479 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1886/14_12_1886/BRG_1886_12_14_6_object_761499.png
Page 6 of 14
Date: 14.12.1886
Physical description: 14
G u g g c n b i ch l e r in einem Jrrsinnsanfall in die Flutheu des Jnn. Srand. Zu Altach am Rhein (Vorarlberg) brannte in der Nacht vom 7. auf den 8. d. M. das dortige Kronenwirthshaus gänzlich nieder. Schulleitung. Dir Wechselberiehunff von Haus und Schule. (Fortsetzung aus Nr. r>8.) Ich gehe nun zuni zweiten Punfte meiner Er örterung über, zur Frage nämlich: „Was er wartet mit Recht der Lehrer (die Schule von den Eltern?' Bei verständigen Eltern ist nichts, was die Schule betrifft, klein und unbedeutend. Ein braver Vater läßt

sich die Zeit nicht gereuen, hie und da nachzusehen, in welchem Zustande die Schul- geräthe der Kinder sich befinden, nach ihren Haus aufgaben zu fragen und sich über die Fortschritte seiner Jugend von Zeit zu Zeit mit dem Lehrer zu besprechen. Ihm sind die nothwendigen Auslagen, welche die Schule verursacht, nicht nur nich lästig, sondern er erblickt in jedem Kreuzer, den er auf die Ausbildung seiner Kinder verwendet, das wohlangelegteste Kapital, das in der Zukunft reiche Zinsen tragen wird. Eine sorgende

Mutter, die auch aus das Aeußere ihrer Kinder die ge bührende Rücksicht nimmt, wird dieselben nie anders als sorgfältig gereiniget und anständig ge kleidet zur Schule schicken, die Zeit ihres Weg gehens und ihrer Heimkehr gut überwachen, sich jedesmal, wenn die Kinder das Haus verlassen, überzeugen, ob die erhaltenen Aufgaben gemacht sind, und bei der Rückkehr wieder fragen, wie eS in der Schule gegangen ist, ob das Kind gerufen wurde, was es zum Lernen aufbekommen hat u. s. w. Rechtschaffene Eltern

haben auch ein wachsames Auge auf den fleißigen Schulbesuch ihrer Kinder. Ja, wir müssen es oft bewundern, wenn aus armen Familien sorgfältig gereinigte Kinder in die Schule kommen; wenn aus Familien, welche mit Noth und bitterer Armuth zu kämpfen haben, die Kinder fleißig und pünktlich die Schule besuchen; denn die,er Kampf legt den Eltern gar oft die Versuchung nahe, ihre Kinder der Schule zu entziehen und zum Er werbe des Lebensunterhaltes zu verwenden; aber nein, sie leiden lieber Noth

, als daß sie zu diesem letzten Mittel greifen. Wenn die Eltern in dieser Weise mit der Schule wirke», dann wird sich der Lehrer eifriger, braver und für alles Gute empfäng licher Kinder erfreuen. Wenn aber die Eltern dem Lehrer entgegen arbeiten, wenn bei ihnen eine mißtrauische oder gar feindselige Stimmung gegen den Lehrer herrscht; wenn daheim wieder zerstört und verdorben wird, was Katechet und Lehrer in der Schule an den Kindern ausbauen und pflanzen, dann sind alle Bemühungen der Schule mehr oder weniger vergeblich

1
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1883/12_04_1883/BTV_1883_04_12_7_object_2899931.png
Page 7 of 8
Date: 12.04.1883
Physical description: 8
5tS Zu Beginn deS nächsten Schuljahre? werden tn dex Znfanterie-Kadeten-Schulen beiläufig nachstehende Fre quentanten aufgenommen: ») ln den I. Jahrgang der Jnkanterie-Kadeten-Schule tn Wien und Prag je SV; tn den I. Jahrgang der Jnfanterte-Kadeten-Schul» tn Budapest, Karlstadt, Karthau« bet Brünn, Lobzäw bet Krakau, Hennannstadt nnd Trtest je 40; tn den I. Jahrgang der Jnfanterte-Kadeten-Schule tn Ltebenau bet Graz, Preßburg, Innsbruck und TemeSvir je 30; d) tn den II. Jahrgang der Jnfanterte

-Kadeten-Schule tn Budapest und Lobzüw je 40; o) ln den III. Jahrgang der Jnfanterle-Kadeten-Schule tn Wien und Prag je 40. In den III. Jahrgang der Kavallerie» und ln den I. Jahrgang der Artillerie-Kadeten-Schule werden bet läufig je 80, tn dte ersten Jahrgänge der Genie-Kadeten» Schule 10 und der Pionnier-Kadeten-Schule 40 Fre quentanten aufgenommen. Eine Neu-Aufnahme von Frequentanten in die anderen Jahrgänge der Kadeten-Schulen findet nur .ausnahms weise' statt, und zwar nur insoweit

, als durch natürliche Abgänge Plätze fret werden. Bet der Auswahl der Bewerber wird auf deren Vor bildung und bisher genossene Erziehung eine besondere Rücksicht genommen. Für dte Aufnahme der Frequentanten tst htnstchtltch deS Nachweises der Vorbildung erforderlich die mit be friedigendem Gesammt-Erfolge absolvirten nachstehenden UnterrlchtS-Anstalten (Klassen): tu elne Infanterie- oder tn die Kavallerte-Kadeten- Schule: s) für den I. Jahrgang: mindestens eine Volks- oder Bürgerschule vollständig, oder die zweite

Klasse einer Mittelschule: so für den II. Jahrgang: mindestens die vler unteren Klassen; o) für den III. Jahrgang: mindestens die sechs unteren Klassen elner Realschule, oder «ineS Gymnasiums, oder den entsprechenden Jahrgang einer diesen Schulen gleichgestellten Lehranstalt; ü) für den IV. Jahrgang: eine StaatS-Realschule, »tn Gymnasium oder eine diesen Schulen gletchgestellte Lehranstalt vollständig; tn dte Artillerie- oder Ptonnter-Kadeten-Schule: s) für den I. Jahrgang: mindestens dte vter

unteren Klassen; d) für den II. Jahrgang: mindestens die sechs unteren Klassen elner vollständigen StaatS-Realschule, oder eines Gymnasiums, oder den entsprechenden Jahrgang einer diesen Schulen gleichgestellten Lehranstalt; o) für den III. Jahrgang: eine StaatS-Realschule, ein Gymnasium, oder eine diesen Schulen gleichgestellte Lehranstalt vollständig; tn dte Gente-Kadeten-Schule: für den I. Jahrgang: elne vollständige Realschule. In den IV. Jahrgang der Artillerie- und ln den II. und III. Jahrgang

