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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 12.12.1907
Physical description: 8
an die f. b. Ordinariate aufmerksam, daß jene Seelsorger, welche pro 1908 Ms eine weitere Erhöhung ihres Einkommens im „Brixener Chronik.' 12. Sinne des H 1, almes, 2, der Ministerial-Ver- ordnung vom 6. März 1907 Anspruch haben, die Anzeige hierüber rechtzeitig, jeden falls in der ersten Hälfte desMonats Dezember erstatten müssen, damit die An weisungen seitens der Statthaltern keine unlieb same Verzögerung erfahren. Den Hetzer« gegen die christliche Schule ins Stammbuch. Die den „Freidenkern' in Frankreich

den oft so albernen Phrasen leichtfertiger Schwätzer über die Ent behrlichkeit, ja „unpädagogische' Wertung der positiven Religion für die Schule einige Stimmen von Männern anführen, welche an positivem Wissen, an Lebensersahrung und je nach ihrem Berufe auch an fachmännischer Erfahrung wahre Autoritäten darstellen gegenüber den so seichten Phraseuren der sogenannten „freien Schule'. Was sagen zum Beispiel erfahrene Regenten, Staatsmänner, Schulmänner, große Philosophen, Dichter und Schriftsteller

(auch protestantische) über Religion und christliche Schule? Napoleon 1., gewiß kein „Fanatiker' für die christliche Schule, bemerkte in der Verbannung zu Fontanes: „Ein Volk ohne Religion kann nur durch Kanonen regiert werden.' König Friedrich Wilhelm III. sagte in der dem Besitzergreisurtgspatente für die Rheinprovinz (5. April 1815) angehängten Proklamation: „Eure Religion, das Heiligste, was dem Menschen gehört,. will'ich Witzen.' WWW«« 'sagte itt ssmA/MfchiMat«sse' an ^seiiie Lanbs- -keilte: ' , ' „Religion

und Religion! Die Lehrer haben in der Wüste gepredigt, seit man unbedachterweise verkündete, man dürfe in der Schule nie von Religion sprechen. Die Kinder haben keinen Begriff von Gott, von gerecht und ungerecht. Daher wilde, barbarische Sitten und in Bälde ein wildes Volk . . . Ganz Frankreich ruft die Religion an, der Moral und der Gesellschaft zu helfen!' ' Der französische Staatsmann Jules Simon (Mitglied der Akademie der Wissenschaften und 1870—1873 Minister des Unterrichtes) sagte 1885

in der französischen Abgeordneten-Kammer: . „Ich will keinen „neutralen' Professor; ich mag ihn nicht, weil ich ihn nicht achte. Die „Neutralität- in Dingen der Ueberzeugung ist das Verwerflichste auf der Welt. Wer ist Dezember 1907. Nr. 149. Seite 3. euer Lehrer? Hat er eine Ueberzeugung oder hat er keine? Hat er sie, so verbirgt er sie; und das ist das Muster, das ihr euren Söhnen vorstellt! Hat er aber keine, so b dauere ich ihn . . . Die .neutrale' Schule ist eine ehr lose ; entweder gibt es solche gar

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 11
Date: 20.03.1901
Physical description: 11
oder anderen demselben verwandten Be rufsarten widmen wollen, außer einem gewissen Maße allgemeiner Bildung eine fachliche Ausbildung zu ge währen und zur Hebung der ErwerbSfähigkeit der HaneelSangehörigeu beizutragen. Der Stadtmngistrat von schwaz hebt zur Begründung der Nothwendigkeit der Errichtung dieser Schule hervor, dass hierzulande noch ein empfindlicher Mangel an Bildungsstätten für den niederen Handelsstand auf dem Lande, für größere Dekonomen und Handwerker mit größerem Be triebe bestehe. Die k. k. Statthalterei

dahin abzugeben, dass es auch die Kammer mit Befriedigung Vorarlberg' Nr. «S. begrüße, wenn die Gelegenheiten zur fachmännischen Ausbildung des kaufmännischen Nachwuchses auch den breiteren Schichten deös-lbcu leicht zugänglich geniacht werde» und anerkennt das BedüfniS nach einer Fach schule für den kleinen Handelsmann in ihre»» Bezirkt, insbesondere in Nücksichtnahine aus jene jungen Leute, die ihre Lehrzeit in kleinen Orten vollbringen werden, in denen sie keine Gelegenheit finden, den Unterricht

an einer Fortbi'dungsfchule zu genießen. Für diese Classe der Kausmannschast komme die JnnSbrucke. Handelsakademie nicht in Betracht. Auch von den Be sorgnissen des AnssichtöratheS der Handelsakademie lasse sich die Kammer nicht beeinflussen, wenngleich sie die selben bis zu einem gewissen Grade theile» müsse, weil sie einen weiteren JnteresfenkreiS zu vertreten habe, als den der Handelsakademie allein. Jedoch könne sie die Frage, ob dem Bedürfnisse jener BerusSclasscn, welchen diese Schule dienen

