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Brixener Chronik
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Page 3 of 4
Date: 02.03.1920
Physical description: 4
? unterstützen und selbst mit ihre« HausleuLen Untergebnen ein gutes Beispiel zu geben. aufs herzlichste Firmin Prast, Professor am Stifts- gymnasium.' M Mi! M MOUllg. 5prach««tenicht in vrixen. Man schreibt uns: In einer der letzten Nummern dieses Blattes war die Mitteilung, daß durch die Eröffnung einer neuen Berlitz-Schule den Brixenern endlich eine Gelegenheit geboten sei, fremde Sprachen zu lernen. Dies bedarf unbedingt einer Richtigstellung. Erstens wäre es traurig, wenn eine Stadt

mit großen Erfolgen lehrt. Mehrere Schüler und Schülerinnen legten in kurzer Zeit die Staatsprüfungen am Pädagogium in Innsbruck zurück. — Auch Frl. N. v. Call, die mehrere Jahre in Frankreich war, befaßt sich mit dem Unterricht der französischen Sprache. Es ist alsö durchaus nicht richtig, daß die armen Brixener erst auf das Erscheinen dieser Berlitz- Schule warten mußten, um Fremdsprachen lernen zu können. — Wir bemerken hiezu, daß die Notiz, der diese Rüge gilt, offenbar mißverständlich aus gelegt

wurde. Ihr Zweck war es — wie uns scheint — auf die Errichtung der Berlitz-Schule hinzuweisen, ohne die Behauptung aufzustellen, daß das Ziel, dem die Berlitz-Schule dient, bisher in Brixen vernachlässigt worden sei. ver Vortrag Uder das valutadetret. den Herr Handelskammersekretär Dr. Sigl aus Bozen über Anregung der hiesigen Handelsgenossenschaft am Freitag, 27. Februar, abends, im „Hotel Tirol' hielt, war aus allen Bevölkerungskreisen stark be sucht. Der gewiß geräumige Saal erwies sich bei nahe

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 20.06.1926
Physical description: 16
. An die katholischen SNei-n l Der Kampf um die Schule ist in Oesterreich plötz lich in aller Heftigkeit ausgebrochen. Sie Sache hat sich folgendermaßen entwickelt: Nach dem Um sturz, als die Sozialdemokratie in Oesterreich das $tft ganz in ihren Händen hatte, machte sie einen gewissen Glücke! zum Unterrichtsminister. Die- iet Mann war ursprünglich Volksschullehrer; Lue ger selig aber hat ihn bereits aus dem Schuldienst entlassen, dafür konnte er jetzt über das ganze Schulwesen Oesterreichs schalten und walten

, wie n wollte, beziehungsweise, wie es ihm feine Rat geber zuflüsterten. Zuerst stürzte man sich auf die Volksschule, bann sollte die Mittelschule daran kommen und zuletzt noch die Hochschule: kurz, das ganze Schulwesen sollte von unten bis oben im sozialistischen Geist Mgewandelt werden. Zu diesem Zwecke wurde zunächst ein neuer Lehrplan für die unteren fünf Klassen der Volks schule herausgegeben, der ganz den Geist eines Glaubenslosen Bürgerschullehrers, eines gewissen ^adrus, atmete, der die rechte Hand Glöckels

, daß man von kirchlichen Gebräuchen und Sitten in ki Schule reden soll, daß man auch das Kirchen lied pflegen möge und dergleichen Dinge, was wir Katholiken für eine Selbstverständlichkeit ansehen. Das paßte natürlich den Sozialdemokraten gar W und Glöckel ging ins Unterrichtsministermm und legte einen sozialdemokratischen Lehrplan vor. Da wurde wieder g e p a ck e l t und — soweit man hart, eine Vereinbarung getroffen, die besagt, daß Mttg in Oesterreich sowohl der Lehrplan

des Un terrichtsministeriums, als auch der Lehrplan der Sozialdemokraten Geltung haben sollte: Ortsschul- tot und BezirkssäMrat sollten freie Hand haben, J sie den einen oder den anderen wählen. Die Folgen dieser Vereinbarung wären geradezu er weckend. Das Schulwesen Oesterreichs würde in heilloser Weise zerrissen. Es würde ein Kampf ent brennen von Stadt zu Stadt, von Bezirk zu Be- von Ort zu Ort. Es würde ein Kampf ent brennen, ob unsere Kinder in der Schule religiös Erzogen werden dürfen oder nicht; denn der sozial demokratische Lehrplan