2
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1886/12_01_1886/MEZ_1886_01_12_2_object_659968.png
Page 2 of 16
Date: 12.01.1886
Physical description: 16
62 Meraner Zeitung. schied, daß die Majorität mit ihrem Antrage ein ein heitliche» Ganze zu schaffen suche, die Minorität aber zwei Hauptvunkte heraushebt. Auf dem Gebiete der eigentlichen Thätigkeit ich Lehrer« sei die heutige Schule konfessionslos, denn in einer konfessionellen Schule bild« die Religion den Mittelpunkt, mit welcher alle Lehrgegeu- stäude harmonisch im Einklang stehen. In der Neu- fchulr sei der Einfluß der ReligionSgenos senschaften ein geringer und beschränkt

auf den Religionsunterricht und die religiösen Uebungen. Der Lehrer gerathe häufig mit den Anschauungen der Kirche in Widerspruch, bringe Darwins Lehre an Stelle der Bibel oder stehe den Kindern doch indifferent gegenüber. Die Neuschule ist eine Lern», aber nicht eine Erziehungsanstalt. Man sucht die Kinder zu Viel- wissern zu wachro, als ob sie dadurch auch schon zu guten Staatsbürgern würde». Die Religion soll die Seele der Schule sein, denn ohne sie gibt eS kein gutes Gedeihen. Die Kirche, nicht der Staat

genannt; in die Schulbibliotheken haben sich schlechte Bücher eingeschlichen; der Pfarrer, Wenn er nicht zugleich Katechet ist, hat keinen Einfluß aus die Schule, sie steht ihm nicht näher als eine Fabrik, er hat ?einen Einfluß auf die Anstellung der äi»put»bi!l». (Lärmenve Unterbrechung rechts.) Wollten drei Herren der Rechten unabhängig von ein ander eine Definition von katholisch geben, sie würde sehr verschieden ausfallen. Etymologisch genommen, bedeute katholisch soviel wie allgemein, schließe

der Par tikularismus aus. Und doch verlange man eine ^ka tholische Schule mit Berücksichtigung der eigenthüm lichen Verhältnisse Tirols. Der Begriff Consession schließt jeoen Zwang aus. Will man confessionelle Schulen, dann auch fort mit dem Schulzwang. U u- terrtcht, Wissenschaft und Bildung be standen schon vor dem Katholicismus. Da? kanonische Recht hat gar vieles von den Heiden üder-, kommen und katholische Kirchenlehrer sind zu heidnischen Philosophen in die Schule gegangen. Die Schule

soll den selbständigen Sinn der Jugend ausbilden, soll denken lehren, was dem Tiroler wahrlich auch gut thäte. Ein Landesschul gesetz ist nöthig, doch soll es auf der Grund lage des bestehenden Reichsschulgesetzes aufgebaut sein. Abg Payr bespricht die Beziehungen der Schule zum praktischen Leben und kommt zum Schlüge, d;ß man mit geringer Schulbildung häufig zum «schaden komme, daher es nothwendig sei. gute Schulen zu haben, in denen aufdie praktischen Anforderungen des täglichen Lebens Rücksicht genommen

3
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1886/23_01_1886/SVB_1886_01_23_2_object_2466294.png
Page 2 of 8
Date: 23.01.1886
Physical description: 8
gar nichts weiter gewonnen, als daß ein Maler oder ein Anstreicher über den Thüren unserer Schulhäuser dem Worte, „Knaben- oder Mädchenschule' das Wort „katholisch' vorsetzen würde; im Innern bliebe der alte'Geist und bie Eltern und Freunde der Schule würden nur vielfach in falsche Sicherheit eingewiegt. Unser Herr Referent meint daher, man soll deswegen auf sehr viele und wichtige Reformen im Rahmen des Gesetzes dringen. Was endlich die Bundesgenossen der Majorität, die Czechen betrifft, so wirft

die Gelegenheit, eine Lanze für die „moderne Schule' zu brechen. Der Führer der Jungtschechen, Eduard Gregr, sekun- dirte dem Abg. Pickert auf das Eifrigste, indem er erklärte: „Im Kampfe für die moderne Schule wird Pickert auf Seite meiner Gesinnungsgenossen immer treue Mitkämpfer finden. Die moderne Schule erachten wir als eine heilige Sache, die wir nicht satten lassen können. Ich möchte wünschen, daß die Deutschen im Lande mit uns gleich eifrig in dieser Beziehung zusammenwirkten.' Stürmische Bravos

verzeichnet der Sitzungsbeticht des Landtags bei diesem Zusammenklänge, der sonst so feindlich gesinnten Seelen, — die Jungtschechen scheinen sogar die Harmonie durch ein „Vyborne' nicht gestört zu haben. — Doch wie reimt sich jenes Versprechen, zum Baue einer ka tholischen Schule helfen zu wollen, welches die I un g-- tschechen dem Msgr. Greuter gaben, mit dieser Ver theidigung der „m od e rn e n' Schule durch Dr. Gregr? Stehen sie nicht im diametralen Widerspruche miteinander? Grundsätzlich wohl

! Aber betonen wir nur in den anderswo angeführten Sätzen Greuter's das Wort „Autonomie' und verändern wir in dem Satze: „indem sie uns die liberalen Gegner unschädlich machen helfen,' das Wörtchen „liberal' in „eentralistisch', so ist die Erklärung des Widerspruchs zwischen der jungtschechischen Taktik im Wiener Reichsrathe und der in dem Prager Landtage gegeben. Die Schule der Reichsgesetzgebung zu entziehen, dazu werden die Jungtschechen gern helfen, sie auf katholische Grundlagen zu stellen

Oesterreichs höchstens drei bis vier von allen Ländern CiSleithaniens eine Schule auf konfessioneller Grundlage erhalten würden. Es ist hier nicht der Ort, über Autonomie und Centralisation zu reden. Aber Herr Gregr hat ein Loblied auf die „moderne' Schule gesungen. Herr Rieger hat dazu geschwiegen. Die Geschichte geht ihren Gang, und die Katholiken Böhmens — tschechische wie deutsche — sind gewarnt. Mögen sie zeitig Vorsorge treffen und nicht erst die Gmbe zudecken wollen, wenn das Kind hineingefallen

4
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1881/09_07_1881/BTV_1881_07_09_5_object_2891144.png
Page 5 of 12
Date: 09.07.1881
Physical description: 12
am 6. Juli 1632 geweiht. Entstehungsgeschichte der k. k. Industrie- Schule in Ampezzo. Im Jahr. 1L46 kam der hochwürdige Herr Ciprian Pescosta als Benefieiat nach Ampezzo, welcher unter anderen edlen Eigenschaften auch jene besaß, dass er ein vorzüglicher Zeichner war. Als Lehrer in einer Normalclasje hatte er sich bald die Ueberzeugung verschafft, dass einige von seinen Schülern eine be sondere Begabung im Zeichnen verrathen, weshalb er, von der edlen Absicht beseelt, auch in diesem Fache

aber auch architektonisches Zeichnen gelernt. Die neue Schule brachte in wenigen Monaten den gewünschten Erfolg, und der Lehrer Pescosta sah mit Befriedigung das Vorschreiten der einzelnen Schüler. Der ^scdüler Johann Maria Ghedina von Cortina, welcher zugleich in den freien Stunden im Vaterhause die Schnitzerei lernte, that sich ganz besonders h?rvor und wurde am Schlüsse des Jahres mit dem ersten Preise belohnt. Nachdem im Jahre 1850 der genannte Herr Pescosta, seinem Berufe folgend, Ampezzo verlassen