soll, durch dieselbe auch in Wirklichkeit gedient werde uud ob die Stadt Schwaz auch oer geeignete Boden für die Schule sein werde, nicht unbedingt bejahen. Die Kammer findet, dass der Lehrplan der zwcielassigen niederen Handelsschule für kie betreffenden Kreise zu viel und zu wenig biete. Zu viel biete derselbe iu den commerciellen Fächern niht nur mit Rücksicht auf die dereinstige Praxis des Schülers, sondern auch mit Rücksicht aus die Fassungs kraft desselben. Wann komme z. B. der kleine Kauf mann im Binnenlande in die Lage

in dem fingierten GeichäftSplane Berücksichtigung finden soll und auch überseeische Ge schäfte berührt werde» können, z. B. Exporte inlän discher Producle. Auch im „Rechnen' der II. Classe spielen überseeische Bezüge eine Rolle. Sodar die doppelte Buchführung gehe seiner Meinung nach über den Zweck dieser Schule hinaus. Dagegen fehle im Lehtplane „Geschichte' gänzlich, ebenso vermisse man auch in demselben die Elemente der Raumlehre, welch? fü»' den Oekonomen und den Gewerbsmann, denen die Schule ja auch dienen

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 28.06.1905
Physical description: 14
M e n g h i n den Jahresbericht, der Heuer leider nicht mehr auch im Drucke erscheint, was die Eltern vielfach bedauern, da sie auch so einen kleinen Ucbcrblick über den Stand und die Leistungen der Schule haben möchten und an der Schlußscicr teilzunehmen vielfach nicht Gelegenheit haben. Dem Berichte des Herrn Direk tors entnehmen wir folgende Daten: Die städtische Knabenschule zählte im Schuljahre 1904/05 498 Schüler, um 15 mehr als im Vorjahre. Diese Schüler wurden in 11 Klassen unterrichtet. Es zählte: I. » 52 (am Ende

und 57 für nicht reif. Das Entlassungszeugnis erhielten 23 Schüler der VII., 9 der VI., 0 der V. und 3 der IV. Klasse, zusammen 41. Die auStretenden Schüler, die bis zum Ende der Schule verblieben, erhielten schöne Schulandenken in Form von wertvollen Büchern. Mit Abgangszeugnis wurden 2 Schüler entlassen, alle übrigen erhielten ihre Klassifikation In den Schulnachrichtcn. Der Konfession nach zählte die Schule 489 Katholiken und 7 Jsracliten. Vom Schulsprengcl Mais besuchten 27 Schüler die städt. Schule

magistrat schenkte aus diesem Anlasse 104 Schiller Küchlein zur Verteilung an die Schüler der oberen Klassen. Am 18. Mai feierte der um die Schule und Lehrer hochverdiente Bürgermeister der Stadt Mcran, Dr. Roman Weinberg er, mit seiner Frau Gemahlin die silberne Hochzeit, wozu der Herr Direktor im Namen der Schule herzlichst gratulierte. In der Woche vor Pfingsten fanden die Religionsprüsungcn stall und in der Woche nach Pfingsten hielt der k. I. BczirkSschulinspektor Franz Zeller die Schulinspcktion

ab. Am 22. Juni be- reiligten sich Lehrer und Schüler an der feierlichen Fronleichnamsprozession. — Direktor Menghin ermähnte besonders die auStretenden Schüler zu eifriger Fortbildung durch Wiederholung und Lesen praktischer, guter Bücher. Daran schloß sich eine praktische Ansprache des Herrn Vizebürgermcistcrs Karl Hub er an oic Schüler. Herr Menghin dankte den Schulbehörden und allen Förderern der Schule, namentlich der Stadtvertrctung, den mitarbeitenden Herren Katecheten und Lehrern und schloß

mit einem Hoch auf den Kaiser, in das die Schüler begeistert einstimmten und dann die Kaiscrhhmne anstimmten In der Mädchen-Volks- und Bürger schule war im Anschlüsse an die Knabenschule der Schluß im Festsaale des Mädchenschulhauses. Don hatten sich außer den Frl. Lehrerinnen und den hochw. Herren Katecheten namens der Stadt Vize- bürgermeister Hub er und sonst viele Eltern ringe funden. Mit einem fröhlichen Liede wurde die Feier eröffnet, worauf drei austretende Mädchen ihren Abschied von der Schule

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 28.06.1905
Physical description: 12
: 22 (3), Lehrer Joh. Platzer, Katechet Koop. Paul Holzner. In sämt lichen Klassen wurden daher von den bis zum Schlüsse verbliebenen Schülern 381 zum Aussbei gen für reif, 57 für nicht reif erklärt. Ein Ent lassungszeugnis erhielten 23 Schüler der 7. Klasse, 9 der 6., 6 der 5. und 3 der 4., im ganzen 41. Die austretenden Schüler, die bis zum Ende der Schule verblieben, erhielten wertvolle Bücher als Schulandenken. Mit Wgangszeugnis w!urden 2 Schüler entlassen; alle übrigen erhielten ihre Klassifikation

in den Schulnachrichten. Der Kon fession nach zählte die Schule 489 Katholiken und 7. Jsraeliten. Vom Schulsprengel Mais besuchten 27 Schüler die städt. Schule. Die Schulchronik be richtet: Das wichtigste Ereignis des Schuljahres 1904/05 ist wohl der Adaptierungsbau der Schule, der nicht allein für einige höchst unhygienische Ver hältnisse gründliche Abhilfe schaffte, sondern durch den auch Zwei sehr schöne Lehrräume, ein Kabi nett, eine recht hübsche Direktionskanzlei samt ent sprechenden Nebenräumen

