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Tiroler Volksbote
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Page 10 of 16
Date: 28.11.1903
Physical description: 16
Seite 10. „Tiroler Volksbote.' Nr. 24. ... Und die Schande, die schreckliche Schande! Niemandem kann ich's sagen und klagen....!' -Jetzt verfiel sie wieder in ein dumpfes Brüten. — Die arme Frau sann hin und her; nirgends zeigte sich ein Ausweg. Es wollte ihr das Herz brechen, wenn sie an ihren lieben Bernhard dachte; es kam ihr vor, sie könne sich ganz unmöglich von ihm trennen — und doch — es mußte sein! — Sie war nicht seine rechtmäßige Frau und konnte es nie werden, solange der Thaddäus

lebte. — Nun ging es wie ein Fieberschauer durch ihren Körper — sie kämpfte wieder Ich geh' nicht! — Bernhard, ich bleib' bei d,r! Nein, du mußt fort! Es wär' eine schreck liche Sünde! — Nun betele sie und weinte und rang die Häl.de. Heilige Maria, steh' mir bei! — Ich muß! Ich will! Während sie die Hände fest ans Gesicht drückte und die hellen Tropfen ihr zwischen den Fingern herausdrangen, reifte in ihrem Herzen der Entschluß: Sie wollte fort, weit fort. Lange stierte sie verloren auf den Boden

hin, dann schluchzte sie wieder: „O Bernhard, mein herzlieber Bernhard — du mußt mir verzeihen, ich kann nicht anders!' Da erschrak sie heftig. — — Sie durfte den Bernhard ja nicht mehr lieben es war Sünde — — er ist ja nicht ihr Mann. — Fürchterlich stöhnte die arme Frau. Die Uhr schlug elf. — Die Traudl fuhr auf. „Es ist Zeit,' seufzte sie, „ich muß gehen, wenn ich noch vor dem Tag über die Berge kommen will.' Jetzt dachte sie daran, ob sie nicht vorerst zu ihren Geschwistern auf den Bliewharter- Hof

hinübergehen und ihnen das Vorge fallene erzählen sollte. „Nein, nein!' schrie sie, „kein Mensch darf es wissen! .... Es käm' ja die Schande auf .... und der Bernhard soll die Schande nicht tragen und mein Kind auch nicht, nein, daS schon gar nicht! .... Die Ranhoserin wird gewiß nichts sagen und von mir wird niemand ein Wört! erfahren . . > . ich geh' fort, weit fort und komm' nimmer .... niemand wird mich mehr erfragen.' Nun machte sie Licht und begann einen zärtlichen Abschiedsbrief an den Bernhard

zu schreiben; da fiel ihr aber ein, daß der Bernhard nicht ihr Mann sei und daß sie ihm nicht mehr ihre innige Liebe zeigen dürfe. Sie zerriß weinend den Brief. — Dann begann sie die Kleider des Bernhard alle hübsch zusammen zu räumen und ordentlich geglättet in den Kasten zu legen. Zuletzt brach sie ein paar Nelken und Rosmarinzweige vom Fensterstock, band sie in ein Sträußlein und legte dasselbe oben in den Kastm auf die Kleider. Dazu schrieb^ sie auf einen Zettel: „Leb' wohl auf ewig; im Himmel sehen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 12.06.1896
Physical description: 4
Angeli als Beisitzer und Dr. Coustan tini als Schriftführer bestand, wurde der SV Jahre alte, tatholi sche, ledige und von Goldrain gebürtige Taglöhner Sebastian Bernhard vorgeführt, der angeklagt erschien, eben diesen Brand ober der FragSburg in böswilliger Absicht gelegt und so den Besitzer der FragSburg William Erwin und dem Holzhändler Heinrich Winkler einen Schaden von rund 17.000 fl. zugesügt zu haben. Die Vertheidigung des Angeklagten hatte Dr. Jgnaz H u b e übernommen, während Staatsanwalt