nach den Seelen eurer Kin der, sie verspottet euren Väterglauben als „volks- frem.de Idee des Klerikalismus", sie will euren Kindern statt der sittlich-religiösen Erziehung eine Schule geben, die keinen Gott, keine Ewigkeit, keine Unsterblichkeit mehr kennt, eine Schule, die nur „in dieser Erde wurzelt". Katholische El tern Tirols, wenn euch eure Kinder lieb sind, so schließt euch zusammen zur gemeinsamen Abwehr und ruft es über die Berge nach Wien hinunter: Hand weg von den Herzen unserer Kinder? * Kaum

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Alpenländer-Bote
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Page 17 of 18
Date: 13.06.1926
Physical description: 18
des Un terrichtsministeriums, als auch der Lehrplan der Sozialdemokraten Geltung haben sollte: Ortsschul- A und Bezirksschulrat sollten freie Hand haben, od sie den einen oder den anderen wählen. Die Folgen dieser Vereinbarung wären geradezu er weckend. Das Schulwesen Oesterreichs würde in heilloser Weise zerrissen. Es würde ein Kampf ent brennen von Stadl zu Stadt, von Bezirk zu Be- von Ort ZU Ort. Es würde ein Kampf ent keimen, ob unsere Kinder in der Schule religiös ^zogen werden dürfen oder nicht; denn der fozi.rl- Wokratische Lehrplan

hat. Eltern Tirols, die Sozialdemokratie inmal ihre Maske abgelegt, sie greift aer Hand nach den Seelen eurer Kin- »ottet euren Väterglauben als „volks- des Klerikalismus", sie will euren Kindern statt der sittlich-religiösen Erziehung eine Schule geben, die keinen Gott, keine Ewigkeit, keine Unsterblichkeit mehr kennt, eine Schule, die nur „in dieser Erde wurzelt". Katholische El tern Tirols, wenn eucl) eure Kinder lieb sind, so schließt euch zusammen zur gemeinsamen Abwehr und ruft es über die Berge

Gesamt parteileitung. die heute, Mittwoch, zusammentr^r um zu beraten, ob die Vereinbarungen mit den Sozial demokraten gültig seien oder nicht, ein offenes und ehrliches Bekenntnis zur katholischen Schule ablege Der Bundeskanzler hat ja bereits erklärt, daß er die Vereinbarungen des Unterrichsminiestrs nicht unter schreiben weüre und der Unterrichtsminister hat auch bereits feine Demission gegeben. Die ganze katho lische Bevölkerung Tirols steht hinter ihren Führern, wenn diese verlangen

: Dem katholischen Kinde die katholische Schule. Im nachfolgenden druckten wir die übrigen Protest- telegramme ab: Bästell-Kartä An Firma HUGQHORWITZ&Co. WIEN, l* Franz Joaef-Kal 65 Post karten porto S Groschen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 12.02.1931
Physical description: 20
-Vermittlungs-Gesellschaft m. b. H. Graz, Sackstrabe 4 6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausaabe. — Einzelnummer 30 Groschen Nr. 6. Innsbruck, Donnerstag den 12. Februar 1931. 30. Jahrgang. Wochenkalender: Freitag, 13. Katharina v. R. Samstag, 14. Valentin. Sonntag. 15 Erich. Montag, 16. Iuliana. Dienstag, 17. Mangold. Mittwoch, 18. Afcherm., Simeon. Donnerstag, 19. Konrad v. P. MMklllMgllesAIelSlllWMS Verschiedene Neuerungen auf dem Gebiete der Schule machen es notwendig

werden konnten, und gar viele nach acht-, zehn- oder 15jährigem Schuldienste nicht definitiv wurden. Auch im Interesse der Ortsschulräte liegt es, daß wir ein Schulgesetz be kommen, in welchem die vielen Aettderungen der vergan genen Jahre geordnet aufgebaut als einheitliches Ganze übersichtlich zusammengestellt sind, damit jeder sofort die nötigen Gesetzesbestimmungen findet. Auch von den ver schiedensten Gemeinden sind in Bezug auf Schule allerlei Wünsche bekanntgegeben worden, die in irgendeiner Weise

