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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 25.11.1893
Physical description: 12
haben. Nach Vcrificierung des Protokolles über die letzte Sitzung und nach den Mittheilungen dcr Referenten iiber die wichtigeren seit diesem Zeitpunkte zur Erledi gung gelangten Geschäftsstücke, werden nachstehende Gegenstände in Verhandlung gezogen: Die Gesuche zweier Professoren am Staatsgym nasium in Trient um Zuerkennnng von Quinqnennal- zulagen; das Gesuch der Gemeinde Eben (Bezirk Schwaz) um Gleichstellung ihrer Nothschule mit einer system mäßigen Schule (wird bewilligt); ein Bericht des k. k. Bezirksschulrates

über die Schülersrequenz nach dcm Durchschnitte der letzten drei Schuljahre die Anzahl dcr Classen an den Schulen in Banco (Bezirk ElcS) und in Caoria (Bezirk Primiero) reduciert. Hieraus wüd die Belassung der Schule in Salter (Bezirk Cles) als Nothschule beschlösse« und das Gesuch der Gemeinde Gufidaun (Bezirk Bozen) uni die Bewilligung zur weiteren Verwendung einer barmherzigen Schwester als Lehrerin an der dortigen rinclassigm gemischten systemmäßigen Schule abgewiesen. Weiter wird die Schule in Tulfer

, OrtSgemeinde Wiesen (Bezirk Brixen), nachdem die Anzahl dcr dahin schulpflichtigen Kinder im Durchschnitte der letzten fünf Jahre mehr als 40 betrug, als eine systemmäßige Schule erklärt; dcr Stadtgemeiude Innsbruck wird die Einhebung eines höheren Schulgeldes bewilligt. Sonach wird verhandelt: über die Regelung dcr Schulen in Neutte und Ver moos, die bei dcr allgemeinen Regelung dcr Schul- sprengel im Bezirke. Neutte wegen nothwendiger Er hebungen unterblieben war: über die Regelung dcr Unterrichtszeit

an dcr Schule in Mcerberg (Bez. Schwaz), über die Art und Weise der Eintragung d.S Lehrstoffes aus dcr Religion in das Clafscubuch, wobci die bezüglichen Anträge mit dcm Zusätze angenommen wurden, dass die Ordinariate um die Veröffentlichung dcr betreffenden Verfügungen im Diöccsanbiaite zu ersuchen seien; über die Errichtung einer Privatvolksschule in Keniaten seitens des Pfarrers Christian Strobl und einer solchen in Flaurling seitens des Pfarrers AloiS Rantenkranz (genehmigt

Bezirköschnlrathe Kitzbühkl Weisungen über die Gruppierung der Schüler an der Volksschule in Hopsgarten ertheilt. Es folgt die Berathung: übcr die Besetzung einer Unterlchrerinstellc an der k. k. Uebungöschule in Roveredo; übcr das Gesuch der Carlotta und Beatrice Maschka in Roveredo um Bewilligung zur Eröffnung einer Privatmädchenschule (wird bewilligt); über die definitive Besetzung einer Lehrerinstelle an der Schule in Caleeraniea, über die provisorische Er nennung dreier Volksschullehrer in Trient; übcr

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 30.03.1894
Physical description: 4
. Ausschlag gebend für den Beschluß, das Offert de« HandelS- ministernmS nicht anzunehmen, war eine Eingabe der Ursulinen um Ueberlassung eines Grundes zur Erbauung eines Schulhauses, weil sich die Räume im gegenwärtig«» Gebäude zu klein erwiesen und die Schule namentlich beim Eintritt epidemischer Krank heiten geschlossen werden müsse, was Gemeinderath Fleckinger, der zugleich Schulinspektor für den Stadt bezirk ist, bestätigte. Zm Laufe der Debatte wurde auch hervorgehoben, daß das Postgebäude

-Stellvertreter: Franz Hüber; Kassier und Schriftwart? Beit Kleinlechner; Kassier- und Schrift Schule und Erziehung. Zum 25jährigen Bestände de» ReichSvolkSschul- ltsetzeS. Herr Eduard Jordan, der bekannte Lehrer- ührer, hielt am 15. Juni 1393 im Wiener Lehrer verein „Die Volksschule' einen Bortrag, in welchem er ein Bild der Schule entwarf, wie e» sich gegen wärtig dem Auge des Beobachters zeigt. Der Bor trag ist hervorragend nach jeder Richtung und wurde leShalb auch in Druck gelegt. Gegenwärtig

Handlangerdienste leisten, dann muß wohl die Nacht nahe sein. Wie war daS vor zvan- zig Jahren so ganz, ganz ander S. Wie rangen damals Zieselben Körperschaften, die heute ruhig der Aus- Höhlung und Verstümmelung des VolkSschulgesetzeS Zusehen oder dazu selber mit Hand anlegen, um Freiheit, Selbständigkeit nid Unabhängigkeit der Schule ; welch historisch denkwürdigen Strauß focht der Wiener Gemeinderath gegen die Regierung aus, als es sich um die Errichtung des Pädagogiums handelte