-Substitut Dr. Alois Jusf> mann die Anklage vertrat. Der Anklage ist zu entnehmen, daß am 7. April aus dem FragSburger-Berge bei Meran eine Schaar von Holzarbeitern des Händlers Winkler in Obermais mit der Zuthalbesördernng von Baumstämmen beschäftigt waren. Unter ihnen befand sich auch der Taglöhner Zebastian Bernhard, welcher seiner Aussage zufolge in der Nähe nner Holzhütte infolge der Kälte deS Mor gens ein Feuer anschürte, dasselbe jedoch auslöschte, woraus er die Glnth mit Erde verveckte

. Um '/,/2 Uhr brach an derselben Stelle ein Waldbrand aus, der wegen deS schneidigen WindeS bald große Dimensionen annahm und r>ie ganze FragSburger- Lehne verwüstete. Der Brand konnte bekanntlich erst nach 45 Stunden gelöscht werven. Es brannten bei 150 Joch Bergwald nieder, welcher Schade den Besitzer William Erwin trifft, während dem Holzhändler Heinrich Winkler mehrere hundert Klafter Brennholz verbrannten. Sebastian Bernhard, der bei den Lösch arbeiten fleißig mithalf, leugnete durchaus

nicht, daß er die Schuld an dem Brande habe und stellte sich schon am 3. April freiwillig dem Bezirksgerichte in Meran mit ver Angabe, daß er daS von ihm gemachte Feuer zu wenig vorsichtig erstickt ha ben vürste nnd daß eS infolge dessen möglich wäre, vag ver hestige Wind die Flammen wieder angesacht haben könnte. Da jedoch verschiedene Umstände, insbesondere die Aussagen niehrercr Zeugen, darauf schließen ließen, daß Bernhard daS Feuer in ^er böswilligen Absicht gelegt habe, um seinen Dienstherrn Wintler

auf seinen ursprünglich gemachten Angaben und die als Zeugen vernommenen Arbeiter D. Mair, I. MoreS, H. Winkler, P. Niederer, G. Alber, A. Ramoser, Hoser, I. Kerschbanmer und I. Obertegger wiederholten ihre Aussagen, denen man jedoch nicht mit Bestimmtheit entnehmen konnte, daß der Angeklagte einen Racheakt durchführte. Auffallend war es aber, daß keiner von den Zeugen, die doch in der Nähe beschäftigt waren, zu der bezeichneten Stunde auf der Höhe des Berges das von Bernhard angefachte Feuer bemerkt

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 12.01.1934
Physical description: 6
hat Andorra keinen Krieg mehr ge habt. Mönche von St. Bernhard in Tibet Die Bruderschaft vom Großen St. Bernhard, die durch Menschenalter hindurch im unwegsamsten Gebiete der Alpen Rettungs- und Liebesdienste vollbracht hat, hat sich, wie bekannt, im Fernen Osten in einem Gebiet, das von der westlichen Zivilisation bisher so gut wie garnicht berührt worden war, ein neues Betätiguugsseld für ihren Dienst am Nächsten gesucht. Am Sila-Paß, einem unwegsamen Gebirgsübergang im Himalajage- birge im äußersten

Südosten von Tibet, an der Scheide zwischen Tibet, dem eigentlichen China und Indien, bezw. Birma, entsteht ein einfach»; Haus, nicht viel mehr als eine Rettungsstation, von der aus die Mönche vom St. Bernhard ihr Liebeswerk für in Bedrängnis geratene Wanderer ausnehme». Die Brüder habe» sich eine gewaltige Aufgabe gestellt, die mit der in der Schweiz in keinem Ver hältnis steht. Denn am Sila-Paß sind sie auf sich allein angewiesen, und iie müsse» in ständig-.'r Hut vor den Räuberbanden

bekauut machen werden. Der Bau des Hauses wird unendliche Mühe machen, denn der größte Teil des erforderlichen Materials wird von weither herangeschafft werden müssen. Auf dem Znge in ihre neue Heimat haben die frommen Brüder vom St. Bernhard ihre ersten Taten vollbracht. Hoch oben im Gebirge fanden einige Bernhardinerhunde die Spuren von Men schen. Nach endlosem Suchen gelang es den treuen Tieren, fünf halbtote buddhistische Mönche ausfin dig zu machen, die schon seit längerer Zeit als ver schollen

