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Neue Inn-Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 18.02.1893
Physical description: 10
. Derselbe wurde damals von zwei Lehrkräften ertheilt. Es würde zu weit führen, wollte man in die Geschicke des Vereins und seiner Schule weiter eingehen. Es waren der raschen Entwickelung Hemmnisse genug gesetzt. Geld mangelte meist, dagegen mangelte es oftmals nicht an störend be vormundenden Einflüssen und Eifersüchteleien. Konnte der Verein auch lange zu einem größeren Aufschwünge nicht gelangen, zeugen die Programme auch sehr bescheidene Ansprüche, so wirkte dennoch die Schule sehr segensvoll

, daß sowohl Ansehen als auch Leistungs fähigkeit des Institutes von der Güte seiner Schule abhänge, wurde auf diese ein Hauptaugenmerk ge legt. Es gelang die Schülerzahl von 176 auf rund 400 und die Einnahmen von nicht 1000 fl. auf 3600 fl. zu bringen. Trotz des starken Wechsels wurde durch die Schule sowohl dem Chor wie dem Orchester eine große Zahl Ausrückender zu geführt, so daß ersterer sich auf 120, letzterer auf 66 Kräfte zu stehen kam. Um die Leistungsfähig keit dieser Gruppen zu beurtheilen

Beifall und was noch viel wichtiger ist, Unterstützung. Der Staat, das Land, die Stadt und vor allem die Innsbrucker Sparkasse halfen der Schule auf. Es gelang sogar einen Musik schulfond zu gründen und die Schule konnte mit allen nöthigen Behelfen an Musikalien und In strumenten ausgestattet werden. Nur etwas hat die Musikschule leider immer noch nicht, was gewiß einen neuen Aufschwung hervorzurufen im Stande wäre, und das ist ein eigenes Haus. Wir wün schen dem schönen Vereine

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 12.08.1898
Physical description: 16
, die be gonnene Werk der Zersiö.ung zu vollenden und die Schulverwalturig that das Ihrige, die Schule sozusagen »ztzerlweis«' den Klerikalen auüzuliesern. Jrssen gteng sodann in «ine Kritik des ReichSoolksschulgeietzeS ein, dissen g'ößter Fehler im § 1, betriffend die .sittlich- religiöse E ziehung' der Kinder, liege. Zunächst lö.ine an die Volksschule die Abgabe einer relig öjen Er ziehung nicht gestellt werden. Nach der Schulnooelle habe jede Schule einen Leiter, der mit der Schüler- mehrbeit die Konfession

gemein hat. Wer sorgt sur die kons«ssionellen Mino:iiäten, weiche genau dasselbe Recht haben wie die Majoritäten? Die Religion ist in den öffentlichen Schulen zu einem E nb>uchsihore sür dte streitende Kirche gewoiden Sie hat der Schule nicht den Frieden, sondern den Krieg gebracht. Die relig ö « Erziehung, tnsoserne sie der öffentlichen Schule als Au'gabe zugewiesen ist. wird zu einem Fallst:ick süc dle Freiheit der Lehrer; sie muß aus dem Pflichien» kreise der Schule herausgelöst und der Kirche

zuge wiesen werden. Dies« Forderung erheben dte Lehre nicht etwa aus Feindschaft wider die Religion — sondern auS Religion. Die Schule erziehe die Jugend sittlich, die Kirche bilde sie religiös, ober jeder Theil auf seinem eigenen Boden. Das ist der einzige W«g zur Beendigung des dreißigjährigen SchulkriegeS in Oester- reich. Reserent schlägt lolgende Fassung des § 1 vor: .Die Volksschule, dle sich in die allgemeine Volks- und Bürgerschule gliedert, hat die Autgabe, die Kinder zu sittlich guten

