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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.06.1896
Physical description: 4
Reichsraths- Abgcordnete Paul Welponer, der gesammte Lehrkörper, die Anstalts-Zöglinge und ein zahlreiches Publikum. Der Berichterstatter Direktor E. Zaruba eröffnete die Feier mit der Begrüßung der Anwesenden, gab in gedrängter Kürze ein Bild der Anstalt im abgelaufenen Schuljahre und schilderte die Erfolge, Förderungen und Hemmungen im Werke der Erziehung und des Unterrichtes der neuen Anstalt. Wir ent nehmen dem vorgetragenen Berichte, daß die Schule aus zwei Fortbildungsktasfen und drei Kursen

hat. Wenn die AnstaltS- Direktion noch einen regelmäßigen obligateu Schulgottesdienst einführt, gleich dem an Lehrerinnenbildungsanstalten und Mittel schulen, wie dies für das kommende Schuljahr geplant ist, dann thut keine Schule mehr, dann brauchen die Eltern auch in dieser Hinsicht keine Bedenken zu tragen, ihre Töchter dieser Anstatt anzuvertrauen. An Subventionen zur Bestreitung der Unterrichts-Ersorder- nifsen haben der Anstalt gewidmet: Die Stadtgemeinde Bozen 70V fl., die Sparkasse 25VV st. und die Handels

und Unterricht, welches die Errichtung der Mädchen-Fortbildungsschule in Bozen angeregt hat und deren Erhaltung und Fortbestand wünscht, sein wird. Nachdem der Direktor noch einige Worte über die Bedeutung der Mädchen-Fortbildungsschule für die Stadt Bozen, für die Töchter des Beamten- und Militärstandes sowie auch der über Winter daselbst weilenden Fremden-Familien vorbrachte, dankte er der Regierung für die Bewilligung zur Errichtung dieser Schule, der Stattgemeinde, der Sparkasse und Handels

- und Gewerbekamwer für die zur ^Erhaltung der Schule genehmigten Subventionen, den Direktionen der Realschule und LehrerbildungS. anstatt für die Befürwortung zur Genehmigung der Verwendung der denselben unterstehenden Lehrkräfte an der Mädchen-Fortbil^ dungsschule, der Direktion der LehcerbildungSfchule noch insbe sondere auch sür die Bewilligung zur Benützung einzeln« Lehr mittel für den Unterricht in der Geographie und Naturgeschichte, dem Lehrkörper der Anstalt für die treue und gewissenhafte

Amplatz in deutscher, Bertha Lard- fchneider in italienischer und Marie Trafo her in franzö sischer Sprache allen Freunden und Förderern der Schule, sowie den Lehrer uud Lehrerinnen für alle aufgewandter Mühe und Sorgfalt im Unterrichte, in der Erziehung Führung und Ueber wachung. Das Wohlwollen, welches der Herr Bürgermeister und der Herr Handelskammer-Präsident der Schule von ihrer Begründung an, ununterbrochen zugewendet haben, veranlaßte den Berichter statter, diesen beiden Herren den herzlichsten

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 08.04.1891
Physical description: 10
des verflossenen Jahres statt, das Statut wurde ausgearbeitet und damit die Schule rechtzeitig im Herbste eröffnet werden könne, sofort die Genehmi gung des höh. Unterrichts-Ministeriums nachgesucht, ohne sich ehevor die Zustimmung des Gemeinderathes der Stadt Bozen zu sichern. Es bleibe zu untersuchen, ob dieser Vorgang der richtige gewesen, jedenfalls wurde er vur eingeschlagen, um rascher zum Ziele zu gelangen, indem für die Bestellung des im Statute verlangten Direktors und internen Lehrkörpers Zeit

gewonnen würde. Die Schule wurde im September 1890 eröffnet, das Statut nachträglich dem Gemeinderathe vorgelegt und von demselben nicht genehmigt. Heute nun liegt das Statut in etwas veränderter Form wiederum zur Be schlußfassung vor, denn es sei nothwendig für daS er sprießliche Wirken der Schule, daß dieser schwebende Zustand aufhöre und derselben eine Stabilität gegeben »erde. Wenn heute die Genehmigung des Statutes nicht erfolge, sei der Fortbestand der Schule, die mit so vielen Opfern geschaffen

