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Brixener Chronik
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Page 2 of 10
Date: 14.11.1890
Physical description: 10
Seite 2. Brixen, Freitag „Brinener Chronik.' November ^390. Nr. H6. Gegenständen darf nichts gelehrt werden, was irgendwie gegen den heiligen Glauben oder die katholische Sitte verstößt. -Ebenso dürfen Schulbücher nichts solches enthalten. Alles soll vielmehr vom katholischen Geiste durchweht sein. Lesebücher, in welchen sorgfältig die Namen Gottes, Jesu Christi u. s. w. ausgemerzt sind, passen durchaus nicht für eine katholische Schule. Was braucht nun eine solche Schule für Lehrer

? Es versteht sich von selbst, dass der Lehrer katholischer Kinder selbst Katholik sein muss, aber nicht bloß dem Taufscheine, sondern seinem ganzen Leben nach. Daraus ergeben sich wichtige Folgerungen. Sollen die Lehrer katholisch sein, so brauchen wir auch kath olis ^Lehrer bildungsanstalten. Es ist wahr, dass auch aus den con- fessionslosen Pädagogien in Oesterreich recht religiöse Lehrer hervor gegangen sino; aber die Regel ist eine andere. Wer eine katholische Schule verlangt und nicht zugleich

wird. Jetzt erübrigt uns noch ein wichtiger Punkt. Wer hat die Aufsicht über die katholische Schule? Bevor wir darauf ant worten, stellen wir eine andere Frage: Wer hat von rechtswegen über die Schule zu schaffen, die Schulverhältnisse zu ordnen? Die Leser wissen aus dem letzten Artikel, dass gegenwärüg besonders in den regierenden Kreisen fast allgemein der Satz gilt: Ueber die Schule schafft der Staat, und der Staat allein. Daraus wird dann ganz richtig gefolgert: Also hat derStaat die oberste Leitung

und Aufsicht über die Schule. Diese Ansicht ist aber im grellsten Widerspruch mit der katholischen Glaubenslehre, ja sie ist ganz und gar unchristlich.Wahr ist: Der Staat (besser gesagt, die Staatsgewalt) hat über die Schule zu schaffen; aber mindestens eben so wahr ist; sie hat nicht allein darüber Anschaffen. Ueber die Schule haben auch die Eltern zu schaffen, welche ihre Kinder dorthinschicken, und auch die Kirche hat zu schaffen. Wir wollen heute nicht näher bestimmen^ wie viel die Eltern

, wie viel der Staat in die Schule dreinzureden hat; wir bleiben beim Recht der Kirche stehen und stellen den unverrückbaren Grundsatz auf: Die religiöfe Erziehung in der Schule steht der Kirche, nämlich den Bischöfen und den von ihnen bevollmächtigten Priestern zu; darum hat auch die Kirche, und sie allein, über diesen Theil der Schule zu schaffen. Den Aposteln hat Christus den Auftrag gegeben: „Gehet hin uno lehret alle Völker . . . lehret sie alles halten, was ich euch befohlen

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Der Burggräfler
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Page 9 of 16
Date: 30.04.1892
Physical description: 16
'» — So hat er gesungen. Ist weitergestelzt.*) So geht'» eben leider, Nachdem man den Schneider Zum Dichter gepelzt. Schul'chroniK von Mais. Aus den alten Gemeindeschriften findet man, daß in älteren Zeiten mehrere Schulen in Mais bestanden. Schon um das Jahr 1693 richtete der Lehrer Jakob Adamb an die Gemeinde ein Gesuch uu. die Bewilligung einer öffentlichen Schule. Im Jahre 1749 starb Josef Keck als Schullehrer in Unte.mais. M Die Gründung der jetzt bestehenden Knaben volksschule zu 8t Georgen in Obermais fällt

auf d-'s Jahr 1763, indem damals von der geistl. und weltl. Gemeindevorstehung eine Schulordnung er- lasien wurde, nach welcher die Schule in St. Geor gen als die eigentliche Psarr- und Gemeindeschule bestimmt, in den Lokalitäten des Meßnerhauses dortselbst untergebracht, und alle Winkel- und Neben» schulen verboten wurden. Nur den Bewohnern der Berghöfe auf Laders und Freiburg wurde wegen weiter Entfernung eine eigene Schule gestattet. Nachdem die Schulzimmer nach und nach die Schüler nicht mehr fasten

konnten, wurde das Schul» Haus bedeutend erweitert; das erste Mal um das Jahr 7 777, das zweite Mal anno 1835. Als ersten Lehrer an der Schule in St. Georgen findet man Johann Keil verzeichnet, welcher im Jahre 1784 starb und durch den Lehrer Simon Sailer ersetzt wurde, der die Schule bis um daS Jahr 1833 leitete. Ihm folgte der an dieser Schule angestellte Unterlehrer Mathias Thuile in der Lei tung der Schule; er trat aber im Jahre 1854 als Lehrer zurück und verblieb als Organist bis zu seinem Tode

am 4. April 1874. Sein Nachfolger Mathias Plangger leitete die Schule von 1854 bis 1871, während welcher Zeit er öfters beide Klaffen allein in einem Zimmer unter, ichtete. Im Jahre 1871 resignirte er auf seine Stelle, und wurde Felix Raffeincr als Leiter der Schule definitiv angestellt. Der Lehrer, welcher zugleich Meßner in St. Georgen und Organist in der Pfarre war und zudem auf seine Kosten wenig stens einen Gehilsen halten mußte, bezog seit dem Jahre 1833 (wahrscheinlich auch früher) einen Ge« halt

