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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 28.12.1892
Physical description: 8
solcher Beweise mag sein, weil bis zum Ende des '14. Jahr hunderts wenigstens in Obervinstgau noch die romanische Sprache neben der deutschen gesprochen wurde Indessen fehlen diese Beweise sür die Schulen nicht gänzlich Wer sollte-es glauben, daß in dem unbedeutenden Weiler Castelbell, freilich damals der Sitz eines Gerichtes, 1542 eine Schule bestanden hätte. Eine Urkunde aus der Karthause Allerengel in Schnall) nennt vom 13. Juni dieses Jahres einen H am ns Beck, „derzeit Schul meister inCastelbell

.' In dem nahen Dorfe Latsch finde ich erst im bi schöflichen Visitationsprötokoll vom Jahre 1638 einen Schulmeister. Dieser, zugleich Meßner daselbst, war ver pflichtet, 'den Schülern Bescheidenheit und gutes Wissen (mogestiam et memoriam) beizubringend) Die Schule in Matsch, einem Seitenthale Ober vinstgau'«, reicht in ein hohes Alter hinauf. Im Jahre 1586 hatte der dortige Schulmeister 16 Mutt Roggen und'im Jahre 1606 bezog er von der Kirche 8 Gl. (Beschr. der Diöz. Brixen IV, S. 777.) Im Jahre 1606

Bruderschaft Maria Reinigung war im 15. und anfangs des 16. Jahrhunderts reich und hielt einen eigenen Kaplan. Ein solcher, Herr Nikolaus, er scheint 1450. Diese Kapläne treten öfters als Schul meister auf. Die Bruderschaft leistete an die Schule in Sillian Beiträge; im Jahre 1590 baute sie sogar ein Schulhaus. Da die Bruderschaft in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts keinen Kaplan hatte, so besoldete sie den Schulmeister zum Theile. Bei der bischöflichen Visitation 1577 gab der Schullehrer in Sillian

an, daß er in Hall studirt habe, jetzt bei 30 Knaben unterrichte und auch lateinische Sprache lehre (Beschr. d. D. Br. I, 520—521). Im abgelegenen Thale Gsies geschieht in St. Martin der Schule Erwähnung 1566, und bei Er richtung der dortigen Curatie (1589) wird der Curat ums Schulhalten ersucht (Flugblatt, 187», Nr. 3). In Niederdorf, westlich von Toblach bestand sicher 1524 eine Schule; sie kann als alte Psarrschule bezeichnet werden. Von ihr geschieht auch 1572 Erwäh nung (das., S. 506). In St. Lorenzen

habe (das., S. 396). In der Stiftungsurkunde des Johann von Füeger vom Jahre 1587 werden für den Schulmeister daselbst, „wenn einer ist', 10 Krz. bestimmt (das., S. 396). Die Bauern dieses Thales zeigten damals ein reges Interesse für die Schule. Nicht zufrieden mit dem Einen Lehrer, welchen ihnen der Pfleger auf dem Schlosse hielt, hatten sie noch einen zweiten bestellt, damit ein Theil der Kinder nicht einen allzu weiten Weg machen müßte. Der Richter hatte ihn aber aus dem Thale gewiesen, mit der etwas rohen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 24.03.1896
Physical description: 8
) um Einführung des V» TagS-Un- terrichtes an der untersten Classe der dortigen Volks schule (wird für die Dauer des laufenden Schuljahrs bewilligt); das Uebereinkominen zwischen der Schulgeineii'.de Elbigenalp-Häselgehr (Bezirk Reutte) nnd dem Hir- chenvorstande in Elbigenalp, betreffend die Eiurechnnng von Kirchendiensteinküilften in das Einkommen aus dem Schuldienste (genehmigt); das Ansuchen der Schulgcmeinde «chlandcrs, Göflan, Kortfch und Vezzan (Bezirk Meran) um Beibehal tung der Schule in Kortsck

als einer gesetzlich nicht nothwendigen Schule sowie einer überzähligen Classe an der Schule in Schlanders ferner um die Geneh migung eines zwischen den die genannte Schulgciiieinde bildenden OrtSgcmcinden abgeschlossenen Uebercinkom- nienS, betreffend die Auftheiluug des SchulaufwandeS (wird diesem Ansuchen vorbehaltlich i>er Zustimmung seitens des Tiroler Landesausschusses Folge gegeben, während hingegen die in erster Litiie seitens der ist Rede stehenden Schulgemeinde gestellt^ Bitte auf Bei behaltung

der Schule in Göflan abgewiesen wird); daS Gesuch der Gemeinde Garniga (Bezirk Rove? reto) um die Bewilligung zur Errichtung einer Noth schule in Garniga Vecchia (bewilligt und gleichzeitig die Umwandlung der zweiclassigen Schute in Garniga Nnova iit eine einclassige und die zeitweilige Ein führung des Vs Tags-UnterrichteS dortselbst ange ordnet) ; das Gesuch der Schulgemeinde Schattwald-Zöblen (Bezirk Reutte) um die Bewilligung zur Errichtung einer gesetzlich nicht » chwendigen Schule in Zöblen

unter gleichzeitiger . »eichstellung der Hiedurch zur nicht systemmäßig werdenden Schule in Schattwald mit den systemmäßigen (bewilligt); das Gesuch der Gemeinde Kirchbühel (Bezirk Knf stein) um die Errichtung einer neuen Classe an der dortigen Volksschule (bewilligt); der MinisterialrecnrS der Fractionisten von Barwies, Gemeinde Mieming (Bezirk Jmst) gegen die verwei gerte Wiedererrichtung der dortigen Volksschule (wird die Vorlage desselben an das Unterrichtsministerium beschlossen); das Gesuch der Gemeinde

St. Leonhard »nPasseier (Bezirk MeraiH um Einschulung des Weilers „Öber- egg' nach Glätten (wird angewiesen und gleichzeitig die Schule in Walten, bei deren Sprengel der ge nannte Weiler belassen wurde, als eine systemmäßige Schule erklärt); das Gesuch der Gemeinde Niederdorf (Bezirk Bruneck) um Sysemisiernng von zwei Lehrerstellen an der dortigen Volksschule (bewilligt); die Regelung der Schulverhältnisse in Kufstein und in Zell bei Kufstein; ein Antrag des LandesauSschnsseS auf Sistierung der Gebüren