. Nun werden ia demselben Hause dem Reichs- volksschu'gesetze die Lebensadern unterbunden. Trauernd steht der Genius der Menschheit mit ge senkt« Fackel am Siechbette eines Gewaltigen, dessen Tage gezählt sind. So also Hit man diese Schule zugerichtet, und eS ist wahrlich seltsam, daß man trotz alledem noch verlangt, daß sie auch noch etwas leiste; und es ist gar nicht wenig, was man von ihr verlangt: Neben den gewöhnlichen Dingen, die eine Schule leisten muß. soll sie noch „Thron und Altar stützen', „Handel und Gewerbe

und Kirche zusammen nicht fertig bringen, daS soll die arme Schule voll- bringen. Klappt eS irgendwo nicht in Kirche, Staat. Gesellschaft, im Handel, in der Armee: einzig und allein die Schule hat die Schuld — eS gibt außer ihr keine» Erziehungsfaktor, keine Familie, keine Kirche, nichts, gar nichts. Hat man schon irgendwo gehört, e» sei die Kirche angeklagt worden, daß sie ihre Pflicht nicht erfülle, daS religiöse Leben des Volkes nicht genügend pflege, dem Geiste Gotte» nicht zum Siege verhelfe? Nein

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 10.04.1896
Physical description: 4
. Ohne, daß man „Außen' etwas wußte, hat sich in unserem Thal? eine kleine Krisis vollzogen. Und daß der AuSgang derselben ein guter gewesen, das wird gewiß jeven Kenner und Freund deS intellig-nten Völkchens von, Gröden freue». Bekanntlich wurde vor fünf Jahren in.' St. Ulrich eine Fachschule errichtet, in wel cher Unterricht im Zeichnen und Modelliren unentgeltlich ertheilt wurde. Für die höhere Ausbildung der Tausende von Holz- chnitzern wäre diese Schule von unberechenbaren Nutzen gewesen, wenn es der früheren

Oberleitung in Bozen gelungen wäre, diese Schule so recht zur Entfaltung zu bringen. Leider war dies nicht der Fall, und vor etwa sechs Wochen zählte die Schule bei einem Lehrkörper von vier Personen — drei Schüler. Die Tagesschule konnte für das Jahr 1395/96 gar nicht begonnen werden, ja es kam so weit, daß da« Unterrichtsmini- teriuni schon den Beschluß gefaßt halte, diese Schule überhaupt anzulassen. Erst auf die Vorstellung deS Herrn HofralheS A. v. Scala, Direktors des österr. HandelS-Museums in Wien

, der inzwischen zum Inspektor der Gewerbeschulen ernannt wurde, und der ausführte, daß eS ihm fast undenkbar erscheine, warum sich mitten im Herzen eines kunstgewerblich intensiv arbeitenden Volkes eine derartige Schule nicht halten solle, wurde nun deren Fortbestand weiter bewilligt und dem Herrn Hofrath unmittel bar unterstellt. Zum Leiter ernannte derselbe den bestbekanntc» Bildhauer, Herr» Fachlehrer Hans Larch, einen Künstler von echtem Schrott und Korn. Die Fachschule wurde gleichzeitig von der Bozner

Anstalt vollständig unabhängig gestellt, so daß nun mehr Herr HanS Larch selbständiger Direktor ist. Drei Monate sind verflossen, seit Herr Larch hier weilt, und trotz vieser kurzen Zeit ist ein frischer, froher Zug in die Schule gekommen. Die Grödner sprechen mit Stolz von der Schule und eS wird diese nicht nur von Lehrlingen, sondern auch von Meistern und einer großen Anzahl Gchilsen besucht. Ja, es stellte sich die Noth wendigkeit heraus, nachdem die Räume die Schüler nicht mehr fassen könne», ten

empfehlen können. Ferner sind an Lehrkräften ge wonnen worden: Pfarrer A.i der Lan für Religionsunter richt; für Rechnen und Schreiben der Volksschulleiter Vin atz er. Von den srüheren Lehrkräften wirken an der Schule Bildhauer Franz Haider und der Zeichenlehrer Herr Josef Penn, möge denn diese Schule weiter blühen und sich entfalten zum Heile deS kunstgeübten Bergvolkes. — Auch sonst gibt eö hier mancherlei Neuerungen. Der Besitzer deS GasthoseS zum Rößl, Herr Postmeister Lardschneider, stellt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 29.01.1894
Physical description: 6
; die Recurse einiger Gemeinden im Bezirke EleS ge gen die Ausbesserung dcr Bezüge für Lehrer an noch nicht organisierten Volksschulen; die Bestellung eines Ortsschnlaufseherö in Lcifers. Ferner wird beschlossen: in Pirchberg, Gemeinde Plaus (Bezirk Meran) eine Nothfchule zu errichten; an der Schule in Vigo Nendeiia, deren gesetzliche Neuorganificrung bis Beginn des Schuljahres 1896/97 verschoben ist, noch mit Beginn des Schuljahre« 1894/95 eine Classe aufzulassen. Weiter wird erledigt: der RccurS

entspreche, wenn bei Schulregulierungcn dcm Wunsche dcS Landcsculturrathcö Rechnung getragen wird. Im Anschlüsse hieran wir verhandelt über: die Bestellung von ständigen Bczirköschulinspcctorcn für Tirol, bezw. die Systcmisicruiig von solchen alSStaatS- bcnmtcn; die Besetzung dcr Lehrstellen an dcr öffentlichen Volksschule in Wiltcn; die Ansrage des Bezirköschnlrathcö Innsbruck, wer bc! nicht systcmmäßigen Schulen mit der Schulleitung betraut werden und Vertreter dcr Schule im Ortö- schulrathe feiu

