2,823 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1948/23_09_1948/TIRVO_1948_09_23_3_object_7679143.png
Page 3 of 6
Date: 23.09.1948
Physical description: 6
„unter die Leute brachte". Trotz dieses Geständnisses mußte man den Ein druck gewinnen, daß Moser einfach nicht Farbe bekennen wollte. Er wurde zu eineinhalb Jahren schweren Kerker und zur Zahlung von 10.400 Schilling an die Privatbeteiligten verurteilt; wann und ob diese aber jemals zu ihrem Gelde kommen werden, ist allerdings eine andere Frage. Kreisleiter von Landeck erhielt 10 Jahre Kerker Gestern stand der 4Sjährige Elektrotechniker Hans Bernard aus Landeck vor dem Bolksge- richt unter der Anklage

des Hochverrates und — weil Kreisleiter — als Hoheitsträger auch als Kriegsverbrecher beschuldigt. Er war alter Parrei- genosse und SA-Sturmbannführer, Inhaber des Goldenen Parteiabzeichens und der Bronzenen Verdienstmedaille und hat sich in der Verbotszeit illegal betätigt. Im zweiten Falle wurde Bernard beschuldigt, für alle Uebergriffe politischer Art unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in seinem Bezirke verantwortlich zu sein. So soll ten Erschießungen und Verhaftungen, Sprengun- gen

, Abschneiden von Haaren bei weiblichen Perso nen, die Erschießung des Forstmeisters Czerny u. v. a. vorgekommen fein, von denen Bernard wußte oder wissen mußte, da er voll sieben Jahre Kreisleiter war. Bernard bekannte sich des Hochverrates schul dig, doch niemals eines Kriegsverbrechens. Nie mand kann ihm nachsagen, daß er jemals eine Er schießung (Fall Forstmeister Czerny) oder Derhaf- tungen angeordnet habe, niemals habe er eine An zeige an die Gestapo weitergeleitet oder veranlaßt, sondern sich immer

bemüht, sein Amt korrekt zu versehen. Eine Reihe von Zeugen bestätigte, daß Bernard ihnen ungeachtet ihrer politischen Einstellung stets entgegenkam und in Landeck als Kreisleiter den besten Ruf genaß. Das Volksgericht erkannte den Beschuldigten im Sinne der Anklage für schuldig und verurteilte ihn zu zehn Jahren schwerem Ker- ker und Permögensvevfalsi

1
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1851/08_01_1851/BTV_1851_01_08_3_object_2976715.png
Page 3 of 8
Date: 08.01.1851
Physical description: 8
>»v SV- Uhr begann die vierte Schwnrgcrichlssitzung. Es ersch'e» vor den Schranken Jobann Baptist, Sohn des Jobann Georg Beriiard, genannt Cicele, gebürtig von Vigo, seßhaft zu Sampitello, Bezirks- Gerichts Fassa. Bauersmann, 29 Jahre alt, verhei rat!, et, angefchnldigt des Verbrechens des Todtschlags. Schon seit einiger Zeit war ,wischen drin Ange klagten Bernard und Johann SIntvu Schenk, genannt Gärdener, ein ziemlich gespaiintes Verbältm'ß, und wie es scheint, weil Schenk mit dem Weibe nnd

der Schwägerin des Angeklagten in dessen Hanse sich untcrln'clt, und denselben Wein, Brod und Käse zahlte; spätere Versuche dcs Schenk, sich mit Bernard auszusöhnen, waren fruchtlos. Am 4. August v. I. kam Johann Anton Schenk vo» Caiiazei »ach Eain- pitello, und ging mit seiner Familie und Stesan Stnffer in das Wirthshaus eines gewissen Jobann Vernarb, vo» dort mit Slnffer allein in eine Schenke, niid kehrte mi't ihm wieder in daS Wirthshaus deS Johann Bernard zurück, wo Schenk mit dem Ange klagten Johann

Baptist Bernard zusammenkam, ohne daß eS im Wirthshaufe mit Äernarb jtt einem Streite, gekommen wäre. Um 9'/, Uhr SbendS entfernt ssch Schenk uud Stuffer, und. bald darauf folgte ihnen Beruard auf dem Füße nach. Die Straße, die Schenk nnd Stnffer einschlugen, führte am linke» Ufer ter Dnrone von Campitello nach Eanazei am . Hanse eines gewissen Sorroperra vorbei, in welchem Johann Baptist Bernard mit seiner Familie wohnt. Vor diesem Hanse blieb Stuffer stehen, um mit der Schwägerin des Job. Bapt