in vorliegender Form auch späterhin eine übermäßige Inanspruchnahme der städtischen Mittel nicht erfordern werde, indem für den schlimmsten Fall die Verstaat lichung der Handelsschulen mit der Zeit gewiß durch geführt werden wird, können zur größeren Beruhigung den Anträgen des Magistrates stattgegeben werden. DaS Curätorium werde übrigens nach wie vor nur die allernothwendigsten Anforderungen an die Stadtgemeinde stellen. In Bezug auf Gerüchte, welche über die Er folge, den Besuch der Schule u. dgl

werde. So lange der Praktikant, nicht von Seite der Chefs zum ordentlichen Besuche der Schule angehalten werde, so lange werde derselbe immer ein nnregelmäßiger bleiben, dagegen nützen auch die Controlbücher nichts. Die Direktion habe keine Handhabe gegen den säumigen und unfleißigen Schüler, deßhalb kann weder gegen dieselbe, noch gegen den Lehrkörper ein Vorwurf erhoben werden. Es wird jedoch auch in dieser Richtung Alles aufgeboten werden, wenn einmal der Bestand der Schule gesichert sei, und daher bitte

er dringend, die heutigen Anträge deS Magistrates anzunehmen. MR. PattiS ersieht in dem Bestände einer Han delsschule nur einen Vortheil für die Stadt und eine' Compensation für das StaatSgymnasium und empfiehlt ebenfalls die Annahme der Anträge. GR. HeinrichWachtler erklärt nicht ein Gegner der Handelsschule zu sein. Er wüusche nur, daß, bevor man so bedeutende Zugeständnisse mache, die Schule zeige, daß sie dieselben verdiene. Uebereiluugen hätten der Stadt schon manchen Schaden gebracht

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 17.08.1896
Physical description: 4
man den Frangarter lassen, daß sie energische opferwillige Leute sind, die nicht nur die Erbauung einer neuen Kirche zu Stande brachten, sondern auch auf die 36 schulpflichtigen Kinder Bedacht nahmen und mit allen Kräften darnach trachteten, eine eigene Schule zu errichten. ES ist eine bekannte Thatsache, daß seit dem Betriebe der Bozen Meraner Bahn die Einwohnerzahl in Sigmundskron und Fran gart bedeutend zugenommen hat und wenn die Ueberetscher Bahn gebaut werden sollte, noch mehr zunehmen wird, woraus

sich die unbedingte Nothwendigkeit ergab, eine eigene Schule für die Kinder der dortigen Fraktionsbewohner zu errichten, welcher Er kenntniß sich auch die Gemeinde-Vorstehung Eppan nicht verschlossen hat. Das Kirchenbaukomite von Frangart mit dem rührigen Obmann Herrn Anton Oberrauch hat zu diesem Behuse daS oberhalb der neuen Kirche gelegene HauS angekauft und den Umbau desselben vornehmen lassen, woraus hübsche geräumige, lustige und helle Räumlichkeiten sür Schule, Seelsorger nnd Lehrer entstanden

sind, in denen 4V Schulkinder untergebracht werden können. Die Gemeindevorstehung Eppan hat sich bereit erklärt, den Gehalt des Lehrers zu bestreiten, jedoch fehlen »och viele Bausteine zur inneren Einrichtung und Einhaltung der Schule, wenn auch schon manche edelherzige, großmüthige Men^ schen durch bedeutende Spenden die Zwecke der Schule zu fördern geneigt waren. In letzter Zeit sanv uuter dem Borsitze des Herrn Bezirkskommissärs Bruder und unter Intervention deS Schul- inspektorS Winkler und des Bczirks

-Jngenieurs Baron Hart- lieb eine Kominission in Frangart statt, wobei die Wünsche der Gemeinde angehört und vie Erfordernisse der Schule besprochen wurde, damit in dieser letztere» Richtung alles vorgesorgt werden und der Unterricht an der nenen Schule schon im heurigen Herbste beginne» könne. DaS Kirchen- und Schulbau Komit6 von Frangart erlaubt sich daher, an alle Schul- und Kinderfreunde die dringende Bitte zu richten, ihm auch für die Einrichtung der nenen Schule milde Spenden zukommen zu lassen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 10.08.1895
Physical description: 4
an den Stadtmagistrat. Demselben ist zu entnehmen, daß eS dem hohen Ministerium vor allem empfehlenSwerth er scheint, die L., 7. und 8. Klasse der hiesigen Mädchen-VolkS- schule in eine Mädchen-Bürgerschule umzugestalten und für solche Mädchen, welche ihrer Schulpflichtigkeit völlig entsprochen haben, Fortbildungskurse zu errichten. Unter Einem gibt zu demselben Erlasse der hohe k. k. LandeSschulrath der Erwartung Ausdruck, daß diese vom hohen k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht behufs Hebung des Mädchen

