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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 13.05.1924
Physical description: 8
, daß man dir tu, das füg' auch keinem andern zu." Die Arbeiterschaft wird sich das Verhalten dieses Herrn nicht nur merken, sondern auch sich dagegen sehr energisch zur Wehr zu setzen wissen. 7i Moj Roman von Hans von Hoffensthal „Kommen Sie auch?" „Ich nicht." erwiderte Georg, „ich Hab' am Sonntag Inspektion in der Kaserne." „Und Sie. Herr Bernhard?" „Ich kann diesmal auch nicht," gab der zurück, „ich will den Tag aus den Berg, mit unseren Knechten Holz ausmesserr, und dies gerade in unse rem oberen Wald

hinter eurem Höst." „Da kehren Sie wohl zu?" fragte Moj. „Das werd' ich," gab Bernhard zurück, „soll ich dir etwas bestellen?" „Die Kinder grüßen und die alte Eenz, und den Bär. ja. den lieben, alten Zausl, wie's dem jetzt wohl gehn wird —" Bernhard sah Moj ins Gesicht und suchte ihren Blick. „Sieht's dich an, Mädel, dein altes Heimatl, sag?" Sie saß, leicht vornübergeneigt, sah nicht auf, sondern immerzu auf den Boden. Und sie stützte auch den Kops in ihre beiden Hände und schluckte ein paarmal und gab immer

noch nicht Antwort, aber dann reckte sie sich ganz tapfer auf, legte die Hände in den Schoß und erhob sich. «Wenn's noch unser eigen Heimat war', dann wär' ich wohl nicht fort, aber so — die Geschwister find noch Dein und verstehn'? nicht, aber ich bin froh, daß ich da bin, oben unter fremden Leuten tat mir nur das Herz weh." Bernhard hatte den Knecht vom eigenen Hofe bei sich, und da er aus Bitten Roberts auch im Hoserischen Wald einige Stämme Brennholz zeich nen wollte, war der Simm vom Hofer

mit von der Ormpagnie. Die drei gingen durch d-e Föhren. langsam Schritt für Schritt, und während die Knechte dann und wann ein kurzes, kleines Wort zueinander sagten, sah Bernhard mit bedächtigen Blicken die Stämme an. befühlte sie gleichsam mit den Blicken, von der Wurzel an bis hinaus zur Krone, prüfte die Gabelungen, die großen Äeste, die Wipfel — und wenn da irgendwo ein Fehler saß, ja, wenn der arme Baum nicht ganz fest ver sprechen konnte, den Fehler auszubeffern. das Wachstumshemmnis zu überwinden

waren es nicht mehr als ein Dutzend Föhren, deren Windharfenkronen sin ken sollten. Aber im Mälsonerwalde traf das LoS gut hundert Stämme Föhren und auch Lärchen, die zitterten, als Bernhard sie nur ansah, in denen die Axt gleich seu? üe Wunden schlug, und die dann in den wenigen Nächten, die ihnen noch blie ben, laut schrien. Ein paar Espen mußten mit und etliche Vogelbeerbäume, und am Waldrand, ehe Bernhard aus die große Herbstzeitlosenwiese hin- austrat, bat der Franz noch um einige Birken zum Wagenhölz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 16
Date: 22.08.1931
Physical description: 16
auf und ab. Durch die offene Tür sprach er hinaus zur Tochter. „Was sagst du nun?" „Wozu?" „Zu ihm?" „Ich finde Bernhard sehr net! Er macyt einen recht guten Eindruck. Ich glaube, er ist wirklich sehr tüchtig; es ist das nicht nur Schwärmerei seiner Mutter in ihren Briefen an dich." „Hm. Schau einer an!" „Aber eile dich, Vater, ja!" „Nun, nun, er kann warten." „Es schickt sich nicht." „Was sich bei dir alles nicht schickt! Du. damit kommst du mir in Roitzburg aber nicht!" „Wozu war ich dann in der Pension