. Bernard zn sprechen, als dieser selbst eben dazukam, und mit drohendem Ausrufe den Stuffer packte, zu Boden warf und mißhandelte, dann aber nach dringenden Bitte» aus- ließ, sich gegen Schenk wendete, und demselben mit einem Prügel einen Streich auf den Kopf führte. Bei dein ärztlichen. Angenschein zeigten sich vorzüg, li'ch zwei Wunden, wovon eine an der reckten Seite der Stirne nach dem AuSspruche der uutcrsuchenden Aerzte von einem Streiche herrühren solle und absolut tödtlich war, ekne

an der linken Seite des Kovses, die nicht tödtlich im Falle SchenkS ihre Ursache fände, anßer diesen noch minder bedeutende Verletzungen, welche ebenfall« vom Falle des Schenk, nachdem er den Schlag vo» Bernard bekommen datte, herrühren mochien. In derselben Nacht verschied Joh. Anton Schenk, nnd wie das Gutachten der Aerzte erklärte, ' mußte derselbe nothwendig an der Wunde an der rechten Seite deS Kopses, die ihm durch einen Streich beigebracht wurde, nnterliegen, da das Gehirn ver letzt und erschüttert

2
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/05_06_1930/NEUEZ_1930_06_05_3_object_8164581.png
Page 3 of 6
Date: 05.06.1930
Physical description: 6
mit einem Dereäns- ivettschreiüen (Schnellschreiben und Richtig- und Schönschreiben), bei dem die Herren Fachlehrer Gebhard Böhler und Bank beamter Ernst Künz aus Bregenz als Preisrichter fungierten. Im Schnellschreiüen errangen sich einen ersten Preis in der Ab teilung 180 Silben in der Minute: Palma Borzaghim und Hans Schüler. 140 Silben: 1. Preis Josef Feuerstein. 120 Silben: 1. Preis Elvira Zortea, Irene Rudolf, Trudi Bernard, Josef Geb hard Birnbaumer, Ignaz Dejakom, Paula Salzmann, Paula Muther. Anna

Salzmann und Rudolf Buöa. 100 Silben: 1. Preis Irma Lessak, Sabina Burtscher, Rosa Valandro, Rosa Putz, Marianne Polaczek, Wilhelm Reutz und Anton Brunold. 2. Preis Anna Zech. 80 Silben: 2. Preis Maria Dasch. 60 Silben: 1. Preis Herbert Struller und 2 .Preis Hubert Caba. Zu den Diplomen erhielten Ehrenpreise: Palma Borzaghini, Joses Feuerstein, El vira Zortea, Irene Rudolf, Trudi Bernard, Irma Lessak, Sabina Burtscher und Herbert Struller. Schön- und Richtigschreiben: Ehe er dieses Haus betrat

, Eduard Moser, Josef Feuerstein, Josef Gebhard Birnbaumer, Irma Les sak. Sabina Burtscher und Elvira Zortea. 2. Preis Mills Lunda, Paul Hüter, Irene Rudolf, Anna Salzmann, Anton Brunold, Marianne Polaczek, Ignaz Dejakom, Anna Zech und Paula Salz mann. 3. Preis Maria Dasch und Trudi Bernard. Zu den Diplo men erhielten Ehrenpreise Alois Moser, Baptist Bitschnau und Paula Muther. Bon der Innsbrucker Universität. Wie wir schon vor einiger Zeit berichtet haben, hat die Innsbrucker Universität den Schöpfer

3
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1929/28_04_1929/NEUEZ_1929_04_28_4_object_8161713.png
Page 4 of 12
Date: 28.04.1929
Physical description: 12
erstatten, der von der Ver sammlung mit Dank und Anerkennung zur Kenntnis genommen wurde. Den gemütlichen Teil verschönerte Herr Sabo jun. durch gediegene Klaviervorträge. ffcofec+fBuß+Sitn# Helden. Komöd ie in drei Akten von Vernarb S h am. Im Stvdtthea-tsr am 26. April. Als vor «einigen Jahren Bernard Shaws .Heiden" nach «län gerer Pause wieder «einmal in Wien aufgeführt wurden, kam es zu lebhaften Demonstrationen «bulgarischer «Studenten, die ii>hre Heimat verspottet zu sehen glaubten. Die«se jungen

Jdiealisten ivaven sicher gute Patrioten, aber Bernard Shaw haben sie nicht oerstaniden. Wie «hatten sie sonst feine amüsante Komödie «e«rnst nehmen können. di« doch nichts anderes fein «will als eine geilst- reich«e Groteske. ,di« witzige, aber nicht verletzende Verspottung einiger menschlicher Schwächen. Allerdings «hatte Shaw «seine Komödie „Arms and the man" «sch«on im Jahre 1894 geschrieben, also zu einer Zeit, da er noch «wie Ibsen gegen die „Lebenslüge" zu Felde zog. „O. di« «Heuchelei der' Welt

„Helden", Komö die in drei Akten von Bernard Shaw. Dienstag abends 8 Uhr „Der M«i«tternachtswalzer". Operette in drei Akten von Robert Stolz. Mittwoch abends 8 Uhr ..Di«e vertagte Nacht". Schwan«k in drei Akten von Arnold u«n«d Bach. Don«n>erstag volkstü-mliche Vorstellung zu «kleinen Preisen ..Friederike", Operette in drei Akten von Lehar, mit Anny Ra,i«ner und Felix Dombrowsky in «den Hauptrolle«». Als nächste Vorstellung der Theaiergem-einde gelangt am Freitag «den 3. Mai als Novität

9