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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 04.02.1891
Physical description: 8
beschwerte sich bei derselben k. k. Bezirks- Hauptmannschaft. Und es wurde ihm gegen die Ge meinde Recht gesprochen und sein Recht durch das Gesetz und Ministerialentscheidungen und Entscheidungen der k. k. Bezirkshauptmaunschast, die alle mit Zahl und Datum citirt wurden, begründet. Lr. Aus Pusterthal, 28. Jän. (Aphorismen.) 1. Die eonfessionslose Schule ist das Palladium der Revolutionsparteien: die Regierungen bewachen eS manchmal für dieselben, als ob es das Palladium gegen die Revolution wäre

. Die eonfessionslose Schule ist daher gleichsam eine Lockspeise für den Hunger der Regierun giherrschsucht, um die Regierung in die Falle des Umsturzes heranzulocken, Die Regierungen glaubten der Kirche zu schlau zu werden, aber der Herr wird sie in die Nttze ihrer Schlauheit zu Tode verwickeln. Diese Verwickelung fängt an, sich aus der consessions- losen Schule heraus zu entwickeln. — 2. Sobald die Logenmänner in Rom wissen, daß sie olme einen Waffenprotest von Seite des Auslandes sürchten zu müssen

, den Statthalter Christi ganz, auch des VaticanS und seiner Schätze berauben können, werden sie es thun. — 3. Wenn man nach der „consesfionellen Schule' ruft, hat man sehr oft nur die confessionelle Volksschule im Auge. Es ist nun aber sür jede» Katho liken klar, daß auch die höheren Schulen, um ihren heiligen Pflichten und den heiligen Rechten ihrer Schüler nachzukommen, confessionell sein müssen. Denn das Alter gibt keinen Freipaß für Atheismus und Jn- differentismus. Ferner wird eine etwaig erlangte con

sich nicht einigen können, hat seinen Grund darin, daß die Regierung von den liberalen, uqd das conservative Tirol von der katholischen Principien nicht lassen will. Offenbar hat den eine dieser beiden Fac- toren, aber nur der eine das Recht und die Pflicht, von seinen Principien nicht zu lassen; denn es gibt nur eine Wahrheit. Ist daher der Liberalismus Lüge und Sünde und die Lehre der katholischen Kirche Wahrheit, dann sind die Gegner der confessionelle» Schule im Unrechte und nicht die Conservativen. Wir dürfen die Fahne

der katholischen Wahrheit um keines zeitlichen Vortheiles willen verlassen, selbst nicht, um das größte zeitliche Elend abzuwenden. Lieber Unrecht leiden als Unrecht thun! Die katholisch gesinnten Lehrer werden die verdrießliche Schulangelegenheit nach diesen Gesichtspunkten betrachten, dem guten Rechte der Wahr heit zuliebe. Die liberalen Lehrer werden die Conser vativen als die Feinde der Schule bezeichnen und werden uns gestatten müssen, ihnen den Vorwurf zu machen, daß sie sich außerhalb der katholischen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 05.08.1893
Physical description: 10
unter je 100 chulen 70 einclassige gibt und deshalb musste ihr ein besonderes Augenmerk geschenkt werden. Wir wollen also eintreten. Ein freundlicher, traulicher Raum nimmt un« auf und versetzt uns in jene ernste, fast feierliche Stim mung, welche in der Schule sowohl dem Lehrer wie dem Schüler vonnöthen ist. Bei unserer Rundschau erblicken wir an der östlichen Wand oberhalb der verschiebbaren Schultafel ein sehr hübsches Crucifix vom vaterländischen Bildhauer I. Egg, auf dem Podium ein kleines aber bequem

kann, da sich die Farben deutlich vom schwarzen Grunde abheben. Weil die einclassige Volksschule die Kinder vom 6. bis zum vollendeten 14. Lebensjahre umfasst, sind Schulbänke von drei verschiedenen Größen zusammen gestellt. Das Comite war sich wohl bewusst, dass zweisitzige Schulbänke in der einclussigen Schule nur ausnahmsweise zur Verwendung kommen, aber die auf gestellten Bänke waren in, Pädagogium am nächsten und ohne Auslagen zur Hand und das System dieser Bänke, welches von dem leider zu früh verstorbenen