musste, die Gemeinde Ampezzo aber den Fortbestand der von ihm gegründeten'Schule aus edlen Absichten wünschte, so wurde der bisherige Schüler Ghedina als Lehrer für die genannte Schule angestellt. Allein Ghedina sah bald ein, dass er seiner neuen Aus gabe, trotz seines Fleißes und trotzdem, dass ihm von mehreren Fachmännern die aufrichtigste Aner kennung ausgesprochen worden war, nicht in allen Theilen entsprechen könne, weshalb er, obwohl aus einer armen Familie stammend und somit nur mit geringen Mitteln

einige- Exemplare von diesen drei verschiedenen Arbeiten auf die Aus stellung nach Wien zu senden, w» er dann auch für jedes der drei Fächer mit der goldenen Medaille prämiiert wurde. Dass diese Arbeiten die Aufmerksamkeit und Be wunderung auch in den höhere« Kreisen hervor gerufen haben, beweist der Umstand, dass eine« schönen Morgens eine^ RegierungS Commission aus Wien hier ankam, und nachdem dieselbe die neu entstandene Schule besucht hatte, die Bestimmung traf, dass diese Schule von nun an als eine StautS

- schnle angesehen weiden solle, mil dem jedoch, dass nach Verlauf von 5 Jahren Probezeit, diese Ver fügung als definitiv gegeben zu betrachte» sei. Am 3. November 1879 wurde nun diese Schule durch eine Regierungs-Commission, welche aus den Herren: Slarch, Leiter sämmtlicher österreichischer Gewerbe schulen. Hermann. Referent beim k. k. Handelsmini sterium und Scherber, Inspektor der obigen Schulen, bestand, definitiv als Staatsschule erklärt. Seitdem sungiereu in den besagten 3 Abtheilungen Herr Joh

5
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1883/24_04_1883/BTV_1883_04_24_3_object_2900090.png
Page 3 of 6
Date: 24.04.1883
Physical description: 6
kaum erwähnen und ihn mir für dle Specialdebatte vor behalten, wenn er nicht mehrseitig angefochten worden wäre, und wenn ich nicht auch merkwürdiger Weise in vielen Petitionen, welche aus Lehrerkreisen über die Volks schule eingelangt sind, diesen Paragraph als besonders gefährlich hervorgehoben finden würde Dieser Z. Si Hot nämlich nur die Aentcrung erfabren, dalS, während eS im allen Gesetze leibt (lieSt): „Pflichtwidrige» Verbalt. „ des LebrpcrsonaleS zieht die Anwendung von DiScipli

- narmitteln nach sich, welche unobhänig' u. s. w-, jetzt die folgende Fassung ausgenommen ist (lieöt): „Pflichiwivri- geS Verhalten deö LehrpeisonaleS in der Schule und ein da» Ansehen des LehistandeS oder die Wirksamkeit als Erzieher u->d Lehrer schädigendes Verhalten deSselbenauber» halb der Schule zieht die Anwendung von Diöeiplinarmitteln nach sich.' ES ist mir überraschend, dass namentlich Lehrer an diesem Parapraph Anstand n>hi»er können, einem Paragraph, der lediglich zu ihrem Schutze

und zu ihrem Besten bier geändert worden ist. Der jetzige Para graph: „Pflichtwidriges Verhalten der Lehrer' — ohne Unterschied, ob in- oder außerhalb der Schule — „zieht «ine D!Sciplinar»Behandlung nach sich' ist bisher gar nie und von keiner Schulbchörde so verstände«» worden, als ob das Verhalten außerhalb der Schule gar nicht Gegen stand her Veachlung oder DiSciplinar-Behandlung sein könne. Allein was war die Folge dieser allgemeinen Fassung des Paragraphen? Die Folge war einfach die, dass

da, wo ein Uebereifer in der Ueberwachung der Lehrer bestand, man sie' dann in Diöcivlinar-Behandlung auch in Fällen gezogen bat, die wirklich ein deS Lehrer- standeS unwürdiges Vorgehen nach sich gezogen baden, und dass da, wo eine gewisse Laxheit herrschte, vielleicht sich niemand veranlasst findet, ein Auge auf daS Ver hallen der Lebrer außerhalb der Schule zn richten. Ich führe nur beispielsweise an, dass mir Fälle und Be schwerden vorgelegen sind und zum Theile noch vorl egen, wo zum Beispiele ein Lebrer

denunciatorischen Uebereifer das Handwerk zu legen (Heiterkeit linkö), und das geschieht durch die Bestimmung dieses Paragraphen. Wäre ande rerseits viclleicht ein L.hrer nicht in Diöciplinar-Behand lung zu zicben, weil er außerhalb der Schule sich dem Trunke ergibt, oder, wie ebenfalls leider ein Fall mir vorliegt, sich zur Verhöhnung deS BildeS deS Gekreuzigten herbeigelassen hat in Gegenwart von Mitgliedern der Ge meinde? Derlei Dinge, wenn sie auch nicht in der Schule geschehen

6
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1889/01_02_1889/SVB_1889_02_01_5_object_2457586.png
Page 5 of 8
Date: 01.02.1889
Physical description: 8
. Die !Verfolgungen, diese LäuteruugSfeuer der Kirche GotteS, ^chen einer entgegengesetzten .Strömung, . die Kaiser ^Sannen Gewaltmaßregeln zur Verbreiwng der christ- 'chen Religion anzuwenden; den Passauern kostete eS gesprochen hat, brachte Herr Redakteur H e i m folgende Resolution ein, welche ebenfalls ohne Debatte einstimmig angenommen wurde: ' ^ l „1. In Erwägung, daß der heutige Kampf um die Schule unverkennbar ein Kampf zwischen Glauben - und Unglauben, daß die konfessionslose Schule die Schule

des Unglaubens, die konfessionelle die Schule des Glau bens ist/ und daß der Unglaube nicht Änr die Men schen ihrer ewigen Bestimmung entfremdet, sondern auch die irdische Wohlfahrt der Völker untergräbt und zur Anarchie führt ; in Erwägung, daß die kathol. Eltern die heiligste Pflicht und darum auch das unveräußer lichste Recht haben, ihren Kindern eine durchaus kath. Erziehung angedeihen zu lassen und daß, soll der Er ziehungserfolg nicht vereitelt werden, die Erziehung im Hause und der Schule

und fordert mit aller Entschiedenheit für das katholische Volk eine Schule^ welche streng kon fessionell und von'einem durchaus christlichen Geiste durchweht mit der Erziehung im Elternhause im Ein klänge und dem berechtigten Einflüsse der Kirche offen steht. — , 2. Ferner verlangt die Generalversammlung ein Schul gesetz, welches dem Unterschied der Verhältnisse in Stadt und Land Rechnung trägt, und spricht sich betreffs der Landschulen im allgemeinen für die 6jährige Schul pflicht

und für die WiederholukjgAschule als Ersatz für ' das 7. und 8. Schuljahr aus. ^ 3. Die Generalversammlung'gibt der allgemeinen Unzufriedenheit der Bevölkerung Deutschtirols Ausdruck über die Art und Weise, wie von Seite eines auch von den katholischen Abgeordneten gestützten Systems die Angelegenheit der Wiederherstellung der konfessionelle» Schule bis jetzt bebandelt worden ist, und glaubt auch im Interesse des Patriotismus eines treuen Volkes eine wohlwollendere Berücksichtigung der berechtigst?« und heiligsten Wünsche

