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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 02.10.1919
Physical description: 8
seine Lehrtätigkeit wieder aufnehmen Trauuugeil. In d.er Propsteikapelle fand heute d.e TraAl des Herrn Dr. Theod»r Ulm, Richter in RaL-s kerg, mit Frl. Anna^von Hofsinzott. T«h> des .verstorbenen Spediteurs v. Hofsingott — Ebenfalls heMe wurden in Bozr.- getraut' JaneS, Mechaniker, mit Al-isia Schipi^I Schneiderin,' Peter Oberbe rj e r, Fettarleis mit Karolina G r i t s ch von U»ter»i»iS Di« Auslassung der deutsche« Schule in I Salnr«. Wie wir schon knrz berichtet haben, Winkl deutsche Schule in Laag

vom Zivilkom?n!s>lcu> zen aufschoben und die barmherzig:» Schoos aufgefordert, ihren Posten als Lehrerinnen p l.-» und denselben itlienischen Lehrkräften (einem Li'! und einer Lehrerin) abzutreten. Die dieser Schulsperre ist folgende: Bisher beit^ > Laag nur eine deutsche Schule. Ende Ausist ll, I ten nntl Gemeinde und Ortsschvlrat die ' I daß mit Beginn des kommenden Schulz eine italienische Schule in Laag errichtet weld«, bleibe die deutsche Schule nach wie vor I Die Einschreibungen-für beide Schulen

wurd!> 1 gesagt. Das Ergebnis war, daß sämtliche Ki» < I der deutschen Schule eingeschrieben wurden »u I einziges an der italienischen. Bald daraus t-I dann der obenerwähnte Erlaß, wonach die ° 1 Schule aufgehoben wurde und nnr mehr die '/» Schule dort bestehen sollte. Die gesamte Bcv° > > war darüber aufshöchste entrüstet und ford' wie vor . aufs entschiedenste die Wiederhersi^.Z deutschen Schule. Die Gemeinde und der ^ Z rat haben einen energischen Protest an de» D kommissär in Bozen und ebenso

einen tclegra? Protest an den Generalkommissär Sredaro vnd an den ital. Ministerpräsident in Roo> .Es Haben-Hch überdies alle drei politischen ^'1 mifS energischeste dieser Sache angenommen I Generalkommissär Credaro n. Minister?^' I Nitti folgende? Protesttelegramm abges<ur° .1 !rutschen Parteien Südtirols protestiere» O l Aushebung der deutschen Schule in Laag, > gesamten dortigen Bevölkerung gefordert v i »erlangen die sofortige Wiederherstellung entsprechend der wiederholte» Erklärung ^ Regierung

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 11.09.1889
Physical description: 12
Marberger, Linserhofbefitzer, verließ gestern mit seiner Isjähr. Tochter Agnes unser viel geprie senes TschermS, um sich in Amerika ein neues Heim zu suchen. Glück aus die Reise! Marberger sie delte vor 20 Jahren von Algund, wo er Lehrer war, hierher. Er halte einen ausnehmenden Unter nehmungsgeist und huldigte dem Fortschritte. Alles nur mögliche Neue wurde mit Eifer betrieben. Auch der Neuschule war er bis in letzter Zeit sehr ge- wogen, obwohl er den Lehrerkurs noch in der alten Schule absolvirte

des Ge- meinderalhsbeschluffes über die Einschreibung von außerhalb Innsbruck wohnenden Kindern'. Auf Grund eines frühern Gemeinderathsbe schluffeS mußten nämlich Elterit, welche außer halb der Grenzmarken des Magistratsbezirkes der Landeshauptstadt wohnten, ihre Kinder aber dahin in die Schule schickten, für dieselben das doppelte Schulgeld zahlen. Auf Andrän gen vieler von diesen Verfügungen betroffenen Bäter, vielleicht noch mehr Mütter, stellte nun die Schulsektion den Antrag, wie das „JnnS brucker Tagblatt' in seinem Bericht ausführt

