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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 19.05.1894
Physical description: 10
Aufregung versetzte, war die Nachricht, daß ein siebenjähriges Mädchen während des Gewitters außer dem Hause war. Das selbe hatte sich nach der nachmittägigen Schule in Ge sellschaft eines anderen Kindes im gleichen Alter in den Wald begeben, um Reisig zu sammeln. Im Walde, der ungefähr eine halbe Stunde vom Dorfe entfernt ist, kamen die Kinder auseinander, und nachdem das eine trotz Rusens und Suchens das andere nicht fand, so machte es sich eilig auf den Heimweg, und kam geradz vor Ausbruch

italienische Volksschule. Die deutsche Schule be stand bisher aus einer gemischten Unter-Classe und aus einer Ober-Classe mit getrennten Geschlechtern. Infolge unseres Landesschulgesetzes wurde die Ober- Classe vereinigt. Ob das der Schule zum Vortheile gereicht, lasse ich dahingestellt sein. Von dem unter einer sehr braven Kindergärtnerin stehenden Kinder garten verspricht man sich einen guten Erfolg. Sowohl die deutsche als auch die italienische Volksschule wurden von den betreffenden Herren Bezirksschnl

-Jnspectoren inspiriert. Als man in Erfahrung brachte, daß der deutsche Jnspector bald komme, so wurde die italienische Schule auf etliche Tage geschloffen, und die zwei ital. Lehrkräfte reisten ab, damit es dem teässeo nicht etwa einfalle, sie mit seinem Besuche zu beehren. Als aber der ital. Jnspector da war, so wurden die schwächsten Zöglinge der ital. Schule vor der Jnspection heimlich nach Hause geschickt, was bei den betreffenden Eltern böses Blut machte. ^— Die deutsche Schule wird im künftigen

Herbste ins neugebaute, geräumige Schulhaus übersiedeln und es wäre wirklich schade, wenn sich das Gerücht bewahrheiten sollte, daß die Regierung ihren Beitrag für die deutsche Schule zurückzuziehen gesonnen sei; denn dann würde diese Schule bei der großen Ar muth der Gemeinde unvermeidlich in den heißhungrigen Rachen der Rationale« fallen, welche sehnsüchtig auf diesen Augenblick wartet, um dann, wenn sie die deutsche Schule zu Fall gebracht, diesen Bissen der Gemeinde vor die Füße zu spucken

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 18
Date: 15.07.1899
Physical description: 18
G.-R. Jng. Roesch ergreift das Wort zur Begründung seines Antrages. Derselbe erklärt im Eingange seiner ausführlichen Darlegungen, daß der Antrag nicht als Parteisache behandelt werden soll. Die Besetzung der zwei Stellen mit weltlichen geprüften Lehrern sei eine unumgänglich nothwen dige Sache. Jedermann kenne die Bedeutung der Volksschule. Eine gute Schule sei im Inter esse der ganzen Bevölkerung gelegen und die Steuer zahler, auch die indirekten, haben ein Recht darauf. An der zweiten und dritten

Klasse müsse eine Aen derung eintreten, denn die Klage, daß diese dem Ziele der Schule nicht nachkomme, sei eine allge meine. Der Antrag läßt jeden parteilichen, politi schen und religiösen Standpunkt bei Seite, die 4. und 5. Klaffe bleiben in den Händen der Franzis kaner, solange diese tüchtigen und erprobten Lehrer dort wirken und damit bleibe auch die Schulleitung in den gleichen Händen. Sodann geht Redner auf die Bedeutung seines Antrages für die Gewerb liche Fortb ilduugs schule

über. Die verbesserte Volksschule liefert auch bessere Schüler in die Fort bildungsschule und die weltlichen Lehrer sichern den Fortbestand der Lehrkräfte. Redner erörtert lange den großen Wert der gewerblichen Fortbildungs schule und die Pflicht der Stadtvertretung, für dieselbe zu sorgen und er bezeichnet seinen Antrag als im Interesse der Volksschule, der Steuerträger und der ganzen Stadt gelegen. Dann begründet der Antragsteller noch die derzeitige Einbringung des Antrages. Nach dem Gesetze vergehe