: „Was hast du denn?" „Hm. Ich habe mir den Bernhard anders vorgestellt. Mein Gott, ein Angestellter, vermögenslos. Aber neben ihm komme ich mir vor, als sei ich fein Untergebener." „Bernhard ist eben sehr fleißig und strebsam gewesen. Und er ist sicherlich sehr tüchtig. Sonst würde ihm sein Chef nicht solches Vertrauen schenken. Ich freue mich, daß wir dann die Druckerei besichtigen können." „Ich auch. Ich will doch mal sehen, wie es da aus sieht und was nun eigentlich Bernhards Tätigkeit

dort ist. Daß er der Geschäftsführer sein soll, glaube ich noch lange nicht." „Aber Vater!" „Na ja, du nimmst ihn in Schutz. Weiß ich. Am Ende bist du schon verliebt in ihn." Das Mädchen errötete, es warf den Kops in den Nacken. „Und wenn es so wäre?" „Du und der Bernhard. Hm. Das geht nicht." „Er wird mich auch nicht mögen." „S! Was hätte er an dir auszusetzen? Und arm bist du wahrhaftig auch nicht. Hingegen er! Was besitzt er?" „Lassen wir das, Vater. Auf alle Fälle war der Abend gestern recht schön." „Und heute bin ich so gut

doch!" Endlich standen sie vor der Druckerei Kais. Gaßmann nickte zufrieden. „Von außen macht alles einen recht guten Eindruck. Nun wollen wir uns mal die Sache von innen ansehen." Bernhard, schien ihr Kommen schon dem Personal ange kündigt zu haben; denn ein Angestellter führte Vater und Tochter zuvorkommend hin zu Bernhard Gaßmanns Büro. Drin begrüßte Bernhard Gaßmann lächelnd Onkel und Base. Ist der Abend gut bekommen? Gut geschlafen?" Hermine sah in fragend an. „Wir stören doch auch nicht, Bernhard

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 16.10.1931
Physical description: 6
als sie ihm von der ihm nach ihrem Tode zusallen- den Rente erzählte. „Mer Fee! Ich hoffe, wir werden ungefähr gleich alt." Da faßte sie hastig seine Hand. „Nicht so. Peter! Du sollst älter werden. Du sollst — ja, du sollst sehr lange leben." „Und du doch auch Fee! Mso, sorge dich nicht um mich. Bernhard sorgt ja schon für mich. Im Frühjahr hoffe ich es ihm hier beweisen zu können, daß ich jetzt etwas kann." „Peter, sagt dir deine jetzige Tätigkeit zu?" „Gut! — Freilich, Herrn Rompelts Geschäftsführung billige ich nicht immer

. Schließlich kann er auch nichts da für. Bernhard gibt ihm ja die Anweisungen. Wenn ich nächstes Jahr wieder hier tätig bin, will ich Bernhard zu beeinflussen versuchen, daß er nicht immer nur allzu sehr an sich denkt. Er ist groß geworden in den letzten zwei Jah ren. Sehr groß! Aber ich meine, daß seine Wege oft nicht ganz richtig sind. Gewiß, ein Geschäftsmann muß seine Konkurrenz zu schlagen versuchen. Aber so, wie er es manchmal treibt —. Mir tun wirklich kleine Firmen leid, die er, durch allzu

günstige Angebote den Auftraggebern gegenüber aus dem Wettbewerb hinausdrängt. Von seinem Standpunkt aus ist eben immer Kampf Losung. Aber er hat es doch nicht so sehr nötig. Er steht ja schon auf der Höhe. Ich will es versuchen " Felizitas schüttelte den Kops. „Du willst Bernhard ändern? Aber, Peter! Den än dern wir alle nicht. —" Ms dann David kam und Peter Gelegenheit fand, Feli zitas und ihren Verlobten zu beobachten, wurde er nach denklich Bei einem späteren Alleinsein forschte er: ^ ^ „Fee, warum

hast du den Mann gewählt? Ist er dir so sympathisch? Verzeih. Er scheint dich aus alle Fälle sehr lieb zu haben. Aber du? — Du bist doch nicht etwa von Bernhards Geldsucht angesteckt worden? Oder hat etwa Bernhard — dir sehr zugeredet?" Sie wehrte: „Aber Peter, wo denkst du hin! Nein, nein!" Und auf einmal fragte sie: „Peter, wenn du jetzt Geld in die Hand bekämst — ltiv abhängig von Bernhard, meine ich — fass', hättest du noch Lust, deine abgebrochenen Studien sortzusetzen, Mutters Le benswunsch