der oberen Klassen. Am 18. Mai feierte der um Schule!und Lehver hochverdiente Herr Bürgermeister Dr. R. Weinberger mit seiner Frau Gemahlin die silberne Hochzeit, wozu der Berichterstatter im Namen der ganzen Schule herzlichst gratulierte. In der Woche vor Pfingsten fanden die Religionsprüfungen statt und in der Woche nach Pfingsten hielt der k. k. Bezirksschul- inspektor Franz Zeller die Schulinspektiion ab. Am 22. Juni beteiligten sich Lehrer und Ka techeten an der Fronleichnamsprzzession. Zum Schlüsse

seiner Berichterstattung fügte der Di rektor noch eine kurze Mahnung an die Schüler bei, daß sie fleißig bemüht fein Mögen, das ihnen von der Schule für den Lebensweg mitgegebene Erbe zu wahren und z!u mehren. Wahren könn ten sie es insbesondere durch Lektüre, durch Uebung im Schreiben und Rechnen, mehven durch den fleißigen Besuch der Fortbildungsschule. Ge rade in den Jahren gleich nach der Volksschule sei die größte Gefahr des Vergessen?; später, wenn sis das Gelernte zu verwerten Gelegenheit haben, fei

diese Gefahr nicht mehr so groß. Daher heißt es in dieser Zeit auf der Hut sein, Wit zum min desten das geringe Bolksschulwissen festzuhalten. Herr VizebürgermÄster Karl Huber hielt hierauf eine recht passende längere Ansprache an die Schüler, in der er auch den Dank an den Lehrkörper verflocht. Nach der Rede des Herrn Vizebürgermeisters sang eine Sängerabteilung abernials einen hüb schen Chor von Petz und an diesen knüpfte der Herr Direktor seinen Dank an alle der Schule Wohlgesinnten Faktoren, den Herren

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 11
Date: 09.04.1907
Physical description: 11
: 25 Meter lang und IS Meter breit sein. Die Kosten sind aus 58.000 Kronen veranschlagt. Das vom Bauamt vorgelegte Projekt erhielt schließlich die Genehmigung. Weiter erfolgte die Borlage der Projekte für die neue Mädchenbürgerschule und für die neue Knabenbürgerschule und die endgültige Festsetzung des Bauplatzes für diese Tchulen. Der Bürgermeister betonte, bevor in die Be ratung eingegangen wurde, daß auch der Bau- der neuen Volksschule in Pradl dränge. Diese Schule soll in der Nähe

der neuen Kirche erbaut werden und dürfte 400.000 bis 420.000 Kronen kosten. Sie wird 130 Meter Straßen front haben, um alle Zimmer möglichst nach Süden zu haben. Die Schule enthält 16 Lehr zimmer mit allen Nebenlokalen. Zum ersten mal wird hier der Versuch mit eigenen Gar derobezimmern gemacht werden. Auch werden Zeichen- und Arbeitssäle, eine Turnhalle und ein Brausebad hergestellt werden. Die Schule soll schon im Jahre 1908/09 bezogen wer den. Der Bau wurde vom Gemeinderate im Prinzipe genehmigt

. Bezüglich der neuen Mädchenbürger schule teilte Bürgermeister Greil mit, daß dieselbe als Anbau an die höhere Töchterschule in der Sillgasse erstehen soll. GR. Direktor Ost heimer sprach sich aus Grün den des Unterrichtes und der Hygiene gegen die Erbauung der Schule an diesem Platze aus. Der ganze freie Platz würde zum Opfer fal len, es bliebe nur noch ein Hofraum über, zuixm würde der Neubau von vornherein ge wissermaßen zu klein sein. Redner sagte, daß höchstens der finanzielle Standpunkt

am Taggen, der ohnehin keine Schule hat. GR. Hans Wiedner ist als Wiltener für einen Bauplatz in Witten. GR. Baron Grafs betonte, daß die Ersparnisse, die aus einem Anbau der Mädchenbürgerschule an die höhere Töchterschule resultieren, keine großen seien. Der einzige Borteil, der sich er gebe, sei die gemeinsame. Benützung der Turn halle. GR. Dr. Anton Winkler sagte, daß die Erhaltung getrennter Schulen viel teurer komme, als jene zusammengelegter Schulen. Tarin sei der Vorteil der Zusammen legung

zu suchen. Im übrigen warnte der Redner vor überhasteter Abstimmung und stellte den Antrag, die Entscheidung auf die nächste Sitzung zu vertagen. Die GR. ^tolz und Ostheimer sprachen sich gegen den Bertagungsantrag aus. GR. Zösmayr ^tonte, daß bereits ein Beschluß vorliege, die schule in der Sillgasse zu erbauen. Eine Ber gung hätte höchstens zum Zwecke allfälliger Neu- midien Berechtigung. Es sprachen weiter noch dle GR. Wiedner, Norer, Lode und H r u n n e r. Der Bertagungsantrag wurde abgelehnt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 29.03.1902
Physical description: 12
. . - Sitzung des k. k. Landesschulrathes für Firol in Innsbruck am 13. März 1902 unter dem Vorfitze des k. k. HosratheS Freiherrn von Reden und in Anwesenheit von 17 Mitgliedern. Das Gesuch der Stadtgemeinde Riva um die Erlaubnis zur Errichtung einer Musikkapelle an der dortigen Knabenvolks schule wird nach der Fassung des Programmes nicht genehmigt. — In Angelegenheit der Errichwng einer Schule in der Oertlichkeit Magor wird der Stadtschulrath Trient aufgefordert, von der Stadt gemeinde die Zustimmung