Schulmanne Prof. L. Hämmerte herrührt, findet auch häufig Anwendung auf mehrsitzige Bänke. Die Nordwand ist mit den Bildern Ihrer Majestäten ge schmückt, die wohl in keiner Schule fehlen dürfen. Nun kommen wir zu einem Ausstellungsgegenstände eigener Art. Es ist dies der Schulkasten für die ein classige Volksschule, dessen Plan von einem bewährten Praktiker, dem k. k. Bezirksschulinspector Frz. Höp- perger in Bozen herrührt und der allen Besuchern zur Beachtung empfohlen wird. Bei der weiteren

des heimatlichen Künstlers Deferegger hergestellte Stahlstiche Begebenheiten aus jenem denk würdigen Jahre darstellen- Den Abschluss in diesem Zimmer wollen wir mit der Betrachtung der Stundenpläne machen, welche die k. k. BezirkS-Schulinspectoren Vinc. Murr in JnnS brück, Aug. Kolp in Lienz und Jos. Rabalder in Schwaz für die einclassige Schule entworfen haben. Von Rabalder rühren auch die drei darunter hängen den Tabellen her, welche über die einclassige Schule in Tirol und dem Kaiserstaate so interessante

verwendet, außerdem ausgestopfte Thiere (Mädchen schule in Dreiheiligen), lebende und geprefSte Pflanzen, Holzarten, Samen und verschiedene Producte. Für die Heimatkunde lieferte Lehrer L. Ascher in Boren treffliche Zeichnungen. I. Bargehr von Dreihcili gen stellte auf schwarzem Papier mit farbigen Kreiden Muster zu Wandtafelzeichnungen für geographische und historische Lesestücke her. Bon besonderem Geschicke und gutem Geschmacke zeugen die netten Zusammenstellungen der Kussteiner Lehrerin Frl. Elise

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 05.04.1893
Physical description: 8
(5. Febr.) eine Stelle, woraus zu entnehmen, daß auch St. Michael ein eigenes Schulhaus mit Garten besaß. Es heißt: „Dem Schulmeister zu St. Michael, Georg Lochmayr, kann zu seinem Gartenzaun, ein alter unfruchtbarer Köstbaum aus dem Gemeindewalde ausgefolgt werden.' Um 1731 scheint zu St. Michael bereits eine zwei-' klassige Schule bestanden zu haben. Unterm 20. Nov. desselben Jahres steht geschrieben: „Wegen des Schul halters und Meßners zu St. Michael, Georg Markh, hat man in Nachschlagung

von einem geistlichen Herrn Schule gehalten, was aus dem Protokolle ddto. 13. März 1730 ersichtlich. Der neuaufgenommene „Bassist und Schnelmaister', N. N. daselbst beschwert sich wegen des „Schuelhaltens' des geistlichen Herrn Kasseroler, indem ihm dadurch das Schulgelt entgehe und er in seinem Fortkommen beeinträchtiget werde. Die lateinische Schule in St. Pauls bestand noch bis gegen Ende des vorigen Jahrhunderts. Dieselbe wurde um 1786 (zur Zeit der höchsten Aufklärung! —) aufgelassen. Schließlich

noch etwas über kleinere Filialschulen von Eppan. In Mission besteht seit 1799 Me eigene Schule. In Perdonig wird seit der Gründung der dortigen Ex- positur 1803 Schule gehalten- Auch die Fraktion Berg hatte einstmals eine besondere Schule. Dieselbe wurde zu Freudenstein vom Benefiziaten dortselbst gehalten. Wir haben von alten Leuten, welche dieselbe noch selbst besucht, öfter davon erzählen gehört. Lk. Correspondenz. KtagenfurL, 27. März. (Verschiedenes.) Vom 12. bis 20. März wurde in der Pfarrkirche St. Egyde

