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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 25.05.1897
Physical description: 8
-gespaltene mit Post S'^.' '?<,->» bock>^ » kr. für ein-, ? kr. Ar zwei-, I kr. für dreimalige Einschaltung! «0 Zahl und Größe laut aufliegendem Tarife entsprechend billiger. — Ur. 42. M Hulstage im Adress-l Me des Abg. Baron Di Pauli im Adress-Ausschuss. „Es waren die Ausführungen des Baron Ludwigstorff, die mich bewogen haben, das Wort Ä ergreifen. Derselbe hat nämlich in dem Adress- Entwmf der Majorität vor allem Zwei Momente beanstandet: die Betonung der Autonomie und den Passus über die Schule

. Nachdem betreffs der Autonomie bereits der Abg. Dr. Kramarz den Standpunkt der Majorität betonte, werde ich auf denselben nur kurz zurückkommen und wende mich nun der Angelegenheit der Schule zu. Es ist selbstverständlich, dass ich den Stand punkt, den ich und meine Partei betreffs der Schule jederzeit eingenommen haben, weder negiere, «och verschleiere. Der Standpunkt ist ein so bekannter und unsere Auffassung der Schule eine so sichere, dass ich darüber kein Wort zu ver lieren brauche. Ich wende

ist berufen und aufgefordert, der Landesgesetzgebung die verfassungsmäßige freie Bahn zu öffnen, damit selbe die näheren Anordnungen betreffs der Organisation des Schulwesens in den Ländern treffen könne.' Es ist vielleicht nicht ganz über flüssig, hier darauf hinzuweisen, dass das Reichs- Volksschulgesetz vom Jahre 1869 angenommen wurde von 107 Stimmen bei 111 Anwesenden unter dem Proteste der Autonomsten und An hänger der confessionellen Schule, dass also nicht einmal ein Drittel des Hauses sich dafür

Schulen darin ge^ sehen. Bei der damaligen Debatte hat Dr. Klun, auch einer der liberalen Herren, den Satz aus gesprochen: „Wenn die Resultate der Schule so sind wie gegenwärtig, so rufe ich zu: Umkehr! Zu anderen Principien sich bekennen, als die bisherigen es gewesen sind! Wenn wir nicht unsere eigenen Erfahrungen, sondern die Aeuße rungen der verschiedensten Corporationen über die heutigen Schulverhältnisse erwägen, so wären wir berechtigt, Ihnen auch dieses Wort Umkehr! zuzurufen

Thätigkeit der Schule betont. — Was den autonomistischen Standpunkt betrifft, so ist es Ihnen ja bekannt, dass gerade die konservativen Vertreter Tirols, stolz auf die ruhmvolle Geschichte Tirols, jederzeit dieser Partei ihre Sympathie zugewendet haben. Man darf den Centralismus nicht so preisen, dass man selbst jeden Versuch, auf einer anderen Grundlage das bisher leider nicht erreichte Resultat der Zufriedenheit AHMM «im Nrslcr Fmdes- WWe des vorigen Ichrhmderts. Von?. Fr. Halllxr F. ss. (Schluss

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 22.12.1896
Physical description: 8
Beifall zu zollen. Nun belehrt uns Abg. Bendel in einem Artikel des „N.W. Tagbl.' eines anderen. Schon bei den bestehenden Ge setzen macht sich die clericale Partei immer ausdring licher und will die Schule unter die Herrschaft der Geistlichen bringen. Als letzthin die liberalen Lehrer Oberösterreichs sich schüttelten, wie ein räudiges Schaf, um die clericale Pest los zu werden, erhoben sich so fort über 100 Gemeinden, welche die Schullehrer bei den bisherigen Hungerlöhnen darben lassen wollen Erst

wenn sie der clericalen Partei gefügige Schleppträger werden, winkt ihnen die Gehaltserhöhung, wie dem Fuchse eine süße, begehrenswerte Traube. Na, und in Tirol erst! Da ist die freie Schule trotz des confessionslosen Schulgesetzes sast ganz in den Händen der Geistlichen. Hat die Regierung doch die Lehrerbildungsanstalt in Bregenz auflassen müssen, da mit im kath. Lehrerseminare in Tisis jetzt schon 120 Zöglinge psäffische Erziehung genießen können. Auch dem Staatsgymnasium in Feldkirch macht die Privat anstalt

die Schutzbefohlenen vor dem sittlichen Verderben bewahren. Gut! Wenn die Jesuiten gut genug sind, auch die liberalen Flegel zu erziehen, so krakehle man nicht immer gegen sie! Was die Geistlichen in der Schule machen, muss gar so verderblich nicht sein. Uns ist wenigstens nichts bekannt, dass die Herren Inspektoren an solchen Schulen mehr auszusetzen hätten, als in anderen Volksschulen. Die Klosterfrauen erhalten sich in den Schulen vorzüg lich wegen ihrer ausgezeichneten Leistungen. Mögen gewisse Pfaffenfresser