Genehmigung der Versamuilung. Nach Schluß der Hauptversammlung sand im städtisch«! Reeomensaale eine Sonderversammluug der deutsch- nationale» Lehrer statt, in welcher Jung (Wien) die Forderungen seiner Parteiricbiuiig besprach. Dieselben gipfeln u. a. in folgenden Punkten: In Bezug aui dieSchule: Vö>lische E-ziehung der deuischen Jugend, vollständige Trennung der Schule von der Kirche; Ensülzrunz der Sittenlehre und Vermittelung der Gcunvzüge der Bolkswirthschasts- und Gesellichasts, «ehre in der Schule

und die Zahl der Kinder, welche übechaupr keinen Unterricht genießen, 9VVWV betiä^t. Daß von letzieren auf Taljen allein ölZO VW -ntlallen, >st mit Ruckficht aus die dort herrschende C qie leicht erklärlich. Nach einem Berichte des gaiizischen Lande^schutraih:» btfiuden sich in diesem Musterland« 2lZM Schulklsssen ohne Schüler und 3VVV Gemeinde», welche gar teine Schule besitzen. Am «beude legte das Präsidium des LehrertageS am Denkmale deS Kaisers Joseph einen prachtvollen Lorbeerkranz nieder

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 04.02.1896
Physical description: 8
haben etwas ein gelegt. Sterzing, 2. Februar. (Conferenzbericht.) Das herrliche Wetter gab Gelegenheit, die Lehrer>- uud Katechetenconserenz recht zahlreich zu besuchen. 18 Katecheten, 16 Lehrer und 2 Lehrerinnen hatten an derselben theilgenommen. Herr Coope- Zütor Wieland von Sterzing verglich in seinem schönen Vortrage Mntter und Kmd mit Kirche und Schule. Der zweite Vortrag unterblieb, da der Vortragende, Lehrer Haas von Mauls, nicht hatte erscheinen können. Mittheilungen und Ge spräche aus Vereins

- und Berufsleben, sowie fröhliche Lieder füllten die Zeit bis zum allge meinen Ausbruche. Die Schule in Clvas. Auf den Artikel in Nr. 4 der „Brixener Chronik': „Ein interessantes Schulcapitel', hin sichtlich unserer Schule, diene Folgendes zur Er widerung und Aufklärung: Die Schule in Natz war bis vor circa zehn Jahren eine zweiclassige gemischte Schule. Nach dem, Tod eines Lehrers gegen Ende des Schul jahres wurde dem zweiten Lehrer der Unterricht in beiden Classen übertragen. Mit dieser Ein richtung wäre

von der Gemeinde abgelehnt; desgleichen das zweite Project, dass das dermalige Schulhaus einen Zubau erhalten soll. Endlich tauchte das Project: Gründung einer einclassigen Schule in Elvas auf. Aber da gieng bei der Fraction Natz, welche mit Elvas in ständigem Hader ist, der Jammer los. „Wir wollen eine zweiclassige Schule in Natz,' hieß es, doch ohne das mindeste zu veranlassen zur Durchführung dieses Projcctes. Mittlerweile wurde von Seite der Stadt gemeinde Brixen, deren Schullocalitäten

von der Sanitätsbehörde als zu klein beanstandet wurden, mit Erfolg auf die Ausscheidung der Schüler von Krannebitt hingewirkt und endlich bei einer commissionellen Verhandlung im Jahre 1892 in Elvas, bei welcher der ganze Gemeindeansschuss von Natz anwesend war, beschlossen, eine ein- classige Schule in Elvas zu errichten. (Diese com- missionelle Verhandlung bildet gleichfalls eine Streitfrage. Aum. d. Red.) Es kann nicht nachgewiesen werden, dass die Stadtgemeinde Brixen verpflichtet ist, die Kinder von Krannebitt

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 08.04.1892
Physical description: 8
besteht aus Vertretern der katholischen Kirche, der Schule, der die Schulgemeinden bildenden Ortsgemeinden und aus dem Ortsschulaufseher (den Ortsschulaufsehern).' Z 3. „Die religiösen Interessen der Schuljugend werden von Seite der katho lisch e n K i r ch e i m O r t s s ch n l r a t h e v er-- treten durch den Seelsorger, in dessen Seelsorge gebiet die Schule liegt oder den von der kirchlichen Oberbehörde bezeichneten Priester. Befinden sich in einer Schulgemeinde mehrere in verschiedenen