aus Europa «ich Asien gekommen sind, wenn erst ein großes, festes Haus am Sila-Paß steht, wer den Mönche ins Land wandern, sollen Schulen und Kirchen geschaffen werden. Das, die chinesi schen Behörden die Tätigkeit der Mönche vom St. Bernhard in jeder Weise unterstützen werden, kann nach dem Entgegenkommen, das sie bisher gezeigt haben, als sicher angenommen werden. Das ungari^e erzählt Geschichten von H. I. (Paris) Hausse ln Geedrachen Die Schotten scheinen nicht genüg an ihrem einen „Ungetüm' zu Habens

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.07.1906
Physical description: 8
haben gegen den Berliner Großkaufmann Walter Bernhard, einen Millionär, der bis vor kurzem Teilhabor des bekannten Ber- Inier Groß-TuchhandlnugShauseS Alexander und Bernhard war nnd dessen Familie eine der an» gesehensten der Berliner Finanzwelt ist. die Straf anzeige wegen Betruges erstattet. Walter Bern hard weilte vor zwei Jahren längere Zeit in Wien. Er b«sand sich damals im Scheidungsprozeß mir seiner Gattin, führte /in fehr flotics Leben und .kontrahierte in ziemlich kurzer Zeit eine bedeu tende Schuldenlast

, darunter bei mehreren Hof firmen, die er wegen der Bezahlung auf den Ab- schluß seines Prozesses vertröstete. Er gab an. daß er eine Besitzung in Horingsdorf habe, daß sein Vermögen ihni mehr als 100.000 Mark jähr licher Rente gebe nnd daß allein seine Stellung als Mitinhaber der Berliner Groß-Tnchhandlungs- firina Alexander u. Bernhard ihm ein genügend großes Einkommen gewähre, um allen seinen Ve» Pflichrnngen nachkommen zn können. Schließlich verschwand er aus Wien. Als die Gläubiger sich nach Berlin

wendeten, erfuhren sie, daß Bern- hards Angaben iiber sein Vermögen zwar im we sentlichen richtig seien, daß ihm aber das freie Dispositionsrecht iiber sein Vermögen nicht zustehe und daß er inzwischen zwangsweise ans der Firma Alexander u. Bernhard ausgeschieden sei. Tie Gläubiger warteten die Rückkehr Bernhards nach Wien ab. Am 14. Juni d. I. gelang es nun tat sächlich, Bernhard in einenr vornehmen Hotel der Innern Stadt aufzufinden, in dem er zu vor übergehendem Aufenthalte in Wien abgestiegen ?var

des Verniögensnachweises gewährt. Bernhard reiste darauf wieder von Wien ab. Am 1. d. ist nunmehr die Frist abgelaufen, ohne daß er den LermögeilSnachweis erbracht hätte. Infolgedessen l>abe» mehrere seiner Gläubiger gegen ihn die Air zeige wegen Betruges erstattet und um Erlassun^ eines Steckbriefes hinter dem Millionär, der al lerdings über seine Millionen nicht disponieren darf, angesucht. — Selbstmord. Im Schlosse des Erzherzogs Rainer in .Hernstein feuerte der Lakai Stej'Kal m, Dienertrakt des Schlosses

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 22.05.1919
Physical description: 12
.' heraus. Ge genwärtig bekleidet er die Stelle eines eng lischen Generalmajors. Sir Rudolf Karl von Slatin Pascha wurde 1857 in Oesterreich geboren, als. von Mitgliedern der Ehrenlegion. Am 17. Oktober 1635 schloß Ludwig XIII. mit Bernhard von Weimar in St. Germain einen Vertrag ab, der aus die Geschichte des Drei ßigjährigen Krieges wesentlichen Einfluß nahm. Herzog Bernhard, der sein Haus dein Kaiser durch Feindschaft wichtig machen wollte,, fand in Frankreich Unterstützung, dessen mächtiger Minister