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 13.12.1890
Physical description: 8
rwa Mayr. Dieselbe-Haiti.Heuer ihr 49. Diensljahr kls Lehrerin au der Filialjchule ^ in Weißenbach ange- fangm und zwar trotz ihres Alters mit altgewohntem Eifer und mit derFxeude, die sie von jeher hatte, wenn sie unter ihren Kleinen in der Schule war. Von ihr kann wohl gesagt werden : „Sie . lebt? und starb für die Schule.' Obwohl, wie ans ihrer Todesursache abzunehmen, schon längere Zeit, innerlich im hohen Grade leidend, verschwieg und verheimlichte sie das und hielt Schule b>S 2 Sage

vor ihrem Tode; uvt» selbst auf Vorabende ihres Todestages war ihr. großer Kuitt- mer nur der, ob sie wirklich die ganze Woche im Bette bleiben müsse und wer dann ihrerstatt Schule halten werde. Für die Ewigkeit war sie lange schon vorbereitet, ntid deshalb hat He der Herr so ntterwärtet schnell tiach kurzem Todekkämpse zu sich gerufen, um ihr fülc ihr verdienstvolles Wirken als Lehrerin, Jungfrau und Bekennen« die dreifache Berdienstkrone ohne Kreuz auf zusetzen. Kirche und Gemeinde verliert

auf die Schule, Heranbildung der Lehrer, Schulbücher u. s. w. gestattet als daS ReichSvolksjchul- gesetz oder die HaSner'sche Verordnung? Kann man daS unter der Voraussetzung, daß eine Aenderung deS ReichsgesetzeS dermalen vollständig aussichtslos ist? Die Antwort bietet — die Kirchengejchichte und zwar die der ueuesteu Zeit. DaS Pontificat Leo Xlll. ist ein sortwährendeS Verhandeln mit protestantischen, liberalen, ja freimaurerischen Regierungen. Seine Politik ist die alte Politik Roms — die Diplomatie. Leo

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 23.08.1893
Physical description: 8
um Bewilligung einer zweiten Lehrkraft an der dortigen Schule (be willigt); eine Vorstellung der Gemeinde Auer gegen die Er nennung des OrtSschulausseherö (wird wegen formeller Gebrechen das erstinstanzliche Erkenntnis aufgehoben); ein RecurS der Gemeinde Haid, betreffend die Lei stung einer WohnungSentschädigung für die Lehrerin (wird abgewiesen); ein RecurS der Gemeinde Bondo, betreffend die SupplierungSkosten für einen Lehrer (abgewiesen); ferner erhält die Erziehungsanstalt in Brixen der kathol

. Missionsgesellschaft Mill-Hill in London die behördliche Genehmigung. Verhandelt wird weiter über: eine Anfrage des Bezirksschulrates Cles, betreffend die Ausschreibung der Lehrerstelle an der Volksschule in San Zeno; ein Gesuch der Gemeinde Levico um Umwandlung der sünfclassigen getrennten Schule dortselbst in eine sechSelassige Schule mit getrennten vier Oberclassen (bewilligt); die Gesuche der Gemeinden Nenmarlt, Finkenberg und Brnneck, um Beibehaltung von überzähligen Lehr kräften (bewilligt); das Gesuch

des Lehrers BlasiuS Wagner in Neu stist um Gewährung eines Urlaubes auf unbestimmte Zeit (abgewiesen); den JnspectionSbericht über die Schule in Brixen im Thale; serner: über die Gesuche der Lehrer Johann Ertner in Hainzenberg, Joseph Braun in Stummerberg und Aloiö Fiegenschuh in Höfen um definitive Anstellung (Anstellung erfolgt); über die Gewährung des HalbtagSunterrichteS an der Volksschule in Ellmau (auf 2 Jahre ertheilt); über die Festsetzung der Reise und ZehruugSkosten- Entschädigung

Classe an der Schule in Luserna bewilligt. — Hiemit wird die Sitzung geschlossen. Inland. Die Rede des Abgeordneten Dr. v. Plener vor seinen Wählern in der Egerer Handelskammer wird von den Blättern der verschiedenen Richtungen vielfach besprocken. Das „Vaterland' erinnert an die Aeußerung PlenerS im Abgeordnetenhause, er gehöre einer zweiten Schichte der deutschliberalen Partei an, welche mit milderen Mitteln ihre Ziele anstrebe. DaS Organ der Conservativen glaubt, die Bedeutung der Egerer Rede