zur Systemifiernng dies«: Schule zu erwirken. — An der Schule in Hötting wird eme bisher gesetzlich nicht nothwendige Lehr stelle als gesetzlich nothwendig erkannt— Dem Gesuch der Gemeinde Celledizzo um Errichtung einer eigenen Schule im Orte wird auf Grund ministerieller Ermächtigung keine Folge gegeben. — Gegen die Verleihung des Organistendienstes an den Lehrer in Außerpfitsch wird keine Einsprache erhoben. — Das Ansuchen der Gemeinde Roncone um Einführung eines deutschen Sprachunter richtes an der dortigen

Volksschule wird ab gelehnt, weil keine geeignete Lehrkraft zur Ertheilung eines solchen Unterrichtes zur Verfügung steht. — Die Organisation der Schule in Welsberg als eine zweiclassig gemischte wird — in Erledigung eines be züglichen Abänderungsgesuches—beibehalten — Dem Gesuche der Gemeinde Oltresarca um zeitweilige Enthebung des dortigen Schulleiters vom Schuldienste infolge seiner Wahl zum Gemeindevorsteher wird keine Folge gegeben. — Die Aufnahme eines Supplenten an der Knabenvolksschule in Meran

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 15.03.1900
Physical description: 10
auf die leitenden Gedanken in denselben besonders auf merksam gemacht. Diese Grundzüge entsprechen den modernen Anschauungen im wissenschaftlichen Unter richte und wollen in einzelnen Disciplinen die Unter richtspraxis in neue Bahnen lenken. So soll der Lehr- und Lernstoff mit den Schülern intensiv in der Schule selbst verarbeitet und ihre häusliche Arbeit beschränkt werden. S. 72 lesen wir:^ Das gram matische Pensum werde von den Schülern in der Schule selbst gelernt; nur die feste Einübung und die Verwendung

des in der Schule Gelernten ist der häuslichen Arbeit zuzuweisen. S. 179: Der mathe matische Unterricht muss stets der Fassungskraft der Schüler angepafSt sein. Es wäre ganz ver fehlt, wenn dieser Unterricht so eingerichtet wäre, dass der häuslichen Arbeit zu viel überlassen würde; durch stetiges Zusammenarbeiten des Lehrers mit den Schülern in der Schule muss das Erfassen und Verstehen der theoretischen Tha:sachen in der Hauptsache durch den Schulunterricht selbst erreicht werden. Es wird sich empfehlen

, sowohl auf der Unter- als auch auf der Oberstufe der genetischen Unterrichts-Methode Platz zu gönnen, wodurch es ge lingen dürfte, die gesammten Entwicklungen als eine zusammenhängende Kette von Erkenntnissen dem schüler darzustellen. S. 219: Der Lehrer der Natur geschichte muss sich stets vor Augen halten, dass das Schwergewicht des naturgeschichtlicheu Unterrichtes in die Schule verlegt werden muss und die häusliche Vorbereitung nur in beschränktem Maße in Anspruch genommen werden darf

: Die kleine Stundenzahl, die dem Unterrichte in der Naturgeschichte zugewiesen ist, wie nicht minder die verschiedenartige Befähigung der Schüler machen dem Lehrer die sorgfältigste Auswahl des Lehrstoffes und eine weise Oekonomie in der Unterrichtszeit zur Pflicht. Weder um die Bewältigung des ganzen im Lchrbuche gebotenen Lehrstoffes, noch um Vollständig keit überhaupt kann es sich in der Schule handeln, vielmehr hat als Hauptsache die fortschreitende, geistige Schulung zu gelten. Der Lehrstoff darf

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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 27.06.1906
Physical description: 14
sich befanden, durch die Ignaz Harrerstraße. Die Pferde scheuten vor einem Automobil, der Wagen kam auf das Trottoir, kippte um und die Insassen fielen hinaus. P. v. Hasselt zog sich einen komplizierten Knöchelbruch am linken Fuße zu. Der Besitzer des Automobils Freiherr v. Vees-Ehrostin hob den Ver unglückten in sein Automobil und fuhr ihn in das St. Johannsspital. rlnscrc Volksschulen 1005106. Städtische Knabenschule. Der Schluß des Schuljahres der städt. Knaben schule fand Heuer