. Bei diesen Gesprächen ruhten freilich Davids Augen zumeist dürstend auf Fees Gestalt, und er sagte oft „Ja" zu Bernhards Fra gen. ohne deren Sinn verstanden zu haben. Nach Neujahr reiste Peter wieder ab. Bernhard Gaßmann gab chm einen ganzen Berg Aufträge mit und bestimmte: „Zu Felizitas" Hochzeitstag kommst du natürlich hier her. Aber ich sage dir gleich: Nur für kurze Zeit. Es gibt viel Arbeit. Beweise mir, was du leisten kannst. —" Ende Jänner fand in Leipzig die Trauung statt. Peter war einen Tag vorher

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 03.03.1932
Physical description: 6
des Dr. Ing. Paul Schwarzkopf zur Austragung gebracht. Aus getragen wurde der Kampf in einem kombinierten Lang-, Abfahrts und Sprunglauf. Der Langlauf führte auf einer 7 Kilometer langen Strecke von Heiterwang nach Mühl. Die Ergebnisse sind fol gende: Reinstadler Otto, W. S. B., 26 Minuten 50 Sekunden; Hosp Bernhard, W. S. B., 27 :47; Kerber Josef, W. S. B., 29 : 00 in der Iungmannenklasse; Alois Knittel, W." S. B., 28 :12; Karl Hundert- Pfund, W. S. Heiterwang, 28 :50; Karl Wagner, W. S. B., 28:55; Josef

Schmid, W. S. B., 31 :45 in der 2. Klasse; Jakob Wörz, Reutte, 33 :45; Eduard Zeller, Reutte, 34 :45 in der Altersklasse 1 und Felix Hohenreiner, W. S. B., 32:05; Martin Hosp 33:25 und Sieben hühner Bernhard 34 :10 in der Jugendklasse. Sonntag vormittags wurde vom Mäuerle herab der Abfahrts- lauf ausaetragen, wobei folgende Ergebnisse erzielt wurden. Iung mannenklasse: Reinstadler Otto 2 :29, Kaspar Wagner 2 :40.2, Joses Kerber 3:02.3.'— Klasse 2: Wagner Karl 2:47.4, Eduard Rudig 3:00, Schwendinger

Otto 3:46.4. — Altersklasse 1: Otto Wagner 3:30, Jakob Wörz 5 :50. — Jugendklasse: Bernhard Siebenhühner 3 :43, Martin Hosp 3 :52, Anton Hosp 4 :34.2. Sonntag nachmittags halb 3 Uhr begann der Sprunglauf auf der Thauernschanze, der mit einem Wander-, bezw. Schauspringen auswärtiger Sprungläufer verbunden war. Die Schanze ist eigent lich eine ^Miniaturschanze, auf der nur sehr geringe Weiten erzielt werden können. Der Iungmanne Bernhard Hosp hat mit seinem 29V 2 Meter weiten Sprung

einen Schanzenrekord aufgestellt. Von den auswärtigen Springern ist besonders die Leistmra des Ehrwal- ders Max Bader erwähnenswert. Auch die Füsiener Springer haben sehr gute Resultate erzielt. Die Ergebnisse des Sprunglaufes sind: Wagner Kaspar, Note 181.60, weitester Sprung 24l4 Meter, qestan- den; Franz Hosp, Note 168.20, weitester gestandener «Sprung 22 Meter; Hosp Bernhard, Note 158, zwei gestandene Sprünge, weitester 29}4 Meter (Schanzenrekord). Bewertung im Wanderspringen. Klasse 1: Bader Max, Ehrwald