Kardinal Riche lieu deutsche Soldaten und einen tüchtigen deutschen Führer brauchte: es kam vorerst (1635) zum Allianzvertrage von Worms, der Bernhard die Landgrafschaft über Elsaß und Hagenau unter französischer Oberhoheit gab und ihn verpflichtete, mit französischem Geld l2.000 Mann gegen den Kaiser ins Feld zu sichren. Dieser Vertrag befriedigte jedoch keinen der beiden Teile; Bernhard wollte mehr Geld und mehr Land, Richelieu mehr Soldaten, und so begab sich Bernhard selbst nach St. Germain

, um die Sache persönlich und rascher zu betreiben. Dort gab es einige Zwischenfalle/ Ludwig XIII. bedeckte fich bei der Anrede, worauf auch der Herzog sei nen Hut aufsetzte; der König fand dies so taktlos, daß er sich unwillig entfernte. Ri chelieu empfing den Herzog Bernhard aus der Treppe mit den Worten: „Sie sind mein bester Freund aus der Welt.' Als er ihm aber seine Nichte Combalet zur Gemahlin anbot, antwortete der Herzog: „Als Kebs weib wäre sie schön genug, aber Euer Emi nenz kennen mich schlecht

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Tiroler Volksbote
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Page 3 of 20
Date: 10.01.1904
Physical description: 20
verblüfft du. Sie starrte der Traudl ins Gesicht und auf einmal schrie sie: „Ums Himmelswillen, Traudl, bist du's? — Wir haben alle gemeint, du seiest gestorben . . . Das Gewand verstellt dich gar so und du bist auch sonst viel anders geworden — ich hätt' dich nimmer erkannt. O Traudl, Traudl, ist das ein Kreuz gewesm! — Aber weil du nur lebst, weil wir dich nur gefunden haben! — Jetzt wird alles wieder g;rt. O, wird der Bernhard eine Freude haben! Seid ihr ihm nicht begegnet?' Die Traudl ließ

den Knaben los und bedeckte das Gesicht mit beiden Händen. — Die Magd aber fuhr fort: „Traudl, jetzt tu' nicht weinen und geh' nur gleich mit uns . . O, wird der Bernhard sich freuen! ... Er ist seib ein paar Wochen wieder gar so traurig geworden und ich hab' ihm geraten, heraus zu ,unserer lieben Frau auf dem Wald ber^ fjrchsahrten zu gehen, denn auf dem Waldberg macht unsere liebe Frau die traurigen Herzen leicht — ich hab' srviel schon gehört reden vom Waldberg —; auf dem Weg ist dem Bernhard schon

viel leichter geworden und wie er den Waldberg das erstemal gesehen hat, ist er vorauSgerannt damit er länger droben bei unser' Frau beten könne, hat er gesagt — — und wir sollen nur langsam nachkommen. O. wird der jetzt dreinschauen, der Bernhard!' Die Traudl drückte ihre Hände noch fester ans Glsicht und schluchzte: „O Barbl, ich kann nicht mit euch gehen ich muß wieder fort.' „Ja, warum denn, Traudl?' schrie die Magd; uyr Gott'swillen, sag', was ist denn? — Und warum bist denn überhaupt fort von daheim

?' „Barbl, sei so gut, frag' mich nicht,' stöhnte die Frau, „ich darf's niemandem fagen . . . Zwischen mich und den Bern» hard ist ein großer — großer Stein gefallen; ... wir dürfen einand' nimmer sehen es wär' das ärgste Unglück.' „Heilige Muttergottes,' entsetzte sich die Magd. »Traudl, bist du wirklich hintersinnig geworden?' „Barbl,' erwiderte die Frau, „ich bin nicht hintersinniz, rch bin fo gescheit wie du ... Es ist einmal etwas zwi chen mich und den Bernhard gekommen, wofür für beide