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Brixener Chronik
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Page 6 of 10
Date: 09.06.1899
Physical description: 10
durch Krankheit verhindert war, die Missions kirche persönlich zu conseerieren. Die Missions schule hat glücklich den vierten Jahrgang hinter sich. Von den. 41 schulpflichtigen katholischen Kindern der Diaspora des Münsterthales be suchten 35 die Missionsschule, 3 die katholische Schule in Münster, 3 die protestantische Schule in Tschirfs. aber den Religionsunterricht in Valkava. Die Auslagen für die Missionsschule betrugen über 800 Franken, das Brennholz nicht eingerechnet. Was braucht das für ein Capital

, das zu 3Vz Proeent jährlich über 800 Franken Zins abwirft? Und doch wäre damit nur für die Schule allein gesorgt, für die übrigen Be dürfnisse der Mission nicht. — Der Jubelpriester Monsignor Dominieus Demetz, ehemals Bene- ficiat in St. Michael bei Kastelruth, der für seine von seiner Armut fortgesetzt gespendeten Almosen mit einem schönen Ehrendiplom vom hochwürdigsten Bischof in Chur ausgezeichnet worden, musste wegen Augen- und Fußleiden in den Ruhestand treten und ist jetzt im Defi- cienten

hingegen hat das Stadtoberhaupt von Klagen-- „Brixener Chronik.' fürt hinreichend Muße zur Theilnahme. — Am Samstag, den 3. d. M. wurde die Ortschaft Köttelach bei Prävali von einem Brandunglücke heimgesucht, dem außer Pfarrhof, Schule und Messnerhaus sämmtliche Bauobjecte zum Opfer fielen. — Eine Classe der Klagenfurter Mädchen bürgerschule unternahm kürzlich einen Ausflug. Auf demselben wurde nach freudestrahlender Meldung der dortigen nationalliberalen Presse eine Sammlung zugunsten des Deutschen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 18.04.1896
Physical description: 8
-Fortbildungsschule in Bozen nach Vorschlag des Finanzconut6s eme Jahressubvention von 100 fl. mit dem Bemerken bewilliget, daß beim Unterrichte den kaufmännischen Fächern eine möglichst große Berück sichtigung gewährt werde. Kammer-Rath T o l d sprach sich gegen die Subvention aus, da die genannte Schule ein reines Privatunternehmen sei; es dürfte auch in ganz Oesterreich das einzige Beispiel sein, daß ein Privatunternehmen aus den Kreuzern der Steuerzahler .und den Umlagen einer Handelskammer subventionirt

wird. K.-R. Kerschbaumer jun. unterstützte das Gesuch, indem er auf das Bedürfniß dieser Schule und aus das Vertrauen, welches diese Anstalt in den hiesigen Bürgerkreisen genießt, hinwies. Auch K.-R Inner- ebner befürwortete die Unterstützung der Schule durch l die Kammer. Nur keine Mißgunst wegen der 100 fl., sie werden sicher nothwendig sein, und haben für die Verwendung der Gelder der Handelskammer ja die Kammerräthe die Verantwortung zu tragen, auch vor ihren Wählern. Es sitzen freilich Herren mit kurzem Gedächt

schweigen über den Passus, wo von dem Bedürfnisse der Schule und dem Ver trauen der hiesigen Bürgerkreise zu dieser Anstalt die Rede ist. Von besonderem Werthe ist nur das Be merken, daß die kaufmännischen Fächer im Unterrichte möglichst stark berücksichtiget werden mögen In dem Lehrplane der Rädchen-Fortbildungsschule steht unseres Wissens gar kün kaufmännisches Fach; und der Grund dieser Thatsache dürste nicht nur darin zu suchen sein, daß das Lehrziel der Mädchen-Fortbildungsschule ein ganz

