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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.08.1931
Physical description: 8
Seit« 5 «»IP eu Mitaa. à SS. ìluà à vìe ^löK«z?s vsm Zt . SsrnksrÄ ^ snÄern nsck Vidvì /ìZzKSZAKSZA v«n» Lì. Veri»l»srÄ CI» großes Kapitel aus der Geschichke der dienenden Menschenliebe findet seinen Abschluß Die Augustinerniönche aus dem berühm ten Kloster des Großen Sankt Bernhard werden noch in diesem Jahr nach Tibet wandern. Eine Mönchsexpedition bsgad sich bereits in die neue Heimat, um zu prü- >cii. welcher tibetanische Gebirgspaß sich zur neuen Niederlassung der Mönche «ignà, uni

die Tradition des Klosters zu erhaS«« und das Leben verirrter Menschen au» Schneegesahr unv Eisnot zu retten. Auf dem Groben Sankt Bernhard bietet sich für die Mönche und ihre treuen Begleiter, d!« Bernhardinerhunde. kaum noch Gelegenheit zu ihrem menschenfreundlichen Rettung»» w<rk. Nur Touristen erklimmen gelegent lich die Höhe, um das Kloster zu besuche«. Der ehemals so bedeutsam« Pah hat voS> kämmen a» Wert verloren. Wie ein Block schiebt sich zwischen die Montblanc- gruppe und die Penninischen Alpen

der ehrwürdig« große St. Bernhard. Cr liegt noch auf dem Bo» den des schweizerischen Kantons Wallis und schei» det die französische» von den Schweizer Alpen — eine gewaltige Grenzscheide aus Schnee und Ei». Zwerge Täler umgeben den St. Bernhard — im Nor» den das herbe Tal der Rhone, im Süden das lieb liche Tal der Dora Balteo. Di« steil« Paßstraße, die beide miteinander verbindet. Ist 34 Kilometer lang und führt neu» Monate des Jahre» durch tief sten Schnee Martigny heißt der klein« Ort in» Rhonetal

düsteren See. der dunkelgrün und reglos in mitten der weiten Weiße wie ein tückisches Auge an mutet. Daneben dreistöckig und wohlgegründet, wi« ein freundlicher Traum Inmitten so vieler Schrecken, die beiden Gebäuve des berühmten Klosters Sankt Bernhard. Es ist alter, historischer Boden, den man hier oben betritt. Di« Urbewohner des Landes, die Veragt, hatten auf dieser unheimlichen Höhe ihrem Gott« „Peninus' einen Tempel errichtet. Aus diesen Ur sprung führt man die Bezeichnung dieses Teiles der Alpen

, den Pennin zurück. Später errichteten an gleicher Stelle di« Römer einen Jupitertempel. den Kaiser Konstantin anlegen ließ, der aber bald durch die Einbrüche der Barbaren vernichtet wurde. Im Jahre SK2 bestieg Bernhard von Mentl>an den Bergpaß und entschloß sich, an dieser histori schen Stätte in Erinnerung an seine glückliche Paß» überquerung ein Kloster zu errichten. Wie man annimmt, hat Bernhard bei den damals unvergleich lich größeren Wegschwierigkeiten und der langen Un» beriihrtbeit des Passes

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 20.05.1939
Physical description: 6
,^ in wünschenswerter Eindrinqlich- des pol.tnchen «ekrears. des Earmions-^. ... ^ ? toniniandanten, des Kommandanien. 5^- - > Heiteres Geschichjchen von Heinz Scharxf - Gegen sechs Uhr eilte Bernhard «mf den Rachausplatz. Neben einer Litfaß säule bLeb « stehen. Er wußte, baß um diese Zeit KoManze vorbeikommen wür de, das Mädchen, das er geliebt und mit dem er sich zertracht hatte. Eigentlich wegen einer Kleinigkeit. Konstanze ge fiel in einer Auslage ein Hütchen, das nach Berrchards Meinung den Rekord

an Verrücktheit unter den «an oerrückten Kopfbedeckungen sicher nicht armen Aus stellungsobjekten darstellte. Das Mädchen aber wollte das Hütchen unbedingt haben, jedoch Berichard sagte, mit diesem Hur ginge er keinen Schritt mit ihm, er war in seinen Augen durchaus kein entzücken des Modell, vielmehr ein abschreckendes Beispiel. Und darüber kamen sie ins Streiten. Da Konstanze im Streiten von feher ihren'Mann stellte, kam es zum Krach, be! dem Bernhard stimmlich den Sieg davontrug. Mit dem für eine Dame

eine Zigarette zu rauchen und den Hut etwas aus dem Gesicht zu rücken. Das Wetter war seinem Vorhaben nicht besondrs günstig. Es war kalt und regne-' risch. Der Wind pfiff. Nur mit Mühe hielt Bernhard seine Zigarette uà? Dampf und den Hut auf dem Kopf. Un- ruhig betrachtete er den vor ihm liegen den Teil des Platzes, bis er endlich be merkte, daß die sehnlichst Erwartete des Weges kam. Konstanze sah ihn von. weitem stehen, und eine tiefe Befriedigung ergriff ihr Herz, wie es jeden mit Genugtuung er füll