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 8
Date: 31.10.1890
Physical description: 8
Zweiter Mögen zum „^ukerthaler Woten' Mr. 44. Ä - y Bruueck, Freitag deu Zt. Oktober 18SV. — 4V. Jahrgang. In der Sitzung vom 23. d. M.deS Landtages ge langte, Wie bereits gemeldet, der Antrag Rapp und Genossen, betreffend ZustimmungserAärung zur Declaration der Bischöfe im Herrenhause zur^erhändlung^ ^ Abg. Dr. < Räpp sagt in Begründung seines Antrages, die bischöfliche Erklärung, betreffend die confesfionelle Schule, sei allseits mit auf richtiger Freude begrüßt worden. In ihr er- scheine

vor Allem die Meinung widerlegt, daß eine confesfionelle Schule schon vorhanden sei, wenn der Geistliche in die Schule geht und dort Religionsunterricht ertheilt. Die bischöfliche Er klärung zeige ferner, daß die confesfionelle Schule ganz gerechtfertigt, ja für das Volk in-Tirol nothwendig -sei,-: weil sonst ein bedenklicher Ge wissenszwang bestehen würde. «Ich kann be» zeugen,' schließt der. Redner, „da ich seit 24 Jahren dem Landtage und in diesem unausge setzt dem Schulcomitee angehöre, daß der Land tag nie

gewankt hat, dem Verlangen nach der konfessionellen Schule zu entsprechen, und so bitte ich, daß unser Antrag genehmigt werde.' Abg. Don Bazzanella (italienisch-clerical) hält es als Vertreter einer katholischen Bevölkerung für seine Pflicht, die . Forderung nach der con- fessionellen Schule zu unterstützen. Die Schule, welche das katholische Volk fordert, soll nur katholische Kinder umfassen, welche von katho lischen Lehrer üntnmchtet werden. 'Jeder der selben soll befähigt sein, Religionsunterricht

zu ertheilen. Den Bischöfen soll die gebührende Einflußnahme auf die Schule gewahrt bleiben. Von den Lehrgegenständen sollen alle so vorge tragen werden, daß sie nicht zu den Lehren der Religion in Widerspruch treten. Die Schul aufsicht soll den kirchlichen Behörden zugewiesen sein. Da sich die Schule als Fortsetzung der Familie darstellt, sollen auch die Eltern den entsprechenden Einfluß auf dieselbe haben. Bei den Protestanten und Juden sei das der Fall, warum könne das nicht auch bei den Katholi ken

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 09.07.1897
Physical description: 8
zu bestätigen. Innsbruck, am 1. Juli 1897. K. u. k. 14. Corps-Commando. 1 Lehrstellen-Ausschreibung. Nr. 35! Mit Beginn des Schuljahres 1397/93 gelangen im politischen Bezirke Bruneck nachstehende Lehrstellen III. Gehaltsstufe zur definitiven oder eventuellen pro visorischen Besetzung, und zwar: 1. An der einclassig-gemischten Schule in Ant- holz-Niederthal eine Lehrerstelle mit dem Jahres gehalte von 400 fl. nebst dem gesetzlichen Ansprüche auf Wohnungsentschädigung. 2. An der einclassig-gemischten Schule

in Deut sch ellen eine Lehrerstelle mit obigen Bezügen. 3. An der einclassig-gemischten Schule in Lappach eine Lehrerstclle, Gehalt 400 fl. nebst freier Wohnung und freiem Holzbezug. 4. An der einclassig gemischten Schule in Pichl im Gsies eine Lehrerstelle, Gehalt 400 fl. nebst freier Wohnung. 5. An der einclassig-gemischten Schule in Schmiß den (PragS) eine Lehrerslelle, Gehalt 400 sl. nebst freier Wohnung. 6. An der eiuclassig-getrennten Schule in Tereil ten eine Lehrerstelle» Gehalt 400 fl. nebst

freier Wohnung. 7. An der Volksschule in St. Veit (Prags) eine Lehrerstelle mit einer Jahresremuneration von 140 fl. nebst freier Wohnung und freiem Holzbezug. 8. An der zweiclassig-gemischten Schule in Mühl wald eine mit dem Organistendienste verbundene Lehrerstelle, Gehalt 400 fl. nebst freier Wohnung und freiem Holzbezug. Mit dem Organistendienste ist das fassionsmäßige Einkommen von circa 77 fl. ver bunden. s. An der dreiclassigen «chule in Täufers eine Lehrerinstelle mit der JahreSremuneration

von 300 fl. Gesuche sind bis zum 4. August 1397 beim be treffenden Ortsschulrathe vorschriftsmäßig einzubringen. Bruneck, am 1. Juli 1897. Der k. t. Be zirksschulrath: Run gg. 2 Lehrstellen-Ausschreibung. Nr. 20s I. An der nicht systemmäßigen Schule in Oberau bei Franzensfeste ist eine Lehrerstelle mit einer JahreS- remuneration von 180 fl. mit Beginn des Schuljahres >897/93 zu besetzen. Gesuche um diese Stelle sind bis zum 31. Juli 1597 beim OrtSschulralh in Mittewaid a. E. vorschriftsmäßig

einzubringen. 1897. 2. An der nicht systemmäßigen Schule in Egg ist eine Lehrerstelle mit einer Jahresremuneration von 150 fl. mit Beg>nn des Schuljahres 1S97/93 zu be setzen. Gesuch- um diese Stelle sind bis zum 31. Juli 1897 beim Orlsschulrath in StilfeS vor schriftsmäßig einzubringen. K. k. Bezirksschulrath Brixen, am 2K. Juni 1897. Der Vorsitzende: Ferrari. s Lehrstellen-Ausschreibung. Nr. 43 An der Knaben-Volksschule I. Gchaltsclasse in Hall sind mit l. September 1397 zwei Lehrerstellen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 01.04.1896
Physical description: 8
eines Schulgeldes von 3 sl. per Kind an der Nothschule in der „Matscher Alpe' (abgewiesen); — das Uebereinkommen zwischen der Schulgemeinde Elbigenalp-Häselgehr (Bez. Reutte) und dem Kirchenvorstande in Elbigenalp, betreffend die Errechnungen von Kirchendiensteinkünsteu in das Ein kommen aus dem Schuldienste (genehmigt); — das Ansuchen der Schulgemeinde SchlanderS, Göflan, Kortsch und Vezzan (Bezirk Meran) um Beibehaltung der Schule in Kortsch als einer gesetzlich nicht nothwendigen Schule, sowie

