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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 10.05.1924
Physical description: 4
dazu gehabt hätte." „Das wußte ich!" murmelte düster der Arzt. „Ich habe die Wohnung nicht verlassen!" versicherte Albertine. „Wer aber mag unsere Schulden bezahlen?" Und gerade diese! Es beweist, daß die trau rige Angelegenheit kein Geheimnis ist." So viel die beiden Gatten auch rieten, sie fanden keine Person unter ihren Bekannten, der sie einen solchen Dienst zutrauen konnten. Bernhard dachte an Antoinetten; aber er erinnerte sich, daß er ihr die Firma des Kaufmanns nicht genannt hatte. Albertine

, die im Hause herrschte, hörte man deutlich, daß draußen die Glocke gezogen ward. Die Gatten schraken sichtlich zusammen. „Ein Kranker schickt wohl nach Dir!" meinte Albertine. „Es ist möglich!" Nach zwei Minuten trat die Magd ein; sie überreichte ihrem Herrn ein Papier. „Wer brachte es?" „Ein Mann in Uniform." „Geh!" Während Bernhard las, hatte sich Albertine erhoben. „Fasse Dich!" bat er, obgleich er selbst nach Fassung rang.* „Was ist's?" „Könnte ich Dich der Unannehmlichkeit überheben

, so würde es geschehen. Es bedeutet nichts, es kann ja nichts bedeuten. Man genügt der Form, und das war vorauszusehen. Du bist zu morgen Früh zehn Uhr auf das Polizeibureau beschicken." „Also doch!" stammelte Albertine bestürzt. „Ich werde Dich begleiten, wie sich das von selbst versteht. Die Behörde kann den Fall nicht übersehen." Man sprach nicht mehr über die Angelegen heit. Der Abend verfloß still und traurig. Als der Wächter in der Straße die zehnte Stunde angekündigt hatte, sagte Bernhard: „Gehe zu Bett

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Tiroler Volksbote
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Page 7 of 20
Date: 06.03.1904
Physical description: 20
Ighvfl Xll. ^Tirolev Wolösboke'.^ Seile 5 Liebe und Pflicht gekämpst; auch habe sie vorausgesehen, was für eine Schande auf sie, den Bernhard und ihr Kind fallen müsse, wenn die Sache aufkomme. Um richt zu unterliegen im schweren Kampf, hauptsächlich aber um ihn, den Bernhard, und ihr Kind von der Schande zu retten, sei sie geflohen, da sie hoffen durste, die Ranhoferin werde nach ihrer Flucht, damit auch der Thaddäus von der Schande bewahrt bleibe, nichts verraten. — Anfangs

habe sie nach Südtirol wollen; nachdem sie aber auf der Glatscheralm ihren Weg verraten, habe sie sich anders begonnen und sei während der Nacht über das Jnntal und durch die Scharnitz nach Bayern. — In Prantach bei einer Förstersfamilie, wo die Frau eben im Kindbett lag und nach einer Magd umfragte, sei sie eingetreten und bald wie ein Familienglied behandelt worden. Sie sei dort gewesen bis vor etlichen Wochen, wo sie unvermutet mit ihm, dem Bernhard, bei „Unserer Frau auf dem Waldberg* zusammengetroffen

lassen und ihr durch den Wölfl den Ehering geschickt. Der Wölfl sei jener Deserteur gewesen, den man vor sünf Jahren gesucht. Er habe ihr den Ring überbringen wollen, hätte sie aber nicht treffen können und habe dann den Ring der alten Ranhoferin übergeben-, die Ranhoferin habe dann mit dem Ring den schändlichen Miß brauch getrieben. Der Bernhard war zu Anfang dieser Erzählung sehr unruhig gewesen; nachher hatte er gegen die Ranhoferin wild die Fäuste geballt, zuletzt übermannte ihn, da die Traudl

mit immer tieferer Bewegung ihre Schicksale schilderte, vollständig die Rührung. Als nun die Traudl geendet hatte und fast zaghaft zu ihm ausblickte, indem sie schluchzend sagte: „Bernhard, kannst du mir verzeihen?' — da zog er sie wieder stürmisch an sich und mit einem tiefinnigen Nisse auf ihre Stirne sagte er: „O ich habe dir nichts zu verzeihen, meine gute Traudl!... Du bist mein liebes, treues Weib und du hast bei der unglücklichen Irrung ja nur auf mein Bestes geschaut... Jetzt sehe ich erst recht

