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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 21.02.1936
Physical description: 8
gezogen würden. Nur wenige Schiffs- katastrophen sind aus dieser Gegend bekannt. Freilich — auch das modernste Werk der Wissenschaft wird einen „ollen ehrlichen Seemann" nicht davon abbringen können, daß noch heute auf den Ozeanen geheimnisvolle Wracks herum fahren, die Plötzlich nachts erscheinen, den „fliegenden Hol länder' oder den „Klabautermann" bergend. Fred Paxter. Nrmd um Tristan Bernard Zwei Chirurgen hatten ein Duell. „Es war eine schlimme Geschichte." erklärte man Tristan Bernhard

, „sie wollten sich absolut gegenseitig totschießen.' „Diese Aerzte!" sagte Tristan, „genügen wir ihnen denn nicht mehr?" Man unterhielt sich vom Film und man kam auch auf eine berühmte Filmschauspielerin zu sprechen: „Sie ist noch recht jung." sagte jemand, „sie zählt sicher nicht mehr als vierzig Jahre." „Vierzig? Sie scherzen wohl?" meinte ein anderer. „Sie war mit mir im vorigen Jahr in England, und da gab sie mir selbst deren fünfundvierzig an." „Ja," sagte Tristan Bernard, „aber das war in Engsand

. . . bedenken Sie die Valuta." Ein junger Autor bat Tristan Bernard um eine Emp fehlung. „Wozu?" fragte dieser, „ist Ihr Stück gut, so nützt ihm keine Empfehlung: und ist es schlecht, so wird es sich schon langsam durchsetzen!" Tristan mit dem Umhängebart sitzt eines Abends im Klub und spielt Poker. Da kommt ein Freund, den er längst erwartet hatte, um mitzuspielen. „Wo warst du denn so lange?" fragt ihn Bernard. „Ich war müde und habe ein Stündchen geschlafen." „Geschlafen? Wo denn?" „Na. in der Halle

natürlich." Der Klub hatte Ane große Halle mit be quemen Stühlen, in denen man abgrundtief versinken konnte. „Es gibt keinen Ort auf der Welt." sagt der Freund, „an dem ich so hervorragend gut schlafen kann." „Keinen Ort?" erwiderte Bernard lächelnd. „Du kennst mein Ar beitszimmer nicht." In einer Gesellschaft sprach man über spiritistische Sean cen, die eine ältere Schauspielerin, die in ihren jungen Jah ren in der Liebe recht großzügig dachte, veranstaltete. „Je den Abend zwischen neun und elf Uhr

hört sie die Tische sprechen." sagte jemand. Worauf Bernard gelassen bemerkte: „Sie sollte ihr Bett sprechen machen: das wäre viel amü santer!" Ein Herr Neureich quatscht bei Tisch zu Tristan Der- nard über Wurzeln und Wesen des Esprit. Der Meister hört höflich an ihm vovbei, bis die Phrase kommt: „Auch in mei nem Berufe, dem Berufe, auf anständige Weise reich zu sein. „Früher war deine Liebe also nicht so tief und innig wie heute?" versucht sie ihn mit einem schelmischen Mick in Verlegenheit

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Tiroler Wastl
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Page 3 of 12
Date: 24.03.1907
Physical description: 12
verurteilt worden ist, weil es im blinden Vertrauen auf die Germanen- tugenden der alldeutschen Lugenbeutel sich mit schönem Opfer mut dazu hergegeben hat, die Wahrheitsliebe und Treue seiner vermeintlichen Freunde zu erproben, hat am letzten Mittwoch in den „Innsbrucker Nachrichten" folgende, höchst ehrenhafte Erklärung veröffentlicht: „In dem Wochenblatte „Deutsche Tiroler Stimmen" erschienen voriges Jahr wiederholt Notizen, in denen der Gemeinderat Bernard Zösmayr des Fleisch-Schmuggels beschuldigt

wurde und ließ ich mich, gestützt auf die Mit teilung eines Zeugen, verleiten, eine Erklärung in dieser Zeitschrift zu veröffentlichen, worin ich diese Beschuldigung leichtfertiger Weise wiederholte, um die Verantwortung auf mich zu nehmen. Bei der über die Klage des Herrn - Bernard Zösmayr beim Schwurgerichte gegen mich durch geführten Hauptverhaudlung hat dieser für mich in erster Linie maßgebende Zeuge unter Eid einvernommen die mir gegenüber gemachten Behauptungen nicht mehr auf recht' gehalten