, im Vereine mit mehreren bewährten Lehrkräften hiesiger staatlicher Lehranstalten und mit Bewilligung der obersten Schulbehörde nach Ueberwindung mannig facher Hindernisse zu Beginn des Schuljahres 1894/S5 eine selbständige zweiklassige Mädchen-Fortbildungs schule mit dem Lehrplane einer höheren Töchter schule gegründet. Daß diese Gründung einem dringenden Be dürfnisse entsprach, bewies die schon im ersten Schuljahre sich einstellende hohe Schülerinnen-Frequenz. WelcheOpfer an Arbeit, welche Ausdauer

und insbesondere welcher Muth zu dieser Schöpfung nothwendig war, vermögen nur diejenigen zu beurtheilen, welche mitgewirkt haben. Und heute schon ist dank dem unermüdlichen Fleiße, der Rührigkeit und Umsicht der Di rektion sowie der im verflossenen Schuljahre nachgewiesenen Er folge des Lehrkörpers die Eröffnung beider Klassen unserer höheren- Mädchen-Fortbilduugsschule im kommenden Schuljahre 1895/96 gesichert. Hinsichtlich der weiteren Ausgestaltung unserer neuen Schule lassen wir uns von den Verhältnissen

bestimmen, welche mit zwingender Nothwendigkeit an uns herantreten, wobei wir bestrebt sein werden, dieselben nach den vorhandenen Lehrkräften und den uns zur Verfügung stehenden Mitteln zu realisiren. Jeder unbefangene Fachmann wird zugestehen müssen, daß daS Unterrichtswesen für Mädchen in Bozen nicht auf der Höhe unserer Zeit steht. Eine Stadt wie Bozen sollte mindestens eine fünfklassige Volksschule, eine Mädchen-Bürger schule und eine höhere, womöglich dreiklassige Töchterschule

zu, diese empfindliche Lücke auszufüllen und die weib- liche Hugend der Stadt Bozen vor weiterer Ver kümmerung zu schütze m Sie nimmt jedes junge erwachsene Mädchen auf, ohne irgend eine Altersstufe auszuschließen. Es .wird nur vorausgesetzt, daß jede Schülerin der gesetzlichen Schul pflicht-genügt hat. Auch werden die Lücken der ersten Schul bildung berücksichtigt. Die Pforten unserer Schule stehen allen Volkskreisen offen. Die Töchter des Gewerbe treibenden, des Kaufmannes und Fabrikanten, deS Beamten

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 11.07.1896
Physical description: 8
in das Curatorium der Handelsschule als eine sehr glückliche zu rechtfertigen, und zwar deshalb, „weil nicht nur alle hiesigen Kauf leute, sondern auch das Gewerbe bemüht seien, ihre Lehrlinge zum Besuche der Schule zu veranlassen und gerade Herr Kerschbaumer allen Einfluß, (!) welcher ihm in dieser Hinsicht zu Gebote stehe, dazu verwende.' Muß doch ein „gewaltiger Einfluß' sein, der Einfluß des Herrn Kerschbaumer auf seine Handels« und Ge werbetreibenden Collegen,Mchdem er nicht einmal, im Stande

ist, seine eigenen Lehrlinge zum Besuche der Schule zu bewegen! Es scheint halt doch, daß liberale Mitbürger heutzutage gefügiger sind, als die „bösen Buben' des Herrn Kerschbaumer! Nachdem behauptet wurde, daß Herr Kerfchbaumer seine Lehrlinge fleißig in die Schule geschickt habe, haben wir uns erlaubt, Ms diesbezüglich an competenter Stelle zu insormiren, und siehe da! es ergab sich folgendes Resultat: Von den Lehrlingen des Herrn Kerschbaumer versäumte ein gewisser Franz Girardi unter .103 Schultagen