einer überzähligen Klasse an der Schule in Schlan derS, fernerS um die Genehmigung eines zwischen den die genannte Schulgemeinde bildenden OrtSgemeinden abgeschlossenen Uebereinkommens, betreffend die Auf theilung des Schulaufwandes (wird diesem Ansuchen vorbehaltlich der Zustimmung seitens des Tirol?r Land?sauSschusses Folge gegeben, während hingegen die in erster Linie seitens der in Rede stehenden Schul gemeinde gestellte Bitte auf Beibehaltung der Schule in Göflan abgewiesen wird) ; — das Gesuch d?r Schul

gemeinde Schattwald - Zöblen (Bezirk Reutte) um die Bewilligung zur Errichtung einer gesetzlich nicht noth wendigen Schule in Zöblen unter gleichzeitiger Gleich stellung der hiednrch zur nicht systemmäßig werdenden Schule in Schattwald mit den systemmäßigen (bewilligt); — das Gesuch der Gemeinde Kirchbühel (Bezirk Kuf stein) um die Errichtung einer neuen Klasse an der dortigen Volksschule (bewilligt); — der Ministerialrekurs der Fraktionisten von Barwies, Gemeinde Mieming (Bezirk Jmst

), gegen die verweigerte Wiedererrichtung der dortigen Volksschule (wird die Vorlage desselben an das Unterrichtsministerium beschlossen); — das Gesuch der Gemeinde St. Leonhard in Passeyer (Bez. Meran) um Einschulung des LVeilers „Oberegg' nach Glaiten (wird abgewiesen und gleichzeitig die Schule in Walten, bei deren Sprengel der genannte Weiler belassen wurde, als eine systemmäßige Schule erklärt); — das Gesuch der Gemeinde NiedeMrf' (Bezirk Bruneck) um Syste- misirung von zwei Lehrerstellen an der dortigen Volks

schule (bewilligt); — der Rekurs des OrtSschulrathes in T»x (Bezirk Schwaz), betr. den Anspruch des dortigen Lehrers Johann Oberforcher auf freien Holzbezug (ab gewiesen); — ein Antrag betreffend den Anspruch der Bezirksschulinspektoren auf eine Reisekostenentschädigung anläßlich ihrer Theilnahme an den Bezirks- und Landes- lehrerkonferenzen (wird beschlossen, in dieser Angelegen heit mit dem Landcsausschusse in Fühlung zu treten); — der Bericht der Direktion der Lehrerbildungsanstalt in Bozen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 14.06.1895
Physical description: 8
(genehmiget). Das Gesuch der Schulgemeinde Avio (Bez. Rovereto) um die Bewilligung zur Beibehaltung der ges. nicht nothwendigen Schule in Sabbionara und einer gesetzt, nicht nothwendigen Classe an der Schule in Avio (be willigt); das Gesuch der Schulgemeinde Ala (Bezirk Rove reto) um die Bewilligung zur Beibehaltung von drei ges. nicht nothwendigen Classen an der dortigen Schule (bewilligt); DaS Gesuch der Schulgemeinde Nomi (Bez. Rove reto) um die Systemisierung einer dritten Classe an der dortigen

Schule (bewilligt); ferner: das Gesuch der Gemeinde St. Martin in Passeier (Bez. Meran). bilresfend die EinHebung eines höheren Schulgeldes an den Nottifchulen in dcr Gemeinde und Herabsetzung der JahreSrnnuneralion für die AushilfS- lehrstcllin an den Nothsckiulcn in Oberbach und Christ! (abgewiesen); das Ansuche:-, der Fraclionistcn von BarwieS, OrtS- gemeinde Mieming (Bez. Jmst). um die Reactivicrung dcr Schule in BarwieS (abgewiesen). Hieraus wird eine Anfrage des ^Tiroler^ LandeSauS- schusseö

über die Vorstellung der ^tadtgemeinde Trient und der Gemeinde Terentcn gegen die ihnen auferlegte Verpflichtung zur Entrichtung eines Schulgeldes von 4 sl. für Kinder armer Eltern, welche die UebungS- schule iu Bozen besuchten, dahin beantwortet, dass nach Ansicht dcS LandeSschulrathcs eine derartige Verpflich tung in Anbetracht des UmstandeS, dass die genannte UebungSschule theils auö Staats-, theils aus Gemeinde- mitteln erhalten wird, im Gesetze begründet ist, jedoch

nur bis zu dem im Z 77 des LandeSschulgesetzeS, be treffend die öffentlichen Volksschulen, festgesetzten Aus maße von jährl. 3 sl. Zur Verhandlung gelangen serner: dcr RecnrS der Gemcindc Malosco (Bez. ClcS) gegen die ex.cutive Mahnung zur Zahlung von 49 fl. als Concurrenzquole pro Jänner 1895 für die schule in Fondo (wird Folge gegeben); und einige Personalien (Pensionierungen, Recurse von Lehrpersonen wegen Vorenthaltung von Dienst' alterSzulagen, Recurse gegen Straferkenntnisse wegen Schulversäumnissen zc.). Die Verhandlung

über eine Petition von dreizehn Gemeinden des Gerichtsbezirkeo Pergine, betreffend die Regelung des Schulwesens wird bis aus weiteres ver tagt, worauf noch nachstehende Gegenstände erledigt werden' Ein Gesuch des Pfarrers Georg Köll in Sillian um Errichtung einer Privatmädchenschule dortselbst (wird für den Fall bewilligt, als das noch nicht end- giltig erledigte Ansuchen der Marktgemeinde Sillian um die Beibehaltung einer gesetzt, nicht nothwendigen Classe an der dortigen öffentlichen Schule abschlägig