nicht helfen können und was auf der Welt uns von einander scheidet... Ich bitte dich, Barbl, sag' nichts zum Bernhard, daß du mich- getroffen hast;... aber, nein, du wirst's nicht lassen können;... so sag', ich lass' ihn herzlich grüßen und er soll mich nicht suchen, er werde mich doch nicht finden... sag', im Himmel droben kämen wir wieder zusammen und er soll das Franzele recht brav erziehen.' Die Magd schaute mit argwöhnischen Blicken auf die Traudl: sie konnte sich wirklich nichts anderes vorstellen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.09.1896
Physical description: 4
ist. Was der St. Bernhard-Club beabsichtigt und durch seine jährlichen Ausstellungen durchzusetzen bestrebt ist, ist die Ein führung und Förderung der Hundezucht. Und dies- ist von drei facher Bedeutung. Die erste und die wichtigste ist die national- ökonomische. Jährlich kommen zahllose Fremde in die Schweiz und kaufen dort Rasseuhuude auf, so daß das dort gezüchtete Material gar nicht ausreicht und Reserven aus Württemberg und Baiern geholt werden. Auch nach Tirol kommen zahllose Fremde

ist, wenn die „World' richtig unlerribtet ist, vergeben. Der glückliche Sieger in dem Wettstreit um die schöne zukünftige Herrscherin ist danach der Prinz Bernhard von Sachsin-Weimar, Die Verlobuug wird im Lause des Sept-mberS bekanntgegeben werden. Königin Wilhelmine begeht heute ihren 16. Geburlötag. Die Confirmation wird sich dicht anschließen. Die Grogherzogin von Sachsen-Weimar, eine geborene niederländische Prinzessin, welche die nächste Erbin des niederländischen TroneS ist, ist die Tante der Königin. Prinz

Bernhard ist der Enkel der Großher zogin Sophie, der jüngere Sohn ihres verstorbenen ZohneS, des Großheizogs Earl, aus dessen Ehe mit einer weimarischcn Prin zessin. Prinz Bernhard ist im April 1^78 geboren, so daß ei nur l6 Monate älter ist, als die Königin Gilhelniine. Das Paar würde das jüngste aus einem europäischen Throne und wohl eines der jüngsten im Reiche der Niederlande sein. Prinz Bernhard wurde seinem zukünftigen Hose die schönen Traditionen reS Weimarer Fürstenhauses in Literatur und Kunst

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 16.11.1900
Physical description: 8
gestattet. Sar«ch Bernhard s Reisegepäck. Sarah Bernhard und Eoquelin, die zur Zeit berühm testen Schauspielkräfte nicht nur von Paris, sondern von ganz Frankreich, stehen im Begriffe, alle Großstädte Ame rikas mit einer Rundreise glücklich zu machen. In Havre werden sich die Herrschaften zu ihrem zweifellos künst lerischen Triumphzuge dieser Tage einschiffen. Jules Huret, der Sarah Bernhard in Paris besuchte und trotz des schrecklichen Durcheinander in ihrer Wohnung das ganze Gepäck gemustert

hat, schildert nun in „Figaro' sehr er götzlich, was alles eine Diva für die sechsmonatliche Tournee mitzunehmen hat. In etwa 50 Reisekoffern ver packt, standen die Herrlichkeiten umher. Str. ' v? Sarah Bernhard hat sich sehr eingeschränkt, sie hat „nur' ungefähr 60 Roben und Kostüme mitgenommen, und zwar fünf für die Kameliendame, sechs für Frou-Frou, drei für La Tosca, fünf für Roxane, nur eine für Elmire, zwei für Hamlet, zwei für den Aiglon, eine für Phädra und eine für Jean-Marie, das macht

Reihen von kleinen weißen Kartonschachteln aufgebaut und in jeder ein Paar schuhe. Es waren 120 Schuhe! Alle waren aus Atlas oder schwedischem Leder und in ver schiedenen Farben. In jedem Paare steckte ein Paar seidener Strümpfe von derselben Farbe wie die Schuhe, gelb, rosa, grün, blau, grau, tabakfarben u. s. w. Sarah Bernhard hat eben, wie sie selbst erklärt, „neben anderen' drei Leidenschaften: für Schuhe, für Mäntel und für Hüte. Von den letzteren nimmt sie allerdings nur 16 und neun Pelzt oques