Seelsorgegebieten gelegene Schulen, so entscheidet die kirchliche Oberbehörde. welcher von den Seelsorgern dieser Gebiete in den Ortsschulrath einzutreten hat. Es nehmen jedoch auch die andern Seelsorger an den ihre Schulen betreffenden Verhandlungen mit berathender Stimme theil. Z 4 bestimmt über den Vertret er der Schul'e im Ortsschulrathe und enthält gleichwie der vorigjährige Comitä-Antrag folgenden in der Re gierungsvorlage fehlenden Zusatz: «Wird eine öffentliche Schule durch Lehrkräfte versehen

, welche einem geistlichen Frauen orden angehören, so steht eS dcr Leiterin dieser Schule zu, sich an den Verhandlungen des OrtbschulracheS über diese Schule durch einen Ver- treter mit berathender Stimme zu betheiligen. § 12. „Der Ortsschulaufseher ist zum öfteren Besuche der Schule verpflichtet; er hat sich mit dem Leiter der Schule in stetem Einvernehmen zu halten und seine Wahrnehmungen dem Orts schulrathe mitzutheilen. An Schulen, an denen sich mehrere Lehrer befinden, ist er berechtigt, den Lehrer- conferenzen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 21.12.1892
Physical description: 8
5 Pfd. Berner, „den Gesellen auf der Schul' (— Sänger knaben) jedem 1 Pfd. Berner und 3 Krz. gegeben werden. Es soll aus dem Spital alltäglich zum Früh mahl zwei oder drei und zum Nachtmahl auch zwei oder drei gekochte Essen und zu jedem Mahle auf 5 Personen Brod auf die Schule gegeben werden. Nach dem alten Urbar der Pfarrkirche hatte diese dem lateini schen Schulmeister jährlich 85 Mark und auf die Schule der lateinischen Knaben für 12 Fuder Brennholz 4 Mark zu bezahlen. Die „Pfarrschüler' (Sänger

knaben) mußten in der Kirche bei den Gottesdiensten und Prozessionen mit Singen Dienste leisten und er hielten dafür in einem eigenen Hause gemeinschaftliche Wohnung und Verpflegung. An dem Unterrichte aber, wlecher in dieser Schule ertheilt wurde, konnte Jeder mann theilnehmen. In den bischöflichen Visitations- Protokollen von den Jahren 1570 und 1577 sind die Schulmeister, welche Latein lehrten, genannt; der vom Jahre 1570 hatte über 100 Schüler. Nachdem die Jesuiten ihr Gymnasium zu Hall (1573

) errichtet hatten, hörte der lateinische Unterricht der Pfarrschule allmälig auf. Das bischöfliche Visitationsprotokoll von 1602 nennt uns zum erstenmal zwei deutsche Schul halter zu Hall, von denen jeder bei 70 Schüler hatte. In einer Klagschrift gegen die Winkelschule vom Jahre 1742 finden sich drei Lehrer an der Schule zu Hall unterschrieben. Damals waren aber noch Knaben und Mädchen in derselben Schule vereinigt (Beschr. d. D. Brixen II, 420—422). In dem Städtchen Rattenberg in Unterinnthal erscheint

der Pfarrschule in Kältern spricht. Am 10. Febr. 1324 tritt nämlich als Zeuge auf Johannes damals Schüler an der Kirche von Kaltem (seolaris wne m eoelesia (Ääari)2). Die Stiftung, welche Ulrich Gumpf am 7 Jänner 1517 für einen Jahrtag zu jeder Quatemberzeit in Kältern machte und wofür er ein Haus neben der „Schule' daselbst schenkte, beweist, daß in Kältern damals ein allbekanntes Schul gebäude stand. (Fortsetzung folgt). !) Hfarrarchiv Kältern. Das Arch. f. Gesch. T. IV, 392 hat für 1386 das Jahr 1381