Oberin dieses Instituts bald zu einem befriedigenden Abschlüsse, indem dieselbe erklärte, solange die Maiser Mädchen schule mit Lehrerinen aus ihrem Institute gegen eine billige Besoldung zu besetzen, als sie die Lehr- lräfte beizustellen imstande ist. Schon im Jahre 1884 wurden zwei Engl. Fräu lein als Lehrerinen angestellt und im Brugger- hause wurden zwei Lehrzimmer eingericht.t. Die Leitung dieser Mädchenschule wurde eben in diesem Jahre dem Leiter der Knabenschule be hördlich übertragen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 13.10.1894
Physical description: 10
^^'^idigst zu verleihen geruht- Der Herr Minister für Cultus und Unterricht hat den provisorischen Leiter der Staatsvolksschule in Trient, Johann Ratschigler, zum definitiven Leiter der genannten Schule ernannt. Nichtamtlicher Theil. Sitzung deS k. k. LandeSschulratheS für Tirol in Innsbruck, vom 3. October 1894. Unter dem Borsitze Sr. Excellenz des Herrn k. k. Statthalters, in Anwesenheit von 15 Mitgliedern des LandeSschulratheS. Entschuldiget abwesend sind die Herren: Benjamin Andreatta, Direktor

scheidung im autonomen Jnstanzenzuge überlassen); ein RecurS der Gemeinde Fraveggio (Bezirk Trient) betreffend die Verpflichtung der genannten Gemeinde zum Schulaufwaude in Bezzano zu concurrieren (wird abschlägig beschicken). Hierauf wird der Gemeinde Brentonico (Bezirk . Rovercto) die Errichtung einer neuen Classe an der dortigen Schule und die Verschiebung der Organisie rung der übrigen Gemeindeschulen bis Beginn des Schuljahres 1396/97 bewilligt. Ferner wird beschlossen: Die Fraction Hintertux

der OrtSgemeinde Schnürn dem Sprengel der Schule in LannerSbach, OrtSgemeinde Tux (Bezirk Schwaz^, zuzuweisen; die Organisierung der Schule in Noriglio (Bezirk Rovereto) nachträglich als bis zum Beginne des Schul jahres 1394/95 verschoben zu erklären, und die Re gelung der Schulen in Marco (Bezirk Rovereto), Spiazzo di Rendena und Por (Bezirk Tione) und Vigolo Battaro (Bezirk Trient) bis zum Beginne des Schuljahres 1395/96 zu verschieben; dem Ansuchen der Schulgemeinde Bozen -Zwölfmal- greien

der Schule in Massimeno bewilligt; die zweiclassige Knabenschule in Algund (Bezirk Meran) in eine zweiclassige gemischte Schule umge wandelt; der Voranschlag für denLandeS-LehrerpensionS- fond pro 1394 genehmigt; die Erledigung mehrerer Recurse gegen Straferkennt- nissc wegen Schulversäumnissen vorgenommen; die HiuauSgabe zweier Formularien betreffend die Führung deS Schulinventars beschlossen. Ferner wird verhandelt über: den Lehrplan der Mädchenschulen in Dreiheiligen uud st. Nikolaus (Stadtgemeiude

Innsbruck); die Schulordnungen für GlurnS, St. Lesnhard in Paffeicr und TifenS; die Wiederholnngöschule iu Kaisers (Bezirk Landeck), eine Anfrage dcS BezirkSschulratheS Jnucbruck, wem das AnfsichtSrecht über die im politischen Bezirke Schwaz gelegene, aber dem OrtSschnlrathe der Schulgemeinde Kolsaß Kolsaßberg und Weer mit dem Amtssitze in Kolsaß (Bezirk Innsbruck) unterstehende Schule in Wecr zukomme, (wird dahin beantwortet, dass die Schule in Weer dem Bezirksschulräte in Innsbruck untersteht

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.02.1891
Physical description: 8
^. Die Schule in Josef stadt, welch« der Schulverein gegründet hat, war, wie d« Krichsmimster ausdrücklich bekundet, „in richtM EckmUnH einet empfindlichen Bedürfnisses, V» WeA gesetzt worden. Der ganze Schulverein veckastt ismie Entstehung einer solchen Erkenntniß und eine» solchenB^>ürsnisse; aufdenganzm Schul verein darf man die Worte des Kriegsministers be ziehen, wenn sie auch nur der Josefstädter Schule für die Kinder von HeeresangehSrigen galten. Wenn der Kriegsminister für diese Kiuder so besorgt

ist, daß er ausdrücklich in ihrem Namen und im Na men ihrer Angehörigen beim Schulverein sich be dankt, wie viel Dank sind jene Angehörige, jene Kinder unseres deutschen Volkes dem Schulverein schuldig, welche mit Hilfe desselben in mehr als 50 Schulen ihrem Volksthume erhalten bleiben? Der Kriegsminister dankte für die Wohlthat des Be standes der Josesstädter Schule. Durch zehn Jahre hat der Schulverein diese von ihm gegründete Schule erhalten, bis sich endlich die Verhältnisse so gestalteten, daß der Bestand

der Schule durch Ueber« gäbe an die öffentliche Unterrichtsverwaltung gesichert werden konnte. Wenn aber der Kriegsminister aus drücklich anerkennt, daß das Bedürfniß für die Schule von allem Anfange an vorhanden, ja daß eS ein empfindliches gewesen — und wenn es trotz dem zehn Jahre dauerte, bis die Schule endlich einmal wirklich gesichert war, welche Anklage liegt darin gegen die öffentliche Unterrichtsverwaltung! Ja, diese zehn Jahre! Sie haben noch Manches zum Gutmachen hinterlassen ..... Hoffen

ist, die» Alle» auszuhalten. Die Schule ist selbstverständlich während de» ganzen Schuljahres geschlossen geblieben. Der allgemein« Wunsch ist, daß wenigstens bis Beginn der Sommersaison, die Epidemie erlischt, sonst werden di« armen Sarner wenig Gäste bekommen. Der Fasching ist wohl auch In Folge dieser Calamität hier vollkommen spurlos vorübergegangen. )(Kältern, K. Febr. ^UnglückSsali.1 Am Sonntag, den 1. d.M., wollte der in Kaltem bedienstete Knecht Joseph Bertingold von St. Joseph am See den zugefrorenen Kälterer

