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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 16.04.1941
Physical description: 4
, Adresse Unione PubMcita Italiana Me rano. M K4Z»5 Mißtraue allen. Das Ohr des Heindes hört immer zu. 5«» EI»» Von Hans Breite ne ichner. Bernhard und Gabriele führten eine vorbildliche Ehe. Ich hatte es von Be kannten gehört und zweifelte nicht daran, obwohl ich Bernhard als leicht. erregbar und zum Widerspruch neigend kannte. Und Bernhard selbst, als wir uns vor wenigen Tagen unerwartet im Schnell zug trafen, bestätigte es mir. Cr sagte: »Zwei Jahre bin ich jetzt verheiratet

, und wir haben noch nicht die kleinste Meinungsverschiedenheit ausgetragen. „Kaum zu glauben!' staunte ich. Bernhard lächelte. Er hatte es schon immer gerne, wenn man im Ton leichter Bewunderung von ihm sprach. Er zögerte nicht, mir zu verraten, daß seine vor bildliche Ehe das Ergebnis einer gewis sen Diplomatie sei, ohne die niemals die zahllosen kleineren und größeren Gefahr momente, die wohl in jeder Ehe auftre ten, zu umgehen gewesen wären. Ich bewunderte in diesem Augenblick Bernhard aufrichtig: Ohne Zweifel, er mußte

sehr genau wissen, wie ex seine Frau zu behandeln hat, die zudem, wie ich gehört hatte, noch sehr jung sein sollte. Inzwischen näherte sich unser Zug München. „Ich mache dir einen Vorschlag', sagte Bernhard gut gelaunt, „wohne die wem- gen Tage, die du in München bleibst, nicht im Hotel, sondern als Gast bei uns.'* Ich war gerührt über so viel Freund schaft und hätte ohne zu zögern ange nommen, wenn ich Bernhards Frau schon gekannt hätte. So aber dachte ich daran, daß ich vielleicht llngelegenheiten

verur sachen könnte, da zudem, wie ich von Bernhard bereits wußte, Frau Gabriele alle Arbeiten in ihrem Haushalt ohne Hilfe eines Mädchens erledige. übrigen, so daß ich wirklich sein und seiner Frau Gast wurde. Kurz bevor unser Zug einlief, erteilte mir Bernhard plötzlich noch eine wichtige Instruktion. „Du weißt', sagte er. „ich komme direkt aus Berlin. Ich hatte zu vor geschäftlich in Frankfurt zu tun, und meine Frau soll von dem kleinen Ab stecher nichts wissen

. Für sie, und von nun an also auch sür dich, komme ich direkt aus Frankfurt.' Ich lächelte, weil ich dachte: Noch sind wir nicht angekommen, und schon entwik kelt Bernhard seinen ersten diplomatischen Zug- „Du mußt nicht annehmen', erwiderte Bernhard im leicht gekränkten Ton mein Lächeln, „ich habe mir in Berlin etwas zu Schulden kommen lassen. Keinesfalls! Aber warum soll meine Frau wissen, daß ich, um mich ein wenig zu vergnü gen, in Berlin war, wenn sie sich dadurch vielleicht beunruhigt fühlen könnte?' Ich nickte fehr

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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 11.08.1938
Physical description: 8
zufällt. Bernhard von Clairvaux Politiker und Mystiker des Hochmittelalters Im Jahre 1091 war der hl. Bernhard (Sein Fest fällt auf.den 20. August) als Sohn eines vornehmen burgundischen Ge schlechtes geboren worden; in der Geschichte sollte er aber nicht als der Burgunder, son dern als der Zisterzienser weiterleben. Denn als er mit 22 Jahren in das Kloster Citeaux cintrat, geschah es mit der festen Absicht, auf Heimat und Sippe, Familie und Vaterhaus, Politik und weltliche Wissenschaft, Reichtum

und Wissenschaft, die feierliche Ausgestaltung des Gottesdienstes und des Gotteshauses ab. Nach dem Geist seiner Stifter soll er in die Waldeinsamkeit ziehen, harte körperliche Arbeit leisten, langes Gebet, das in der Nacht beginnt, ständiges Stillschweigen, strenge Disziplin, kärgliche Nahrung auf sich nehmen- Cs ist ein uns protestantisch amnutender, puritanischer Geist, der im ursprünglichen Zisterzienserorden herrscht. Und wir sind ge neigt, in dem literarischen Kampfe, den Bernhard gegen Clugny führt

wir bedenken, daß diese von Bernhard gar nicht gewollt war. Bernhard schrieb den Aufenthalt in sumpfigen und womöglich ungesunden Tälern und die körperliche Arbeit nur aus aske tischen Gründen vor. Er hatte wohl nicht be dacht, daß im Lauf der Jahrhunderte aus einem bearbeiteten Sümpf fruchtbare Gärten, wohlangefüllte Fischteiche, reiche Felder ent stehen würden. Das wurde einmal zu einer schweren Gefahr für den Zisterzienserorden. Cr wurde zum reichsten Orden der Christen heit, da aber Seelsorge, Predigt

