wäre n,i? 9435 Meter lang» nur käme er 1620 Meter hoch zu liegen, doch sei das Material dorr vorhanden und der Grund gut. Der Simplon-Tunnel würde Frank reich 55 Millionen Francs kosten. Die Vorzüge des letzteren sind unbestreitbar die größten für Frankreich. Der Montblanc liegt

zu östlich, der St. Gotthard aber zu nahe am Brenner. Die St. Bernhard-! Linie sei die kürzeste zwischen Brindisi und Calais und dem Nordosten Frankreichs. ^.*5 Vom Grunde desMeeres. Im Februar d. I. scheiterte der auf der Fahrt von Cadix nach der Insel Cnba befindliche Dampfer .Alfonso XII.' un» weit der kanarischen Inseln und sank auch schon nach wenigen Stunden. Da das Schiff drei Millionen Francs in Gold an Bord hatte, so engagierten die Eigenthümer des Dampfers den bekannten Taucher Lamberto

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 05.09.1925
Physical description: 12
im Schenkungswege zur ideellen HAste ins Eigentum übergeben. — Im Deriaßwege nach Mananna RÄ>. gÄ>. Tschurtschentholer in Bozen ist deren Besitz in Bozen, ZwAsnialgroien und Gries an Richard, Leo und Dr. Karl Red in Bozen übergegangen. b Die Beerdigung de» verunglückten Schlosserlchrliags Alfred Bernhard. Am 4. September abends bewegte sich unter den Traue-Nängen der Jugendbund Kapelle ein L-eichenAug zum Bozner Fnedhose: Es war 55. Ksst H I?» Vsrdvrgk«« »v Valvpdou 45« Uni«»n»ISrikett5 der letzte Gang

eines 17jährigen braven Schlosserlehrlmgs. der bis zum 2. September abends noch frisch und gesund in der Werk stätte seines Schrherm Franz Gombay flei ßig arbeitet« und dann durch ein tragisches Schicksal den Tod des Ertrinkens beim Ba den erlitt. Ms Alfred Bernhard, ein kräf tiger, strammer Bursche, am 2. September abends den Hammer beiseite legte, hatte er wohl nicht im entferntesten geahnt, daß dies für ihn «in Abschied von der Werkstätte für immer sein und der Tod schon so nahe be vorstehen

würde. Wie schon gemeldet ist er bald daraus beim Baden in einsr Grube im Eisackbette ertrunken. Am Leichenbegängnis beteiligten sich außer der Jugend bu-ndka pelle auch die Mitglieder des Jugendbundes. Der Sarg und die Kränze wuiHen m>n Vereinskameraden getragen. Der Leiche folgten die Geschwister des Verunglückten sowie Leidtragende beiderlei Geschlechtes. Alfred Bernhard stammt aus Perra im Fassatale. Sckne Eltem sind bereits gestor ben. Drei Brüder und drei Schwestern trauern um ihn. Sein Me-stvr Hot Änon

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