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 18.04.1899
Physical description: 8
aus der Sterzinger Gegend herbeiführte. Einem solchen wäre es auch ganz „Brixener Chronik.' etwas Gutes, heißt es noch heute. — Ist das Schulgesetz aber wirklich so etwas Gutes? Ist- es Praktisch? Wir sind nicht Feinde der Schule, sondern Freunde. Wir müssen aber sagen: Das Schulgesetz ist nicht praktisch. Es macht keinen Unterschied zwischen Stadt und Land, und doch sind die Bedürfnisse in beiden ganz verschieden. Es geht nicht an, alles über einen Leisten zu schlagen ; das ist eben ein Hauptfehler unseres

an und musste zu seiner Schande bekennen: er habe das nie gelernt. Man sagte ihm: das steht in jedem Rechenbuche; er ent- gegnete: er habe es vergessen. Also waren auch acht Aahre für ihn noch zu wenig gewesen! Ein Bauer, der 50 Jahre alt und nur vier Jahre in der alten Schule gewesen war, hat die Auf gabe dann gleich richtig gelöst. Die Socialdemokraten sagen ferner: Die Religion gehört nicht in die Schule, die Religion ist Privatsache. Wie soll dann Religion gelehrt werden? Soll der Katechet in der Kirche den Katechismus

lehren ? Dazu bleibt keine Zeit. Untertags müssen die''Kinder in der Schule sein; die Socialdemokraten wollen die Schule ja noch verlängern. Morgens und abends sind die Kinder auf dem Weg« zur Schule oder nachhause und kommen ehedem zur Winterszeit dabei in die Nacht. Und wie soll der Katechet die Kinder zum Unterricht zusammenbringen außer der Schule? — »Ja, wer Religion will/ sagen die Social demokraten, „soll seine Kinder in den Unterricht schicken und dafür zahlen.' Merkwürdig, sonst sagen

sie: alles soll verstaatlicht werden, auch die Schule; der einzelne soll nichts dafür zu zahlen brauche«. Auf der anderen Seite wollen sie aber die Leute wieder belasten, dass sie den Religionsunterricht sich selber bezahlen sollen. Da wird dann nichts übrig bleiben, als dass der Katechet, auf den Bergen herum mit der Religion hausieren geht und sich den Leuten an- ohne Zweifel gelungen, die Lüsener zu neuem Ausrücken zu entflammen, da es nachweisbar ja doch dem dortigen Pfarrer Kuen keine kleine Mühe war, seine Bauern

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 20.11.1894
Physical description: 8
Seite 2. Brixen, Dienstag, „Brwener Chronik.' Nr. 93. und leitende Regel unserer gegenwärtigen Volks schule, sondern nur einer von den vielen Lehr gegenständen, und noch dazu mit einer unzu reichenden Zahl von Lehrstunden. Die Religion ist in derselben aus ein so geringes Maß religiöser Uebungen beschränkt, dass die religiöse Gesinnung erlahmen und erkalten muss. Die übrigen Lehr gegenstände sind von der Religion ganz unabhängig gestellt und werden nicht selten so behandelt, dass

, dann wird kein Lehrer, keine Behörde an dem Ave Maria nergeln können, dann wäre die peinliche Kreuz- zeichey-Affaire eine Unmöglichkeit; dann würden die interconfessionellen Lieder — risrim tsnsatis — vor und nach der Schule in die Gesangs stunde intoniert, und es würde katholisch gebetet werden. (Beifall.) 2. Wir fordern, dass in katholischen Schulen nur katholische Lehrer unterrichten dürfen. Wir treiben hier keinen Racenantisemitismns. Wir stehen genau auf dem Standpunkte der katholischen Kirche, und gerade

haben, der Religions unterricht muss erweitert werden, und es sind auch weltliche Lehrkräfte zur Hilfeleistung heran zuziehen. Hochverehrteste! Die meisten aus uns können allerdings auf die Verwirklichung dieser Forde rungen nicht unmittelbaren Einfluss üben, wir alle freuen uns aber sehr darüber, dass ein Episkopat an unserer Spitze steht, der seiner hohen Aufgabe der Schule gegenüber sich voll und ganz bewnsst ist, der buchstäblich sich an St. Panli Worte hielt und hält: „Predige das Wort, halte

an damit, ' es sei gelegen oder ungelegen, über weise, bitte, strafe in aller Geduld und Lehr weisheit.' Ich brauche nur Namen wie Rauscher, Gasser, Rudigier zu nennen,' die rastlos in theils minderer, theils schärferer Tonart für die Wieder eroberung der katholischen Schule kämpften. Wir freuen uns, im Parlament Männer zu haben, die ganz und gar uns gehören. Sie bekämpfen den Liberalismus auf allen Linien, sie verdrängen ihn aus vielen Positionen, sie brachten ihn in wohlverdienten Misscredit in den breiten

Schichten des Volkes; ja, sie haben, wie Baron Morsey unlängst bei der Generalversammlung des Katho lischen Volksvereines in Linz sich ausdrückte, „den Liberalismus auf das Haupt geschlagen, indem sie ihm die Reichshauptstadt abgenommen'. Ihren beharrlichen, zielbewussten Actionen wird es gelingen, in Unterordnung und im Vereine mit den Bischöfen auch die ureigenste Schöpfung des Liberalismus, das ist die moderne Schule, das Werbelocal der Socialdemokratie, zu stürzen und die eonfefsionelle, katholische

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 10.05.1894
Physical description: 6
Mittags mahl ini „Hotel Sonne', um 3 Uhr Uebung der Feuerwehr von Mühlbach, sodann Gartenconcert in StegerS Schankgarten. An diesen: Feste werden die Feuerwehren von Brixeu, Sterzing, Gosseusasi, Lüsen und Vintl theilnehnien. ^ Brnneck, 7. Mai. (Verschiedenes.) Gestern traf hier Landwchr-Brig. GM. Beck ein nnd nahm ini „Hotel Post' Absteigqnarlier. Heute trafen 25 Offieiere, Frequentanten der Landwehr-StabSoffieiers' schule in Wien, hier ein und bleiben behufs Terrain- studieu bis Mittwoch