und erklärt, von einem Fleischschmuggel nichts zu wissen. Auch habe ich auf Grund der übrigen vorgeführten Beweise die vollkommene Ueberzeugung ge- wonnen, daß Herr Bernard Zösmayr in ebenso grundloser wie leichtfertiger Weife verleumdet wurde. Ich leiste daher Herrn Bernard Zösmayr, von dessen persönlicher Ehren haftigkeit ich vollkommen überzeugt bin, hiemit öffentlich Abbitte und ersuche denselben, mein Gesuch um Herab- minderung der über mich verhängten Arreststrafe umso mehr zu unterstützen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 16.06.1926
Physical description: 8
des Hofrates Dr. B ehr er hatte sich gestern ein Oberst. Leutnant und Wirffchaftsofflzier der Brigade-Art.-Abt. Nr. 6 zu verantworten, weil er sich vom Juli 1925 bis April 1926 aus den Derpflegsgeldern der Brigade 8609 8 68 § an geeignet hatte und überdies dem Fleischlieferanten 'der Bri gade, dem Fleischhauer Anton Bernard, unter Vovfpiege- lung einer Amtsbefugnis 1000 8 -herauslockte. Dem An geklagten, der dem Wehrbund angehörte, wurde die Ver waltung der Verpflegsgelder übertragen. Der Angeklagte

eine größere Zahlung leisten, doch war die Kaste von thm bereits geplündert. In dieser Klemme wandte er sich an den Fleischlieferanten der Brigade, Anton Bernard, um ein Darlehen von 1000 8. Dieser veranlaßte seine Frau, das Geld auszufolgen. Bernard gab er vor, daß die Brigade eine größere Kartoffellieferung zu bezahlen [yafot, rnomen- tan aber nicht ikber das nötige Bargeld verfüge. Er stellte eine Bestätigung aus, in der er betonte, das Geld für Wirt schaftszwecke erhalten zu haben, und versprach

Zurückzah- -lung binnen zwei Tagen. Als Bernard jedoch keinen Schil ling zurückerhielt, verlangte er eine amtliche Sicherstellung, worauf der Angeklagte eine zweite Quittung mit der Stam piglie der Brigade ausstellte. Später ersuchte er Bernard um Geduld und versprach die Verzinsung des Darlehens, womit sich Bernard einverstanden erklärte. Der Mann war vor den Schössen -der Veruntreuung vollkommen geständig. Zu seiner Verantwortung führte er ans, daß seine Frau, die er beim Zusammenbruch in Ser-' bien

zurückasten mußte, eines Tages vollkommen mittellos mit seiner Tochter zurückgekommen sei. Schon damals fei er gezwungen gewesen, Schulden zu machen, die so drückend wurden, daß sie ihn dem 'Spiel und dem Verbrechen in die Arme trieben. Außer den: sei er einem Erpresser zum 'Opfer gefallen. Dom Schaden find ungefähr 700 8 lmrch Zurück behaltung des Gehaltes ersetzt und hat di« Finanzproku- ratur Wien die Exekution aus Sicherstellung in die Wege geleitet. Des Betruges an Fleischhauer Bernard belannre

er sich nicht schuldig, sondern verantwortete sich dahin, baß ihm die Eheleute Bernard persönlich «die 1000 8 älS Dar- lehen gegeben Hütten, er habe die Quittung auch aus seinen Namen ausgestellt. Die Stampiglie habe er nur beuünt. um sich aus det Verlegenheit zu.Helsen. Er stylte jede Be trug sabsicht vollkommen in Abrede. Für d« Gu-t-nvachung dieses Schadens lbürgen seine Verwandten in Wien. Das Urteil. Der Mann wurde mit 31. Mar 1926 a«s dem Heek ent lasten und seiner Familie eine Pension von 150 3 movaMch

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 16
Date: 30.10.1932
Physical description: 16
derselbe überrascht, während er in das Gesicht seines Herrn sah. „Sie sehen ja aus wie der Tod!" „Ich habe mit dir zu reden!" war die kurze Antwort. „Hier ist keine Gefahr, daß wir belauscht werden, nie mand kommt jetzt in den Garten. Ich habe ernsthaft mit dir zu sprechen. Wie weit geht deine Treue zu mir, Bernard?" „So weit, als des gnädigen Herrn Börse reicht", er widerte der Diener verschmitzt lächelnd. Graf Eugen runzelte die Stirn. „Du solltest deine Worte besser wählen", versetzte er, sich zur Ruhe

zwingend. „Du und ich, mein Bursche, wir müssen zusammen oben schwimmen oder zusam men untergehen. Unterstütze mich bei meinen Unter nehmungen und hilf sie mir ausführen und alles, was du begehrst, soll dein sein." Bernard blickte feinen Herrn fragend an. men ist. Es handelt sich um die kleineren Eisenbahn attentate, die sich im Jahre 1930 und in der ersten Hälfte des Jahres 1931 im Braunschweiger Eisenbahn bezirk reihenweise ereigneten. Insgesamt erfolgten 60 Anschläge, die nicht aufgeklärt