. Statt einer geoffenbarten und daher streng verpflichtenden Religion schuf man sich im ArianiSmuS Folge seitens der Katholiken nur Männer zu Abgeord neten gewählt werden, welche für die katholische Schule, mit Ueberzeugung und Thatkraft einstehen. ! 5. Die Generalversammlung bringt den Bestrebungen! deS katholischen Schulvereines in Wien nnd dem katho lischen Lehrerseminar in Vorarlberg die wärmsten Sym pathien entgegen und fordert zu eifriger Förderung dieser Institute auf.' (Der Schluß folgt

7
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1888/16_06_1888/BRG_1888_06_16_6_object_769996.png
Page 6 of 12
Date: 16.06.1888
Physical description: 12
6 Der eler. mittag Vakanz ist oder Schule, erfahren die. Studenten erst nachmittag. Erschallt um 2.45 nachmitags das Benediktinerglöcklein, dann ruft I eH eben die Studenten in'S Gymnasium, die viel- ' leicht schon eisten schonen Ausflug geplant oder! eine gemüthliche Kneipe im Stadtbräuhause Man ! kann daher die Bedeutung des Glöckleins in die-' sen Tagen ermessen, mit großer Spannung wird jeden Nachmittag auf die ivohlbekannten Töne dieses alten Glöckleins gelauscht, die dann jedes- ntstl

restaurirten hl. Kreuzkirchlein Pro ben seines großen Eifers und seiner tüchtigen Schu lung, indem er unter der trefflichen Direktion dcS hochw. Benesiziaten Karl v. E g e n die 8 Nummern des gut gewählten Programmes in musterhafter Weise zur Aufführung brachte, wofür auch die ge bührende Anerkennung ausgesprochen ward. Bei der hieraus im Zollwirthshause gehaltenen Versammlung theilte der Herr Obmnnn zuerst das am 12. d. in Lana erfolgte Ableben unseres Ehrenpräsidenten, des für Schule und Lehrer

gar nicht zu gedenken. Nach dem Mittag mahl wurde die Konferenz durch den Obmann Lehrer Eder in Schlanders mit einer kurzen Ansprache er öffnet. Darauf hielt Herr Kooperator Demetz von Tschars, dem die Weitsahne gebührt, einen Bortrag über: „Ich glaube an eine heilige, allgemeine, christliche Kirche' und wie der Begriff „Kirche' den Kindern in der 1. und 2. Abtheilung einer ' gemischten Schule beizubringen sei. Den zweiten Bortrag hielt Herr Oberlehrer Blaas von Schlan ders über das Bild

einer disziplinirten und nicht disziplinirten Schule. Den 3. Bortrag hielt Herr Kooperator Mair von Latsch und behandelte das Thema: „Wie kann man den Kindern Ehrfurcht und Liebe zum Gebete in Schule und Kirche bei bringen ?' Alle drei Vortrüge waren klar und deutlich, mitunter auch humoristisch gehalten und fanden daher allgemeinen Beifall. Schließlich hielt Herr Pfarrer Frank von Martell eine kurze An sprache über Entstehung. Zweck und Nutzen der Lehrer- und Katechetenkonserenzen und ermähnte mit warmen Worten

zum festen Zusammenhalten zwischen Lehrern und Katecheten und zur fleißigen Theilnahme an den Konferenzen, dann wird sicher in der Schule erreicht werden, was erreicht werden soll und di Schule eine katholische Schule bleiben zum zeitlichen und ewigen Wohle der Kinder. Da rauf begann der gemächliche und gesellige Theil. ES wurde wacker uud lustig gesungen auS Heller Brust und nach Herzenslust. Weil gerade der Vor abend deS RamensfesteS des Herrn Pfarrers Frank von Martell war, wurde

8
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1890/05_05_1890/BZZ_1890_05_05_1_object_431752.png
Page 1 of 4
Date: 05.05.1890
Physical description: 4
««»ftqv«. M»««»-»»»»- ,»»,»»««»» ».».«. W»»»«t»«v »»>»»«. ii Ta»sn,a»w»«äi«. ». MSW»», » «1^«»»«»«» Mz6iMM»M^4WlM WWMWfikk '7 M z«M». Sckigm „Lchwm' M t«2. Die konftsstonelke Schute. S. Sie ist doch wieder aufgetaucht aus deu Wässer« der Budgetdebatte, die konfessionelle Schule. Sie steht zwar nicht mehr direkt auf der Tagesordnung wie im Vorjahre, aber die Klerikale» konnten dennoch die Budgetdebatte nicht vorbeiziehen lassen, ohne ihr beliebtes Steckenpferd zu besteigen und lustig zu reiten

Landtagswahlen und im kommenden Jahre Reichs- rathswahlen stattfillden and die Wähler sie fragen' werden: Was ist mit der konfessionellen Schule? Zwar die stockklerikalsten Wähler stehen thatsäch-' lich nicht im Geringsten um die konsesflonelle Schule, es find wahrlich ganz andere Stellen, wo sie der Schuh drückt, aber die klerikalen Ab geordneten haben ihnen die konfessionelle Schule lohrelaug. als Allheilmittel für- alle irdischen Leiden angepriesen, dah die Fraget wie es mit dieser Einlaßkarte

nicht aufgeben wollen; daß sie ihn immer wieder aufzunehmen gesonnen sind, daß sie ihre Position zwar für jetzt, nicht aber für immer verloren geben. Immer noch besteht, wenn auch , au allen Enden und Ecken brüchig und rissig, die Majorität und in den eisernen Ring, der sie Zusammenhalt, ist auch das Glied Montag, M s. Mai .Konfessionelle Schule' eiugeschmiedet. Der Pole Dr. Bobrzynskt gab jüngst eine merkwürdige Erklärnug bezüglich der konfessionellen Schute ab, aus der aber der Abgeordnete Dr. Beer

»it Recht herauslas, daß unter Umstände» der Polen» klnb wieder bereit sei, die Schule zum Objekte eines parlamentarischen Geschäftes zu machen. Der Obmann des Polenklnbs R. v. JawyrSki erklärte allerdings sodann feierlich: Die Haltung des Polenklnbs in der Schulfrage ist allgemein bekannt — damit hat er aber verteufelt;, wenig gesagt. Denn eS ist bekannt, daß zwar der Polenklub die Verkirchlichuug: der Schule für sich, d. h. für Galizien, nicht zugibt, daß er aber stets bereit war, mit feinen Stimmen