, ,es sei den nach Innsbruck zuständigen Bewoh- nern der Vororte zu gestatten, ihre Kinder ge gen Erlag des einfachen Schulgeldes in die städtischen Schulen zu schicken, jedoch seien die selben an die ihrem Vororte zunächst gelegene Schule gebunden'. An diesem Antrage selbst finde ich nun gerade nicht» Besonderes auszu setzen; den nach Willen selbst zuständigen Be wohnern dieser Dorfgemeinde ist eS ja nur eine Entlastung, wenn die nach Innsbruck zu- ständigen Bewohner Gelegenheit haben, ihre Kinder

gleichkommen, es aber nur lo- benSwerth erscheine, wenn Eltern ihren Kindern den Besuch einer beffern Schule zu ermöglichen suchen'. Nach dem Berichte der „Neuen Ti roler Stimmen' hat Herr Fleckinger von einer „minderwcrlhigen Ausbildung' in den „Dorf schulen' von Hötting. Pradl und Willen ge sprochen und von letzterer Gemeinde noch aus drücklich hervorgehoben, daß in dieser Nachbar- gemeinde wohl zwei Lehrer, sonst aber nur barmherzige Schwestern wirken. Auf meine persönliche Erkundigung bei einer Person

über alle Bau lichkeiten des Dorfes hervorragt. Au dieser Dorfschule wirken zwei Lehrer, sonst aber barm herzige Schwestern. In der Dorfgemeinde Pradl steht seit zwei Jahren ein neues nettes Schul- hauS; an der Schule selbst sind ein Lehrer und eine weltliche Lehrerin angestellt. In der Gemeinde Willen ist die ..Dorfschule' noch in dem von den übrigen Gebäuden des Klo sters ganz abgesonderten Hause untergebracht, welches das Prämonstrateuserstift Willen von jeher der Gemeinde als Schule zur Verfügung

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 09.02.1876
Physical description: 8
seinen Glaubens genossen sondern auch der Stadtvertretung gegenüber beanspruchen wird. Diese pfarrlichen Rechte müssen auch von der Stadtgemeinde anerkannt werden. Mögen nun auch beide Pfarrer, der katholische und protestantische der größten Mäßigung sich befleißen, so können doch gegenseitige Reibereien und Konflikte nicht ausbleiben^ Solche Konflikte werden, ja müssen entstehen z. B. über die Eheschließung, Kindererziehung, Schule u. s. w^, weil der katholische Pfarrer sür katholische Grundsätze einstehen

, wenn es anders möglich ist; theils vermöge innerer Hinneigung zu den Grundsätzen des Protestantismus, theils um ja nicht den Schein der Intoleranz oder Unduldsamkeit aus sich zu laden. Dagegen wird sie die Forderungen und Wünsche des katholischen Pfarrers, Mögen sie auch berechtiget sein, nicht zu erfüllen wagen oder gar nicht gewähren wollen. 3. Ist die protestantische Pfarrgemeinde gebildet, so wird die selbe ohne mindesten Zweifel auch bezüglich der Schule eine Forderung machen. Nun stehen der protestantischen

Pfarre zwei Wege offen. Der erste ist die Forderung, daß die öffentliche Statdschule konfessionslos werde oder doch wenigstens, daß in derselben nichts Katholisches mehr vorkomme, damit die protestantischen Kinder dieselbe besuchen können. Würde dieser Forderung z. B. bei der Knabenschule nachgegeben, so wäre es um die katholische Schul-Erziehung der Kinder ganz und gar geschehen. Der zweite Weg, der wahrscheinlicher ist, wäre die Eröffnung einer protestantischen Schule mit dem Rechte der Oeffentlich

- keit. Ist die protestantische Schule einmal da, so werden manche Eltern, wovon der eine Theil katholisch, der andere protestantisch ist, ihre Kinder in die protestantische Schule schicken, obgleich sie die katholische Erziehung derselben versprochen haben; ja es wäre sogar nicht unwahrscheinlich, daß Manche Eltern, die innerlich vom katholischen Glauben abgefallen sind, ihre Kinder zur protestantischen Schule, entsenden und sie so, wenn nicht zu Protestanten, doch zu ganz gleichgültigen Menschen