Ausbildung wenigstens ein Winterhalbjahr in einer mit einem qnalisicierten Lehrer besetzten, womöglich ein- classigen Schule zu hospitieren und während diescr Zcit noch besonderen Fachunterricht zu erhalten haben. Hierauf wird dcm BeziikSschulrathe Lieuz über eine dicssällige Ansrage der^.B:'^'!d critieilt, dass für die dcsinitive Anstellung von geistlichen Lchrpcrsonc« gerade so wie für die Lehrpersonen weltlichen Standes die Bestimmungen des lll. Abschnittes des LandeögesctzcS vom 30. April 1892

: Eine DiSciplinaroerhandluug gegen mehrere Schüler am Stistögymna^um in Brixen; die definitive Anstellung von Lehrperfonci: an dcr Schule in Carano; das Gesuch dcr Gemeinde Carano uni provisorische Beibehaltung einer gesetzlich nicht nothwendigen Classe nn der dortigen «schule und um Ausschuluug von Masi d'Aguai aus S. Lugano unter Zuweisung dieser Ortschaft zur Schule iu Carano (wird abschlägig be- fchieden und behufs sofortiger Durchführung diescr An- odnung die Einführung des Halbtagsuuterrichtes an der Schule in Carano

für die Dauer des laufenden Schuljahres beschlossen); die Errichtung einer Nothschule „in dcr Gegend', Gemeinde Ullcn (Bezirk Meran); das Gesuch der Schulgemeiude Windischmatrei-Marlt und Land um Beibehaltung einer gesetzlich nicht noth wendigen Classe An ihrer Schule (wird vorbehaltlich' der Zustimmung des Tiroler LandesausschnsseS be willigt). ' H ES folgen einige Anträge auf definitive Anstellung von Lehrpersonen und endlich eine Diseiplinarvcrhnnd- luug gegen einen Zögling

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 02.11.1895
Physical description: 8
Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr. 88. Boze«, Samstag, den 2. November 18SS. Im Zeichen des Kreuzes. . R. Ein großes Stück Leben bringt so manches Kind mit in die Schule, und das «as bis zum sechsten Lebensjahre im Elternhause als Samenkorn in das Herz des Kindes gelegt wurde, es kann zum Segen oder zum Fluch werden sür die Zukunft. Das Herz des Kindes sagt der Weise im alten Bunde, es ist zum Bösen geneigt von Jugend aus. Der Sinn dieser Worte ist nicht anders zu verstehen, als im Geiste

der Lehre der Kirche; daß der Keim deS Bösen durch die Erb sünde dem Menschengeschlecht anhaftet und nur die Heilswahrheiten der katholischen Kirche sind im Stande, den Menschen über diese Klust hinüberzubringen, dem endlichen und letzten Ziele zuzuführen. G«r viele Eltern vermeinen, daß Kirche und Schule Institute seien, welche die Kinder nur zu bilden haben, — die Erziehung jedoch, die bleibe im Elternhause, der ent scheidende Einfluß stehe den Eltern zu. Wenn das Elternhaus ein ir» Sinne und Geiste

ist. Wenn der Unglaube, ein unchristliches Leben, Verwüstungen gleich einer Erderschütterung anrichtet, das Beispiel der Eltern die Gerechtigkeit Gottes heraus fordert, — da kann wohl von einer Erziehung im Elternhause nicht mehr die Rede sein und Kirche und Schule können bei einem aus solchem Hause stam menden Kinde in den allerseltensten Fällen und dies nur unter besonderer Mithilfe der Gnade Gottes etwas ausrichten. Unser Zeitalter des übertriebenen Eigendünkels und der Aufgeblasenheit hat die sogenannte Bildung

als unsterbliches GotteSbild. Der Kampf des Menschen gegen Gott, ist ein Kampf gegen die eigene Natur, in der mit unauslöschlichen Zügen der Name Gottes eingegraben steht Der Mensch kann abfallen von Gott, aber Ruhe finden kann er nirgends »hne ihn ; der Gedanke an Gott macht fein Herz unruhig und seine Seele bang, bis er ruht in ihm. Die Kirche h«t dem Kinde daS Gesetz Gottes und der Kirche zu lehren, die Schule, eng verknüpft und verbunden in allen Fasern mit dem Gesetze Gottes, kann nie und nimmermehr

von der Kirche getrennt oder geschieden werden. Alles Heil entsprießet aus der Er kenntniß Gottes. Wissenschaft und Weisheit, Wahrheit und Recht. Die Religion ist der Boden, auf dem zuerst der Baum der Wissenschaft gepflanzt wurde, aus dem sie immer, oft dessen selbst nicht bewußt, sich nährt; sie ist der FelS, auf dem der Geist sein Reich der Sitte gebaut hat; sie ist die Heimat und die Schule der Kunst. Durchdrungen von diesem Geiste wird der Staat leben. In dem Momente jedoch, wo Kirche und Schule immer