:, wenn einer zu Kreuz gekrochen komnrt. Schnurstracks steuerte sie auf ihn zu. Bernhard warf sich in die Brust, steck te die Nase in die Wolken, blies den Rauch seiner Zigarette in die Lust, rückte den Hut aus der Stirn und nahm von Konstanze Feine Notiz. Sie verlangsamte ihre Schritte, blieb beinahe vor ihm'stehen und wollte schon wieder das bereits er wähnte, für eine junge Dame etwas un gewöhnliche Won gebrauchen, da richte:? er seine Augen voll Verachtung auf sie und maß sie stumm von oben bis unten

auf seine Begleiterin ein, daß es den An schein haben sollte, als habe er ein neues Glück gefunden, gegen das das «à Vlech und Talmi war. Das Mädchen Konstanze ging an ihm vorbei und verbiß ein Lächeln. Bernhard verbrachte abermals eine ru helose Nacht und sann mit Grausamkeit, wie er die herzlose Person noch tiefer tref fen könnte? Tags darauf erschien er wieder mit dem hübschen, blonden Fräulein um sechs Uhr an der Litsaßsäule. Und was trug das Fräulein auf dem Kopf? Es trug das verrückte Hütchen, wegen

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Meraner Zeitung
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Page 18 of 20
Date: 31.07.1904
Physical description: 20
Grand-Hotel Meraner Hof C. H. Aning mit Familie, Manchester Felix Stein, Wien Karl GotHein, Wien OSkar Soulegchmik mit Familie u. Chauff.» Langewiesen Dr. Bernhard Köhler m. G., Hannover MrS. u. N!!ß N. A. Collins, S.-Amerika W. Koch mit GaÄn, Berlin Adolf Frank mit Gattin, Berlin Mr. u. MrS. Frank Scoht Gerrisch u. Maid. Newyork Mous. u. Madame Dr. Anemacher. Mühl- hausen, Elsaß Carl Mynssm mit Gattin, Berlin Dr. Max LöwenSberg, Mainz Mr. u. MrS. Arthin B. Closlin u. Maid. Boston U.S.A. Justizrat

, Techniker, Wien Josef Steiner m. G-, 2 K- u. Begl., Kfm., Brunn Bernhard Sendelbach, Würzburg Dr. Otto Paul Mansseld, Arzt. Budapest Dr. Berthold Oppenheimer m. G., Olmütz B. Haumann, Priv., Paris Peter Haumann, „ « Ernst Troplowitz, Fabrikant, m. G., Kind und Begl., Berlin Josef Behrendt m. G-, Elbing Graf Montecucoli, k. k. Gchömrat, m. G. und Dienerschaft, Schloß Mitterau Frau Justizrat Dr. Lewin m. Töchter, Guben Frau Anna Mayer, ArztenSwitwe, m. Sohn, München Fried. A. Spohn, Fabriksbesitzer

, m. Frau, Tochter u. Sohn. Wien Riccardo Goldschmiedt. Priv., mit Familie und Begleitung, Verona Heinrich OetvöS, Sekretär, m. G. u. Tocht., Raab, Ungarn Richard Gadegast, Oberstleutn., Regiments- Kommandenr, u. Sohn, Sachsen Fred. L. Levy, Architekt, und Sohn, Kopen hagen Frl. Louise Petersen, Priv., Kopenhagen Alfred Grünhut, Kaufmann, NagvkamiSza Freifrau Vitzthum v. Egersberg, Dresden Bernhard Plant, Kaufmann, mit Gattin u. Tochter, Hildesheim Frau H. Homthal, Privat., HildeSheim

Frl. E- Brendel, Priv., Leipzig Frau AgneS Hinrichsen, Priv., Hamburg Dr. Max Jeremies Zimmermann m. G., Priv., New-Jork Dr. med. Joh. Bader. Görz H. Schröder m. G., Haag Frl. Minni Schröder, Nenilly, Frankreich Joses SzUasi m. G. u. 2 K., Budapest Emil Seitz, Priv., Clogentheim Alexander Rabot m. G., Prag Dr. Bernhard Göhring, Batern W. H. Merich m. G-, Philadelphia Oskar Sobotka, Wien Robert Konto, Wien Heinrich Bergstein. Privat., m. Famllic und Begleitung und Bedienung, Wien Philipp Benzon

m. G. u. 2 K.. Nürnberg Ritter-, v. Fegerteil, k. k. Reg.-Rat m. G. u S., Wim Reinhold Geiler m. G., Fabrkt., Berlin- Leipzig „ Helme Klezanda, Prw.. Prag I. Ulrich m. G., LberlandeSgerichiSrat, Bamberg H Wolf. Priv., Berlin PriSc» Baronin Hohenbruck mit Tochter. SektionSchefswwe., Wim Frau Cornelie, Frank, kgl. preuß. mÄsterStMoe^ m. T.> Münchm Kapell- Albert Wedekind, Renüer, Muucheu Wasserheilanstalt Fr.. Margarethe Wasserfuhr. . Priv., Berlw Bernhard Löw, Privat, Wim Frau RechtSanw. DzialoszynSki m. Fam u. Drsch