machen, ohne das der katholische Pfarrer etwas Wirksames dagegen zu thun im Stande ist. Zudem werden die protestantischen Haus und Hofbesitzer sich weigern für die städtische katholische Schule Beiträge zu leisten oder doch fordern, daß die Stadt gleicher Weise Sorge trägt für die protestantische so wie für die katholische Schule. In jedem Falle haben die Katholiken eine Ver mehrung der Abgaben zu gewärtigen, was selbst liberalen Bürgern keine angenehme Bescherung sein dürste. Ueberhaupt, so oft die Gemeindevertretung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 17.06.1905
Physical description: 12
Wahrheiten sagte, die sie so in Wut brachten, daß sie sich schließlich, zum Teile noch währmd Graf Sternberg sprach, noch Schule und Unterricht. VI. Der Kampf um die Schule. (Fortsetzung.) Das war das herrliche, auf religiöser Grund lage aufgebaute Schulgesetz in Oesterreich, unter dem ewe feste Garantie für religiöse Jugenderziehung gewährleistet war. Leider hatte es nicht lange Bestand. Dem Liberalismus paßte das Gesetz nicht in seinen Kram und suchte es zu stürzen. Unter dem Reichskanzler BeUst wurde

ewe liberale Mehrheit im Reichstage gegen das Kon kordat geschaffen. Nach dem verunglückten Mühl- feld'schen Religionsedikt gelangten am 13. IM 1867 die von Professor Herbst gestellten Anträge über Ehe und Jugenderziehung im Abgeordnetenhause zur Verhandlung und wurden auch im neuen StaatS- grundgefetz sanktioniert. Die Schule wurde ihrer religiösen Grundlage entkleidet, sie wurde konfessions los, moderne Staatsschule. Die erste Bresche ins Konkordat war geschossen, jetzt mußte die Festung fallen

. Eine liberale Mehr heit gelangte ans StaatSruder, die den Bruch des Konkordates anstrebte und auch erreichte. Die kon fessionelle Schule war schon gefallen, das andere mußte folgen. Daß der Klerus auf seinem Recht an die Schule bestand, war verfassnngsgemäA GiSkra, der Minister des Innern, erließ 1868 ein Rundschreiben an die Statthalter, wo er den Klerus mit strasgerichtlichem Prozeß bedroht, wenn mehr aber, als dann der Genosse Schuhmeier seine eingelernten Phrasen losließ, zu einem wütenden

bei dieser Gelegenheit auch die er gegen die „bevorstehende verfassungs mäßige Gesetzgebung in Betreff der Ehe, der Schule und anderer bisher als ausschließlich kirch lich betrachteter Angelegenheiten' ewe Agitation ein leget, wenn der Klerus „besonders die ländliche Bevölkerung wider die Tendenzen der Gesetzgebung und gegen die Regierung aufrege'. Nun wurde das neue Schulgesetz immer mehr auf liberaler, kirchenfewdlicher Grundlage erweitert und aufgebaut. Papst Pins IX. protestierte gegen die interkonfessionellen

gefunden. Das Konkordat wurde tatsächlich ab geändert „mit Rücksicht auf die historisch gegebenen Verhältnisse' (bei Verwg). Mit der Aufhebung des Konkordates war auch der Untergang der katholischen Schule in Oesterreich endgültig gegeben. Das Recht des katholischen Volkes und der Kirche war dem omnipotenten StaatSgotte zum Opfer gefallen. Der Papst aber und die öster reichischen Bischöfe protestierten gegen dm Konkor datsbruch und in einer vom Kardinal Rauscher va> faßten, von dm Bischöfen

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 01.06.1920
Physical description: 4
, kommen müssen. Der Vorstand der gesunden hatten, folgte eine kleine Schlußfeter. Der Leiter Bauerufparkaffe hält dafür, daß dann eine Form gesucht der Schule, Direktor Frz. Zongerl, begrüßte die Anwesenden, wird, die sowohl dte Hauptaustalt als auch dte Filiale, insbesondere Jasp. Zeller als Vertreter des Z vtlkommlssarkates. diese insbesondere in letzbesprocheuer Hinsicht, vor Schaden Gem.-Rat Chr. Uuterauer als Vertreter oer Stadtgemeiud: bewahrt. Ein Grundsatz, den jeder ruhige sachliche Deuker