Orden der Trappisten versucht die alte bern- hardinische Strenge durchzuhalten. Der Politiker. Ein eigentümliches Schicksal hat es gewollt, daß Bernhard selbst gar nicht einmal dazu gekommen ist, das Ideal seines Ordens, die völlige Weltabgeschiedenheit, zu verwirk lichen. Cs mutet wie Ironie des Schicksals an, daß kein anderer Ordensstifter, nicht ein mal der hl. Ignatius, so in die politischen Händel seiner Zeit verstrickt erscheint, wie gerade der hl. Bernhard. Die Gründe für diese rege

ein; selbst das nach der kirchlichen Rechtsordnung ihm überlegene Papsttum beugt sich vor ihm, Päpste und Kardinäle lassen sich willig von Bernhard mahnen, zurechtweisen,, ja im Grunde ist es zuletzt der Einfluß des hl. Bernhard, der über die Besetzung des Stuhles Petri be stimmt. Dieser regen politischen Tätigkeit des heil. Bernhard, die wir jetzt noch aus seinem Briefwechsel nicht nur mit Mönchen, Bischöfen und Kardinalen, sondern mit fast allen weltlichen Fürsten seiner Zeit studieren können, entsprach jedoch ein Wesenszug

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.08.1931
Physical description: 8
Seit« 5 «»IP eu Mitaa. à SS. ìluà à vìe ^löK«z?s vsm Zt . SsrnksrÄ ^ snÄern nsck Vidvì /ìZzKSZAKSZA v«n» Lì. Veri»l»srÄ CI» großes Kapitel aus der Geschichke der dienenden Menschenliebe findet seinen Abschluß Die Augustinerniönche aus dem berühm ten Kloster des Großen Sankt Bernhard werden noch in diesem Jahr nach Tibet wandern. Eine Mönchsexpedition bsgad sich bereits in die neue Heimat, um zu prü- >cii. welcher tibetanische Gebirgspaß sich zur neuen Niederlassung der Mönche «ignà, uni

die Tradition des Klosters zu erhaS«« und das Leben verirrter Menschen au» Schneegesahr unv Eisnot zu retten. Auf dem Groben Sankt Bernhard bietet sich für die Mönche und ihre treuen Begleiter, d!« Bernhardinerhunde. kaum noch Gelegenheit zu ihrem menschenfreundlichen Rettung»» w<rk. Nur Touristen erklimmen gelegent lich die Höhe, um das Kloster zu besuche«. Der ehemals so bedeutsam« Pah hat voS> kämmen a» Wert verloren. Wie ein Block schiebt sich zwischen die Montblanc- gruppe und die Penninischen Alpen

der ehrwürdig« große St. Bernhard. Cr liegt noch auf dem Bo» den des schweizerischen Kantons Wallis und schei» det die französische» von den Schweizer Alpen — eine gewaltige Grenzscheide aus Schnee und Ei». Zwerge Täler umgeben den St. Bernhard — im Nor» den das herbe Tal der Rhone, im Süden das lieb liche Tal der Dora Balteo. Di« steil« Paßstraße, die beide miteinander verbindet. Ist 34 Kilometer lang und führt neu» Monate des Jahre» durch tief sten Schnee Martigny heißt der klein« Ort in» Rhonetal

düsteren See. der dunkelgrün und reglos in mitten der weiten Weiße wie ein tückisches Auge an mutet. Daneben dreistöckig und wohlgegründet, wi« ein freundlicher Traum Inmitten so vieler Schrecken, die beiden Gebäuve des berühmten Klosters Sankt Bernhard. Es ist alter, historischer Boden, den man hier oben betritt. Di« Urbewohner des Landes, die Veragt, hatten auf dieser unheimlichen Höhe ihrem Gott« „Peninus' einen Tempel errichtet. Aus diesen Ur sprung führt man die Bezeichnung dieses Teiles der Alpen

, den Pennin zurück. Später errichteten an gleicher Stelle di« Römer einen Jupitertempel. den Kaiser Konstantin anlegen ließ, der aber bald durch die Einbrüche der Barbaren vernichtet wurde. Im Jahre SK2 bestieg Bernhard von Mentl>an den Bergpaß und entschloß sich, an dieser histori schen Stätte in Erinnerung an seine glückliche Paß» überquerung ein Kloster zu errichten. Wie man annimmt, hat Bernhard bei den damals unvergleich lich größeren Wegschwierigkeiten und der langen Un» beriihrtbeit des Passes

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.01.1933
Physical description: 8
des Hospizes verschlingen. Immerhin blieben die Straßen über die Alpen- werden denn auch heute.noch wie in früheren Pässe noch bis in die neueste Zeit hinein die Jahrhunderten durch-milde Spenden bestritten, wichtigste Verbindung zwisäzen Deutschland und die jährlich in der Schweiz gesammelt wurden. Italien, und so sind unzählige Wanderer, sa,, Früher waren es die Fürsten und reichen Kauf- ganze Heereszüge auch über den Großen St: leute. von denen mancher sein Leben den Mön- Bernhard gewandèrt.. Heute

fährt man in der chen von St. Bernhard verdankte, und die zu Eisenbahn rasäier und bequemer über die gunsten des Klosters große Stiftungen machten. Alpen, und die Reils im Auto hat vollends die Der Weg über den.Großen St. Bernhard ist Fußwanderung zu einem Vergnügen von Eon Vellingen gemacht. So sind die Mönche vom Hospiz St. Bern hard „arbeitslos' geworden. Fast ein Jahr in der Geschichte mehrfach Schauplatz bedeut samer Ereignisse gewesen. Dort zog Brennus mit feinen Scharen gegen Rom. römische

