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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 24.08.1931
Physical description: 8
und Fü ßen. Ob er auch innerliche Verletzungen erlitten hat, muß erst die genaue Untersuchung im Spital, wohin er getragen wurde, ergeben. das. Uebrigens bin ich nicht reich." >Nein, aber wohlhabend sind wir." „Und wie freundlich Herr Kais ist! Der weiß, was er än Bernhard für eine tüchtige Kraft hat." „Ist mir gar nicht recht, die Einladung." -„Du ladest dafür Herrn Kais Kr heute abends mit ein. Mr könnten ja auch noch einen Tag länger bleiben." „Auch noch! So siehst du aus. Und der Roitzburger

An zeiger? Er kann nicht weitererfcheinen. Bis übermorgen habe ich den Text bis auf die Paar wenigen Ergänzungen zusammengestellt. Aber dann! Es war schon so schwierig ge nug." „Die Roitzburger lesen alles, auch wenn es schon sechs Wochen früher wo anders stand." „So wegwerfend beurteilst du das Matt, das mir am Herzen liegt?" -„Wieso denn! Ich meine nur. Auf einen Tag mehr —" „Nein, nein, morgen früh reisen wir." Sie seufzte. „Ich füge mich." „Das will ich hoffen." Bernhard Gaßmann trat

des Gewerkschaftshauses gemeinsame Sitzung mit der Landes leitung. Infolge der Wichtigkeit der Tagesordnung darf keiner der genannten Funktionäre fehlen. „Dann lege du dich schlafen, Onkel, und laß mich mit Hermine allein zur Oper gehen." „Hm." Hermine bat. „Ach ja, da gehe ich mit dir allein, Bernhard." Ihr Vater hob die Hand. „Erst mal überlegen." Doch Bernhard widersprach. „Dazu ist nicht Zeit. Jetzt ist noch Vorverkauf. In zehn Minuten schlicht man die Kaffe. Ich muß also sofort an- rufen." Hermine sah

ihn mit glänzenden Anyen an. „Ja, bitte, Bernhard." „Wenn dein Vater aber nicht will." Der brummte. „Meinethalben." „Laßt mir meine Ruhe." „Also dann entschuldigt einen Augenblick." Er ergriff den Hörer seines Tischtelephons. „Hier Bernhard Gaßmann. Fräulein, Kr heute abends zwei Karten. Was ist frei? Im ersten Rang Loge oieUeicht? — Gut. — Ja, eine halbe Stunde vorher werden die Karten abgeholt. — Danke." Er fragte Hermine. „Ist es so recht?" Sie bot ihm die Hand. „Habe vielen Dank. Ich freue

mich sehr auf den Abend. In Roitzburg wird es sowieso wieder still genug sein." „Ja, das liebe Roitzburg! Wird wohl allzeit ein stilles Nest bleiben." Gustav Gaßmann sah verweisend auf die beiden jungen Menschen. „Aber gut lebt es sich in Roitzburg." Bernhard lachte. „Es lebt sich überall gut, Onkel. Liegt am Menschen, wie er sich sein Leben einrichtet." Polizei nahm den abenteuerlustigen Jungen vorläufig in Verwahrungshaft, bis ihn seine Angehörigen abholen. Felssturz bei Landeck. Innsbruck, 23. August. Gestern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 28.08.1931
Physical description: 8
und Schuhwarenhändler in Imst; Adolf Pokvrnh, Küchenchef in Dornbirn. — Das über Antrag des Sch.'.ld- ners Wilhelm Heizmann, Kaufmann in Innsbruck, er- «Jch bin sonst kein Weintrinker, Bernhard, aber heute — hm — also auf euer Glück." Er stieß mit dem Brautpaar an. Hermine bekam wieder heiße Wangen und sah freude strahlend in Bernhards Augen. Er zog seinen Sessel dicht neben den ihren und faßte ihre Hand. «Also Weihnachten ist Hochzeit." Sie nickte. «Wenn du es so willst." Gulstav Gaßmann seufzte