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 31.12.1892
Physical description: 8
Schule bestanden zu haben. Das Visitationsprotokoll vom Jahre 1602 nennt uns einen Lehrer für die lateinische Schule mit 30 Schülern und zwei Lehrer für die deutsche, wovon der erste 60 und der zweite 70 Schüler zählte Endlich ist in diesem Protokolle noch ein vierter Lehrer genannt, der aber nur 30 Schüler unter sich hätte.' Später ging die Lateinschule wegen des Aufblühens der Jesuiten-Gymnasien in Hall und Innsbruck ein, und es blieben in Schwaz nur mehr die deutschen Schulen. Wie die Schule

in Schwaz führt auch die in Vomp wahrscheinlich auf eine Pfarrschuse zurück. Die erste Er wähnung von einem Schullehrer zu Vomp findet Tink- hauser (Bd. II, 595) im Visitationsprotokolle des Jahres 1577, dann wieder im Jahr 1582. Weil aber die Schulen im nahen Schwaz damals blühten, so fristete die in Vomp nur ein nothdürftiges Leben. Im Oberinnthal habe ich Zirl schon erwähnt. Diesem gegenüber begegnet uns in Faurling eine alte Schule (Beschr d. D. Br. III, S. 14). Pfarrer Michael Aeggl machte 1616

eine Getreidestiftung von 4 Star Roggen und 4 Star Gerste für einen Lehrer in Flaur- ling und ließ in einem Zugebäude des alten Pfarr- widums eine eigene Wohnung für denselben Herrichten, die noch gegenwärtig benützt wird. Im Stiftbrief heißt es: „Der Lehrer solle die blühende Jugend im Kate chismus oder in der Kinderlehr, auch im Lesen und Schreiben schuldig unterrichten.' Die Schule der Pfarrei Mieming ist alt; denn in einem Schreiben des . Edlen von Rost an den Kloster richter in Stams 1583 geschieht Erwähnung

des Schul meisters zu Untermieming, und 1625 werden die Kosten des neuen Schulgebäudes angesührt (Beschr. d. D. Br. M, 244). Die Schule in Im st ist 1570 angedeutet. Der da malige Schulmeister „schien ein guter Katholik zu sein' (Beschr. d. D. Br. III, S. 440), und 1577 wurde das Geld einer eingezogenen Bruderschaft zu guten Zwecken, wie z. B. zur Schule verwendet. Auch diese Schule kann als eine alte Pfarrschule angesehen werden. (Fortsetzung folgt.) Correspondenze« Wogen, 25. Dez

oder »Nusiea saera». Mein Freund ist begeisterter und vorzüglicher Schulmann, er sagt mir: „Mein Lieber, du weißt selbst, wie wichtig gerade für einen Seelsorger eine gute Volks schule in der Gemeinde; man muß sich aber selbst be mühen. ein guter Schulmann zu werden und auf dem Laufenden sich zu erhalten. Halte dir zu dem Zwecke „Die katholische Volksschule' oder die „Pädagogischen Blätter.' Ein Kooperator oder Kollege politisirt nicht ungerne; er sagt mir: „Daß du das Volksblatt hältst, versteht sich wohl

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 28.03.1896
Physical description: 12
- einkommen zwischen der Schulgemeinde Elbi- genalp-Häselgehr (Bezirk Reutte) und dem Kirchenvorstande in Elbigenalp, betreffend die Einrechnungen von Kirchendiensteinkünften in das Einkommen aus dem Schuldienste (genehmigt); — das Ansuchen bet Schulgemeinde Schlanders, Göflan. Kortfch und Vezzan (Bezirk Meran) um Beibehaltung der Schule in Kortfch als einer gesetzlich nicht nothwendigen Schule, sowie einer überzähligen Klaffe an der Schule in Schlanders, erners um die Genehmigung

eines zwischen den )ie genannte Schulgemerude bildenden Ortsge meinden abgeschlossenen Uebcreinkommens, be treffend die Auftheilung des SchulaufwandeS (wird diesem Ansuchen vorbehaltlich der Zustim mung seitens des Tiroler LandeSausschuffes Folge gegeben, während hingegen die in erster Linie eitens der in Rede stehenden Schulgemeinde ge stellte Bitte auf Beibehaltung der Schule in Söflan abgewiesen wird); — das Gesuch der Schulgemeinde Schattwald-Zöblen (Bezirk Reutte) um die Bewilligung zur Errichtung einer gesetzlich

nicht nothwendigen Schule in Zöblen unter gleichzeitiger Gleichstellung der hie- durch zur nicht systemmäßig werdenden Schule iv Schattwald mit den systemäßigen (bewilligt); — das Gesuch der Gemeinde Kirchbühel (Be zirk Kufstein) um die Errichtung einer neuen Klaffe an der dortigen Volksschule (bewilligt); — der Ministerialrekurs der Fraktiouisten von Barwies, Gemeinde Mieming (Bezirk Jmst), gegen die verweigerte Wiedererrichtung der dor tigen Volksschule (wird die Vorlage

desselben an das Unterrichtsministerium beschlossen); — das Gesuch der Gemeinde St. Leonhard in Passeyer (Bezirk Meran) um Einschulung des Weilers „Oberegg' nach Glasten (wird abge wiesen und gleichzeitig die Schule in Walten, bei deren Sprengel der genannte Weiler belassen wurde, als eine systemmäßige Schule erklärt); — das Gesuch der Gemeinde Ried erd orf (Bezirk Bruneck) um Systemisirung von zwei Lehrer- stellen an der dortigen Volksschule (bewilligt); — der Rekurs des Octsschulrathes in Tux (Bezirk Schwaz), betreffend den Anspruch

deS dortigen Lehrers Johann Obersorcher auf freien Holzbezug (abgewiesen); — ein Antrag betreffend den Anspruch der Bezirksschul- inspektoren auf eine Reisekostenentschädigmlg anläßlich ihrer Theilnahme an den Bezirkr und Landeslehrerkonferenzen (wird beschlossen, in dieser Angelegenheit mit dem LandesauS- l'chusse in Fühlung zu treten); — der Bericht der Direktion der Lehrerbildungsanstalt irr Bozen, betreffend Verstaatlichung der UebungS- schule und Herstellung eines neuen Schul- gebäudeö

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 12.04.1899
Physical description: 6
. Gehalts- elasse, in Elbigenalp eine Lehrerinstelle mit dem Jahresgehalte vou 300 fl. nebst dem gesetzlichen An spruch aus freie Wohnung oder Wohnungsentschädigung. 2. An der einclassig gemischten Schule, III. Gehalts classe, in Biberwier eine Lehrerstelle mit dem Jahres gehalte von 40» fl. nebst dem gesetzlichen Anspruch auf freie Wohnung oder Wohnungsentschädigung und auf freien Holzbezug im Werte von 12 st. Mit dem Schuldienste ist der Organistendienst mit einem reinen Einkommen von durchschnittlich