. Die bis zum Schlüsse in der Schule verbliebenen Schüler wurden m folgender Weise klassifiziert: I»: Zum Aussteigen reif 43, nicht reif Platzcr, Katechet Hochw. Paul Holzner. tb 40 (6 > Lehrer Josef Moll, Katechet lla: 39 (H) Ilb: 43 (5) lila: 36 (7) Illb: 36 (6) IVa: 36 (7) IVb: 35 (7) Va: 32 (4) Vb: 29 (5) VI: 26 (2) VII: 29 (—) Philipp Lettner, Franz Zangerl, Johann Llementi Otto Müller Alois Schenk Peter Hinterhuber Joh. Stoll Josef Steinwandter Hugo Tölg Franz Kalß 6, Lehrer Johann hochw. A. Ämplatz Joh

ist die Errichtung einer fünften Parallelklasse, damit hat die Ausgestaltung der städt. Knabenschule einen gewissen vorläufigen Abschluß gesunden. Die sehr wünschenswerte Erweiterung nach oben durch Eröffnung einer aussteigenden 8. Klasse und die damit zusammenhängende Ausgestaltung zur Bürger schule kann erst dann beantragt werden, wenn einmal die 7. Klasse eine ansehnlichere Schülerzahl aufweist. Für die neue Parallelklasse wurde Herr Peter Hinterhuber, früher Lehrer in Lana, bestellt. In der letzten Woche

eines für arme Kinder unentgeltlichen Heil kurses für skoliotifche Kinder. Don dem liebens würdigen Anerbieten machten 8 heilbedürftige Knaben mit gutem Erfolge Gebrauch. Am 22. Jänner begann der Magistratsbeamte Heinrich Hager mit einem Stenographiekurs, an dem sich 6 Schüler der 7. Klasse beteiligten. Am 26. Jänner inspizierte der Herr Landes schulinspektor Hofrat Dr. Hausotter mehrere Klassen der Schule und war über den Zustand der Lehr anstalt sehr befriedigt. Am 26. Mai verfügte sich eine Abordnung

. Während des Schuljahres wurden die Schüler fünfmal zu den heiligen Sakramenten geführt; die feierliche Osterkommunion fand am 6. April statt. In den Monaten Mai und Juni unternahmen die Herren Klassenlehrer sehr animierte Ausflüge, zu anderen Zeilen fanden Ausflüge zu Heimat- oder naturkundlichen Zwecken statt. Wie alljährlich wurde die Schule auch Heuer wieder durch wertvolle Bücherspenden für die Schul bibliothek erfreut, so oonseite des k. k. Unterrichts ministeriums, des k. k. Landesschulrates, des Stadt

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 30.10.1909
Physical description: 8
. Nach der erhebenden Weihe de» Hauses wurden ver schiedene Reden vom Stapel gelassen. Herr Pfarrer Kuntner von Sulden sprach über die Wichtigkeit der Schule: „Wer die Schule hat, hat die Zukunft.' Wie das Kind au» der Schule austrete, so bleibe e« in der Regel. Daraus zog der Redner ernste Folgerungen für die Lehrpersonen, Eltern und Kinder und schloß mit einem Danke an die Ge meinde für den Bau des Schulhauses. Al« zweiter Redner trat Herr Schulleiter Waschgler von Stils» auf und begeisterte die Teilnehmer

in einer tiefdurch- dachten Rede zum Patriotismus. Das Kreuz und da» Kaiserbild geben die Richtung der Erziehung an. Gute Christen sollen au« der Schule hervor gehen. aber auch gute Staatsbürger. Die Gemeinde habe keine Opfer gescheut, um ein so herrliches Schulhaus zu bauen, sie erwarte aber auch, daß au» demselben gute Gemeindeglieder hervorgehen. Al» dritter Redner gratulierte Herr Pfarrer Patscheider von Stilfs den Suldnern sowohl zu ihrer pracht- vollen Kirche, als auch zum stattlichen Schulhause. Besonders

wünschte er dem Herrn Pfarrer von Sulden Glück zum Geburtstage seiner Befreiung. Da bisher die Schule sich im Pfarrhause befunden habe, sei der Herr Pfarrer von Sulden ganz mili tärisch in ein Massenquartier brquartiert gewesen. Die jungen Quartierleute kannten oft wenig Rück sicht. Die Suldner hätten sich alle schöne Häuser gebaut und sie wissen es zu schätzen, was es heißt, ein Haus allein zu haben. Dieser Vorteil werde nun auch dem Herrn Pfarrer wohlbrkommen. Mit einem Danke von Seite der löbl

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 23.06.1909
Physical description: 8
, die wie Kleiderständer aussehen. Der Vorsitzende betont, daß im Falle die Unternehmung zur Bei stellung der Beleuchtungskörper nicht verpflichtet werden könnte, auch diesen Betrag die Gemeinden (Meran und Mais je die Hälfie) zu teilen hätten. Die An träge des Komitees werden einstimmig angenommen. Die Meraner Knabenschule im Schul jahre 1908/1909. Die Meraner Knabenvolks schule zählte im abgelausenen Schuljahr 565 Schüler, um 8 mehr als im Schuljahr 1907/1908. Diese Schülerzahl war 12 Klassen zugewiesen

Schülern, die bi» zum Schlüsse an der Schule verblieben, wurden 426 als reif zum Aufsteigen erklärt; 92 wurden nicht für reif befunden und 3 Schüler nicht llassifiziert. Den katholischen Religionsunterricht erteilten die hochw. Herren Katecheten Alois Am platz, Paul Holzner und Florian Knottner; die Israeliten wurden vom Rabbiner Dr. D. Kur rein unterrichtet. Als Klassenlehrer fungierten die Herren: In I. a Joh. Element!, I. b Franz Zangerl, II. a Hugo Tölg, 1L b Johann Stell, IQ. a Franz Kaltz