berücksichtigt werden sollen. Ebenso haben die Lehrpersonen gar manche Wünsche und Beschwerden, die im Schulgesetze verankert sollen werden. Auch die Landes regierung als der größte Zahler auf dem Gebiete der Schule will nicht bloß zahlen, sondern auch kräftig drein- reden. Alle diese Dinge bringen es mit sich, daß die Landesgesetzesmaschine in Tätigkeit gebracht wird. Nun wie wird dieses neue Schulgesetz aussehen? Diese Frage läßt sich im voraus schwer beantworten. Die Antwort hängt von der Einstellung

oder eine Lehrerin je 1593 8 an der Volksschule und je 2275 8 an der Hauptschule, 986 8 für eine Lehrschwester und 478 8 für eine Notschullehrkraft. In Zukunft soll nach dem Entwürfe nicht mehr nach der Kopfzahl der Lehrpersonen, sondern nach der Kopfzahl der die Schule besuchenden und eingesprengelten Kinder gemeinsam in ganz Tirol eingezahlt werden. Cs würde bei dieser Me thode auf dem Kopf des Kindes 36 oder 37 8 treffen. Die Folge wäre, daß Schulgemeinden mit mehreren Schulen und deshalb kleinen Klaffen

noch viel zu wünschen übrig. Gewiß sind manche mit verbundenen Augen da hineingerannt. Versuchs kaninchen soll die Schule eben nie sein. Hoffen wir, daß man mit der Zeit wieder zum Resultat der alten Bürger schule, die sich ausgezeichnet bewährt hat, zurückkommt. Tatsache ist und bleibt, daß sich diese Gemeinden mit der Errichtung ihrer Hauptschulen stark in Schulden hinein gefahren haben und nun sich entschulden wollen. Zu diesem Zwecke sollen nach dem Entwürfe des Schulgesetzes alle jene Gemeinden herbeigezogen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 21.05.1921
Physical description: 12
- und Bauernrcgierung die Lehrerobovdnungen empfing, wie ein Dr. Stumpf in öffentlicher Sitzung unseren Stand ungerecht beschimpfen konnte! Wir kennen auch den Geist unserer Tiroler Schulge setze! Daher, freisinniger Amtsbruder, freiheitliche Amts genossin: Wahltag ist Zahltag! Nicht abseits gestanden: Lehrer sein heißt nicht nur in der Schule wirken, Lehrer sein mit Leib und Seele heißt auch für das Recht der Schule und des Standes kämpfen. Können wir freisinnige Lehrer großdeutsch wählen? Trockene Tatsachen mögen

wir die Fixierung des 8 50 unseres Schulgesetzes vom 30. Jän ner 1920, der von der Förderung der sittlich-religiösen Entwicklung der Kinder durch das „Beispiel des Lehrers in Schule, Kirche und Oefsentlichkeit" spricht. Ein Strangulierungsparagraph für jene Lehrperson, die in der Kirche nicht nach dem Wunsch und dein Muster der Bet- schwestern „andächtig" niederkniet, an di« Brust schlägt und paternostert! lSiehe ein Fall in Schwaz.) Abgeordne ter DillerSberger forderte in der Debatte über die Fort

auch anders und oor den Wahlen lasen wir es anders! Nackte "Tat sachen, an denen weder zu rütteln noch zu handeln ist, sie sprechen ein« deutliche Sprache für all«, d«n«n Volks bildung keine Wahl-, sondern ein« Herzensangelegenheit ist. So bleibt noch: wer ficht unentwegt für die frei« Schule im freien Staate, für einen freien Lehrerstand — unentwegt ohne ollen Kuhhandel? Für uns freisinnige Lehrer hat der letzte Landtag diese Frage gelöst. So lautet unsere Losung klar und einfach: Wir stehen

da, wo wir die Interessen der allgemeinen Volksbildung gewahrt sohin. Wahltag ist Zahltag! Daher nicht abseits gestanden: Lehrer fein heißt nicht nur in der Schule wirken — Leh rer fein mit Leib und Seele heißt auch für das Recht der Schule wirken — Lehrer sein mit Leib und Seele heißt auch für das Recht der Schule und des Standes kämpfen. Wir wählen sozialdemokratisch! L. W. An den Herrn Bundeskanzler, Bundes minister des Aeußern, Generalarchiv direktor, Nationalrat etc. etc. Prof. Dr. M. Mayr zur Zeit zur Erholung