54 fl. verbunden. 3. An der einclassig gemischten Schule, III. Ge- haltSclasse, in Lähn, Gemeinde Bichlbach, eine Lehrer pelle mit dem Jahresgehalte von 400 fl. nebst dem gesetzlichen Anspruch auf freie Wohnung oder Wohnungs entschädigung und auf freien Holzbezug. Mit dem Schuldienste ist der Organistendienst mit einem reinen Einkommen von durchschnittlich 19 fl. S7'/» kr. und der Meßnerdienst mit einem reinen Einkommen von durchschnittlich SS fl. 97 kr. verbunden. 4. An der einclassig gemischten Schule

, m. Ge haltsclasse, in Nesselwängle eine Lehrerstelle mit dem Jahresgehalte von 400 fl. nebst dem gesetzlichen An spruch auf freie Wohnung oder Wohnungsentschädigung ttnd auf freien Holzbezug im Werte von 13 fl. ' Mit dem Schuldienste kann eventuell der Organisten- ' dienst mit einem reinen Einkommen von durchschnittlich S2 fk 82 kr. verbunden werden. s. An der zweiclassigen Schule, III. Gehaltsclasse, in Lermoos eine Lehrerinstelle mit dem Jahresgchalte von 300 fl. nebst dem gesetzlichen Anspruch auf freie

Wohnung oder Wohnungsentschädigung und auf freien Holzbezug im Werte von 20 fl. K An der einclassig gemischten Schule, III. Ge- haltSclasse, in Pslach eine Lehrerstelle mit dem Jahres gehalte von 400 fl. nebst dem gesetzlichen Anspruch auf freie Wohnung oder Wohnungsentschädigung und aus freien Holzbezug im Werte von 15 fl. 7. An der dreiclassigen Schule, II. Gehaltsclasse, in Reutte eine Lehrerinstelle mit dem Jahresgehalte von 400 fl. nebst dem gesetzlichen Anspruch auf freie Wohnung

oder Wohnungsentschädigung. 8. An der einlassig gemischten Schule, III. Gehalts classe, in Stanzach eine Lehrerstelle mit dem Jahres gehalte von 400 fl. nebst dem gesetzlichen Anspruch auf freie Wohnung oder Wohnungsentschädigung. Mit dem Schuldienste ist der Organistendienst mit einem reinen Einkommen von durchschnittlich 7 fl. und der Meßnerdienst mit einem reinen Einkommen von durchschnittlich 22 fl. verbunden. 9 An der einclassig gemischten Schule, III. Ge haltsclasse, in Wängle eine Lehrerstelle mit dem Jahres gehalte von 40t

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Brixener Chronik
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Page 5 of 12
Date: 01.01.1898
Physical description: 12
- ^°'? uristenclubs. Auf ein Gesuch der ÄlK' ^ Mrchenvorstehung und Gemeinde ^ mmm-a beschlossen, eine Schulkinder- wirklich großartig aus. Sammtkche L mdSchAerinnen. 74 an der Zahl, wurden L? W und Sch^cqmsiten :c. M?' -n.,,».»!. nn kii-lt eine berr- die Bedeutung und Zweck der V.« , hechte als Schluss , ein Se apostolische Majestät aus. Sodann «dem den Schulkindern die Kaiserhymne ge- M w Franz Waldboth hieß die Herren als M und Freunde der Schule willkommen. hWchen trug hierauf ein Gedicht

, während von 10 Kindern, die bis auf eines zuweit von der Schule entfernt sind, 3 die protestantische Schule ihres Aufenthaltsortes, 7 die katholische Schule in Münster, 2 keine Schule besuchten, eines wegen Schwächlichkeit und weiten Weges. Bis auf die zwei letzten besuchten alle den katholischen Religionsunterricht. Der Lehrer ist gut katholisch und eifrig im Unterricht. Seit 3. December 1896 ist das Allerheiligste in der Missionskirche aufbewahrt, und wird die Mission von Münster aus seelsorglich verwaltet

, bis die Finanzen es erlauben, einen ständigen Missions priester anzustellen. Ein solcher ist wirklich nothwendig, wenn die zerstreuten Katholiken in ihrem Glauben erhalten und Gemeinsinn unter ihnen geweckt werden und die Mission gedeihen soll. Im October 1897 wurde der dritte Jahr gang der katholischen Privatschule mit 40 Kindern (von 46 schulpflichtigen) eröffnet, wovon 3 die katholische Schule in Münster, 3 leider die protestantische Schule ihres Wohnortes, aus genommen den Religionsunterricht, besuchen

. Alle diese Kinder müssten ohne die Missions schule die protestantischen Schulen besuchen und könnten nur spärlichen Religionsunterricht em pfangen. Kinder und Erwachsene haben jetzt Gelegenheit, an Sonn- und Festtagen den Gottes- dienst zu besuchen. Seit 15. Mai 1895 ist das alles unter sichtlichem Schutze der Unbefleckten zustande gekommen, was man vor mcht drei Jahren fast für eine reine Unmöglichkeit gehalten hat. Doch zur dauerhaften Gründung der Missionsstation muss die Unbefleckte noch viele Wohlthäter

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 02.11.1895
Physical description: 8
Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr. 88. Boze«, Samstag, den 2. November 18SS. Im Zeichen des Kreuzes. . R. Ein großes Stück Leben bringt so manches Kind mit in die Schule, und das «as bis zum sechsten Lebensjahre im Elternhause als Samenkorn in das Herz des Kindes gelegt wurde, es kann zum Segen oder zum Fluch werden sür die Zukunft. Das Herz des Kindes sagt der Weise im alten Bunde, es ist zum Bösen geneigt von Jugend aus. Der Sinn dieser Worte ist nicht anders zu verstehen, als im Geiste

der Lehre der Kirche; daß der Keim deS Bösen durch die Erb sünde dem Menschengeschlecht anhaftet und nur die Heilswahrheiten der katholischen Kirche sind im Stande, den Menschen über diese Klust hinüberzubringen, dem endlichen und letzten Ziele zuzuführen. G«r viele Eltern vermeinen, daß Kirche und Schule Institute seien, welche die Kinder nur zu bilden haben, — die Erziehung jedoch, die bleibe im Elternhause, der ent scheidende Einfluß stehe den Eltern zu. Wenn das Elternhaus ein ir» Sinne und Geiste