». Beifalle. Arco, 7. Mai. (Verschiedenes.) Di? letzte Enrliste der Wintersaison 1893/94 weist 1583 Parteien und 2330 Personen ans; die Schluss' Fremdeuliste der vorjährige» Saison ^ .^-.'^nete 1525 Parteien uud 2317 Personen; eS war also in der heurigen Saison, welche übrigens seit den» Bestände deS CurorteS Arco eine der stärksten war, ein Zu wachs von 58 Parteien mit 13 Persoueu. — Am 3. dS. früh starb hier nach längerem Leiden Herr Jgnaz Koller, k. k. Steuereinnehmer. — Der Verein Deutsche Schule

in Arco ernannte zwei langjährige Besucher des Curortes nnd große Gönner der deutschen Schule, die Herrn Jgnaz Seidl aus Mährisch-Schönberg und M. Oberleitner ans Wien zu feinen Ehrenmit gliedern. Die genannte Schule wurde kürzlich vom Schulinfpector Damian ans Trient inspiriert; derselbe war mit deu Leistungen der Schüler vorzüglich zu frieden. Mit Schluss dieser Cursaison wurde die deutsche Schule für dieses Jahr geschlossen und sämmt liche Schüler sind berechtiget, in die nächst höheren Classen

. Die Schule führt drei Classen, die zeichnende Abtheilung mit einem ersten und zweiten Jahrgang und die kanfmäuische Abtheilung. Das Schuljahr 1893/94 begann ain 1. Oktober und endigte am 29. April. Wöchent lich waren in jeder Classe acht Unterrichtsstunden, die sich auf Freihand- und gcom. Zeichen, Aufsatz, Buch führung, Rechnen und Physik vertheilte». Die Schule wird vou hier uud den u -liegenden Orten sehr zahl reich besucht und dient zur allgemeinen Befriedigung des Mittelstandes. ^ Vludenz, 7. Mai

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 11.07.1896
Physical description: 8
in das Curatorium der Handelsschule als eine sehr glückliche zu rechtfertigen, und zwar deshalb, „weil nicht nur alle hiesigen Kauf leute, sondern auch das Gewerbe bemüht seien, ihre Lehrlinge zum Besuche der Schule zu veranlassen und gerade Herr Kerschbaumer allen Einfluß, (!) welcher ihm in dieser Hinsicht zu Gebote stehe, dazu verwende.' Muß doch ein „gewaltiger Einfluß' sein, der Einfluß des Herrn Kerschbaumer auf seine Handels« und Ge werbetreibenden Collegen,Mchdem er nicht einmal, im Stande

ist, seine eigenen Lehrlinge zum Besuche der Schule zu bewegen! Es scheint halt doch, daß liberale Mitbürger heutzutage gefügiger sind, als die „bösen Buben' des Herrn Kerschbaumer! Nachdem behauptet wurde, daß Herr Kerfchbaumer seine Lehrlinge fleißig in die Schule geschickt habe, haben wir uns erlaubt, Ms diesbezüglich an competenter Stelle zu insormiren, und siehe da! es ergab sich folgendes Resultat: Von den Lehrlingen des Herrn Kerschbaumer versäumte ein gewisser Franz Girardi unter .103 Schultagen

45, d. h. 44°/y; dann Anton Biasion unter 54 Schul tagen 49, d. h. 91'/o; und endlich Johann Pattis Unter 47 Schultagen 33, d. h^ 70°/^!! und wurde Herr Magistratsrath Kerschbaumer wegen des Biasion 7mal, wegen des Girardi 10mal und wegen des Pattis 6mal beim hiesigen Magistrate ange zeigt!, Hieraus sieht man, wie „fleißig' Herr Kersch-^ baumer seine Lehrlinge zur Schule schickt. — In ge radezu böswilliger Weise behauptet die „Boz. Ztg.' schließlich, die Wurzel des Uebels müsse anderswo liegen und macht

in nicht mißzuverstehenden Worten die gegen wärtige Anstaltsleitung für den mangelnden Besuch der Schule im Gegensatz zur früheren Zeit verantwortlich. Nun muß aber constatirt werden, daß nicht die Lehr linge des Herrn Kerschbaumer allein die Fortbildungs schule ausmachen, und daß im Ganzen die Frequenz der Schule und der Ersolg derselben anerkanntermaßen gerade unter der gegenwärtigen Leitung erst befriedigend geworden ist. Wir führen hier diesbezüglich nur fol gende Stelle der »Mer. Ztg.' an: „Die Anstalt

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 25.11.1892
Physical description: 12
der Bürgerschaft in den Gemeinderath be rufen war, mit der Neugestaltung des BolksschulwesenS betraute. Ich gedenke dankbar des damaligen k. k. Herrn Bezirks- Hauptmannes Grasen Enzenberg, der mir nach dem Rück tritte deS Herrn Dr. Deiner die Schulaufsicht übertrug; mit ganz besonderer Freude errinnere ich mich an die er sprießliche langjährige Amtsführung des Herrn Bürger meisters Simon Thalguter, welcher mit seltenemScharsblicke Schule und Kutwese» förderte; ich gedenke dankbarst des langjährigen

ich kann Ihnen diese Begiündnng nicht ersparen: Die Verdienste des Herrn Wilhelm o. Pernwerth sind Ihnen noch lange nicht bekannt genug, um sie vollends zu würdigen. Die Allerhöchste Entschließung der Auszeichnung deS Gefeierten nennt in erster Linie seine Verdienste um die Schule, — um die Volksschule. Wer die Sturm- und Drangperiode keimt unter welcher sich die moderne Volks schule entwickelte, die — mag auch Manches daran, wie an allem Menschenwerk, der Verbesserung sähig sein — zweifelsohne die größte Errungenschaft

des Jahrhunderts genannt werden muß, der wird wissen, was Herr v. Pernwerth in dieser Beziehung sür unsere Stadt geleistet hat- Wenn Meran sich heute eines abgerundeten Volks- schulwesens erfreut, wie nur die ersten Städ'e d,S Landes und wenn diese Schule in einem würdigen Gebäude unter gebracht ist. welches der Stolz Merans genannt werden darf, so ist dies in erster Linie das Verdienst des Herrn v. Pernwerth. Die sechsclassige Volksschule, wie wir sie hier in Meran haben, ist nach der Anschauung der maß

zu werden braucht. Es wäre kein dankbares Thema, den Kampf zu schildern, welchen Herr.i v. Pernwerth diese Organisation unserer Volksschule gekostet hat. Jedoch mit der Organisation der Schule war dem Gefeierten nicht genug. Es sind nach der Aussage eines Gewährsmannes seine eigenen Worte, die ich jetzt sage: Die Schule muß nicht allein ein schönes Haus und geräumige Zimmer, sie muß auch Lehrer haben, u. z. tüchtige Lehrer. Fern von allen Parteirücksichten aus diesem Felde hat Herrn v. Pernwerth unserer S - nie