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Alpenländer-Bote
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Page 9 of 20
Date: 10.05.1931
Physical description: 20
. Grundsätzliches und Praktisches boten die ausge zeichneten Vorträge des Herrn Ministerialrates Bat- tista aus Wien, des Rektors Bergmann aus Düssel dorf und des bekannten Schulmanes Heinrich Kolar. — Hauptschullehrerin Riedl aus Innsbruck beschäf tigte sich mit der heute so wichtigen Frage der Haupt schule, mit ihrem Für und Wider, während Oberlehrer Rimml aus Sölden so recht aus der täglichen Arbeit heraus den Wert der Stillarbeit in der Landschule aufzeigte. Der Festabend am 1. Mai, zu dem sich zahlreiche

Ehrengäste einge sunden hatten, stand im Zeichen der Schule und der Heimat. — Der Herr Landeshauptmann bot dem Ver ein in warmen Worten einen Festgruß. Die beiden Festredner Bergmann aus Düsseldorf und Nationalrat Pros. Kolb zeigten einerseits die Bedeutung einer katholischen Lehrerorganisation, anderseits die Be deutung der Tiroler Schule als deutsche Grenzland schule. Der Gedanke um die verlorene Heimat klang aus Wort und Lied und Weise wieder. Ist doch der Kath. Lehrerverein im Süden des Landes daheim

. — Sie wird für die Schule anregend sein. Dir Innsbrucker Gemetnörrstswahlr« Am Sonntag, 17. Mai, sind die Ergänzungswahlen für den Innsbrucker Gemeinderat. Bekanntlich schei det jedes zweite Jahr die Hälfte der Gemeinderatsmit glieder aus. Es ist dies zwar ein unpraktisches Ver fahren — die Tiroler Volkspartei hat schon öfters dar auf gedrängt, daß man es ändere und jeweils alle vier Jahre den ganzen Gemeinderat neu mäkle — aber es ist nun einmal da und man muß sich danach richten. Die Tiroler

wiedergewählt. Sein Wissen, seine Arbeit und seine unbeugsam glaubens- treue Gesinnung, schaffen ihn zur Führerpersdnlichkeit. Daß ihm die katholischen Lehrer Tirols Gefolgschaft leisten, wird der heimischen Schule zum Nutzen sein. Treffend« Antwort. Ein bartloser Jüngling betrat ein Eisenbahnabteil, in welchem mehrere katholische Geistliche saßen. Das Gigerl zog sich aber sofort zurück und schnarrte dazu: „Donner, der reinste Tuschkasten!" Einer der Herren rief ihm nach: „Bitte, nur dableiben, es fehlt

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 4 of 8
Date: 08.02.1919
Physical description: 8
Schule, zu sprechen und da kam mir bei den Ausführungen der Gedanke, daß es für uns vielleicht besser gewesen wäre, ich hätte die ganze Zucht von meinem Stalle in die Versammlung geschickt, die hätte diese Luft vielleicht besser vertragen, weil „ge wohnt" — und ich wäre besser beim warmen Ofen ge blieben, dann hätte ich mir ob der „unsauberen" Düfte, die diese Rede begleiteten, nicht den Appetit zum Mit tagessen verdorben — denn ein „dummer" Tiroler Bauer ist doch nicht gar so „dumm

über den gegenwärtigen Stand der Ernährungsfragen und behandelte dann als Geschichtskundiger klar und übersichtlich die Entstehung deS Weltkrieges und die Ursachen deS Zusammenbruches an der Front und im Hinterlande und schloß mit einem Ausblicke auf die Zukunft. Postadjunkt Hans Steinegger gab eine trefs- liche Schilderung der Hauptparteien des Wahlkampfes und ihrer Stellung zur Kirche, Ehe und Schule und forderte die anwesenden Wähler und Wählerinnen mit kräftigen Worten auf, am 16. Februar für die wahren

und ob auch die ^Innsbrucker Nachrichten" sich von der Be vormundung der Juden losmachen-, bisher fehlt uns der Glaube. Dann gings über die Schule, die nach seinen Schilderungen in Tirol schon ganz unter dem Hund sein muß, aber das wird schon anders, bald wird das Licht der Wissenschaft in Tirol aufgehen, Straffner machts. Wenn einmal die Schule frei ist vom Reli. gionsunterricht und die Priester nur mehr höchstens nach der Schulzeit in die Schule kommen dürfen, m die gleichsam strafweise zurückbleibenden Kinder