Fortbildungsschule zu sprechen. Viele Schüler, die aus der 4. Klasse in die Fach schule kommen, können kaum lesen und schreiben. Man könne nicht länger warten, die Schulzustände zu bessern. Wenn auch die Regierung die Petition der Gemeinde genehmigt, so würde der vorliegende Antrag doch gestellt werden. Redner berechnet, daß die Gemeinde aus Eigenem 680 fl. jährlich mehr zu zahlen hätte. Für diese 680 fl. werden jährlich ungefähr 50 Schüler besser unterrichtet und es werde der Fortbestand der Gewerbeschule

haben, aber seine damalige Frage nach den Erfolgen der anderen Lehrer sei unbeantwortet geblieben. In der Gewerbeschule sei versichert worden, daß die Lienzer Schüler nicht mit guten Resultaten hinkommen und daß mau mit ihnen am schwersten thue. Redner will nicht die Franziskaner aus der Schule drängen, aber er will eine bessere Schule. Herr Henggi singt neuerlich sein Lied darüber, wie leicht die Lienzer Schüler in den Gymnasien thun. Er begreift nicht, daß sie in der Gewerbe schule nicht entsprechen sollen

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 20.07.1897
Physical description: 8
Dienstag, 20. Juli 1897.. 5öitö Z. ist es keine Kleinigkeit, Mvatore Romano ' ^ h^te. in der dass ein Abgeordne Religions-Unterricht KMmer den Rus ^ dessen Ertheilung durch in der .Schule un ^ Missbilligung, Lachen, die GeiDche Molmenti nichts gefehlt, er Spott hat dem MS ^ der Freimaurer im M''Venedig trotzte, als es sich um GeMnderathe zu ^ Religions-Unternchts seiner Vaterstadt handelte, ließ in die Schulen unterkriegen und pro- D Nothwendigkeit des Vaterunser.' cki verwahrte sich zunächst

- Wgen zu hypnotisieren. Denn schon die nächsten AuWrungeu schlugen einen solchen Ton. an, wie man ihn im Parlament des „geeinigten Mim« nicht gefasst war zuhörenund so Meint die Aufregung über diese Ausführungen auch verständlich. Molmenti sprach über die Religion in der Schule: „Ihr behauptet, das Vaterunser werde besser im Hause als in der Schule gebetet, besser von der Mutter als vom Lehrer! Das ist nicht wahr. Wr mich wie für Sie ist die Schule die Stätte der sittlichen Erziehung; dort beginnt

das Kleine seine ersten Pflichten gegen die Gesellschaft zu lernen. Nun, wenn das Vaterunser nicht in der Schule gesprochen wird, so fehlt es ihm an socialer Sanction. Das Kleine geht nicht allzu gern zur Schule, hört es aber dort die Worte wieder, die seine Mutter es gelehrt, so öffnet sich seine kleine Seele. Zum sanften Mahnen der Mutter gesellt sich das milde Befehlen des Lehrers, und in der kleinen Seele verbinden sich Gott, Familie und Pflicht zu einer unbetvussteu, aber erhabenen Harmonie

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Brixener Chronik
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Page 6 of 14
Date: 25.12.1890
Physical description: 14
Leite 6. Brixen, Donnerstag ..Brixener Chronik.' Zö. December ^390. Nr. 52. Meinung von seiner dichterischen Begabung und zugleich eine ganz irrige über poetische — Licenz beigebracht zu haben. Die Lorbeeren Ibsens hätten ihn ruhig schlafen lassen sollen. ' Wien, 22. December. (Kundgebung für die confessionelle Schule.) Der Katholisch -constitutiouelle Verein des Bezirkes Mieden in Wien hat am 10. d. M. ein Dankschreiben an den Hochwürdigsten Bischof von Linz gerichtet, anlässlich seiner Rede

über die con fessionelle Schule im oberösterreichischen Landtage. Darauf lief folgendes Antwortschreiben ein: „Der Kath.-const. Verein hatte die große Güte, mir anlässlich .meiner Rede im oberösterreichischen Landtage für die confessionelle Schule seine freudige Theilnahme auszudrücken. Hierfür spreche ich meinen verbindlichsten Dank aus und bemerke, dass es mir zu großer Befriedigung gereicht wahrzu nehmen, dass auch in Wien, der Metropole unseres Kaiserreiches, die Wiedererrichtung einer echt

katholischen und dabei ebenso patrio tischen Schule von einem Verein wohlgesinnter Bürger mit Eifer angestrebt werde. Möge der Herr, von dem allem aller Segen und Erfolg kommt, unser gemeinsames Streben zum wahren Wohle der Kirche und des Vaterlandes mit seinem mächtigen Schutze begleiten.' Gez. Franz Maria Doppelbauer, Bischof. Ans Bosnien, 14. December. (Unparteilichkeit). Es ist nur weniges, was ich meinen Landsleuten heute mittheile; dieses wenige sagt aber viel. In Rudolfsthal hat die hohe