auf den Weg machen, um halberstarrte Eisenbahnen, elektrisches Licht. Zentralheizung Menschen ins Kloster zu schleppen, sind freilich und Telephon mitbrachte, ging nicht spurlos an gut erfunden. Die Hunde wurden und werden dem Werk des heiligen Bernhard vorüber, nur in Begleitung der Mönche in den Sturm Trotzdem bleiben sie ihren alten Pflichten treu, hinausgelassen? dennoch haben die Bernhar- „nd wenn aus, den Tälern der Aufbruch von diner, die seit dem 14. Jahrhundert gezüchret Touristen gemeldet wird, gehen ihnen die wurden

als Jahresfrist eine Expedition von überlegen. Täglich werden die Hunde dressiert Augustinermönchen aus dem berühmten Kloster und angeleitet, in Schnee und im Gestein Spu- nach Wen auf den Weg gemacht, um in dem ren zu Verirrten zu verfolgen. ... von der modernen Technik noch unberüt'''' Das Hospiz auf dem Großen St. Bernhard. Tibet eine neue, Niederlassung zu, suchen, in 2472 Meter Höhe gelegen.,ist eine Grün- den Höhen des,Himalaya gibt es noch P ' dung des heiligen,Bernhard von Menthon. der und Saumpfade

mit ei- Mönche von St. Bernhard nehmen seden Wan derer (keine Autol) unentgeltlich auf und ge- nem unbekannten Schiff gesunken. .Man be fürchtet, .daß die gesamte Besatzung von zDölf währen ihm für eine Nacht Obdach und Ver- Mann ums Leben gekommen N, ÜVM Ü'öZlS IMMI II so MUlliaio, aU« or« 10 aoti» iqoriäiano, osila Zerstört» eovm» oà,6l Uaturno, avrà luoxo l'asta pudblioa p«r Io. vswàlta 6i oirvw 1200 w. «. lexumms à opora. I-'asta sarà àuto, col motoào dol io okkorto secreto. baso l,. 20 11 metro cubo

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 12.01.1934
Physical description: 6
hat Andorra keinen Krieg mehr ge habt. Mönche von St. Bernhard in Tibet Die Bruderschaft vom Großen St. Bernhard, die durch Menschenalter hindurch im unwegsamsten Gebiete der Alpen Rettungs- und Liebesdienste vollbracht hat, hat sich, wie bekannt, im Fernen Osten in einem Gebiet, das von der westlichen Zivilisation bisher so gut wie garnicht berührt worden war, ein neues Betätiguugsseld für ihren Dienst am Nächsten gesucht. Am Sila-Paß, einem unwegsamen Gebirgsübergang im Himalajage- birge im äußersten

Südosten von Tibet, an der Scheide zwischen Tibet, dem eigentlichen China und Indien, bezw. Birma, entsteht ein einfach»; Haus, nicht viel mehr als eine Rettungsstation, von der aus die Mönche vom St. Bernhard ihr Liebeswerk für in Bedrängnis geratene Wanderer ausnehme». Die Brüder habe» sich eine gewaltige Aufgabe gestellt, die mit der in der Schweiz in keinem Ver hältnis steht. Denn am Sila-Paß sind sie auf sich allein angewiesen, und iie müsse» in ständig-.'r Hut vor den Räuberbanden

bekauut machen werden. Der Bau des Hauses wird unendliche Mühe machen, denn der größte Teil des erforderlichen Materials wird von weither herangeschafft werden müssen. Auf dem Znge in ihre neue Heimat haben die frommen Brüder vom St. Bernhard ihre ersten Taten vollbracht. Hoch oben im Gebirge fanden einige Bernhardinerhunde die Spuren von Men schen. Nach endlosem Suchen gelang es den treuen Tieren, fünf halbtote buddhistische Mönche ausfin dig zu machen, die schon seit längerer Zeit als ver schollen

aus Europa «ich Asien gekommen sind, wenn erst ein großes, festes Haus am Sila-Paß steht, wer den Mönche ins Land wandern, sollen Schulen und Kirchen geschaffen werden. Das, die chinesi schen Behörden die Tätigkeit der Mönche vom St. Bernhard in jeder Weise unterstützen werden, kann nach dem Entgegenkommen, das sie bisher gezeigt haben, als sicher angenommen werden. Das ungari^e erzählt Geschichten von H. I. (Paris) Hausse ln Geedrachen Die Schotten scheinen nicht genüg an ihrem einen „Ungetüm' zu Habens

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.09.1880
Physical description: 6
zur Gewißheit geworden wäre, ehe er eintrat, so hätte sein ernstes, düsteres G'sicht es ihr sagen müssen. Als er sie sah. flog ein Zug des Schmerzes über sein Gesicht und ein Seufzer entschlüpfte seinen Lippen. .Bernhard, was ist geschehen fragte Rosa endlich. „Hast Du mir eine traurige Nachricht zu bringen .Ich hoffe nicht. Rosa.- versetzte er mit einem Versuch, Fassung zu gewinnen, der aber vollständig mißlang. »Die Nachricht, die ich sür Dich habe, bringt Dir das Glück, welches Du an meiner Seite

und mehr in den Hintergrund zurück. Jetzt erst lernte sie erkennen, welch' edelmüthiges Opfer Moosheim ihr ge bracht hatte und sie faßte den festen Entschluß, ihm zu beweisen, daß sie dankbar sein würde. Es kam manche Stunde, in welcher sie einen Vergleich zwischen Karl und Bernhard a »stellte und dieser Vergleich fiel nicht zu Gunsten des ersteren aus. Mit welcher Scho. nung und mit welchem Zartgefühl war Bernhard ihr ent- gegengekommen während Karl durch nutzlose Klagen ihren Schmerz

