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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 20.05.1939
Physical description: 6
,^ in wünschenswerter Eindrinqlich- des pol.tnchen «ekrears. des Earmions-^. ... ^ ? toniniandanten, des Kommandanien. 5^- - > Heiteres Geschichjchen von Heinz Scharxf - Gegen sechs Uhr eilte Bernhard «mf den Rachausplatz. Neben einer Litfaß säule bLeb « stehen. Er wußte, baß um diese Zeit KoManze vorbeikommen wür de, das Mädchen, das er geliebt und mit dem er sich zertracht hatte. Eigentlich wegen einer Kleinigkeit. Konstanze ge fiel in einer Auslage ein Hütchen, das nach Berrchards Meinung den Rekord

an Verrücktheit unter den «an oerrückten Kopfbedeckungen sicher nicht armen Aus stellungsobjekten darstellte. Das Mädchen aber wollte das Hütchen unbedingt haben, jedoch Berichard sagte, mit diesem Hur ginge er keinen Schritt mit ihm, er war in seinen Augen durchaus kein entzücken des Modell, vielmehr ein abschreckendes Beispiel. Und darüber kamen sie ins Streiten. Da Konstanze im Streiten von feher ihren'Mann stellte, kam es zum Krach, be! dem Bernhard stimmlich den Sieg davontrug. Mit dem für eine Dame

eine Zigarette zu rauchen und den Hut etwas aus dem Gesicht zu rücken. Das Wetter war seinem Vorhaben nicht besondrs günstig. Es war kalt und regne-' risch. Der Wind pfiff. Nur mit Mühe hielt Bernhard seine Zigarette uà? Dampf und den Hut auf dem Kopf. Un- ruhig betrachtete er den vor ihm liegen den Teil des Platzes, bis er endlich be merkte, daß die sehnlichst Erwartete des Weges kam. Konstanze sah ihn von. weitem stehen, und eine tiefe Befriedigung ergriff ihr Herz, wie es jeden mit Genugtuung er füll

:, wenn einer zu Kreuz gekrochen komnrt. Schnurstracks steuerte sie auf ihn zu. Bernhard warf sich in die Brust, steck te die Nase in die Wolken, blies den Rauch seiner Zigarette in die Lust, rückte den Hut aus der Stirn und nahm von Konstanze Feine Notiz. Sie verlangsamte ihre Schritte, blieb beinahe vor ihm'stehen und wollte schon wieder das bereits er wähnte, für eine junge Dame etwas un gewöhnliche Won gebrauchen, da richte:? er seine Augen voll Verachtung auf sie und maß sie stumm von oben bis unten

auf seine Begleiterin ein, daß es den An schein haben sollte, als habe er ein neues Glück gefunden, gegen das das «à Vlech und Talmi war. Das Mädchen Konstanze ging an ihm vorbei und verbiß ein Lächeln. Bernhard verbrachte abermals eine ru helose Nacht und sann mit Grausamkeit, wie er die herzlose Person noch tiefer tref fen könnte? Tags darauf erschien er wieder mit dem hübschen, blonden Fräulein um sechs Uhr an der Litsaßsäule. Und was trug das Fräulein auf dem Kopf? Es trug das verrückte Hütchen, wegen

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Tiroler Volksbote
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Page 10 of 16
Date: 28.11.1903
Physical description: 16
Seite 10. „Tiroler Volksbote.' Nr. 24. ... Und die Schande, die schreckliche Schande! Niemandem kann ich's sagen und klagen....!' -Jetzt verfiel sie wieder in ein dumpfes Brüten. — Die arme Frau sann hin und her; nirgends zeigte sich ein Ausweg. Es wollte ihr das Herz brechen, wenn sie an ihren lieben Bernhard dachte; es kam ihr vor, sie könne sich ganz unmöglich von ihm trennen — und doch — es mußte sein! — Sie war nicht seine rechtmäßige Frau und konnte es nie werden, solange der Thaddäus

lebte. — Nun ging es wie ein Fieberschauer durch ihren Körper — sie kämpfte wieder Ich geh' nicht! — Bernhard, ich bleib' bei d,r! Nein, du mußt fort! Es wär' eine schreck liche Sünde! — Nun betele sie und weinte und rang die Häl.de. Heilige Maria, steh' mir bei! — Ich muß! Ich will! Während sie die Hände fest ans Gesicht drückte und die hellen Tropfen ihr zwischen den Fingern herausdrangen, reifte in ihrem Herzen der Entschluß: Sie wollte fort, weit fort. Lange stierte sie verloren auf den Boden