1908, Z. 3005), der das Lehrerpädagogium in Wien besuchte. Für ihn diente als Supplent Herr Franz Leimgruber. — Aus der Chronik der Schule ist vor allem die Feier de» sechzigjährigen Regierungsjubiläums Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef I. zu erwähnen, die in würdigster Weise begangen wurde und dessen Glanznummer wohl der Ausflug nach Schloß Tirol darstellte, zu dem der löbl. Gemeindeausschuß eine namhafte Summe beitrug, wofür bei dieser Gelegen, heit herzllchst gedankt wird. Kaum minder

erfreuend war für unsere Schuljugend die Teilnahme an Grillparzers Trauerspiel „König Oitokars Glück und Ende' am 5. Dezember. — Am 12. Dezember starb der Schüler der 6. Klaffe Anton Jungg und wurde am 14. von seinen Mitschülern und seinen Lehrern zu Grabe geleitet; am 15. Dezember raubte der Tod der Schule neuerdings ein junge» Leben, den Schüler der 2. Blasse ö Guido Baumann, dem dieselbe letzte Ehre zuteil wurde wie dem Vor- genannten. — Am letzten Schultage vor den Weih- nachtsserien (23. Dezember

Kirchenbesuch in feierlichster Weise abgehalten. — Zu verschiedenen Zeiten wurden die einzelnen Klassen vom k. k. Bezirksschullnspektor Frz. Zeller inspiziert. Von einem feierlichen Schulschlusse mutzte aus mehrfachen Gründen abgesehen werden. Die austretenden Schüler erhielten ihre Zeugnisse, Er mahnungen und Andenken durch den Direktor. Die Schule erh'elt im abgelaufenen Schuljahre wertvolle Spenden. An erster Stelle ist hier wieder der Meraner Volksschuloerein zu nennen, der nebst vielen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 04.06.1902
Physical description: 14
, ich kann, ich will, ich darf, ich mag' (Rückert). — Zur deutsch-la teinischen Aufgabe heute war gewählt worden: „Der Zorn des Achilles' (Lampl, deutsches Lese buch der 1. Klaffe). (Die allgemeine gewerbliche Fort bildn:, gs schule) schloß am Sonntag ihr 11. Schuljahr. Die übliche kleine Feier fand diesmal wieder im kleinen Zeichensaale des städtischen Knabcnschulhauses, der wie üblich eine Ausstell ung der Schülerarbeiten barg, statt. Es waren hiezu k. k. Bezirkshauptmann Frhr. v. Frey- b e r g, Bezirkskommissär Jof

die Feier mit einer An sprache und sagte n. a., sich fast ausschließlich zu den aus der Schule austretenden Schülern wendend, im Vorjahre habe er ihnen gerathen, etwas Ideale im Leben sich zu bewahren, nicht so ganz allen Hang zum Guten und Schönen von sich werfen, nicht nur dem Materiellen nachlaufen, um des Lebens oft harte Schicksalsschläge leichter zu ertragen; heute möchte er sagen: übt die Aus bildung znr Selbständigkeit. Der Mensch ist so viel werth als sein eigener Wille werth

Ernst recht zu be wahren und sich auf eigene Füße zu stellen. Nur ein Mensch, der sich gar nirgends gehen läßt, der bringt es zu etwas. So mancher brave juuge Mensch ist unter Ihnen, aber eine große Anzahl ist immer leichtfertig. Jeder von diesen letzteren geht in die Schule, damit dem Gesetze Genüge geleistet wird. Er lernt, weil er muß. Und wenn die Schule aus ist, so benehmen diese Herrlein sich oft, wie sie es nicht sollen. Kann es denn nicht sein, daß sich Lehrlinge so benehmen

, wie man es von einem charaktervollen jungen Menschen erwarten möchte. Tragen Sie diesen leichten Sinn nicht hinaus ius Leben! Bewahren Sie den Lebensernst, die Selbstzucht, werden Sie durch eigene Kraft ein wirklicher ganzer Mann!' Dem Schulberichte entnehmen wir, daß die Schule Heuer die größte Frequenzziffer — 15V Schüler währeird Memner Zeitung des Schuljahres — aufweist. Der Schulbesuch war ein lobenswert!) eifriger. Von den bis am Schlüsse des Schuljahres verbliebenen 120 Schü lern haben in allen Gegenständen das Lchrziel

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Brixener Chronik
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Page 7 of 8
Date: 07.09.1905
Physical description: 8
der Stadt Brixen be ginnt das Schuljahr 1905/06 am 15. September. An diesem Tage sowie an den zwei darauf folgenden Tagen (15., 16. und 17. September) findet vormittags von 8 bis 11 Uhr die Ein schreibung statt. Behufs dessen wird von den Eltern, bezw. deren Stellvertretern verlangt, daß sie sür die hier neueintretenden Kinder, welche nicht in Brixen geboren find, den Tauf- oder Geburtsschein und für jene, welche schon eine Schule besucht haben, auch die letzten Schul- Nachrichten vorweisen

. Schulpflichtigen Kindern, deren Eltern oder Stellvertreter in Brixen wohnen, kann die Auf nahme in die Schule nicht verweigert werden. Ueber die Aufnahme von Kindern, welche im Kalender jahr das sechste Lebensjahr erst vollenden, sowie über die Aufnahme von Kindern fremder Schul sprengel entscheidet der Stadtschulrat. Die Aufnahme solcher Kinder kann nur dann bewilligt werden, wenn dadurch keine Ueber füllung der Schulzimmer herbeigeführt wird. Wer immer fremde Kinder erhält oder mit Arbeit beschäftigt