, so wenig berührt wurde, sondern daß es vielmehr ihr Herzenswunsch war. den ganzen Eonflict auf diese Weise gelöst zu sehen und doch hätte es ihr der sicherste Beweis sein sollen, daß Karl ihre Liebe nicht mehr in dem Maße besaß, wie sie es selbst noch glaubte. Je näher der Tag heranrückte, an welchem Bernhard konimen würde, um sie als sein Weib heimzuführen, desto seltener gedachte sie der Zeit, wo das Unglück sie darnieder gebeugt hatte und desto häufiger schwebte ihr der Moment vo: Augen

hatte, in welcher es ihr geradezu unmöglich gewesen war. sich auch nur die geringsten Kenntnisse anzueignen. Auch besaß sie ein nicht unbedeutendes Vermögen. Karl Halden hatte Bern hard die Mittheilung gemacht, daß Rösel durch den letzten Willen seines Paters ein nicht unbeträchtliches Legat zuge fallen sei, worauf iMosheim allerdings den geringsten Werth gelegt hatte. Der Tag war herangekommen, äit toelchem Bernhard, seinem letzten Brief« gemäß, in Flensburg eintreffen wollte. Rösel stand am Fenster und erwartete

seine Ankunst. Als sie seine stattliche Gestalt vor dem Hause erscheinen sah. klopfte ihr Herz in fast hörbaren Schlägen und es war ein frohes, stolzes Gesühl. da.» sie m diesem Augenblick erfüllte, bei dem Gedanken, daß ^e dazu bestimmt sei, ihm AlleS zu sein. Aber Bernhard j,'am langsam des Weges daher.

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 25.07.1935
Physical description: 12
sich über die ganze Erde und'reicht in den Himmel hinein. So rede ich also von keinem Fremden, wenn ich von Bernhard und seinem Hinscheiden erzähle. Auf Gesandkschafisreise. Der Wonnemonat Mai des Jahres 1438. ging eben zu Ende, da trat Markgraf Bern hard in kaiserlichen! Auftrag eine Gesandt schaftsreise an. EL'war eine angstvolle Zeit für die Christenheit, voll «von Kriegen und Kriegsgerüchten'/(Mk. 13, 7). Konstantinopel; die Wacht undWehr im Osten, war in die Hand der Türken^gefallen. Nun stand

, um eine Kriegsflotte auszurüstcn. Und mit dem Papst arbeitete der Kaiser, uch einen Kreuzzug zustande zu bringen. Der Kaiser beauftragte den hochangesehenen badischen Fürsten, daß er mit dem Herzog tum Orleans und der Seemacht Genua wegen der Teilnahme verhandle. In der Gluthitze des Sommers war' wie derum die Pest in Italien ausgebrochen» die selbe schreckte auch das reiche und blühende Gebiet von Genua. Doch die Furcht vor der Seuche hielt Bernhard unterweg? nicht ab, die Reise nach Genua fortzusetzen

des Tages. Niemand wußte besser als dieser Ordensmann, wie feurig der Markgraf nach immer größerer Wahrheit, Reinheit und Liebe strebte. Die Pest geholt. Die Resterschar schlug die Richtung nach Norden ein. Kaum war sie aus dem Stadt tor, da erschien hinter ihr unsichtbar auf dürrbeknigem Klepper ein häßliches Weib — die Pest. Der Ritt ward zum Todesritt. Zwei der Gefährten starben unterwegs, und kaum war der letzte begraben, da fühlte sich auch Bernhard von der Seuchc ergriffen. Mit Mühe erreichte

kann wiffen, wann, wo und wie der Tod an chn herantritt.' Ein undurchdring liches Dunkel ist über deine Zukunft gebreitet. Ich weiß nicht, wie. lange noch dein Puls schlagen wird. Ich weiß nur, daß es die Frage aller Fragen Ist, ob du im . Stande der Gnade und Liebe Gottes hinschreitest. Und deshalb rate ich dir, du mögest nach dem Vorbild des Markgrafen Bernhard handeln, nämlich jeden Abend eine Beichte ablegen und dich, auf den Tod vorbereiten: , - Wie: ich. das meine? Höre! Wie eine gei stige

willst, zu jeder Stund«, nach seinem Befehle und zu seiner Ehre. Wer in solcher Gesinnung stirbt, der stirbt selig. Wer lebend des Herrn war, der ist es auch sterbend. Jede Fessel der Sünde muß brechen, sobald sich eine Seele in Glaube, Hoffnung und Liebe dem Erlöser naht. Denn also lautet seine Versicherung, das tröstlichste aller Worte: „Wer zu mir kommt, den werde -ich nicht hinausstoßen' (Jo. 6 , 37). Die tägliche abendliche Beichte nach dem Vorbilde des . seligen Markgrafen Bernhard von Baden