österreichische Regierung für 30, sage dreißig Protestanten eineu Pastor mit 1000 fl. Gehalt und 30 Morgen Grund angestellt, Ueberhaupt sind im ganzen Kreis Banjaluka nur 130 Protestanten, die natürlich eine con fessionelle Schule haben. Ist ihnen auch von Herzen vergönnt. Aber ganz gewaltig sticht dagegen ab, dass die 77 katholischen Tiroler Familien, die sich auf Allerhöchsten Wunsch hier angesiedelt haben, in 7 Jahren keine Schule erhalten haben. Der Beruf, den Oesterreich früher gegen den Islam

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Der Burggräfler
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Page 3 of 16
Date: 19.02.1898
Physical description: 16
vor der Ergreifung dieses : ihrer Kino er in deutsche Gegenden, in richtiger Er- hoffnungSoollen Jungens wurde ein armer Arbeiter j kenntnis der Verhältnisse zuzuwenden wiffen. Wer unter dem Verdachte, diese Diebstähle begangen zu die Thätigkeit der deutschen Schule z. B. in Trient haben, von der Gendarmerie verhaftet, aber da er i kennt, wird ihr das rühmende Zeugnis ausstellen sich über die Herkunft seines Geldes bis aus den ; müssen, daß st- ihre Ausgabe erfüllt; Germanisations. letzten Kreuzer ausweisen

konnte, mußte er natürlich ! zwecke versolgt sie nicht. Darum ist ihr auch nicht wieder entlasten werden. Es ist also ein doppeltes beizukommen. Glück, daß der Richtige betreten und ergriffen wurde. © Trient, 16. Februar. (Die von der Gemeinde Sopramonte verlangte deutsche Schule in der Nähe besehen.) In Sopramonte, einem etwa zwei Slundrn von Trient entfernt gelegenen Dorfe, haben sich einige Leute zusammcngethan, um von der Regierung die Errichtung einer deutschen Schule zu verlangen, angeblich

dann zur Geltung kommen, wenn man über Sachen schreibt, die man nicht kennt. Die Gemeinde Sopra monte stand vor einigen Jahren unter der Ver waltung der politischen Behörde. Weder arm noch reich, obwohl die Möglichkeit einer gewiss?» Wohl- behabenheit da ist. hätte sie jedenfalls bessere Verwaltungsresultate erzielen können, wenn sie nicht jahrelang das Opfer eines inneren Zwie spaltes gewesen wäre. Dieser erklärt auch mehr als zur Genüge das Verlangen nach einer deutschen Schule in dem italienischen Theile

' und auf der anderen „AI bei yedere“ zu lesen ist, die mögen in dem Verlangen, der noch vor wenig Jahren von der politischen Behörde verwalteten Sopramontaner eine der höchsten Auszeichnung würdige That sehen. Wer aber Land und Leute besser kennt, sieht darin nichts weiter als einen Anzapfungsversuch an die Regierung, um gratis eine neue Schule zu bekommen, die selbstverständlich nach einem mißglückten Versuche nur eine italienische sein könnte. Wir wenigstens sind der Meinung, daß die Japaner, die in einem fieberhaften

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.07.1892
Physical description: 4
lebhast applaudirt und spielte die wohlgeschnlte Kapelle wirklich auch in ausgezeichneter Weise. Bei der Stille, die gegenwär tig in unserer Stadt herrscht, muß man der Feuer wehrkapelle wirklich daukbar sein, daß sie uns jetzt des öfteren musikalische Unterhaltungen bietet. Programmschau. Der uns vorliegende 8. Jahres bericht der k. k. Fach schule für Holzindustrie in Bozen für vas Schuljahr 1861/92 bietet ein er freuliches Bild von den Fortschritten dieser nützlichen Anstatt, an welcher außer

dem Direktor Herrn Hans Kornauth mehrere tüchtige Lehrer thätig waren. Deu städtischen Ausweisen ist Folgendes zu ent nehmen. ä,. Fachschule: Am Schlüsse des Schul jahres 54 ordentliche Schüler und ein Hospitant; von diesen hatten 49 einen entsprechenden, 3 einen nicht entsprechenden Erfolg aufzuweisen und 3 blieben ungeprüft. ö. Allgemeine gewerbliche Fonbildungs schule, offener Zeichen- und Modellirjaal: Schüler zahl am Schlüsse dieses Jahres: 178; davon waren 146 Deutsche und 49 Italiener