, wie lieb du mich hast... O weil wir jetzt nur wieder einander habm und weil du gesund bist! Jetzt müssen wir g'rad' dem lieben Herrgott und Unserer Frau danken!' Sie gingen in die Kapelle und sprachen miteinander ein glühendes Dankgebet, wobei die Frau nicht aufhörte zu weinen. — Nachher schritten sie Hand in Hand über den Wiesenboden hin nach Weißenplan. Auf dem Weg erzählte der Bernhard seine Lebensschicksale nach ihrer Trennung. Er erwähnte auch seines schönen Traumes vor ein paar Wochen

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Bozner Zeitung
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Page 10 of 10
Date: 05.01.1872
Physical description: 10
erstickte Monika's Stimme. Bernhard war bleicher geworden als vordem und preßte seine weißen Zähne fest iu die Lippen. „Das hat meine Matter gesagt? Offeu — vor aller Welt?' knirschte er endlich. Monika nickte stumm mit dem Kopse, während große Thränen über ihre Wangen rollten. „Ich stand wie betäubt,' fuhr Monika nach einer Pause schluchzend fort, „aber noch mehr als ich war meine arme Mutter erschrocken. Ich hatte Noth und Mühe, sie von der Stelle zu bringen, um sie deu Augen der Welt zu entziehen

. Zu Hause überhäufte sie mich mit Vorwürfen, bis ich ihr schwur, daß Du mich zu Deinem Weibe machen wollest und so die Schande von ihr abwenden, ihr einziges Kind ver, schmäht zu sehen. O, Bernhard, Du hast mir so oft glsagt, daß Du mich so unendlich liebst, daß Du die Zeit kaum erwarten könntest, mich Dein Weib zu nennen. Sieh', jetzt bin ich es, die Dich bittet, die> sen Zeitpunkt zu beschleunigen — ich werde keine ruhige Stunde mehr haben, bis Du Dein Wort er füllst.' Monika sah Bernhard so flehend

und ein Zittern durch- flog ihren Körper, doch faßte sie sich bald. Sie hatte Bernhard in letzter Zeit oft in dieser Stimmung ge sehen und sie glaubte den Grund dafür in dem trau rigen Leben, welches er daheim bei seiner Mutter führte, suchen zu müssen. Das arme Mädchen glaubte nicht an einer Liebe zweifeln zu dürfen, welche er ihr jederzeit bewiesen. „Und hast Du das nicht früher gewußt, Bernhard?' fragte sie nux mit sanftem Vorwurf. „Bin ich eS nicht selbst gewesen, welche Dich darauf aufmerksam machte

, als Du mir sagtest, daß ich und keine Andere Dein Weib werden solle?' Bernhard wagte nichts zu erwidern. Ja, Monika hatte es ihm nicht ein Mal, sie hatte es ihm hun dert Mal gesagt und ebenso oft betheuerte er ihr, daß er nicht ohne sie leben könne. „Du willst mir also die Freiheit nicht zurückgeben?' stieß,er endlich drohend hervor. ,Jetzt erst begann Monika eine. Ahnung Von dem Unglücke zu bekommen, welcheöWr bevorstand. Noch konnte sie es freilich nicht in seinem ganzen Umfange begreifen, noch glaubte

sie nicht, daß seine Liebe schon so weit abgestorben sei, um ihr seine Wort« bei ruhi ger Ueberlegung zu wiederholen, noch wähnte sie ihn unter dem Zauber eines bösen Einflusses. „Bernhard —-ist das Deiu Ernst?' fragte sie leise. „Ja, Monika,' wiederholte er ohne Zögern, „eS ist mein voller, mein bitterer Ernst. Du solltest ver nünftig sein und die Sache von einer ruhigen Seite auffassen, ,s wäre für unS Welt besser. Ich bin reich und will schon dafür sorgen, daß Du anständig v:r« sorgt wirst —' „Halt, Bernhard

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Books
Category:
History
Year:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Page 36 of 72
Author: Jäger, Albert / Albert Jäger
Place: Wien
Publisher: Hof- und Staatsdr.
Physical description: 69 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Subject heading: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Location mark: III 101.431
Intern ID: 272555
34 Dr. Albert Jcifjer. •rlaubt. und umgekehrt, die der Herzog- und Bischof zu ihm haben, mit Ausnahme von Sachen die Ehre und Glimpf berühren, sollen sich heide Theile auf fünfzehn Schiedsrichter, je fiiiif vom Adel, den Städten und Gerichten, verständigen ; kämen die Parteien nicht überein, so soll die Landschaft Macht haben, fünf zehn zu wählen, hei denen sofort Bernhard Gradnev sein Recht zu suchen hätte; auch der Bisons sollte für sich und den Herzog Sigmund vor denselben fünfzehn

