haben zum Wiederaufbau Bruder deS Besitzers deS Londoner Caft Suisse, am 6. Dezember von London gebratten 5 Bombenstücke, die in 10 Halbstücken dem Ueberbringer von Bernard mit dem Anfügen übergeben woiden waren, eS seien Theile eines GaSapparalS, sie werten in Brüssel im Schweizer Cafe von einem Engländer abgeholt werden. Der Kellner verzollte sie. Der Englänter blieb aus, Bernard holte sie. Von Brüssel a»S brachte ein von Georgi empfohlener Kellner des Schweizer Cafe'S, ein gewisser Zeguern die 1(1 Bombenstücke

von hier aus Pierri in Brüssel bei Georgi noch ein Geschoß abgiholt balle, NachiS nach Paris weiter gefahren. Nudio. von Bernard mit Geld, einem Fahi bittet und einer goldenen Biille als Erkennungszeichen vei sehen, reiSte am 9. Jän. von London ab. Bernard halte ihm anempfohlen, sich bei feiner 'Ankunft in Paris sogleich zum Hrn. Atsovp nach der Sirciße Montdabor Nr. 1l zu begeben und ihm die goldene Brille zu überreich. «, um sich ei kennen zu lassen. Am Sonntag den >0. Jänner Abends stillte sich Nudio zum ersl

ftrtigung der Geschosse. Alsopp mußte hier den Ver mittler spielen und bestellte sie unter falschen Vor wänden bei einem Mechaniker in Birmingham. Es galt nun die Bomben. 5 an der Zahl, nach Paris zu schaffen. Zu dem Ende übergab sie Bernard im December 1357 einem gewissen GeorgeS, dem man weiß machte, eS seien Gerüthschasten einer neuen Erfindung für GaS, und ein Engländer werde sie in Brüssel bei einem Kaffetier, Bruder deS GeorgeS, abholen. Er brachte sie in der That unbeanstandet

nach Brüssel, wo sie Bernard in Empfang nahm und dem ebenfalls vor ausgeeilten Orsini übergab. Letzterer kaufte jetzt ein Pferd und miethete aus Georges Empfehlung einen Zuguero, Kellner, als Führer deS Pferdes der eS nach Paris schaffen scllie, und in einem Sacke auch die Bomben, die ungeladen und in Ihr Hälften vertheilt waren mitnahm. Orsini und Zuguero kamen am 12. December mit demselben Zuge nach Paris, und letz terer brachte Pferd und Bomben nach dem ihm von Orsini bezeichneten Gasthofe. Drei Tage

darauf über siedelte dieser in eine Privatwohnung der Straße Monthabor, und erwartete seine Genossen. Von diesen reisten Pieri und Gomez von Birmingham über London wo ihnen Bcrnard saliche Pässe verschaffte. am 6. Jänner nach Paris ab. In Lille ließ Pieri den Gomez auf sich warten, machte einen Abstecher nach Brüssel wo er noch eine Bombe bei GeorgeS abzu holen halte und beide trafen sodann am 7. Abends in Paris ein, wo sie sich in die Wohnung OrsiniS begaben. Rudio, den Bernard in London ebenfalls

mit Paß und Geld ausstattete, folgte endlich am 9. Jänner nach, und stellte sich am 10. bei Orsini; für dritte Personen galt er als Bierreiscnter. Gomez aber als Bedienter OrsiniS. Die so vereinigen Verschwörer hatten bis zum Tage des Attentats häufige Zusam menkünfte; auch die Revolvers wurden jetzt ange schafft, zwei derselben auch durch Bernard aus London üderfendet. Noch stand die Ladung der Bomben, eine urcht ungefährliche Operation auS. DaS dazu ver wandte Knallpulver scheint Orsini selbst unier

. Der erstere gibt auch zu, den letzteren im Schweizer Kaffee haus (Teach-Born-Street) zu London getroffen zu haben. Das will sagen: an einem Orte, der gewöhnlich daS Stelldichein der gefährlichsten Flüchtlinge ist. Ein fünftes Individuum, dcr Angeklagte Bernarv, ist einer der Stamm gäste des Schweizer Kaffeehauses zu London. Simon Franz Bernard ist auS Carcassonnc gebürtig. Früher Marinearz», später Redakteur der „Jndependance deS PyreneeS OrientaleS,' befand er sich in Barcelona, als die Februar

-Revolution von 13-13 auSbrach . . . Daß er im August 1353 sich zu Dresden befand, ist nach gewiesen. Zuletzt scheint er mehrere Jahre in London gewesen zu sein. Sofort wird die Anzettelung deS Kom plotts bis aus den Ursprung zurück verfolgt. Die An klageakte bemerkt, Orsini selbst erklärte, daß schon An fangs 1357 zwischen ihm und Pierri die Rede von dcr Ermordung deS Kaisers gewesen. Bernard ünd Alsopp sollen sofort in'S Komplott gezogen worden sein, ebenso «in gewisser Carlotli, Italiener; Gomez

. Die von Orsini dem Bernard diktirte Instruktion für Taylor, welche bei den Akten lieg», ist vom 16. Oktober datirt, 4 auS AlfoppS Wohnung datirte drängende Briefe an Taylor sind vom 17.—23. November^ sie liegen ebenfalls bei den Akten. Indessen war Orsini mit einem auf Alsopp lautenden Paß schon am 29. November in Brüssel, einige Tage nachher eben da B^rnard angekommen. Letzterer Ho/t? im Schweizer Caffü zu Brüssel die von Io/'epS

haben. Der mehrfach erwähnte Bernard ist ein ehe maliger Student der Medicin, auS Carcassone gebürtig, der lange vor 1343 im Süden Frankteichs (er hat zu Montpellier studiert) sür den FourirlSmuS Propa ganda zu machen suchte. Er ist heute etwa 5l> Jahre alt. Er erfand „die zahlenden Clubs«, aber daS Entröe für die politischen Vorlesungen, die er darin hielt» betrug nur 1, später 2 SouS. Der wichtigste Club dem er angehörte, ist der äe bonae noavelle, den der Droit zu nennen vergessen. Bernard scheint

der That bereit» bekannt sind. Ueber die Personalien o er Angeklagten erfahren wir zuvörderst, daß Felix Orsini 27 (?) Jahre alt, Schriftsteller aus Meldola im Kirchenstaate, Karl v. Ruvio 25 Jahre alt, Sprachlehrer aus Belluno imVenetianischen, Anton Gomez, 29 Jahre alt, Bedienter auS Neapel, Josef Andreas Pieri 50 Jahre alt, Sprachlehrer aus Lueca ist. Den fünften Angeklagten Simon Franz Bernard, ehemaliger Marinearzt aus Corcasonnc in Frankreich, denselben der vor Kurzem in London verhaftet wurde

zu predigen. Während der ganzen Zeit der Mission, die vier Wochen wäbrte, beobachteten wir genau unsere Lebensweise, und — werden Sie es glauben, daß ich ordentlich fett geworden bin, und daß auch mein Gehilfe, ?. Bernard, am Ende der Mission sich besser befand, als Anfangs? Dies ist ein augenscheinlicher Beweis, daß unsere Lebensweise mit den Missionen wohl vereinbar ist. Wir haben nebstdem wahrgenommen, daß sie wegen der Wirkung, die sie aus die Geister macht, sehr vortheilhaft ist, eine Wirkung