, daß er damit eine vogelfreie Kirche meint. Vas geht aber auch die katholische Schule und die ka tholische Kirche und katholische Ehe auch oen Protestanten Straffner an? Ganz rührend war. was er erzählte von der politischen Betätigung der Geistlichen. Die Geistlichkeit stehe ihm viel zu hoch, als daß sie in den politischen Kampf gezogen wer den sollte. Sie soll mit Politik nichts zu tun haben! ja, das wäre den Herren recht, wenn der Geistlicke mn zu allem stillschwiege, dann würde man den Geistlichen als Ideal hinstellen

, wenn sie spricht vom Volkswohl, wm das Beste, was das Volk chat, die Religion, dem Volke nehmen. Straffner konnte den Vorredner nicht wider legen, suchte aber den kirchenseindlichen Bestrebungen ein Mäntelchen umzuhängen und über die unangenehm sten Sachen mit einem Witz oder einer Verdrehung d« Gesprochenen hinwegzukommen. Nun kam der Schul leiter Oberforcher an die Reihe, schilderte die schlechten Lei st ungen der Schule, stellte die Volkspartei hin als die größte Cchulfeindin in Gemein den und Land

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 12
Date: 19.03.1926
Physical description: 12
-: „Die Wirkungen der österr. Revolution vom Jahre 1918 sind aus wenigen Gebieten so einschneidend und nachhaltig ivie auf dem Gebiete der Schul politik." Leider ist dies ein nur zu wahres Wort. Systematisch arbeiten unsere Feinde an der Entchristlichung der Schule, systematisch wird die Unterwühlung der religiös-sittlichen Schulerziehung fortgesetzt und planmäßig, Schritt für Schritt, sucht man die gottlose Schule zu erschleichen. Schon sind wir so weit, daß in Wien gottloser Moralunterricht amt lich geduldet

kann, wenn es so um ein Gutteil seines Kinderglückes, seines Lebensglückes und schließlich vielleicht noch um sein Ewigkeitsglück betrogen wird. Wohl gibt es viele, sehr viele auch im sozialdemokrati schen.Lager, die das Unnatürliche und Grau same eines solchen Strebens verstehen und fühlen, die so viel edle Elternliebe zu ihrem Kinde haben, daß sie ihm Religion und reli giöse Erziehung wahren -wollen, die es offen anssprechen: Das Kind muß Religion haben und mein Kind will ich daheim und in der Schule religiös erzogen

! Jahrtausend die Wiener das bedrängte Oesterreich vor dem Türkensturm gerettes haben, den ernsten Mahnruf, die be drängten Kinder Wiens und der Industrie orte in diesem für ganz Oesterreich entscheiden den Ringen tatkräftigst zu unterstützen!" Es wäre ein folgenschwerer Irrtum zu den ken, diese Angelegenheit berühre uns in Ti rol weniger und bei uns im „heiligen" Land sei keine Gefahr für die Religion in der Schule. Besser als alles andere kann darüber ein Be richt belehren, der in derselben „Schulwacht

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Alpenland
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Page 6 of 8
Date: 16.06.1923
Physical description: 8
zuletzt besuchten Schule zu veranlassen, die Schülerbeschreibung unmittelbar an die Anstalt einzusenden. Einschreibungen an der Staatsgewerbeschule. Die Direktion der Bundeslehranstalt für Hochbau. Elek trotechnik und Kunstgewerbe teilt mit, daß die Ein schreibungen für die höheren Abteilungen und für die Fachschulen, sowie die Ausnahmsprüsungen im Lause des Monates «September stattfinden, lieber den genauen Zeitpunkt wird rechtzeitig in den Tages blättern Verlautbarung erfolgen. Zwecks Gewin nung