hin, dann schluchzte sie wieder: „O Bernhard, mein herzlieber Bernhard — du mußt mir verzeihen, ich kann nicht anders!' Da erschrak sie heftig. — — Sie durfte den Bernhard ja nicht mehr lieben es war Sünde — — er ist ja nicht ihr Mann. — Fürchterlich stöhnte die arme Frau. Die Uhr schlug elf. — Die Traudl fuhr auf. „Es ist Zeit,' seufzte sie, „ich muß gehen, wenn ich noch vor dem Tag über die Berge kommen will.' Jetzt dachte sie daran, ob sie nicht vorerst zu ihren Geschwistern auf den Bliewharter- Hof

hinübergehen und ihnen das Vorge fallene erzählen sollte. „Nein, nein!' schrie sie, „kein Mensch darf es wissen! .... Es käm' ja die Schande auf .... und der Bernhard soll die Schande nicht tragen und mein Kind auch nicht, nein, daS schon gar nicht! .... Die Ranhoserin wird gewiß nichts sagen und von mir wird niemand ein Wört! erfahren . . > . ich geh' fort, weit fort und komm' nimmer .... niemand wird mich mehr erfragen.' Nun machte sie Licht und begann einen zärtlichen Abschiedsbrief an den Bernhard

zu schreiben; da fiel ihr aber ein, daß der Bernhard nicht ihr Mann sei und daß sie ihm nicht mehr ihre innige Liebe zeigen dürfe. Sie zerriß weinend den Brief. — Dann begann sie die Kleider des Bernhard alle hübsch zusammen zu räumen und ordentlich geglättet in den Kasten zu legen. Zuletzt brach sie ein paar Nelken und Rosmarinzweige vom Fensterstock, band sie in ein Sträußlein und legte dasselbe oben in den Kastm auf die Kleider. Dazu schrieb^ sie auf einen Zettel: „Leb' wohl auf ewig; im Himmel sehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 31.05.1910
Physical description: 8
, mit mindestens 2l>tägiger Leinfsunfähigksit ver bunden. Albert Zendron wurde zu 6 Wochen schweren Kerkers verurteilt. Kiu anrüchiger Iferdehandel. Der 22 Jahre alte Baueinfohn Alois Sparber in Egg begab sich am 24. März 19V3 mit dem 19jährigen Knechte Bernhard Pircher aus TrenS zrm Gastwirte Johann Stafler in MaulS und fragte ihn, was er für sein Pferd verlange. Dieser hatte früher einmal 380 bis 400 Gulden dafür begehrt, da eS aber inzwischen krumm geworden trar, sktzi: er den Preis auf 2L<1 Gulden fest

herabgegangen und schließlich seien sie mit 155 Gulden handelsein geworden. Zum Zeichen des Einverständnisses hätten sie sich vor der Stalltüre in Gegenwart des Bernhard Pircher die Hand gereicht. Im Einklänge mit den Angaben des Alois Sparber steht auch die gleichfalls unter Eid abgelegte Zeugenaussage des Bernhard Pircher. Dagegen brachte der Zeuge Lehrer Josef Nitz vor, daß beim Abschlüsse des Handels er im Stalle gewesen sei, das durch Handschlag bekräftigte Ueber- einkommen im Stalle

selbst mitangesehen und daß Bernhard Pircher beim Abschlüsse dieses Handels nicht im Stalle zugegen gewesen sei. Die weiteren Erhebungen ergaben, daß Alois Sparber jun. dem Stafler nicht den von seinem Vater mit Tinte geschriebenen Zettel übergeben hatte, um einerseits das Pferd zu erhalten, andererseits seinen Vater za täuschen, der ihm den Kauf eines Pferdes nur um einen Preis von 300 LI gestatten wollte. Alois Sparber und Bernhard Pircher hatten somit ein falsches Zeugnis abgelegt, um den Kläger Johann Stafler

sachfällig werden zu lassen und ihn so um die Klage summe von 90 X samt den Kosten zu schädigen. DaS Kreisgericht verhängte über Alois Sparber eine schwere Kerkeistrase in der Dauer von 4 Monaten, über Bernhard Pircher eine solche in der Dauer von 2 Monaten. Schießstandsnachrichten. -A.». S-urptschietstaud „Erzherog Hugeu' I» No»e». Bestgewinner beim achtenSchiitzengabenschießen am 26. Mai. .hauptbeste: l. Schaller Franz, 2. Gaffer Anton, 3. Häfele Anton, 4. Egger Josef, 5. LagederAl., 6. Singer Lubw