mit der Note 193.67.5, Dritter wurde Bernhard Hosp, Note 192.87, und Vierter Kaspar Wagner, Note 190.44. Den Wanderpokal des Dr. Ing. Paul Schwarz kopf errang sich der jugendliche Kaspar Wagner mit der besten Tages note 372.04 in der Dreier-Kombination (Lang-, Abfahrts- und Sprunglauf), Zweiter wurde in dieser Kombination Bernhard Hosp, Note 350.87, Dritter Otto Reinstadler, Note 338.4, Vierter Martin Kerber, Note 328.59. Die beiden Wanderpreise wurden heuer zum erstenmal ausgetragen und müssen zwei Jahre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 01.04.1927
Physical description: 8
: „Zu meiner Rechten habe ich Benediktus und zu mei ner Linken Bernhard. Wer war Bernhard? Der erste Abt von Elairvaux. Fontames in Burgund ist lder glück selige Ort, wo er das Tageslicht erblickt hat. Sein Vater hieß Teoelin und seine Mutter Alethe. Er hat mit der Gründung <be§ Zisterzienserklosters angefangen, bis er später sich dazu erhob, der Gründer von Elairvaux zu wer den. Er wurde von dem Bischof von Chalon-sur-Saone, Gmllaume de Champeaux, zum Abt geweiht, hatte sieben- hundert Novizen und stiftete

, dreitausendsechshundert kanonisierte Heilige hervorgebracht und besteht seit vierzehnhundert Jahren. Auf der einen Seite der heilige Bernhard, auf der andern der Beamte der Sanitätskommtffion! Auf der einen Seite der heilige Benediktus und aus der andern ein Inspektor der Straßenpolizei! Der Staat, die öffentliche Hygiene, das Beerdigungs'büro. die Polizeiverordnungen, die städtische Verwaltung — sind das Dinge, die uns etwas angehen? Es würde öffentliche Entrüstung erregen, wenn man wüßte, wie wrr behandelt

, gräßlicher Gottlosigkeit. Grbt es doch heutzutage Leute, dre keinen Unterschied ma chen zwischen dem gewaltigen Bernhard dem Heiligen, uni» Bernhard von den Satholisäb-n Armen, einem gewissen Prie^ l ster aus dem dreizehnten Jahrhundert. Andere machen sich der Lästerung schuldig, die Hinrichtung Ludwig des Sech zehnten in Vergleich zu stellen neben die Kreuzigung Jesu Christi. Ludwig der Sechzehnte war doch nur ein' König. Hüten wir uns vor dem Zorne Gottes. Man ver wechselt oft Gerechte und Ungerechte

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Innsbrucker Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 29.07.1933
Physical description: 12
, schritt aber damals nicht ein. Die Mönche von El. Bernhard am ßtmalaja eingetroffen Bombay, 27. Juli. Vom Si-La-Paß am Himalaja kommt die Nachricht, daß die beiden Augustinermönche Pater Melly und Pater Cognoz dort wohlbehalten ein getroffen sind und mit der E r r i ch t u n g des n e u e n Klosters begonnen haben. Allerdings wird es noch Jahre harter Arbeit bedürfen, bis das eigentliche Hospiz errichtet ist. Auf ihrer Erkundungsreise vor zwei Jahren haben sich die beiden Mönche mit Absicht

eine der unwirtlichsten und entlegendsten Gegenden ausgesucht, in der das neu St. Bernhard geweihte Klo ster sein Werk der Nächstenliebe an verirrten Wande rern und unzivilifierten Völkern ausüben kann. Mareoni schenkte eine Radiostation Schon auf ihrer Reise zum Si-La-Paß hatten die Mönche wieder die größten Schwierigkeiten zu überwinden, obwohl sie nur mit einem verhältnis mäßig bescheidenen Gepäck ausgebrochen sind. In ihrer Begleitung befanden sich zwei weitere Mönche und einige Laienbrüder, außerdem