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.09.1896
Physical description: 4
ist. Was der St. Bernhard-Club beabsichtigt und durch seine jährlichen Ausstellungen durchzusetzen bestrebt ist, ist die Ein führung und Förderung der Hundezucht. Und dies- ist von drei facher Bedeutung. Die erste und die wichtigste ist die national- ökonomische. Jährlich kommen zahllose Fremde in die Schweiz und kaufen dort Rasseuhuude auf, so daß das dort gezüchtete Material gar nicht ausreicht und Reserven aus Württemberg und Baiern geholt werden. Auch nach Tirol kommen zahllose Fremde

ist, wenn die „World' richtig unlerribtet ist, vergeben. Der glückliche Sieger in dem Wettstreit um die schöne zukünftige Herrscherin ist danach der Prinz Bernhard von Sachsin-Weimar, Die Verlobuug wird im Lause des Sept-mberS bekanntgegeben werden. Königin Wilhelmine begeht heute ihren 16. Geburlötag. Die Confirmation wird sich dicht anschließen. Die Grogherzogin von Sachsen-Weimar, eine geborene niederländische Prinzessin, welche die nächste Erbin des niederländischen TroneS ist, ist die Tante der Königin. Prinz

Bernhard ist der Enkel der Großher zogin Sophie, der jüngere Sohn ihres verstorbenen ZohneS, des Großheizogs Earl, aus dessen Ehe mit einer weimarischcn Prin zessin. Prinz Bernhard ist im April 1^78 geboren, so daß ei nur l6 Monate älter ist, als die Königin Gilhelniine. Das Paar würde das jüngste aus einem europäischen Throne und wohl eines der jüngsten im Reiche der Niederlande sein. Prinz Bernhard wurde seinem zukünftigen Hose die schönen Traditionen reS Weimarer Fürstenhauses in Literatur und Kunst

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 26.04.1883
Physical description: 12
die Rückkehr Ihrer Majestäten von Areo. Die» selben werden mit dem Eilzuge der Südbahu Endlich erschien Bernhard. „Die Flucht kaun nicht vor fich gehen', flüsterte er mir zu. »Maria ist frei und hofft auf dem Wege der Wahrheit und Güte AlleS zu erreichen. Du sollst AlleS erfahren, morgen oder auch jetzt uöch stell' ich Dich meinem Oheim vor, Du kannst ein«? artigen, freundlichen Empfanges gewibseiv.» Ich ließ mich von ihm nach seir in Zimmer fuhren, ordnete meinea Anzng, und lolgte ihm dann io dea

Gesellschaftssaal. Der Empfang war sehr artig, die Gräfin und ihre Tochter Celesta sehr freundlich. Graf 'FranzeSko warf einen hämischen Blick auf mich. ^Mein Auge suchte unter den Damen sogleich Maria, und die Ähnlichkeit mit dem Bilde ließ wich sie bald finden. Bernhard stellte mich ihr vor; niemals habe ich wieder in einem Weibe so viele italienische Gluth, so ächt südliche Schön heit »it so viel deutscher Schüchternheit und ' Junigkeit vereint gesehen. Ähre schönen Züge wären durch einen Anflug

von Schwermuth ver klärt, de» Mund umschwebte daS liebliche Lächeln der Jugend. Ob fie Bernhard liebte? Ich weiß «S nicht; »ur selten, uud dauu mehr mit dem AuSdmlk; der Berehrüug i ruhte ihr Blick au ih«; aber daß er sie glühend liebte, bemerkte ich sogleich, und bat ihn, sein Gefühl «ehr -zw ' verberge»; dem, so oft er sich -Maria nahte, blickte FranzeSko ihn tückisch an. Nach dem Wunsche meines Freundes theilte ich daS Zimmer mit ihm, und als schon längst alle Bewohner der Villa im Schlummer lagen

, vertraute er mir seine Geheimnisse. »Denke Dir', schloß Bernhard seine Rede, meine freudige Verwunderung, als ich zwei Tage vor dem zur Flucht! bestimmten, Maria im Zimmer m«iner Tante findet Sie wurde mir als eine Verwandte vorgestellt, die eben aus kom gekommen fei, und erröthkte bei meinem Anblick. Sie war so freudig, so glücklich, wieder frei zu sein; fie hoffte, FranzeSko'S un beständiger Sinn habe sich einer Andern zuge wendet. In einigen Tagen muß sich AlleS ent scheiden, und dann will ich offen

. Wie kann auch ein Mann die Neigung eine» WeibeS erzwingen «ollen! — Meine Mutter hat mir geschrieben. Sie wünschte, daß ich sogleich meine Rückreisv an treten möge, fie bittet sogar, weil fie sich nach mir sehnt. O Mutter, wüßtest Du, waS mich hier fesselt, Du riefest Deinen Bernhard nicht zurück. Maria liebt mich, fie will di, Meine werden, fie will von Italiens schönem Himmel scheiden, und mir in mein ernsteS Waldschloß folgen. Schon oft hatte mir daS Geständniß auf der Zunge geschwebt