mit seiner Klage gehört werden. Dieses Schieds gericht müsse die Macht haben in Güte oder nach Recht zu entscheiden. Allen die Gradner zum Rechte mit sich bringen wolle, soll sicheres Geleite verbürgt sein. Würde aber Bernhard Gradner vom Herzoge Sigmund oder vom Bischöfe um Sachen angesprochen, die Treue, Ehre und Glimpf berührten, so sollte der Herzog zu den vorgenannten fünfzehn noch zwei seiner Räthe setzen und dazu sollte noch einer vom Herzoge, ein vierter vom Bischöfe und ein fünfter von Bernhard

Gradner gewählt werden; diese fünf hätten hierauf mit den fünfzehn vor allen andern Dingen, ehe Bernhard Gradner mit seiner Klage um was immer und gegen wen immer gehört würde, in Sachen die Ehre und Glimpf berühren, zu Hecht zu erkennen. Wollte sich Bernhard dem Rechtsspruche der zwanzig nicht unterwerfen, so sollte er zu Recht stehen müssen, wo und vor wem Herzog Sigmund und der Bischof ihr Recht um Ehre und Glimpf suchen würden. Wird Bernhard Gradner frei gesprochen oder das Recht hinausgeschoben

. Der Rechtslag soll am nächsten St. Georgstag gehalten, die erwählten fünfzehn und die Stätte des Rechtstages dem Bernhard Gradner einen Monat früher verkündet werden. Sollte eine der Parteien wegen merklicher Ehehaft auf dem Tage nicht erscheinen können und die fünfzehn die Ehehaft anerkennen, so sollen diese einen andern Tag zu setzen berechtigt sein, doch so dass innerhalb Jahresfrist vom Datum dieses Briefes (29. Sept.) das Recht geendet sein müsste. Wollte Bernhard Gradner dem Rechte nicht nachkommen

des Herzogs an Eides statt geloben, dem Herrn von Österreich, dem Bischöfe. Land und Leuten keinen Schaden zuzufügen, und so oft solche Diener auf dem Stein gewechselt werden, müssen diese Gelübde erneuert werden. Auch mögen andere Diener Bernhard Gradner's von und zu ihm gehen, nach seinem Bedürfnisse sicher und ohne Gefährde im Lande handeln und wandeln, mir sollen die selben, wo man sie zur Rede stellt, sich ausweisen, dass sie Gradner's Diener seien. Wegen Wiederein setzung Gradner's in die Gunst

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 17.07.1923
Physical description: 8
Nr. 160 „Bozner Nachrichten', den 17. Juli 1923 Seite 5 ' Die Ahnentafel dr. Streiters 1. Reihe. 1. Streiter Dr. der beiden Rechte M. Josef ^Johann Alois Bernhard * Bozen 8. (?), getauft S. 7. 1804, 1. x Sterzing 9. 10. 1827 mit Maria Anna Holer (von Reutte der Pfarre Breitenwang gebürtig und wohnhaft zu Innsbruck, Tochter des Herrn Anton Holer, Stadt-Physikus alldort, unü der Frau Maria Katharina Singer, * 24. 3. 1802), 3. X Bozen (Hauskapelle zu Unterpayrsberg) 14. Z». 1845 mit v. Kapeller

(1. X) wohnte er dort, seine Mutter starb dort, doch ist keine Mutter nach dem Häuserverzeicknis von 1828 vereits im Besitz von St. Johann 51 (neu), 43 /alt) — Unterbayrsberg. Hier (auf Unterbayrs- berg) werden auch mehrere von Dr. Streiters Kin dern geboren. —Ein jüngerer Bruder Dr. Strei ters-: M. Bernhard Alois Johann d. Täuf., * Bozen 15. 12. 1807, f Bozen 3. 10. 1808.) 5 2. Reih e. 2. Streiter Bernhard Dominikus, Handelsherr M Bozen, * Villanders (Frag) 3. 2. 1753, 1. X Bozen 20. 2. 1797 mit Frl

damit gewonnen?) Johann Streiters Kinder sind: Anna Antonia, * Villanders (Frag^ 11. 6. 1753, Bernhard Dominik, * Villanders (Frag) 3. 2. 1753, Peter Alois, * Bozen 25. 7. 1757, Maria Anna Barbara, * Bozen 29. 10. 1759. Daraus könnte geschlossen werden, daß die Über siedelung voll Villanders (Frag) nach Bozen zwi schen 1755 und 1757 erfolgte. Keine weitere Be deutung möchte ich dem Umstände beimessen, daß Johann Streiter in all den 4 Taufeintragungen (zu Villanders und zu Bozen) nobilis genannt

