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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 16.04.1941
Physical description: 4
, Adresse Unione PubMcita Italiana Me rano. M K4Z»5 Mißtraue allen. Das Ohr des Heindes hört immer zu. 5«» EI»» Von Hans Breite ne ichner. Bernhard und Gabriele führten eine vorbildliche Ehe. Ich hatte es von Be kannten gehört und zweifelte nicht daran, obwohl ich Bernhard als leicht. erregbar und zum Widerspruch neigend kannte. Und Bernhard selbst, als wir uns vor wenigen Tagen unerwartet im Schnell zug trafen, bestätigte es mir. Cr sagte: »Zwei Jahre bin ich jetzt verheiratet

, und wir haben noch nicht die kleinste Meinungsverschiedenheit ausgetragen. „Kaum zu glauben!' staunte ich. Bernhard lächelte. Er hatte es schon immer gerne, wenn man im Ton leichter Bewunderung von ihm sprach. Er zögerte nicht, mir zu verraten, daß seine vor bildliche Ehe das Ergebnis einer gewis sen Diplomatie sei, ohne die niemals die zahllosen kleineren und größeren Gefahr momente, die wohl in jeder Ehe auftre ten, zu umgehen gewesen wären. Ich bewunderte in diesem Augenblick Bernhard aufrichtig: Ohne Zweifel, er mußte

sehr genau wissen, wie ex seine Frau zu behandeln hat, die zudem, wie ich gehört hatte, noch sehr jung sein sollte. Inzwischen näherte sich unser Zug München. „Ich mache dir einen Vorschlag', sagte Bernhard gut gelaunt, „wohne die wem- gen Tage, die du in München bleibst, nicht im Hotel, sondern als Gast bei uns.'* Ich war gerührt über so viel Freund schaft und hätte ohne zu zögern ange nommen, wenn ich Bernhards Frau schon gekannt hätte. So aber dachte ich daran, daß ich vielleicht llngelegenheiten

verur sachen könnte, da zudem, wie ich von Bernhard bereits wußte, Frau Gabriele alle Arbeiten in ihrem Haushalt ohne Hilfe eines Mädchens erledige. übrigen, so daß ich wirklich sein und seiner Frau Gast wurde. Kurz bevor unser Zug einlief, erteilte mir Bernhard plötzlich noch eine wichtige Instruktion. „Du weißt', sagte er. „ich komme direkt aus Berlin. Ich hatte zu vor geschäftlich in Frankfurt zu tun, und meine Frau soll von dem kleinen Ab stecher nichts wissen

. Für sie, und von nun an also auch sür dich, komme ich direkt aus Frankfurt.' Ich lächelte, weil ich dachte: Noch sind wir nicht angekommen, und schon entwik kelt Bernhard seinen ersten diplomatischen Zug- „Du mußt nicht annehmen', erwiderte Bernhard im leicht gekränkten Ton mein Lächeln, „ich habe mir in Berlin etwas zu Schulden kommen lassen. Keinesfalls! Aber warum soll meine Frau wissen, daß ich, um mich ein wenig zu vergnü gen, in Berlin war, wenn sie sich dadurch vielleicht beunruhigt fühlen könnte?' Ich nickte fehr

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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 11.08.1938
Physical description: 8
zufällt. Bernhard von Clairvaux Politiker und Mystiker des Hochmittelalters Im Jahre 1091 war der hl. Bernhard (Sein Fest fällt auf.den 20. August) als Sohn eines vornehmen burgundischen Ge schlechtes geboren worden; in der Geschichte sollte er aber nicht als der Burgunder, son dern als der Zisterzienser weiterleben. Denn als er mit 22 Jahren in das Kloster Citeaux cintrat, geschah es mit der festen Absicht, auf Heimat und Sippe, Familie und Vaterhaus, Politik und weltliche Wissenschaft, Reichtum

und Wissenschaft, die feierliche Ausgestaltung des Gottesdienstes und des Gotteshauses ab. Nach dem Geist seiner Stifter soll er in die Waldeinsamkeit ziehen, harte körperliche Arbeit leisten, langes Gebet, das in der Nacht beginnt, ständiges Stillschweigen, strenge Disziplin, kärgliche Nahrung auf sich nehmen- Cs ist ein uns protestantisch amnutender, puritanischer Geist, der im ursprünglichen Zisterzienserorden herrscht. Und wir sind ge neigt, in dem literarischen Kampfe, den Bernhard gegen Clugny führt

wir bedenken, daß diese von Bernhard gar nicht gewollt war. Bernhard schrieb den Aufenthalt in sumpfigen und womöglich ungesunden Tälern und die körperliche Arbeit nur aus aske tischen Gründen vor. Er hatte wohl nicht be dacht, daß im Lauf der Jahrhunderte aus einem bearbeiteten Sümpf fruchtbare Gärten, wohlangefüllte Fischteiche, reiche Felder ent stehen würden. Das wurde einmal zu einer schweren Gefahr für den Zisterzienserorden. Cr wurde zum reichsten Orden der Christen heit, da aber Seelsorge, Predigt

Orden der Trappisten versucht die alte bern- hardinische Strenge durchzuhalten. Der Politiker. Ein eigentümliches Schicksal hat es gewollt, daß Bernhard selbst gar nicht einmal dazu gekommen ist, das Ideal seines Ordens, die völlige Weltabgeschiedenheit, zu verwirk lichen. Cs mutet wie Ironie des Schicksals an, daß kein anderer Ordensstifter, nicht ein mal der hl. Ignatius, so in die politischen Händel seiner Zeit verstrickt erscheint, wie gerade der hl. Bernhard. Die Gründe für diese rege

ein; selbst das nach der kirchlichen Rechtsordnung ihm überlegene Papsttum beugt sich vor ihm, Päpste und Kardinäle lassen sich willig von Bernhard mahnen, zurechtweisen,, ja im Grunde ist es zuletzt der Einfluß des hl. Bernhard, der über die Besetzung des Stuhles Petri be stimmt. Dieser regen politischen Tätigkeit des heil. Bernhard, die wir jetzt noch aus seinem Briefwechsel nicht nur mit Mönchen, Bischöfen und Kardinalen, sondern mit fast allen weltlichen Fürsten seiner Zeit studieren können, entsprach jedoch ein Wesenszug