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 24.08.1897
Physical description: 8
gepflasterten Hofraum. Den schweren Verletzungen ist das Kind nach 4 Tagen erlegen. Eröffnung der k. k Fachschule iu Fulpmes. Ein tiefblauer Sommerhimmel wölbte sich über der herrlichen Thallandschaft, als vorgestern nach dem Gottesdienste, bei dem die Fulpmeser Musikkapelle das Messlied spielte, die Festgäste zu dem am Nordende des Dorfes am Schlickerbach, dessen Kräfte sich die neue Schule dienstbar gemacht hat, prächtig gelegenen Neubau, welcher mit vereinten Kräften der Handels und Gewerbekannner

für diese Schule zu schassen. ES gereicht mir zu hoher Freude und hoher Ehre, heute im Namen der Handels- und Gewerbekammer dieses HauS zu diesem Zwecke der hohen Regierung zu über geben und Se. Excellenz den Herrn Statthalter zu bitten, die Schule, deren maschinelle Einrichtung nun vollendet ist, als eröffnet zu erklären. Möge gewerb licher Fortschritt ausgehen von dieser Anstalt über jede Werkstätte, über das ganze Thal, damit auch spätere Generationen Ursache haben, den Dank zu widerholen

, den ich in dieser feierlichen Stunde aussprrche allen jenen, welche zu diesem scgenbringenden Unternehmen beigetragen haben, der Gemeinde FulpmeS. allen l,!e- sigen und auswärtigen Gönnern, welche eS durch mate rielle und geistige Beihilfe unterstützt haben, dem Lande für den ansehnlichen Baubeitrag, der hohen Regierung für die Einrichtung und Erhaltung der Schule — und den ich insbesondere in tiefster Ehrfurcht dem er habenen Förderer aller auf Vermehrung de? Volks wohles abzielenden Unternehmungen Sr. Majestät unserenl

für diese Schule geschehen ist. Ich habe reichlichen Anlass, den Dank der Regierung jener Körperschaft wieder zu geben, deren ausgezeichnetes Haupt der Vorredner ist. Die Handels- und Ge werbekammer in Innsbruck hat seit einer langen Reihe von Jahren die Sache ins Auge gefasst und mit Ausdauer und Zielbewusstsein verfolgt, bis wir sie heute vollendet sehen. Aber nicht allein für die Ini tiative ist der Kammer zu danken, sondern auch für deren reichliche Betheiligung an der Schaffung

diese Schule eine Pflanzstätte tüchtiger Arbeit, eine Pflanzstätte zufriedener Arbeiter werde, dass die Besucher dieser Schule als echte Söhne dieses Thales die Kenntnisse, welche ihnen hier geboten werden, zu verwerten, dass sie den guten alten Ruf der Stubaier Arbeit zu vermehren wissen werden, wie sie den ruhm vollen patriotischen Namen dieses Thales stets zu wahren und zu fördern wussten. Ich wünsche ihr Gedeihen uud flehe den Segen des Himmels auf sie herab und erkläre hiemit die Fachschule

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 12
Date: 30.05.1899
Physical description: 12
oder Wohuungsentschädigung und freien Holzbezug für den Lehrerdienst und dem durchschnitt lichen Jahreserträgnisse von 123 st. «2 kr. für die Kirchendienste. Gesuche sind bis zum IS- Juni 1899 beim be treffenden Ortsschulrathe vorschriftsmäßig einzureichen. K. k- Bezirksschulrath Innsbruck, am 5. Mai 139!'. Der Vorsitzende: Schaffgotsch. ö Lehrstellen-Ausschreibung. Nr. 17k Im Schulticzirke Reulte sind folgende Lehrstellen zu besetzen: 1. An der einclafsig-gemischten Schule 3. Gehalts classe in Jungholz eine Lehrerstelle

mit dem Jahres gehalte von 400 fl. m-bst dem gesetzlichen Anspruch auf freie Wohnung und auf freien Holzbezug im Werte von 20 fl. Mit den» Schuldienste ist der Organistendienst mit dem reinen Einkommen von durchschnittlich 9 fl. 40 kr. und der Meßnerdienst mit einem reinen Einkommen von durchschnittlich 31 fl. 3S Vs kr. verbunden. 2. Au der einclassiz-gemischten Schule 3. Gehalts classe in Berwang eine Lehrerstelle mit dem Jahres gehalte von 400 fl. nebst dem gesetzlichen Anspruch auf freie Wohnung

ein zubringen. K. k. Bezirksschulrath Brixen, am 5. Mai 1899. Der Vorsitzende: Freyberg. 3 Lehrstellen-Ausschreibung. Im Schulbezirke Landeck sind folgende Lehrstellen zu besetzen: 1. An der einklassig gemischten Schule 3. Gehalts klasse in St. Jakob, Gemeinde Nasseren,, eine Lehrer stelle mit dem Jahresgehalte von 40« fl. nebst dem gesetzlichen Ansprüche auf freie Wohnung oder Wohnnngs- entschädignng und aus freien Holzbezug. Mit dem Schuldienste ist der Organisten- uud Meßnerdienst mit einem reinen