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 16.07.1937
Physical description: 6
: „Die Patrouille der Furchtlosen'. Die Bernhardiner auf dem Großen St. Bernhard' im Zwinger. Wie erinnerlich, ging im Frühling dieses Jah res die Notiz von einein traurigen Unfall auf dem St. Bernhard durch die Blätter. Ein kleines Mäd chen, Tochter eines Schweizer Ehepaares, war vor den Augen der Eltern von einem der großen Bern« hardiner angefallen und so gebissen worden, daß' es starb. Wie schon öster, gab dieses Ereignis An laß zu ausgedehenten Erörterungen über diö Frage, ob man den Mönchen

vom St. Bernhard die Zucht ihrer berühmten Hunde ganz untersagen solle oder nicht. Alle Tierschutzvereine der àlt haben sich bereits um dieses Thema gekümmert« Auch diesmal ging es hart auf hart, denn die El tern des getöteten Kindes hatten verlangt, daß' sämtliche Hunde des Hospizes abgeschafft würden« Es handelt sich jedoch hier nicht nur um das Le< ben dieser Hunde, sondern um die Erhaltung ei, ner Tradition, die seit ein paar Jahrhunderten von den Tieren eine Unmenge von Begebenheiten zu berichten weiß

, in denen si) mit Treue und Mut vielen Menschen das Leben gerettet haben. Der Präsidentin des Bureau International Humanitai« re Zoophile in Genf, die sich für die Erhaltung dee Tiere eingesetzt hat, ist es gelungen, dem Leiter des Hospizes eine Summe von 15.000 Schweizer Fran« ken zur Verfügung zu stellen, die benötigt werden« um für die berühmten Bernhardiner auf dem Gro ßen St. Bernhard einen eingezäunten Park anzu legen. Dieser Zwinger soll der größte seiner Art werden: die Arbeiten werden wohl

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 25.09.1935
Physical description: 6
sie in der von ihr so geliebten Tracht der Graubündnerinnen darge stellt hat. Am Sonnabend konnte Segantini nicht mehr imfstehen und Baba lief nach Lavaaden, um Dok tor Bernhard zu bitten, er möge sofort kommen. .Wohin?' „Auf den Schafberg.' „Geht es dei nem Herrn schlecht?' Es geht ihm sehr schlecht.' Es war derselbe Bernhard, der „scharfsinnige Urzt und berühmte Chirurg, der weise, kühne und glückliche Alpinist, Adlerjäger, leidenschaftliche Kunstliebhaber', der Segantini am Tage der denk würdigen Rede in Samaden begleitet

bis siebenundzwanzig Grad erreichen. Unmöglich, un möglich. Es war zum Verzweifeln: die Zimmer füllten sich mit Rauch, das Thermometer stieg nicht über fünfzehn Hrad. Eine Konsultation wurde beschlossen. Doktor Bernhard befragte die Profes soren Neisser von Breslau und Erb von Heidelberg. Die Schlußfolgerung war die gleiche: dem Pa tienten vermochte nur ein Wunder über die Krise zu helfen. Die Tage jagten einander, acht waren bereits seit der Ankunsr aus dem Schafberg, sechs seit dem Austreten der Krankheit

. Auf den Galerien flattern rote Röcke. Uyd von einem Dorf zum andören wölben unun terbrochene Glockenklänge Silberbaldachine, flech ten Tongirlanden. Das Tal bringt sie als einzige Huldigung dar, denn nun sind alle Bäume entlaubt und alle Blüten gestorben. In der Nacht machte sich Doktor Bernhard be! Kerzenlicht an die Einbalsamierung der Leiche. Der Maler Giacometti zeichnete mit Bleistift den Meister, das heitere Antlitz des gefällten Riesen. So hatte er ihn vor zwei Iahren auf dem Fuß boden

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.09.1940
Physical description: 4
abtransportiert werden. Das Königspaar selbst will mit Rück sicht auf die Stimmung der Bevölkerung solange wie möglich aushalten; unter al len Umständen würde die Flucht des Kö nigshauses der englischen Öffentlichkeit erst dann mitgeteilt werden, wenn alle Mitglieder der Königsfamilie sicher auf kanadischen Boden angekommen seien. Der König selbst wird seinen Wolmfitz in diesem Fälle wahrscheinlich in Toronto nehmen. Bernhard Thaw »Ein Tier mit umgehängtem Maulkorb' Als in der neutralen Presse die Be hauptung

auftauchte, die britische Regie rung habe sich des unbequemen Spottes von Bernhard Shaw dadurch entzogen, daß sie ihm durch ein Veröffentlichungs verbot den Mund verstopfte, schwang sich das britischen Dementi auf. Es könne keine Rede davon sein, versicherte man feierlich, daß ein solches Verbot gegen Bernhard Shaw bestehe. Der irische Dichter hat aber nun das Iiisormationsministerium Lügen gestraft. Auf Umwegen gelangte eine Ausgabe der britischen Zeitschrift „Jllustrated' nach Berlin, in der Shaw

erklärte, man habe ihm einen „Maulkorb umgehängt.' Das Blatt veröffentlicht nämlich ein Interview mit dem Dichter aus Anlaß seines 84. Geburtstages. Darin erklärt Bernhard Shaw auf die Frage, ob er nicht der Ansicht sei, er könnte für das britische Jnsormationsministerium von Wert sein: „Meine Arbeit ist von so großer internationaler Bedeutung, daß die Re gierung nicht wagt, sie mich ausführen zu lassen. Ich bin im Augenblick ein Tier mit einem ungehängten Maulkorb. Dar über bin ich nicht etwa