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Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 11.08.1938
Physical description: 8
genügend üben und betätigen können. „Schützer der Kirche.' Gerade aber dort, wo Bernhard als Poli tiker fehlte und danebengriff, zeigt es sich, daß das Hauptmotiv seines Handelns kein politisches, sondern ein religiöses war. Wegen irgendeiner Kleinigkeit gerät Bernhard mit König Ludwig VI. von Frankreich in Kon flikt. Der Biograph Ludwigs VI.» Abt Suger von St. Denis — nebenbei gesagt ein Freund Bernhards von Clairvaux — kann die Er gebenheit dieses Königs gegen die Kirche nicht genug rühmen

. Da aber der Klerus selbst nicht einig war, kam auch dieser fromme König ins Gedränge und erregte den Unmut des hl. Bernhard. Bernhard be schuldigt ihn der Religionsverfolgung usw. Später tituliert er ihn wieder rex pacificus (Friedenskönig) und sogar „Schützer der Kirche'. Darin äußert sich nicht nur Ueber» treibung und heiliger Eifer, sondern diese Haltung wird beeinflußt durch Bernhards Glauben an den kommenden baldigen Welt- Untergang mit dem Vorhergehen des Anti- christs. Kirchenverfolgungen, Schreckens

- fürsten werden nach dem Evangelium ein mal die Vorzeichen des Antrichrists fein. Aps derselben Einstellung erklärt sich auch Bernhards Haltung im päpstlichen Schisma von 1130—1140. Zwei Päpste waren ge wählt, von der Mehrheit Anaklet II., von der Minderheit Innozenz II. Schon die Tat sache einer Doppelwahl faßte Bernhard als. ein neues Vorzeichen des Jüngsten Tages auf. Nun entstand für Bernhard die Frage, wer von den beiden gewählten Päpsten den Antichrist oder dessen Werkzeug verkörpere. Da Anaklet

über hervorragende geistige Fähigkeiten verfügte, erschien er Bernhard verdächtig, da die Prophezeiungen der Heili gen Schrift die Klugheit als charakteristisch für den Antichrist erwähnten. So entschloß großer Fahrt'. Es bringt allerlei: Unter- Haltung. Lebenskunde. Naturgeschichte. Technik. Sport, Bastelarbeit. Spiele und viele ErM- lungen. 389 Seiten in Lexikonformat mit Bil dern. Zeichnungen und Ski^en. Preis L. 39.66. Buchhandlung Äthefia.

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.09.1940
Physical description: 4
abtransportiert werden. Das Königspaar selbst will mit Rück sicht auf die Stimmung der Bevölkerung solange wie möglich aushalten; unter al len Umständen würde die Flucht des Kö nigshauses der englischen Öffentlichkeit erst dann mitgeteilt werden, wenn alle Mitglieder der Königsfamilie sicher auf kanadischen Boden angekommen seien. Der König selbst wird seinen Wolmfitz in diesem Fälle wahrscheinlich in Toronto nehmen. Bernhard Thaw »Ein Tier mit umgehängtem Maulkorb' Als in der neutralen Presse die Be hauptung

auftauchte, die britische Regie rung habe sich des unbequemen Spottes von Bernhard Shaw dadurch entzogen, daß sie ihm durch ein Veröffentlichungs verbot den Mund verstopfte, schwang sich das britischen Dementi auf. Es könne keine Rede davon sein, versicherte man feierlich, daß ein solches Verbot gegen Bernhard Shaw bestehe. Der irische Dichter hat aber nun das Iiisormationsministerium Lügen gestraft. Auf Umwegen gelangte eine Ausgabe der britischen Zeitschrift „Jllustrated' nach Berlin, in der Shaw

erklärte, man habe ihm einen „Maulkorb umgehängt.' Das Blatt veröffentlicht nämlich ein Interview mit dem Dichter aus Anlaß seines 84. Geburtstages. Darin erklärt Bernhard Shaw auf die Frage, ob er nicht der Ansicht sei, er könnte für das britische Jnsormationsministerium von Wert sein: „Meine Arbeit ist von so großer internationaler Bedeutung, daß die Re gierung nicht wagt, sie mich ausführen zu lassen. Ich bin im Augenblick ein Tier mit einem ungehängten Maulkorb. Dar über bin ich nicht etwa