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 10.02.1893
Physical description: 8
wieder einmal recht klar „den guten Willen' der Re gierung auf dem Gebiete der Schule erkennen. Aus die ebenso sachliche, als politisch reservierte Rede des hochwürdigsten Abtes Leo M. Trenin- fels hin erklärte der Unterrichtsminister, auf eine principielle Erörterung der confessionellen Schule nicht eingehen zu können und auf dem Stand punkte des Gesetzes verharren zu müssen, dem gemäß die Lehrerstellen allen Staatsbürgern, also ohne Unterschied der Confession, zugänglich seien. Von einer Regierungsvorlage

zur Abänderung der religiösen Missverhältnisse unserer Schule ist keine Rede! Mit den in Aussicht gestellten ad ministrativen Abänderungen zugunsten der con fessionellen Schule können wir uns aber nie und nimmer beschwichtigen lassen, sie sind nur dünne Bretter, welche emige klaffende Fugen der morschen confessionslosen Schulbaracke decken sollen; ja in- soferne durch diese Flickarbeit die Regierung sich den Anschein des Entgegenkommens gegen die Katholiken gibt, wird dem Volke nur Sand in die Augen gestreut

und die immer mehr drängende Reform der Schulgesetze in unabsehbare Ferne „Brwener Chronik.' gerückt. Deshalb hat hier die sehr entschiedene Haltung des Herrn Abgeordneten v. Zallinger in der Schuldebatte den besten Eindruck gemacht, v. Zallinger hat die Ehre und das Ansehen eines katholischen Abgeordneten dadurch gewahrt, dass er sich verwahrt, einer speciell auf dem Gebiete der Schule principienlosen Regierung Handlanger dienste zu leisten. Andererseits hat der Herr Ab geordnete der Landgemeinden

des Etschlandes sich dadurch ein ganz besonderes Verdienst erworben, dass er interpellierte wegen der Eingabe, welche der hochwürdigste Episkopat in Betreff der con fessionellen Schule schon vor mehreren Jahren an die Regierung gerichtet hat und bis zur Stunde unbeantwortet geblieben ist. Dadurch hat Herr v. Zallinger sich zum freimüthigen, parlamentari schen Vertreter des hochwürdigsten Episkopates gemacht und zu seinen mannigfachen Beweisen ent schieden bischöflicher Gesinnung ein neues glänzendes Document

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Der Burggräfler
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Page 3 of 16
Date: 19.02.1898
Physical description: 16
vor der Ergreifung dieses : ihrer Kino er in deutsche Gegenden, in richtiger Er- hoffnungSoollen Jungens wurde ein armer Arbeiter j kenntnis der Verhältnisse zuzuwenden wiffen. Wer unter dem Verdachte, diese Diebstähle begangen zu die Thätigkeit der deutschen Schule z. B. in Trient haben, von der Gendarmerie verhaftet, aber da er i kennt, wird ihr das rühmende Zeugnis ausstellen sich über die Herkunft seines Geldes bis aus den ; müssen, daß st- ihre Ausgabe erfüllt; Germanisations. letzten Kreuzer ausweisen

konnte, mußte er natürlich ! zwecke versolgt sie nicht. Darum ist ihr auch nicht wieder entlasten werden. Es ist also ein doppeltes beizukommen. Glück, daß der Richtige betreten und ergriffen wurde. © Trient, 16. Februar. (Die von der Gemeinde Sopramonte verlangte deutsche Schule in der Nähe besehen.) In Sopramonte, einem etwa zwei Slundrn von Trient entfernt gelegenen Dorfe, haben sich einige Leute zusammcngethan, um von der Regierung die Errichtung einer deutschen Schule zu verlangen, angeblich

dann zur Geltung kommen, wenn man über Sachen schreibt, die man nicht kennt. Die Gemeinde Sopra monte stand vor einigen Jahren unter der Ver waltung der politischen Behörde. Weder arm noch reich, obwohl die Möglichkeit einer gewiss?» Wohl- behabenheit da ist. hätte sie jedenfalls bessere Verwaltungsresultate erzielen können, wenn sie nicht jahrelang das Opfer eines inneren Zwie spaltes gewesen wäre. Dieser erklärt auch mehr als zur Genüge das Verlangen nach einer deutschen Schule in dem italienischen Theile