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 04.02.1929
Physical description: 6
geworden wärest.' „Nein!' Mit einem heißen, bittenden Flehen zu ihm aussehend, bettelte sie: „Bleib' bei mir! — Geh nicht wieder fort! — Ich kann nicht mehr kein ohne dich!' „Was hast du denn ins jetzt getan, Trude, wo du mich nicht hattest?' „Mich nach dir gesehnt, Bernhard, und geweint um dich, weil ich dachte, du seiest mir für immer verloren. — Du sagtest ja damals an diesem Abend selbst, es würde dir ekeln, wenn du wüßtest, daß ich in Männerkleidern mein Brot ss diene.' „Arme Trude! Ich konnte

ja nicht wissen, wie hart mein« Worte dich trafen. Ich habe es auch bereut. Alles! Jedes! — Aber nun laß es gneug leint Darf ich dich die zwei Stunden nach haben, die ich hier in Mün- chen bin7 Ich fahre mit dem 6-Uhr-Zug wieder zurück.' „Nimm mich mit!' sagte sie flehend. ..Nein!' Es klang hart und bestimmt. „Bernhard!' Sie versuchte vor ihm in die Knie zu gleiten, aber lein« Arme hielten sie fest gegen sich gepreßt. „Es geht nicht. Trudel Niel — Du und ich als Mann und Frau — — bedenke: Das wäre

, als ob ein Henker das Opfer, das er schon einmal zum Schafott geschleppt ha«, zum Weib begehren wollte. „Du bist niemals mein Henker gewesen. Bernhard!' „Was sonst? — Soll ich dir wiederholen, was sie all« sagten, als man dich tot im Weiher glaubte?' Sie drückte beide Hände gegen seinen Mund. Aber er zwang sie mit Leichtigkeit herab. „Ich hätte dich auf dem Gewissen, hieß es. Keines urteilte anders. Und dann, Trude, was wolltest du mit einem Manne, der att und grau ist und nicht mehr lachen kann und nicht mehr

sin gen und in seinen Nächten von den fürchter lichsten Träumen geplagt wird. — Ich sehe ein übermoostes Walser schillern und ein« Joppe aus grauem Tuch mit grünen Auf schlägen darauf schwimmen und einen Hur, ganz vom Naß durchträntt...' „Bernhard!' Ihr Kopf lag schwer gegen ihn. „Vergib mir. Bernhard!' „Das sollst du nimmer lagen, Trudel'' bat er. „Du mußt nur alles wissen, damit du mich verstehen kannst. Es würde kein Glück werden — für mich nicht und für dich noch weniger. Wern der erste Rausch

der Flitterwochen einmal vorbei ist. würde für uns beide das Erwachen kommen! Wenn ich dich ansehe werde ich immer nach den Zllgen suchen, die du einstens rls Martens getragen hast, und du wirst immer grübeln: Wie war's doch damals? — Was hat er mir getan? — Und was gesagt? — Wie hat er mich gedemütigt und wie verdächtigt ! und in den Schmutz gezogen? — Spitz bube und Verbrecher hat er mich genannt. I — Du siehst, ich habe nichts oergesfonl' I „Bernhard!' weinte sie auf. > „Und in den Nächten, Trude

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 20.05.1939
Physical description: 6
,^ in wünschenswerter Eindrinqlich- des pol.tnchen «ekrears. des Earmions-^. ... ^ ? toniniandanten, des Kommandanien. 5^- - > Heiteres Geschichjchen von Heinz Scharxf - Gegen sechs Uhr eilte Bernhard «mf den Rachausplatz. Neben einer Litfaß säule bLeb « stehen. Er wußte, baß um diese Zeit KoManze vorbeikommen wür de, das Mädchen, das er geliebt und mit dem er sich zertracht hatte. Eigentlich wegen einer Kleinigkeit. Konstanze ge fiel in einer Auslage ein Hütchen, das nach Berrchards Meinung den Rekord

an Verrücktheit unter den «an oerrückten Kopfbedeckungen sicher nicht armen Aus stellungsobjekten darstellte. Das Mädchen aber wollte das Hütchen unbedingt haben, jedoch Berichard sagte, mit diesem Hur ginge er keinen Schritt mit ihm, er war in seinen Augen durchaus kein entzücken des Modell, vielmehr ein abschreckendes Beispiel. Und darüber kamen sie ins Streiten. Da Konstanze im Streiten von feher ihren'Mann stellte, kam es zum Krach, be! dem Bernhard stimmlich den Sieg davontrug. Mit dem für eine Dame

eine Zigarette zu rauchen und den Hut etwas aus dem Gesicht zu rücken. Das Wetter war seinem Vorhaben nicht besondrs günstig. Es war kalt und regne-' risch. Der Wind pfiff. Nur mit Mühe hielt Bernhard seine Zigarette uà? Dampf und den Hut auf dem Kopf. Un- ruhig betrachtete er den vor ihm liegen den Teil des Platzes, bis er endlich be merkte, daß die sehnlichst Erwartete des Weges kam. Konstanze sah ihn von. weitem stehen, und eine tiefe Befriedigung ergriff ihr Herz, wie es jeden mit Genugtuung er füll