zu diesen Bedingungen Kredite?) Kredite gewährt. Ist das nicht eine Geldausgleichsstelle, wenn dte Gelder der Kassenvereioe und der Bauern wieder den kredttbedürftigeo sowie die zahlreich erschienenen Gewerbetreibenden und Freunde der Schule und berichtete sodann tu kurzen Zügen über den Verlauf des Schuljahres. Dem vorliegenden Berichte ent nehmen wir folgende statistische Daten: Die Schule zählte 149 Schüler, hieoon 2 Gehilfen. Vou dieser Gesamtschüler zahl verblieben 116 bis zum Ende des Schuljahres. Dre übrige

, der verschiedenen gewerblichen Geuoffruschaileu, Buch- und Geldprämien zuge wendet werdeu. Noch Vertetluug der Pcämteu richtete der Leiter der Schule an die Lehrlinge, besonders an jene, welche die Schule für immer verlassen, kurze Abschtedsworte.' Als Lettspruch hiesür wählte er das Mahnwort: Vollende Dich! Der Lehrling vollende sich tn seiner körperlichen Ausbildung durch sportliche und tosbesoudere turnerische Betätigung, er weitere sein sachliches Können durch Beachtung fremder Ar beiten uud

- und Gewerbevereins, Eugen Simon, an die Versammelten einige Worte. Ec betonte die Notwendigkeit eines tüchtigen Nach Wuchses für das Gewerbe, fand anerkennende Worte für dte Leistungen der Schule im verflossenen Jahre uud sprach dem Lehrkörper für seine Mühe den Dank ans. Die Bewirtschaftung der Maiser Weinstube in Obermais übernimmt mtt 1. Juni Herr Matthias Ltm- b e r g e r. Der bisherige Pächter Herr Franz Verdorfer über nimmt eine Wirtschaft auf der Seifer Alpe. Woz« diese Auffrischung? Das Zivilkommissariat

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.11.1862
Physical description: 4
um 6 Uhr früh von zwei Strolchen ein Attentat auf die Keuschheit zweier Frauen zimmer gemacht worden sei, und fügte dann die merk würdige Folgerung hinzu: „Damit so gemeine Na turen recht üppig gedeihen, und weitern Spiel raum bekommen, braucht man weiter nichts mehr zu thun, als dem Gejohle der Zopfpartei nachgebend den Einfluß der schon vielgeschmähten katholischen Kirche auch die Schule und die Familie durch ein Staatsgesetz unmöglich zu machen!' Der Sinn dieser Stelle ist ungefähr

: „Weil es Wüstlinge gibt, welche die öffentliche Sittlichkeit gefährden, darum darf die Schule nicht von der Kirche getrennt werden.' Es ist überhaupt bedenklich, aus ganz vereinzelten Fällen all gemeine Folgerungen zu ziehen, aber ganz unzulässig sind unrichtige Folgerungen, wie die obige. Denn aus jener Thatsache, die wir übrigens dahingestellt sein lassen, wäre so zu folgern: „Die beiden Strolche, wenn sie überhaupt je eine Schule besuchten, giengen in die unter dem vollen Einfluß der Kirche stehende Schule

. Also muß die Schule von der Kirche getrennt werden, weil sie unter der bisherigen Leitung derselben solche Ergebnisse liefert.' Aber wie gesagt, jede allgemeiue Folgerung aus einzelnen Fällen ist ungerecht. (Was sind die Turner- und Sängcrgesellschaften) ; in den Augen der Frommen? Die „Tir. Stimmen' ' geben in Nro. 270 darüber Aufschluß mit folgenden Worten: „Die nichtsnutzigen politischen Ver- Führer auf der Bahn des Heils aus Tirol machen wollten. Man würde jedoch irren, wenn man sie für sehr eifrig