. «Das ist mir nun freilich gar nicht recht. Es geht zu rasch. Keine Aussteuer." Bernhard hob abwehrend die Hand. „Wird noch viel fertig. Es gibt in Leipzig große Fir men —" «Hm. Und teuer, und nicht solid." Hermine erklärte. «Mutter Don will mir doch alles nähen, Bernhard, sie ist sehr geschickt." «Na. dann ist es ja gut. Und was bis Weihnachten nicht fertig wird, wird später fertig." «Hm. Dann die Wohnungsfrage. Wir essen doch ge meinsam. Frau Don kocht doch für euch mit." Bernhard zögerte. «So. — Ja. — Also gut

der Stadt. Gaßmann machte große Augen. „Du? — Wovon?" «Von dem Gelde, das ich hier verdiene." «So? — Na, ich habe auch verdient. Aber so leicht ver dient man nicht, mein Junge." Hermine blickte voll freudigen Stolz von dem Verlobten hinüber zum Vater. «Bernhard wird schon verdienen." «Ja, ja, du — du glaubst ja an Bernhard mehr als an den lieben Gott." Sie sah verlegen zu Boden. «Ich vertraue Bernhard nun mal." Er lächelte sie an. «Und sollst dich darin nicht täuschen!" Gustav Gaßmann erhob

sich. «Hermine sehe mit in der Wirtschaft nach dem Rechten! — Und wir gehen jetzt wohl mal hinunter?" „Gerne." Bernhard trat zu dem Onkel. «Auf Wiedersehen, Hermine." Sie nickte ihm fröhlich zu. «Auf Wiedersehen! Bleibt nicht zu lange!" Die beiden Männer begaben sich hinab ins Erdgeschoß und betraten das Kontor, einen langgestreckten, dreifenst- öffnete Ausgleichsverfahren wurde eingestellt. — Im Kon kurs der Dora Nöbl, Agentur- und Kommissionsgeschäft in Innsbruck, wurde Rechtsanwaltsanwärter Dr. Ladurner

saß, so wie schon damals, als Bernhard hier lernte. «Ein eigenes Büro gibt es bei uns freilich nicht." «Wir werden auch so auskommen, Onkel. Ich werde dort hinten noch einen Schreibtisch aufstellen lassen für mich." «Hm. Dachte ich auch." Sie schritten hinaus in den Setzersaal, dann in den Druckersaal, in die Lagerräume und dann wieder zurück. Gustav Gaßmann sprach. «Schulden sind keine da. Außenstände bis auf zwei Po sten durchwegs kleinere sichere Summen." „Und die zwei Posten?" «Zunächst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 25.08.1931
Physical description: 8
, wird der offene Verschleiß ganz ausgelassen. Sichern Sie sich daher sofort die regelmäßige Zustellung des „Kuckuck"! Der Hauptverlag des „Kuckuck" für Innsbruck und Umgebung, Mentlgasse 12. 000Q0Q0Q©000>QS30©00Q „Ja, Bernhard." „Ich würde dann zu Neujahr die Druckerei deines Va ters übernehmen. Das ist also reichlich in drei Monaten." Wieder schwiegen sie. Hermine seufzte. „Vater reist nun morgen früh doch schon ab." „Erft muß ich mit ihm sprechen." .„Aber wann?" „Morgen früh." „Vater wird viele

Wenn und Aber haben. So ist er. Du kennst ihn ja." „Ich will ein klares Ja oder Nein.* Hermine erblaßte. „Und wenn er nein sagt?* „Dann. — Nun, warten wir erst mal ab." „Ach ja." „Soll er ja sagen, Hermine?" „Aber Bernhard!" „Sprich doch! Soll er?" »Ja." Er hob wieder sein Glas. „Also daraus, daß er ja sagt." Nach etwa einer Stunde brachen sie auf. Es war gegen zwölf Uhr, als sie das Hotel erreichten. Der Portier kam ihnen sogleich entgegen. „Endlich sind Sie da!" Hermine erschrak. „Ist etwas passiert? Meinem Vater?" „Nein