und alpinen Schwierigkeiten des Ge bietes liegen. Räuberbanden beherrschen die Straßen Wie überall in China und Tibet, wo die staatliche Macht nur ein Scheindasein führt, wird auch die Ge gend des Si-La-Paffes von Räuberbanden be herrscht, die nur mühsam unterdrückt werden können. Besonders auf dem Rückmarsch von ihrer Erkun dungsreise hatten die beiden Mönche große Umwege zu machen, um den Räuberbanden auszuweichen. Um so größer wird die Freude auf dem St. Bernhard sein, daß die „Vorhut" des Hospizes

glücklich am Ziel ange langt ist. Wenn das Hospiz am Si-La-Paß errichtet ist, werden noch andereMöncheden gefährlichen Weg nach Ti bet antreten. Allerdings ist nicht vorgesehen, wie es vor zwei Jahren hieß, das alte Hofpiz auf dem Sankt Bernhard ganz aufzugeben. Die ehrwürdige Stätte, die schon seit einem Jahrtausend ihre Mission erfüllt, wird auch weiter erhalten bleiben, wenngleich ihr Be tätigungsfeld kleiner geworden ist. Der bewundernswerte Mut und die Opferfreudigkeit der Mönche vom St. Bernhard

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 23.08.1936
Physical description: 8
die Flucht ins Ausland gelungen sein. Das achte Gebot! Krems, 21. August. Wegen falscher Beschuldi gung, zwei Schillinge gestohlen zu haben, hat sich der 37jährige Hilfsarbeiter Anton Pflanzl umgebracht. Der Mann war nervenleidend und konnte den Vor wurf nicht ertragen. Entartete Mutter martert ihr Kind Salzburg, 21. August. Das grauenhafte Martyrium eines Kindes beschäftigte das Salzburger Jugend gericht. Vor dem Richter stand die geschiedene Frau Grete Bernhard unter Anklage der Kindesmitzhand- lung

. Vor zwei Jahren nahm Frau Bernhard ihr zehn jähriges Töchterchen Inge, das bisher in Kostpflege gewesen war, zu sich. Von diesem Tag an begann das Martyrium des Kindes. Es mußte, wie Nachbarn in ihrer Anzeige an das Gericht berichteten, auf Holz scheitern knien und im Winter barfuß im Schnee stehen. Das Kind bekam, wie die Anzeige behauptet, so wenig zu essen, daß es den Hunden das Futter st a h l. Es wurde den ganzen Tag beschimpft und herumgestoßen. Nachbarn wollen auch gesehen haben, wie Frau

Bernhard das Kind an den Haaren über die Treppe in ihre im ersten Stock gelegene Wohnung zerrte und es mit Brennesseln auf den nack ten Körper schlug. Blaue Flecken und Blutunter laufungen sah man jeden Tag an dem Kind. Vor Ge richt erklärte die Mutter, daß sie das Kind streng be handeln müsse, weil es faul und verlogen sei. Besonders belastend war die Aussage einer Pflegerin des Heimes, indem sich das Kind jetzt befindet. Die Pflegerin erzählte, daß die kleine Inge in der Anstalt förmlich aufblühe

. Inge sei ein gutartiges, folgsames und leicht lenkbares Kind. Der Richter erkannte Frau Bernhard der Kindesmißhandlung schuldig und er teilte ihr — einen strengen Verweis (?). Ein 14jühriger Brandstifter Salzburg. 21. August. Am 19. August spät abends wurde im Anwesen der Besitzerseheleute Josef und Theresia Bauer in Leopoldskron ein Brand gelegt, der aber rechtzeitig gelöscht werden konnte. Als Täter wurde der 14jährige Matthias Gasiner ermittelt. Der Knabe, der früher bei den Eheleuten bedienstet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 24.09.1937
Physical description: 8
von öt. Bernhard ^Jm Mai dieses Jahres machte die junge Tochter des Arztes Dr. Bremond aus Ehesteres eine Skitour, die sie auch in die Nähe des Hospizes von St. Bernhard führte. Unterwegs stieß sie aus ein Nudel der berühmten Hunde des Hospizes — das tragische Geschehen ist in frischer Er innerung. Bald daraus fanden ihre Eltern, denen sie vor- ausgeeilt avar, ihre Leiche. Das Gesicht des Kindes wies zivei Bisse und das Bein einen Biß auf. Das Genick war durch den Sturz gebrochen. Das Ereignis hatte keine Zeu