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Volksblatt
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Page 3 of 16
Date: 05.05.1894
Physical description: 16
an der Fach schule sür Holzbearbettung in Bozen, Walther Raschke, wurde zum Fachlehrer an dieser Lehranstalt in der Eigenschaft eines Staatsbeamten in der X. Rangsklasse ernannt. Nerleihung. Dem pensionirten Cassier der städ tischen Sparkasse in Bruneck, Johann Stelner, wurde iu Anerkennung seines vieljährigen, pslichtgetreuen er sprießlichen Wirkens das goldene Verdienstkreuz verliehen. Todfall. Am Himmelfahrtsfeste starb hier eine in frommen Kreisen sehe bekannte Persönlichkeit, das wohlgeb. Fräulein

Schularbeiten, der 2 Vor- bereitungs- und der 2 folgenden Curse bewiesen. Dazu trug nach der Aussage des Herrn Direktors die Auf sicht der Meister nicht wenig dazu bei die Ruhe in der Schule zu wahren, und den Fleiß zu vermehren. — Herr Vorstand Kerschbaumer ergriff dann das Wort um dem Herrn Direktor Kornaut sowie dem ganzen Lehrkörper als auch dem hochw. Herrn Gesellenpräses Jnnerhoser für den Religionsunterricht den herzlichsten Dank auszujprechen, ebenso auch dem löbl. Stadt magistrate sür gütige

in schlichten Worten im Namen aller Lehrlinge den Herren Lehrern für den Unterricht und der Gewerbe- Vereinsvorstehung für die schönen Geschenke und so schloß die schöne Feier. — Ein Umstand verdient auch noch er wähnt zu werden, nämlich daß in dieser Schule viele Lehrlinge italienischer Sprache sind, welche perfect deutsch lesen und schreiben gelernt haben, was wieder ein Beweis ist, daß einer der etwas lernen will, hier die Gelegenheit hat, Tüchtiges lernen zu können. Trotz all dem gibt es hier noch viele

Meister, welche auf diese Schule nicht gut zu sprechen sind, indem selbe, ihren nichtsnutzigen Lehrlmgen, denen das Lernen ein Gräuel ist, mehr Glauben schenken, als daß sie sich von oven- genannten Thatsachen überzeugen wollten. Die gewerb liche Fortbildungsschule ist hier eine sehr gute, und gegenüber andern Orten die denkbar billigste

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 07.12.1891
Physical description: 8
nach 1V Uhr vormittags eiu heftiger Erdstoß stattfand. Der in der Schule daselbst katechisireude Priester sagt, daß dieser Stoß wie 'ein Donner rollte, so daß die Kinder schreckensbleich ein ander anstarrten und ihnen das Wort im Munde stecken blieb. — Vor einigen Tagm entstand wieder einmal in Frastranz ein Kaminbrand, der leicht gefährliche Dimensionen hätte annehmen können. Dank dem schnellen Eingreifen wurde daS Feuer rechtzeitig gelöscht. — Hier und an anderen Orten herrscht die Influenza

und Grobheit sein, würde der Geistliche solchen Nachfragenden die Thüre weisen. Der Herr „Volkssreund' scheint sich auch oft das Wort Goethe's zur R chtschnur gemacht zu haben: „Das darf euch sonderlich nicht quälen, — denn eben, wo Begriffe fehlen, — da stellt zur rechten Zeit ein Wort sich ein.' -- Letzthin traf Schreiber Dieses einen alten Lehrer an, der schon 32 Jahre die Schule zur Zufriedenheit der Gemeinde leitet. Gegenüber den Humanitätsduseleien des „Schul- und Volksfreundes' fragte

ich ihn, ob er sich getraue, eine Schule zu leiten und nie den Stock zu gebrauchen. „Das kommt darauf an', meinte er, „will ich Lumpen herbilden oder Fratzen, dann braucht'S keinen Stock, will ich aber ordentliche Leute haben, so muß ich halt hie und da wieder so ein Früchtl ausklopfen.' Welch' barbarischer Ausspruch! — Gestern, als am 1. d. brachten die hiesigen Landes zeitungen die Todesnachricht Sr. k. u. k. Hoheit deS Erzherzogs Heinrich und seiner erlauchten Gemahlin, die auf alle hier weilenden. Tiroler

