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1888
Franz von Defregger.- (Aus Studienmappen deutscher Meister)
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Page 4 of 18
Author: Defregger, Franz ¬von¬ ; Lohmeyer, Julius [Hrsg.] / hrsg. von Julius Lohmeyer
Place: Breslau
Publisher: Wiskott
Physical description: [2] Bl. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: IV 1.102
Intern ID: 330209
Krankheit, die zwar von seiner kräftigen Natur überwunden wurde, aber doch zwei Jahre lang in ihren Folgen nachwirkte. Aeusserlich verlief seine Knabenzeit einförmig und still; im Winter besuchte er die Schule, in der ein alter Bauer den Kindern der Nachbarschaft die notdürftigsten Kenntnisse beibrachte; bei Anbruch des FYühlings zog er mit den Altersgenossen auf die Alm, um des Vaters Heerden zu hüten, und bereitete sich durch allerhand Haus- und Feldarbeit darauf vor, einst gleich diesem ein tüchtiger

für immer za entsagen, kehrte er nach anderthalb Jahren in die Heimat zurück und malte hier ausser einer Reihe von Portraitstudien die Skizze zu dem nachmaligen Bilde „Der verwundete Jäger“. Piloty, dem er dieselbe vorlegte, nahm ihn nun bereitwilligst in seine Schule auf, in der er neben Makart, Gabriel Max und Grützner mit voller Hingabe der Vervollkommnung seiner technischen Fertigkeit oblag. Es ist bekannt, in wie hervorragendem Masse sich gerade Piloty zum Lehrer eignete

, indem er die verschiedenartigsten Talente sich frei in ihrer eigentümlichen Richtung entwickeln liess und seine Unterweisung auf das beschränkte, was sich durch Lehre und Beispiel Andern vermitteln lässt, ohne sie von ihren Bahnen abzuziehen. Noch heute hängt Defregger mit rührender Dankbarkeit an dem inzwischen heimgegangenen Meister, in dessen Schule er doch bereits das Wesentliche mit brachte, worauf seine weitreichende Bedeutung sich gründen sollte. Als Defreggers obengenanntes Bild im Münchener Kunstverein bekannt wurde

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