einen schweren dump fen Schlag aus dem Pflaster. Als er sich umwendete, gewahrte er zu seinem Entsetzen in einer Blutlache den leblosen Körper eines jungen Burschen. Mehrere Per sonen hatten den Körper aus einer Höhe von etwa 30 Metern herabstürzen gesehen. Nach den Feststellungen der Polizei muß der Bursche vom sogenannten Star- hemberg-Bankerl, einem berühmten historischen Platz „Aber, Herr Gras, was ist denn geschehen?" stam melte er. „Armand de Vigny lebt!" Bernard sprang aus, bleich und zitternd. „Graf

um einen hohen Preis verkaufen wolltest, so würdest du dich selbst damit dem Rächer ausliefern." Er blickte seinen Diener dabei an, daß derselbe er bebte. „Ich habe nicht die Absicht, Sie zu verraten, Herr Gras", erwiderte Bernard. „Ich halte es mit Ihnen und gehe für Sie durchs Feuer. Auf welche Weise haben Sie alles erfahren?" „Ich entdeckte einen Brief, der allerdings nicht für meine Augen bestimmt war!" erklärte der Gras. „Kannst du es denn nicht erraten? Dieses Fräulein Alvarez, dieses schöne junge

." „Aber, Herr Graf", warf Bernard ein, „wenn Ar mand de Vigny eine Tochter hat, so hat er vielleicht auch Söhne!" „Ja, er hat Söhne!" versetzte Eugen kühl. „Aber was gewinnen Sie dann durch eine Heirat mit diesem Mädchen?" fragte der noch immer erstaunte Diener weiter. „Alles! Wir werden unseren Feinden eine Falle stel len und sie aus dem Wege räumen! Graf Armands Söhne scheinen von ihrem wahren Namen und Stande keine Ahnung zu haben. Eine mysteriöse Stelle in dem von mir aufgefundenen Briese läßt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 12
Date: 18.09.1954
Physical description: 12
, die zählten ja nicht; ge zählt hatte nur Bernard. Bernard war trotz seiner Jugend Oberkellner im Gasthof „Le Grand Monarque“; wer in einem landauf und -ab so gerühmten Haus ein sol ches Amt versah, der mußte schon zu mancherlei Nützlichem und Gu tem taugen. Zwar schlug ihn Made leine, als er verlangend das Medail lon am Halskettchen in die Hand nahm, auf die Finger; auch ein zweite&mal, als er sie dann umfas sen wollte, kräftig auf den Unter arm. Aber das änderte nichts am Ausgang dieser Versuche

; sie ließ ihm den kleinen, goldenen Schmuck, und sie gab ihm, als er sie hielt den Kuß zurück. Nein, was den Aus gang dieser Liebesgeschichte jäh lings änderte, war ein ähnliches, aber ganz anderes Losschnellen ihrer Hand. Eines Sommerabends kam Made leine von der Oberstadt hinab zum Markt und vom Markt zu dem halb runden Platz, auf dessen Mittel punkt sich der „Grand Monarque“ erhebt; sie hatte Häubchen und Tracht abgelegt, um Bernard ein neues, seinetwegen genähtes Kleid chen vorzuführen. Doch sie ver

langsamte trotz ihrer Vorfreude den Schritt... Da stand Bernard Bou- vier, ihr Bernard, mit einem gleich ihm hochgewachsenen, blonden Mädchen — mit einem schönen Mädchen, das war keine Frage — und nahm das Medaillon der Frem den in die Hand und ließ es wieder fallen; umfaßte sie mit einem ver gnügten Wort und zog den Arm wieder zurück; nahm das Haupt je ner Fremden zwischen seine beiden Hände, vor allen Leuten, nahm es und küßte sie. Die Menschen aus der Bretagne sind hart und kühn, der Seewind braust

, da war ihr bewußt, daß sie Bernard Bouvier verloren hatte. Der Oberkellner des „Grand Monar. que“ beantwortete den Brief nicht einmal, den sie des Nachts an ihn schrieb, und er kam auch nicht wie der ... und als er es tat, wurde Ma deleines schwerste Stunde daraus. Er führte die dralle Ninette am Arm, die das Buffett im „Grand Monarque» verwaltete, Ninette FRAU NOAH HAT SORGEN MADE! EINE IRRTE SICH wackelte gleich einer Ente, Ninette zog ihren Bernard an den Tisch, wies auf eine Spitze mit einem Li lienmuster