einen gewaltig er schütternden Eindruck machte/ Mahovljani in Bosnien, 5. Dez. Endlich wieder ein Lebenszeichen aus Bosnien. Durch die Gnade des Kaisers haben wir 200 fl. für Pfarr- und Schulhaus bau erhalten. Aber unsere Bausumme ist noch lange nicht gedeckt. Wir haben höchstens 700 fl., wozu noch Material im Werthe von 900 fl. kommt. Der Kosten bedarf beläuft sich auf 4000 fl, da ein Schwesternhaus mit Schule dazu kommt, so läßt es sich begreifen, wie es ohne Holz und Geld für Arbeitslohn unmöglich

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 03.12.1895
Physical description: 8
sind dem Bittsteller damit verloren gegangen. Ganz stiefmütterlich aber werden die mit dem Reife zeugnis neu anfangenden Lehrer behandelt. Erst nach zweijähriger (und zwar vorgeschriebener) ° Praxis darf der junge Lehrer die Lehrbefähigungs- Prüfung machen. Eine gute Praxis kann er erst dann bekommen, wenn er mehrere Jahre in ein- und derselben Schule durchgearbeitet hat, und nicht, wenn er das eine Jahr in diesem Thale und das andere Jahr in einem anderen wieder neu zu probieren anfangen muss. Nun möchte

, bei denen, strenggenommen, keine Prüfung verlangt wird. Daher werden sie auch angestellt mit monatlicher Kündigung. (!) Gais-- hirt, du Hast's bester, wirst doch für den ganzen Sommer eingestellt, und wenn du auf die Gais- lein wohl schaust, verjagt man dich das nächste Jahr nicht. — Auch die Gemeinden haben durch diese Art der jährlichen Ausschreibung schwere Noth. Wie oft muss sie nicht deswegen einen unfreiwilligen schlechten Tausch machen? Wie wenig kümmern sich manche Lehrkräfte um die Schule

, weil es eben heißt, das nächste Jahr kannst du gehen. Ist's ein Wunder? Eine Schule, die jedes Jahr einen neuen Lehrer be kommt, muss eine schlechte Schule sein, weil jeder an den Kindern probiert. Viele Doctoren bringen den Kranken zum Tod. Durch diese beständige Ausschreibung wird den Lehrern das Wandemngsfieber eingeimpft, sie suchen das vor gemalte Eldorado und finden es nicht, daher die beständige Wanderung und die gesteigerte Unzu friedenheit und dann die kalte Aufnahme von Seite der Gemeinden

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 16.06.1893
Physical description: 8
) wird uns Folgendes mitgetheilt: Die gewerbliche Fortbildungsschule in Brixen besteht uun das zweite Jahr. Sie wurde im October 1891 mit einem Vorbereitungs- und 1. Curs eröffnet und im ersten Jahre von 52 Lehrlingen frequentiert. Im Schuljahre 1892/93, welches mit einem 1. und 2. Curs eröffnet wurde, be suchten diese Schule 39 Schüler den 1. und 25 Schüler den 2. Curs. Bei der am 28. Mai ab gehaltenen Preisvertheilung waren die Arbeiten der Schüler aufgelegt, von denen besonders jene allgemeines Interesse

erregten, welche abgesondert vorlagen und für die Collectivausstellung der gewerblichen Fortbildungsschulen der Tiroler Landesausstellung bestimmt waren. Wenn man bedenkt, mit welchen Schwierigkeiten und mit welchem Schülermaterial die Lehrer zu rechnen hatten, muss mit Rücksicht auf die kurze Zeit des Bestandes dieser Anstalt und die geringe Zahl der Unterrichtsstunden den Leistungen der Schule volle Anerkennung gezollt werden. Von den Schülern des 1. Curses lagen vor: 83 Freihand zeichnungen

in Rodeneck) behandelte die „Disciplin außer der Schule'. Die Spiele „Vrwener Chronik.' der Kinder, dann verschiedene Unterhaltungen und Genüsse (Tabäkrauchen, geistige Getränke) kamen zur Sprache, und die Debatte, die sich daran knüpfte, gestaltete sich sehr lebhaft. Der zweite Vortrag (von Herrn Mühlsteiger, Lehrer in Natz) hatte zum Gegenstand: „Die Erziehungs mittel in der Schule, Lohn und Strafe'. Auch dieser Vortrag wurde mit sehr viel Beifall auf genommen. In die Debatte wurde namentlich die Frage