ist. Wenn der Unglaube, ein unchristliches Leben, Verwüstungen gleich einer Erderschütterung anrichtet, das Beispiel der Eltern die Gerechtigkeit Gottes heraus fordert, — da kann wohl von einer Erziehung im Elternhause nicht mehr die Rede sein und Kirche und Schule können bei einem aus solchem Hause stam menden Kinde in den allerseltensten Fällen und dies nur unter besonderer Mithilfe der Gnade Gottes etwas ausrichten. Unser Zeitalter des übertriebenen Eigendünkels und der Aufgeblasenheit hat die sogenannte Bildung

als unsterbliches GotteSbild. Der Kampf des Menschen gegen Gott, ist ein Kampf gegen die eigene Natur, in der mit unauslöschlichen Zügen der Name Gottes eingegraben steht Der Mensch kann abfallen von Gott, aber Ruhe finden kann er nirgends »hne ihn ; der Gedanke an Gott macht fein Herz unruhig und seine Seele bang, bis er ruht in ihm. Die Kirche h«t dem Kinde daS Gesetz Gottes und der Kirche zu lehren, die Schule, eng verknüpft und verbunden in allen Fasern mit dem Gesetze Gottes, kann nie und nimmermehr

von der Kirche getrennt oder geschieden werden. Alles Heil entsprießet aus der Er kenntniß Gottes. Wissenschaft und Weisheit, Wahrheit und Recht. Die Religion ist der Boden, auf dem zuerst der Baum der Wissenschaft gepflanzt wurde, aus dem sie immer, oft dessen selbst nicht bewußt, sich nährt; sie ist der FelS, auf dem der Geist sein Reich der Sitte gebaut hat; sie ist die Heimat und die Schule der Kunst. Durchdrungen von diesem Geiste wird der Staat leben. In dem Momente jedoch, wo Kirche und Schule immer

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 28.12.1897
Physical description: 10
der wodlgebornen Familie Weisenhorn in Mals, am selben Tage in Prozession unter Betheiligung vieler Priester, einer großen Volksmenge und 4 Musik kapellen aus Tyrol in die neugeweihte Kirche übertragen, wo sie von manchen Wallfahrern aufgesucht und mit Vertrauen und Erfolg angerusen wird. Im H:rbste desselben Jahres wurde der 2. Jahrgang der Privat- 'ichnle eröffnet mit 38 Kindern, während von 10 Kindern, die, bis aus einen, zu weit von der Schule entfernt sind. 3 die protestantische Schule

ihres Aufenthaltsortes, 7 die katholische Schule in Münster, 2 keme Schule besuchten, eine« wegen Schwächlichkeit und weiten Weges. Bis auf die zwei letzten besuchten alle den katholischen Religionsunterricht Der Herr Lehrer ist kantonal geprüft, ein guter Katholik und sehr eifrig im Unterricht. Seit 3. Dezember 1896 ist das Allerheiligste in der Missious- kirche aufbewahrt und wird die Mission von Münster aus seelsorglich verwaltet, bis die Finanzen es erlauben, emen ständigen Missionspriester anzustellen

. Ein solcher ist wirklich nothwendig, wenn die zerstreuten Katholiken i» ihrem Gtauben erhalten und gemeinsam unter ihuen geweckt werden und Äle Mission gedeihen soll. Im Oktober 1897 wurde der 3. Jahrgang der katholischen Privatschule mit 49 Kindern von 4K Schulpflichtigen eröffnet, wovon 3 die katholische Schule in Münster, 3 leider die protestantische Schule ihres Wohnortes, ansgenommen den Religionsunterricht, besuchen. Alle Kinder müssten ohne die Missionsschule die protestantischen Schulen besuchen und könnten

40.000 Gulden. Darum wage ich wieder die herzliche Bitte, es möchten recht viele großmüthige Kinder Mariens zum Ausbau und zur dauerhasten Gründung dieser Missionsstation der Unbe- flekten von LourdeS als Neujahrsgefchenk milde Gaben opfern. Die löbliche Redaktion nimmt gerne Almosen für die Mission in Empsang. Für die Wohlthäter werden jährlich in der Missionskirche mehrere hl. Messen gelesen, öffentlich in der Kirche und von den Schulkindern täglich 4 Mal in der Schule gebetet. Allen bisherigen

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Der Burggräfler
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Page 5 of 16
Date: 10.11.1894
Physical description: 16
Verhandlung«» erfahren. DaS erste Motiv liege in der Unzulänglichkeit der gegenwärtig von den den Frauen Ursulinen geleiteten Schule; dieselbe dürfe sich wohl nicht auf die Qualität der Schule beziehen, welche als eine mit dem OeffentlichkeitS- recht ausgestattete Lehranstalt immer der behördli chen Kontrole zugänglich sei. und die sich allge meiner Anerkennung, auch seitens der prinzipiellen Gegner einer Klosterschule, erfreue. Es sind also die ungenügenden Räumlichkeiten, bezw. die über große

Frequenz, welche den Plan einer neuen Schule rechtfertigen sollen. In Erkenntnis dieser Nothwendigkeit machten die Frauen Ursulinen vor wenigen Jahren dem hiesigen Magistrat den Antrag, gegen Ueberlasiung des nöthigen Baugrundes ein neues SchulhauS zu bauen; ihr Antrag wurde abgewiesen, da kein Bedürfnis vorhanden. Welch' großartigen Aufschwung muß Innsbruck in dieser kurzen Zeit genommen haben, da ein ähnlicher An trag jetzt der dringenden Behandlung bedarf! Wenn das mitleidige Herz der Herren