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 21.12.1887
Physical description: 12
. Die wesentlichen Vortheile einer geordneten Sonntagsschule liegen auf dem pädagogi schen Gebiete und diese sind immerhin so bedeutend, dass sie durch die gesetzlich um zwei Jahre verlän gerte VolkLschulpflicht nicht ersetzt werden können. Es ist nämlich gerade in dieser wichtigen Periode der Entwicklung die starke Autorität einer mit der Familie enge verbundenen Schule, oder vielleicht besser gesagt, die starke Autorität der von der Schule unterstützten Familie für die Jugend vom großen Werte

die Grundsätze enthalten, die bei der noch in einzelnen Gemeinden bestehenden, srüher gesetzlichen Sonntags schule zur praktischen Anwendung gekommen, etwa mit der Ausnahme, dass der Gemeindebeschluss die ehemals gesetzliche Verpflichtung ersetzt. Im ganzen ist hier also nur die Rechtsanschauung und die be stehende Sitte in gesetzlichen Bestimmungen ausge drückt, und ist unter denselben nicht eine, die sich nicht bereits praktisch bewährt hätte. In dieser That sache dürste der ganze Motivenbericht

führen. Der Ausschuss hält sich mit dieser Bestim mung an die Thatsache, dass auf dem Gebiete der Schule der Zwang soweit möglich vermieden werden müsse, wenn man gesunde Zustände erreichen will.' Bischof Dr. Zobl erklärt, es thue ihm zwar sehr leid, dass der vorliegende Gesetzentwurf keine Aus sicht auf Erlangung der allerhöchsten Sanction habe, dies werde ihn aber nicht hindern, da, wo Sonntags schulen bestehen, diese zu erhalten zu suchen, und wo keine bestehen, solche Schulen zu errichten. Er sei

überzeugt, dass die Regierung gegen dieses Vorgehen nichts einwenden werde; allerdings könne man der Sonntagsschule den obligatorischen Charakter nicht geben, jedoch werde er mit allen moralischen Mitteln zu Gunsten der Schule wirken. Redner fordert die Mitglieder des Landtags auf, dies auch in ihren Kreisen zu thun und ihn in seinem Vorhaben zu unterstützen. — Das Gesetz wird hierauf ohne weitere Debatte angenommen. (Dagegen Dr. Fetz). Abg. M. Thurnher beantragt namens des in Angelegen heit der Feier

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 07.04.1877
Physical description: 12
, Lasser und der Statthalter Graf Taaffe wegen der Tiroler Schülfrage mit dem Erzbischos Eder in Salzburg conferirten. - - (Zur Neuschule.) Aus Wien schreibt man dem „Grazer Volksbl>: Hiemit liefere ich ein Pröbchen von der Weisheit und Jrreligiösität, welche in hiesigen Lehrerkreisen herrscht. ' Der Verein „Volksschule' hielt jüngst eine VersavMung - ab,''auf'-'welcher' dem „Volksfreund' Folgendes gesprochen wurde: „ES wird über haupt für den Religionsunterricht in der konfessionslosen Schule

vor gesorgt werden müssen; denn unserer Ueberzeugung nach ist die konfessionslose Schule nur noch eine Frage der Zeit. Trotzdem in Oesterreich der konfessionelle Charakter der Volksschule gewahrt ist (?), so haben wir uns doch auf den Standpunkt der konfessionslosen Schule gestellt, als wir uns beim fünften österreichischen Lehrertage gegen die Einführung der religiösen Uebungen aüssprachen? Und auch Heute noch haben wir trotz des Artikels 17 der Staatsgrundgesetze die konfessionslose Schule vor Augen

Menschheit! (Nur nicht die Kirche! Anmerk. der Redaktion.) Die sittlich-religiöse Erziehung findet aber ihre richtige Begründung in der konfessionslosen Schule (oh!), wo der Religionsunterricht nichts Anderes ist, als eine Erziehung in der Furcht Gottes, wo Leib und Seele des Menschen zur Reinheit, d. i. zur Sittlichkeit, erzogen werden. Dieser der Jugend ohne Unterschied des Glaubensbekennt nisses zu ertheilende Religionsunterricht müßte vor Allem die Grund lehren der religiös-sittlichen Erziehung