35.520 M., 4. Ver waltung 18.500 M., 5. Besondere Ausgaben n. zw.: n) Führerwesen 4200 M.. b) Meteorologische Sta tionen 2500 M, e) Aufforstung 500 M., <I) Vor träge 200 M., e) Unterstützungen und Ehrungen 500 M., k) wissenschaftliche Unternehmungen 3000 Mark, g) Verschiedenes 2100 M. Diese Posten er geben obige Einnahmssumme. Im Einvernehmen mit dem Weg- und Hüttenbauausschuß stellt der Centralausschuß für Bauführungen in Tirol nach Der Sektion Brauuschiveig für ^ Schule die Hütte

Braunschweig für den Wegbau - 5^. hochwurdigsil Herrn Karl zum Mittelbergferner und das Pitzthalerjöchl 450 ^ der k. k. Fachschule. DemIMark, der Sektion Innsbruck für den Wegbau Allverehrten und geliebten die letzte Ehre zu erwei-i Franz Sennhütte-Fernerkogel 525 Mark. Zusammen » schule korporativ an dem 12.500 Mark. Aus der zur Verfügung stehenden ^eicheilbeganglllß. ^011 dem regen Interesse, welche > Reserve hat der Centralausschuß Beiträge bewilligt die Schule auch außerhalb den Grenzen des Grodner

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 04.05.1895
Physical description: 8
für das System Taaffe brauchte. In dieser Zeit wurde nicht blos in der Schule, sondern im ganzen Lande unter Gönnerschaft des Landesausschusses und bei Zu- lgfsung der Wiener Regierung eme Razzia gegen die Reichsadler veranstaltet, die man auch von den Grenzpsählen entfernte und durch den böhmischen Löwen ersetzte. Was damals in ganz Böhmen ge> schah, daS wirkt jetzt noch in der Schule nach. Wie die Alten sungen Ei« Pries aus Faidach. Laib ach, 30. April. Bei meiner gestrigen Abreise von dem herrlichen Bozen

Sö Waggons mit 500 Personen. An den Fenstern der Waggons find vielfach Bifit- karten derjenigen Familien angeklebt, welche die Nacht darin halbwachend verbringen. Ferner sind unter gebracht in 37 Baracken. 35 Helten und öffentlichen Gebäuden zusammen 257 Familien mit 2824 Köpfen. Die Zelte und Baracken sind ans dem Kongreß- Plage, Kaiser Jofef-Platze, Deutschen Platze ie. unter gebracht. Dann wohnen in öffentlichen Gebäuden: Im Lyceum 30 Familien mit SS Personen, in der ersten städtischen Schule

(Feldgasse) IS Familien mit 75 Personen, in der Reitschule 35 Familien mit 176 Personen, in der zweiten städtischen Schule auf dem Graben 17 Familien mit 104 Personen, in der Redvutrn-Schule 10 Familien mit 53 Personen. Zum Mieden. Roman von Constanze Lochmann. 4> Raodrmt »eldoter.. Er schüttelte ihr die Hand, grüßte und ließ si stehen. Wie er so durch den Garten wandelt, würd ihm fast schwarz vor den Augen. Er haßte in diese, Moment seinen toten Bruder. Was hatte der gethan Richt