Stadtväter gar so empfindlich wäre, so wüßten sie auch die städtische Knabenschule durch Errichtung von Parallelklassen ergänzen, welche in derselben numerischen Stärke srequentirt wird, 60—70 Knaben in einer Klaffe. Auf eine diesbezügliche Andeutung des Herrn Prof. Hirn wurde aber nichts erwidert. Warum etwa? Ein zweites Motiv für den Neubau, wie Redner darlegte, ist das Streben, den Besuch der Bürger schule für Mädchen weiteren Kreisen zugänglich zu machen. Man möchte meinen, daß Innsbrucks

nach den Ausführungen des ersten Be richterstatters G. R. Fleckinger darin, daß nicht Jedermann feine Kinder in eine Klosterschule schicken wolle. G. R. Hirn bemerkt, er habe nicht erwartet, bei ernster und sachlicher Behandlung einer Schul- frage auf eine derartige Begründung eingehen zu ; müssen. Nach seiner Auffaffung liegt der Schwer»' Punkt einer Schule in ihrer Qualität, ob gut oder : nicht, gleichgiltig, ob sie unter geistlicher oder wett» 1 licher Leitung steht. Die hiesige Töchterschule

der > Ursulinensrauen wird von Katholiken, Protestanten und Juden beschickt. Wenn einzelne Familien ihre! Töchter in auswärtige Institute schicken, so dürste ' dafür nicht die Scheue vor der Klöster- ; schule bestimmend mitwirken, denn da käme man vow Regen in die Traufe, sonoern ein pädagogischer * Zweck, daß zur Ergänzung der Hauserziehung die Jnstitutseeziehung hinzutreten soll. Der Redner, wies noch auf andere Uebelstände hin; er ver- urtheilte u. A. mit Recht die Wahl des Platzes, : wodurch der neuen Schule

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 13.07.1900
Physical description: 8
. ^ Nr. 2K? Lehrstellen-Ansschreibttng. Im Schulbez,rke Vrixen sind mit Beginn des Schul jahres 1900/^901, d. i in der Zeit vom 1. September bis zum I. November folgende Lehrstellen zu besetzen: 1. An der gemischt einclassigen Schule 3. Gehalts classe in Äsers, eine Lehrerstelle mit dem Jahres gehalte von 800 X nebst dem gesetzlichen Anspruch auf freie Wohnung und Holzbezug. (Ortsschulrath Äsers). ^ 2. An der nach Geschlechtern getrennt einclassigen Volksschule 3. Gehaltsclasse in St. Andrä, eine Lehrerin stelle

mit dein Iahresgehalte von «oo X nebst dem gesetzlichen Anspruch auf freie Wohnung und freien Holzbezug. (Ortsschulrath St. Andrä). 3. An der gemischt einclassigen Schule 3. Gehalts classe in Albeins, eine Lehrerstelle mit dem Jahres gehalte von 300 X nebst dem gesetzlichen Anspruch auf freie Wohnung und Holzhezug. Mit dem Schuldienste ist der Organistendienst mit einem reinen Einkommen von 180 X verbunden. (Orts schulrath Albeins). 4. An der gemischt einclassigen «schule 3. Gehalts classe in Jaufenthal

, eine Lehrerstelle mit dem Jahres gehalte von 800 X nebst dem gesetzlichen Anspruch aus freie Wohnung oder WohnungSentschädigung. (Orts schulrath Jaufenthal). 5. An der gemischt einclassigen Schule 3. Gehalts classe in Jnnerpsitsch, eine Lehrerstelle mit dem Jahres gehalte von 800 X nebst dein gesetzlichen Anspruch auf freie Wohnung und Holzbezug. Mit dem Schuldienste ist der Organistendienst mit einem reinen Einkommen von durchschnittlich 218 X verbunden. (Ortsschulrath Psitsch). 6. An der gemischt einclassigen

Schule 3. Gehalts classe in Jnnerpslersch, eine Lehrerstelle mit dem JahreS- gehalte von 80» X nebst dem gesetzlichen Anspruch auf freie Wohnung nnd Holzbezug. (Ortsschulrath Pflersch). 7. An der getrennt einclassigen Volksschule 3. Ge haltsclasse in PfunderS, eine Lehrerstelle mit dem Jahresgehalte von 800 X nebst dem gesetzlichen An spruch auf freie Wobnung oder Wohnungsentschädigung. (Ortsschulrath Pfunders). 8. An der gemischt einclassigen Schule 3. Gehalts classe in Tulfer, einc Lehrerstelle

. Mit dieser Stelle ist eine jährliche Remuneration von 2000 X bei einer Lehrverpslichtung von 26 Unter richtsstunden per Woche während der gleichzeitigen Dauer sämmtlicher Abtheilungen der Schule verbunden und ist dieselbe eine vertragsmäßige, so dass dem Be stellten sowohl wie auch dem k. k. Ministerium für Cultus und Unterricht das Recht der Dienstkündigigung mit dreimonatlicher Frist zusteht- Gefordert wird die Qualifikation für das Lehramt für Bürgerschulen Die an das k. k. Ministerium für Cultus

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 17.12.1898
Physical description: 10
St. Georgen (Gemeinde Ser- sans) um Zuschulnng nach Tosens. (Wird Folge ge geben). Gesuch der Gemeinde Bollentina um die Bewilli gung zur Umwandlung der dortigen systemmäßigen Schule in einc Nothschüle. (Wird Folge gegeben). Bericht des BezirksfchnlralheS Borgo betreffend die Schnlvcrhältnisse in der Fraction Masetti (Gemeinde Lavarone). Gesuch der Gemeinde Reith um die Bewilligung zur Umwandlung der systemmäßigcn Schnle in der Frncüon Hygna (Gemeinde Reith) in eine Nothschule. (Wird keine Folge gegeben

). Gesuch des Lehrers Wendelin Eiterer in Kanilscr- berg um Versetzung in den dauernden Ruhestand. (Es wird beschlossen, demselben Folge zu geben und dem genannten Lehrer die Anerkennung dcs LandcSschnl- ratheS auszudrücken). Antrag des Be^nkoschnlrathcs L^ndcck betreffend die .> Umwandlung dcr Noihschnle in Kaunferbcrg in eine systcnnnäßigc Schule. (Wird Folge gegeben). Eingabe eines bezüglich dcs Anciui.^cö fcincs Ruhegehaltes. (Wird Folge gegeben). Nccnrs eines Lehrers wegen verwehrter Entschä digung

aus Slnlafs scincr Versetznug (K -i 1, Abs 3. L. S. G.) (Zlb^cwicsen). Gesnck) der Fractioniften von Nabland (Gemeinde Partscyins) um Bewilligung der Beibehaltung ihrer Schule im Orte. (Abgewiesen). Gesnch der Gemeinde Grätsch um die Erlaubnis zur Errichtung einer eigenen Schule im Orte bezw. LoStrennung von der Schülgemciude Algund. (Abge wiesen). Nccnrs der Gemeinde Dorsino pt. Zahlung von Coiiimissionskostcn in Schulangelcgenheiten. (Abge wiesen). Erhöhung der Remuneration des AuvhilfSlchrcrs in Mama

d'Avio. ! Umschulung mehrerer Höfe der Fraction Nieder- wangen (OrtSgemeinde Sarnthal) vom Schulsprengel Wangen zum Sprengel der Schule in Dick. Ansuchen der Schulleitung in Oltresarca nm Ver setzung der dortigen Schule von der III. in die II. Gehaltsclassc. (Abgewiesen). Ansuchen der Fractionistcn von Sinablana (Ge meinde Laurein) betreffend die Errichtung einer Nolh- schule in Sinablana. (Abgewiesen). Gesuche der Gemeinde» Dermullo und Magraö (Bezirk CleS) um die Bewilligung zur Errichtung eigener