' und auf der anderen „AI bei yedere“ zu lesen ist, die mögen in dem Verlangen, der noch vor wenig Jahren von der politischen Behörde verwalteten Sopramontaner eine der höchsten Auszeichnung würdige That sehen. Wer aber Land und Leute besser kennt, sieht darin nichts weiter als einen Anzapfungsversuch an die Regierung, um gratis eine neue Schule zu bekommen, die selbstverständlich nach einem mißglückten Versuche nur eine italienische sein könnte. Wir wenigstens sind der Meinung, daß die Japaner, die in einem fieberhaften

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 01.08.1896
Physical description: 8
des verstorbenen verdienstvollen Direktors' Herrn Hans Kornauth in Bozen, sowie des ebendort verschiedenen k k. Bezirkshauptmannes Ebner, als eines der besten Gönner und . Förderer der Schule. Der Chronik ent nehmen wir serner den Wechsel in der Leitung der Schule, indem anstatt des an die Leitung der k. k. Fachschule sür Holzindustrie in Bozen versetzten Lokal- Leiters L. M. Langi6 der an letzterer Anstalt gewesene k. k. Fachschullehrer Hans. Larch als Leiter der St. Ulricher Anstalt ernannt wurde

. Die Anstalt, früher eine Filiale der k. k. Fachschule in Bozen, wurde um Ostern selbständig gestellt. Dieselbe wurde mit neuen Lehrmitteln ausgestattet und neue Lehrkräfte wurden bestellt. Der Fachschulausschuß besteht aus den Herren Hans L a r ch, Fachschul.LeiLer, als Vorsitzendem und Dominikus Demetz, Gemeindevorsteher, Franz Ma roder und Ferdinand Demetz, Gemeinderäthen, und Josef Moroder, akad, Maler, Fachlehrer, als Mit gliedern, sowie Alois Kost ne r als Hrsatzmann. Lehrer zählt die Schule

mit dem Leiter 6. Am Beginn des Schuljahres ließen sich in allen Abtheilungen der An stalt 145 Schüler ausnehmen, welche Anzahl bis zum Schlüsse auf 183 anwuchs. Das Classifikationsergebnis kann ein befriedigendes genannt werden. Unter den Schülern befanden sich 29 Deutsche, /! 39 Ladiner und 15 Italiener, sämmtliche katholischer Religion, uud zwar gehören von den Besuchern der Fortbildungs- schule 58 dem Gewerbe der Bildhauer, 12 dem der Maler, 17 dem der Tischler, 3 dem. der Ornamentisten

hat, in die 'Lehre aufzunehmen. Die Lehrlings-, Gehilfen- und allgemeine Fortbildungs schule beginnt am 1. Oktober. - Ist das wohl anstandig und ein Zeichen der Bildung, wenn in der Nacht bis weit über die Mitter nacht hinaus, ein' solcher Lärm verübt wird, daß die Nachbarschaft nicht schlafen kann? So geschehen auf dem Turnplatz vor der Turnhalle, wo es neulich laut genug zuging, überlaut. Der Einsender dieser Zeilen weiß nicht, was eigentlich los war; er glaubt aber kaum, daß die Vorstehung des Turnvereins

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 01.06.1892
Physical description: 14
Onestinghel, ein Vertreler der Pfarrgeistlichkeit, Vizebürgermeister Huber, Kurvorsteher v. Pern-. werth, der Lehrkörper, viele Gewerbetreibende und Zöglinge der Schule. Der Leiter der gewerbl. i Fortbildungsschule, Lehrer Menghin eröffnete die Schulfeier mit einer beifällig aufgenommenen Rede, worin er auf die Schwierigkeiten und die Thätigkeit deL abgelaufenen Jahres hinwies, den Behörden, dem Stadtmagistrate, dem Vorsitzen den des Schulausfchuffrs, sowie den Gewerbe-, treibenden

für die der Schule entgegengebrachten ( werkthäOgcn Sympathien dankte und hieran den Wunsch knüpfte, dieselben dem jungen Institute 1 für alle Zukunft zu erhalten. Schließlich richtete; er feit Wort an die Schüler, betonte deren ' Fleiß und Betragen und gab sich der zuversicht lichen Hoffnung hin, daß die Unterrichtsstunden * auch gute Früchte zeitigen werden. Nach der Rede des Schulleiters vertheilte der Herr Bc- zirkShauptmann an 10 auStrctcndc Schüler die Zeugnisse. Hierauf sprach in längerer Rede im Namen

