beschwerte sich bei derselben k. k. Bezirks- Hauptmannschaft. Und es wurde ihm gegen die Ge meinde Recht gesprochen und sein Recht durch das Gesetz und Ministerialentscheidungen und Entscheidungen der k. k. Bezirkshauptmaunschast, die alle mit Zahl und Datum citirt wurden, begründet. Lr. Aus Pusterthal, 28. Jän. (Aphorismen.) 1. Die eonfessionslose Schule ist das Palladium der Revolutionsparteien: die Regierungen bewachen eS manchmal für dieselben, als ob es das Palladium gegen die Revolution wäre
. Die eonfessionslose Schule ist daher gleichsam eine Lockspeise für den Hunger der Regierun giherrschsucht, um die Regierung in die Falle des Umsturzes heranzulocken, Die Regierungen glaubten der Kirche zu schlau zu werden, aber der Herr wird sie in die Nttze ihrer Schlauheit zu Tode verwickeln. Diese Verwickelung fängt an, sich aus der consessions- losen Schule heraus zu entwickeln. — 2. Sobald die Logenmänner in Rom wissen, daß sie olme einen Waffenprotest von Seite des Auslandes sürchten zu müssen
, den Statthalter Christi ganz, auch des VaticanS und seiner Schätze berauben können, werden sie es thun. — 3. Wenn man nach der „consesfionellen Schule' ruft, hat man sehr oft nur die confessionelle Volksschule im Auge. Es ist nun aber sür jede» Katho liken klar, daß auch die höheren Schulen, um ihren heiligen Pflichten und den heiligen Rechten ihrer Schüler nachzukommen, confessionell sein müssen. Denn das Alter gibt keinen Freipaß für Atheismus und Jn- differentismus. Ferner wird eine etwaig erlangte con
sich nicht einigen können, hat seinen Grund darin, daß die Regierung von den liberalen, uqd das conservative Tirol von der katholischen Principien nicht lassen will. Offenbar hat den eine dieser beiden Fac- toren, aber nur der eine das Recht und die Pflicht, von seinen Principien nicht zu lassen; denn es gibt nur eine Wahrheit. Ist daher der Liberalismus Lüge und Sünde und die Lehre der katholischen Kirche Wahrheit, dann sind die Gegner der confessionelle» Schule im Unrechte und nicht die Conservativen. Wir dürfen die Fahne
der katholischen Wahrheit um keines zeitlichen Vortheiles willen verlassen, selbst nicht, um das größte zeitliche Elend abzuwenden. Lieber Unrecht leiden als Unrecht thun! Die katholisch gesinnten Lehrer werden die verdrießliche Schulangelegenheit nach diesen Gesichtspunkten betrachten, dem guten Rechte der Wahr heit zuliebe. Die liberalen Lehrer werden die Conser vativen als die Feinde der Schule bezeichnen und werden uns gestatten müssen, ihnen den Vorwurf zu machen, daß sie sich außerhalb der katholischen