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Dolomiten
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Page 6 of 16
Date: 21.06.1930
Physical description: 16
wird nach Srlandro überführt und am Montag, 23. Juni, vormittags beerdigt. m Reuanstrich der Promenadebänke. Die Stadt hat dieser Tage die Vergebung der Arbeiten für den Neuanstrkch von 300 Pro menadebänken an die Malerfirma Bernhard als den günstigsten Offerenten beschlossen. m Friedhoflunst. Der Friedhof von Lagundo zählt unzweifelhaft, was Ordnung und Sauberkeit anbelangt, zu einem der schönsten des Burggrafenamtes. Zahlreiche schöne, zum Teil künstlerisch wertvolle Grabmale verstärken diesen Eindruck

gelegen Skihütte, die seit Jahren als Ziel für Ausflügler ins Aferertal bevorzugt wird, wird durch die neue Autobusverbindung ge winnen. Die Frühzüge um 5, bzw. an X8 Uhr» verkehren bis auf weiteres mir an Sonn- und Feiertagen. e Zum Tode Bernhard Strobls. Bressa none, 19. Junk. Wir erfahren nachträglich, daß auch die Glasmalereien der Fenster unseres Domes und, von Bürgern gestiftet, die meisten Fenster der St. Michaelspfarr- kirche aus der Werkstätte des jüngst verstor benen Meisters Bernhard Strobl

stammen. Alle sind vorzügliche Arbeiten in Glasmalerei und verewigen den Namen Bernhard Strobls chöner und dauernder als dies der prunk vollste Grabstein tun könnte. Aus den RaMarlän-em Todesskurz zweier österreichischer Offiziere am Iuckerhükl. Anläßlich eines im Gebiet der Dresdener Hütte, Stubaier Alpen» gegen wärtig stattfindenden Bergführerkurses fite Offiziere des österreichischen Dundesheeres bestiegen einige Offiziere am 19. Juni das Zuckevhütl. Unterhalb der Spitze trat der Leutnant Klammer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 04.08.1915
Physical description: 8
Seite < Mittwoch, den 4. August ISIS von Mörl, auf dem südwestlichen Kriegsschau platz. Am 2l>. Juli schon kam die surchtbare .Kunde, das? Bernhard am Monte Piano von einer feindlichen Kugel getroffen worden sei, an deren folgen er kurz daraus starb. Von seinem daneben stehenden Bruder zum Ver bandsplatz gebracht, wurden dort schwere in nere Verletzungen konstatiert, welche die Le benserballung als ausgeschlossen erscheinen liefen. Mi: Bernhard von Mörl ist einer unserer ins Grab gegangen

er aus ganzer Seele, und gerne erinnere ich in ich r>>!>>.' (Gespräches, das ich mit ibm einst vor fahren im Münchener Hosbräuhaus sübrie, wobei er mir sagte: „Für die T .... V^elschen müssen wir schon noch einmal ein paar Kügelen spendieren.' beider Hai es das Schicksal mit ihm anders gewollt. Als Sporisinann. als Turne'.. Schwimmer nnd Tourist Bernhard von Morl zu würdigen, möge einer beruseneren Fe der vorbehalten bleiben, es soll hier nur er tvähu! sein, das, er als Tourist Kroges geleistet

und auch schwierigste Spitzenbesteigungen un ternommen hat. Ünd die Berge, die er im Le ben so sehr geliebt, zu denen er. jede freie Stunde benutzend, hinpilgerte, um sich von des Alltags Mühe und Plage zu besreien, bei denen er neue Krast sür Körper und Geist sich holte, diese selbe» alpinen Majestäien haben ihren Schost in seiner Sterbestunde ausgetan und den armen Toten dann ausgenommen. Bernhard v. Mörl, so ruhe denn im frie den. habe Danl von uns allen, von dem Volte, sür das du in den Kamps gegangen

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Maiser Wochenblatt
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Page 5 of 14
Date: 05.05.1906
Physical description: 14
, durch kritische Bekenntnisse Rechenschaft abzulegen. Bohrend iverdeil ihm abertallsend Gedanken mit flinmternden Füßchen in die Hirnwindungen greifen, mit sich selber in Fehde wird er auf dem Ameisenhügel seiner Reminiszenzen Siesta halten. Nichts kann er tun, als dem Spiele gehorchen. Ameisen tanz beginne! Das Stichivort „S cha n spie l' bringt mir folgendes in den Sinn: Wohltäter der Menschheit, Sappho, Nachtasyl, Sklavin, Wildente, Brüder von St. Bernhard, Maria Stuart, Hüttenbesiher, Zwischenspiel