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 5 of 14
Date: 09.02.1905
Physical description: 14
— BS — fertige und sende diesen Streifen um 3 Uhr an das Postamt Bichlbach. Am nächsten Tag 1 Uhr Nachmit tag kommt die Postanweisung; ich unterfertige und die selbe wandert um 3 Uhr wieder nach Bichlbach und end lich kann ich mir dann gelegentlich das Geld holen. — Die arme Bevölkerung hofft, daß doch mit der Zeit daS eine und andere besser werde. z. Grins—Pians, 1. Februar 1905. Heute schloß sich das Grab über hochw. Herrn Pfarrer Josef Bernhard von Grins—Pians. Am Sonntag den 22. Jänner

— ist sehr übel zugerichtet und leidet große Schmerzm im Spital in Dornbirn. Nauders, 4. Febr. (Pfarrer Bernhard t-) Heute wurde ein feierlicher Seelengottesdienst für den hochw. Herrn Pfarrer Josef Bernhard gehalten; Vor steher Jung mit dem Ausschüsse und die ganze Gemeinde hatte sich dazu eingefunden. Bernhard war durch 13 y* Jahre Pfarrer in Nauders. Bei der Wasserkatastrophe am 2. Juni 1901 konnte er sich vor den heranwälzenden Fluten mit genauer Not in den Widum retten und mußte jeden Augenblick

gewärtigen, daß die gewaltige Mur da» Haus zerstöre und ihn unter den Trümmern begrabe. Der ausgestandene Schrecken hatte seiner Gesundheit einen tiefen Stoß versetzt und in ihm den Entschluß geweckt, fortzugehen. Pfarrer Bernhard hat sich hier ein bleiben des Denkmal gesetzt durch die gelungene Ausmalung der Pfarrkirche und sonstige Adaptierungen an Kirche und Turm. Der Herr, dessen Haus in NauderS er so schön ausgestattet hat, möge nun sein überaus großer Lohn sein! Burgets, 6. Febr. Anton Kuenrath

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 15.06.1896
Physical description: 6
vernichtete und über dessen Dimensionen die fabelhaftesten Nachrichten verbreitet waren, fand am II. ds. vor dem Schwurgerichte in Bozen sein Nachspiel. Der 50 Jahre alte, katholische, ledige und von Goldrain gebürtige Taglvhncr Sebastian Bernhard erschien angeklagt, diesen Brand in böswilliger Absicht gelegt nnd so dem Besitzer der FragSbnrg William Erwin und dem Holzhändler Heinrich Winkler einen Schaden von rnnd 17.000 fl. zugefügt zu haben. Der Anklage ist zu entnehmen, dass am 7. April

auf dem Fragsbnrger Berge bei Merau eine Schar von Holz arbeitern des Händlers Winkler in ObermaiS mit der Znthalbefördernng von Baumstämmen beschäftigt waren. Unter ihnen befand sich anch der Taglöhner Sebastian Bernhard, welcher seiner Aussage zufolge in der Nähe einer Holzhntte infolge der Kälte des Morgens ein Fener anschürte, dasselbe jedoch auslöschte, worauf er die Glut mit Erde verdeckte. Um halb 2 Uhr brach an derselben Stelle ein Waldbrand anö, der wegen deS schneidigen Windes bald große Dimensionen

an nahm und die ganze FragSburaer Lehne verwüstete. Der Brand konnte bekanntlich erst nach 45 Stunden gelöscht werden. Es brannten bei 150 Joch Bergwald nieder, welcher Schaden den Besitzer William Erwin trifft, während dem Holzhändler Heinrich Winkler mehrere hundert Klafter Brennholz verbrannten. Se bastian Bernhard, der bei den Löfcharbeiten fleißig mithalf, leugnete durchaus nicht, dass er die Schuld an dem Brande habe und stellte sich schon am 8. April freiwillig dem Bezirksgerichte in Meran