, als man auf die Zerfahrenheit der. Rechte bauen darf, denn diese ist schon oft, wen» änch mit Ach und Krach wieder geflickt worden; Der einzige Schutz, den die freie Schule und die Völksbildung besitzt, ist und bleibt, das zeigte anch die diesjährige Budgetdebatte, die deutsche, fortschrittliche Partei, deren Wortführer Abgeord neter Dr. Beer eine Erklärung abgab, auf die das Volk bauen, der sie trauen darf, indem er sagte: .Wir werden an dem gegenwärtigen Boys- schulgesetze eine Aenderung ^i« Sinne der Ber« kirchlichnng

9
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1886/07_04_1886/BZZ_1886_04_07_1_object_355133.png
Page 1 of 4
Date: 07.04.1886
Physical description: 4
in Südtirol' charakterisirte und schließlich an den Herrn Unterrichtsminister den warmen Apell richtete, der deutschen Schule in unserer Heimath, der deutschen Schule, der unan tastbaren Pflanzstätte der freien Entwicklung un seres Volkswesens, seine Aufmerksamkeit zuzu wenden. In unserer Samstagsnummer haben wir einen kurzen telegraphischen Auszug der Rede Dr. Angerers mitgetheilt: wir halten aber dieselbe für so emi nent wichtig, sie hier des Ausführlichen den Le sern mitzutheilen. Nach einem kurzen

Hinweise, was in neuerer Zeit für die Schule geschehen, griff Abg. Dr. Angerer auf die Phase der Entwicklung des Fach- Unterrichtes in Tirol zurück und führte aus: „Der Beginn deS geverblichen Unterrichtes in Tirol fällt in den Anfang der Siebziger-Jahre. Man war vorerst mit den neuen Schulen nicht überall glücklich, weil man sie theilweise an Orten errichtete, wo den Schülern, welche nur mit der Mittwoch, den 7. April' nothdürftigsten Volksschulbildung ausgerüstet waren, nicht die nothwendigen Mittel

zu der all gemeinen und gründlichen Ausbildung in ihrem Fache geboten werden konnten. (Sehr richtig! links.) In richtiger Erkenntniß dieser Thatsache hat man daher in letzter Zeit mehrere Schulen, wo keine Erfolge zu erzielen waren, aufgehoben und nur solche bestehen lassen, wo die besonderen Verhältnisse der Industrie, wie beispielsweise in Laas. die Zukunft der Schule sichern. Sonst hat man mehr zentralisirt und in den wichtigsten Städten Tirols, in Bozen und Innsbruck ge weibliche Fachschulen

werden kann, dadurch Kon- kurrenz machen, daß sie den Besuch bei denselben vermindern. (Bravo! und sehr gut! links ) Ich erlaube mir dies an einem Beispiele zu zeigen: Die erste Schule, welche in Tirol gegrün- det wurde, war jene in Groden. Diese Schule mußte vor drei Jahren wegen verschiedener Unzu kömmlichkeiten und weil die Lehrerfolge sehr ge ringe waren, aufgehoben werden und dafür wurde in Bozen eine musterhaft ausgestattete gewerb- liche Fachschule gegründet und wurden dieser gleichzeitig die für die jungen

Grödener, — welche diese Schule in Bozen besuchen und dort etwas Ordentliches lernen können — von der Regierung bestimmte Stipendien gewidmet. Würde nun diese Schule in Gröden reaktivirt werden, so würden die jungen Grödener wieder dsrt bleiben, sie würden nichts lernen, wie sie früher nichts gelernt haben, während sie jetzt in Bozen, ausge rüstet mit dem Stipendium, eine vollständige Aus- bildung in ihrem Fache sich aneignen können. M6 Ich bin weit entfernt von Seiner Excellenz dem Herrn

10
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1887/03_06_1887/BZZ_1887_06_03_3_object_464328.png
Page 3 of 4
Date: 03.06.1887
Physical description: 4
erfolgt. Bedenkt man nun. daß die Volks schule in St. Pauls ehedem sehr start frequen- irl wird und daß eine Schule für den einsamen Ort Franaart eine große Wohlthat wäre, so muß )as Stillschweigen der genannten Gemeindevor- 'tehung noch mehr befremden, als es eine Pflicht derselben wäre, für die Gründung der Frangar- er Schule kräftigst einzutreten. Unseres Wissens wäre auch eine Schule in Franaart jetzt ein ge- etzmäßiges Erforderniß, da sich im Orte mehr als 40 schulpflichtige Kinder befinden

und Fran aart eins starke Stunde von der nächsten Volks chule entfernt liegt. Mögen deßhalb die Säumi gen diese schon mehr als zeitgemäße Angelegen- >eit einer eingehenden Berathung unterziehen, da mit die arme Bevölkerung von Frangart doch endlich zu einer Schule kommt. (?ie Zojti-Sarlllheiner Sahn) wird nicht, wie wiederholt von anderen Blättern irrthümlich ge meldet wurde, über Ravenstein geführt werden. Mr. Hurrelt Froude, kais. engl. Ingenieur aus Indien, hat auf Grund seiner reichen Erfahrungen

7 Uhr Morgens -j- IS Gr. R. Regen setzen eine Schule errichtet wttden sollte. Es sind ' ^ 7 z. Z. über 40 schulpflichtige Kmder IN Frangart. (NUUärilches.) Zur Jnspiziruug des hier garni- die emweder nach St. Pauls oder nach Gries sonnenden Kaiserjäger-Bataillons traf der Gene- herein in die Schule geschickt werden müssen, was ralmajor Frhr.v. Handel-Mazzetti amvori- ^.^e armen Eltern ant großen Auslagen ver- 5i.s? bunden ist, wahrend die dortigen Schulkinder, gen Montag hier em und hielt

erklärt, für eine in Frangart zu er» Exerzieren auf der Tuchbleiche stattfinden, falls richtende Schule eine namhafte jährliche Subven- die Witterung es gestattet. Diesem militärischen I tion auszuwerfen und der betreffende Gutsbesitzer Dlvisionars GeneralMaior v.Knopfler folgen, vorstehung in Eppan wurde schon im Februar Gestern Mittags war Herr Baron Handel d. I. das Ersuchen gestellt, siemoge die mihrem mit mehreren Herren Offizieren und anderen No- l Gemeindegebiete zu errichtende Schüle

11
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1888/16_02_1888/MEZ_1888_02_16_3_object_683394.png
Page 3 of 14
Date: 16.02.1888
Physical description: 14
wird jeder Katholik zur M.LIU einer Petition zu Gunsten deS Liech- m'schen Schulantrages aufgefördert, für von Haus zu Haus Unterschriften ' ge- ! werden sollen. Wir zweifeln nichts' daß xisgen wird. eine ansehnliche Zahl von Fristen aufzubringen» und gönnen den n dieses VergnügkN. daS sie für den Mm Mißerfolg, den die ganze Agitation Gvsten der Clencalisirung der Schule ch doch erleiden w»d, einigermaßen ent- mag. Was den Vertrieb der Kreuzet- M Petition m Meran betrifft, so wollen sw etwaige zagende Herzen