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 02.11.1922
Physical description: 8
- derausspeisung Bludenz, Herrn Heinrich Bernard. Herr Bernard hat ohne Wissen des Kommissaria tes und gegen die wiederholt eingeschärften Vor schriften Lebensmittel der amerik. Kinderhilfs aktion deir notleidenden Kindern in Bludenz ent zogen und im Karzer des Schulgebäudes in Blu denz, einem zur Aufbewahrung von Lebensmitteln ungeeigneten Raum, heimlich eingelagert. Als Herr Bernard die Leitung der Küche dem Herrn Lehrer Jochum übergab, übernahm Herr Lehrer Jochum nur jene Lebensmittel, über die ordnungs

mäßig Buch geführt wurde. Die den Kindern widerrechtlich entzogenen Lebensmittel im Karzer der Schule Bludenz gerieten in Vergeffenheit, da sich Herr Bernard um sie nicht mehr kümmerte. Als während der Schulferien in diesem Sommer im Schulhause in Bludenz aufgeräumt wurde, ka men die Lebensmittel wieder zum Vorschein, wa ren aber teilweise verdorben, da sie ganz unzweck mäßig gelagert waren. Die Landesleitung des amerik.-österr. Kinderhilfswerkes bedauert lebhaft, daß durch das Verschulden des Herrn

Bernard kostbare Lebensmittel verdorben sind, muß es aber enffchieden ablehnen, daß die gegenwärtige Lei tung der Kinderausfpeisung ■ Bludenz oder das Kommissariat selbst hiefi'rr irgendwelche Verant wortung trifft. Buben- und Meuchlerpolitik. .Kürzlich brachte das Blatt der Wiener „Kommunisten", die „Rote Fahne", als Zeichen ihres Kampfes gegen die Genfer Schandprotokolle ein Bild mit der Ueber- K : „Der Geist Stürgkhs". Das Bild stellt den eskanzler dar, den 8 14 in Gestalt einer Peitsche schwingend

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 07.06.1933
Physical description: 6
. Sodann nahm der Bürgermeister die Angelo bung im Sinne der Gemeindeordnung vor. Zur Tagesordnung — Wahl der Unterausschüsse — stellte Bürgermeister-Stellvertreter Neubauer den Antrag, daß die Zusammensetzung der Unterausschüsse im gleichen Verhältnis wie im Stadtrat erfolgen soll und daher die Unterausschüsse je sechs Mitglieder ha ben sollen. Bgm.-Stellv. Bernard verlangte hiefür die Wahl nach dem Verhältniswahlrecht, was der Vor sitzende als selbstverständlich bezeichnete. Der Antrag Neubauer wurde

dieses Beschlusses wurden sodann die Wahlen in die Unterausschüsse durchgesührt mit fol gendem Ergebnis: 1. Finanzausschuß: Mitglieder: Dr. Paul Sta delmann, Alois Grisiemann, Karl Hochstöger, Joses Tripp, Joses Gruber, Matthias Angsützer; Ersatz: Josef Gfall, Willi Gmeiner, Karl Neubauer. 2. D i e n st- und R e ch t s a u s f ch u ß: Mitglieder : Dr. Paul Stadelmann, Alois Fleckinger, Josef Tripp, Willi Gmeiner, Hans Bernard, Georg Kirschbichler; Ersatz: Joses Geiger, Hans Kolb, Franz Hössinger. 3. Bau-, Wasser

- und F r i e d h o s a u s s ch u ß: Mitglieder: Heinrich Falger, Johann Zangerl, Josef Gruber, Jakob Cterzinger, Hans Bernard, Matthias Angsiißer; Ersatz: Joses Gfall, Hans Kolb, Josef Fritz. 4. Si ch e r h e it s- und S a n it äts aus s chu ß: Mitglieder: Gregor Vallaster, Johann Zangerl, Josef Tripp. Karl Hochstöger, Hans Bernard, Georg Kirsch- bichler: Ersatz: Alexander Riezler, Jakob Cterzinger, Franz Hössinger. 5. A r m e n- u n d O e k o n o m i e v e r w a l t u n g s- ausschuß: Mitglieder: Joses Gfall, Gregor Balla ster, Hans

Kritzmer, Josef Gruber, Heinrich Wächter, Joses Fritz; Ersatz: Alexander Riezler, Josef Tripp, Karl Neubauer. 6. F ü r s o r g e a u s s ch u ß: Mitglieder: Josef Gei ger, Alexander Riezler, Willi Gmeiner, Hans Kolb, Heinrich Wächter, Franz Hössinger; Ersatz: Heinrich Falger, Jakob Cterzinger, Matthias Angsüßer. 7. Grundbuchausschuß: Mitglieder: Josef Gei ger, Alois Grisiemann, Josef Tripp, Hans Krißmer, Josef Gruber, Karl Neubauer; Ersatz: Gregor Valla ster, Hans Bernard, Georg Kirschbichler