ihrer Klosterhetze die langjährige, leider lang jährige Freundschaft. > Wenn die Herren däS Geld hergeben und selbst in die abgelegensten Thäler hineingehen, für 3 bis 12 Kinder Schule zu halten, dann mögen sie die Seel sorger aus der Schule verdrängen. Solange aber die geistlichen Herren umsonst oder um 40 bis 80 Gulden denselben Dienst versehen, wie eine weltliche Lehrkraft mit 3 bis 400 fl.'Gehalt, lasse man sie in Ruhe. Der Tank für die aufopfernde Thätigkeit eines fchulhaltenden Priesters besteht zuletzt

die Volksschule nicht durch Sie, sondern schon zu Zeiten der Kaiserin Maria Theresia als ein Politicum erklärt wurde. Das, was wir aber nie und nimmer zugeben werden, ist, dass die Volksschule zu einem Politicum einer Partei werde. (Sehr richtig!) Vereint mit dem Epis kopat, vereint mit den christlichen Vätern und den christlichen Müttern werden wir niemals aufhören, dahin zu trachten, dass dieses Resultat von der Volks schule auch wirklich erreicht werde, nämlich die Verwirk lichung einer sittlich-religiösen

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 07.11.1891
Physical description: 12
geliefert, daß sein Vaterherz für Kundgebungen endlich aufgelöst wurde. Es [ alle seine Unterthanen stets in werkthätiger j ist bedauerlich, daß gerade die Schule zu ' Liebe schlägt und keinen ausschließt. Wurde. nationaleu Zwecken am meisten mißbraucht J da vor ein paar Jahren ein sicherer Peter wird. Kultur und Bildung werden die, Papst wegen Brandlegung u. s. w. unschuldrg zu 12 Jahren schweren Kerkers verurtheilt und ist nun 3 Jahre Kosten davon zu tragen haben. — Im Ab-' geordneten Hause hat Abg

, der fürchtung, Graf Pininski werde, wie beim das Häuflein der Boulangisten und die vorherigen Budget, als Referent beim Titel, Sozialisten aller Schattirungen in einer „Zentrale' wieder für die konfeffiouelle j Partei, die „Ligue intransigeante so- Schule eintreten. Die Anträge über die. oialists'. vereinigen will. Das Programm konfesiionelle Schule seien längst abgethan (?) Rocheforts ist äußerst kurz und einfach, es und er bitte daher den Grafen Pininski, er möge ausdrücklich erküren

, daß er die konfesiionelle Schule gar nicht berühren heißt: schärfste Gegnerschaft gegen die Re gierung. An und für sich wäre die neue Partei der Regierung nicht gefährlich. Weil werde. Graf Pininski erwiderte, er würde aber neulich auch die Radikalen sich gegen der Frage der konfessionellen Schule schwer! die Regierung gekehrt und außerdem die ausweichen können, wenn diese Frage von! katholische Partei durch die Verfolgung des andern Rednern berührt würde. Abg. j Erzbischofs von Aix gereizt ist, so begin- Eduard

Gniewosz sagt, Graf Pininski nen sich über dem Haupte des Kabinets möge, wenn er schon über die konfessionelle Freycinet gewitterschwangere Wolken zu- Schule durchaus sprechen wolle, ausdruck- sammenzuballen. Am 31. v. M. rettete lich erklären, daß er im eigenen Namen und nicht im Namen und im Auftrage des Polenklubs spreche. Es dürfe diesbezüglich im Hause nicht der geringste Zweifel ent stehen. Abg. Graf Pininski erwidert, daß er immer, wenn er keine Ermächtigung vom Polenklube hatte, im eigenen

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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 10.05.1893
Physical description: 12
die. Diözesankatechismen von Rennes und Luyon verboten, angeblich, weil sie Angriffe auf staat liche Civilanstalten enthalten: das soll wohl heißen, daß in beiden Katechismen die Civilehe, die glaubenslosen Staatsschulen u. s. w. verdammt sind. In der Schule soll überhaupt kein Religionsunterricht, ja nicht einmal in den Privathäusern darf derselbe er theilt werden, sondern lediglich in den Kirchen. Als einige Pfarrer der Diöcese Nanzig während dieses kalten Winters Privatlokale mietheten und heizen ließen