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 16.08.1921
Physical description: 4
' Nr. 27. 7. Juli 1921, vgl. auch die. kürzlich von der Kulturliga heraus- angegeben .Schrift „Das Agitationsmaterial der KPD'. Kapitel „Jugend und Erziehung', sowie „Kinder und Schule in Sowjettußland' R. Z, Ä1., Pr. 747). Die Verwahr losung. KrinrinalMt und Prostitution der Kinder und jJugend. so 'führt Hnrwicz aus. wächst in Sowjetrußland vor allem wegen des wirtschaftlichen Elends erschreckend. Am 5. März 1921 schrieben die „Jswestja': Es ist zeitgemäß und notwendig, auf die immer inehr ims Angeheurc

, daß tu den Städten Meran, Bozen und Brlxru im heurigen Jahre die Schulen erst am 25. September beginnen, während tu den Landschulen der Schulbeginn wie bisher bleibt, also mit 1. September. Natürlich in dru Städten, wo die Eltern nicht wissen, was sie die Kinder austelleu sollen und dirsrlbeu daher meistenteils sich ans den Gassen Herumtreiben müßeu, so daß die Eltern immer hart warten bis wieder die Schule ausäugt, da bekommen^Äe Kinder noch 3 Wochen Ferien. Auf dem Lande aber, wo die Bevölkerung gerade im StP

- trmbrr mit Einbringung der Ernte vollauf beschäftigt ist und auch die Kinder notwendig dazu braucht, ebenso auch zum Virhhütru auf dr» Wiesen, da säugt die Schule um 3 Wochen kernatcn unterzübringen und ihnen die Sttaße vorsieht. Am 27. Februar d.J. lesen wir in '9fr. 8 des Mos kauer „Trud': „In den Kttppen sterben von 100 Kindern unter sie ben Jahren 60. Warum? Mangelnde Pflege, kerne Aerzte, keme Feldscher. Die Kindettvättennnen und Schwe stern sorgen mehr für sich als für die Kinder und leben

auf Kosten der ihnen anvettrauten fremden Kinder. Alle stehlen sie. Und kn den Schuhen? 'Hier steht Ls noch Wimmer. Die Kinder sind Mehr auf den Straßen, und zwar aus verschiedenen Gründen. Dann ist die LehrÄin nicht gekommen, dann wird |bie Schule 5 Tage nicht ge heizt. bann sind die Kinder unbekleidet, haben keine /Schuhe und hungern.' Am 30. Juni 1920 bcttchtet die Nr. 119 der „Petrogr. Prawda' von einer Besprechung, die unter Gorkis Vor letzten Fricdensjcchren 1913 und 1914 betrug die Zahl

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Volksblatt
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Page 1 of 12
Date: 14.01.1886
Physical description: 12
entschwindet Auf Sttimnerwiderseh'n das Wahngebild, Das eure Welt als Götz en angerufen.' Und wer bringt dmn diese Wandlung hervor? „Der Zeitgeist ist es! Lichtumflossen naht er Und freundlich winkt er mit dem goldnen Scepter.' Wir werden, so sagt der Zeitgeist, mit vielen Andern »Zertrümmern dieses feindliche Geschlecht, Auf daß Tirol sich endlich doch befreie Vom schnöden Druck der gleisnerischen Zunft. Die Jugend ist mein Trost, auf diese bau' ich! In meine Schule soll sie küuftig gehen Und dann gelingt

alle glaubenstreuen Tiroler mit dem katholischen Priesterthume, auf der andern der gottentfremdete Zeitgeist mit seinen Anbetern. Die Priester sind die ^schwarzen Dränger', die „tageS- scheue Schaar', die „wirren Nachtpropheten', welche „durch Fabelwerk und heuchlerisches.Thun' das Volk „drücken', „fesseln', „blenden.' Der ^Zeitgeist' wird dieses ..Wahngebild' (welches? die katholische Wahrheit, welche die Priester lehren?) zerstören. Die Götzendiener des Zeitgeistes setzen ihre Hoffnung auf die Schule

. In einer konfessionslosen Schule soll die Jugend aufge klärt, mit den Ideen des Zeitgeistes vertraut gemacht und dem Einflüsse der „schwarzen Dränger' (deS Priesterthums) entzogen werden. Rekruten zu liefern dem gottentfremdeten Zeitgeiste, das wäre also die Auf gabe der consessionslosen Schule. Dieses vorausgesendet, mögen Sie nun den befinger zeigten Artikel der „Neuen Tiroler Stimmen' wort wörtlich in Ihr Blatt herübernehmen. Er lautet: „Wir sind keine Freunde von Zeitungskonfiskationen, das mag man uns glauben