.) — 3^5. Elisabeth Wölfin (ebda.) — 416. Christoph Mayrhofen v. Koburg, kaust 1596 v. denen v. Neudegg das lehenbare Schloß Anger, 2. X 1633 mit Christina Haußmann v. Stetten d. Johann Karl H. v. St. u. der Kunigunde v. Gold- egg, (f kinderlos.) i Anger 1637. (Giov.) — 417. Anna Luz v. Glätsch. (Giov.) — 418 — 238. — 419 — 239. — 420. Simon Ingram, X Layen 9. 2.1603. (T. G. B. u. Traulich.) — 421. Mayrhoferin Christina. (T. G. B.) — 448. Bernhard de Joanel- lis, 1. X mit Apollonia des Andreolk, des Gerard

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Books
Category:
History
Year:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Page 37 of 72
Author: Jäger, Albert / Albert Jäger
Place: Wien
Publisher: Hof- und Staatsdr.
Physical description: 69 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Subject heading: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Location mark: III 101.431
Intern ID: 272555
Die Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner etc. von Venedig zu verkünden und sie zu ersuchen, dem Gradner und seinen Dienern d:is sichere Geleite zu geben lind sie in ihren Ländern handeln und wandeln zu lassen Iiis zum Austrage der obgenannten Rechts sache. Zum Schlüsse gelohte der Bischof die (reue Einhaltung des Vertrages in seinem und des Herzogs Namen. Die Urkunde besiegelten der Bischof von Trient, dessen Unterhauptleule im Felde vor Bisein. Joachim von Montani und Heinrich

C'simpenner und die Sliidle Trient, Meran und Jiozen '). Obwohl die Bedingungen , unter denen der Friede angeboten wurde, für Bernhard Gradner sehr günstig lauteten, zögerte doch dieser mit der Annahme um mehr als anderthalb Monate. Die hauptsach lichste Schwierigkeit ging aus dem Misstrauen desselben hervor, dass Herzog Sigmund die vom Bischöfe zugesicherten Bedingungen, zumal die schnelle Einräumung des Steins unter Löwenberg und die Duldung der Diener Gradner's im Lande, nicht erfüllen dürfte. Erst

als der Bisehof von Trient, unter Vermittelung des Grafen Peter vonLodron, die Bürgschaff dafür übernahm und sich herbeiliess, für den Fall dass Herzog Sigmund den Vertrag nicht genehmigen, den Stein unter Löwenberg nicht abtreten und den Dienern Bernhard s den Aufenthalt im Lande nicht gestatten wollte, 200 Mark Geldes Meraner Münze für Bernhard Gradner und dessen Hausfrau Veronica jährlich auf St. Marlinstag nach Roveredo zu erlegen und den Dienern Gradners Handel und Wandel in seinen eigenen Herrschaften

um soviel früher zugesendet werden 3 ). Erst nach der Bewilligung dieser Forderungen stellte Bernhard Gradner den Revers aus und gelobte, den Vertrag ill allen seinen l'unefen bei Verlust seiner Rechte und Ansprüche zu halten 1 ), und die Fehde welche durch mehr als ein halbes Jahr die Landschaft und das Land aufgeregt, und die Umgebungen von Bisein mit Brand und Mord verwüstet hatte, war somit zu Ende. Hier versiegen auch auf einige Zeit die Urkunden über die weiteren Beziehungen der Gradner zu Herzog

Sigmund, bis diese um die Mitte des folgenden Jahres 1 4;>7 unter ganz anderen Verhältnissen wieder Bedeutung erlangten. Bernhard Gradner scheint bald nach obigem Vertrage 'I irol verlassen zu haben, wie. sein Bruder Wiguleis mit Bernhards Gemahlinn Veronica schon itn l<riihjahre 14-o(5 plötzlich aus dem Lande entflohen war'). An einen rechtlichen Austrag seines Handels dachte, aber Bernhard Gradner wohl nicht mehr, da aus einem vom 18. November 14ÜG aus Basel dalirten Schreiben des Thiiring