45, d. h. 44°/y; dann Anton Biasion unter 54 Schul tagen 49, d. h. 91'/o; und endlich Johann Pattis Unter 47 Schultagen 33, d. h^ 70°/^!! und wurde Herr Magistratsrath Kerschbaumer wegen des Biasion 7mal, wegen des Girardi 10mal und wegen des Pattis 6mal beim hiesigen Magistrate ange zeigt!, Hieraus sieht man, wie „fleißig' Herr Kersch-^ baumer seine Lehrlinge zur Schule schickt. — In ge radezu böswilliger Weise behauptet die „Boz. Ztg.' schließlich, die Wurzel des Uebels müsse anderswo liegen und macht

in nicht mißzuverstehenden Worten die gegen wärtige Anstaltsleitung für den mangelnden Besuch der Schule im Gegensatz zur früheren Zeit verantwortlich. Nun muß aber constatirt werden, daß nicht die Lehr linge des Herrn Kerschbaumer allein die Fortbildungs schule ausmachen, und daß im Ganzen die Frequenz der Schule und der Ersolg derselben anerkanntermaßen gerade unter der gegenwärtigen Leitung erst befriedigend geworden ist. Wir führen hier diesbezüglich nur fol gende Stelle der »Mer. Ztg.' an: „Die Anstalt

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 10.05.1899
Physical description: 8
, gediegene Lehrer anzulocken. Wenn ein solcher von jedem Kinde 2—3 Mark per Monat erhält, so wird er sich schon zumeist glücklich fühlen; denn weil die Colonisten meist weit von einander angesiedelt sind, kommen in einer Schule nur selten 25 bis 30 Kinder zusammen, was dann einen Verdienst ergiebt, der dem Taglohn eines gewöhnlichen Arbeiters in den wenigsten Fällen entspricht. Dieser kargen Besoldung wegen muss sich ein Lehrer, wenn er sein Auskommen finden will, nach einer zweiten Schule umsehen

. Hat er dann von halb sieben bis elf Uhr in seiner Wohnung Unterricht ertheilt, so reitet er nachmittags eine oder anderthalb Stunden weiter zu einem anderen Schullocal hinüber, um dort Unterricht zu ertheilen. Ist jedoch keine zweite Schule innerhalb seines Bereiches, so bleibt ihm nichts anderes übrig, als nachmittags die Hacke zu ergreisen und im Schweiße feines Angesichtes gleich jedem anderen Bauern sein Feld zu bestellen. Aber weder die eine noch die andere Beschäftigung wird ihm im reichen Lande Brasilien

zum Wohlstande verhelfen. Die Leistungen der Schule können der Umstände wegen (weite Entfernungen, schlechte Wege) keine glän zenden sein. Mit Noth und Mühe lernen die Kinder etwas Lesen und Schreiben und bekommen nothdürftige Unterweisung in der Religion. An dem gelingen Erfolg trägt auch die kurze Dauer der Schulzeit Schuld. Viele Kinder gehen nur zwei oder drei Jahre in die Schule, und die Regelmäßigkeit des Besuches lässt meistens sehr viel zu wünschen übrig. Ueberdies drängen viele Eltern

noch auf Abkürzung der Schulzeit, theils weil sie ihre Kinder zur Arbeit brauchen, theils auch, weil sie eS für unpassend halten, dass die hier sich schnell ent wickelnden Mädchen allzulang die Schule besuchen. Den kurzen Andeutungen zusolge sind die brasiliani schen Schulverhältnisse keineswegs besriedigend, und es liegt Gefahr nahe, dass durch dieselben dem hiesigen Deutschthum und Katholicismus ein unheilbarer Schaden für die Zukunft erwachse. Glücklicherweise sind sowohl die Geistlichkeit

, als auch die einsichtsvollen Laien, vorab die Lehrer, für diese Mifsstände nicht blind. Auf der Generalversammlung der südbrasilianischen Katholiken war die Schule eine der Hauptfragen. Bei derselben Gelegenheit wurde ein Lehrerverem gegründet, der eS sich zur Aufgabe gefetzt hat, die Hebung der Schulen mit allen Mitteln zu erstreben. An der Spitze desselben steht ein Lehrer der Tiöcese Rottenburg mit Namen Grimm, ein tüchtiger Mann voll Thatkraft und