gen gehabt, so daß man bis aus den heutigen Tag nicht Miß, ob das Mädchen erfroren ist und nachher von den Puden verletzt wurde, ob sie die Tiere mit ihren Skistök- 'M abwehrte und dadurch reizte, oder ob die Hunde plötz lich von Urinstinkten überwältigt wurden und das Mäd chen überfielen. Jedenfalls hat das tragiche Ereignis, ivie her „Times"—„Neue Freie Presser-Dienst aus Zürich mei det, eine Kampagne gegen die Hunde von St. Bernhard zur Folge gehabt. Man fordert nicht weniger

von St. Bernhard 700 Pfund zur Verfügung gestellt, damit den Hunden moderne Zwinger erbaut werden können. Diese Summe wird aber nicht zu der Errichtung neuer, sondern zu der Renovierung der alten Zwinger verwendet 'werden, -was auch eine er höhte 'Sicherheit zur Folge haben soll. Aus die Bchauptun- gen der Oessentlichkeit, daß in den letzten Jahren nicht nur die kleine Bremond von den Hunden gebissen wurde, sondern mehrere andere Personen desgleichen, antwortete der Pater Almosenpfleger, dem die Wartung oer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 29.10.1920
Physical description: 12
in Ordnung. diur so weiter! Meransen. Am 8. Oktober ist der Bauernsohn Bernhard Mair unerwartet und für seine Lie ben ganz überraschend aus russischer Kriegsge fangenschaft Zurückgekehrt. Tauserertal. Das Hotel „Mühlwald" des Hopfgartner mit Tassernrüllergut ist um 79.000 Lire an eure welsche Firma verkauft worden. In Gais hat Franz Piffrader sein Anwesen an Stefan Iaufenthaler um 30.000 Lire verkauft. Das E-mte-Ergebnis ist in Heu gut und in Kartoffeln mittelgut. Das Korn-Ergebnis hin gegen ist infolge

. Der Ansschuß, der bekanntlich unter dem Vorsitze des französischen Majors Rouget steht und dem als österreichischer Delegierter Oberstleutnant Al- phvns Bernhard, als italienischer Delegierter Oberst Pariani und ferner der englische Oberst leutnant Behrens und der japanische Major Hat- tori angehören, hat von Meran aus die künf tigen Grenzen bei Nauders, am Brenner urrd bei Winnebach-Ärnbach persönlich in Augenschein ge nommen. Eine Entscheitmng wurde noch nirgends Getroffen. Am Brenner hat der Ausschuß

italienischen Unterkommissäre ergänzt. Die gesantte Oberaussicht,über die technischen Ar beiten auf unserer Seite hat der dem Oberstleut nant Bernhard zugeteilte Oberstleutnant Doktor Phil. Ing. Hugo Potika. Dieser Herr sowohl wie auch die anderen österreichischen Unterkommissäre sind dem Personale des militärgeographischen In stituts entnommen. Selbstverständlich beziehen sich die Arbeiten dieser technischen Offiziere nur auf jene Grenzstrecken, die durch den Vertrag be reits Zweifellos festgesetzt

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 01.01.1931
Physical description: 8
und die erzielten Leistungen können in Anbetracht der ungünstigen Schnee verhältnisse als sehr gut bezeichnet werden; der Wintersport- vevein Breitenwang kann stolz daraus sein, den besten Iung- mannen und den besten Springer der zweiten Klasse in diesem Sprungläufe gestellt zu haben. Beachtenswert sind auch die schönen, wertvollen Preise, die den tüchtigen Sportlern für ihre Leistungen ausgefolgt wurden. Die Einzelergebnisse waren folgende: Jungmannen: Hosp Bernhard, W. S. V. Breitenwang, Note 16.391 (Preis