, hat die im schulpflichtigen Alter befindlichen Kinder bekannt zu geben. Wer ein Kind der Aufzeichnung entzieht oder über selbes eine unrichtige Angabe macht, ist mit einer Geldstrafe bis zu Kr. 20 zu belegen oder im Falle der Zahlungsunfähigkeit mit Ein schließung aus die Dauer bis zu zwei Tagen zu strafen. Die Eltern oder deren Stellvertreter haben die schulpflichtigen Kinder, sür die kein gesetzlicher Befreiungsgrund eintritt, bei Beginn des Schuljahres dem Schulleiter (der Schul leiterin) zur Aufnahme in die Schule

anzumelden und zur Schule zu schicken. Wer sein eigenes oder ein ihm anvertrautes Kind nicht regelmäßig in die Schule schickt, ver fällt der oben genannten Strafe. Jene Eltern oder deren Stellvertreter, welche ihren Kindern Privatunterricht erteilen lassen, haben dies der Schulleitung im Einschreibe termin anzuzeigen. DaS heilige Geistamt findet am 18. Sep tember, 8 Uhr vormittags, in der Pfarrkirche statt. Hierauf erfolgt die Einreihung der Schüler in ihre Klassen und der Beginn des regelmäßigen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 26.06.1907
Physical description: 10
50; ausgetreten sind 52, gestorben 3; somit verblieben bis zun: Schlüsse 498. 9 Schüler, waren als ».privat ,unterrichtet' gemeldet; 2. konnten wegen Krankheit die Schule nicht besuchen. Die bis zum Schlüsse verblie benen Schüler wurden in folgender Weise, klassi fiziert: Is.: zum Aufsteigen reif 41, nicht reif 4; Ib: 38 bezw. 6; 11^: 37 bezw. 8; M>: 42 bezw. 9; lila: 44 bezw. 7; Hld: 42 bezw. 8; IVs.: 35 bezw. 8; IVd: 38 bezw. 10; Va: 27 bezw. 5; Vd: 26 bezw. 5; VI: 33 bezw. 5; VII: 19; in Summa

; zum Aufsteigen reif: 424, nicht reif 75 Schüler. Das Entlassungszeugnis erhielten 21 Schüler der VII., 8 - der VI., 13 der V. und 3 der IV. Klasse, im ganzen 45 Schüler. Der Konsession nach gab es 541 Katholiken und 12 Israeliten. Den katholischen Religionsunterricht erteilten die Katecheten Al. Amplatz, Paul Holz ner und Johann Prugger. Vom Schulsprengel Mais besuchten. 32 Schüler die städt. Knaben schule. Klassenlehrer waren: in Iu. Franz Kalß; Id Alois Schenk; Iis. Johann Platzer; IIb Josef Moll; lila

der Schüler Karl Settari von der III. Klasse 2. Wäh rend des Schuljahres, insbesondere in der besseren Jahreszeit, unternahmen Lehrer und Schüler öfters Ausflüge iu die Umgebung zu heimat- uud naturkundlichen Zwecken. Sehr reich wurde die Schule im abgelaufenen Schuljahre mit Lehr mitteln bedacht. Es wurdeu für 1500 X Lehr mittel für den Anschauungsunterricht, Natur kunde, Geographie, Geschichte und Zeichnen an geschafft. Die Kosten hiefür übernahmen in mnni- sizcntester Weise die Stadtgemeinde

und der Me raner Volksschulverciin Auch sonst' wurde der Schule von verschiedenen Seiten gedacht. Die Untcrrichtsverwaltttng spendete mehrere Bücher, die Bankfirma Reifferscheidt <d Cie. als Lehr mittel geeignete Plakate, Herr Frid. Plant ein Gemsgehörn, der Meraner Volksschulverein mehrere Zeitschristen und Bücher, desgleichen Redakteur A. Ellmenreich. Wie alljährlich, .er hielten die .austretenden Schüler auch -Heuer wieder passende Schulandenken, welche'der löbl. Sta5tmagistrat spendete. Um aber die Schul

schlußfeier nicht allzusehr in die Länge zu ziehen, war von der Lehrerkonferenz beschlossen worden, die Verteilung der Bucher und Zeugnisse in den einzelnen Massen durch.die Herren Lehrer vor nehmen zu lassen. Direktor Meng hin richtete nun seine Worte an die austretenden Schüler, indem er an die Bestimmungen des § 1 des Reichsvolksschulge setzes anknüpfte, in welchem festgestellt ist, was es sagen will, man habe der Volksschulpflicht genügt. Das Gesetz verlange als Aufgabe ' der Schule sittlich-religiöse