Lehrer gegeben, die nicht allein ihre schöne Aufgabe voll und ganz zu lösen verstanden, die auch den Namen unserer Schule — eines Kurortes würdig — weit über die Lan desgrenzen hinaus trugen. Und wenn diese Lehrer heute ein ihrem hohen Berufe würdiges Dasein führen, so ist das wiederum iu erster Linie das Verdienst des Herrn von Pernwerth und wenn die Stellung der Lehrer noch immer keine beneidenswerthe ist, so ist dies ^ seine Schuld nicht. Die Verhältnisse sind ost stärker wie die Menschen — möge

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 08.04.1892
Physical description: 8
durch dasselbe auch mir annähcrnngS- weise befriedigt, und sie beklagen eS tief, dass es im katholischen Oesterreich beziehungsweise in Tirol trotz der angestrengteste» Bemühungen nicht gelungen ist, ci»e solche gesetzliche Regelung der Schnlverhältnisse herbeizuführen, wodurch die Kirche iu deu Staud ge fetzt worden wäre, ihre hohe, von Gott ihr gestellte Aufgabe in der schule zu erfülle«. Indem die Unter zeichneten ihre gerechten Ansprüche ans eine katholische Schule wahren, erachten sie endlich anch in der Zn- luust

Bischöse nnd in Erfüllung einer unabweis baren Pflicht gegenüber dem Lande, wie der Regie rung, e'.fnchen die unter,cichncteu Abgeordneten dem Protokolle der heutigen Sitzung bciznfchlicucii, folgende, f.icrliche N e ch t Sv e rw a hruu g: Tirol ist von jchcr unerschütterlich für die katho lische Schule eingestanden und hat selbe stets als un veräußerliches Recht der Kirche, der katholischen Elle n uud des Landes beansprucht. Die bestehende Ncichsvolköschulgcsctzgcbuug im > rell- sten Widersprüche

rorliegeuden Entwürfe eiiigelien, so tragen sie dabei einzig dem immer dringenderen Be dürfnisse einer Regelung gewisser Verhältnisse der Schule und des Lchrslandes Rechnung, verwnlircu sich aber mit aller Entschiedenheit gegen die Unterstellung, als ob sie im geringsicn dem Rechte der Kirche und des Landes aus die lalholische Volksschule und die kirchliche Aussicht ül>cr dieselbe vergeben ocer auf selbes verzichten wollten. Unter Aufrechterhaltung ihres früher betonten Staud- pmiktcö protestieren

die Unterzeichneten aufs neue und in feierlichster Weife gegen alle Bestimmungen der ReichSvollsschulgesetzc und der auf Grund derselben crflossciien, den Rechten der Kirche, wie des Landes abträgliche« Verordnungen. Sie beanspruchen eine Gesetzgebung auf dem Ge biete des Schulwesens, die den katholischen Grundsätzen nach jeder Richtung entsprich!. Tirol wird bestehe«, so lauge cS katholisch und kaisertreu ist. Die beste Gewähr aber für seiue Glaubens- und Kaisertr> ue ist uud bleibt die katholische schule

^e gc:o.irucir Grenzen steht, in der ferneren Erwägung, dass eine nach den Bestimmungen dieses EntwnrscS geregeüe, gesetzliche Schulaussicht immerhin dem heutigen reg l- lofen Zustande vorzuziehen ist, iu der Erwägung endlich, dass die Beendignng des langen ^chnlkamp->s nicht bloß sür die Schule uud Lehren, sondern auch sür das geiammte össcntliche Leben des Landes ohne Rücksicht ans die politische Parteistelliing von hohem Werte ist, erklären wir trotz abweichender Anschauun gen und unerfüllter Forderungen

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 21.06.1894
Physical description: 6
MMütt flim Mm M Mst und 9!r. 140 Innsbruck. 31. Juni 18S4 Erledigungen. i Lehrstellen-Ausschreibung. Nr. 402 i Im Bezirke Schwaz kommen mit 1. September 1394 nachstehende Lehrerinnenstellen zu besetzen: I. An der Schule zu Achenkirchen eine Lehrerinnen stelle 3. Gehaltsklasse nebst Freiwohnung. , 2. an der Schule zu Mayrhofen 2 Lehrerinnen- Hellen 3. GehaltSklasse nebst Freiwohnung; mit einer dieser Stellen ist auch der Bezug einer Klafter Holz verbunden. 3. an der Volksschule zu Vomp

des Schuljahres 1394/35 kommen im Schulbezirke Bludenz folgende Lehrstellen zur defini tiven oder provisorischen Besetzung: I. Die Oberlehrerstellen an den Schulen in Blons, Lech und Silberthal mit je 300 fl, Gehalt, so fl. Funktionszuläge und 30 fl. Quärtiergeld. 2., >die Lehrer«, und Schulleiterstellen an den Schulen in Brand und Bürserberg mit je 400 fl. Gehalt und 4v fl. Quartiergeld. , 3. die Lehrerin stelle an der Schule in Schruns mit 360 fl. Gehalt. 4. die Unterlehrerstelle an der Schule in SchrunS

, Gortipohl, Silberthal, Christberg, Buchen, Garlilt, Seewald, Mittelberg» Türtsch (Gemeinde Fontanelle), Buchboden, Seeberg, Stein, Türtsch (Ge meinde Sonntag), Zug (Gemeinde Lech), Mauren, Landschau und Ziegerberg mit je 180 fl. Gehalt. 7. die Lehrerinstelle an der Schule in Silberthal mit 180 fl. und an der Schule in Vandans mit 240 fl. Gehalt. 8. Die Unterlehrerinstelle an der Schule in Nenzing mit 144 fl. Gehalt. Die vorschriftsmäßig gestempelten und gehörig be legten Gesuche sind bis längstens Ende