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 26.09.1893
Physical description: 8
C?tr», Beilage zu „Bote für Tirol »uo z Ausstellung von Lehrmitteln und Weib« lichen Handarbeiten an der hiesigen Lehrer bildungsanstalt. Vl. Elementarer Anschauungs-, Lese- und R e ch e n u n t e r r i ch t. (Fortsetzung aus Nr. 2IS.) L. Leseunterricht. Wenn man von Behelfen für den Leseunterricht spricht, so sind damit ausschließlich Behelfe zum ersten Leseunterricht gemeint. Da nun derselbe wohl kaum in einer Schule ohne Anschluss an eine Fibel ertheilt wird, so war es ein gnter Gedanke

und aus der Schweiz zu sehe». Vieles Interesse erregen auch die Apparate und Bücher für den Unterricht der Blin den, die gleichfalls hier ihre Aufstelluug faudeu. Die moderne Schule hat aber nicht nur für Er lernung des Lesens, sondern auch für Unterhaltung und Belehrung dnrch das Lesen zn sorgen. Auch diese Ausgabe der Schule suchte die Ausstellung zu fördern nnd zu erleichtern, indem in diesem Saale eine sorgsam durch Herru Professor Wotschitzky iu Bozeu und Frl. Ilebungsschullehrerin Valentine Jung ausgewählte

Dona- baucr in Wien stellte Zeichnungen einer russischen Rechenmaschine mit eigenartigen Nebenapparaten, die die Verwendbarkeit derselben zu erhöhen geeignet sind, und außerdem deu kleiueu Apparat „Ich helfe dir' aus. Als Anschauungsmittel beim Rechnen mit gemeinen Brüchen können der Rechenapparat von Schöpf, die zerlegbaren Kugeln von Schulleiter Fritz iu Riez, die Rechenmaschine nach dem von Lehrer Nagele in Jnzing ausgestellten Modell, der Apparat mit gebrochenen Stäbchen der Schule in Klausen

, der Akustik nnd Optik. Mit Aus nahme von sechs siud sämmtliche Apparate Eigen thum der hiesigen Bürgerschule uud machen wir da bei auf eiueu selten gesehenen Apparat: das Sonnen- mikroskop besonders aufmerksam. Weiterschreiteud gelaugeu wir zu eiuem Herbar, das sämmtliche iu deu süus Lesebücher» der Volks schule uud i» de» drei Lehrbücher» der Naturge schichte für Bürgerschulen von Pokorny-Gugler an geführten Pflanzen nach den einzelnen Schnlclassen geordnet enthält nnd vom Lehrer M. Gebhard in Innsbruck

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 20
Date: 04.02.1900
Physical description: 20
hier nur seine Verdienste um Schule und Kirche und um das Deutschthum überhaupt besprochen, und auch dies bloß andeutungsweise. Vor Mitterer war den Schulen in den deutschen Dörfem des Nonsberges irgend ein beschränktes Zimmer im Pfarrhause eingeräumt. So auch in Proveis. Die Schule war einklassig. Nach Ueberwindung vieler Schwierigkeiten errichtete M. eine Mädchenklasse, welcher er in seinem beschränkten Hause das einzige freistehende Zimmer abtrat. Die Lehrerin durfte das Zimmer der Wirthschaften«: und auch die Küche

das neue Schulhaus eingeweiht. Zwei Jahre später verband er für die Wintermonate mit der Schule eine Suppenanstalt, zu deren segensreichem Betrieb der „Allgem. Deutsche Schulverein' (Berlin) die Mittel auf bringt, wie auch zu den Christbescherungen, welche durch M. auf dem deutschen Nonsberge eingeführt wurden. Von 1850—92.war Mittlrer Ortsschulinspektor, von 1392 bis zu seinem Tode Vorsitzender ^des Ortsschulrathes. Eine vorzüglicher Lehrer: die Kinder hingen an seinem Munde! Seine Predigten besaßen

ist, wie die Sprache der Schule. So wurde ein vollständiger Umschwung herbeigeführt. Volkscharakter, Hof- und Familiennamen und Umgangssprache der Nonsberger waren allerdings von jeher deutsch. Aber mit dem Gebrauch der deutschen Schriftsprache sah es schlecht aus. Die paar Männer, welche ordentlich schreiben konnten, sprachen zwar deutsch, schrieben aber mit größerer Geläufigkeit italienisch. Solche Zustände fand M. auf dem ganzen deutschen Nonsberge vor. Er selbst mußte anfangs mit allen Behörden italienisch