- komiker. Ihm kann mit bestem Geivissen das Zeugnis ausgestellt iverden, daß er es ivar, der in erster Linie die Operette heuer, so erträglich inachte. H a n s Hanse», ernste und humoristische Väter. (Weißes Rößl, Brüder von St. Bernhard, Robert ui»d Bertram, Heißes Blut, Wohltäter der Menschheit, Ataria Stuart ,>e.) . ! Emerich Hanus, 1. jugendlicher Held und Liebhaber. (Hofgunst, Bureaukrat, Comtesse Guckerl, Kilometerfresser^ Gebildete Menschen, hasemanns Töchter, Wildente, Zwischenspiel

, ' Privatdozent, Pfarrer von Faviöres re.) Bela Jenbach, 1. Charakterrollen und Jn- trignants. (3 Erlebnisse, Zivischensviel, Privaldozent, Wildente, Stein unter Steinen, Helfer re.) M a x I e n n y, schüchterner Liebhaber und Natur- bursche. (Brüder von St. Bernhard, Fesche Geister, Göttergatte, 3 Erlebnisse re.) Will). Leicht, 1. Held und Liebhaber. (Prival- dozent, Stein unter Steinen, Strecke, Zwischenspiel, Im Zeichen des Kreuzes, Stuart, Sklavin re.) - Hans Redl, drastischer Komiker. (Fledermaus

, Frühlingsluft, Rastclbinder, Gasparone,Obersteiger.) Hans W a s ch a t k 0 , Episoden und Chargen. Von den Damen (ebenfalls alphabetisch) haben sich verdient gemacht: Julie E u z i n g e r, muntere Liebhaberin und Naive. (Klein Torrit, Bureaukrat, Zeichen des Kreuzes, Hüttenbesitzer.) - - Mila Lotte, sentiinentale Liebhaberin. (Zeichen des Kreuzes, Privatdozent, 3 Erlebnisse, Sappho, Brüder von St. Bernhard, Renaissance). Kat hi Mengt, komische Alte. (Ritouche, Bettcl- student, Schühenliesel, Jung

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 10
Date: 22.09.1903
Physical description: 10
er ein kostbar gebnndenes Buch, das er kurz vorher, als Stütze benutzend, mit beideu Händeu umklammert hatte,' dröhnend auf den Tisch. „Vernimm also, daß ein Paar jnnge Mädchenangen es sind, welche mit tausend magischen Fäden mich gefangen halten! — Ah — Du erschrickst? Natürlich auf solche Narrheiten warst Du nicht gefaßt — hahaha!'— sein Lachen klang wie ein Schinerzensfchrei — „lache, Bernhard, — lache!' Es handelt sich ja um eine zum Totlachen lustige Geschichte!' Langene^ sank zurück in seinen Sessel

es osscn, lieber Bruder, mich höchst 'überraschenden, aber auch zugleich unbeschreiblich beglückenden Geständnisses.' Gesicht '^^^' Bernhard!' Tiefe Röte stieg in Langenecks „Zweifle nicht. Teuerster! Wars doch schon immer mein -iö.V.Usch, -^ich verheiratet zn sehen, uud wiederholt habe ich Dich hrltlgeud gebeten unter den Töchtern des Landes Üulschau zu vaue«, ahuuugslos, daß bereits in meiuer nächsten Nähe der — 151 — lose Liebesgott seinen Pfeil in Dein Herz gesenkt hatte. Nur eins, verzeih. Bester

nach dem Taufschein fragt?' warf der Graf eifrig ein. „Die Liebe!' wiederholte Langeneck in heftig vibrierenden?. Don. „Das eben ist es, Bernhard! Das holde Mädchen ahnt meine Eulpfindungen nicht; sie wird dieselben niemals teilen; ihr Herz, mir sagts ein nnabweisliches Gefühl, gehört bereits ei^neM andern!' „Wie?' der Graf war sichtlich betroffen. „Woher glaubst Du es? — Was weißt Du?' „O, nichts Gewisses, Bernhard, aber —' „Du bist im Irrtum,' rief Graf Dornburg rasch, „verlaß Dich darauf; wenigstens