Einkommen von durchschnittlich 250 fl. verbunden. 2. An der zweiklassig gemischten Schule 3. Gehalts klasse in St. Valentin auf der Haide eine Lehrerstelle mit dem Jahresgehalte von 400 fl. nebst dem gesetz lichen Ansprüche auf freie Wohnung oder Wohnung?- entschädigung und auf freien Holzbezug. Mit dem Schuldienste ist der^ Organistendienst mit einem Ein kommen von durchschnittlich >35 fl. verbunden. 3. An der einklassig gemischten schule 3. Gehalts klasse in Prutz eine Lehrerstelle

oder Wohnungsentschädigung. 5. An der zweiklassigen Schule 3. Gehaltsklasse in Zams eine Lehrerstelle mit dem Jahresgehalte von 400 fl. nebst dem gesetzlichen Anspruch auf freie Wohnung oder Wohnungsentschädigung und freien Holzbezug und einer jährlichen Personalzulage von 12 fl. 2x kr. aus der Fischtr'schen Stiftung^ Durch die in einigen Jahren « rfolgende Vereinigung des Organistendienstes mit dem Schuldienste erhöht sich obiges Einkommen nm 250 fl. Bis zum Eintritts dieses Falles wird seitens der Gemeinde einem Be werber

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 10.11.1892
Physical description: 8
, wurde in Arco vor drei Jahren eine Privat-Volksschule gegründet. In dieser Schule werden Kinder aller Consessioncn und Nationen gegen ein bestimmtes Schulgeld unterrichtet. Die Lehrgegenstände sind die der österreichischen Volks schule, für Mädchen auch weibliche Handarbeiten. Da diese Schule ans eigenen Mitteln sehr schwer erhalten und beinahe nur auf die Wohlthätigkeit ihrer Gönner angewiesen ist, so werden edle Freunde deutscher Ju gend und deutschen Wortes in Nah und Fern gebeten, c n Schcrslein

zur Erhaltung derselben beizutragen. An meldungen, schriftliche Anfragen und Einsendungen wollen an dcn Vorstand des Vereines „Deutsche Schule in Arco' Herrn Gottfried Steiner, k. k. Steucrcou- trolor, gerichtet wirken; auch die Buchhandlung des Herrn Gustav Georgi in Arco und Riva, Redacteurs der Fremdenliste dieser beiden Städte, woselbst auch gedruckte SchuljahrcSbcrichte bereitwilligst ausgefolgt werden, übernimmt allfällige Spenden und Beiträge. — Curliste Nr. 4 ddo. Arco I. November 1892 verzeichnet

300 fl., für die Genieinde Fancsal zu Schul- bauzweckcn 150 fl.: für die Gemeinde Smugocz zn gleichen Zwecken 100 fl.; für die gricch.-kath. Gemeinde Also-Porinnbak zur Einrichtnng ihrer Kirche 100 fl.; für die griech.-kath. Gemeinde Oekörito zu Schulban- zwecken 100 fl.; für die griech.-kath. Gemeinde Nyir- Pilis für dcn Bau cincr Kirche uud Schule 100 fl.; für die „ricch.-kath Gciuciude Rcmctc für die Wieder herstellung ihrer Kirche 100 fl.; für die rcform. Kirchengemeinde Aranyos-MedgyeS

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 27.08.1895
Physical description: 6
Einschulung seine« Hofe« nach Gastcig, Gemeinde Jaufenthal (bewilligt); rin Ansuchen des OrtSschulratheS und der Gemeinde Thuin« (Bezirk Brixen) um EinHebung eine« höheren Schulgelde« für die dortige nicht systenimäßige Schule (abgewiesen); ein Gesuch der Schulgemeinde Klausen, Layen- LatzsonS, VillanderS um rie Bewilligung zur Beibe> Haltung einer gesetzlich nicht nothwendigen Classe auf Kosten der Gemeinde Klausen an der dortigen Volks schule (bewilligt); ein Gesuch der Schulgemeinde Cavalese

um die Er richtung einer Parallelclasse an der dortigen Schule auf eigene Kosten (bewilligt); ein Ansuchen der Gemeinde Marco um 'Verschiebung der Organisierung der dortigen Volksschule bis Beginn dcö Schuljahres 1396/97 (bewilligt); ^ ein Uebereinkonimen zwischen der Schulgemeinde Altrei (Bezirk Cavalese) und der dortigen Kirchenvor- stehung, betreffend die Einrechnung von Kirchendienst- einkünften in das Einkommen aus dem Schuldienste, wird vorbehaltlich der Zustimmung seitens des Tiroler LandeSauSschusses

(genehmigt); ein Gesuch der Gemeinde Soraga (Bezirk Cavalese) um Erklärung der dortigen Schule als einer nicht systemmäßigen Schule, eventuell um Bestellung einer weiblichen Lehrkraft an derselben (abgewiesen); ein RecurS der Gemeinde Caldonazzo (Bez. Borgo) bezüglich des RückersatzeS von Schulgeldern an die Gemeinde Centa auf Grund der ZZ 79 und 80 deS Gesetzes vom 30. April 1892, Nr. 8 L. G. Bl. (wird die Entscheidung des Bezirksschulrathes wegen Inkompetenz ausgehoben); die Besetzung