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Tiroler Volksbote
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Page 3 of 20
Date: 10.01.1904
Physical description: 20
verblüfft du. Sie starrte der Traudl ins Gesicht und auf einmal schrie sie: „Ums Himmelswillen, Traudl, bist du's? — Wir haben alle gemeint, du seiest gestorben . . . Das Gewand verstellt dich gar so und du bist auch sonst viel anders geworden — ich hätt' dich nimmer erkannt. O Traudl, Traudl, ist das ein Kreuz gewesm! — Aber weil du nur lebst, weil wir dich nur gefunden haben! — Jetzt wird alles wieder g;rt. O, wird der Bernhard eine Freude haben! Seid ihr ihm nicht begegnet?' Die Traudl ließ

den Knaben los und bedeckte das Gesicht mit beiden Händen. — Die Magd aber fuhr fort: „Traudl, jetzt tu' nicht weinen und geh' nur gleich mit uns . . O, wird der Bernhard sich freuen! ... Er ist seib ein paar Wochen wieder gar so traurig geworden und ich hab' ihm geraten, heraus zu ,unserer lieben Frau auf dem Wald ber^ fjrchsahrten zu gehen, denn auf dem Waldberg macht unsere liebe Frau die traurigen Herzen leicht — ich hab' srviel schon gehört reden vom Waldberg —; auf dem Weg ist dem Bernhard schon

viel leichter geworden und wie er den Waldberg das erstemal gesehen hat, ist er vorauSgerannt damit er länger droben bei unser' Frau beten könne, hat er gesagt — — und wir sollen nur langsam nachkommen. O. wird der jetzt dreinschauen, der Bernhard!' Die Traudl drückte ihre Hände noch fester ans Glsicht und schluchzte: „O Barbl, ich kann nicht mit euch gehen ich muß wieder fort.' „Ja, warum denn, Traudl?' schrie die Magd; uyr Gott'swillen, sag', was ist denn? — Und warum bist denn überhaupt fort von daheim

?' „Barbl, sei so gut, frag' mich nicht,' stöhnte die Frau, „ich darf's niemandem fagen . . . Zwischen mich und den Bern» hard ist ein großer — großer Stein gefallen; ... wir dürfen einand' nimmer sehen es wär' das ärgste Unglück.' „Heilige Muttergottes,' entsetzte sich die Magd. »Traudl, bist du wirklich hintersinnig geworden?' „Barbl,' erwiderte die Frau, „ich bin nicht hintersinniz, rch bin fo gescheit wie du ... Es ist einmal etwas zwi chen mich und den Bernhard gekommen, wofür für beide

nicht helfen können und was auf der Welt uns von einander scheidet... Ich bitte dich, Barbl, sag' nichts zum Bernhard, daß du mich- getroffen hast;... aber, nein, du wirst's nicht lassen können;... so sag', ich lass' ihn herzlich grüßen und er soll mich nicht suchen, er werde mich doch nicht finden... sag', im Himmel droben kämen wir wieder zusammen und er soll das Franzele recht brav erziehen.' Die Magd schaute mit argwöhnischen Blicken auf die Traudl: sie konnte sich wirklich nichts anderes vorstellen

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Meraner Zeitung
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Page 18 of 20
Date: 31.07.1904
Physical description: 20
Grand-Hotel Meraner Hof C. H. Aning mit Familie, Manchester Felix Stein, Wien Karl GotHein, Wien OSkar Soulegchmik mit Familie u. Chauff.» Langewiesen Dr. Bernhard Köhler m. G., Hannover MrS. u. N!!ß N. A. Collins, S.-Amerika W. Koch mit GaÄn, Berlin Adolf Frank mit Gattin, Berlin Mr. u. MrS. Frank Scoht Gerrisch u. Maid. Newyork Mous. u. Madame Dr. Anemacher. Mühl- hausen, Elsaß Carl Mynssm mit Gattin, Berlin Dr. Max LöwenSberg, Mainz Mr. u. MrS. Arthin B. Closlin u. Maid. Boston U.S.A. Justizrat

, Techniker, Wien Josef Steiner m. G-, 2 K- u. Begl., Kfm., Brunn Bernhard Sendelbach, Würzburg Dr. Otto Paul Mansseld, Arzt. Budapest Dr. Berthold Oppenheimer m. G., Olmütz B. Haumann, Priv., Paris Peter Haumann, „ « Ernst Troplowitz, Fabrikant, m. G., Kind und Begl., Berlin Josef Behrendt m. G-, Elbing Graf Montecucoli, k. k. Gchömrat, m. G. und Dienerschaft, Schloß Mitterau Frau Justizrat Dr. Lewin m. Töchter, Guben Frau Anna Mayer, ArztenSwitwe, m. Sohn, München Fried. A. Spohn, Fabriksbesitzer