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 06.12.1891
Physical description: 8
Dich! Denn wir — wir tragen selber schwer, Sieh! wir vermögen- nicht!' pernsys. Rundschau. Inland. Man darf an der Zukunft des christlichen Volkes wahrlich nicht verzweifeln. Davon legten zwei Versammlungen in Wien, die beide sich eines Besuches von über 7000 Menschen erfreuten, ein glän zendes Zeugniß ab. Beide Versammlungen arbeiteten im Dienste der katholischen Schule, dieser brennenden Frage der Gegenwart. Die erste ist die Festversamm lung des Vereins zur Heranbildung katholischer Lehrer. Dieselbe fand am 23. Nov

, die Nothwendigkeit und das Wirken des katholischen Schulvereins erörterte. Großer Beifall folgte den gediegenen Ausführungen. Unter lebhaftem Beifalle nahm hierauf Se. Durchlaucht Fürst Alois Liechtenstein das Wort, um über die konfessionelle Schule, die Aussichten für die Erlangung derselben und über die Konstellation der Parteien im Abgeordnetenhause, insofern? sie bei der Angelegenheit der konfessionellen Schule in Frage kommen, zusprechen. Die Schlußrede hielt der hochwst. Mfgr. Dr. Josef Scheicher. Schon

sein Erscheinen auf der Redner bühne veranlaßte eine stürmische Begrüßungskundgebung. Der Redner behandelte in gewohnter geistvoller und an witzigen Einfällen reicher Weise die Frage: Wann be kommen wir die katholische Schule? Große Sensation machte es, als Präsident Dr. Caspar Schwarz die Mittheilung machte, eS sei aus den Reihen des christ lichen Volkes von Wien dem gefeierten Volksmanne Dr. Josef Scheicher ein Lorbeerkranz gewidmet worden. Ein Wiener Büroer, Herr Strobach, wurde betraut

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 08.06.1897
Physical description: 8
von 225 fl. — Die Witterung ist jetzt herrlich, schon eine ganz ansehnliche Zahl fremder «ommergäste ist hier. Infolge der schönen Wit terung wurde mit dem Heumahd bereits begonnen, die Ernte ist eiuc gute. 5*5 Bruncck, 5. Juni. (Gesangs schule.) An- käsSlich der unlängst durch den hochwürdigsten Fürst bischof Simon Aichner stattgesnndenen Visitation nnd Firmung hatte sich die aus 53 Kindern bestehende städtische Gcsangschule, deren Leitung der hiesige Chor regent Herr Josef Spechtenhanser innehat

Curvorstehers v. Pernwerth, des Lehrkörpers und vieler Meister sand kürzlich der «Schluss der gewerbl. Fortbildungsschule statt. Der Leiter derselben, Herr Lehrer A. Menghin, erstattete den Jahresbericht über die Schule, deren Leistungen Zeugnis gaben von der Tüchtigkeit des Lehrkörpers und dem Fleiße der Schüler. Der geräumige Schul- saal war auöstasfiert mit geometrischen Zeichnungen, elementaren Freihaudzeichuungen und geschästlichcn Aus- sätzcn. Die Schule besuchten 1896/97 137 Schüler, von denen litt

und Güte. Möge uns der liebe Gott vor Hagel :c. bewahren, dann wird dieses Jahr ein sehr gesegnetes sein! Vermnmtes. 5*« Brand. Ans Laibach, 6. ds., wird gemeldet: An: Samstag vormittags brach in Obergraß, Bezirk Gottschce, ein großes Fcner aus, durch welches die Kirche, Schule und 13 Häuser eingeäschert wurden. n^'Eine gefäh rdet e Ortschaft. Ein schweres Unglück steht der Gemeinde GiSwyl im Canton Un terwalden (1600 Einwohner) bevor. Schon seit Jahren bemerkte man am Eingange des sogenannten

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 19.08.1899
Physical description: 10
w Bozen in ö. W. vom.18. August 1899. Napoleonsd'or st. 9.52. Mark ft. 53.80, Lire fl. 44 30. Schöne sonnige «0» XII n IZ r« mit Wakkone sind per zu vermieten bei Kanal, Laumekter, I^eu8täl!tel'kaupt8tra88S. Iraver8ön iMviltwMl') livLerZ» Knapp H Ueberbacher, Bozen, Eisenhandlung u. Schlosserei. Nr. 214 Schule. Kimdmachung. An der sechsmaligen städtischen Knaben schule sonne von der achtklassigen Mädchenschule beginnt das Schuljahr 1899/I900^m II. September. Die Einschreibung der schulpflichtigen