Es ist »erner un- Lwn behauptet wird, daß der noch be- Ell.fluß des CleruS m Tirol auf die V- Schule nur dem erfolgreichen Widerstande zu verdanken sei, den die clericale Landtagsmajo rität der Durchführung des. Reichsvolksfchulge- setzeS geleistet.' Für die Beziehungen deS CleruS zur Schule sind auch in Tirol die Bestimmuugen diS Reichsvolksschulgesktzes in Kraft, wie-in allen andern Ländern. Soweit sich also der CleruS in Tirol auch heute eines Einflusses auf die Schule zu erfreuen hat und wir alle wissen

, daß dieser Einfluß noch ein sehr weitgehender ist — so hat er denselben dem bestehenden ReichSvvlkS- schulgesftze, der „konfessionslosen' Schule zu verdanken. Der Widerstand der Clericalen im Landtage hat nur die Folge gehabt, daß Tirol — Galizien und Dalmatien vielleicht aus genommen — eine schlechtere Schule hat, als all«' anderen Kronländer; er hat die Dot«ru. g und Einrichtung von Schulen,^ die Besoldung und Altersversorgung der Lehrer unmöglich ge macht; er hat oie Bildung der Bezirks- u»o Ortsschulräthe

verhindert, die in allen Landern existiren, und in welchen die Geistlichkeit S'tz und Stimme hat. Nicht um die religöse Er ziehung der Kinder handelt eS sich m dem von den Clericalen geführten Kampfe um die kon fessionelle Schule — denn für diese ist in der Schule, wie jeder Familienvater weiß, ausrei chend gesorgt — sondern um.die Herrschaft über alle ConsesstonSgenossen zum Behufe politischer und nichtpolitischer Ausbeutung. Im Uebrigen empfehlen wir für die clericale Petition als passendes Motto

12
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1888/17_03_1888/SVB_1888_03_17_3_object_2460333.png
Page 3 of 8
Date: 17.03.1888
Physical description: 8
aufwachsendes Geschlecht die hinreichende Widerstandskraft besitzt', um die gegenwärtige Gefahr zu überwinden. Freilich wird sie dies nicht hindern, die Opposition gegen die consessionelle Schule nach wie vor weiter zu treiben. In der Agitation gegen dieselbe ist jetzt besonders interessant nur das Eine, daß der Vorstand des deutschen Schulvereins ein eigenes Rund schreiben an alle Ortsgruppen erlassen hat, worin er sie warnt, Kundgebungen gegen die consessionelle Schule als Ortsgruppen zu beschließen

, weil dies möglicherweise für den Bestand des Vereines gefahrvoll werden könnte, ohne wirklich Nutzen zu bringen. Die Vorstandschaft deS deutschen Schulvereins hat darin sehr recht gethan, denn die verschiedenen Ortsgruppen haben doch gegen die consessionelle Schule ihre Petitionen erlassen, nur nicht als Ortsgruppen. Der eigentliche Charakter des deutschen Schulvereins als ein wirklicher politischer Kampfverein spiegelt sich darin genau wieder. So lange die Herren als Ortsgruppe des deutschen Schulvereins irgendwo

. Das Ergebniß der ganzen Bewegung wird wahrscheinlich in kurzer Frist bekannt gegeben werden können. Prag, 12. März. Der Kampf für und gegen den Antrag Liechtenstein betreffs der consessionelle» Schule dauert fort und selbst der Tod des greisen Heldenkaisers brachte keine Unterbrechung. Der kathol.-- politische Verein für Böhmen nahm in seiner letzten Generalversammlung, in welcher Adel und Geistlichkeit stark vertreten war, entschieden Stellung für den Antrag Liechtenstein, während in einer Versammlung

der czechi- schen Lehrer und in einigen Arbeiterversammlungen gegen denselben gesprochen und resolutionirt wurde. Es circu- liren auch zahlreiche Petitionsbögen von beiden Seiten. Freilich dürsten die Unterschriften „gegen' jene des „für' überflügeln, doch werden auch, Dank des Eifers, mit welchem sich die Geistlichkeit der Sache annimmt, zahlreiche Unterschriften sür die consessionelle Schule aus Böhmen einlaufen. Wie bekannt, wird in jungczechischen Kreisen sehr heftig gegen obengenannten Antrag

agitirt und zwar mit großem Erfolge trotz aller Mühe, welche sich die Organe des alten Cesky-Club geben. Die modernen Hussiten wären wohl bereit sür eine czechische Schule durch's Feuer zu gehen, aber für eine katholische Schule sind sie nicht zu haben. — Einen imposanten Anblick gewährte am Samstage der Eisgang auf der Moldau. Eine dicke Eisdecke war Morgens noch über den breiten Fluß gespannt, da plötzlich gegen Mittag begann eine unheimliche Bewegung, das Eis barst und ungeheure Schollen thürmten

13
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1888/14_03_1888/BRG_1888_03_14_2_object_768557.png
Page 2 of 12
Date: 14.03.1888
Physical description: 12
ist wohl nicht mehr Zeit und wahrscheinlich wird schon die erste Lesung des Antrages Liechtenstein-Rapp eine Debatte her vorrufen. die ein paar Sitzungen wenigstens aus füllen wird. Es ist jetzt als sicher anzunehmen, daß für den Schulantrag Liechtenstein-Rapp sich die nöthige Majorität zur Zuweisung an den SchulauSschuß finden wird. Das Bedürfnis nach einer konfessionellen Schule ist ein allgemeines, auch viele, sehr viele christliche Liberale fühlen es, allein zu mächtig ist in diesen Kreisen

noch ein anderer Einfluß, und diese Macht hat das Geld und beherrscht die Preffe und wie Viele. Viele gibt es nicht, die, selbst denkfaul, Alles nachplappern, was sie in bestechender stilistischer Form in den jüdischen Zeitungen lesen. — Die Hauptbedingung ist, daß in dieser so wichtigen, ernsten und heiligen Frage der Schule die Ka tholiken einig sind und fest zusammenhal ten. Ist dies nicht der Fall. wollen Einzelne wieder klüger und korrekter sein, als die Führer und die große Mehrheit, trete» sie in offenem