mit der An gabe, dass er das von ihm gemachte Fener zu wenig vorsichtig erstickt haben dürste und dass es insolge dessen möglich wäre, dass der heftige Wind die Flammen wieder angefacht haben könnte. Da jedoch verschiedene Umstände, insbesondere die Aussagen mehrerer Zeugen, darauf schließen ließen, dass Bernhard das Feuer in der böswilligen Absicht gelegt habe, um seinem Dienst- Herrn Winkler, gegen den er einen Groll hatte, einen Schaden zuzufügen, so wurde er des Verbrechens der Brandlegung angeklagt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 03.09.1925
Physical description: 8
©rite 6 »Der Satt feg marin' Donnerstag, den 3. September rsL teten ihn bis zum Hietzinger Friedhof, wo die Leiche, Conrad von Hötzendorfs an der Seite seiner ersten Gemahlin beigesetzt wurde. Im Moment«, in dem der Sarg in die Gruft hinabgelassen wurde» löste ein« halbe Batterie, die in der Nahe des Hietzinger Friedhofes Aufstellung genommen hatte, vierundzwanzig Salutschüsse. . , 8m Freibad ertrunken. Der 17jährige Schlosserlehrllug Alfred Bernhard beim Baden ertrunken. Bozen, 3. September

. Der scheidende Sommer forderte gestern abends in Bozen ein Bade-Opfer. Ein schwüler Tag ging zur Neige, da drängte es den 17jährigen Alfred Bernhard aus Pozza im Fassatale, Schlosserlehrling bei der Firma Franz Gombay in Bozen, nach des Tages Mühen in einer Grube im Eisackvette gegenüber dem Gaschaus Fink (Doznerboden- weg) mi^ zwei seiner Kameraden ein Freibad zu nehmen. .Dabei geriet Bernhard in eine Tiefe, verlor den Boden unter den Füßen und sank unter. Seine zwei Kameraden ver mochten.ihn nicht mehr

lebend an das Ufer zu ziehen. Es wurde die Sichevheitsbehörde von dem Unglücke verständigt, die allsogleich. erschien, »«rauf die Leiche geborgen wurde. Nachdem eine behördliche Kommission am Unglücks orte erschienen war und den Tatbestand aus genommen hatte, wurde die Leiche in di« Totenkapelle gebracht. Alfred Bernhard war für sein Wer ein kräftig gebauter Bursche und ein braver Lehrling. Er war Mitglied des kacholifchon Jugendbundes. Das tragische Schicksal des jungen Bur schen wird allgemein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 11.01.1912
Physical description: 8
Tracht umzusehen. Die Einladun gen werden in Kürze versendet werden. Am Primger! Das in Wien erscheinende Anar chistenblatt „Wohlstand für alle' veröffentlichte aus Bozen folgenden Bericht: „Hinter was für ehrlose Subjekte sich unsere hiesigen Sozialdemokraten ver stecke^ wenn es gilt, aufrichtige Vertreter der Idee der Menschheitbefreiung moralisch umzubringen, welche Leute sie da ins Vordertreffen senden, dafür bietet der Fall des hiesigen Obmannes und Vertrau ensmannes Johann Bernhard, Tischler

, ein bered tes Beispiel. Die lokalen Sozialdemokraten haben für das ihm geschenkte Vertrauen teuer zu bezahlen. Bernhard hat ihnen nämlich rund 600 T Parteigel der unterschlagen. So enden die Bekämpfen des Anarchismus unter den Sozialdemokraten. —Jüngst ist hier der gleiche Fall durch den Obmann des Holz arbeiterverbandes Wilhelm passiert. Natürlich verlohnt es sich diesen Subjekten, eifrige Sozialde mokraten zu sein, das ihnen heute ein einträgliches Geschäft geworden ist, das, ohne das kleinste Kapital

investieren zu müssen, seinen Mann lukrativ nährt, wenn auch auf krummen Wegen.' — Was den Genos sen Bernhard betrifft, so ist obige Mitteilung dahin zu ergänzen, daß es die Sozialdemokraten merkwür digerweise unterließen, gegen ihn die gerichtliche An zeige zu erstatten. Kam ihnen etwa der Fall Bern hard zu rasch nach dem Falle Wilhelm ? Sie woll ten Wohl „unnötiges' Aufsehen vermeiden, nachdem schon Wilhelm so viel Staub aufgewirbelt hat. Matt ließ den Genossen Bernhard in aller Stille ziehen, nachdem