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Alpenland
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Page 12 of 12
Date: 22.06.1921
Physical description: 12
ist. Das Ergebnis ist folgendes: 1. Bernard Lrcdwig (TV. „Jahn", Landeck) 7 Min. 17,6 Sek. — 2. Pollak Siegfried (Garn.-Gportklnb) 7 Min. 17,8 Sek. — 3. Grei- derer Siegfried (Garn.-Sportklub) 7 Min. 18,8 Sek. — 4. Partner Georg (Garn.-Sportklub) 7 Min. 40 Sek. — 5. Parschalk Joses (Sportklub „Tirol") 7 Min 51 Sek. — 6. Haselwandter Franz (TV. -Hall) 7 Min. 52 Sek. — 7. Kollnig Luis (SC. „Tirol") 8 Min. — 8. Seeber Philipp (TV. Hall) 8 Min. 3 Sek. Die Strecke wurde von 15 Konkurrenten durchlaufen, zwei galten

auf. Einige Minuten nach halb 10 flhr ließ Herr R i s ch k a die Läufer ab, die ungefähr 500 Meter geschloffen liefen. Da, gerade als die Läufer die Bahnüberfetzimg erreichten, die Schrmrken ge schloffen wurden, mutzten sie den Durchlaß passieren, der mit seiner starken Steigung das Tempo beeinträck)tigte. Bon dort löst sich Partner los und führt mit ztvanzig Meter Vorsprung ungefähr 1500 Meter, verfolgt von der sich mm bildenden Spitzengruppe: Pollak, Bernard und G r e i d e r e r. Nun geht 'Pollack

in die Fühwmg, dicht verfolgt von Bernard nnd Greiderer. Portner fällt langsam ab, sichtlich ermüdet durch das lange Alleinlaufen. 200 Meter vor dem Ziel setzt nun Bernard zum Spurt ein rmd gewinnt einige Meter Vorsprung. Pollack, noch in grtter Versaffsmg. holt wieder ans und läuft ans gleicher Höhe mit Bernard. Schon scheint es, als ob der Kamps im „toten Rennen" enden werde, doch Bernard gelingt es, sich in den letzten Metern zentimeterweise vor- zuarbeiten, er durchreißt als erster, unter großem Beifall

der zahl- reickien Zuschauer da? Zielband, nach äußerst hefttg geführtem und interessantem Endkampf. Einen halben Meter zurück läuft Pollack durchs Ziel, dem in weiteren fünf Meier Abstand Greiderer folgt. Auch die Nachfolgenden lieferten sich teilweise äußerst spannende Endkämpfe. Die Zeit des Siegers ist. in Anbetracht des Umstandes, daß der Lauf durch dichtbelebbe Straßen fiihrte, die infolge voraus- gegangenem Regen in schlechtem Zustande waren, find gute. Bernard, der amh am 17. April

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 16
Date: 05.03.1933
Physical description: 16
etwas verwundert aus. ,D>er Wirt sagte mir, mein Diener sei hier. Wo ist Bernard?" „Ich weiß es nicht, Herr Graf", erwiderte Bertram. „Wir waren beieinander neulich abends vor dem Schlosse de Vigny; wir hielten uns in der Nähe des Unterholzes auf, als Sie glaubten, die junge Dame ent führen zu können. Als Sie dann, nachdem das miß glückt war. Bernard und mich nach verschiedenen Rich tungen aussandten, trennten wir uns. Nach Ihrem Auftrag sollten wir heute morgens hier zusammentref tung dabei

war der „schwerste Mann von Wien", der im Juni des Vorjahres gelegentlich einer beim Kadermann im Prater veranstalteten Konkurrenz der schwersten Wiener mit einem Körpergewicht von 188 Kilogramm den ersten Preis davontrug und den mehrmaligen Sieger früherer Konkurrenzen, den Flerschselcher Franz Schlesinger, schlug. fen, im Falle wir die junge Dame nicht gesunden hät ten. Ich habe Bernard nicht wiedergesehen." „Zum Henker!" murmelte Gras Eugen. „Wo mag er sein?" Nicht eine Ahnung war ihm gekommen