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 05.04.1893
Physical description: 8
(5. Febr.) eine Stelle, woraus zu entnehmen, daß auch St. Michael ein eigenes Schulhaus mit Garten besaß. Es heißt: „Dem Schulmeister zu St. Michael, Georg Lochmayr, kann zu seinem Gartenzaun, ein alter unfruchtbarer Köstbaum aus dem Gemeindewalde ausgefolgt werden.' Um 1731 scheint zu St. Michael bereits eine zwei-' klassige Schule bestanden zu haben. Unterm 20. Nov. desselben Jahres steht geschrieben: „Wegen des Schul halters und Meßners zu St. Michael, Georg Markh, hat man in Nachschlagung

von einem geistlichen Herrn Schule gehalten, was aus dem Protokolle ddto. 13. März 1730 ersichtlich. Der neuaufgenommene „Bassist und Schnelmaister', N. N. daselbst beschwert sich wegen des „Schuelhaltens' des geistlichen Herrn Kasseroler, indem ihm dadurch das Schulgelt entgehe und er in seinem Fortkommen beeinträchtiget werde. Die lateinische Schule in St. Pauls bestand noch bis gegen Ende des vorigen Jahrhunderts. Dieselbe wurde um 1786 (zur Zeit der höchsten Aufklärung! —) aufgelassen. Schließlich

noch etwas über kleinere Filialschulen von Eppan. In Mission besteht seit 1799 Me eigene Schule. In Perdonig wird seit der Gründung der dortigen Ex- positur 1803 Schule gehalten- Auch die Fraktion Berg hatte einstmals eine besondere Schule. Dieselbe wurde zu Freudenstein vom Benefiziaten dortselbst gehalten. Wir haben von alten Leuten, welche dieselbe noch selbst besucht, öfter davon erzählen gehört. Lk. Correspondenz. KtagenfurL, 27. März. (Verschiedenes.) Vom 12. bis 20. März wurde in der Pfarrkirche St. Egyde

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 6
Date: 02.12.1896
Physical description: 6
im Ausschuß. Der nächste Sängertag soll im Juni nächsten Jahres in Brixen stattfinden. Das „gelehrte' und „gelehrige' Innsbruck. Unter vor stehender Spitzmarke bringen die heutigen „N. T. St.' über die Lehranstalten in der Landeshauptstadt Innsbruck folgenden interessanten Ausweis: In runden Zahlen (theilweise nach den Ergebnissen des letzten Jahres) zählen Frequentanten: Hoch schule : 960 Hörer: 280 Theologen, 260 Juristen, 280 Medi ziner, 140 Philosophen. L. K. und k. Infanterie-Kadetten« Schule: 130

. . (?. Mittelschulen: k. k. Gymnasium: 340; k. k. Realschule 340: Lehrerbildungs-Anstalt: 100; Lehrerinnenbild- ungs-Anstalt: 130. v. Fachschulen: s. Handelsakademie: Akademie 130; Fortbildungsschule: 70; Mädchenkurs: 40. b. k. k. Gewerbeschule: Gewerbeschule 150; Fortbildungs schule 100; Mädchencnrs 20. L. Volksschulen: k. k. Uebungsschule (für Knaben nnd Mädchen): 330; städtische Volks- und Bürgerschule für Knaben 450; Schulen der Frauen Ursulinen: Volksschule: 480; Bürgerschule: 80; Fortbildungs schule

: 30; Kurse: 60. Städt. Volksschule in St. Nikolaus: 560. Städt. Volksschule m Dreiheiligen: 600. Privat-Volks- schule in Mariahilf: 180. Volksschule in Wilten : 750. Volks schule in Hötting: 520. Volksschule in Pradl: 120. Summa summarum: 7430 große und kleine Leute, welche mehr oder minder ausgiebig ihren Wissensdurst befriedigen. Eine List-Feier in Kuffein. Aus Anlaß der Wiederkehr des 50. Todestages Friedrich List's, des bekannten großen deutschen Nationalökonomen, fand Sonntag Nachmittags in Kufstein

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 23.01.1897
Physical description: 10
de« k. k. Bezirkschulrathe« Rovereto. betreffend die Einführung de« V, Tag«unterrichte« in der I. Classe der Schule in Villa Lagarina (wird für da« Schuljahr 1896/97 genehmigt); eine Beschwerde de« OrtSfchulratheS Ossana gegen die vom k. k. Bezirksschulrathe CleS pro 1396/97 da selbst verfügte Schuleinrichtung (wird derselben theil- weise Folge gegeben): die definitive Ernennung einer Lehrerin (wird von der Tagesordnung abgesetzt); ein DiSciplinarfall an der StaatSrealschule in Innsbruck (der auf locale Ausschließung