, das nicht. Aber Herr Gaßmann ist in Sorge um Sie. Die Oper ist ja längst aus." „Mein Vater ist noch wach?" „Ja, er saß bis gegen zchn mit Herrn Kais beisammen und beschloß dann, noch auf Sie zu warten." Bernhard Gußmann bat ungeduldig. „Also laß uns zu ihm gehen." war. Rebernigg, der angibt Redakteur zu sein und für den „Kikeriki" Abonnements zu sammeln, ist wegen verschie dener Betrügereien steckbrieflich verfolgt. Er wurde ver haftet und dem Gerichte übergeben. Verhaftungen in Kufftein. Durch die städtische Poli

den beiden Angekommenen voraus. Drin sah er verdrießlich aus Bernhard. „Wo ward ihr? Man kann sich ja zu Tode ängstigen'" „Wer Onkel! Traust du mir so wenig?" „Das nicht. Aber es kann mancherlei passieren nachts in der Großstadt." „Wenn ich bei Hermine bin, geschieht ihr nichts. Wenn wir übrigens gewußt hätten, daß du auf uns wartest, wären wir gleich nach der Oper hierher gekommen. Du behauptetest aber, bald schlafen gehen zu wollen." „Wollte ich auch." „Aber du tatest es nicht." „Stört

dich das?" „Im Gegenteil. Es ist mir sogar sehr lieb; denn ich habö vor eurer Abreise noch sehr Wichtiges mit dir zu besprechen.^ „Früher hattest du keine Zeit dazu?" „Nein." Bernhard hatte Hermine beim Ablegen des Mantels geholfen. Er legte dann ebenfalls ab und trat an den Tisch, auf den Hermine soeben ein Glas mit den Rosen stellte. Sie blickte den Vater an. „Sich, die schönen Rosen hat mir Bernhard gekauft." „Hm." „Wollen wir nicht Platz nehmen?" Er zog ein Etui hervor und entnahm ihm eine Ziga rette. Bernhard

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 20.10.1931
Physical description: 8
. Ich weiß es. Ich habe euch oft beobachtet. Aber bei Peter sei vorsichtig. Prüfe ihn erst! Nicht daß er etwa im Grunde doch nur aus Bernhards Seite steht und — dein Los noch härter wird/' „Aber Vater!" Er erhob sich. „Na ja, du gibst es nicht zu. Ist schon gut. Aber ich denke mir doch meinen Teil." Es kam ein zeitiges Frühjahr. Als Peter zu Ostern in Roitzburg eintraf, reckten sich schon lange Wände hoch empor. Der Bau schritt wuchtig vorwärts. Bernhard Gaß mann hatte zahlreiche Konferenzen

mit seinem neuen Leip ziger Bankier Arnold. Er brachte den Finanzmann auch ab und zu mit als Gast in die Villa. Hermine seufzte, wenn Arnold kam. Die ewig kriechende Verehrung des Bankiers ihr gegenüber war ihr mehr als unangenehm. Aber da Bernhard immer wieder betonte, Arnold sei ihm in vielen Angelegenheiten sehr nützlich und habe ihm umfangreiche Gelder für den Bau beschafft, unterdrückte sie ihren Un willen und zeigte Arnold ein freundliches Gesicht. — Als nun Peter da war, kam für Hermine manch schöne

, von Stuttgart, und viel von See. Und sie schaute ihn dabei immer mit ihren frohen Blauaugen an und begann ebenfalls von sich zu erzählen. Bernhard Gaßmann beobachtete ebenfalls, daß Peter sich für die blonde Irma Lindner interessierte. Lächelnd, sprach er einmal zu Hermine darüber. „Peter hat eine Liebschaft. Scheint sich aber noch in sehr platonischen Bahnen zu bewegen. Ganz gut, so was braucht ein junger Mann. Ausleben ab und zu. Er mag sich ruhig ein Verhältnis suchen." Hermine sagte nichts dazu. Peter

hatte ihr schon manch mal von seiner Sekretärin erzählt. Ganz lebhaft wurde er dabei. Und sie fühlte es: Peter liebte das Mädchen. — Ge liebte? Nein! — Oder sollte Peter gleich Bernhard —. Nein, dann tat ihr das Mädchen leid. Als sie einmal mit Peter allein faß und er von Irma Lindner sprach, drohte sie ihm lächelnd: „Ei, ei, du hast das Mädchen scheinbar ins Herz ge schlossen " gesellfchast übersührte den Schwerverletzten in die chirurgi sche Klinik, wo er eine halbe Stunde später starb. Wer wirft