Widerspruch zur großen Bewegung, so können wir unmöglich auf einen Sieg hoffen. Unter der thatkräftigen Führung der Bischöfe werden die einig unter dieser Führung kämpsenden Ka tholiken die konfessionelle Schule wiederer- obcrn. — Die Petitionen, welche von den Li beralen gegen den Antrag Liechtenstein-Rapp im Abgeordnetenhause überreicht wurden, werden jetzt schon von den Petitionen um die konfes sionelle Schule an Zahl und Gewicht weit über- troffen, und noch sind ganze Länder im Aus stande, wie Tirol

und andere. Wir werden am Schlüsse die Bilanz ziehen und es wird sich zeigen, ziffermäßig. was die weit überwie gende Mehrheit der christlichen Bevölke rung Oesterreichs in Bezug auf die Schule will. 1K\xvi 6 schalt. Meran, 13. März. Der Klerus m der Schule. Thiers, der gewesene Präsident der französischen Republik, ein gemäßigter, weil denkender und beobachtender Freigeist, erklärte schon 1839 in der französischen Kammer, er sei bereit, dem Klerus den Volksschulunterricht zu überlasten; und als im Jahre 1880 in Frankreich

das Staatsmonopol fiel, da rief Thiers der Kammer zu: das sei die gute Schule, welche im Schatten der Sakri stei stehe! Schon in der Kammerkommiffion, welche das Gesetz von 1880 vorbereitete, sprach Thiers die uachstehenden, durch Ver nunft und Erfahrung gerechtfertigten Worte aus: „Ich verlange, daß der Einfluß des Pfarrers groß, größer als bisher sei, denn ich rechne viel auf ihn, um die gute Philo sophie zu verbreiten, welche den Menschen lehrt, daß er auf Erden ist, um zu leiden, und nicht jene Philosophie

14
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1887/29_10_1887/LZ_1887_10_29_8_object_3284484.png
Page 8 of 12
Date: 29.10.1887
Physical description: 12
brunn und Böhm. Kamnitz und mehreren Mitgliedern der Ortögr. Gesnci für erträgnißreiche Veranstaltungen sowie der OttSgr. Rosenthal (Sachs, n) deS allgemeinen deutsche» EchulvereineS für eine eingelaufene Spende und dem Frusten Schaumberg-Lippe für eine der Schule in Iosesstadt zugewendete Spende von Brennmaterialien der Dank anSge- sprechen und der Bericht über ein dem Vereine zugefallenes Legat nach Major Kranner zur Kenntniß genommen. DaS Ausschußmitglied Dresnandt berichtet

über den anstandslosen Verlauf der Bau Commission für den Cchulbau in KönigSfeld. Die eingelaufene Spende der OrlSgr. Rosen thal wird für den Schulbau in Böhm. Schumburg verwendet, die Schule in PhilippSberg erhält eine Unterstützung für arme Kinder und für die Schule in Paulowitz wird ein Nachtrag zu einer früher erfolgten Bewilligung beschlossen. Ferner wird für den zu errichtenden Kindergarten in Deutsch- Ben schau eine Kindergärtnerin bestellt und die Lehrstelle in Lichte nwald (Steuermark) neu besetzt. Weilers

wird die Regelung von Schulangelegenheiten in Maierle beschlossen, für die Schule in Witsch ein (Steierm.) ein namhafter Be trag zur Anschaffung von Lehrmitteln und Büchern bewilligt, und der Schule in Prachatitz eine Unterstützung für arme Kinder gewährt. Schließlich wird die Anschaffung von Oesen für die Schule in Pad hart beschlossen und verschiedene Angelegenheiten der Schulen in Königgrätz, Kreiberg, Dristowitz, Königsberg, Böhm. Fr ü bau, Schrei- bendorf und Jofefftadt berathen und erledigt. Nsid

15
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/23_02_1889/MEZ_1889_02_23_2_object_585234.png
Page 2 of 8
Date: 23.02.1889
Physical description: 8
in Wien steht unter der Leitung des Wiener HauSfrauenereinS. Die Schule hat den Zweck, Mädchen für den HauS- dienst heranzubilden. Die Schülerinnen werden im Kochen, in der Behandlung der Haus- und Feinwäsche, im Flicken und Stopfen, Maschinennähen, Ausräumen, Zimmerbürsten, Lampeputzen Ofenheizen, sowie in der Haushaltungskunde unterwiese». Auch Frisiren, Tafel decken und Servicen wird gelehrt. Zu dem letzteren Zwecke ist mit der Schule eine Restauration verbunden, wo Gäste einen bürgerlichen

, von den Schülerinnen bereiteten Mittagstisch finden. Auch können dort jederzeit kalte und wanne Speisen geholt werden Die im Hause nöthigen groben Arbeiten werden von den Schülerinnen abwechselnd besorgt. Ein Curs dauert drei Monate, doch steht es den Schülerinnen frei, noch länger in der Schule zu bleiben. Nach Abfol- virung eines solchen Curfes wird den Schülerinnen ein FähigkeitSzeugniß ausgestellt und auf Wunsch ver- mittöt der Hausfrauenverein den Austretenden auch passende Stellen. Die Schülerinnen finden

in der Schule vollständige Verpflegung und zahlen dafür im Monat (Verpflegung, Wohnung und Wäsche) 24 Gul den. Daneben finde» auch externe Schülerinnen Un terricht; solche, die nicht dem dienenden Stande ange hören, zahlen aber mehr als solche, die sich dem dienenden Stande widmen wollen. Außerdem werden auch im Tafeldecken, Serviren, im Blankputze» der Bestecke, Lampenputzen, Waschen und Plätten einzelne Lectionen ertheilt und ebenso werden hier Mädchen als AufWärterinnen herangebildet, welche gegen Ent

lohnung zur Bedienung und Aushilfe in Privathäuser ausgesendet werden. Die Entlohnung dafür fällt den betreffenden Mädchen zu. Diese Anstalt wird stark frequentirt und leistet sehr viel für die Mädchen der unteren Bürgersklassen. Wenn diese Schule mehr für städtische Verhältnisse berechnet ist, so dient die Meiereischule in Marienhof den ländlichen Verhältnissen. Sie soll weibliche Personen zur Besorgung eines ländlichen Hauswesens und des Molkereiwesens heranbilden. O, die Weiber! Die Weiber

16
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1888/14_11_1888/SVB_1888_11_14_7_object_2458408.png
Page 7 of 8
Date: 14.11.1888
Physical description: 8
passen. „Die Schulfrage, das heißt'die Frage, ob der Staat allein über den Unterricht zu bestimmen hat, oder ob die Kirche auch ihr Wort mitzusprechen berechtigt ist, wird in dem neuen Abgeordnetenhause recht bald zur Debatte kommen. Das Centrum im Bunde mit anderen Parteien wird beantragen, daß die hier einschlägigen Artikel der Verfassung voll und ganz beachtet werden; es wird fordern, daß der Confession wenigstens insoweit ein Einfluß auf die Schule eingeräumt werde, daß die Kirche

für den Religionsunterricht die Bevollmächtigung ertheilt, weil nur sie, nicht der Staat, von Christo ge sandt ist, den Glaubens zu verkünden! Die Gegner werden diese Forderung mit dem Rufe abweisen, den wir längst in den Zeitungen jvernehmen: Die Schule soll und muß dem Staate gehören; die Kirche sucht auf diesem Gebiete nur zu herrschen und will die Schule für sich besitzen! Vielleicht wird man große Lobsprüche für die rein staatliche Schule bei der Hand haben und viel von Volksverdummung zu reden wissen. Jedenfalls

wird die Schulsrage im neuen Abgeordneten hause eine recht brennende werden. Neu ist übrigens die Forderung der Kirche in Betreff der Schule keines wegs, eben so wenig sind es die Ansprüche des Staates. Der Papst wie die Bischöfe haben diese Forderung stets gestellt. Der erstere hat bei verschiedenen Veran lassungen betont, daß die Kirche allein die Mission be sitze, die Religion zu lehren und noch im vorigen Jahre sagte er zu einem Bischof, die Schulstube sei das Schlachtfeld, auf dem entschieden werden müsse