-Entfchädiguug (wird abgewiesen) ; der RecurS, betreffend die Demission des Brunone GaboS in CleS als Vorsitzender des dortigen OrtS fchulratheS (wird abgewiesen); ein Gesuch des ExposituS. in St. Helena, Gemeinde Ulten, un> Zuerkennnng einer Remuneration als AnS- hilsslehrer daselbst (wird demselben Folge gegeben); ein Gesuch der Gemeinde Westendorf um Umände rung der Schule in Windau von einer systemmäßigen in e nc Nothschule (wird bewilligt); ein RecurS der Gemeinde Hopfgarten, betreffend den Anspruch

, betreffend die Rückvergütung von 2 fl. 56 kr. für Schnlrequi- siten an die Stadt Bozen (wird abgewiesen): das Gesuch der Schulgemeinde Campo, um Be willigung zur Beibehaltung einer gesetzlich nicht noth wendigen Schule in Dasindo und Campo, Fraktionen der Gemeinde Campo (wird dem k. k. Bezirksschulrathe zur weiteren Berichterstattung übermittelt); dem Recurse der Gemeinde Banco, betreffend die Concurrenzpflicht der Gemeinde CaldeS zu gewissen SchulauSlageu in Banco pro 1895/96 (wird theil- weise Folge

gegeben); dem Gesuche der Schulgemeinde Fondo-Malosco um Bewilligung der Beibehaltung der Schule in MaloSco als einer gesetzlich nicht nothwendigen Schule und Ge nehmigung des zwischen diesen Gemeinden abgeschlossenen Uebereinkommens, betreffend die Bestreitung der Schul» auslagen (wird Folge gegeben); dem Gesuche der Schulgemeinde Tajo-Dermullo, um Genehmigung einer gesetzlich nicht nothwendigen Schule in Dermullo (wird Folge gegeben); dem Gesuche um Systemisiernng der IV. Classe an der Volksschule

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 21.06.1899
Physical description: 8
.) Generelle Schulbesuchs - Erleichterungen sür das Ultenthal. Bestellung eines AuShilsSlehrerS sür die Nothschule in ZimmcrmooS (Brixlegg). Urlaubsgesuch einer Lehrerin. (Wird Folge gegeben.) DiSeiplinarfache eines Lehrers. (Der bezügliche Lehrer wird vom Schuldienste entlassen.) Die Unterrichtssprache an der Schule in Psatten. (Nach eingehender Darlegung der in Betracht kom menden Verhältnisse wird der k. k. Bezirksschulrath in Bozen zur Berichterstattung über einzelne ungeklärte Punkte

dieser Angelegenheit aufgefordert.) Diseiplinarverhandlung gegen einen Lehramts- zögling. Disciplinar-Angelegenheiten gegen zwei Lehrerinnen; eine derselben wird von der Dienststelle entlassen. Die Trennung ver Volksschule in der inneren Stadt in Innsbruck von der Bürgerschule und die Errich tung einer 6. Classe an der erstgenannten Schule wird zur Kenntnis genommen. Bericht des k. k. Bezirlsschnlrathes Innsbruck über die nicht entsprechende Führung der Amtsschristen^n mehreren Volksschulen des Bezirkes

Ministerium für Cultus und Unterricht uni Umwandlung der dortigen Unterrcalichule in eine Oberrealschule. (Es werden Erhebungen über die eventuelle Unterkunft der ange strebten Anstalt angeordnet.) Ansuchen dcs Johann GroneS in Arabba als defi nitiver Lehrer ernannt zv werden. (Wird Folge ge geben.) Gesnch der Gemeinde St. Veit in DcsferegglN um die Umwandlung der systemmäßigen Schule in Feld in eine Noihschule. (Wird aus Grund dcs Z 1, letzter Absatz des LandcSschulgesetzeS vom 30. April l892 Folge

gegeben.) Gesuch teS Nothschullehrers in Plangeroß um Er höhung seiner Remuneration. (Wird Folge gegeben.) Errichtung einer zweiten Classe an der Schule in Canazei und Oignnisieruug der letzteren als zwei- classig gemiscktkn Dem Lehrer in Oberndorf (Gemeinde St. Johann) wird aus Giuud der letzten Fassion freier Holzbezug zugeiprock'n. Errichtung einer zweiten Claffe an der Schule in Barbiau und einer dritten Classe a» der Schule in Vilpian. Eiiti'cheidung in einer Schnlangelegenheit in Ala. Reeurse