, um dort Katechese zu halten, wurden sie sofort dennnzirt, und der Kultusminister (allerdings noch Ricard, den die Panama-Affaire hinwegfegte) erließ am 12. Dez. ein Dekret, welches den Geistlichen bei Strafe des Gehalt verlustes verbot, irgendwo anders als in der Kirche Katechese zu halten. Die Sache ist häßlich und un menschlich zugleich, hat auch nur den einzigen Zweck,' die Kinder von dem Religionsunterricht überhaupt fern zu halten. — Leider ist in Frankreich die Schule das wahre Schmerzenskind

. Wo keine „freie' Schule, wie die von den Katholiken aus Privatmitteln geschaffenen und erhaltenen Schulen genannt werden, besteht, da wird die Jugend in der Schule bereits förmlich frivol und gottlos auferzogen. Kein Kruzifix, kein Schulgebet, keine Schulkatechese, in den Schulbüchern nicht die' mindeste Erwähnung vom Dasein eines Gottes. Die Kinder sollen lediglich in der Religion der Vernunft, deren Göttin gerade vor hundert Jahren apotheosirt wurde, erzogen werden. So will es wenigstens der Schulinspektor

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 18.10.1890
Physical description: 8
. In Folge des fortgesetzt spröden Verhaltens des Mi nisters Gautsch betreffs der Reform der Schule ist dem Centrumsclub endlich die Geduld ausgegangen und er beschloß, wie das „Linzer Volksblatt' Ende Februar mittheilte, „füx den Fall, als die Regierung sich in der am 28. Februar stattfindenden Sitzung der Schul commission des Herrenhauses nicht in befriedigender Weise über die Schulfrage äußern sollte, in der Budgetdebatte sowohl gegen den Dispositionsfond zu stimmen, als auch die Kosten

vor: Ihr zerstöret die Majo rität ! —' Das traurige Cnde vom Liede war, daß Herr v. Gautsch die Nachgiebigkeit der Abgeordneten mit der Erklärung regulierte: Es bleibt beim Alten! Die con- fessionelle Schule bekommt Ihr auf keinen Fall, ver standen ! Trotz alledem scheint heute jeder Gedanke an Oppo sition verschwunden und aller Muth so sehr wieder ver raucht zu sein, daß man sich gegen ein schärferes Vor gehen gar ausdrücklich verwahren zu müssen glaubt. ' » , -s- ^ ' Nun haben wir uns also die Frage zu stellen

: Wo her wohl diese große Nachgiebigkeit? Warum glaubt man noch länger zuwarten zu müssen, bis man mit Entschiedenheit die Abänderung von Gesetzen fordert, die der heil. Stuhl und die Bischöfe mit so scharfen Worten-verurtheilt haben? Glaubt man wirklich, daß durch weiteres Zuwarten die Chancen für die confessio- nelle Schule besser werden? . >. Das sind alles Fragen, die nur ein politisch uneigen nütziges Vorgehen zur Voraussetzung haben; leider kann von einem solchen nicht die Rede

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Volksblatt
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Page 5 of 12
Date: 23.10.1890
Physical description: 12
machen, wobei wir uns natürlich nur an Thatsachen halten. - ^ ' - . . - ' ' ^ -- In Folge des fortgesetzt spröden Verhaltens des Mi nister? Gautsch betreffs der Reform der Schule ist dem Ceutrumsclub endlich die Geduld ausgegangen und er beschloß, wie daS „Linzer Volksblatt' Ende Februar mittheilte, . ^ ^ „für den Fall, als die Regierung sich in der am 23. Februar stattfindenden Sitzung der Schul» commission des Herrenhauses nicht in befriedigender Weise über die Schulfrage äußern

die Schwierigkeit det damaligen Lage zuge geben werden, denn die Aliczechen warfen den drohenden „Clericalen' fortwährend vor: Ihr zerstöret die Majo rität! — DaS traurige Ende vom Liede war, daß Herr v. Gautsch die Nachgiebigkeit der Abgeordneten mit der Erklärung regalierte: Es bleibt beim Alten! Die kon fessionelle Schule bekommt Ihr auf keinen Fall, verstanden! Trotz alledem scheint heute jeder Gedanke an Oppo sition verschwunden und aller Muth so sehr wieder ver raucht

zu sein, daß man sich gegen ein schärferes Vor gehen gar ausdrücklich verwahren zu müssen glaubt. Nun haben wir nns also die Frage zu stellen: Wo her wohl diese große Nachgiebigkeit? Warum glaubt z mau noch länger zuwarten zu müssen, bis man mit » Entschiedenheit die Abänderung von Gesetze« fordert, die der heil. Stuhl und die Bischöfe mit fo scharfen Worten verurtheilt Haben? Glaubt man wirklich, daß dnrch weiteres Zuwarten die Chancen für die confessio- nelle Schule besser werden? Das sind alles Fragen, die nur ein politisch uneigen

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