Staatsfinanz- vertoaliung gestellt hat, sicher zu erhoffen, -j-148. „Technisch-gewerbliche Bundeslehranstalt in Möd ling." Die Einschreibungen in den I. und für Neu eintretende auch in den l. bis IV. Jahrgang aller Abteilungen dieser Schule finden am 3., 4. und 5. Juli 1923, von 8 bis 12 Uhr vormittags im An staltsgebäude, Mödling bei Wien, Akademiestraße 1, statt. Die Ausnahmsprüsungen für den 1. Jahrgang beginnen am 6. Juli 1923, um 8 Uhr vormittags. Auswärtige Aufnahmswerber können für die Dauer

der Aufnahmsprüsung im Internate untergebracht und verpflegt werden. Die Schule umfaßt derzeit 6 Abteilungen und zwar: Vierjährige höhere Abtei lung für Maschinenbau, vierjährige höhere Abteilung für Elektrotechnik, vierjährige höhere Abteilung für Hochbau, vierjährige höhere Abteilung für Tiefbau, dreijährige Fachschule für Feinmechanik (Bau von optischen, geodätischen Instrumenten, von Präzi stonsteilen an Flugzeugen usw.) Mit der Anstalt ist ein Internat verbunden, in welchem Studierende ^IIIIIIIIIlIIII

angeschlagen: Rathaus. Fleischbankgebäude, Schule in der LeopoldstiW,! neue Pradler Volksschule, Dreiheiligenschule unf Turnusvereinshaus. Die Aussichten der diesjährigen Welt-Zuckererck Mach den bisherigen Schätzungen wird die M ! Zuckerernte der Campagne 1922/23 Voraussicht 118 Millionen! Tonnen betragen und zwar 5,375.(1 | ^ Tonnen Rübenzucker und 12,694.000 Tonnen Rch . 1 zucker. Dies bedeutet wohl eine Zunahme der Zul- j kerproduktion gegenüber der vergangenen CampaW ; 1(6,189.000 Tonnen Rübenzucker

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Lienzer Nachrichten
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Page 20 of 20
Date: 16.05.1930
Physical description: 20
und — Geduld ge übt und geprobt worden sein — — jedes ein zelne Dortragsftück ein schlichtes, lichtes Eh- renkränzlein, in wochenlanger unermüdlicher MM schreibt uns : Die Mütter danken den wohlehrwürdigen .Frauen Lehrerinnen der Klösterle-Schule für die schöne, «ehrende und zugleich zu Herzen gehende Feier, die sie uns Müttern anläßlich des Muttertages geschaffen haben. Wer beide Tage miterleben konnte, weih, welch große, heickle Aufgabe die Zusammen stellung und Ausführung eines so reichhal tigen

entgegen, der dahin ausklingt, daß wir der Klösterle-Schule nicht nur weiteres Bestehen wünschen — nein! — weiterwachsen soll sie und blühen und reifen, für euch und uns. Eine Mutter für viele. Md Tischen stehende Gegenstände in Bewe gung gesetzt, Gläser und Tongefäßr zum Klir ren gebracht wurden. Die durch den Erdstoß verursachte Erschütterung dauerte fünf bis acht Sekunden an. In Zeitabständen von 4—5 Minuten folgten zwei weitere, unbedeutendere Stöße. — Ueber die Richtung, die das Beben nahm, gehen

von Kardinalvikar Pompili zum Bischof geweiht werden. Am 1. Juni l. I. wird di efeierliche Inthronisation im Dom zu Brixen stattfinden. Sillian. Am Sonntag zur gewohnten findet in unserem Lokale die Monatsversamm- lung des Burschenvereines „Edel weiß" statt. Erscheinen ist Pflicht! Der Prä ses. Wegen Platzmangel, muhten verschiedene Nachrichten zurückgestellt werden. zentrolnnßalt für Meteorologie itnü Geodynamik in Wien. Meteorologische Beobachtungsstation: Lienz, Schule d Dominikanerinnen. Mai 1930 Tag: Zeit