Kinder erfolgt am 8., 9. und 10. September und zwar für die Knaben stets von 9 bis 11 Uhr Vormittag und für die Mädchen von 3 bis 5 Uhr Nachmittag im Con- ferenzzimmer des Knabenschulgebäudes, Weggensteiner straße Nr. 2. Bei der Einschreibung haben diejenigen, welche die Schule bereits besucht haben, die letzte Schulnachricht, neu Eintretende hingegen, welche nicht in Bozen geboren sind, das Tauf- oder Geburtszeugnis beizubringen. Auch wird von Jenen, welche bereits geimpft worden sind, der Vorweis

von den Aus lagen sür Schulbücher und Schulrequisiten ebenfalls das Armutszeugnis u. z. bei der Gemeinde-Vorstehung des Aufenthaltsortes vorzuweisen. Die auf Grund von Armutszeugnissen von der Vor stehung der Aufenthaltsgemeinde ausgefertigten An weisungen zum unentgeltlichen Bezüge von Schulbüchern und Requisiten sind schon bei Beginn des Schuljahres dem betreffenden Classenlehrer vorzu legen. Wer ein schulpflichtiges Kind der Einschreibung ent zieht, oder es unterläßt, dasselbe in die Schule zu schicken

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 11.08.1891
Physical description: 8
Leser in die Lage kommen wird, diese Artikel in ihrer Gesammtheit zu lesen. Preußische Zeugnisse für die ronfessio- ueUe Schule. Wir entnehmen der oben recensierten Artikel serie in den „T. St.' folgende interessanten Stellen: „Erhebt bloß der „Clericalismus' den Ruf nach der confessionellen Schule? Nein, auch Staatsmänner stimmten in denselben ein uyd wiederholen ihn noch. Wir citieren absichtlich nur protestantlsche Minister, welche in Ländern regierten, die sür die aufgeklärtesten und tüchtig

*) Einer seiner Aussprüche ist: „Die Schule soll den Menschen inbezug auf sein Endziel erziehen . . . Was aber das EndM ist, wissen wir nicht.' (II) von Goßler: „Wir halten fest daran, dass ein gedeihlicher Unterricht in der Volksschule nicht gewährt werden kann, außer von einer religiös angelegten Persönlichkeit. Es ist ganz unnöthig, einen Lehrer sich zu denken, der vor dem Reli gionsunterricht stehen bleibt, und, ohne eine warme religiöse Ueberzeugung zu haben, sich auf die Ertheiluug des anderweitigen Unterrichtes

werden. Darüber ist kein Zweifel, wer ein echter, guter Christ ist, für den existiert die socialdemokratische Gefahr nicht. Es kommt darauf an, dass man den sittlich-religiösen Grund sicher und fest legt, und um das herbeizuführen, im es nothwendig, in der Ausgestaltung der Lehrpläne, Metho den »c. zc. diejenigen Besserungen eintreten zu lassen, welche eine Veredlung des bisherigen Unterrichtes ermöglichen.' **) Dagegen hat nach Dr. Stäupacz in der „Ober österreichischen Lehrerzeitung' die Schule die Aufgabe

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 13.04.1892
Physical description: 12
hohe von Gott ihr gestellte Aufgabe in der Schule zu erfüllen. Indem die Unterzeichneten ihre ge rechten Ansprüche auf eine katholische Schule wahren, erachten sie es endlich auch in der Zu kunft als ihre Pflicht, ihre Stimme für eine christliche Einrichtung der Volksschule zu erheben, sowie die Beeinträchtigung der Rechte der ka tholischen Kirche zu bekämpfen und auf gesetz lichem Wege zu beseitigen. Innsbruck, am 6. April 1893. Johannes. Fürsterzbischof von Salzburg. Simon, Fürstbischof

von Brixen. Eugen Karl, Fürstbischof von Trient.' Auch die Liberalen ließen durch den Mund Wildauer's in Sachen der Schule folgende RechtS- verwahrung verkünden: „Hohes Haus! Im Namen meiner verehrten Gesinnungsgenossen und im eigenen Namen habe ich die Ehre, zum vorliegenden Gesetzentwürfe folgende Erklärung abzugeben: Der vorliegende Gesetzentwurf, betreffend die Schulaufsicht, ent hält eine Reihe von Bestimmungen, welche einen von unserem Standpunkte weit abliegenden, ent schieden parteimäßigen