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 03.03.1888
Physical description: 8
viel ersprießlicher wirken, wenn sie, anstatt an der Schule Kritik zu üben, mehr auf belehrende Weise vorgehen würde. Wir sind aber der Ansicht, daß die katholische Presse nur ihre Pflicht thut, wenn sie durch fortwährende Hervorhebung der Mängel, die unserem Schulwesen ankleben, und durch die Hinweisung auf die falschen Grundsätze, auf welche das moderne Schulwesen aufge baut ist, eine Besserung anstrebt. Nur zu schnell ent führte das Dampfroß die Theilnehmer, und man darf sich der Hoffnung hingeben

, das nächstemal etwas länger beisammen sitzen zu können, wo? — in Atzwang, und zwar am 14. Juni. Gries, 2. März. Gestern starb in Gries der Curgast Dr. Franz Ritter v. Skoda, k. k. Hofrath aus Wien. , , Wangen, 28. Febr. (Unterschriften.) So eben hatte ich die Ehre, die Petition von 187 Unter schriften von der Pfarre Wangen und d°r ExPositur Oberinn an den Bestimmungsort abzügeben. Es hat zwar schon die Gemeinde-Vorstehung als Vertretung früher für eine katholische Schule ihr Wort eingelegt, was bisher

; dreimal waren starke Schneefälle. Der Wind weht beständig; in Folge dessen sind auf der Bahn in einem fort Verkehrstörungen; so hört man heute, daß man in Toblach einen Zug mit 5 Lokomotiven nimmer. weiter bringen konnte. Von den Bergen herab kommen die Kinder unmöglich zur Schule in Folge des großen Schneesj man hat schon drei- und viermal Weg gebahnt, aber immer verweht es ihn wieder. — Auch der hiesige Gemeindeausschuß beschloß am 17. ds. Mts. mit Stimmeneinhelligkeit eine Petition

um Wiedereinführung der confessionellen Schule an den Reichsrath zu richten. Es gingen zwei Gemeindeausschußmitglieder mit Petitionsbögen hemm; es unterschrieben 150 Männer. Nur in einem Hause wurde die Unterschrist verweigert, eS wird dort das „Jnnsbrucker Tagblatt' gehalten, das selbstverständlich sich mit dem Lichtenstein'schen Schulantrag nicht ver trägt. Telfs, 29. Febr. Im hiesigen Franziskanerkloster starb gestem der hochw. ?. Franziskus Seraph. Larcher im Alter von 33 Jahren. R. I. Rom, 28. Febr

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 08.01.1945
Physical description: 4
ein ungetrübtes Bild bewah ren, ja die, obgleich schon an die dreissig Jahre der Schule entwachsen, mit einer starken Erinnerungskraft ihre Gestalten aus dem Dämmergrau des Vergangenen heraufbeschwören. Et sprach, zumal im Kreise seiner Familie, gerne von Professor Urban, dem scharfsinnigen Mathematiker, von dem die Sage ging, er dichte in seinen Mussestunden historische Bal laden; von Professor Hunäus, dem Vermittler antiker Sprachen; von Dr. Weber, dem raschen Ueberselzer eines gewandten Französisch

machen, damit erst einmal die Geschwulst heruntergeht 1« sagte der Arzt. »Weissl du einen zuverlässigen Ka meraden, der das besorgen würde?« Der Junge strahlte auf: Kameraden — die gehe es genug, und zuverlässig seien sie alle. Aber besser sei es doch, Doktor Aldermann mache die Um schläge ... »Aldermann I« sagte Wiekop. Sein Herz schlug plötzlich etwas schneller. Ja, Aldermann! Er sei schon alt und ein Jahr nach Kriegsausbruch in die Schule gekommen für einen andern, der eingezogen worden. »Aber er ist prima

sich vorgestelll, »wahrhaf tig — der YViekop! Sie kamen mir bekannt vor, als Sie die Tür öffneten. Ja, denn Sie tun es heule noch auf die gleiche Weise wie damals in der Schule; den Drücker .heftig herun tergepresst und dann den Flügel mit einer ungeduldigen Gebärde weit auf gerissen, als könnten Sie nicht er warten, was hinter dieser Tür auf Sie lauere.« Sie sprachen lange miteinander. Aldermann halte im feindlichen Feuer einer Nacht seine Wohnung und seine Bücherei von mehr als zweitausend Bänden verloren