, wenn du auch solche Absichten hast, dann — würde ich dich hassen und heute noch zu des Mäd chens Eltern gehen und sie bitten, das Mädchen fortzuneh men aus ihrer jetzigen Stellung und es vor dir schützen. Er sah sie ernst an. „Hat Bernhard so etwas fertig gebracht?" „Laß uns nicht weiter davon sprechen. Nur, wenn du ein — Verhältnis haben willst, dann suche dir in Leipzig ein bereits verdorbenes Mädchen, Peter. Nicht ein reines Mädel. Ein Mann weiß oft nicht, was er in einem Mäd chen verderben kann." Er stand auf und faßte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.01.1947
Physical description: 4
es aber auch, wenn wir allein gehen.“ Jetzt ist der Augenblick, in dem man das Ge fühl hat, von der Lösung weiter entfernt zu sein als zuvor. „Was wollen Sie?“ Telford wirft einen un geduldigen Blick auf Bernhard, der unvermutet ra uns gekommen ist. „Sprechen Sie leise mit mir. Meine Mutter darf nichts hören.“ Er zielst tusch die Türe hinter sich zu. „Entschuldigen Sie, ich weiß, daß ich störe. Aber es muß etwas geschehen Sie haben uns geholfen. Wenn wir nicht wären, hätten Sie ] sich schon längst gerettet. Jetzt ißt

es an uns, | etwas zu tun.“ „Wie stellen Sie sich das vor?“ „Sehen Sic, Herr Major — ich habe mir da etwas zurecht gelegt. Es mag Ihnen ausgefallen er scheinen. aber ich bin überzeugt, es könnte uns allen helfen. — Brechen Sie drei auf und nehmen Sic die jüngeren, die kräftigeren von uns mit. Sie werden bestimmt mit den Holländern und dem Jugoslawen einen Weg über die Grenze finden.“ „Und Sie?“ Bernhard kommt noch näher und spricht lei ser; „Wenn Sie fort sind, gehe ich hinauf und werde mit dem Führer der Patrouille

ist kreidebleich geworden: „Woher wissen Sie das?“ „Jimmy!" Warum hat der Kal seinen Mund nicht halten können. Ich trete zwischen ihn and Bernhard: „Herr Wittels, Sie müssen meinen Freund entschuldigen. Wir sind leider beide Zeu- zwischen einem Personenauto und einem Last kraftwagen. Drei Personen wurden schwer und zwei leicht verletzt. Die Schwerverletzten wurden ins Schwaz er Krankenhaus gebracht. Plötzlicher Tod Der 64jährige Angestellte Alois Arnold erlitt im Bahnhof Schwaz beim Kartenlösen im Schal

, Ma- t xünilianstraße 7. Parterre, von 8 bis 12 und 14 bis gen dieses entsetzlichen Vorfalls gewesen. Glauben Sic mir, daß wir gerne etwas getan hätten, wenn es ans möglich gewesen wäre.“ Telford legt Bernhard die bland auf die Schul ter: „Wenn Sie sieh die Sache ruhig überlegen, werden Sie einseh an, daß wir Ihren Plan unter keinen Umständen akzeptieren können. Ich danke Ihnen trotzdem. Gehen Sic jetzt bitte wieder zu rück und kümmern Sie sich um ihre Mutter." Er wartet, bis Bernhard hinaus ge gangen