, daß der „Verwandte" Ceciles, welcher in ihrer Hütte lag als kranker Mann — wie ihm der Hirtenknabe erzählt hatte — sein Diener Bernard sein könne. Nach einer Weile sagte der Graf: „Es scheint mir, als ob du keine Spur von der jungen Dame entdeckt hast?" „Nein, Herr Graf. Sie können unmöglich den ge wöhnlichen Weg vom Schlosse genommen haben. Ich habe unaufhörlich Erkundigungen eingezogen, aber nie manden getroffen, der sie gesehen hat. Der Herr Mar quis hat alle Wege genau durchforschen lassen. Er be findet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 23.09.1948
Physical description: 6
„unter die Leute brachte". Trotz dieses Geständnisses mußte man den Ein druck gewinnen, daß Moser einfach nicht Farbe bekennen wollte. Er wurde zu eineinhalb Jahren schweren Kerker und zur Zahlung von 10.400 Schilling an die Privatbeteiligten verurteilt; wann und ob diese aber jemals zu ihrem Gelde kommen werden, ist allerdings eine andere Frage. Kreisleiter von Landeck erhielt 10 Jahre Kerker Gestern stand der 4Sjährige Elektrotechniker Hans Bernard aus Landeck vor dem Bolksge- richt unter der Anklage

des Hochverrates und — weil Kreisleiter — als Hoheitsträger auch als Kriegsverbrecher beschuldigt. Er war alter Parrei- genosse und SA-Sturmbannführer, Inhaber des Goldenen Parteiabzeichens und der Bronzenen Verdienstmedaille und hat sich in der Verbotszeit illegal betätigt. Im zweiten Falle wurde Bernard beschuldigt, für alle Uebergriffe politischer Art unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in seinem Bezirke verantwortlich zu sein. So soll ten Erschießungen und Verhaftungen, Sprengun- gen

, Abschneiden von Haaren bei weiblichen Perso nen, die Erschießung des Forstmeisters Czerny u. v. a. vorgekommen fein, von denen Bernard wußte oder wissen mußte, da er voll sieben Jahre Kreisleiter war. Bernard bekannte sich des Hochverrates schul dig, doch niemals eines Kriegsverbrechens. Nie mand kann ihm nachsagen, daß er jemals eine Er schießung (Fall Forstmeister Czerny) oder Derhaf- tungen angeordnet habe, niemals habe er eine An zeige an die Gestapo weitergeleitet oder veranlaßt, sondern sich immer

bemüht, sein Amt korrekt zu versehen. Eine Reihe von Zeugen bestätigte, daß Bernard ihnen ungeachtet ihrer politischen Einstellung stets entgegenkam und in Landeck als Kreisleiter den besten Ruf genaß. Das Volksgericht erkannte den Beschuldigten im Sinne der Anklage für schuldig und verurteilte ihn zu zehn Jahren schwerem Ker- ker und Permögensvevfalsi

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.03.1929
Physical description: 8
viele Komitees gebildet, die diese Forderung vertreten wollen. Von einem Erfolg l « » 4» T* U 4L • o 4 » v»- . fr m * ■% *••••• i Übertretungen kommen nur vvn Geboten, wieHühneraugen von 5 } engen Schuhen. Peter Hille. » Vernarb Shaws Dilemma. A. B. London, im März. Bernard Shaw ist bekanntlich kein Freund der Aerzte. sin seinem Drama „The Doctors Dilemma" bringt er zum Ausdruck, was er von ihnen hält. In verschiedenen kchriften macht er sich lustig über Impfzwang, orthodoxe Pathologie, ärzltchen

im allgemeinen, emen Menschen ins Jenseits zu befördern: wie soll da M König zwölf Aerzte überleben?" Wenn noch eine Hoffnung bestehe, daß der König trotz allem gerettet ^erde, so beruhe sie auf dem Umstand, daß der König jetzt ander See weile und dem unmittelbaren Einfluß der öwölf Londoner Aerzte glücklich entronnen sei. ^etder ist dem großen Bernard aber ein kleines Mitz- geschtck widerfahren. An dem Tage, an dem der Artikel in "Trme and Tide" erschien, legte sich der Dichter hin und uagte über Schmerzen

im Kopf, Hals und Brust. War es me auch in England wütende Influenza oder etwas noch «Aimmeres? Niemand wußte es, sogar der allwissende nicht. Es war aber auch zu dumm. Wie konnte >o etwas passieren? Wie konnte Bernard Shaw krank ^rden, er, der ein langes Menschenleben hindurch menge Diät geübt, alle Vorschriften der Hygiene gewis- befolgt, nie Alkohol genossen und nie geraucht Me? Wie, war dieser Asket und Vegetarier den Jn- iMnza- oder sonstigen Bazillen genau so ausgesetzt, wie Wien, 13. März

wird. Hier war der Augenblick im Leben des großen Reformators gekommen, in dem er seine stolze Lehre in die Tat urnfetzen konnte: Mensch, kuriere dich selbst! Es mutz die betrübende Tatsache festgestellt werden: Bernard Shaw war der Lage nicht gewachsen. Der große Jkonoklaft hat versagt. Eine ragende Figur ist von ihrem Postament herabgestürzt. Shaw ließ nicht einen, sondern gleich zwei Aerzte kommen. Und das Beschämendste für ihn ist: er befindet sich, nachdem er die Weisungen der Helfer in der Not befolgt