Boden des \ Handwerkes wieder errungen werden kann. Nach J Anführung eines wunderbar zutreffenden Bei- j spieles forderte er die Schüler auf, drei wichtige Punkte im Auge zu behalten, die dem jungen Menschen beim Wandern in die Fremde zum Ziele führen: Gottesfurcht, Arbeitsamkeit und Sparsamkeit. Nach dem Bcifalle, der den Wor ten Huber's folgte, sprach noch Herr v. Pern- wcrth. Er dankte der Behörde und dem Stadt magistrate für das dcr Schule entgegengebrachte Wohlwollen und brachte

zur gewerbl. Buchführung und Aufgaben für gewerbl. Rechnen. Aus dem bei der Feier ausgegebenen Schulkataloge entnehmen wir: Der SchnlauS- fchuß besteht aus 9 Mitgliedern, das Lehrper- sonale besteht aus 5 Personen. Die Borbe- reitungsklaffe besuchten 48 Schüler, darunter 1 Meraner; die erste Klaffe der Fortbildungs schule besuchten 54 Schüler, darunter 12 Meraner; die zweite Klaffe 43, darunter 14 Meraner. Im Ganzen wurden während des Schuljahres 145 Schüler aufgenommen, am Ende desselben waren noch 120

30 geborene Meraner und 12 geborene Maiser. Folgende 10 Schüler haben sehr gute EntlassungSzeugniffe erhalten: Weißenhorn, Canelli, Gfrei, Geiger, Moritz, Falch, Widerin, Paregger, Gutweniger und Galler Richard (Gehilfe). Möge die gewerbliche Fortbildungsschule auch für die Folge sehr gute Früchte zeitigen zum Nutzen und zur Ehre des einheimischen Handwerkes, Dem Leiter der Schule und den Herren Lehrern Ruedl, Schlrtterer, St oll und W. Settari gebührt von Seite der Oeffentlichkeit für ihre Mühen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.09.1895
Physical description: 4
Programm zum besten gegeben: 1. .Rittner Horn', Marsch von Rezek und David. 2. Luverture z» 7. Potpourri aus ,Tie Fledermaus- von Strauß. 8. „Zur guten Stunde', Walzer von Gleisner. 9. ,Am Mecr', Lied von Schubert. 10. „Das Leben sür unsern Kaiser', Marsch vsu Schubert. Fachschulberichte. Der elfte Jahresbericht der Fach schule für Holzbearbeitung in Bozen und der fünfte Jahres bericht der Fachschule für Zeichnen und Modelliren in St. Ulrich (Gröden) für das Schuljahr 1894/95 sind im Druck erschienen

- und Modelliersaal bestand auS den in der statistischen Jahres-Nachweisung als Hospitanten bezeichneten Ge hilsen und ältesten Lehrlingeil, deren mehrere Sonntags- und Abendschule bereits seit süns Jahren sreiwillig weiterbeinchen und sich in der PrariS als äußerst brauchbare Arbeiter beivähren. DaS Verhältnis der Schule zur Industrie deS Thales, der Kon takt mit den Erzeugern, har sich auch im abgelaufenen Schuljuhrc wieder inniger gestaltet. So hat die Schule namentlich bei der Herstellung von Altären

, durch Anfertigung von Entwürfen viel fach mitgewirkt, aber auch zahlreiche Aufträge, die von Bestellern deS In- und Auslandes an die Fachfchul-Leitung gelangten, an die Bildhauer des OrteS zur Ausführung übergebend Die Schul bibliothek, sowie die Sammlung von GypSmodellen wurde von den Jndnstriellen der Gegend nachhaltig ausgenützt. Sehr rege beteiligte sich die Schule auch an der Herstellung photographischer Reproduktionen von Statuen und Altären zu Ossertzwecken der Erzeuger. Wie in den vergangenen

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