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 21.08.1895
Physical description: 8
, insbesondere der Verwendung im Gebührenbemessungsgeschäfte und der Kenntniß der beiden Landessprachen, binnen vier Wochen bei dem Präsidium der k. k. Finanz-Landes-Direktion in Inns bruck einzubringen. Innsbruck, am 13. August 1896. Dr. Sautcr. Convocationeu. 1 Edikt. Nr. 294S Dem Bernhard Kathrein von Jschgl, derzeit uubekannten Aufenthaltes, wird hiemit bekannt gemacht, daß Agatha Kathrein in Karrösten, durch Dr. Blaas in Jmst, gegen ihn und seine Geschwister Josef, Rudolf, Rosina, Agatha

und ^inerentiana die Klage prilg. IS. d. M. Zl. 2945 auf Zahlung von 362 fl. 66 kr. s. A. dahier überreicht hat, worüber zur summarischen Verhandlung aps den 1». September I89S 10 Uhr Vormittags hieher Tagsatzung angeordnet und für ihn Bernhard Kathrein, Josef Kathrein als AbwesenheitS- Curator bestellt wurde. Bernhard Kathrein. hat, falls er nicht vorziehen sollte, zur Tagsatzung selbst zu erscheinen, dem bestellten Innsbruck, August Eurator seine Behelfe mitzutheilen oder dem Gerichte

einen anderen Sachwalter namhaft zu machen. K. K. Bezirksgericht Landeck am 16. August 189S. ' 6l7 Der k. k. LandeSgerichlsrath: Grabmayr. 3 Edikt. Nr. 8305 Beim k. k. Bezirksgerichte Meran hat Bernhard Walder, Hotelier in Meran, wider Josef Wagner, Agent der Brauerei Schwarz in Vilpian, eine Klage pto. 17 fl. 50 kr. s. A., angebracht, worüber auf den 4. September 1895 Vormittags s Uhr im d. g. Amtszimmer Nr. Ill zur mündlichen Verhandlung im Bagatellverfahren Tagfahrt angeordnet wurde. Da dem Gerichte der Aufenthalt

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Der Burggräfler
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Page 10 of 12
Date: 26.04.1884
Physical description: 12
auf meinen Antrag gepflogenen Erhebungen die Thatsache, daß die „Deutsche Zeitung' an läßlich der Vergebung des BaueS der galizischen Transversalbahn ein Schweiggeld von 6000 fl. erhalten hat, vollkommen bestätigt. Aus den Aus sagen der Zeugen Carl Baron Schwarz, Edmund Stix und Bernhard Fischer ergibt sich nämlich folgender Sachoerhalt: Als Herr Carl Baron Schwarz sich um den Bau der galizischen Transversalbahn bewarb, wurde er von dem Leiter seines technischen Bureau'S, Herrn Profeffor Edmund Stix, darauf

habe und daß er erklärt habe, Professor Stix möge sich diesfalls mit ihm (Fischer) ins Einvernehmen setzen. In der That erschien am Nachmittage des 28. Juli 1882, an welchem Tage der Minister rath die Vergebung des Bauer der galizischen Transversalbahn an Baron Schwarz beschlossen hatte, Bernhard Fischer in der Baukanzlei des Baron Schwarz, um den Betrag von 5000 fl. für die „Deutsche Zeitung' einzukassiren. Ein Versuch, ihn mit 4000 fl. abzufertigen, schei terte an seiner Weigerung und so wurde der volle Betrag

von 5000 fl., welchen Baron Schwarz zu diesem Zwecke Herrn Professor Stix angewiesen hatte, von Letzterem gegen schriftliche Empfangs- bestättgung an Bernhard Fischer ausgezahlt und von Diesem an die Administratton der „Deutschen Zeitung' abgeführt. Bernhard Fischer behauptet zwar, daß dieser Betrag für Texteinschaltungen in Angelegen heit der galizischen Transversalbahn gegeben würde und er. stützt sich hiebei auf den Inhalt der von ihm verfaßten Quittung; der Zeuge Professor Stix dagegen erklärt

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 14.06.1881
Physical description: 8
. G.-B. In der frühe des 22. Mai d. Js. um 1v« Uhr »ereitte den 34jäh^g«>. B«r«chard Scheidle die, Elbigenalp ein tragisches iEnd^ -indem erden Folgen eines Schlages erlag, den' ihm etwa nicht die Hand eines Feindes, sondern eines gut Befreundeten beigebracht. Die Erhebungen ergaben ' Folgendes: Ednaid>,'t»t» Jgnaz Schiffer trieben? im Vereine mit dem Welcher Jgnaz, Klotz am Sonntag den 15. Mai mittags 1 Uhr Vieh von Elbigenalp nach Stänza'ch.' Zwischen Elmen und Stanzach stieß auch Bernhard Scheidle mit einer Kuh

mit dem Kopfe angelehnt von einer Finanzpatrouille gesehen. Gegen Uhr kam Bernhard Scheidle, von der Magd Mathilde Knecht gestützt, in die Gaststube deS Sternwiries in Elbigenalp. Zu der dort'anwesen den Wirtin sagte er wiederholt: i,OH jel was hat mir Eduard gethan, was bin ich für ein Mann!' Auf die Frage der Wirtin, was geschehe« sei, erzählte er. er sei die vergangene Nacht mit Eduard, und Jgnaz Schiffer und Jgnaz Klotz von Stanzach .nach El bigenalp zurückgekehrt, mit Eduard in einen Wort wechsel

noch durch den , Vater des Getödteten constatiert^. dass es ihm viele Mühe gekostet, von Neutte eine gerichtliche Com mission nach Elbigenalp zu Stande zu bringen^um seinen noch lebenden aber dem Tode nahen Sohn Bernhard zu veinehmen. Eduard Schiffer habe endlich den armen Mann noch um Verzeihung ge beten und sich mit ihm vor seinem Hinscheiden .aus gesöhnt. Die Herren Professoren Dr. Schott und Dr. Kleichwächter bestätigen vollständig die Nichtigkeit des Gutachtens der Obdnctionsärzte, und geben nur die Möglichkeit