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 08.01.1851
Physical description: 8
>»v SV- Uhr begann die vierte Schwnrgcrichlssitzung. Es ersch'e» vor den Schranken Jobann Baptist, Sohn des Jobann Georg Beriiard, genannt Cicele, gebürtig von Vigo, seßhaft zu Sampitello, Bezirks- Gerichts Fassa. Bauersmann, 29 Jahre alt, verhei rat!, et, angefchnldigt des Verbrechens des Todtschlags. Schon seit einiger Zeit war ,wischen drin Ange klagten Bernard und Johann SIntvu Schenk, genannt Gärdener, ein ziemlich gespaiintes Verbältm'ß, und wie es scheint, weil Schenk mit dem Weibe nnd

der Schwägerin des Angeklagten in dessen Hanse sich untcrln'clt, und denselben Wein, Brod und Käse zahlte; spätere Versuche dcs Schenk, sich mit Bernard auszusöhnen, waren fruchtlos. Am 4. August v. I. kam Johann Anton Schenk vo» Caiiazei »ach Eain- pitello, und ging mit seiner Familie und Stesan Stnffer in das Wirthshaus eines gewissen Jobann Vernarb, vo» dort mit Slnffer allein in eine Schenke, niid kehrte mi't ihm wieder in daS Wirthshaus deS Johann Bernard zurück, wo Schenk mit dem Ange klagten Johann

Baptist Bernard zusammenkam, ohne daß eS im Wirthshaufe mit Äernarb jtt einem Streite, gekommen wäre. Um 9'/, Uhr SbendS entfernt ssch Schenk uud Stuffer, und. bald darauf folgte ihnen Beruard auf dem Füße nach. Die Straße, die Schenk nnd Stnffer einschlugen, führte am linke» Ufer ter Dnrone von Campitello nach Eanazei am . Hanse eines gewissen Sorroperra vorbei, in welchem Johann Baptist Bernard mit seiner Familie wohnt. Vor diesem Hanse blieb Stuffer stehen, um mit der Schwägerin des Job. Bapt

. Bernard zn sprechen, als dieser selbst eben dazukam, und mit drohendem Ausrufe den Stuffer packte, zu Boden warf und mißhandelte, dann aber nach dringenden Bitte» aus- ließ, sich gegen Schenk wendete, und demselben mit einem Prügel einen Streich auf den Kopf führte. Bei dein ärztlichen. Angenschein zeigten sich vorzüg, li'ch zwei Wunden, wovon eine an der reckten Seite der Stirne nach dem AuSspruche der uutcrsuchenden Aerzte von einem Streiche herrühren solle und absolut tödtlich war, ekne

an der linken Seite des Kovses, die nicht tödtlich im Falle SchenkS ihre Ursache fände, anßer diesen noch minder bedeutende Verletzungen, welche ebenfall« vom Falle des Schenk, nachdem er den Schlag vo» Bernard bekommen datte, herrühren mochien. In derselben Nacht verschied Joh. Anton Schenk, nnd wie das Gutachten der Aerzte erklärte, ' mußte derselbe nothwendig an der Wunde an der rechten Seite deS Kopses, die ihm durch einen Streich beigebracht wurde, nnterliegen, da das Gehirn ver letzt und erschüttert

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 23.08.1892
Physical description: 4
. Noch gestern Nachmittags brannte es ziemlich stark und konnte man von den gegenüber liegenden Bergen genau dichlen Ranch und Qualm aufsteigen sehen. Hoffentlich hat der Regen, der heilte Nachts niederging, zum Löschen des Brandes beigetragen. Aus dem Äerichtösaale. Am 23. Juni l. I. hatte der Pächter des Jagd-Reviers in Leifers Anton Monsorno in Erfahrung gebracht, vaß Stesan Bernard jnn. vnlgo Stoff von Leifers acht Stück Wildenten auf dem Hofe des Nachbars Bologna halte, welche von einer Brüt herrührte

», die Beuiard unberechtigter Weise im Leiserer Moose aufgenommen hatte, nnd vou einer Henne des Bologna ausbrüten ließ. Ju Folge der wegen dieses Diebstahls erstatteten Anzeige verfügte sich der Gendarmerie - Postenführer in Branzoll Angelo Alverü, in Begleitung des Gemeindedieners Nikolaus Kofler und des Anton Monsorno am 24. Juni Abends auf den Hof des Bologna, und forderte den dorthin gekommenen Stefan Bernard aus, die 8 Stück Enten herauszugeben, über welche Auf fordennng sich derselbe sehr ungestüm uud

wider, spenstig benahm und in herausfordernden Tone schrie, daß er die Enten nicht herlaße, koste es was es wolle. Trotz erfolgten energischen Einschreitens seitens des Geiida.men. leistete Bernard keine Folge, vielmehr vergriff er sich in mehrfacher Richtung durch Schläge und Stöße an Alverü, so daß sich dieser genöthigt sah, von seiner Waffe Gebrauch zu machen, und dem Bernard das Bajonett an die Brust zu setzen. Gleichzeitig kündigte er ihm die Arretierung an nnd zog die Schlußkette heraus