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 14.06.1919
Physical description: 8
bei einer Aufenthaltsdauer von drei Tagen nicht mehr notwendig. Wer sich länger als drei Tage nach Tirol begibt, ohne hiezu die Ge nehmigung der Landesregierung zu haben, wird an gezeigt und über die Grenze geschafft. (L e h r l i n g s f ü r s o r g e.) Bei der bevorstehenden Entlastung der Jugend aus der Schule sei den Eltern und Vormündern die Vormerkung für Lehrplätze bei der Arbeitsnachweisstelle in Kufstein empfohlen. Lehr plätze wollen gleichfalls daselbst angemeldet werden. Bei dieser Gelegenheit sei

auch die Wiederbelebung des Jugendhories und die Errichtung einer Haushaltungs schule angeregt. Die letztere wäre um so wünschens werter, da sich der Mangel von tüchtigen Kräften im Haushalt und von gelerntem Hauspersonal schwer fühlbar macht. (S. Anz.) dk Hngatb. (Todesfall.) Hier ist Herr Fritz Jager, Bäcker, am 9. Juni 1919 nach langer Krankheit im 49. Lebensjahre verschieden. Lranäenderg. (Böse Auswüchse des Wahlkampfes.) Hier sollte am Pfingstsonntag eine sozialdemokratische Wählerversammlung stattfinden

ist ein Fall von Hungcrödem vorhanden, daneben Skrofulöse-, Rachitis- und Tuberkulosefälle. Krankheiten, die infolge der Unter ernährung in erschreckender Zunahme begriffen sind. In jeder Klasse zeigen die Lehrer eine Menge Ent schuldigungszettel der Eltern vor, auf denen immer wieder geschrieben steht: „Mein Kind kann nicht zur Schule kommen, weil wir nichts zu essen haben". Es gibt Schulkinder, die infolge rachitischer Beinverkrüm mungen die Schule überhaupt nicht besuchen können, und zwar Kinder

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 09.02.1923
Physical description: 20
, daß der Ersparungskommissär unter Androhung der Streichung der Bundeszuschüsse die Jnattgrisfnahtne von Sparmaßnahmen ans dem Gebiete der Schule gefordert hat. Schweren Herzens muß sich das Land, der Not gehorchend, hiezu entschließen. Daß es sich hier um nichts Dauerndes handelt, sondern um die Beseitigung eines provisorischen Notstandes, ist im neuen Gesetze, das die .Wirksamkeit der Maßnahmett mit dem Jahre 1926 befristet, klar ausgesprochen. Er wider legt den Vorwurf, daß Tirol vorangegangen sei. Die Landesregierung

von Steiermark beispielsweise hat die Ersparungen auf dem Gebiete der Schule viel früher und viel radikaler in Angriff genommett. Es ist uns sehr verübelt worden, daß wir die Klassen nicht zu- sammenlegen wollet:. Abgesehen davon, daß dies nicht während des laufenden Schuljahres geschieht, wird Tirol, auch wettn es die Schülerzahl einer Klasse aus 70 er höht, damit doch nicht so weit gegangen sein, wie .andere Länder, in betten die Schülerzahl mit 80 festgelegt ist. Außerdem wird diese Bestimmung

nur dort durchgeführt, wo sie durchgeführt werden kann. Das Mittel zur Reduzierung der Lehrerbezüge wird in Anwendung gebracht, gerade weil man den Lehrper- sotten den Personalabbau^ ersparen will und man hat sich dabei vor allem von der Erwägung leiten lassen, der Schule am wenigsten zu schaden und die Stellung der Lehrer am wenigsten zit verletzen. Man hoffte aus das Solidaritätsgesühi der Lehrer, die Verständnis da für haben sollten, daß durch diese Art der Ersparung verhindert wird, daß viele Lehrer stellenlos

werden. Die Gehaltsreduzierungen betragen bei den nichtdesinitiven Lehrpersonen 10 Prozent, bei der: Klosterfrauen, die Frei- Wohnung und Freiholz habet:, 15 Prozent. Zum Schlüsse erinnerte der Berichterstatter daran, daß das Land Tirol für Schule und Lehrkräfte die alleräußersten Opfer ge bracht habe, und die Ersparungs Maßnahmen so anlege und durchführe, daß das Wesen dieser Errungenschaften nicht gefährdet werde. Aba. Schneider erklärte, die Lehrer verlangen die gleiche Besoldung wie die Absolventen der übrigen Mittel

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