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 14.11.1890
Physical description: 10
aus Landesmirieln oeihcili werden sollen. Er werde d.Shalb gegen den Antrag des AnSschnsseS stimmen. Der vom Abg. Thnrnher gebrauchte Ausdruck „consessionSlose Schule' sei ein Anwurf zu agitatorischen Zwccken, um das Volk gegen die Anstalten des Staates einzunehmen. In diesen werde so gut wie in Privatschulen Religionsunterricht ertheilt und der Borwurf der ConfefsionSlosigkeit könne gegen sie mit Recht nicht erhoben werden. Der Re gierungsvertreter wendet sich ebenfalls gegen die Bezeichnung „consessionSlose

Schule' und erinnert da ran, dass Se. Excellenz der Herr Unterrichtsminister wiederholt sich gegen die Richtigkeit dieser Bezeichnung ausgesprochen habe. UebrigenS theile er die Ansicht des Vorredners, dass die Bezeichnung „confessionöloS' nur zu agitatorischen Zwecken diene. Nach der Schlnss- rede des Berichterstatters wird der AuöschusSantrag mit allen gegen 4 Stimmen angenommen und die Sitzung unterbrochen. Nach Wiederaufnahme der Sitzung wird folgender der Initiative des Abg. Fink entsprungener

nach der Eröffnung durch den Vereins Obmann Drexel in Feldkirch. ergriff Bürgerschullehrer Winkel aus Bregenz daS Wort, um dem Oberlehrer Drexel in Feldkirch zu seinem 25jährigen Dienstjubiläum im Namen des Vereins zu gratulieren und ihm für die vielen Verdienste, die sich Drexel um die Schule und die Lehrer im Lande Vorarlberg erworben, volle An erkennung zu zolle»; dabei überreichte Winkel dem Jubilar eine kostbare Addresse mit allen Unterschriften der activen Mitglieder. In den darauffolgenden Toasten wurden

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 09.06.1894
Physical description: 10
und Zelger beehrten dieselbe mit ihrer Gegenwart. Nachdem Mandatar Thurnher über die Vorgänge im katholischen Lehrervereine, beson- ders über die Schritte hinsichtlich der Selbsthilfe der Lehrer ausführlich berichtet hatte, beantwortete sodann Stadtkooperator Schrott die Fragen, ob und wie die Schuljugend gegen die Gefahren der Sozialdemokratie zu schützen sei. Daß hierin etwas geschehen müsse, sei doch kein Zweifel, nachdem die Sozialdemokratie sich bekanntlich, besonders an die der Schule entwachsene

man den sozialdemokratischen Bestrebungen nicht beikommen. Man möge ferners nicht unterlassen, -schon frühzeitig auf die soziale Thätigkeit der Klrche hinzuweisen. Redner empfahl dringend ein einheitliches Vorgehen in dieser Beziehung. Man würde dadurch dem Vaterlande einen großen Dienst erweisen. Nachdem den warmen und trefflichen Worten des Herrn Schrott lauter Beifall gezollt, worden war, behandelte Herr Lehrer Polin (Rentsch) in vorzüglicher Weise das Thema i,wie kann ein Einvernehmen zwischen Schule und Hans erzielt

werden?' Redner machte auf so manche Dinge aufmerksam, die nie oft genug in Erinnerung gebracht werden können. In pietätvoller Weise erinnerte Herr Hehrer auch an das segensreiche Wirken des leider zu früh verstorbenen Lehrers Felix Raffeiner, der es ver standen habe, die Gemeinde recht günstig für die Schule Hu stimmen. Nach Beendigung der Vorträge wurde von einem Lehrer darauf aufmerksam gemacht, daß die um sichtige Finanzbehörde nicht vergessen habe, die Dienst verleihungsgebühren abzufordern

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