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 16.11.1900
Physical description: 8
gestattet. Sar«ch Bernhard s Reisegepäck. Sarah Bernhard und Eoquelin, die zur Zeit berühm testen Schauspielkräfte nicht nur von Paris, sondern von ganz Frankreich, stehen im Begriffe, alle Großstädte Ame rikas mit einer Rundreise glücklich zu machen. In Havre werden sich die Herrschaften zu ihrem zweifellos künst lerischen Triumphzuge dieser Tage einschiffen. Jules Huret, der Sarah Bernhard in Paris besuchte und trotz des schrecklichen Durcheinander in ihrer Wohnung das ganze Gepäck gemustert

hat, schildert nun in „Figaro' sehr er götzlich, was alles eine Diva für die sechsmonatliche Tournee mitzunehmen hat. In etwa 50 Reisekoffern ver packt, standen die Herrlichkeiten umher. Str. ' v? Sarah Bernhard hat sich sehr eingeschränkt, sie hat „nur' ungefähr 60 Roben und Kostüme mitgenommen, und zwar fünf für die Kameliendame, sechs für Frou-Frou, drei für La Tosca, fünf für Roxane, nur eine für Elmire, zwei für Hamlet, zwei für den Aiglon, eine für Phädra und eine für Jean-Marie, das macht

Reihen von kleinen weißen Kartonschachteln aufgebaut und in jeder ein Paar schuhe. Es waren 120 Schuhe! Alle waren aus Atlas oder schwedischem Leder und in ver schiedenen Farben. In jedem Paare steckte ein Paar seidener Strümpfe von derselben Farbe wie die Schuhe, gelb, rosa, grün, blau, grau, tabakfarben u. s. w. Sarah Bernhard hat eben, wie sie selbst erklärt, „neben anderen' drei Leidenschaften: für Schuhe, für Mäntel und für Hüte. Von den letzteren nimmt sie allerdings nur 16 und neun Pelzt oques

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 24.06.1911
Physical description: 16
werden soll, wird auch eine Durchfüh- rungsvorschrift erlasse» werden. — Geheimnisvoller Tod eines Blinden. Aus Wien berichtet man: Der 27 Jahre alte Villenbe sitzer Stephan Bernhard in Kritzendorf wurde in feinem Bette tot aufgefunden, nachdem feine Wirt schafterin Nosa Seiboth bei der Gemeinde die An zeige erstattet hatte, daß ihr Dienstgeber feit dem Sonntag ununterbrochen schlafe. Die Erhebungen führten, zu dem Verdachte, daß Bernhard, ein feit seinem sechsten Lebensjahre an beiden Augen Blin der, keines natüi'Üichen Todes

, sondern das Op fer einer Morphiumvergiftuug geworden sei. Bern hard, -der das Bürstenbinderhandwerk ausübte, hatte die Seiboth als Wirtschafterin aufgenom men. Sie ist Witwe, im Jahre 18K2 in FtÄdi- land in Böhmen geboren. Seit einigen Jahren in Kritzendorf ansässig, knüpfte sie zu einem ver heirateten Manne Beziehungen an, die zu dessen Scheidung führten. Mit Bernhard lebte sie im Hader. Einmal soll sie mit dem Messer auf ihn losgegangen sein. Auf ihr fortwährendes Betrei ben soll sich Bernhard herbeigelassen

haben, ihr sein Hans zu verschreiben und sie zur Universal erbin einzusetzen. Sie wird nun verdächtigt, ihren Dienstgeber ans dem Leben geräumt zu haben, um sein Erlv. anzutreten. Die Seiboth leugnet entschieden. Sie gibt an, daß Bernhard Morphi nist gewesen sei, und anch Sonntag Morphium zu sich genommen habe. — Ein Bankett für mehr als 4lM Personen. Ans Kecskeinet meldet man: Ein Bankett von solcher Ausdehnung, wie es Dienstag die StaÄt- vertretuug von Kecskeinet zu Ehren der hier ver sammölten Agrarier

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 25.09.1935
Physical description: 6
sie in der von ihr so geliebten Tracht der Graubündnerinnen darge stellt hat. Am Sonnabend konnte Segantini nicht mehr imfstehen und Baba lief nach Lavaaden, um Dok tor Bernhard zu bitten, er möge sofort kommen. .Wohin?' „Auf den Schafberg.' „Geht es dei nem Herrn schlecht?' Es geht ihm sehr schlecht.' Es war derselbe Bernhard, der „scharfsinnige Urzt und berühmte Chirurg, der weise, kühne und glückliche Alpinist, Adlerjäger, leidenschaftliche Kunstliebhaber', der Segantini am Tage der denk würdigen Rede in Samaden begleitet

bis siebenundzwanzig Grad erreichen. Unmöglich, un möglich. Es war zum Verzweifeln: die Zimmer füllten sich mit Rauch, das Thermometer stieg nicht über fünfzehn Hrad. Eine Konsultation wurde beschlossen. Doktor Bernhard befragte die Profes soren Neisser von Breslau und Erb von Heidelberg. Die Schlußfolgerung war die gleiche: dem Pa tienten vermochte nur ein Wunder über die Krise zu helfen. Die Tage jagten einander, acht waren bereits seit der Ankunsr aus dem Schafberg, sechs seit dem Austreten der Krankheit