, um ihn zu fesseln Bald darauf erschien der Bater und die Mutter des Bernard auf dem Platze und während die Mutter weinend die Freilassung ihres Sohnes verlangte, zog dessen Bater, um den Sohn aus der Gewalt des Gendarmen zu befreien sein Rebmesser heraus uud ging damit drohend gegen Alverä, für den die Situation sehr bedenklich wurde, los. Es entstand uun eine Scene der ärgerlichsten Art, an der sich die beiden Bernard, Vater und Sohn und die Mutter betheiligten, indem letztere drei das Gewehr des Gendarmen

erfaßten, ihm Fußtritte nnd Stöße, sowie schließlich eineu so heftigen Schlag in's Genick versetzten, daß er be täubt wurde und ihm das Gewehr entfiel. Als nuu Stefan Bernard jun. diesen Augenblick benutzte um zu entfliehen, schoß ihm Alverü nach, ohne ihn jedoch zu treffen, und noch am gleichen Abende ver fügte sich Bernard hieher, um sich selbst beim Gendarmerie-Posten Bozen zn stellen. Kaum war uun die Untersuchung gegen ihn im Gange, meldeten sich schnell mehrere Leute beim Gendarmerie-Posten

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Bozner Zeitung
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Date: 14.09.1865
Physical description: 4
GerichtSsaale.) (Schluß.) — Gott sei Dankt murmelte der junge Advocat mite iueni Seufzer der Erleichterung und drückte einen Knß ans das Schreiben Ernestinens Bon jetzt ab will ich nicht rasten, bis ich Deine Unschuld der Welt bewiesen habe. Es war schon spät am Abend, aber trotzdem ver suchte Bernard noch einige Schrille, um deu Zweck, den er sich vorgesetzt, zn erreichen. Er drang »och spät in der Nacht zum Präsecten, der, glücklicherweise ei» alter Freund seines VaterS, die Störung nicht übelnahm

. .— Aber mein lieber Freund, sagte der würdige Beamte nachdem er alles geduldig angehört, wasilun Bernard zu sagen hatte, für mich ist kein Zweifel, daß das Mädchen schuldig ist, entweder als die allei nige Thäterin, oder als Theilnehmerin an dem Ver brechen. Trotzdem will ich. da Sie es so dringend begehren, Ihnen eine Durchsuchung in den Zimmern der gemordeten Dame gestatten. Gute Nacht! Und lassen Sie mich von den gewonnenen Resultaten bald etwas hören, sprach der Präfect lächelnd, uud verab schiedete

unser» jungen Rechtsgelehrtcn. Des andern Tags begab sich Bernard, von einem Gendarm begleitet, in das Haus der Baronin. Alles lag noch an seiner Stelle wie man es an jenem^ver- hängnißvollen Morgen gelassen hatte, denn das Hans war noch immer unter polizeilicher Überwachung. Bernard suchte eisrig, fand aber nichts, was ihm den geringsten Anhaltspunkt für etwaige Vermuthungen geboten hätte. Die Durchsuchung hatte mehrere Stun den gewährt, und Bernard sah ein, daß sie fortzusetzen gänzlich überflüssig wäre

. Mit schwerem Herzen ver ließ er das Zimmer; aber ans dem Flur fand er etwas, was seinen Hoffnniigcn neues Leben einblies. Es war ein Mäunerhut, an den im Dunkeln sein Fuß stieß. Er hob ihn auf, und indem er ihn mit den anderen Hüten des Barons verglich, die sich im Zimm°r befanden, sah er, daß der Hut größer als die anderen waren. Wahrscheinlich gehört der Hur dem Geliebten der Baronin, dachte Bernard, nnd nahm ihn mit, um ihn Ernestinen zu zeigen. Ernestine erkannte den Hut als den des Barons

. „Es ist derselbe,' sagte sie, „den er in jener Nacht trug, als er Paris verließ.' — Das ist nicht möglich, erwiderte Bernard; denn ich habe ihn mit den anderen Hüten des Barons ver glichen und gesunden, daß er viel größer sei; vielmehr halte ich ihn für den Hut des Geliebten. — Nein, nein! Der Hut gehört dein Baron. Er lauste ihn den Tag vor seiner Abreise, da er ihm aber zu groß war, so niußte ich ihm denselbeu enger machen, nnd ich that es, indem ich Papier unler daSHulleVer steckte. Sehe

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