, m. Frau, Tochter u. Sohn. Wien Riccardo Goldschmiedt. Priv., mit Familie und Begleitung, Verona Heinrich OetvöS, Sekretär, m. G. u. Tocht., Raab, Ungarn Richard Gadegast, Oberstleutn., Regiments- Kommandenr, u. Sohn, Sachsen Fred. L. Levy, Architekt, und Sohn, Kopen hagen Frl. Louise Petersen, Priv., Kopenhagen Alfred Grünhut, Kaufmann, NagvkamiSza Freifrau Vitzthum v. Egersberg, Dresden Bernhard Plant, Kaufmann, mit Gattin u. Tochter, Hildesheim Frau H. Homthal, Privat., HildeSheim

Frl. E- Brendel, Priv., Leipzig Frau AgneS Hinrichsen, Priv., Hamburg Dr. Max Jeremies Zimmermann m. G., Priv., New-Jork Dr. med. Joh. Bader. Görz H. Schröder m. G., Haag Frl. Minni Schröder, Nenilly, Frankreich Joses SzUasi m. G. u. 2 K., Budapest Emil Seitz, Priv., Clogentheim Alexander Rabot m. G., Prag Dr. Bernhard Göhring, Batern W. H. Merich m. G-, Philadelphia Oskar Sobotka, Wien Robert Konto, Wien Heinrich Bergstein. Privat., m. Famllic und Begleitung und Bedienung, Wien Philipp Benzon

m. G. u. 2 K.. Nürnberg Ritter-, v. Fegerteil, k. k. Reg.-Rat m. G. u S., Wim Reinhold Geiler m. G., Fabrkt., Berlin- Leipzig „ Helme Klezanda, Prw.. Prag I. Ulrich m. G., LberlandeSgerichiSrat, Bamberg H Wolf. Priv., Berlin PriSc» Baronin Hohenbruck mit Tochter. SektionSchefswwe., Wim Frau Cornelie, Frank, kgl. preuß. mÄsterStMoe^ m. T.> Münchm Kapell- Albert Wedekind, Renüer, Muucheu Wasserheilanstalt Fr.. Margarethe Wasserfuhr. . Priv., Berlw Bernhard Löw, Privat, Wim Frau RechtSanw. DzialoszynSki m. Fam u. Drsch

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 26.11.1924
Physical description: 8
schließen sich die Eppa- ner Leiten 220 Lire, und die Griesner Speziale usw. Interessant ist vielleicht, daß alter Ehianti, 13.3grädig, zu 300 Lire gezahlt wurde. Da kom men wir aus die Gradierung, die sich bei den in 0er große St. öernharS. Kürzlich brachte „L'Echo de Paris' die Nach richt, daß das Ordenskapitel im Hospize des Großen St. Bernhard beschlossen hat, einen Teil des Hospizes in ein Gasthaus zu verwandeln, das durch einen fachkundigen Mann geleitet wird, der von seinen Gästen Bezahlung

heischt. Verursacht wurde dieser Beschluß durch die überaus große Zunahme der Besucher in den letzten Iahren. Der „Große St. Bernhard' kann' wohl mit vollem Rechte als weltbekannt bezeich net werden, denn sein Hospiz blickt auf eine nahezu tausendjährige segensreiche Tätigkeit zu rück — und von den Bernhardiner-Hunden hör ten und lasen fä)on Millionen Erdenmenschen. Durch Jahrhunderte war die Unterkunft auf dem Passe die höchstbewohnte Stätte in den Alpen während des ganzen Jahres

, die ohne Unterbrechung empfindliche Kühle und Kälte ausströmen, so daß die mitt lere Jahrestemperatur auf dem Bernhard nicht einmal den Null- oder Gefrierpunkt erreicht. Drei Vierteile im Jahre liegt in der Paßfurche Schnee und wenn cs im Juli „ausapert' ist man wieder keinen Tag vor Schneefällen sicher. Während es in der Sommerszeit in den Niede rungen regnet, fallen dort oben winterliche Flocken zur Erdo. zumeist Schneegraupen, die dann von den heftigen Sturmwinden da und dort^u harten Wesen zusammengepreßt

Tier. Hinter diesem steht eine schwarze hochragende Menschengestalt in hoher Kapuze. Was ist das? Wo ist er? Die dunkle Gestalt stveckt das Windlicht vor und spricht ihm Mut zu. Jetzt erwachen im todmüden Wanderer die Sinne, er weiß, wo er ist und wer vor ihm steht: Ein Bruder des Hospizes und einer von den be rühmten Hunden, von St. Bernhard. Gestützt auf den kräftigen Armen des Fraters, der ihm eine stärkende Labung gereicht, schreitet er dem massigen Steinbaue zu. wo er mit Freude als lieber