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 13.10.1896
Physical description: 8
als Autorität anerkannter Fachmann, Mr. A. F. Leach (sprich Lihtsch) vom All Souls of Oxford, hat im vorigen Jahr ein Quellenwerk über die Volks schule herausgegeben, worin er nachwies, dass England das ganze Mittelalter hindurch, also längst vor der sogenannten Reformation, seine von der katholischen Kirche eingerichtete Volks schule besaß, und dass das ganze Land mit blühenden Kirchen- und Kloster-Elementarschulen übersäet war. „So war es,' sagt Mr. Leach, „von Anfang an: wo immer die Kirche

war, da war auch die Schule. Die Kirche aber war sozusagen allgegenwärtig, und so war auch die Schule all überall.' Soeben hat nun Mr. Leach ein neues Werk veröffentlicht, worin er den Nachweis liefert, dass England vor der sogenannten Reformation auch mit tüchtigen und weitverbreiteten (sösetivs und ^viäösxrsaä) Mittelschulen wohl ver sorgt war. Zu diesem Zwecke bringt Mr. Leach bisher unveröffentlichte und größtentheils unbe kannte Urkunden bei und zeigt überdies, dass gerade durch die Reformation unter Heinrich VIII

. und Eduard VI. diese vorzüglichen Schulen aus Hab sucht aufgehoben und zerstört wurden. Dies ge schah besonders durch die Parlamentsacte zur Confiscation von Collegien und Wohlthätigkeits anstalten (H,et kor tks Lonüseation cck QoUsZss anä (ükariiies). Eduard VI. sei also nicht der Gründer des Schulwesens, wie ihn die modernen Pädagogen nennen, sondern der Zerstörer der Schulen. Mr. Leach verurtheilt den Hochmuth der modernen Pädagogen, als habe man ihnen erst die Schule zu verdanken, und wahrt

der katholischen K ir che ibren alten Ehr e ntitel als Munderm und Mutter der Schule. Ebenso ver danken bei weitem die meisten Universitäten Europas ihr Entstehen der Kirche. Ketgie«. Einsocialistischer Scandal ersten Ranges ist in der socialistischen Cooperativgenossenschaft „Vooruit' zu Gent enthüllt worden. Die von der Regierung zur Untersuchung der Arbeitsverhältnisse in dieser Genossenschaft entsandten Fabriksinspectoren haben einen wahren Augiasstall zutage gefördert, dessen Reinigung

an Schönheit einbüßen, wenn sie genöthigt sind, solange auf den Fuchs zu passen, um ihr aus gesuchtes Vergnügen haben zu können! Doch nennt man es anstatt Vergnügen eher „Roheit', wenn die übermüthigen Burschen, manche eben der Schule entwachsen, auf denjenigen werfen, der auf dem Holzgitter den Flachs röstet. Dieser wird zur Flucht gezwungen, ohne den Flachs wegziehen zu können, wodurch dieser und der nahe herumliegende Flachs leicht Feuer fangen, ja selbst der hölzerne Schupfen ankommen

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 29.06.1892
Physical description: 14
kostet 1 fl. und haben die Billets vom SamStag mittag bis Montag abend Giltigkeit. s Die Prüfung im Penfiouate deS Engt. Kraule irr Institute» wurde am ver gangenen Montag abgehalten. Die PensionatS- schule wurde heuer von 73 internen (darunter 36 Jtalienerinen) und 50 externen Schülern be sucht. Bormittag wurde in der Religion, deutschen Sprache und Literatur, Geographie, Geschichte, und im Rechnen, nachmittag in den fremden Sprachen nämlich im Französischen, Italienischen sammt der betreffenden

der Behörden, der Lehrkörper, die Schulknaden und mehrere Eltern eingefunden. Direktor Christanell sprach an der Hand des Jahresbe richtes über die Entwicklung und den Aufschwung der Schule. Hochwürden Herr Dekan Glatz richtete recht zu beherzigende warme Mahnworte an die Schüler. Vizebürgermeister Karl Huber that desgleichen und dankte außerdem den Herren Lehrern für ihre Mühen. Mit Bertheilung hübscher praktischer Prämienbücher an die besseren von den auStretenden Schülern und der Absingung

der Maiser Knaben- und Mädchen schule erfolgte am Samstag, den 25. Juni. In den Knabenklaffen wurde vormittags eine kleine Prüfung abgehalten, der die Herren Gemeinde vorsteher und Ortsschulaufseher von Ober- und Untermais, sowie der hochw. Herr Pfarrer, P. Martin Prantl, anwohnten. Nach der Prü fung, die in jeder Klaffe nahezu eine Stunde andauerte, wurden die Schulnachrichten, bezw. EntlaffungSzeugniffe und die Geschenke — be stehend in Gebetbüchern — vertheilt. An beiden Schulen wirkten zusammen

11 Lehrpersonen. Der hochw. Herr Pfarrer und drei Pfarrkooprratoren ertheilten den Religionsunterricht, an der Knaben schule wirkten drei Lehrer, und den Unterricht in der Mädchenschule besorgten vier Lehrerinen aus dem Kloster der englischen Fräulein in Meran. Die I. Klaffe war gemischt und im Mädchenschulhause untergebracht. Die 420 Schüler und Schülerinen vertheilten sich auf die einzelnen Klaffen wie folgt: 1. Klaffe: Knaben 36: Mädchen 81 — zusammen 67; II. Klaffe, Knaben 59, Mädchen 57; III. Klaffe

: Knaben 68, Mädchen 66; IV. Klaffe: Knaben 54. Mädchen 39; zusammen 227 Knaben und 193 Mädchen. Die Schule in LaberS, der eine weltliche Lehrerin vorsteht, wurde von 45 Kindern besucht. Herr Oberlehrer Raffeiner, unter deffen Leitung beide Anstalten stehen, lud obgenannte Herren und den Lehrkörper der Knabenschule zu einem Aus fluge zum „Metz' nach Obermais ein, wo man sich nachmittags auch einfand, um nach gethaner Arbeit in geselligem Kreise ein frohes Stündchen zu verleben