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 22.05.1891
Physical description: 8
md ihre 5ei«de. Meran, 21. Mai. Im Vorarlberger Unterland hat, wie ein fchul- und kirchenfreundlicher Fainilienvater an ein dorti ges Blatt schreibt, zur Zeit der Wahlen ein Pre diger an zwei Sonntagen hintereinander den be kannten Hirtenbrief der Bischöfe verlesen. Der Fa milienvater stellt die Frage: „Was sollen hierbei die Kinder? Könnte der Katechet nicht bei solcher Gelegenheit vorher in der Schule verkünden, daß die nächste Sonntagspredigt nicht für sie bestimmt ist, sie daher zn Hause bleiben mögen

. Sollen die Kinder stundenlang ihnen ganz unverständliche Dinge anhören, über die Schule und die Lehrer Auseinan dersetzungen vernehmen, welche deren Autorität gründ lich erschüttern und somit die Kinder verwirren müssen? Wo ist es denn jemals gehört worden, daß man jungen Lenten politische Vorlesungen hält, ihnen von Wahlen vorerzählt, vor ihnen Einricht ungen tadelt, die sie hochachten sollen und müssen? Giebt es dagegen keine Abhilfe? Müssen sich das die Eltern gefallen lassen?' Die „Feldkircher

Ztg.' antwortet darauf: Diese Wahlpredigten in verschiedenen Gemeinden des Lan des sind fürwahr grobe Auswüchse der priesterlichen Verirrung vom Wege der seelsorglichen Berufspflicht auf die Hetztribüne des politischen Kampfes. Was müssen dabei die unschuldigen Schulkinder denken, wenn sie den Verkünder des Wortes Gottes in er regten, geradezu groben, beleidigenden Ausdrücken gegen ihre eigenen El!ern losziehen hören? Was sollen Kinder, denen das 4. Gebot in der Schule eingeschärft

sagt die „Reichenberger Deutsche Volks zeitung' über diesen Gegenstand: Wenn das Kind fort und fort selbst von der Kanzel herab gegen die Schule wettern und eifern hört, mit welchen Ge fühlen muß es vor seinen Lehrer hintreten? Man möchte glauben, es sei schon genug daran, wenn unvernünftige Eltern, welche die Schule als eine Last betrachten, gegen dieselbe loswüthen! Muß nicht dieser unausgesetzt genährte und geschirrte Haß verschie dener geistlicher Herreil, (es giebt, Gott sei Dank, auch viele

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 02.10.1895
Physical description: 4
erfuhr auch in diesem abgelaufenen Schuljahre keine Aen derung. Inspiziert wurde die Fachschule im Monat Jänner von den Inspektoren: Hofrath Professor Dr. W. F. Erner und Pro fessor O.' Bcycr. Unter den hervorragendsten Besuchern der Fach schule während des verflossenen Schuljahres sind zu nennen: Die Professoren Geheimrath Dr. Rudolf Virchow, Dr. Ranke und Paul Meyerheim aus Berlin, Dr. Rabl aus Prag, Berndt Grön- wold aus Norwegen, Graf Chotek, Gräfin Dann u. v. A. Das 'Verhältnis der Schule

zum einheimischen Gewerbe war auch im abgelaufenen Jahre ein befriedigendes. Wieder ist es der Schule gelungen größere Bestellungen, bei verschiedenen GewerbSunter- nehmungen des Kammcrbezirkes vermitteln zu können, welche auch in allen Fällen zur vollsten Zufriedenheit der Kunden ausgeführt worden sind. An der allgemeinen gewerblichen Fortbildungsschule den offenen Zeichen- und Modellier-Saal und dem Zeichen-KurS für Volksschüler war die Besuchszisser schon seit Jahren eine ziem lich beständige, doch zeigen

selbst nur wohlthätigst rückwirken werden, zu danken. Der Jahresschluß der Fortbildungsschule wurde wie stets bisher auch im abgelaufenen Schuljahre in An wesenheit des Bürgermeisters, vieler Gewerbsmeister und sonstiger Gönner und Freunde der Schule festlich begangen und den steif ßigsten und gesittetsten Lehrlingen eine Belohnung in Form von Gebrauchsgegenständen und Auerkennungs-Diplomen zu theil. Schüler-Unterstützungen wurden in der Berichtsperiove zahlreichen Schülern gewährt. An den eingelaufenen größeren

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 8 of 10
Date: 14.01.1892
Physical description: 10
wurde für dieses Jahr das für den Bezirk Rovereto für das Jahr 1891 bewilligte Bezirksschießen mit 7 Dukaten zugewiesen. Dem Haupt- schießstande Bruneck mußte in Folge besonderer Um stände im letzten Jahre der vierjährigen Periode das Distrikts- und das Bezirksschießen zugewiesen werden, doch finden diese Schießen nicht gleichzeitig, sondern ge trennt statt. Kriefe an cken „fliusttos Hofft', E. Unterinnthal, 10. Jänner. (Z ur Schule.) Wiederum, wie seit Jahren, haben die Eltern den Auftrag erhalten