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 23.08.1903
Physical description: 20
,ze. zusammen.- .Fortsetzung- von»/,Tirolisches' auf. Seite.2l>. . Nie Lehrerstellebesehunz in der städtischen Lnabenvolksschn'e. Mera», 22. August Der „Burggräfler' wendet sich in Nr. 66 sowohl in einem Leitartikel „Eine „freisinnige' Schule', als auch in einer Lokalnot,iz „Die „frei? sinnigen' Rückschrittler im Meraner Gemeinde- ansschnß', zurückfallend in die vor Jahren in diesem Blatte betriebene traurig berüchtigte Pöbel- haftigkeit des Tones und lügenhafte Entstellung von Tatsachen

für seine An'ichten einzunehmen. Nur bezüglich der sachlichen Beschuldigungeil, „daß die „freisinnigen' Rückschrittler im Me raner Gemeindeansschusse bereits zum zweiten Male innerhalb vier Monaten den Bewkis er bracht haben, daß sie die städtische Knabenvolks schule von tüchtigen Lehrkräften säubern, best qualifizierte Lehrer von derselben fernhalten wollen und nur Lehrer mit weniger guteu Zeug nissen brauchen können,' sei hier folgendes her vorgehoben: Der Landesschulrat äußerte sich am 2l. Juli 1W0 über H^igo

, daß ein solcher Seite ö Lehrer nur zur „Verwüstung nnd Zerstörung der Schule' beitrage. Wie recht die fortschrittliche Majorität des Meraner Gemeiiiderates mit ihrem Beschlnsse handelte, bei gleicher oder annähernd gleicher sack)- licher Eignung dem sortschrittlichen Bewerber den Vorzug zu geben, wird doch wahrlich hinläng^ lich illustriert durch die niedere uud gehässige Art und Weise, in welcher das '^rgan dec Konserva- tiven seine fortschrittlich ge iuuten Mitbürger mit gröblichen Schmähungen angrcist

machen' bloß deshalb, weil sie nicht gesonnen sind, die städtische Schule ganz und gar der konservativen Partei anszulieseru? Wenn in dem Verfasser des „Burggräsler'^ Leitartikels anch nur eiu Funken von jener „Wahrheit' lebt, welche allerdings von der kle rikalen Partei - wie sie stets behauptet g» pachtet ist, iveuu dieser Arnkelschreiber anch nur über einen Nest politischer Ehrlichkeit uud ällge^ meinen Anstandsgesühles verfügt, so wird er nicht anstehen, die vorstehend erwähnten Tatsachen auch seiiien

Lesern vorznsühren. Aber freilich, soll man das von einem Manne erwarten dürfen, der sogar die stadtbekannte Tat sache heute auf den klopf zu stellen wagt, daß der unglückliche Karl Schmidt Mitglied und ge- legentlich auch Agitator der klerikale» Par tei war?! Vielleicht hätte ihm nnd „Herrn' Karl Schmidt, den ersterer höchst »»vorsichtiger Weise in die Sache hineinzog, bezüglich ihrer Osfenheit und Ehrlichkeit nicht geschadet, wenn sie statt einer streng konservativen eine „fortschrittlich.'' Schule

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 28.09.1904
Physical description: 12
. Gertainer ernannt. — Der mit diesem Jahre neuerstandene Borbereitungskurs am Pädagogium zählt 26 Schüler. Im Lehrkörper der Knaben- Uebungsschule dortselbst hat sich ein größerer Wechsel vollzogen. — Die neu errichtete 6. Klasse an der Volksschule in der Leopoldstraße in Willen. hat ungefähr 35 Schüler. — In Dreiheiligen ist durch den großen mit der alten Schule verbundenen Neubau, in welchem die Industrieschule und der Kindergarten untergebracht, für die Volksschule etwas mehr Raum geschaffen

, so daß die Mädchenschule sieben Klassen fassen kann; die fünfte Klasse dortselbst ist bei Knaben und Mädchen mit Parallelklassen versehen; also im Ganzen 14 Klassen. Die höhere Töchter schule wird gegenwärtig von 94 Schülerinnen, dar unter 50 in der I. Klaffe, besucht. Die Bürger schule weist 183, die Knabenvolksschule in der Gilm- straße 282, in St. Nikolaus 257, in Dreiheiligen 373, in Wilten-Leopoldstraße 285, in Wilten-Fischer- gasse 276 Schüler auf. Die Mädchenvolksschule in der Sillgaffe zählt 312

, in St. Nikolaus 275, in Dreiheiligen 372, in Wilten-Leopoldstraße 264, in Wilten-Fischergaffe 245 Schülerinnen. Die gemischte Schule in Pradl hat 232 Besucher, wovon 50 nach Dreiheiligen eingeschult werden. Zur Lehrerin an der Mädchenschule in Dreiheiligen wurde Frl. Jda Hellebrand ernannt. In Pradl sollen nur jene Kinder die Schule besuchen, welche in den ersten Jahrgängen stehen, die übrigen werden in die Y.— YII. Klasse zu Dreiheiligen überwiesen. Dadurch wird es den Kindern dieses neuen Stadtteiles

er möglicht, eine 7klassige Schule besuchen zu können. — Vorgestern wurde ein Individuum verhaftet, welches in der Nacht vom 5. aus 6. bei einem Neubau in der Speckbachergasse einbrach und dort zwei Röcke entwendete. Einer davon wurde bei dem Strolch noch vorgefunden, während der andere schon versilbert war. — Ebenfalls vorgestern wurde in der Mariahilferstraße eine Frauensperson ins Ge fängnis gebracht, da die Polizei feststellte, daß diese Person, welche Mamtz heißt und Kindergärtnerin aus Dresden

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