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 18.11.1892
Physical description: 8
wieder eines eigenen Doctors in der Person des wohlgeb. Herrn Dr. wsä. Franz Lutz von Wängle, welcher am 10. d. M. hier einstand. Sarns, 15. November. Der gestrige Tag war für die Gemeinde Sarns ein wahrer Freudentag; denn es wurde daselbst die schon lange sehnlich gewünschte neue Nothschule feierlich eröffnet und den Lehrschwestern aus dem Mutterhause Zams übergeben. Es ist diese Schule gewiss eine große Wohlthat für Sarns; denn seit dem Jahre 1877 war dort, weil die frühere Nothschule eiugieng, keine Schule mehr

, und die Kinder mussten in folge dessen die Schule von Albeins besuchen. Es ist zwar die Entfernung nach Albeins nicht be deutend groß (2/,; Stunden), aber im Winter ist der Weg doch oft recht bitter und beschwerlich wegen des Glatteises, und im Frühjahre ist er wegen des entsetzlichen Kothes ein großer Uebel stand. Auch für die Volksschule in Albeins ist diese Nothschule insoweit vortheilhaft, weil daselbst die Schülerzahl (gegenwärtig 80) künftig auf nahezu 60 herabsinkt und darum nicht mehr so überfüllt

ist wie bisher. — Gewiss mit Recht freute sich also gestern die ganze Gemeinde bei Eröffnung dieser Schule. Sie drückte ihre Freude besonders dadurch aus, dass sie dem von ihr „Brwener Chronik.' selbst veranlassten feierlichen Heiligen Geist-Amt, um 10 Uhr vormittags, zahlreich beiwohnte; feier liches Glockengeläute und Pöllerschüsse verkündeten den Nachbargemeinden dieses Freudenfest. Nach beendetem Gottesdienste zogen die Feftgäste mit den Schulkindern in das mit Flaggen geschmückte Schulhaus

(früherCaplaneiwidum, gebaut im Jahre 1856, welchen Se. Excellenz Fürstbischof Simon Aichner der Gemeinde großmüthig einstweilen zur Benützung überlassen hat); dort angekommen, nahmen die Kinder ihre Plätze im Schulzimmer ein, und dann hielt der Herr Bezirkshauptmann v. Ferrari eine recht herzliche Ansprache an die Kinder und munterte sie mit warmen Worten auf, durch Fleiß und Gehorsam gegen die Lehrerin, den Eltern und Wohlthätern der Schule Freude zu machen. Auch an die Gemeindevertretung richtete

derselbe einige Worte und legte ihr warm ans Herz, welchen Dank sie allen Wohlthätern, welche zur Errichtung dieser Schule beigetragen haben, schulde, namentlich aber dem hochgebornen Herrn Baron v. Schönberg auf Pallaus sammt Frau Gemahlin und Miss Howith, ohne deren Be mühung es wohl nie zu einer Nothschule in Sarns gekommen wäre. Schließlich wurde die Schule als erö??ni>t prklnft Vorarlberg, 14. November. In Feldkirch hat sich ein „wissenschaftlicher Club' gebildet, an dem nur akademisch gebildete

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 28.06.1896
Physical description: 12
bei jedem noch so lernbegierigen Schüler, bei jeder noch so fleißigen Schülerin hat sich dieser Wunsch oder Traum einmal in den Seuszer zusammengepreßt: »Ach, möchte doch die Schule abbrennen!' Niemand schlage an seine Brust und behaupte pharisäisch, daß er nie mals «inen solchen Gedanken gehegt; nein, Jeder gebe eS gerne und freimüthig zu, der jemals sich seufzend zur Ruhe begeben hat, ohne seine Schularbeiten gut und sorgfältig beendet zu haben. Unnachsichtlich — baS weiß man — läßt der .Herr Lehrer', .Herr Professor

. Das 5. freie Lehrgegenstände. Da» S. die Schülerstatistik, der wir wiederum entnehmen, daß mit Beginn des Schuljahres 314 öffentliche Schüleraufgenommen wurden, von denen 28S bis zum Schlüsse des Schuljahres in Meraser Aetttmg. derselben verblieben; die 2. Klosse zählte außerdem 1 Prioatisten. Meraner besuchten 37, sonstige Tiroler 205 die Schule. Der Muttersprache nach gab es 270 Deutsche, 13 Italiener, 2 Böhmen und je 1 Polen, Slovenen, Ungarn und Russen, dem ReligionSbekennt- nis noch 27S Katholiken

: 3 Theologie. 6 Medizin, 3 JuS, 1 Philosophie und 1 ist beim Militär Chronik deS Gymnasiums, wichtige Verfügungen der k. ». k. Be hörden und Kundmachungen für das Schuljahr 1336/97, daS am 2. September beginnt, bilden den Abschluß. sStädtische Knaben-VolkSschule.s Dcm Berichte der Knabenvolksschule entnehme» wir, daß in den 6 Klassen insgesammt 401 Knaben die Schule besuchten. Davon 244 in Meran, 32 in Mais und 82 aus den übrigen Orten Tirols gebürtige. Nich der Religion waren 394 Katholiken

, in der Gemeinde MaiS wohnende Kinder, und zwar 23 Knaben, die städt. Knabenschule und 30 Mäd chen, und zwar 20 die Volksschule und 10 die PensionS» schule der englischen Fräulein in Meran. Somit weist die Gemeinde MaiS außer der fystemlsirte» Schule in LaberS 557 Schulkinder aus. Der Unterricht in der I. Parallelklasse und in den übrigen Mädchenklassen wurde von vier englischen Fräulein ertheilt. In der I. Parallelklasse L wirkte die p/ov. weltliche Lehrerin Frl. Marie Ungerer, in der II. Knabenklasse Herr

, 180 Baude, giößtentheilS belletristische Werte, welche der allgemein geachtete sel. Verstorbene laut Testament zur Ergänzung der OctS- lehrerbibliothet schenkte, daher auch die Schuljugend unter Aussicht deS ÜehrköiperS die Leiche deS edle» Wohlthäters am 2. Jänner zu Grab begleitete. Für alle Gaben sei HIemit den Gönnern und Wohlthälern der hiesigen Schule der wärmste Dank ausgesprochen. sKirchlicheS.s Der Vigilitag — an welchem die Nachbargemeinds MaiS ihr Patrozini imSsest seiert, ' Seite