, ihre Kinder sieben Jahre in die Schule zu schicken. Jeder, der die hiesigen bäuerlichen Verhältniße kennt, muß zugeben, daß das, gelinde gesagt, für den Bauernstand eine Forderung ist, die schwer drückt. Kinder mit 13 und 14 Jahren werden hier überall schon zur Arbeit verwendet, er setzen nicht selten eine erwachsene Person und vermindern so für den Familienvater die ohnedies zahlreichen Auslagen. Neulich scheint man doch nicht mehr allgemein darauf zu dringen, daß solche Kinder die Schule täglich

besuchen müßen; man gewährt ihnen, wie verlautet, die tröstliche Erleichterung, daß sie nur einen Tag in der Woche zum Schulbesuche verhalten werden sollen und zwar an jenem Tage, an dem die übrigen Werktagsschulen Vakanz haben. Das ist wohl doch leichter durchführbar und kann auch in der Schule mehr Fortschritt im Unterrichte erzielt werden, f wenn der Lehrer die siebenjährigen Unfreiwilligen allein ! hat. In den meisten Schulhäusern fehlt es übrigens auch j am Platze für die Kinder

, wenn alle bis zum vollendeten f siebten Schuljahr an allen Tagen die Schule besuchen sollen. ! Möge sich obgenannte Erleichterung verwirklichen. * Bericht über den Urodukten-Werkehr des band» schaMchen Lagerhauses zu Innsbruck. Das ganz außerordentlich ruhige Getreidegeschäft der letzten Wochen brachte die Preise weiter herab, weil der Konsum völlig unthätig blieb. Die Umsätze waren äußerst gering, und wollte Jemand seine Waare an den Mann bringen, waren Preisnachlässe unbedingt erforderlich. — Wien und Budapest schlössen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 12.10.1892
Physical description: 4
, sowie und diese Saison prächtig hergerichtete Cafe-Restau- ! auch über' das Projekt des Bauunternehmers Julius rant „Loreley' in Gries wieder eröffnet worden iPres > el in Kreuznach für eine Eisenbahn genlisch- und erfreute sich, trotzdem die Eröffnung noch nicht Iren Systems (Avhäsions- und Zahnradbahn) von allseitig bekannt gewesen, dennoch eines recht starken I Meran nach Landeck die gemeinsame Vornahme der die einzelnen Gangarten der hohen Schule elegant und sicher durch und wurde Herr Tabor

, die Bewilligung zur Errichtung einer Gym- nasialschnle für Mädchen zn erhalten. Es ist dies eine Lehranstalt, welche in ihren Ziele» wie in ihrer Einrichtung sür Wien neu ist. Diese Schule hat zunächst die Aufgabe, .Mädchen bis zu jeuein Grade zu unterrichte», daß sie die Maturitätsprüfung ab legen können. Der Zweck ist nicht nnr. Denjenigen, welche darnach trachten, die Aneignung eines syste-> malischen Wissens zu ermöglichen, als dies iu der ..höheren Töchterschule' geboten wird, sondern spe ziell

ganz empfindlich unter einer bei dem Tabor. ehemaliger königl. bayr. Cheveauxleqer- reisenden Publikum vorgefaßten Meinung, daß man Lieutenant, ritt an diesem Abende den Hengst in Kufstein oder Bregenz eine Quarantäne von vier Silvan in der hohen Schule. — Bei seinem Er Tagen zu passiren habe, allermindestens aber „aus- scheinen stürmisch begrüßt, ritt der greise Herr geräuchert' werde und einer peinlich genauen Unter-»stramm und fest wie mit seinem Rosse verwachsen Zleueste Nachrichten

wahl im Boskowitzer Landgemeindenbezirke wnrde der J.ingczeche T »czek gewählt. Budapest, 11. Oktober. Von gestern Mitternacht bis heute Mitternacht wurden 27 Nenerkrankte in die Cholerabarake gebracht; 13 sind gestorben, 11 geheilt entlassen worden. In Behandlung befinden sich 104 Personen. Tzegediu, 11. Oktober. Hente kam ein neuer Cholerafall vor; bisher waren deren 7. davon 3 tödtlich. Sämmtliche Schule n sind behördlich gesperrt. Wr StiidtebewolMr, Senmte,r. ''cgen Zeidcmiiiigsbeschwccven mio

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 08.07.1898
Physical description: 14
»»» Ordnungen nicht zunücktreten, so lange ihr nicht eurer traditionellen deutschen Politik entsagt, deren endgiltiges Ziel darin besteht, uns national zu er drosseln, und so lange ihr nicht den' Grundsätzen beitretet, daß unS Tschechen in allen Ländern unserer Krone im gesammten öffentlichen Leben, in Amt und Schule, sowie bei den Gerichten von der ersten bis zur letzten Instanz durchwegs dieselben Rechte einzuräumen sind, auf welche ihr selbst Anspruch erhebt.' Bei diesem Stande der Dinge berührt

und zur Entfaltung bringen; dazu bedarf eSdeS Sonnenstrahles der Aneiferung, deS Lobes. Die srostige Schulatmosphäre kann leicht halb erwachte Kräfte erstarren machen, den Schülern die köstliche Zeit der Jugend vergällen. Die Streng« der Schule arte nie in Druck auS: durch Furcht und Schrecken wird nur knechtischer Gehorsam erzielt. Die natürlichen Eigenschaften der Jugend sind nicht Fehler, auch wenn sie dem' Erzieher Arbeit und Pein verursachen. Ein junger Mann muß auch freimüthig sein, wenn aus ihm ein ganzer