, im Not fall, sage ich. Wir brauchen nicht mehr darüber zu diskutieren, nur über die Einzelheiten wollen wir uns noch unterhalten. — Gehen Sie hinüber, Halliday, und beruhigen Sie die Leute. Aber kom men Sic gleich wieder zurück!“ Ich offne die Türe und stoße auf Bernhard. Er nickt mix zu und flüstert. „Ich habe alles gehört.“ „Ruhig! Es wird Ihnen klar sein, daß das un ter uns bleiben muß.“ Nun wende ich mich zu den anderen: „Haben Sic keine Angst. Es ist noch nichts verloren. Wir haben schon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 21.10.1931
Physical description: 8
dazu, das ihm aus den Bruder ärgerlich sein ließ: Bernhard stand schon seit Jahren geschäftlich in Verbindung mit der Graphischen Kunstanftalt Malsch in Leipzig und hatte in letzter Zeit die Beziehungen zu dem Firmeninhaber nach Möglichkeit in freundschaftliche, persönliche Beziehungen zu entwickeln versucht. Und dabei fiel Peter zumeist die Rolle zu. Malsch aufzusuchen und Besprechungen und Aufträge persönlich zu erledigen. Malsch aber unterließ es selten, Peter im Anschluß an solche Besuche in sein -Haus zu laden

, wo seine Frau und Gertrud Malsch, die einzige Tochter, liebenswürdig den Gast empfingen. Dabei waren die Er ledigungen nach Peters Ansicht oft gar nicht so wichtig, daß sein persönliches Vorsprechen nötig war. Doch Bernhard drang daraus." -„Ich lege großen Wert auf gute Beziehungen zu Malsch." „Ich muß aber dafür hier nötige Arbeiten liegen lassen." „Dann bleiben sie eben liegen." Wiederholt schon hatte Peter erklärt: „Wenn Malsch mich aber heute einladet, so lehne ich ab." Dem widersprach jedoch Bernhard

energisch: „Nein! Du nimmst an! Willst du Malsch beleidigen?" „Ich büße den ganzen Nachmittag ein." „Ich wünsche es aber!" „Die Unterhaltung mit den Dainen Malsch ist außerdem nicht gerade anregend." „Gertrud Malsch ist eine geistreiche, gebildete, junge „Sie ist achtundzwanzig Jahre alt und manchmal schon recht sehr altjüngferlich in ihren Anschauungen. Und geist reich? Zu geistreich vielleicht!" „Sie ist die einzige Tochter des alten Malsch. Erbt alles!" Und einmal erklärte Bernhard ganz offen

: „Ich hoffe, du wirbst bald um Gertrud Malsch. Der Malschsche Betrieb muß in den unseren übergehen!" Da lachte Peter hell auf. „Ich? Und die Gertrud Malsch heiraten? Na, Bernhard, ich bin doch noch bei Verstand. Diese Zumutung!" „Du scheinst eben sehr wenig bei Verstand zu sein! Sonst würdest du nicht von einer „Zumutung" bei diesem Vor schlag reden. Ich hoffe, du hast immer das Interesse unseres Betriebes hier im Auge; denn das ist deine Pflicht. Und das Interesse unseres Betriebes erfordert

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Der Oberländer
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Page 6 of 12
Date: 02.06.1932
Physical description: 12
, Landeck Weber Josef, Stanz Dr. Decristoforo Peter, Zams Schleckerscheibe: Flunger Bernhard, Haiming <150 T.> Ing. Merl Walter, Innsbruck Ruetz Josef, Oberperfuß Lair Franz, Flaurling Juen Franz, Fließ Hofmann Peter, Landeck Schöpf Hermann, Landeck Juen Josef, Fließ Plaseller Josef, Innsbruck Wolf Franz, Tarrenz Nigg Franz, Landeck Handle Franz, Landeck Grissemann Hans, Zams Starjakob Josef, Jgsch., Grins Plattner Otto, Landeck Hormayer Engelbert, Landeck Schmid Otto, Landeck Gritsch Franz, Jgsch