. Auf den Galerien flattern rote Röcke. Uyd von einem Dorf zum andören wölben unun terbrochene Glockenklänge Silberbaldachine, flech ten Tongirlanden. Das Tal bringt sie als einzige Huldigung dar, denn nun sind alle Bäume entlaubt und alle Blüten gestorben. In der Nacht machte sich Doktor Bernhard be! Kerzenlicht an die Einbalsamierung der Leiche. Der Maler Giacometti zeichnete mit Bleistift den Meister, das heitere Antlitz des gefällten Riesen. So hatte er ihn vor zwei Iahren auf dem Fuß boden

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 22.05.1944
Physical description: 4
dafür, daß die „Ausblutungstaktik', die Japan seit Beginn der amerikanischen Gegen offensive auf Guadalcanar befolgt hat, sich ihrem Ende nähert und daß der Tag einer großangelegten Offensive der japanischen Trup pen sich nähert. Sie weisen darauf hin, haß die Berichtigung der Frontlinie und die Erhöhung der Kriegsproduktion in den beiden letzten Jahren jetzt ihre Früchte tragen und dadurch Tojo in die Lage versetzen, diese bedeutsame Erklärung abzugeben. Politische Streiflichter Bernhard verleiht

Orden „Seine Königliche Hoheit' Prinz Bernhard der Niederlande hat das Flicgerkreuz an den englischen Fliegsroffizisr Robert Janefon verliehen. Interessant an die?cr Tatsache ist nur die Begründung. Janefon hat nämlich den Terrorangriff kommandiert, den britische Flieger am 11. April auf die holländische Stadt Len Haag durchgeführt haben. Diese »Helden- tat', bei der 62 Holländer den feindlichen Bomben zum Opfer fielen, mar der Anlaß, daß Prinz Bern hard der Niederlande diesem Genossen der „Murder

wichtige Dokumente vernichten wollen. Als ob Prinz Bernhard und die Seinen, die von Anfang an mit den Kriegsmachern um Churchill un ter einer Decke steckten, nicht vom September 1939 bis zu,n Mai 1940 Zeit gehabt hätten, alle Doku mente, die ihnen als wichtig erschienen, nach Eng land zu bringen! Mit einer so schäbigen Lüg« ver- sucht man den Terrorangriff zu decken, der 62 Nie derländern das Leben gekostet hat. Und der Kom mandeur der Terrorflieger erhält für die Ermordung von Holländern noch däs

Fliegerkreuz aus der Hand des Prinzen Bernhard der Niederlande! Die Hollän der werden sich darüber ihre eigenen Gedanken machen... Luftwaffe sowie Einheiten unserer Stcherungs- fabrzeuge oer Kriegsmarine schossen 71 feind liche Flugzeuge, in der Wehrzahl viermotorige Bomber ab. In der vergangenen Nacht warfen einzelne britische Flugzeuge Bomben im Raum von Köln. Schwerste Verluste der Banden Belgrad, 21. Mai. Die Bolschewisten-Banden im kroatischen Raum verloren an einem Kampftag über 1500 Tote sowie

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 15.06.1896
Physical description: 6
vernichtete und über dessen Dimensionen die fabelhaftesten Nachrichten verbreitet waren, fand am II. ds. vor dem Schwurgerichte in Bozen sein Nachspiel. Der 50 Jahre alte, katholische, ledige und von Goldrain gebürtige Taglvhncr Sebastian Bernhard erschien angeklagt, diesen Brand in böswilliger Absicht gelegt nnd so dem Besitzer der FragSbnrg William Erwin und dem Holzhändler Heinrich Winkler einen Schaden von rnnd 17.000 fl. zugefügt zu haben. Der Anklage ist zu entnehmen, dass am 7. April

auf dem Fragsbnrger Berge bei Merau eine Schar von Holz arbeitern des Händlers Winkler in ObermaiS mit der Znthalbefördernng von Baumstämmen beschäftigt waren. Unter ihnen befand sich anch der Taglöhner Sebastian Bernhard, welcher seiner Aussage zufolge in der Nähe einer Holzhntte infolge der Kälte des Morgens ein Fener anschürte, dasselbe jedoch auslöschte, worauf er die Glut mit Erde verdeckte. Um halb 2 Uhr brach an derselben Stelle ein Waldbrand anö, der wegen deS schneidigen Windes bald große Dimensionen

an nahm und die ganze FragSburaer Lehne verwüstete. Der Brand konnte bekanntlich erst nach 45 Stunden gelöscht werden. Es brannten bei 150 Joch Bergwald nieder, welcher Schaden den Besitzer William Erwin trifft, während dem Holzhändler Heinrich Winkler mehrere hundert Klafter Brennholz verbrannten. Se bastian Bernhard, der bei den Löfcharbeiten fleißig mithalf, leugnete durchaus nicht, dass er die Schuld an dem Brande habe und stellte sich schon am 8. April freiwillig dem Bezirksgerichte in Meran

mit der An gabe, dass er das von ihm gemachte Fener zu wenig vorsichtig erstickt haben dürste und dass es insolge dessen möglich wäre, dass der heftige Wind die Flammen wieder angefacht haben könnte. Da jedoch verschiedene Umstände, insbesondere die Aussagen mehrerer Zeugen, darauf schließen ließen, dass Bernhard das Feuer in der böswilligen Absicht gelegt habe, um seinem Dienst- Herrn Winkler, gegen den er einen Groll hatte, einen Schaden zuzufügen, so wurde er des Verbrechens der Brandlegung angeklagt