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 26.02.1910
Physical description: 16
, Hausbesitzer Meran, Zoier Josef, Gasthausbesitzer in Lienz. L. Ergänzungsgeschworene: Fossinger Alois, Schmied, Dorf-/Kaufmann Anton, Oekonom, Gries; Obexer Wilhelm, Postoffizial i. P., Gries; Piringer Johann, Wirt, Bozen; Sajowitz, Rudolf, Beamter, Bozen. > 8 § Eine blutige Wirtshausszene. Am Jänner abends saßen der Jagdaufseher Karl Bernhard mit den Burschen Johann^ und. Peter Schöpf nnd Sebastian Prandl bei einem Abendessen im Posthof zu Saturns beisammen. Ihnen gesellte sich der Postmeister Hans

Mühlsteiger und gegen Mitternacht auch Josef Zögg 'und Johann^ Müller bei. Die Harmonie der Gesellschaft würde schließlich durch Stichreden gestört, die zwischen Bernhard und Peter Schöpf dann - auch gegen Zögg fielen- Bald darauf kam es zum Streit und Handgemenge. Bernhard, der als rabiater Mensch üäd gefährlicher Raufer bekannt ist, sprang auf die Bank und rief: „Lausbuben,' kommt her, wenn ihr euch traut! Der Anblick eines Messers brachte die Gesell schaft in Aufruhr. Zögg warf ein Trinkglas

gegen Bernhard daß es in Scherben sprvng, die übrigen griffen nach den härthölzernen Sesseln und hieben damit auf ihn derart ein, daß er schließlich bewußt los zusammenbrach. Bernhard wurde am Kopf arg zugerichtet, die Speiche des linken Armes war ge brochen, das Ohrwafchel abgerissen. Vier Wochen lag er krank darnieder. Müller, die beiden Schöpf und Zögg wurden wegen Verbrechens der'schweren körperlichen Beschädigung angeklagt, und vom Kreis gerichte Bozen verurteilt: die ersten drei zu je 14 Tagen, Zögg

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Dolomiten
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Page 6 of 16
Date: 21.06.1930
Physical description: 16
wird nach Srlandro überführt und am Montag, 23. Juni, vormittags beerdigt. m Reuanstrich der Promenadebänke. Die Stadt hat dieser Tage die Vergebung der Arbeiten für den Neuanstrkch von 300 Pro menadebänken an die Malerfirma Bernhard als den günstigsten Offerenten beschlossen. m Friedhoflunst. Der Friedhof von Lagundo zählt unzweifelhaft, was Ordnung und Sauberkeit anbelangt, zu einem der schönsten des Burggrafenamtes. Zahlreiche schöne, zum Teil künstlerisch wertvolle Grabmale verstärken diesen Eindruck

gelegen Skihütte, die seit Jahren als Ziel für Ausflügler ins Aferertal bevorzugt wird, wird durch die neue Autobusverbindung ge winnen. Die Frühzüge um 5, bzw. an X8 Uhr» verkehren bis auf weiteres mir an Sonn- und Feiertagen. e Zum Tode Bernhard Strobls. Bressa none, 19. Junk. Wir erfahren nachträglich, daß auch die Glasmalereien der Fenster unseres Domes und, von Bürgern gestiftet, die meisten Fenster der St. Michaelspfarr- kirche aus der Werkstätte des jüngst verstor benen Meisters Bernhard Strobl

stammen. Alle sind vorzügliche Arbeiten in Glasmalerei und verewigen den Namen Bernhard Strobls chöner und dauernder als dies der prunk vollste Grabstein tun könnte. Aus den RaMarlän-em Todesskurz zweier österreichischer Offiziere am Iuckerhükl. Anläßlich eines im Gebiet der Dresdener Hütte, Stubaier Alpen» gegen wärtig stattfindenden Bergführerkurses fite Offiziere des österreichischen Dundesheeres bestiegen einige Offiziere am 19. Juni das Zuckevhütl. Unterhalb der Spitze trat der Leutnant Klammer