Josef, Innsbruck Konrad Engelbert, Imsterberg Rudig Franz, Pettneu Schöpf Hermann, Landeck Grissemann Hans, Zams Gritsch Franz, Jgsch. Landeck Schöpf Franz, Oberhofen Mittewaldner Karl, Silz Fleisch Siegfried, Stanz Flunger Bernhard, Haiming Gritsch Rudolf, Landeck Pircher Hermann, Zams Weber Josef, Stanz <24 Kr.) Meisterscheibe zu 15 Schuß: Lair Franz, Flaurling <125 Kr.) Ruetz Jossf, Oberperfuß Ing. Merl Walter, Innsbruck <125 Kr.) Plaseller Josef, Innsbruck Wolf Franz, Tarrenz Grissemann Hans

, Zams Hofmann Peter, Landeck Handle Franz, Landeck Konrad Engelbert, Imsterberg Rudig Franz, Pettneu Mittewaldner Karl, Silz Pircher Hermann, Zams Fleisch Siegfried, Stanz Schöpf Hermann, Landeck Glück Karl, Imft Schöpf Franz, Oberhofen Dr. Decriltoforo Peter, Zams Juen Josef Fließ Tscholl Franz, St. Anton Flunger Bernhard, Haiming <88 Kr.) Jungschützenbefte: Gritsch Franz, Landeck <25 Kr.) Metzler Max, Landeck Reheis Franz, Grins Trenkwalder Wilhelm, Oberhofen Soratru Anton, Landeck Starjakob Josef

, Grins Reheis Alois, Stanz Huber Rudolf, Landeck Gräber Karl, Landeck Prämien für die 3 b. Meifterkarten: Ing. Merl Walter, Innsbruck <369 Kr.) Ruetz Josef, Oberperfuß Wolf Franz, Tarrenz Plaseller Josef, Innsbruck Grissemann Hans, Zams <340 Kr.) Nummernprämien: 15. V. Hofmann Peter Plaseller Josef Ing. Merl Walter 16. V. Lair Franz Lair Franz Schöpf Hermann 21. V. Weber Josef Krismer Alfons Schöpf Hermann 22. V. Zangerle Josef Flunger Bernhard Schimpfößl Rudolf IWlMl WW ist preiswert zu verkaufen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 22.01.1914
Physical description: 16
Schleswig- Holsteins in Preußen. 25. Januar 1913 Abhalten eines rumänischen Kconrates in Bukarest.' 26. Januar 1699 Frieden zu Karlowitz, Ab tretung Siebenbürgens und des Banats an Oester reich. Briefe eines Tarrenzers aus Peru. u. k. Der im Jahre 1875 in Tarrenz im Oberinntal geborene Bernhard Kolp, ein unter nehmender Mann, welcher seinerzeit in Hall studierte, dann aber unter dem Zwange der Verhältnisse dem Studium entsagte und sich dem ehrsamen Malerhandwerk zuwendete, hat sich vor einigen Monaten

man ; von einer Tiroler Kolonie eigentlich nur mehr im > Hinblicke auf die Gründer sprechen kann. Nichts- i destoweniger aber dürften die Mitteilungen, welche i der neue Peruaner, Herr Bernhard Kolp, an einen Freund unseres Blattes gelangen läßt, ebenfalls allgemein interessieren. Kolps Mutter ist im Vor jahre gestorben und damit sein letzter Familien angehöriger von ihm gegangen. Als er nun einen Aufruf des Herrn Pfarrer Schafferer in einem Tiroler Blatte las, in dem der geistliche Herr einen oder mehrere junge

und viel leide, weil er so ganz allein sei. Der Brief Schafferers an Herrn Bernhard Kolp schloß mit den Worten: „Nun, wohlerwogen, und Gott befohlen! Ich werde für Sie beten, vielleicht fügt Gott es, daß ich Sie bald als lieben Mitarbeiter hier in der Kolonie begrüßen kann!" Kolp trat daraufhin seine Reise nach Peru von Hamburg aus an. Er verließ am 2. August 1913 mit dem Dampfer „Polhnesia" der Kosmoslinie die norddeutsche Ha fenstadt und landete nach 52 tägiger Seefahrt am 22. September im peruanischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 15.04.1908
Physical description: 8
, doch die verblödende und verblödete „Bildelpresse" auf den Ulk hineinfiele. Die Wette kam zustande und nach kurzer Beratung einigte man sich dar auf, daß die „Neue Zeitung", die vom Direktor der Wiener Lehrerbildungsanstalt und christ lichsozialen Abgeordneten Kemetter heraus gegeben wird und den klerikalen Lehrer Hans Bösbauer zum Chefredakteur hat, nicht bloß das ärgste, sondern auch das dümmste Schundblatt sei, für das der Orden „Pledbule" wie geschaffen sei. Herr Bernhard Zdipinetz mußte sich mit dem Orden