:, wenn einer zu Kreuz gekrochen komnrt. Schnurstracks steuerte sie auf ihn zu. Bernhard warf sich in die Brust, steck te die Nase in die Wolken, blies den Rauch seiner Zigarette in die Lust, rückte den Hut aus der Stirn und nahm von Konstanze Feine Notiz. Sie verlangsamte ihre Schritte, blieb beinahe vor ihm'stehen und wollte schon wieder das bereits er wähnte, für eine junge Dame etwas un gewöhnliche Won gebrauchen, da richte:? er seine Augen voll Verachtung auf sie und maß sie stumm von oben bis unten

auf seine Begleiterin ein, daß es den An schein haben sollte, als habe er ein neues Glück gefunden, gegen das das «à Vlech und Talmi war. Das Mädchen Konstanze ging an ihm vorbei und verbiß ein Lächeln. Bernhard verbrachte abermals eine ru helose Nacht und sann mit Grausamkeit, wie er die herzlose Person noch tiefer tref fen könnte? Tags darauf erschien er wieder mit dem hübschen, blonden Fräulein um sechs Uhr an der Litsaßsäule. Und was trug das Fräulein auf dem Kopf? Es trug das verrückte Hütchen, wegen

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Dolomiten
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Page 12 of 16
Date: 18.03.1938
Physical description: 16
von Buzzichini. Anschließend Tanz. Prag; 22.35 Schallplatten. Rom: 22 Nachrichten. 22.10 Lieder. 22.45 Tanz. Tonlonse: 22.30 Akkordion. Warschau: 32 Orchesterkonzert. - Saperheterodyen 5 . 6 . 7 . B. 9 RObren Saison-Neuheit 1937-38 Serie Radioconverter Merano, Corso Prlnclpa Plemonte Bolzano, Via Regina Elena, Tel. 12*45 Bei de« Mönche« am Große« St. Bernhard Keil 900 Jahren betreuen vugustiner» chorherren auf dem 2472 Meter hohen Gro ßen St. Bernhard, dem alten Hauptpaß der Westalpen von und nach Italien

, ihr welt berühmte« Hospiz. Berg und Hospiz führen den Namen nach dem Heiligen Bernhard von Menthon, einem savoyischen Edlen, der an der Stelle des abgebrannten Hospize» um 1049 ein neues erbauen ließ. Das Haupt gebäude des jetzigen Klosters stammt aus dem 16. Jahrhundert und ist durch einen Brückengang mit dem ausgangs de, ver gangenen Jahrhunderts erbauten großen Nebengebäude verbunden. Im Angesicht des grauen, schlichten Klo- sters, das sich an trüben Tagen kaum von der Bergwand abhebt, steht dicht

vor der italienischen Grenze ein Denkmal des hei ligen Bernhard. In früheren Jahren wurde jeder, der auf den Großen St. Bernhard kam, von den Mönchen beherbergt und bewirtet, ohne daß dafür ein Entgelt verlangt wurde. Der starke Fremdenverkehr, der jetzt alläbrlich in den beiden Sommermonaten oft bis 1000 Rei fende täglich auf die Paßhöhe fährt, veran- laßte aber die Mönche, nach dem Weltkrieg das Nebengebäude ihres Klosters als Hotel zu verpachten. Jnfolgedesten werden jetzt aN- gemein im Hospiz

. Das Wetter auf dem Großen St. Bernhard ist für menschliche Lcbensverhältnisse sehr ungeeignet. Abge sehen davon, daß die Sonne sehr selten scheint, und alljährlich sechs Wochen überhaupt nicht zu sehen ist, greift die Witterung, deren jähr liche Durchschnittstemperatur unter Rull liegt, den Körper hart an. Es kann daher kaum ein Mönch länger als sieben Jahre auf dem Großen St. Bernhard bleiben. Schon nach einigen Jahren machen sich bei ihnen Herzkrankheit oder Rheumatismus bemerk bar. Ihr kurzer

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Fogli Annunzi Legali Prefettura Trento
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Page 10 of 14
Date: 18.06.1921
Physical description: 14
iß fÖtiLiu ANftüM LEGALI Gabriele Tachenett. viene diffidato a compari re innanzi al sottoscritto Tribunale oppure a far conoscere in altra guisa allo stesso la sua esistenza. Scorao .il giorno 31 dicembre 1921 il Tribu nale, 8u nuova 'proposta, deciderà sulla domanda concernente la dichiarazione di morte. R. TRIBUNALE CIRCOL. DI BOLZANO Sez. III r li 4 giugno 1921. RICCABONA 1910 N. d'aff. T III 100-21 - 2 AVVIAMENTO della procedura por la dichiarazione di morie di Giovanni Bernhard, figlio

la dichiarazione di morto del disperso. «•Viene quindi ognuno diffidato a dare al Giu dizio od al curatore sig. Giuseppe Bernhard, possidente in Täufers presso Glorenza, il quale viene contemporaneamente nominato difensore del vincolo matrimoniale, notizia della sunnomi nata persona. Giovanili. Bernhard viene• diffidato' a compari re innanzi al sottoscritto Tribunale oppjure a far conoscere in altra guisa allo stesso la sua esistenza. Scorso il giorno .'il dicembre 1921 il Tribu nale, su nuova proposto

. ' BAUR 1912 erlassen, dem Gerichte Nachrichten über den Ge nannten zu geben. Gabriel Tschenett wirdi aufgefordert^ vor dem gefertigten Gerichte zu erscheinen oder es auf andere Weise in die Kenntnis seines Lebens tn setzen. Das Gericht wird nach dem 31. Dezember .1921 auf neuerliches Ansuchen ' über die Todesart klärung entscheiden. KGL. KREISGERICHT BOZEN Abt. III, am 4. Juni 1921. RIOCABONA 1910 t ^ ^ ^ ^ ^ EINLEITUNG des Verfahren«! zur Todeserklärung des Johann Bernhard, Sohn.ps des Josef

und der Atipa Gander, geboren in Taufers bei Glums am 24. November .1881, Besitzers dort-, der bei der allgemeinen Mobolisierimg zum III. T. J. R. einrückte, und im. November 1918 in einem Epidemiespitale gestorben sein soll. Da hienach anzunehmen ist, dass die gesetz liche Vermutung d>eß Todes im Sinne des Ge setzes vom 31. März .1918, BGBl. Nr. .128, ein trat cn wird, wird auf Ansuchen der Josefa Bernhard in Taufers bei Glums 1 Nr. 3, das Ver fahren zur Todeserklärung des Vennisst.'n ein geleitet