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 20.06.1905
Physical description: 8
um sehr geringer Sterblichkeit. — Am 1s. Sep tember erster Cholera-Todesfall in Brixen, am 3. November letzter. Im ganzen starben eis *) Bon 1836 bis 1833 nach Neujahrsentschuldi gungskarten der Stadt Brixen. Personen an der Cholera. — Am 6. Dezember weiht Bischof Bernhard die vier neuen von Peduzzi verfertigten Altäre in der Pfarrkirche, wozu die akademischen Künstler Dusi und Stadler je ein Blatt lieferten. 1837 am 5. Jänner liefert der Kunstmaler Cosroe Dust von Venedig ein gelungenes Altarblatt

durch Kunstmaler Josef Erler von Brixen. — Am 9. September feierliche Taufe eines Judenmädchens aus Inns bruck durch Fürstbischof Bernhard. — Am 30. September erhält Brixen durch die Tätig keit des Kommunalverwalters Joh. v. Kempter eine verbesserte Wasserleitung und Vermehrung öffentlicher Brunnen. — Am 30. Oktober Er richtung einer neuen Fronfeste des k. k. Land- und Kriminaluntersuchungsgerichts Brixen. 1838 am 5. Juli Nachtlager der Königin von Württemberg. — Am 31. Juli Errichtung der montierten

Standesschützenkompagnie unter Hauptmann v. Kempter zur Verherrlichung ihrer Majestäten. — Am 18. August feierliche Weihe der Franzensfeste bei Unterau in Gegen wart der höchsten Majestäten durch Fürstbischof Bernhard. — Am 16. September Sekundiz- feier des Fürstbischofs Bernhard unter Assistenz des Fürsterzbischofs und der Weihbischöfe Hof mann von Salzburg und Prünster von Vorarl berg. Die vom Künstler Graßmayr zu Inns bruck umgegossene große Glocke im Tom im Gewicht von <59 Zentner ertönt zum erstenmal. 1839 am 9. Februar letztes

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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 18.09.1941
Physical description: 8
Front Gefreiter Franz Rie der. Jnnerkofleriohn: tagszuvor war er bei der Abwehr eines feindlichen Angriffes schwer ver wundet worden. Franz war als immer zufrie dener arbeitsamer, fröhlicher Junge, Lei allen, die ihn kannten, gern gesehen. Sein ruhiger, aber tief aus dem Herzen kommender Frohsinn' drängte sich jedem auf Am 1. August fiel an der Ostfront Bernhard Hinterlechner. Autzerkofleriohn. Ein feindlicher Bombensplitter zerriß dem jungen Helden die Brust. Am 4. Sep tember wurden

hier die feierlichen Sterbegottes- dienste abgehalten. Bernhard, von Beruf Tisch ler, wandelte im April 1849 nach dem Deutschen Reiche ab und rückte zur Wehrmacht ein. Als Soldat machte er den Feldzug gegen Frankreich mit. wo er einen Beinschuß erhielt. Später zog er gegen Serbien, von wo aus ihn die Pflicht nach Osten gegen. Rußland rief. Dort starb der. Obergefreite als zweites Kriegsopfer unserer: Ortschaft den Heldtod. Sie ruhen im Frieden!' Drunico und Umgebung Billa Santa Eaterina, den 14. September) (Treue

hat sie »m Jahre, 1441 zu Ehren der hl. Ehrysant und Daria, Ulrich und Bernhard geweiht. Die övüjährrae, Erinnerungsfeier daran hielten wir am Feste, Maria Geburt, wo wir zugleich das Ernte»! dankfest hatten: also ein doppeltes Dankfest.! Anläßlich dieses Festes wurde die Kirche innen! und außen schön verziert. An der Außenfaffade hingen vom Eiebel Taxengewinde nieder, dies oberhalb des Portales die Zahl 599 Mit halb- meterhohen Ziffern trugen. Ebenso sah man vor dem Hochaltar solche mit den Jahreszahlen 1441