Mann werden soll, d!« natürliche FreiheitS- liebe der Jugend soll mit weisem Verständnisse geleitet und zu rechter Abklärung bereitet werden, nicht in Schüchternheit, Zaghaftigkeit und Verschlossenheit verloren gehen: denn Kraft, «dler Anstand, Freimuih und Bescheidenheit leihen erst vereint der Jugend die volle Anmuth. Die Schule muß ferner, wie gegenwärtig die Dinge liegen, da» Sltcrnhau» zum Verkehr mit ihr geradezu »in- Nr. 8 t über diese Angelegenheit einladet, dem Rufe Folge zu geben

, die einen PassuS über die Nothwendigkeit und über die rechte Art des ZufommrvwirkenS von HauS und Schule enthalten soll, durch populär« Vorträgt und Sehnliches. Um jeden Preis muß die irrige Ansicht vieler Eltern, die den Direktoren und Professoren durch Nachfragen lästig zu werden wirklich fürchten, ein- für allemal gründlich beseitigt werden. Erleichtert wird der Verkehr durch Sprechstunden, wie sie erfreuliche,wei^e fast überall schon eingeführt sind. Der Direktor soll täglich^ die Ordinarien bei größerer

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 12.09.1895
Physical description: 8
des 70jährigen verheirateten Metzgers Josef Torboli ausgesuuden; ein Sturz vom Dachboden auf die Straße hat.e den sofortigen Tod zur Folge gehabt. Da der Mann seit längerer Zeit leidend war, ist eine Absicht dabei nicht ausgeschlossen. Schnlnachrichten. (Schluss.) Die k. k. technische Hochschule inGraz ver sendet soeben ihr Programm. AuS den allgemeinen Bestimmungen ist zu euluekuleu, d«ss an der genannten Hochschule vier besondere Fachschulen bestehen, nämlich: Die Ingenieur-Schule, die Hochbau-Schult

, die Ma schinenbau-Schule und die chemisch-technische Schule- Außer den zu diesen Fachschulen gehörigen Unterrichts- gegenständen werden auch land- und forstwirtschaftliche, sodann überhaupt allgemein bildende Gegenstände ge- centncrn Zucker im Werte von 300 Millionen Gulden die Adria so versüßen, dass sämmtliche Fische darin schlechte Zähne bekämen. Rührend anzusehen ist eö, wie sich auf den quadratischen Riesenblöcken, durch welche die Ergebnisse drs Braunkohlen- und des quantitativ weniger ergiebigen

, sind vom Professoren-Sollegium für jede Fachschule Studienpläne entworfen. Hienach beträgt die Studienzeit für die Ingenieur- und die Bauschule je 5 Jahre, für die Maschinenbau- uud die chemisch, technische Schule je vier Jahre. Interessenten möge» sich das von der Anstalt verlegte Programm schicken lassen. Das öffentliche städtische Mädchen-Lyceum in Graz beendete am Schlüsse des abgelausenen Schul jahres 1894/95 das 22. Jahr sciueS Bestandes. Die Anstalt zählt 6 Jahrgänge, welche von 136 Schülerinnen besuch

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 7 of 14
Date: 29.03.1900
Physical description: 14
, sondern auch von den Italienern. Er war unermüdlich, anderen Leuten Gefälligkeiten und Dienste zu erweisen. Auch in italienischen Familien wurde er oft zu Kranken und Sterbenden gerufen. Große Ver dienste erwarb er sich als Leiter der deutschen Volks schule, welche unter feiner Direktion verstaatlicht wurde und zu ihrer Blüte gedieh. Peter Wörndle war geboren zu VölS bei Bozen am 28. Juni 1831 und wurde am 20. Dec. 1856 zum Priester geweiht. Im Jänner 1868 wurde er deutscher Caplan und Rector der St. Mareus- kirche in Trient

, er wirkte in dieser Stellung mehr als 32 Jahre. Als Nachfolger des hochw. Pattis ließ er sich vor allem die Erhaltung der deutschen Schule angelegen sein.. Das aber verlangte große Anstrengung und Opfer- willigkeit. Er musste es fast allein thun; die damalige deutschliberale Regierung wagte für's Deutschthum nichts zu thun, denn die Jtalianiffimi waren ihre Bundes genossen! Peter Wörndle war selbst Schulleiter, Lehrer und Katechet in einer Person, und sein ohnehin sehr beschränktes Häuschen war zugleich

SchulhauS. Nach dem Gehalt braucht man gar nicht zu fragen. Erst später erlebte er eS, dass unter einer Regierung, welche von den Deutsch liberalen auf's heftigste bekämpft wurde, die Schule zu einer Staatsschule erhoben und als solche entsprechend ausgestaltet wurde. Er wirkte an derselben bis an fein Ende als Katechet. Es war seine ganze Anspruchslosigkeit von nöthen, um das leisten zu können, was er für die Schule in Sän Marco gethan hat. Dabei hat er aber die Kirche und Seelforge

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