Gast mit größter Herzlichkeit aufgenom men wird. Er ist gerettet! — Es sind sicherlich Tausende, die ähnliche Erlebnisse verkostet ha ben, denen auf dem rauhen Uebergange Ret tung und Heil gebracht wurde durch den Opfer sinn der Mönche unter Mithilfe der abgerichte ten Hunde. Die Mönche auf dem St. Bernhard sind Chor herren und dienende Brüder des Augustiner- Ordens. Alle sind für den Lieebsdienft zu den Mitmenschen wohlausgerüstet, sind heilkundig, wetterkundig, sprachenkundig und vor allem voller

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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 26.11.1924
Physical description: 10
St. öernharö. Kürzlich brachte „L'Echo de Paris' dis Nach richt, daß das Ordenskapitel im Hofpize des Großen St. Bernhard beschlossen hat, einen Teil des Hospizes in ein Gasthaus zu verwandeln, das durch einen fachkundigen Mann geleitet } wird, der von seinen Gästen Bezahlung heischt. , Verurscnht wurde dieser Beschluß durch die überaus große Zunahme der Besucher in den ' letzten Jahren. ! Der „Große St. Bernhard' kann ' wohl mit vollem Rechte als weltbekannt bezeich- ' net werden, denn fein Hospiz blickt

, die andere hinunter. Es muß im Auge behalten werden, daß der Paß 2470 Meter See höhe hat und beiderseits von höchsten Bergspitzen der Alpen eingeengt ist. Im Westen die genial» tige Montblanc-Gruppe, im Osten die Walliser- Gruppe, beide mit unübersehbaren Gletscherfel- dern» die ohne Unterbrechung empfindliche Kühle und Kälte ausströmen, so daß die mitt lere Jahrestemperatur auf dem Bernhard nicht einmal den Null- oder Gefrierpunkt erreicht. Drei Vierteile im Jahre liegt in der Paßfurche Schnee

, wo er ist und wer vor ihm steht: Ein Bruder des Hospizes und einer von den be rühmten Hunden von St. Bernhard. Gestützt auf den kräftigen Armen des Fraters» der ihn» eine stärkende Labung gereicht, schreitet er den» massigen Steinbaue zu, wo er mit Freude als lieber Gast mit größter Herzlichkeit ausgenom men wird. Er ist gerettet! — Es sind sichersich Tausende, die ähnliche Erlebnisse verkostet ha ben, denen auf dem rauhen Uebergange Rot rung und Hoil gebracht wurde durch den Opfer sinn der Mönche

unter Mithilfe der obgerichte- ten Hunde. Die Mönche auf dem St. Bernhard sind Chor herren und dienende Brüder des Augustiner- Ordens. Alle sind für den Lieebsdienst zu den Mitmenschen wohlausgerüstet, sind heilkundig, wetterkundig, sprachenkundig und vor allem voller Nächstenliebe. Stundenlang, ehe die Stürme losbrechen, haben sie davon Wissenschaft und rüsten sich aus zu den beschwerlichen, oft auch lebonsgesährlichen Gängen. Mit Schaufeln bewehrt, mit Speise und Trank versehen, ein zeln und paarweise

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 09.03.1936
Physical description: 4
und ihren Segen zu enipfangen. Seit dem Tode ihres Gatten. Herrn Magistratsrateg I. Goldiner. im Jahre 1922 war sie die Seele der grossen Familie uild der Mittelpunkt, um den sich die Kinder immer wieder sammelten. Ihr Andenken bleibt ge segnet! Das Begräbnis erfolgt am Dienstag, 10. März, um 5 Uhr abends, vom Trauerhause auf den städtischen Friedhof, e Zum 5. Todestag des Prälaten Bernhard Haller von Novacella. Am 7. März 1031 starb im Chorherrenstift Novacella Prälat Bernhard Haller. Wer

hat ihn nicht gekannt, den ehr würdigen. stillen Herrn, der volle 18 Jahre das Stift geleitet, Jahre, die zweifellos zu den schwierigsten in der Geschichte des Stiftes zählen. Wenn das Stift diese schworen Zeiten glücklich überdauerte, so ist dies nicht zuletzt das Verdienst des Prälaten Bernhard Haller. Darum ist ihm in der Chronik des Stiftes und der ganzen Diözese ein ehrendes Andenken ge sichert. — 1856 in der Pfarre Mareta. Gemeinde Nidanna. geboren, trat er mit 20 Jahren ins Stift ein und empfing im Jahre