. Es wird demnach die allgemeine Aufforderung erlassen, dem Gerichte oder dem Kurator Herrn Josef Bernhard, Besitzer in Tausend bei Glums, der zugleich zum Verteidiger des Ehebandes bestellt, wird,. Nachrichten über den Genannten zu geben. Johann Bernhard wird aufgefordert, vor dem gefertigten Gerichte zu erscheinen od.er es auf andere Weise in die Kenntnis seines Lebens zu setzen'. Das Gericht wird nach dem 31. Dezember .1921 auf neuerliches Ansuchen über die Todeser klärung entscheiden. KGL. KREISGERICHT

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Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 25.07.1940
Physical description: 8
Athefia Dolzano, Merano» Breffanone Annahmestelle auch in allen AthestaVaptevhan-lunven Spendet dem SMetm für «mdetlbare Kranke! Umsonst! (11. Sonntag nach Pfingsten.) Es war eine böse Zeit des Mittelalters, in die der hl. Bernhard hineingeboren war. Die Christenheit des Abendlandes lag an tau end Wunden.krank, aber durch die Glut jenes Eifers führte Bernhard mit feinen Schülern den Sieg des Kreuzes herauf. Lastet mich aus seinem Leben voll mächtiger Taten ein ein ziges Ereignis heraüsgreifenl

Der Stuhl des hl. Petrus zu Rom stand leer, ein Nachfolger wurde gewähll, da stellte eine Partei weltlich gesinnter Kardinäle dem rechtmäßigen Papst einen Gegenpapst gegenüber. Die Verwirrung wurde groß. Bernhard trat sofott für das wahre Oberhaupt der Kirche ein, und es ge lang ihm, den König von England und andere Fürsten für dessen Anerkennung zu gewinnen. Doch der Herzoa von Aquitanien, ein furcht bar wilder Mensch, der ohne Krieg und Kampf nicht leben konnte, widerstand seinemZureden. Jahre

vergingen, da unternahm der Heilige nochmals einen Versuch, das steinharte Herz des Sünders zu erweichen. Er feierte das Hochamt, und der Herzog wohnte demselben bei. Die Wandlung war vorüber, da nahm Bernhard die heilige Hostie, stieg vom Altar herab, stellte sich vor den Herzog und sprach: „Wir und mehrere Diener Gottes haben lange und flchentlich gebeten, du hast keine Rücksicht darauf genommen. Sieh, nun kommt das Haupt und der Herr der Kirche> der Richter, in dessen Namen sich alles beugt

, im Himmel, auf Erden und in der Hölle. In feine Hände wird einst die Seele fallen, die in dir lebt. Willst du auch i h n verachten und behandeln, wie du seine Diener behandelt hast?' In der Kirche war alles still. Der Herzog brachte vor Schrecken kein Wort heraus, er fiel zu Boden. Bernhard rühtte ihn an und' alsbald stand der Herzog auf und tat augenblicklich, .was der Heilige verlangte. Er versöhnte sich vollstän dig mit der Kirche. Von da an führte er das Leben eines frommen Büßers. Nicht wahr

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 25.07.1935
Physical description: 12
sich über die ganze Erde und'reicht in den Himmel hinein. So rede ich also von keinem Fremden, wenn ich von Bernhard und seinem Hinscheiden erzähle. Auf Gesandkschafisreise. Der Wonnemonat Mai des Jahres 1438. ging eben zu Ende, da trat Markgraf Bern hard in kaiserlichen! Auftrag eine Gesandt schaftsreise an. EL'war eine angstvolle Zeit für die Christenheit, voll «von Kriegen und Kriegsgerüchten'/(Mk. 13, 7). Konstantinopel; die Wacht undWehr im Osten, war in die Hand der Türken^gefallen. Nun stand

, um eine Kriegsflotte auszurüstcn. Und mit dem Papst arbeitete der Kaiser, uch einen Kreuzzug zustande zu bringen. Der Kaiser beauftragte den hochangesehenen badischen Fürsten, daß er mit dem Herzog tum Orleans und der Seemacht Genua wegen der Teilnahme verhandle. In der Gluthitze des Sommers war' wie derum die Pest in Italien ausgebrochen» die selbe schreckte auch das reiche und blühende Gebiet von Genua. Doch die Furcht vor der Seuche hielt Bernhard unterweg? nicht ab, die Reise nach Genua fortzusetzen

des Tages. Niemand wußte besser als dieser Ordensmann, wie feurig der Markgraf nach immer größerer Wahrheit, Reinheit und Liebe strebte. Die Pest geholt. Die Resterschar schlug die Richtung nach Norden ein. Kaum war sie aus dem Stadt tor, da erschien hinter ihr unsichtbar auf dürrbeknigem Klepper ein häßliches Weib — die Pest. Der Ritt ward zum Todesritt. Zwei der Gefährten starben unterwegs, und kaum war der letzte begraben, da fühlte sich auch Bernhard von der Seuchc ergriffen. Mit Mühe erreichte