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 05.06.1940
Physical description: 6
.Hartmann, Charlotte Susa »nd Paul HcnckelS in den Hnnptrollc». (Für scdcrmann geeignet. D. Sch.). Eine alle SchifsSrccderei stand vor dem Ruin. Dies ging ihrem Besitzer. Bernhard Frederfen. derart nahe, dass er das Augenlicht verlor. Seine Gattin Agnes iviirde unter sonderbaren Unrständen Erbin eines grossen Besitzes in Süd-Afrika. Sic überredete ihren Gatten, mit ihr nach Afrika zu ziehen. Auf dem Schiff, auf dem beide die Ncbcrfahrt machten, befand sich auch der frühere Verwalter der afrikani schen

Besitzung, der AgncS schon lange nachstelltc. lieber Ihre scharfe Abiveisimg empört, drohte er ihr mit einem öffentlichen Skandal. Dramatische Zwi schenfälle verschärften die Spannung, bis es schiicss- lich zu einem erbitterten Kamps zwischen Bernhard und dem Erpresser kam. Als AgneS dazu kam, schrie sic vor Entsetzen auf. Bor Bernhards Angen zuckte es auf, er war sehend geworden. Zwei Glückliche setzten ihre Reise fort. Bcginnzcitcn 5, 6.90, 8, 9.90. Luce-KIno. Heute zu de» Sommcrpreisen von einer Lira

und Bernhard v. Mörl. — Am 3 Juni begannen die schriftlichen Prüfunaen für die Ausnahme in die 1. Klasse des Gymnasiums und die l. ltlasse des Lyzeums: die erste Eruvvc besteht aus 81 Kandidaten, während sich der Aufnahms- Prüfung ins Lyzeum 88 Kandidaten unter ziehen. an. das Patent ist erteilt. Dann heißt cs, einen Mann oder eine Gesellschaft finden, die Vertrauen genug zu Karajans Er findung besitzt, in seine Sache ein Vermögen, ein anständiges Vermögen zu stecken.' „Das ist der schwerste Teil,' nickt

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 10
Date: 27.02.1823
Physical description: 10
26 à 26 5 26 5 SZ 3 2 a! heiter Regen Wolken Ku nstg e schichte. Zu den merkwürdigsten tirolischen Künstlern gehö ren die beiden Bernhard Behem, Vater und Sohn, Münzmei'ster zu Hall, die die ersten bessern Münzgra veurs in Deutschland gewesen sind. Doch ist uns von ihnen mehr nicht bekannt, als was der Freiherr von Spergs in seiner tirolischen Bergwerksgeschichte S. qs und 98 meldet. Der größte Ruhm (sagt dieser Schrift steller), den sich der Erzherzog Sigmund erworben, und worin er hernach die übrigen Fürsten und Stände

Deutschland so schöne Münzen und ein so rühmliches Beispiel für die übrigen Münzer zu danken hatte, war Bernhard Behem, der hernach von K. Maximilian I. , wie man ans seiner Grabschrift an der Pfarrkirche zu Hall entnimmt, zum ordentlichen Münzmeister in Oesterreich und Tirol (zum praelectus orclinarius omnis cuàenllas monoton per provincia« ^Vustriae et l^-rolis) ernannt worden, und zu Hall am 2. Sep tember »So? im 7-isten Jahre seines Alters gestorben ist. Sein Sohn desselben Namens, der dein Vater

den Grabstein gesetzet hat, erhielt vom Kaiser vier Jahre später, im Jahre 1S11, dieselbe Stelle. Wenn auch das Gepräge der Behem, verglichen mit jenem vieler antiken , und auch späteren neuern Münzen, vieles zu wünschen übrig läßt, so waren doch sie es', die die Bahn zu einer schöneren Gravirung wieder gebrochen haben, und auch ihre Münzen können mit Rückj)cht auf ihre Zeit für sehr schön gehalten werden. Es ist übrigens nicht bekannt, woher Bernhard Behem der ältere gebürtig war. t^r war wahrschein lich

noch andern Beispiele ha ben. Hieraus verstärkt sich die Muthmaßung, daß auch Bernhard Behem der altere aus dem erwähnten Nürnberger Künstlergeschlcchte entsprossen war. — Ue- berhaupt gab s es um jene Zeit manchen nähern Verkehr zwischen Tirol und Nürnberg ; unter den tirolischen Ge- werken gab es auch Nürnberger Würger, und die durch die Freigebigkeit der Gewerken erbaute Franziskaner- Kirche zu Schwatz ist von einem Architekten aus Nürn berg, Kaspar Nosent Haler, erbaut. Möchte dieser kleine Aufsatz

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