17
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1885/03_09_1885/MEZ_1885_09_03_11_object_655805.png
Page 11 of 12
Date: 03.09.1885
Physical description: 12
'lSMafe in der Schule. /Äm und Bitterniß erfüllt unsere die Frage: „Sollen Schulkm- geprügelt werden?^ aufwerfen t-km hören; und wer ist's, der dieses '7 Ksrttchung aufwirft? Schulmänner ?'cndlehrer. die, man sollte es meinen, Ä^ioii und freigewählten Beruf zualler- hingewiesen sind, zu lehren, zu leiten, I denen Wissen und Erfahrung ge- >'it in's Ohr schreien müssen: .Wer W wird rohe und wilde Frucht ernten.' sist jüngere Lehrer, die nach Prügel te-; sie sagen, die Verwilderung ^cnd greife

unerklärlich, wie ein Mensch und gar ein Jugend lehrer ein Kindesauge Thränen vergießen sehen kann. Schließlich wäre noch vom Standpunkte des Rechtes die Frage zu entscheiden, ob der Vater damit, daß er seinen Knaben in die öffentliche Schule schickt, irgend Jemandem, und wäre dieser Jemand ein vom Staate ernannter Lehrer, das Recht zuerkannt hat, diesen seinen Knaben wegen Unsleiß, Ungehorsam oder Unbotmäßigkeit zu züchtigen. Der Schule, das heißt dem tücht igen, pflichttreuen Lehrer, stehen so viele

Mittel zu Gebote, um sein Ansehen zu wahren und die Aufgaben der Schule zum rechten Ziele zu führen, daß er damit das Auslangen finden wird. Wir sind überzeugt, daß es noch viele sogenannte berufene Stimmen geben wird, welche die Prügel strafe für die Schule, für die Armee und für die Strafjustiz herbeisehnen ; hoffentlich werden solche fromme Wünsche ohne Erfolg bleiben. 0. a.. Eine berühmte Schönheit. In einem Gäßchen in Constantinopel lebte ein armer griechischer Handwerker, der indes unbestritten

18
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1887/06_01_1887/MEZ_1887_01_06_3_object_670951.png
Page 3 of 14
Date: 06.01.1887
Physical description: 14
der hohen Frau definitiv aufgelöst, nachdem dieselbe auf ärztliches An- ratheu das Jagdreiten schon seit längerer Zeit aufgegeben hat. ' (AuS St Michael in Eppan) wi^d uns vom 4. Januar geschrieben: „Hier heißt es allgemein, daß in der Gemeindefraction Weiler Frangart zwischen Sigmundskron und St. PaulS nun bald eine eigene Schule errichtet wird, wozu auf Verwenden des Dr. Jur. Perathoner in Bozen der deutsche Schulverein' sür die folgenden drei Jahre je 150 fl. als Beitrag spend-'t, damit diese Schule

in den Wintermonaten, verbunden ist. Dann haben sich seit den Etsch- regulirungsarbeiten und dem Bahnbau gerade im Weiler Frangart mehrere welsche Familien angesiedelt, Arbeiter und Pächtersleute, die meist sehr arm sind und auch eine deutsche Schule wünschen, damit die Kinder deutsch lernen und so leichter ihr Brod verdienen können. Würde nun künftighin im Weiler Frangart keine ständige Schule sein, so würde das Oertchen nach und nach der Verwelschung anheimfallen, wie dieS in früheren Jahren bei Gargazon

und Pfatten leider der Fall gewesen ist. Mithin ist die Gründung und Unterstützung einer deutschen Schule in diesem einsamen Orte ein doppelt verdienstvolles Werk; möge es recht bald dazu kommen. Die Wartthalstraße wird seit, der kurzen Zeit ihrer Vollendung stark befahren und weist entschiedene Vortheile auf; denn durch die neue Straßenstrecke gewinnt man wenigstens eine halbe Stunde Zeit, da der Umweg über die steile und enge „Paulserhöhle' übe,flüssig ge worden ist. Dann steigt die Straße immer

19
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1882/02_09_1882/MEZ_1882_09_02_4_object_634850.png
Page 4 of 12
Date: 02.09.1882
Physical description: 12
ge- legen ist. eine gute Schule zu haben, die allen gesetzlichen Anforderungen entspricht, und daß sich die.Verhältnisse ganz geändert haben. Schon vor 40 Jahren wollte man die Maiser Kinder aus der Stadtschule entfernen, und jetzt, welcher Unterschied; man denke nur an die gesteigerten Anforderungen an eine Stadtschule und an die vermehrte Frequenz von Seite der Kinder. Das konnte man vor so Zähren noch nicht ahnen. Damals war eS der Magistrat von Meran, welcher gerne die Maifer Kinder

auS der Stadtschule ent fernt hätte und die Oberin verwendete sich zu Gunsten der Maiser; aber jetzt erklärt die Oberin, daß ihr unmöglich sei, die Maiserkinder ferner. ,noch .^in der Schule zu behalten.' Wir geben'zu,' oa^eS' früher öder 'später zu einer Trennuua .kommen, muß, und je ' früher desto besser^ Wd zgcben de» Maiser« den Rath, nicht jede ZpMif^ ^l»r» Schulangelegenheiten R einfach aä aM^uIege'n,^sondern ernstlich eine Mädchen schule in der Gemeinde zu gründen. Ob man daß ich' me habe lügen

; 3. Sie weisen ein Schrei- < den der Frau Oberin vor, auS den 30er Jahren, i n welchem sich dieselbe bedankt für die vielen < Beiträge, welche die Maiser öfters und besonders i bei dem letzten Umbau an Holz, Fuhren und Geld I geleistet haben, und daß sie neuerdingS sich und l ihre Nachfolgerinnen verpflichte, die Kinder von > MaiS stetS unentgeltlich in die Schule aufzuneh' ! inen und zu unterrichten; 4. DaS Landgericht von i Meran hat erklärt, ebenfalls in den 30er Jahren, ! daß die schulpflichtigen Mädchen

durch einen Wiederholungsunterricht für Rechnen, Schreiben und GeschäftSstil erweitert. Die Lo kalitäten deS theoretischen Unterricht haben sich schon in diesem Jahre als zu klein erwiesen, so daß «ine weitere Aufnahme von Schülern unter bleiben mußte. Mit dem seit Beginn dieses JahreS bedeutenden Aufschwünge der Marmor werke der UmoN 'Baugesellschast in LaaS. womit die Schule verbunden, ist auch ein steteS Wachsen der Schüler zu erwartenj-namentlich im Winter, er den Freund, augenscheinlich nach ihm aue blickend, in der EingaogSthür stehen

20