Charakter an sich tragen und uns daher schwere Bedenken erregen. In der Erwägung jedoch, daß der Entwurf im Gan zen innerhalb der durch die betreffenden Reichs gesetze gezogenen Grenzen steht, in der Erwägung, daß eine nach den Bestimmungen dieses Ent wurfes geregelte gesetzliche Schulaufsicht immer hin dem heutigen regellosen Zustande vorzuziehen ist, in der Erwägung endlich, daß die Beendi gung des langen SchulkampfeS nicht blos für Schule und Lehrer, sondern auch für das ge- sammte öffentliche Leben

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 18.09.1894
Physical description: 8
an der Spitze derer stand, die den Priester und das Crucifix aus der Schule verbannten. Heute, im Ungesichte der revolutionären und anarchistischen Gefahr, ist sich der greise Akademiker der Nothwendigkeit bewusst worden, dem Volke die religiöse Erziehung wiederzu geben und mit dem sogenannten neutralen Unter richtswesen ein Ende zu machen. In einem um fangreichen Artikel AÄorms seolairs« be titelt, legte er letzter Tage seine Ansichten dar und sagte darin u. a.: „Nicht ungestraft verbannt ein Volk mehrere

Jahre hindurch die Gottesidee aus dem Schulunterricht. Die französische Re gierung hatte zuerst nur die Ordensleute aus der Schule verbannt, später verbannte sie die Priester überhaupt und sogar die Religionsbücher. Ein Katechismus, den man in den Händen des Schülers fand, bildete ein Argument gegen den Lehrer. Die Crucifixe wurden auf Karren von der Schule weggeholt. Gewisse Gemeinderäthe machten es sich zur Aufgabe, die Schulbibliotheken durchzustöbern und alle Bücher, in denen der Name Gottes

verzweifelt- am Bette eines Sterbenden, kratzte sich am Kopfe und murmelte, „Jetzt hab' ich ihn schon zur Ader gelassen, Hab' ihn geschröpft, klystiert, hab' ihm sogar einen Zahn gezogen; was nüx möglich woir,' hab' ich gethan, jetzt weiß ich schon selbernichtsmehr.' Prosessvr sin der Schule): „Die ganze Classe ,st wieder voll Staub; kaum komme ich Herein, so ist der -schafftall fertig.' . . Einer ziemlich bedeutenden Anzahl von kleinen Mädchen aus Toblach und Niederdorf wurde die Zusage ertheilt, dass

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Volksblatt
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Date: 07.05.1892
Physical description: 14
sie mit feiern, strömt, so erhellt deutlich die Vortrefflichkeit eines sol chen Werke? und braucht es zur Empfehlung desselben wohl nicht vieler Worte. Nur möchten wir beifügen, daß die dritte Auflage mancherlei Zusätze und Veränderungen erfahren hat. Im gleichen Verlage ist erschienen die III. verbesserte Auflage des vielbesprochenen, von den Feinden der katholischen Kirche verlästerten und von verschiedenen benergelten Werkes: „Der Teufel in der Schule.' Es illustrirt diese Volkserzählung sehr drastisch

die confessionslose Schule und zeigt in einem Beispiel die entsetzlich traurigen Folgen einer Erziehung ohne Gott und Religion. Wenn auch so geschilderte Zustände in der Anhäufung nicht alltäglich sind, so hat man das nur verschiedenen Umständen zu verdanken, die außer dem Bereiche des Gesetzes liegen. Würden immer und über all die Coysequenzen der consessionslosen Schulerziehung ge zogen werden in ihrem ganzen Umfange, so würde diese Schilderung sä amussim Passen; jedenfalls zeigt die Lec- türe dieser Erzählung

allen vernünftig denkenden und christ lich gesinnten Lesern deutlich, was für ein für Staat und Gesellschaft gefährliches Attentat die konfessionslose Schule ist oder werden kann, wo sie es noch nicht ist, und wie sehr wichtig es ist für jeden Patrioten für die confessionelle Schule voll und ganz einzustehen. Conrad von Boulanden versteht es trefflich, in Volkserzählungen Schlagwörter der Zeit, mo derne Abirrungen, den Liberalismus und die Freimaurerei in ihrem verderblichen Bestrebungen zu illustrieren

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