(Preis Silberski, groß). Klasse II: Baumann Johann, W. S. B. Breitenwang (10.917. Preis Silberski, groß); Rofner Franz, W. S. B Reutte (10.688, Srlberski. groß); Osterrieder Xaver, Skiklub Füssen (10.250, Sil berski, klein); Hofer Heinrich, Skiklub Füssen (9334); Kerle Seba stian, W. S. V. Levmoos (1562). Ehrenpreise erhielten: Lantschner Hellmuth, S. L. V., für den besten Sprung des Tages, den von der Firma Biechteler. Kempten, gespendeten Siegerpokal. Hosp Bernhard, W. S. V. Breitenwang

, für die beste Tages leistung der Iungmannen, ein Paar Ski, gespendet von der Firma Baumeister Berktold, Reutte. Lantschner Hellmuth, S. L. V., als den besten Springer der 1. Klasse, eine Bowle, gespendet von der Firma Eduard Pacher in Reutte. Baumann Hans, W. S. V. Breitenwang, als besten Springer der 2. Klasse, und Blomseth Johann, W. S. V. Reutte, als dem Sieger der Attersklasse I, eine Bronzefigur und ein Pokal, beide gespendet vom Wintevsportverein Breitenwang. Hosp Bernhard, W. S. V. Breitenwang

, für die beste Leistung innerhalb des Vereines, eine von Herrn Bürgermeister und Gast wirt Max Kerber fen. gespendete goldene Herrenuhr mit Kette Hosp Franz, Wintevsportverein Reutte, als dem zweitbesten Jungmannen, ein Paar Ski, gespendet von der Brauerei Reutte. Außerdem erhielten je eine Pauischalsreikrate für den ganzen heurigen Winter zur Fahrt aus die Zugspitze der beste Springer des Tages Lantschner Hellmuth, S. L. V. Innsbruck, und der beste Iungmanne Hosp Bernhard von der Direktion der Tiroler Zug

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.08.1926
Physical description: 4
wahrscheinlich ihrem Begleiter den Vorschlag unterbreitet, mit ihm gemeinsam zu sterben. Sie hat ihm während des Essens Gift gereicht, hat aber durch ihren schein bar vorgetäuschten Ohnmachtsansall ihn zum rascheren Einnahmen des Todespulvers verleitet. Die Kriminalpolizei forscht nach ihr. * Bernhard Shaw wäre stolz darauf, wenn er ein Deutscher wäre.' London, 31. Juli. In einem Brief an den deutschen Botschafter in London dankt Bernhard Shaw für die Glück- > wünsche des deutschen Außenministers zu feinem

. 70. Geburtstag. ' Die Form des Briefes erregt Aufsehen, da Bernhard Shaw in dem Briefe sehr nachdrücklich daraus hinweist, wie er von den Engländern anläßlich seines 70. Geburtstages übergangen wurde. Der Glückwunsch des deutschen Außenministers, so sagt Shaw in seinem Briese, ist eine Handlung, die einem britischen Außen minister niemals einfallen könnte, da die Engländer in kul turellen Fragen eine barbarische Nation sind. Der regieren den Klasse Englands verdanke er seinen Ruf als eine gefährliche