De- .licte schuldig. Ednard Schiffer wird daher in An betracht vieler mildernder Umstände unter Anwen dung des H 333 zu l Jahre schweren und ver schärften Kerkers, Jgnaz Klotz unter denselben Um ständen zu 3 Tagen Arrests verurtheilt. Außerdem hat Eduard Schiffer der. Witwe des Bernhard Scheidle einen Betrag von jährlich 4(1 st. beschränkt aus die. Dauer ihres Witwenstandes zu zahlen. Die Verhandlung, dauerte über 7 Stunden. Ver»nischtes> Erdbeben. In dem Paschalik Wau in der asiatischen Türkei zerstörte

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 05.06.1940
Physical description: 6
.Hartmann, Charlotte Susa »nd Paul HcnckelS in den Hnnptrollc». (Für scdcrmann geeignet. D. Sch.). Eine alle SchifsSrccderei stand vor dem Ruin. Dies ging ihrem Besitzer. Bernhard Frederfen. derart nahe, dass er das Augenlicht verlor. Seine Gattin Agnes iviirde unter sonderbaren Unrständen Erbin eines grossen Besitzes in Süd-Afrika. Sic überredete ihren Gatten, mit ihr nach Afrika zu ziehen. Auf dem Schiff, auf dem beide die Ncbcrfahrt machten, befand sich auch der frühere Verwalter der afrikani schen

Besitzung, der AgncS schon lange nachstelltc. lieber Ihre scharfe Abiveisimg empört, drohte er ihr mit einem öffentlichen Skandal. Dramatische Zwi schenfälle verschärften die Spannung, bis es schiicss- lich zu einem erbitterten Kamps zwischen Bernhard und dem Erpresser kam. Als AgneS dazu kam, schrie sic vor Entsetzen auf. Bor Bernhards Angen zuckte es auf, er war sehend geworden. Zwei Glückliche setzten ihre Reise fort. Bcginnzcitcn 5, 6.90, 8, 9.90. Luce-KIno. Heute zu de» Sommcrpreisen von einer Lira

und Bernhard v. Mörl. — Am 3 Juni begannen die schriftlichen Prüfunaen für die Ausnahme in die 1. Klasse des Gymnasiums und die l. ltlasse des Lyzeums: die erste Eruvvc besteht aus 81 Kandidaten, während sich der Aufnahms- Prüfung ins Lyzeum 88 Kandidaten unter ziehen. an. das Patent ist erteilt. Dann heißt cs, einen Mann oder eine Gesellschaft finden, die Vertrauen genug zu Karajans Er findung besitzt, in seine Sache ein Vermögen, ein anständiges Vermögen zu stecken.' „Das ist der schwerste Teil,' nickt

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Der Burggräfler
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Page 3 of 6
Date: 19.08.1922
Physical description: 6
den. ein zigen Stuhl im Bureau okkupierten. Tie tägliche Jagd rann um den Stuhl rieb aber die Nerven des Konkur renten auf. Charlie Hand, der berühmte witzige Kriegs berichterstatter trat eines Tages zusammen mit Lord Northclisse fin den Aufzug. An der Tür verbeugte sich Charlie mit tiefem Bückling vor dem Liftboy. „Was oll das heitzen?' fragte der Chef, „Wissen .Sie — antlvortele Charlie —, man mutz in diesem Hause oor- ichtkg sein! Er ist vielleicht morgen schon Chefredakteur!' (Sarah Bernhard

, datz auch das «üdifch: Theater .ich in der letzten Zeit bedeutend entiviecktt hat. Es wird sich noch eine andere Carah Bernhard finden, die das ersetzen wird: was ich versäumt habe.' Tie. Franzosen sind ob der Bescherung verplex. Aber die Sarah hat rächt, sie gehört ihrem Volke, und es war Selbstbetrug, datz die Frauzoien durch zwei Men- jchenalter. in ihr die Verkörperung französischen We sens bejubelten. Es war ein Pseudo-Franzose,itum. echt w.ird die Sarah erst jetzt. Die Maskerade

ist aus, die Täuschung wich. Und es ist immer .eine Täuschung, wenn jüdische Bühnenkünstler von den Nichtjuden als ihr na tionaler Besitz betrachtet werden. Sie sind es nicht, auch wenn sie. wie es Sarah Bernhard durch länger als ein halbes Jahrhundert gelon. sich bemühen, in feie fremde Haut zu schlüpfen und möglichst vollkommen zu scheinen, was sie nicht sind. Eines Tages siegt die Na tur über das 'Angekünstelte, die Hüllen fallen, di- Il lusion ist futsch und auf der Bühne steht ein alter oder, eine alte Jüdin

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