bei jedem noch so lernbegierigen Schüler, bei jeder noch so fleißigen Schülerin hat sich dieser Wunsch oder Traum einmal in den Seuszer zusammengepreßt: »Ach, möchte doch die Schule abbrennen!' Niemand schlage an seine Brust und behaupte pharisäisch, daß er nie mals «inen solchen Gedanken gehegt; nein, Jeder gebe eS gerne und freimüthig zu, der jemals sich seufzend zur Ruhe begeben hat, ohne seine Schularbeiten gut und sorgfältig beendet zu haben. Unnachsichtlich — baS weiß man — läßt der .Herr Lehrer', .Herr Professor
. Das 5. freie Lehrgegenstände. Da» S. die Schülerstatistik, der wir wiederum entnehmen, daß mit Beginn des Schuljahres 314 öffentliche Schüleraufgenommen wurden, von denen 28S bis zum Schlüsse des Schuljahres in Meraser Aetttmg. derselben verblieben; die 2. Klosse zählte außerdem 1 Prioatisten. Meraner besuchten 37, sonstige Tiroler 205 die Schule. Der Muttersprache nach gab es 270 Deutsche, 13 Italiener, 2 Böhmen und je 1 Polen, Slovenen, Ungarn und Russen, dem ReligionSbekennt- nis noch 27S Katholiken
: 3 Theologie. 6 Medizin, 3 JuS, 1 Philosophie und 1 ist beim Militär Chronik deS Gymnasiums, wichtige Verfügungen der k. ». k. Be hörden und Kundmachungen für das Schuljahr 1336/97, daS am 2. September beginnt, bilden den Abschluß. sStädtische Knaben-VolkSschule.s Dcm Berichte der Knabenvolksschule entnehme» wir, daß in den 6 Klassen insgesammt 401 Knaben die Schule besuchten. Davon 244 in Meran, 32 in Mais und 82 aus den übrigen Orten Tirols gebürtige. Nich der Religion waren 394 Katholiken
, in der Gemeinde MaiS wohnende Kinder, und zwar 23 Knaben, die städt. Knabenschule und 30 Mäd chen, und zwar 20 die Volksschule und 10 die PensionS» schule der englischen Fräulein in Meran. Somit weist die Gemeinde MaiS außer der fystemlsirte» Schule in LaberS 557 Schulkinder aus. Der Unterricht in der I. Parallelklasse und in den übrigen Mädchenklassen wurde von vier englischen Fräulein ertheilt. In der I. Parallelklasse L wirkte die p/ov. weltliche Lehrerin Frl. Marie Ungerer, in der II. Knabenklasse Herr
, 180 Baude, giößtentheilS belletristische Werte, welche der allgemein geachtete sel. Verstorbene laut Testament zur Ergänzung der OctS- lehrerbibliothet schenkte, daher auch die Schuljugend unter Aussicht deS ÜehrköiperS die Leiche deS edle» Wohlthäters am 2. Jänner zu Grab begleitete. Für alle Gaben sei HIemit den Gönnern und Wohlthälern der hiesigen Schule der wärmste Dank ausgesprochen. sKirchlicheS.s Der Vigilitag — an welchem die Nachbargemeinds MaiS ihr Patrozini imSsest seiert, ' Seite