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Books
Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 267 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
ge gossenen kleinen Erzbilder urkundlich nicht genannt wird. Der , Zeichner derselben aber ist Jörg Kölderer, wie er in dem cmssühr- ! licher erwähnten Berichte vom Jahre 1528 und in einem andern s vom Jahre 1535 selbst bewerkt. 4. Versuche mit Bernhard Godl. JörgKölderer und die kleinen Erzbilder. Stillstand der Arbeiten bis 1548. i Nach dem Tode des Meisters Stefan finden nur in dessen Werk stätte zunächst nur den schon einmal erwähnten Bernhard Godl, wahrscheinlich den Sohn des Melchior Godl und Neffen

Stefan Godl einzuräumen. Der König erledigte das Bittgesuch des Bernhard Godl am 13. April 1535 mit dem Auftrage an die Regierung zu Innsbruck, sie möge denselben eine Probe seiner Gießkunst ablegen lassen und über den Erfolg, über seine Kunst und seinen Fleiß Bericht erstatten. Auf diesen königlichen Befehl hin ließ die Regierung Bernhard Godl ein Piedestal gießen, und zwar jenes zum Bilde Theoberts. Es trägt daher die Inschrift: „Mich goss Bernhard Godl 1535.' Jörg Kölderer

, welcher über diese Probe der Gießkunst Godls am 7. September an die Regierung Bericht erstattete, bemerkte darüber, der „fuß' sei „wol und on allen mangel gössen', derselbe sei auch um 70 Pfund leichter als ein gleich großer, den Meister Stefan gegossen. In einem an den König selbst, und zwar auf dessen Befehl, erstatteten Gutachten über die „kunst' Bernhard Godls, betonte Jörg

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 24.12.1874
Physical description: 10
Erlebnisse) sind jene des im August d.Js. verstorbenen k.k. Ministerialrathes Bern hard Ritter v. Meyer. Er zeichnete sie kurz vor seinem Tode auf, und nun ist der erste Band davon in der Sartorischen Buch handlung erschienen. Der zweite Band wird noch vor Neujahr aus gegeben werden. So viel als Einleitung zur kurzen Besprechung dieser „Erlebnisse.' Bernhard Meyer ist ein geborener Schweizer, er lebte und wirkte in seiner Heimat bis zum Jahr 1848, wo er von den Radicalen, die daselbst alle rechtliche

die bestandene Rechtsordnung umgestürzt hat. Gegen ein solches Beginnen wehrten sich die 7 katholischen Cantone Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden, Ob- und Nieder dem Wald, Zug und Wallis, welche unter sich zur Wahrung ihrer durch den schweizerischen Bundes vertrag garantirten Souverenitäts- und Cantonalrechte, ein beson deres Bündniß schlössen. Die Seele dieser Conföderation gegen die radicale Umsturzparthei war Bernhard Meyer. Der Zweck dieses Bündnisses war nur ein defensiver gegen die Gewallhätigkeiten

unterlagen der Uebermacht, die Revolution siegte. Mit historischer Treue schildert Bernhard Meyer alle diese Ereignisse, die Umstände, welche dieselben vorbereiteten nnd das heuchlerische eckelhaste Gebühren der Liberalen; die Vorgänge in der Schweiz sind nur die Vorbereitung zu den Revolutionsausbrüchen in den übrigen Staaten. Der Krieg war geführt, um die katholische Parthei gänzlich niederzuwerfen und die Schweiz zum Herd der europäischen Revolu tion zu machen. Nach der Niederlage der „Sonderbündler

' mußte Bernhard Meyer, um sein Leben zu retten, fliehen. Er kam nach Oesterreich und trat hier bald darauf in den Staatsdienst. Unter Bach nahm er im Ministerium des Innern eine hervorragende, ein flußreiche Stelle ein. Und damit beginnen in diesem Bande die für uns besonders interessanten und wichtigen Mittheilungen. Der Ver fasser erzählt die Vorbereitungen, welche dem berühmten Concordats- abschlusse vorangegangen sind; er macht uns mit den Arbeiten im Ministerium Bach zur Herstellung

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 10
Date: 01.08.1825
Physical description: 10
.) ^770^ noch beiläufig iooc)< höher die Gränze des Getreidebaues. Bei den Alpen - lirc-ni! (bar.) noch beiläufig boo^ hoher die Gränze des hochstämmigen Holzes. Ans dem Lol-Lc-rvii» (bar.) hört bereits l>oo' tiefer die Vegetation auf, und der Schnee schmilzt nicht mehr. Im Thale von Aosta gegen den St. Bernhard zu bei St. Remi) (bar.) Hy3!Z' hört der Getreidebau auf. Auf dem großen St. Bernhard beim Hospiz (bar.) 7tilZöi beginnt die Vegetation der Hochalpcn. Auf dem Lo! <1c- , gleich westlich vom gro