kann wiffen, wann, wo und wie der Tod an chn herantritt.' Ein undurchdring liches Dunkel ist über deine Zukunft gebreitet. Ich weiß nicht, wie. lange noch dein Puls schlagen wird. Ich weiß nur, daß es die Frage aller Fragen Ist, ob du im . Stande der Gnade und Liebe Gottes hinschreitest. Und deshalb rate ich dir, du mögest nach dem Vorbild des Markgrafen Bernhard handeln, nämlich jeden Abend eine Beichte ablegen und dich, auf den Tod vorbereiten: , - Wie: ich. das meine? Höre! Wie eine gei stige

willst, zu jeder Stund«, nach seinem Befehle und zu seiner Ehre. Wer in solcher Gesinnung stirbt, der stirbt selig. Wer lebend des Herrn war, der ist es auch sterbend. Jede Fessel der Sünde muß brechen, sobald sich eine Seele in Glaube, Hoffnung und Liebe dem Erlöser naht. Denn also lautet seine Versicherung, das tröstlichste aller Worte: „Wer zu mir kommt, den werde -ich nicht hinausstoßen' (Jo. 6 , 37). Die tägliche abendliche Beichte nach dem Vorbilde des . seligen Markgrafen Bernhard von Baden

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Dolomiten
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Page 8 of 16
Date: 01.12.1928
Physical description: 16
ver- . wöhnen. Auch könnte ich mich heute zu ! wenig beherrschen. Ich müßte ihm alles glatt weg auf den Kopf sagen. Das will ich nicht. Erft, wenn wir Gewißheit haben aber dann mußt du der Gerechtigkeit freien Lauf lasten, Onkel.' Guben erwiderte nichts und sah seinem Resten zu, wie er Verschiedenes für die Nacht für ihn zurechtrichtete: Wasser — Bücher — einen Löffel zum Cmnehmen des Pulvers — wie ein Sohn, dachte er gerührt. „Bernhard!' „Ja, Onkel?' „Wenn du gut zu ihm wärest — glaubst

lich wie ein Frauenzimmer, wenn ich ihn verbinden will, wird er glühend rot.' „Er wird sich vorder Anne geschämt haben, Bernhard!' „Vielleicht' — sagte Sanders, „ich werde nächstens allein mst ihm hantieren, wenn ich ihm den Verband erneuere. Uebrigens, wenn er im Krankenhaus« läge, hätte er auch Schwestern und keine Männer um sich, die ihn bedienen und pflegen.' Guben nickte und ließ sich von dem Neffen auf die Wangen kästen. „Gute Nacht, mein Junge, und — sei nicht zu hart mit ihm!' „Du hast

Sympathie für ihn, Onkel!' „Eigentlich mehr als Sympathie! Ich habe ihn lieb, und wenn er heute aus freien ! Stücken zu mir käme und mir seine Not ’ klagte, und wäre es Mord und Totschlag, , den er begangen hätte, ich würde ihm helfen > und ihn wieder aus die Beine bringen!' j Sanders küßt« den Oheim noch einmal, l „Vielleicht gehe ich morgen doch, um nach ' ihm su sehen,' sagt er, „weil du ihn lieb hast, ■ Onkel, nur deshalb!' ! „Ja, Bernhard, tu's. Er ist sicher kein schlechter Mensch

, wenn ein Unbescholtener ihm die Hand entgegenstreckte. Das beste war, er ließ ihn einmal zu sich kommen und sprach mit ihm — nur unter vier Augen. Gang ohne Wissen eines anderen. Auch Bernhard durfte nicht zu gegen sein. Für Güte war er gewiß zu gänglich. Er konnte nun einmal nicht glauben, daß er ein Scheinheiliger war, wie der Neffe sagte. Wenn Bernhard in Martens Schuhen steckte, würde er es vielleicht genau ebenjo machen. Mit solchen Gedanken schlief Guben ein. Er war seinen Untergebenen ein strenger, gerechter

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 23.01.1929
Physical description: 8
- Vom Leben gehetzt Roman von I. Schneider-Foerftt. Urheberrechtsjchutz 1926 durch Verlag Oskar Meister. Werdau. (Nachdruck verboten.) 85. Fortsetzung Als der Freiherr dort eintrat, wendete sich ihm sin blasses, verhärmtes Gesicht zu. „Bernhard!' rief Guben, eilte auf ihn zu und legte den Arm um feinen Nacken. ,La. Onkeil' kam es langsam. „Fühlst du dich krank, mein Junge?' Sanders schüttelte den Kopf und öffnete die Hand, in der das Telegramm verknittert lag. Guben überlas es hastig. Es enthielt

nur eine Zeile: „Ich habe Ihre Braut gefunden? — Erwarte Sie morgen mit Schnellzug 12 Uhr 28. Hellmuth.' Guben mußte sich setzen. Jhni war. als stürzte alles über ihm zusammen. Gertraud Rammelt log nicht im Schlamm des Weihers begraben? — Sie lebte — lebte! —■ „Junge! — Junge,' rief er, „und da tanzest du nicht? Da singst du nichts Da stellst du nicht die gesamte Welt auf den Kopf?' „Ich glaube es nicht, Onkel!' „Hellmuth würde es doch nicht schreiben, Bernhard, wenn es nicht so wäre!' „Cr hat sich getäuscht

!'' „Ich bitte dich, Bernhard! — Hellmuth, dieser gewiegte, erfahrene Detektiv und sich täuschen. — Lach' doch, mein Junge!' Er rieb sich selbst die Händne. „Ich habe es verlernt,' sagte Sanders. Seine Mundwinkel zuckte heftig. Ja, wahrhaftig, er hat es verlernt, dachte Guben erschüttert. „Du fährst natürlich,' sagte er und sprang vom Stuhle ans und begann hin und her zu gehen. „Ich wollte dich bitten, du solltest für mich reisen', entgegnete der Doktor. „Bernhard! — Wenn es sich doch darum handelt

