60 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/15_09_1859/BTV_1859_09_15_1_object_3010304.png
Page 1 of 6
Date: 15.09.1859
Physical description: 6
Bekenntnisses geübt werden. Jede Schule hat sich dieser Inspektion zu fügen und die von der Regierung begehrten Auskünfte zu ertheilen. Nimmt eine Schule einen in moralischer oder politi scher Beziehung schädlichen Charakter an, so ist von der Politischen LandeSstelle unter Zuziehung eines Abgeord neten der Superintendenz eine Untersuchung zu pflegen und nach Maßgabe, des Resultates die Schließung der Kchule zu verfügen. 8. XII. Die Volksschule» der Evangelischen beider Bekenntnisse unterstehen

auch in Zukunft der Aussicht und Leitung ihrer kirchlichen Organe. Die nähere Re gelung der bierauf. bezüglichen Verhältnisse bleibt der kirchlichen Gesetzgebung vorbehalten. 8. XIII Der Unterricht in weltlichen Gegenständen ist im gleichen Maße, wie eS bezüglich der katholischen Volksschulen der Fall ist, nach den, mit vollständiger Wahrung deS konfessionellen Charakters der Schulen von Unserer Regierung erlassenen oder zu erlassenden allgemeinen Vorschriften einzurichten. In keiner Schule darf ein Lehrbuch

gefordert wird. Ausnahmsweise können auch Ausländer mit Ge nehmigung der Regierung als Schulvorstände und Lehrer berufen werden; v) die Anstellung dcS Vorstandes und der Lehrer steht dem betreffenden Schulpalronate zu; <I) der Unterricht ist auf der Grundlage gedruckter, in den Händen der Schüler befindlicher Lehrbücher zu ertheilen. In keiner Schule darf ein Lehrbuch gebraucht wer den, daS nicht vorher die Genehmigung erhalten hat, welche bezüglich der Religionsbücher die General-Kon ferenz

nach eingeholter Zustimmung deS Ministeriums für Kultus und Unterricht, bezüglich anderer Lehrbücher dieses Ministerium ertheilt. 8. XV. Für jede Schule kann die Zuerkennung aller Rechte einer öffentlichen Schule in Anspruch genommen werden, wenn sie allen gesetzlichen Bedingungen der Er werbung dieser Rechte, insbesondere auch hinsichtlich deS für Schulen der bezüglichen Art vorgeschriebenen Lehr- planeS entspricht. 8. XVI. Wenn für die evangelische Jugend des einen oder deS anderen Bekenntnisses Schulen

und Schule zu widmen, und zu dem Ende ausländische Uni versitäten zu besuchen, oder an inländische theologische Anstalten überzugehen wünschen. Zu diesem Ende kön nen die Superintendenzen über daS von der Regierung geforderte BildungSmaß hinaus weitere Anforderungen stellen und jene Fächer bestimmen, deren mit Erfolg beendigtes Studium für die Schüler der erwähnten Kategorie die Berechtigung zum Besuche einer Universität oder zum Eintrilte in daS theologische Studium be gründet. Sie können sich sofort

1
Newspapers & Magazines
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1850/18_10_1850/TZW_1850_10_18_1_object_5027477.png
Page 1 of 4
Date: 18.10.1850
Physical description: 4
! die. Auilubnug des, . Schulgeldes. Da baden- die' Pennten vollkommen Reck t. . Die Schnlgreschen, welche wenigstens an vielen Orten, obwohl gegen die Vorschrifien der politischen Schulversassung, der Lehrer , selbst eintreiben muß, sehen in dieser Art aus wie ein Bettelgeld, daS . von vermöglicheren Fannlien oft nickt ohne vorlaute, höhnische Kritik verabreicht wird. Aermcrn Familien, die an Kindern ge wöhnlich dtsio reicher gesegnet sind, und dieselben durch eine lange ^ Reihe von Jahren in der Schule beben

würde man darüber die Hände zusammenschlagen, Paß man bei solchen Verhältnissen eine Besserung des Schulwesens erwarten möge! . Nun erwähne ich noch Einen Punkt, und zwar den bedenk- . liebsten der Petiton. Ich führe ihn wörtlich an : „Zur Ueber- wackung, der Schule ernenne der Staat einen Schulrach, welcher . weiters in HülfSschulrathe abgetheilt werden könnte.' Durch den . Landesschulrath wären sodann die VoikSschullehrer anzustellen.' Hierin erblickt man den Grundsatz:- Trennung der Kirche von der Schule