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.04.1882
Physical description: 4
wohnt in ärmlichen Räumen und ißt ein im sauren Schweiße verdientes, karges Brod. Daß ein solcher Zustand unhaltbar ist, hat am Ende auch die Regierung eingesehen und eine .Holzschnitzerei-Schule für kirchliche Arbeiten' ge gründet. um durch dieselbe wieder von der Massen produktion, von der rohen Schnitzerei zu gehalt vollerer Arbeit, zum edleren Bildhauerwerke hin zuleiten, weil für diese Arbeiten gute Preise be zahlt werden und der Holzvorrath dazu noch aus reichend

ist. Mit der zu diesem Zwecke schon im Jahre 1872 in Gröden errichteten Fachschule ist indeß die Regierung nicht sehr vom Glücke begün stigt worden, da besonders die Verleger sie nicht mil ihrem selbstsüchtigen Interesse vereinbar fan den. Denn je mehr die Wirksamkeit der Schule sich ausbreitet, desto mehr Arbeiter werden der Massenproduction von ordinären Kinderspielwaaren entzogen, deren Verkauf des Verlegers Haupt geschäft bildet. Die Regierung hat deßhalb mit dem Bildhauer Ferdinand Demetz in St. - Ulrich einen Vertrag

dahingehend abgeschlossen, daß der? selbe in seiner Werkstätte den practischen Unter richt in der kirchlichen Bildhauerei gegen einen jährlichen Gehalt von 1200 fl. übernahm, an wel chem Unterricht im Schuljahre 1880i81 15 Zög linge an der Tagesschule und 11 an den Abeno- nnd Sountagscursen theilnahmen. Die Schule hat zwar, wie Dr. Anger er versichert, in Rück sicht auf die Zahl der in ihr geschulten Bildhauer Namhaftes geleistet, konnte sich indeß noch nicht zu selbstständiaer künstlerischer Auffassung

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 22.02.1888
Physical description: 14
, die sich wieder mit dem „Burggräfler' beschäftigt mtb offenbar aus einem zarten Gemüthe heroorfloß, denn dem „Bnrggr.' wird in liebenswürdigster Weise Ver drehung, Lüge rc. vorgeworfen und darauf wört lich fortgefahren: „In seiner letzten Nummer wendet sich der „Burg- aräsler' auch gegen unseren Ausspruch, daß Tirol, Ga- lizien und Dalmatien — Dank dem Widerstände der klerikalen Landtagsmajorität degeu die Durchführung des Reichsvolksschulgesetzes — eine schlechtere Schule habe, als alle anderen Kronländer und erklärt

mit Em phase, daß das Tiroler Jägerregiment den höchsten Per» zentsatz von Rekruten ausweist, die lesen und schreiben können. Was beweist diüt? Das beweist nur, daß der Tiroler auch in einer schlechten Schule lesen und schrei ben lernt, weil er überhaupt gerne lernt, was sicherlich nicht daö Verdienst der Klerikalen ist. Das beweist nur, was wir wiederholt schon brhauptet haben, daß der Ti roler Volksstamm an Bildungsfähigkeit keinem an deren deutschen Lande oder Stamme nachsteht

in ihrem eigenen Interesse.' Man sieht es, wie verzweifelt sich der ge- müthvolle Herr Verfasser der Notiz windet und wendet unter der Wucht unserer Beweise. Besteht denn Tirol erst 300 Jahre? Oder hat in der Zeit vor jenem Termin schon der Schulmeister von Sadowa das Bergvölklein unterrichtet? Die „Katechismusvorbeterei'! Wie geistreich! Hinaus damit aus der Schule. So wollen es die Herren Maurer! Die Freimaurerei. Unser Freimaureror- gan brachte neulich „Einige Worte über die Frei maurerei'. Darin

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