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 20.07.1936
Physical description: 6
Weingarten? Aus aller Welt Die Mönche von St. Bernhard von Bolschewiken beraubt. Mit großem Interesse verfolgte die gesamte Oeffentuchkeit vor Monaten die Nachrichten von der Auswanderung einer großen Zahl von Mönchen des berühmten Hospizes auf dem Großen St. Bernhard, die in Tibet ein neues Kloster gründen wollten, um an den großen Karawanenstraßen sich dem gleichen Werke der Hilfeleistung an einsamen Wan- derern zu widmen wie in der schweizerischen Heimat. Die Expedition der Mönche war schein seit

einiger Zeit auf dem Wege quer durch China in das Innere Tibets, und während der ganzen beschwerlichen und lang wierigen Wanderung gaben sie ständig Be richte über ihr Schicksal und dm Berlauf der. Reis« an ihre Mitbrüder im schweizerischen Hichrlz. Seit einiger Zeit sind aber diese Berichte ausgeblieben, und am Großen St. Bernhard ist man daher wegen des Schicksals der Aus gewanderten außerordentlich besorgt, zumal die letzten noch «ingetroffenen Briefe von allerlei unangenehmen Abenteuern und G e- fahren

berichteten. Die Expedition der Mönche war nämlich in das Gebiet gekom men, das von den chinesischen kommunistischen Horden durchzogen und heimgesucht wird. Ein vom 27. April aus T a l i datierter Brief meldet, daß eine Gruppe von chinesischen Kommunisten die Expedition der Mönche überfallen und die Hälfte der Transport mittel und des Gepäcks- beraubt hatte. Nach diesem Ueberfall verließen die Kom munisten das Gebiet, und die Mönche von St. Bernhard konnten sich zunächst in eine protestantische

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Brixener Chronik
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Page 7 of 8
Date: 27.11.1906
Physical description: 8
, Kaufmann, Innsbruck. Frau v. Boß, Mecklenburg. Nelly v. Boß, Mecklenburg. Bernhard Sperfe, Fabriksreisender, Wien. Alois Steiger, Reisender, Wien. Weißmayr, Hotelbesitzer, Bad Gastein. C. Wegner, Privat, mit Chauffeur, Salzburg. Siegmund Kohn, Reisender, Wien. Anton Cadozini, Reisender, Görz. Josef Stotter, Kaufmann, Innsbruck. Leopold Schmid, k. u. k. Hauptmann, Krakau. Rudolf Reck, Reisender, Wien. Karl Hübner, Reisender, Innsbruck. Anton Rnbasch, Reisender, Pilsen. Anton Putsch, Reisender, Wien

Moser, Sillian. I. Keifl, Klausen. Christian Leitner, Reisender, Lienz. Josef Zingerle, Wald. Johann Wechselberger, Sterzing. Anton Platatscher, Bozen. Heinrich Anton Telfers, Albions. Bernhard Johann Schrott, Albions. Jgnaz Johann Mößner, Sterzing. Joses Josef Pichler, Tschötsch. Johann Johann Burger, Kooperator, Pichl bei ' Welsberg. Josef Platzer, Innsbruck. Bernhard Rupprich, Pommern. LniseKuppelwieser,Brixen. Hermann Dang, Aura a. d. - Saale. Balthasar Gaier, Maler, Sterzing. Ernst Kobras

, Prien, Oberbayern. Johann Beckenbauer, Ingolstadt. Konrad Bachmann, München. Josef Varno mit Sohn, Brixen. Rudolf Hala, Reisender, Wien. Maria Pfeiffer, Lehrerin, Kiens. Margaretha Welter, englische Lehrerin, Sadberg. I. Simone di Valfloriana. I. Sobera di Foppa. Wolfgang Graitl, Rentier, München. Bernhard Mammer, Reisender, Bozen. Wilhelm Sonnabend, Reisender, Graz. Alois Gschaidter, Domschale. Peter Pitscheider, Latzfons. Jakob Prieth, Laibach. Schurek, Pügern. Hilpold, Albions. Zarottini, Pergine

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