, deine Braut zu sehen!' „Sie ist es ja nicht mehr', kam es weh mütig. „Du hast dich losgesagt von ihr?' „Ich von ihr nicht, aber sie sich von mir wohl längst!' „Bernhard!' fiel ihm Guben dazwischen. „Onkel, bedenke', sagte Sanders voll Er regung, „möchtest du, wenn du ein Mädchen wärst, einem solchen Menschen, wie ich, noch Braut sein und noch Weib werden wellen, der soviel an dir gesündigt hat? Ich könnte ja ein ganzes Leben lang nicht mehr an ihr aut machen, was ich ihr angetan habe!' „Das war olles

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 16.07.1937
Physical description: 6
: „Die Patrouille der Furchtlosen'. Die Bernhardiner auf dem Großen St. Bernhard' im Zwinger. Wie erinnerlich, ging im Frühling dieses Jah res die Notiz von einein traurigen Unfall auf dem St. Bernhard durch die Blätter. Ein kleines Mäd chen, Tochter eines Schweizer Ehepaares, war vor den Augen der Eltern von einem der großen Bern« hardiner angefallen und so gebissen worden, daß' es starb. Wie schon öster, gab dieses Ereignis An laß zu ausgedehenten Erörterungen über diö Frage, ob man den Mönchen

vom St. Bernhard die Zucht ihrer berühmten Hunde ganz untersagen solle oder nicht. Alle Tierschutzvereine der àlt haben sich bereits um dieses Thema gekümmert« Auch diesmal ging es hart auf hart, denn die El tern des getöteten Kindes hatten verlangt, daß' sämtliche Hunde des Hospizes abgeschafft würden« Es handelt sich jedoch hier nicht nur um das Le< ben dieser Hunde, sondern um die Erhaltung ei, ner Tradition, die seit ein paar Jahrhunderten von den Tieren eine Unmenge von Begebenheiten zu berichten weiß

, in denen si) mit Treue und Mut vielen Menschen das Leben gerettet haben. Der Präsidentin des Bureau International Humanitai« re Zoophile in Genf, die sich für die Erhaltung dee Tiere eingesetzt hat, ist es gelungen, dem Leiter des Hospizes eine Summe von 15.000 Schweizer Fran« ken zur Verfügung zu stellen, die benötigt werden« um für die berühmten Bernhardiner auf dem Gro ßen St. Bernhard einen eingezäunten Park anzu legen. Dieser Zwinger soll der größte seiner Art werden: die Arbeiten werden wohl

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Page 6 of 6
Date: 25.09.1935
Physical description: 6
sie in der von ihr so geliebten Tracht der Graubündnerinnen darge stellt hat. Am Sonnabend konnte Segantini nicht mehr imfstehen und Baba lief nach Lavaaden, um Dok tor Bernhard zu bitten, er möge sofort kommen. .Wohin?' „Auf den Schafberg.' „Geht es dei nem Herrn schlecht?' Es geht ihm sehr schlecht.' Es war derselbe Bernhard, der „scharfsinnige Urzt und berühmte Chirurg, der weise, kühne und glückliche Alpinist, Adlerjäger, leidenschaftliche Kunstliebhaber', der Segantini am Tage der denk würdigen Rede in Samaden begleitet

bis siebenundzwanzig Grad erreichen. Unmöglich, un möglich. Es war zum Verzweifeln: die Zimmer füllten sich mit Rauch, das Thermometer stieg nicht über fünfzehn Hrad. Eine Konsultation wurde beschlossen. Doktor Bernhard befragte die Profes soren Neisser von Breslau und Erb von Heidelberg. Die Schlußfolgerung war die gleiche: dem Pa tienten vermochte nur ein Wunder über die Krise zu helfen. Die Tage jagten einander, acht waren bereits seit der Ankunsr aus dem Schafberg, sechs seit dem Austreten der Krankheit

. Auf den Galerien flattern rote Röcke. Uyd von einem Dorf zum andören wölben unun terbrochene Glockenklänge Silberbaldachine, flech ten Tongirlanden. Das Tal bringt sie als einzige Huldigung dar, denn nun sind alle Bäume entlaubt und alle Blüten gestorben. In der Nacht machte sich Doktor Bernhard be! Kerzenlicht an die Einbalsamierung der Leiche. Der Maler Giacometti zeichnete mit Bleistift den Meister, das heitere Antlitz des gefällten Riesen. So hatte er ihn vor zwei Iahren auf dem Fuß boden

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.09.1940
Physical description: 4
abtransportiert werden. Das Königspaar selbst will mit Rück sicht auf die Stimmung der Bevölkerung solange wie möglich aushalten; unter al len Umständen würde die Flucht des Kö nigshauses der englischen Öffentlichkeit erst dann mitgeteilt werden, wenn alle Mitglieder der Königsfamilie sicher auf kanadischen Boden angekommen seien. Der König selbst wird seinen Wolmfitz in diesem Fälle wahrscheinlich in Toronto nehmen. Bernhard Thaw »Ein Tier mit umgehängtem Maulkorb' Als in der neutralen Presse die Be hauptung

auftauchte, die britische Regie rung habe sich des unbequemen Spottes von Bernhard Shaw dadurch entzogen, daß sie ihm durch ein Veröffentlichungs verbot den Mund verstopfte, schwang sich das britischen Dementi auf. Es könne keine Rede davon sein, versicherte man feierlich, daß ein solches Verbot gegen Bernhard Shaw bestehe. Der irische Dichter hat aber nun das Iiisormationsministerium Lügen gestraft. Auf Umwegen gelangte eine Ausgabe der britischen Zeitschrift „Jllustrated' nach Berlin, in der Shaw

erklärte, man habe ihm einen „Maulkorb umgehängt.' Das Blatt veröffentlicht nämlich ein Interview mit dem Dichter aus Anlaß seines 84. Geburtstages. Darin erklärt Bernhard Shaw auf die Frage, ob er nicht der Ansicht sei, er könnte für das britische Jnsormationsministerium von Wert sein: „Meine Arbeit ist von so großer internationaler Bedeutung, daß die Re gierung nicht wagt, sie mich ausführen zu lassen. Ich bin im Augenblick ein Tier mit einem ungehängten Maulkorb. Dar über bin ich nicht etwa