. Ich aber .zweifle, ob es von den Petenten wirklich so ge- ..meint sei. Einen Lehrer,- dem man dasselbe nachsagte, fragte ich . vor zwei Jahren ,, ob er es für besser'baltes daß der-Priester in .der Schule nur den Rclsgions-Unsern'cht besorge, und keine geist liche Behörde dem Lehrer wegen seiner-Grundsätze, die er in und außer der Schule bekennt, mögen sie auch von der katholischen Re- . ligion abweichen, und eben so wegen seiner Schulzucht und seiner Aufführung eiwaS einreden dürfe.? Nein,-erklärte

der guteMann, so hab.ich eS nicht verstanden, ich wünsche nur, daß man nicht immer geistliche Schulvorstände,. die oft. so grob und tyrannisch sind, wie der unssige, sondern lieber'weltliche anstelle. Eine ähn liche Bewandmiß bat es vielleicht mir der Petition. Vielleicht würden auch die Petenten erklären: „Eine solche Trennung der Kirche von der Schule lag'nicht in unserem Wunsche, wir woll ten nur von diesem, jenem geistlichen Vorstände gern frei werden.' Ich kenne weder die petitionirenden Schullchrer

2
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1853/09_06_1853/BTV_1853_06_09_1_object_2985336.png
Page 1 of 8
Date: 09.06.1853
Physical description: 8
und dafür ein vor trefflich geeignetes Haus gewidmet und eingerichtet. Mit einem fast gleichen jährlichen Mehraufwand«! hat auch die Jsraelitengemeinde in Hohenems eine Haupt- und Gewerbeschule errichtet. Die Gemeinde Blnden; hat die Gehalte ihrer Leh rer im Gesammtbetrage von 226 fl. aufgebessert. Die Stadtgeincindc Trient hat znr Herstellung einer wegen zu großer Zahl der Schulpflichtigen beiiöthig- teu neuen Schule die erforderlichen Mittel beschlossen. Zu Aberstöckl ln Sarnthal ist ein ^kapital

von 500 fl. znr Verbessernng des Lehrergehaltes durch eine Sammlung tn der Gemeinde aufgebracht worden. Herr Fasger, Jgnaz, Plivat in Elbtgenalp, schenkte znr Gehaltsverbesserung des dortigen Unter lehrers ein Kapital von 400 fl. Se. kais. Hoheit, der Herr Erzherzog Mmmiilkan von Este bewilligte zur Gründung einer Mädchen schule in Völlan den Nenban ei'nes geräumigen Hauses. Herr Kurat zu Branzoll, Anton v. Ferrari, hat für eine Mädchenschule ein neneS Schullokale herge stellt und gewidmet. Fr. Blaas

, Katharina, legirte znr Errichtung einer Mädchenschule in Schlanders 600 fl. Herr Gras Karl Hendl legirte der Schule zu Gold rain 240 fl. Fr. Gabloner, Anna, zn Kastelrnth legirte zur besser» Betreuung der dortigen Mädchenlehrerin 50 fl. Krismers Erben zu See schenkten dem dortigen Schnlfonde 25 fl. Der Herr Dekan Joseph Guggenbichler schenkte der Schule zu Jodler das Ferchgütel, welches einen jähr lichen Pachtzins von 53 fl. abwirft, znr Sicherung der Svmmrrschnle. Herr Stesan Schwaiger

, Priesterhansspintual in Salzburg, unterhält anf eigene Kosten die barmher zigen Schwestern für die Mädchenschule in Kössen. Herr Joseph Streicher, Lokalkaplan in Arzl, De kanats Hall, uuterhält daselbst aus eigene Kosten eine Arbeitsschnle. Fr. Aschbacher, Scholastik«, legirte der Schulein Achenthal 25 fl. Fr. Tangel, Krescenz, überließ der Schule zu Strad das Schnlziinmer u»entgeltlich. Herr Kobler, Franz, Müllermeister in Schlanders, spendete der dortigen ^Schnle 100 fl. Fr. Maria v. Nigotti unterhält auf eigene

3