1909 neuerdings als Dekan und Admini strator ins Stift gerufen. 1912 zum Koadjutor des Vrälaten und nach dessen Tode zum latera- nensischen Abt (27. Jänner 1913) gewählt. Die Anteilnahme an seinem letzten Gang vor fünf Jahren bewies, welch grosser und aufrichtiger Beliebtheit sich Prälat Bernhard Haller erfreute. Bewahret u. bestimmet die Gesundheit eurer Kinder! In Fällen angeborener Schwäche und Zurückgebliebenheit verord nen die Aerzte 'Jhrotorv da es vortrefflich wirkt und niemals schaden

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 12
Date: 22.11.1924
Physical description: 12
, daß das Ordenskapitel im Hospize des Großen St. Bernhard beschlossen hat, einen Teil des Hospizes in ein Gasthaus zu verwandeln, das durch einen sachkundigen Mann geleitet wird, der von seinen Gästen Bezahlung heischt. Verursacht wurde dieser Beschluß durch die überaus große Zunahme der Besucher in den letzten Jahren. Der „Große St. Bernhard' kann wohl mit vollem Rechte als ^weltbek annt bezeich net werden, denn sein Hospiz blickt auf eine nahezu tausendjährige segensreiche Tätigkeit zu rück

höhe hat und beiderseits von höchsten Bergspitzen der Alpen eingeengt ist. Im Westen die gewals tige Montblanc-Gruppe, im Osten die Walliser- Gruppe, beide mit unübersehbaren Gletscherfel dern, die ohne Unterbrechung empfindliche Kühle und Kälte ausströmen, so daß die mitt lere Jahrestemperatur auf dem Bernhard nicht einmal den Null- oder Gefrierpunkt erreicht. Drei Vierteile im Jahre liegt in der Paßfurche Schnee und wenn cs im Juli „ausapert' ist man wieder keinen Tag vor Schneefällen sicher

und einer von den be rühmten Hunden von St. Bernhard. Gestützt auf den kräftigen Armen des Fraters, der ihm eine stärkende Labung gereicht, schreitet er dem massigen Steinbaue zu, wo er mit Freude als lieber Gast mit größter Herzlichkeit aufgenom men wird. Er ist gerettet! — Es sind sicherlich Tausende, die ähnliche Erlebnisse verkostet ha ben, denen aus dem rauhen Uebergange Ret tung und Heil gebracht wurde durch den Opfer sinn der Mönche unter Mithilfe der abgerichte ten Hunde. Die Mönche auf dem St. Bernhard sind Chor

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Meraner Zeitung
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Date: 22.06.1890
Physical description: 10
auf diese Stein schätze und wurden damals — im Beginn der Dreißiger- Jahre — unter Leitung des Münchener Steinmetz- meisters Bernhard Schweizer mit großen Anstrengun gen und Kosten von jenen schwer zugänglichen Höhen Blöcke herabgebracht und zuerst für die Walhalla zu Regcnsburg und die Basilika in München verwendet. Das Materiale, welches dann auch zur Glyptothek, zu den Propyläen, zum Siegesthor und vielen anderen monumentalen Objecten in München Verwendung fand, erregte durch seine Schönheit

und ausgezeichnete Qua lität in Fachkreisen großes Aussehen. Bernhard Schweizer hatte nicht nur mit den kostspieligen Brin- gungsvcrhältiiissen, sondern auch gegen die feind liche Haltung der Bevölkerung schwereKämpfe, und stellte deshalb, als die größeren Lieferungen für München aufhörten, seine Arbeiten in den Steinbrüchen lvieder ein. Erst im Jahre 1864 nahm der Karls- ruher Bildhauer und Professor Steinhäuser die Sache lvieder auf, und von da an entwickelte sich unter der cnerg^chen Leitung des Sohnes

, Drehbänke, Hobel- und Polirmafchinen die bewegende Kraft. Mit dem Laaser Etablissement steht Mi! und Mm». Die Geschichte eines Zwillingspaares. Roman voa Bernhard Frei (M. Bernhard.) Nachdruck «erboten. gl) (Fortsetzung.) Auf ihr schmeichelndes Bitten spielt er ihr noch mals das Tonstück vor; als die süße Melodie erklingt, fragt sie ihn leise: „Pathe was ist das ?' und er ant wortet : „Das ist die Liebe, mein Kind.' Wie es zu Ende ist, seufzt sie und sagt träumerisch: „Ich wollte, die Liebe käme bald

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