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Alpenzeitung
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Page 2 of 7
Date: 24.08.1930
Physical description: 7
: W.30 Uhr Schallplattenkonzert. — musik. 12.30 Uhr: Sportberichte. — Nachrichten. 12.45—13.46 Uhr Gemischtes Konzert. 13.45—14.00 Uhr: Klostcrglocken von Gries. 16.30 Uhr: Schallplattenkonzert. 17.00 Uhr: Quintett der E. I. A. N. Brides les Vains in Savoyen) 2566 Meter. AA Uhr- Umbrail-Paß von Bormio am Siidhang des ' ^U)r. Gemischte^ Konzert, Stilfser Jochs nach St. Maria (Schweizer Enga- din-Grenze) 205 Meter, Gr. San Bernhard Unter diesem Titel veröffentlicht die „Wcserzeitung', das meistgelesene

von 2248 Meter, PordoiHoch (Dolomiten) 2242 seiner Scholle, will Länder sehen und Meere. Meter, Kl. St. Bernhard (zwischen Aosta und 21.00 Uhr: Gemischtes Konzert der Kapells Mo. Sette: Ungarische Tänze Nr. 16 und 1? (Brahms): Coriolan, Ouverture (Beethoven); „Manon Lescaut', Fantasie (Puccini); Frühlingserwachen (Vach): Konzert des Violinisten Prof. Leo Petroni: Wiener Lie der und Melodien (Morena): Zampognata Brogi): Auszug aus der Operette „Das Hollandweibchen' (Kalman): Liebesgondel (Mercuri

verabredet hatte wird dessen Frau Susanne u. passe), schwierig der Loibl, unerhört schwierig und rauchten — deutsche Wagen schächerer Ty- Mimys Gatte des Mordes verdächtigt, umso- die Turracher Höhe und der steiermärkische Nie- pen fuhren lange Kilometer im ersten Gang, mehr als beide von dem Verhältnis Pats mit deralpl, majestätisch die Fahrt über den St. Außer den österreichischen Alpenstraßen finden Mimy Kenntnis hatten. Beide können nicht Bernhard von Aosta nach Savoyen. Cnttäu- wir überall gemäßigte

am Mordabend pas ist die Turracher Höhe. Nun — ich bin Große St. Bernhard 10 Prozent. Der Brenner, ^>cht hatten bevor ^ ekc> mmcn war e ^ und sie mit ihren SOprozeniigen Steigungen in viel- von deutschen Kraftfahrern besonders viel be- >i>nn- gequältem deutschen Wagen in gutem Tempo nutzt, erreicht an seinen steilsten Strecken (auf Ad ««esa^ ^ur Kiäruna de« herausgefahren, ohne daß es Anstände, gab. italienischer Seite) 13 Prozent, der Arlberg nur '''d Siefan tte gesprochen Zur Klar mg de» We.' freilich

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 09.03.1936
Physical description: 4
und ihren Segen zu enipfangen. Seit dem Tode ihres Gatten. Herrn Magistratsrateg I. Goldiner. im Jahre 1922 war sie die Seele der grossen Familie uild der Mittelpunkt, um den sich die Kinder immer wieder sammelten. Ihr Andenken bleibt ge segnet! Das Begräbnis erfolgt am Dienstag, 10. März, um 5 Uhr abends, vom Trauerhause auf den städtischen Friedhof, e Zum 5. Todestag des Prälaten Bernhard Haller von Novacella. Am 7. März 1031 starb im Chorherrenstift Novacella Prälat Bernhard Haller. Wer

hat ihn nicht gekannt, den ehr würdigen. stillen Herrn, der volle 18 Jahre das Stift geleitet, Jahre, die zweifellos zu den schwierigsten in der Geschichte des Stiftes zählen. Wenn das Stift diese schworen Zeiten glücklich überdauerte, so ist dies nicht zuletzt das Verdienst des Prälaten Bernhard Haller. Darum ist ihm in der Chronik des Stiftes und der ganzen Diözese ein ehrendes Andenken ge sichert. — 1856 in der Pfarre Mareta. Gemeinde Nidanna. geboren, trat er mit 20 Jahren ins Stift ein und empfing im Jahre

1909 neuerdings als Dekan und Admini strator ins Stift gerufen. 1912 zum Koadjutor des Vrälaten und nach dessen Tode zum latera- nensischen Abt (27. Jänner 1913) gewählt. Die Anteilnahme an seinem letzten Gang vor fünf Jahren bewies, welch grosser und aufrichtiger Beliebtheit sich Prälat Bernhard Haller erfreute. Bewahret u. bestimmet die Gesundheit eurer Kinder! In Fällen angeborener Schwäche und Zurückgebliebenheit verord nen die Aerzte 'Jhrotorv da es vortrefflich wirkt und niemals schaden