und verächtliche Persönlichkeit., Deutschland dagegen sein Ansehen in Europa als Denker und Dramatiker. Bernhard Shaw betonte zum Schluffe seines Briefes mit etwas ironischer Unterstreichung seiner irischen Nationalität, daß er stolz darauf sein würde, wenn er ein Deutscher wäre. * Londoner Völkerwanderung. London, 2. August. Das Bankfeiertag-Wsekend ergab bei schönem Wetter Szenen eines beispiellosen Verkehrsdranges. Seit Mitternacht standen Taufende an den Bahnhöfen Schlange, um in den Zügen befördert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 06.05.1924
Physical description: 8
Flaschenhälsen gegurgelt hat, tram peln schwere Schritte die Holztreppe hinaus, oben schlägt eine Türi und nun ist es drinnen im Hause, als wäre alles in Schlaf versunken und ganz still. Am Kanzele äber, dem gitterumsäumten Vorplatz des alten Schlusfwirtshauses, setzt sich jetzt noch ein später Gast, setzt sich ganz still, ruft nicht und raucht, und erst als vom Wald her wieder eine Ge stalt aus dem Dämmer taucht, herankommt und auf der Bank gegenüber Platz nimmt, sagt der eine ruhig: „Guten Abend, Bernhard

: Es stimmt, daß der Turnverein „Friesen" Wattens von den in der Be richtigung Genannten gegründet wurde und nicht vom Unternehmer der Glasschleiferei allein. Tatsache aber ist, daß die Unternehmer im Turnverein immer ein gewichtiges Wort mitznreden hatten, und in letzter Zeit dieser Verein ganz in Abhängigkeit von Herrn I tevt hoch, turnt über den Zaun — und sitzt»nun neben Bernhard auf der Bank. „Grüß euch," sagt er den 'beiden und drückt die Hände, und „Moj!" ruft er und ruft es nicht laut

da noch zechen käme, vor die Tür. Und lacht freudig, als sie sieht, wer gerufen, als sie sieht, daß der milde, weiche Maiäbend keine anderen Gäste mehr in den dämmernden Schluss gelockt hat als ihre drei Freunde. Der Reihe nach gibt sic jedem die Hand, sagt: „Grüß Sie, Herr Bernhard, und Sie da. Herr Doktor Robert, und — ui jeh, ganz im Winkel drinnen der Herr Georg." Und blickt von einem zum anderen, gerade so, als besänne sie sich, wem sie nun noch ein Wort sagen muffe. Aber da erinnert

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Alpenland
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Page 11 of 12
Date: 23.08.1921
Physical description: 12
gestellt. Das voll eingezahlte Menkapital beträgt 14 Millionen Kronen. In den Verwaltungsrat mden gewählt die Herren: I. Panzer. Neuhvrk, als Präsident; Groß- Wndbesitzer Ernst Gideon Laudon, Großindustrieller Justin Robert und Bernhard Panzer als Vizepräsidenten; Ing. Albin Arnoldi, Chef n Vauunternchmung Leo Arnoldi, Großindustrieller Dr. Otto Hell em, Ing. August Kubelka, Oberstorstrat i. R.. Industrieller Albert Saillie-Lenz, Rechtsanwalt Dr. Anton Oberländer. Frau Margarete ' teer, Industrieller

, da sie ja. dit italienischen Volkslieder noch nicht kennen. Alle gingen nun auf den Italiener, der doch noch einen gesunden Menschen verstand hatte, los, so daß die Carabinieri eingreifen mußtell und i!hn in Sicherheit brachten. Ganz richtig bemerkten die Carabmieri selbst, daß das Narreteien sind. Meran. Sanitatsrat Dr. Bernhard Mazegger f. Am 20. August verschied in Obermais Herr Sanitätsrat Dv Bernhard Mazegger nach langer schwerer Krankheit. Ge boren zu Innsbruck am 2. Juli 1837 als Sohn des Dichters

und Arztes Dr. Bernhard Mazegger, ttat er 1850 ins hiefigt Gymnasium ein. Er bildete sich dann als Operationszög^rntz an der Klinik des Hosrates Dumreicher noch weiter aus> 1865 übernahm er die Gemeindearztensstelle in Eppan und wirkte im Sommer 1866 als Chefarzt im Verwundetenspital zu St. Pauls, wo die Plessierten aus der Schlacht bei Cu- stozza untergebracht waren. 1867 ließ er sich zu ObermaiL im Heim seines Vaters als praktischer Arzt nieder. Von 1868—1880 war Dr. Mazegger Mitglied der Kurvorstehun

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