ßen Bernhard, um iu's Thal von Ferret zu gelangen, vlzyo', verschwindet die Vegetation mit etwa ,oc>i höher bleibt dcr'Schnee beständig liegen. (üvl -kv Lalln«, wenn man ans dem WalliS in das Thal von Ehamouny geht, (bar.) 7086', trägt, obschon mit Gletschern umgeben, noch lange nicht die Spuren der Hochalpen-Vegetation. Lo! ci« 1't.i ioi^, wenn man aus dem Wallis uach Lcniìi-ìjour geht, (bar.) 7170', mit Huthweiden be wachsen. Lc>l lì« la Zc-ig„o, wenn man aus der I^an- ài- kömmt, (bar

.) 7^7!!^, Huthweiden. Qc>l <I« von letzterem nach demThale von St. Gervais, (bar.) 7630^, Huthweiden. Der kleine Bernhard (bar.) (>720^. Hochstämmiges Holz geht bis zur Einsattlung , die auf allen Seiren mit Alpenwiefen bedeckt ist. Der Jseran Der IVInilì Lcznis, das Post haus auf selbem, (bar.) Hochstämmige Bäume geheu auf beiden bis nahe au diese Höhe. Das Haus umgeben fette Alpweiden. Die Kapelle von Asti liegt auf dem Fußsteige von Sufa nach dem Nochemelon (bar.) Uva,,/. Hier ist die Gränze der Vegetation

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 12.10.1922
Physical description: 6
Grotzstadtpslängchens, weckt 'ihre Lüsternheit. Das Urmotiv: das Weib will geknechtet fein. Dem schlappen, süß lichen Bernhard- ist Wall« weit überlegen. Sie fühlt diese Ueberlegenheit. Er kann sie daher nicht fesseln. Auch auf den Altert übt die Raffig- ‘ “ ‘ ~ ' ' unwiderstehlichen künftiges Berlan- kelt des Großstadtpflänzchens Zauber, schrankenbrechendes. brünstige! gen aus. Auch ein- Sudvrmonnsches Motiv: zwei sie aneinander- Kon- Nach einer kurzen Atempause in Welsberg langte der Verein wohlbehalten

. Der Mo Raschhoff ist der Träger jener Stimmung, die der Natur des Dichters eigen: Optimismus, in den Ueberlegung Pessimismus mischt. Diese Reflexion schwingt auch in Rasch- hoff. Sie ist aus der Weltanschauung geboren, die ein Opfer des eigenen Selbst um andrerer, des Sohnes Willen, ein GIüMchsein ln der Ent sagung diktiert. Aber -auch bei Bernhard' trägt die Kraft des Willens den Sieg davo^r. Er findet zur Pflicht, zu seiner Frau zurück. Das Werk wurde gestern am Meraner Stadt- theater in prezivsester

Ausmachung gegeben. Durchwegs erstklmssigste darstellerische Leistung. Der alte Raschhoff des Herrn Qermer war «ine volllaftige, kernige Erscheinung. Sie wurzelt ratsächlich . fest verankert im Heimatboden. Rassig in jeder Linie. Herr Rasen, „Bern hard', der Sohn Raschhoffs, hatte gestern eine dankbare Aufgabe die er ebenfalls -zu schönster Befriedigung Oste.- Der schlappe. süßliche „Bernhard' war sehr gut erfaßt. 'Und besonders packend der wachsende Seelenkamps im jungen Manne. Ausgezeichnet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 05.09.1925
Physical description: 12
im Schenkungswege zur ideellen HAste ins Eigentum übergeben. — Im Deriaßwege nach Mananna RÄ>. gÄ>. Tschurtschentholer in Bozen ist deren Besitz in Bozen, ZwAsnialgroien und Gries an Richard, Leo und Dr. Karl Red in Bozen übergegangen. b Die Beerdigung de» verunglückten Schlosserlchrliags Alfred Bernhard. Am 4. September abends bewegte sich unter den Traue-Nängen der Jugendbund Kapelle ein L-eichenAug zum Bozner Fnedhose: Es war 55. Ksst H I?» Vsrdvrgk«« »v Valvpdou 45« Uni«»n»ISrikett5 der letzte Gang

eines 17jährigen braven Schlosserlehrlmgs. der bis zum 2. September abends noch frisch und gesund in der Werk stätte seines Schrherm Franz Gombay flei ßig arbeitet« und dann durch ein tragisches Schicksal den Tod des Ertrinkens beim Ba den erlitt. Ms Alfred Bernhard, ein kräf tiger, strammer Bursche, am 2. September abends den Hammer beiseite legte, hatte er wohl nicht im entferntesten geahnt, daß dies für ihn «in Abschied von der Werkstätte für immer sein und der Tod schon so nahe be vorstehen

würde. Wie schon gemeldet ist er bald daraus beim Baden in einsr Grube im Eisackbette ertrunken. Am Leichenbegängnis beteiligten sich außer der Jugend bu-ndka pelle auch die Mitglieder des Jugendbundes. Der Sarg und die Kränze wuiHen m>n Vereinskameraden getragen. Der Leiche folgten die Geschwister des Verunglückten sowie Leidtragende beiderlei Geschlechtes. Alfred Bernhard stammt aus Perra im Fassatale. Sckne Eltem sind bereits gestor ben. Drei Brüder und drei Schwestern trauern um ihn. Sein Me-stvr Hot Änon

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