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.01.1930
Physical description: 6
Uhr bemerkte der haltende Posten drei Personen, welche mit Rucksäcken beladen aus dem Schweizer Gebiete kam. Die Wache verbarg sich hinter einen» Schneehaufen und ließ die Schmuggler näher kommen. Als sie nicht mehr ausweichen konn ten, traten die Finanzieri aus ihrem Versteck hervor und nahmen die drei Schmuggler fest. Es waren dies ein gewisser Pittscheider Giu seppe, 27 Jahre alt, aus Hensibery (Schweizl, wohnhaft in Slingia: Luigi Bernhard des Cri stiano, 33 Jahre alt, aus Tubre, wohnhaft

den Bernhard und Nigg traf, die ihm erzählten, daß sie sich in oie Schweiz begaben, uni Waren einzukaufen. »Ich schloß mich ihnen an,' fuhr der Ange klagte fort, „weil sich meine Braut, die ich zu sehen wünschte, in der Schweiz befand.' Pit scheider gab zu, daß er die Waren gekauft hatte, die man bei der Festnahme in seinem Nucksacke gefunden hatte, und daß auch seine beiden Kollegen im gleichen Geschäfte die Schmuggel waren gekanft hatten. Auch Nigg und Bernhard gaben die ihnen zur Last gelegten Vergehen

zu. Die Angeklagten wurden vom Tribunale auf Grund des Amnestiedekretes vom Bergehen der Grenzüberschreitung freigesprochen, aber des Schmuggels für schuldig befunden. Bernhard wurde zu 3 Jahren und 5 Tage» Gefängnis lind 4508 Lire Geldstrafe und zu 1 Jahre be sonderer polizeilicher Beaufsichtigung verurteilt; Nigg und Pitscheider zu je einem Jahr Gefäng nis und 4508 Lire Geldstrafe und zu einem Jahre spezieller polizeilicher Aufsicht. Weiters wurden sie auch zur Tragung der Gerichts kosten verurteilt

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Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 18.08.1927
Physical description: 12
Donnerstag, >den -18. August 1927. „TJoIfs&ofe' ... i . (11. Sonntag nach Pfingsten.) Im Kalender dieser Woche steht das Fest des heiligen Bernhard, Abtes und Kirchenlehrern Welch- ein Gcistesmann,! eine der gewaltigsten und erhabensten Erscheinungen des ganzen- Mittelalters! Es war eine böse Zeit, in der er hineingeboren war, die Christenheit - des Abendlandes lag an. tausend Wunden kränk, aber durch die Glut seines Eifers führteBern hard mit seinen-- Schülern den- Sieg des Kreuzes heraus

. Lasset mich aus seinem Leben voll mächtiger Taten ein einziges Ereignis herausgreisen! Der Stuhl desheiligeä Petrus zu Nom stand leer, ein Nachfolger würde-ge wählt, da stellte die Partei der weltlich gesinn ten Kardinale dem rechtmäßigen Papst «inen Gegenpapst gegenüber. - Die Verwirrung würde groß. Bernhard-trat sofort für das wahre Oberharrpt der Kirche sin, und es gelang ihm, Len König von - England uno andere Fürsten für Lessen Anerkennung zu gewinnen. Doch der Herzog Wilhelm -von Aquitanien

, ein furchtbar wilder Mensch, der ohne Krieg und Kampf nicht leben konnte, widerstand seinem Zureden. Jahr« vergingen, da unternahm der Heilige nochmals einen Versuch, das steinhärt« Herz des Sünders zu erweichen- Er feierte das Hochamt, und der Herzog wohnte demselben bei. Die Wandlung, war vorüber, da nahm Bernhard die heilige Hostie, stieg vom Altar herab, stellte sich vor dem Herzog ündsprach:„Wir und mehrere' Diener Gottes haben lange und flehentlich gebittet, du haftkeine Rücksicht darauf, ge nommen

. Sioh nun Kommt das Haupt un>o der Herr der-Kirche, der Richter, In dessen Namen sich alles beugt lm Himmel, auf Erden und in der Hölle. In feine Hände wird einst di« Seele fallen, die is dir lebt. Willst du auch ihn verachten und behandeln,..wie du seine Diener- behändest -hast?' In .der Kirche war alles still-. Der Herzog brachte vor Schrecken kein Wort- heraus, «r fiel zu Boden. Bernhard rührte ihn an, und alsbald stand der Herzog auf und tat augenblicklich, was der Heilige verlangte

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.12.1933
Physical description: 8
-Gebiet abgereist, wo sie aus dem Passe von Silk, aus einer Höhe von über 4000 Metern ein ähnliches Hospiz wie das vom St. Bernhard, jedoch viel größer, errichten wollen, um den vie len Reisenden, die den Paß überschreiten müssen, Hilfe in Lebensgesahr bringen zu können. Die bei den Mönche ließen berichten, sie besänden sich wohlaus und wollten im kommenden Frühjahr mit dem Bau beginnen. Die Weihnachts-Skisahrer begaben sich nach der Mitternachlsmessc ins Freie, wo eine überaus sternklare Nacht

und von Marschall Balbo mittels eines elektrischen Schalters zum ersten Mal in Betrieb gesetzt. Die neue Wasserleitung ist 8500 Meter lang, die Wasserverteilung geschieht durch ein 1L00 Meter langes Röhrensystem; ihre Leistungskrast beträgt 850 Kubikmeter Wasser täglich, die Er richtungsspesen belaufen sich aus 885.000 Lire. Zur Fertigstellung des Werkes waren 12.000 Tag schichten notwendig. Skifahrer dreier Läuder feiern Weihnachten auf dem Großen St. Bernhard Milano, 26. Dezember. Skisahrer aus Italien

, Frankreich und der Schweiz sind am Heiligabend auf dem Großen St. Bernhard ztisammeiigc?vmià-,- ' um--im''dortiqen Hospiz die Weihnacht zu feiern. Der Rektor des in ganz geringen Mengen aus der Lust gewonnen Neuer Weurekord sür Leichtflugzeuge Roma, 2ki. Dezember Wie der kgl. Aeroklub mitteilt, hat der Pilot Furio Niclot aus einem einsitzigen Leichtslugzeug „ETN.CNA' eine Höhe von 10.008 Metern er reicht und damit den Kategorienrekord, den bis her Deutschland mit 8.142 innehatte, an Italien gebracht

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