photographieren lassen und ein Bild wurde so rasch als möglich der neuen Bildlzeitung übermittelt, damit sie es bringe. Das war noch vor dem 1. April. Am Montag aber hielt sich alles, was in der Staatsdruckerei lebendig war, vom Direktor bis zum letzten Lehrling hinab, den Bauch vor Lachen: Die „Neue Zeitung" hatte nämlich das Bild wirk lich gebracht und mit besonderer Liebe daraus den persischen Orden mit der Pyramide gezeichnet. Darunter aber stand feierlich zu lesen: „Maler Bernhard Zdipinetz

hat für Verdienste im Staats dienste von der königlich persischen Re gierung den Orden „Pledbule" erster Klasse bekommen..." — Die dummen Leser der „Neuen Zeitung" haben sich den persi schen Pledbule-Orden natürlich ebenso bereit willig anhängen lassen wie die Redaktion dieser klerikalen Zeitung und die Wette war glänzend gewonnen. Theater. Aus der Theaterkanzlei wird uns geschrieben: Heute Mittwoch verabschieden sich die Mitglieder des königlich bayrischen Hostheater-Ensembles von München mit dem Bernhard

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Der Oberländer
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Page 8 of 12
Date: 12.05.1932
Physical description: 12
2. Grissemann Hans Eams 3. Strobl Martin, Zams 4; Groder Hans, Silz 5. Jsdi. Schüler Franz, Zams 6. Zangerl Sepp, Zams 7. Mitterwallner Karl 8. Perktold Johann, Tarrenz 9. Glück Karl, Imst 10; Konrad Engelbert, Imsterberg 11. Zangerl Franz, Zams 12. Schmid Josef, Imst 13. Jsch. Reheis Franz, Grins 14. Rudig Franz, Pettneu 15. Dr. Grissemann Hermann, Silz 16. Kogler Sebastian, Imst 17. Schöpf Hermann, Landeck 18. Egger Michael, Zams ly. Flunger Bernhard, Haiming 20. Hofmann, Peter, Landeck Haaptsdieibe

, Zams 5*. Grissemann Hins 6. Schmid Otto, Landeck 7. Wolf Franz 8. Schmid Josef 9. Mitterwallner Karl 10. Jsch. Marth Josef, Zams 11. „ Soratru Anton 12. Hofmann Peter 13. Prantauer Josef, Zams 14. Ladner Johann, Zams 15. Schöpf Hermann 16. Flunger Bernhard 17. Dr. Decristoforo Bruno, Zams 18. Jsch. Delago Hans, Zams 19. „ Schöpf Franz, Landeck 20. Zangerl Sepp 21. Thurner Ludwig 22. Groder Hans 23. Siegele Josef, Zams 24. Glück Karl 25. Handle Franz 26. Pfarrer Weber Josef, Stanz 27. Schwarzenbach

: 14} Mitterwalfneri Karl 15. Strobl Stefan 16. Handle Franz 17. Jsch. Marth Josef 18. Glück Karl 19. Nigg Franz, Landeck 20. Konrad Engelbert 26 Kreise. Meisterkarte zu 15 Schuß : 1. Grissemann Hans 134 Kreise 2. Hofmann Peter 3. Wolf Franz 4. Pircher Hermann 5. Ing. Merl Walter 6. Rudig Franz 7. Mitterwallner Karl 8. Konrad Engelbert 9. Groder Hans 10. Gopp Ferdinand 11. Dr. Decristoforo Peter 12. Kogler Sebastian 13. Dr. Decristoforo Bruno 14. Reheis Eberhard 15. Flunger Bernhard 16. Handle Franz 17. Zangerl

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