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 27.07.1894
Physical description: 6
; aus W ieuer-Neustadt entsendeten die dort zur Waffenübung eingerückten Lehrersoldaten ihre herz- licl sten Grüße u. s. w. Nach Verlesung der Telegramme hielt Herr Ober lehrer Karl Hilber aus TraiSkirchcn seinen ange kündigten Vortrag über das Thema: „Was kann die Schule thun, um die Kinder sehr armer Leute auch materiell zu unterstützen?' Der sociale Kampf, sagte der Redner, ist allerorts heftig entfacht. Die niederen Gesellschaftsklassen suchen sich bessere Rechte zn er ringen, die höheren

wollen von ihren erworbenen oder ererbten Rechten nicht ablassen, nnd so ist eine Ver ständigung beider Classen schwer möglich. Wir Lehrer werden uns an diesem Kampfe nicht betheiligen, son dern uns darans beschränken, die Rechte der Sckule und unseres Standes zu vertheidigen. Deshalb dürfen wir aber vor der socialen Noth nicht die Augeu zu drücke», wir müssen vielniehr bestrebt sein, das Elend zu lindern, dort, wo wir es finden. Das Feld unserer Wirksamkeit, die Schule, ist eine wabrhast demokratische Anstalt

; in ihr werden die Kinder von arm und reich, von hoch und nieder mit gleicher Sorgsalt unterrichtet; auch die materiellen Anforderungen, welche die Schule stellt, sind anscheinend die gleichen, werden aber nicht in' gleicher Weise empfunden. Denn während die einen Kinder in tiefster Dunkelheit vom Elternhausc fort müssen und oft erst nach einem langen Marsche die Schule erreichen, kommen die anderen in wenigen Mi nuten bequem zum Schnlgebäude. Während die einen iu warmen Kleidern wohl verwahrt, der Witterung lustig

notorisch armer Kinder zu bestreiten. Diese Forderung ist nicht so unbillig, wenn man bedenkt, dass der Staat auch den wehr fähigen Söhnen die Waffen liefert; denn auch die Kinder müssen in der Schule ausgerüstet werden zum Kanipfe für das Leben. Wie aber tönnen wir Lehrer, wenn Staat und Land sich gegen die obige Forderung ablehnend verhalten, mit unseren geringen Kräften der Noth der armen Kinder entgegensteuern? Dazu finden wir uianche Wege, wenn wir nur den ernstlichen Willen haben, werkthätige

Humanität zu Pflegen. Vor allem wäre eS Pflicht der Lehrer, die Gemeinden aus ihre Verpflichtungen gegenüber den Kindern armer Leute aufmerksam zu machen. Wenn aber jeder Erfolg von vornehercin ausgeschlossen erscheint, muss er bestrebt sein, selbständig das durchzuführen, was Pflicht der anderen gewesen wäre. Er wendet sich daher an die Gönner und Freunde der Schule und bittet sie um ihre Unterstützung der armen Kinder. Mag eS auch manchmal vorkommen, dass er als Bittsteller mit den Betheiligten

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 21.12.1892
Physical description: 8
5 Pfd. Berner, „den Gesellen auf der Schul' (— Sänger knaben) jedem 1 Pfd. Berner und 3 Krz. gegeben werden. Es soll aus dem Spital alltäglich zum Früh mahl zwei oder drei und zum Nachtmahl auch zwei oder drei gekochte Essen und zu jedem Mahle auf 5 Personen Brod auf die Schule gegeben werden. Nach dem alten Urbar der Pfarrkirche hatte diese dem lateini schen Schulmeister jährlich 85 Mark und auf die Schule der lateinischen Knaben für 12 Fuder Brennholz 4 Mark zu bezahlen. Die „Pfarrschüler' (Sänger

knaben) mußten in der Kirche bei den Gottesdiensten und Prozessionen mit Singen Dienste leisten und er hielten dafür in einem eigenen Hause gemeinschaftliche Wohnung und Verpflegung. An dem Unterrichte aber, wlecher in dieser Schule ertheilt wurde, konnte Jeder mann theilnehmen. In den bischöflichen Visitations- Protokollen von den Jahren 1570 und 1577 sind die Schulmeister, welche Latein lehrten, genannt; der vom Jahre 1570 hatte über 100 Schüler. Nachdem die Jesuiten ihr Gymnasium zu Hall (1573

) errichtet hatten, hörte der lateinische Unterricht der Pfarrschule allmälig auf. Das bischöfliche Visitationsprotokoll von 1602 nennt uns zum erstenmal zwei deutsche Schul halter zu Hall, von denen jeder bei 70 Schüler hatte. In einer Klagschrift gegen die Winkelschule vom Jahre 1742 finden sich drei Lehrer an der Schule zu Hall unterschrieben. Damals waren aber noch Knaben und Mädchen in derselben Schule vereinigt (Beschr. d. D. Brixen II, 420—422). In dem Städtchen Rattenberg in Unterinnthal erscheint

der Pfarrschule in Kältern spricht. Am 10. Febr. 1324 tritt nämlich als Zeuge auf Johannes damals Schüler an der Kirche von Kaltem (seolaris wne m eoelesia (Ääari)2). Die Stiftung, welche Ulrich Gumpf am 7 Jänner 1517 für einen Jahrtag zu jeder Quatemberzeit in Kältern machte und wofür er ein Haus neben der „Schule' daselbst schenkte, beweist, daß in Kältern damals ein allbekanntes Schul gebäude stand. (Fortsetzung folgt). !) Hfarrarchiv Kältern. Das Arch. f. Gesch. T. IV, 392 hat für 1386 das Jahr 1381

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