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 5 of 14
Date: 02.11.1899
Physical description: 14
im Haufe des Jofef Mattle ein Kaminbrand, dessen Flammen! hoch in die Lüfte emporfchlugen. Glücklicherweise regte sich kein Lüft chen und war rasch die ganze Gemeinde am Platze, um das Feuer zu löschen. Leider trug dabei der landschaft liche Forstwart Abraham Klotz, einige Brandwunden davon, jedoch wohl nur leichterer Natur. w. Bon der Rienz, 25. Oct. Die . seit Jahren, in Saalen (Fraction der Gemeinde St. Lorenzen) bestandene Nothschule hat einzugehen und die schulpflichtigen Kinder find in die Schule

in St. Lorenzen eingeschult worden. Dies Letztere ist jedenfalls leichter zu decretieren als auszuführen, wenn-man bedenkt, dass. die Kinder mehr als 3 Stunden Weges zur Schule hin und ebenfalls so viel zurück haben. Ihre Kinder auszuquartieren vermögen die wenigsten-Eltern, und der regelmäßige Besuch .der Schule in Onach ist für Kinder wegen großer Gefährlich keit des Weges gleichfalls unmöglich. Würde die Behörde auf dem regelmäßigen Besuch der Nothschule in Saalen strenge bestehen

, schulpflichtige.Kinder und deren Eltern ernstlich dazu verhalten, dann würde der Fortbestand dieser Schule und damit Erziehung und Unterricht der schulpflichtigen Kinder der Fraction- nie in Frage ge kommen sein, nachdem, wie mir verlässlich gesagt wird, für die Schule in Saalen drei Stiftungen bestehen. Der Besuch der Schule ist ungleich schwieriger auf dem Lande als in Städten; die. Kinder am Lande müssen, um die Schule regelmäßig zu erreichen, nur zu oft Strapatzen ausstehe«, denen sich viele erwachsene Städter

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 20.07.1897
Physical description: 8
Dienstag, 20. Juli 1897.. 5öitö Z. ist es keine Kleinigkeit, Mvatore Romano ' ^ h^te. in der dass ein Abgeordne Religions-Unterricht KMmer den Rus ^ dessen Ertheilung durch in der .Schule un ^ Missbilligung, Lachen, die GeiDche Molmenti nichts gefehlt, er Spott hat dem MS ^ der Freimaurer im M''Venedig trotzte, als es sich um GeMnderathe zu ^ Religions-Unternchts seiner Vaterstadt handelte, ließ in die Schulen unterkriegen und pro- D Nothwendigkeit des Vaterunser.' cki verwahrte sich zunächst

- Wgen zu hypnotisieren. Denn schon die nächsten AuWrungeu schlugen einen solchen Ton. an, wie man ihn im Parlament des „geeinigten Mim« nicht gefasst war zuhörenund so Meint die Aufregung über diese Ausführungen auch verständlich. Molmenti sprach über die Religion in der Schule: „Ihr behauptet, das Vaterunser werde besser im Hause als in der Schule gebetet, besser von der Mutter als vom Lehrer! Das ist nicht wahr. Wr mich wie für Sie ist die Schule die Stätte der sittlichen Erziehung; dort beginnt

das Kleine seine ersten Pflichten gegen die Gesellschaft zu lernen. Nun, wenn das Vaterunser nicht in der Schule gesprochen wird, so fehlt es ihm an socialer Sanction. Das Kleine geht nicht allzu gern zur Schule, hört es aber dort die Worte wieder, die seine Mutter es gelehrt, so öffnet sich seine kleine Seele. Zum sanften Mahnen der Mutter gesellt sich das milde Befehlen des Lehrers, und in der kleinen Seele verbinden sich Gott, Familie und Pflicht zu einer unbetvussteu, aber erhabenen Harmonie

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 30.01.1893
Physical description: 6
Die? sei aber auf dem Gebiete des Unterrichtswesen» nicht der Fall. Er ertlärt, da« böhmisme Volk werd« so lange unbefriedigt sein, bis die böhmischen Schule« in Mähren auf denselben Stand gebracht werden wie die deutschen. Da» böhmische Volk werde stet« für seine alten Rechte kämpfen, bis eS dieselben wieder zurückerobert habe. Abg. Salvadori tritt für rie Trennung der Schulen nach consessioiiellen Grundsätzen ein. Die jetzige Schule sei nicht konfessionell, auch nicht konfessionslos

nur deshalb, weil diese Gemeinden damit die Besoldung eines Lehrers zu ersparen hoffen. Die Re gierung arbeite hier Hand in Hand mit dem deutschen Schulvereine an der Germanisicrung dieser Gemeinden. Redner empfiehlt schließlich eine seinen Ausführungen entsprechende Resolution. Abg. Prinz Liechtenstein bespricht das Volksschulgesetz vom Jahre 1868, welches die Volksschule von der ihr unentbehrlichen confessio- nellen Grundlage verrückt habe. Die deutschliberale Partei bezeichne die konfessionslose Schule

als eine hervorragende Errungenschaft, aber gerade diese con- sessionslose Schule sei für die Stellung der liberalen ' Partei verhängnisvoll geworden. Die Coiifcssion«- losigkeit der Schule habe die einmüthige Opposition der gesammten glaubenStreuen Deutschen hervorgerufen und habe auf diese Weise die liberale Partei actions- unfähig gemacht. Redner stellt sodann einen Vergleich zwischen unserem VolkSschulwesen und jenem deS deut schen Reiches an und bespricht hierauf speciell die Schulverhältnisse in Wien. Redner

Haar in rothem Gewand, niit langen spitzen Fingern. Die Nimben sind eingegraben und vergoldet. In der Mitte des BogenS ist Gott Vater in einem Rundmedaillon, in rothem Gewand, weißem Mantel, mit weißem Haar und Bart, die Hände zum Segen erhebend. Seine Gesichtsform in Vorderansicht ist alterthümlich streng und erinnert an die Typen der veronestschen Schule vom Anfang des 15. Jahrhun derts, welche bekanntlich um dieselbe Zeit auch auf die Freskomalerei von Südtirol einen bedeutenden Einfluss ausübte

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