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.04.1899
Physical description: 6
der Bevölkerung von Bozen zu verwirklichen. Wenn heute die Stadtgemeinde Bozen sich an die k. k. Unterrichtsverwallung mit der dringenden Bitte wendet, die Staatsunterreal schule in Bozen zu einer Oberrealschule in Bozen zu ergänzen, so dürfte hierin umso weniger eine Unbescheidenheit erblickt werden können, da die Stadlgemeinde Bozen in Be zug auf Betheiligung mit staatlichen Lehran stalten weit hinter den Erwartungen zurück geblieben ist, welche man mit Rücksicht auf die geographische Lage

Sudtirols, besitzt keine ein zige vollständige Lehranstalt. Die einzige, welche Bozen besessen, das StaatSgymnasium, wurde vor bald 10 Jahren trotz der ein dringlichsten Vorstellungen der Stadtvertretung von Bozen der Konkurrenz einer Klosterschule geopfert. Die öffentliche Handelsschule wird wohl von der Staatsverwaltung unterstützt, kann jedoch nicht gedeihen, weil sie als zweiklassige Schule keine vollständige kaufmännische Aus bildung bietet und den Besuchern derselben nicht einmal die Wohlthat

der «uf der k. k. Staatsunterrealschule in Bozen hastet'der Fluch der Unvollständigkeit. Die Staatsunterrealschule in Bozen ist die einzige Realschule im ganzen geschlossenen deutschen Sprachgebiete Südtirols auf eine Einwohnerzahl von circa 210.000. Und selbst diese eine Schule ist unvollständig. In Mähren entfällt auf je 98000 Einwohner 1 Real schule, in Vorarlberg auf 116.000, in Schle sien auf 151.000 Einwohner. Daß die den Realschulen zugewiesene Auf gabe nicht durch eine unvollständige, sondern nur durch eine vollständige Schule

als die Gymnasiasten, ja noch mehr, daß Realschüler besonders in den oberen Klassen mit dem Durchschnittsfleiße der Gymnasiasten nicht weiterkommen können, daß die Realschule nicht Selbstzweck, sondern Vorbereitung zu den mannigfaltigen technischen Hochschulstudien ist, dies und ähnliches — kann die Einsicht in das Wesen der Real schule unter solchen Umständen nicht in weite Kreise dringen. Ueberflüßig erscheint eine nähere Ausfüh rung, wie unter diesen Umständen die bei Schaffung dieser halben Anstalt in Aussicht

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 03.03.1899
Physical description: 8
auf kürzestem Wege nach und vom Bahnhofe Innsbruck wird noch diesen Sommer in Vollzug gesetzt werden. Die dentfche Schule in Trient. Wir haben neulich andern Blättern die Meldung entnommen, daß der Stadt rath von Trient die auf die deutsche StaatSvolksschule in Trient entfallenden Hälfte eines wohlthätigen Legats anzu nehmen sich geweigert habe. Die Sache wird nun von anderer Seite folgendermaßen dargestellt: Der verstorbene Weinhändler Hamberger, aus Baiern stammend, der länger als dreißig Jahre in Trient

ansässig war und von Deutschen und Italienern gleich hochgeschätzt wurde, hinterließ 2000 fl. mit der Bestimmung, daß dieselben zu gleichen Theilen der deutschen und der italienischen Schule in Trient zugewiesen werden sollten. In Ausführung dieser testamentarischen Bestimmung wurden nun von Seiten der politischen Behörde der Stadt Trient die obigen 2000 fl. zur Verwaltung überwiesen. Die Stadt nahm das Ver- mächtniß der 1000 fl. für die unter ihrer Aufsicht stehende italienische Schule dankbarst

an, erklärte aber der Regierung, daß sie darauf verzichten müsse, jenen Theil des Vermächt- nisses in Verwahrung und Verwaltung zu nehmen, welcher die deutsche Schule angehe. Die deutsche Schule in Trient sei eine StaatSschule, das Municipium als solches habe bei allen sich darbietenden Anlässen gegen den Bestand der deutschen Anstalt im italienischen Sprachengebiet Verwahrung eingelegt, die Stadt könne also doch nicht so unconsequeut sein und sich mit dem in Widerspruch setzen

, was sie als ihre Ueberzeugung und im Einverständnisse mit ihren Ab geordneten immer vertreten hat. Dabei wurde von Seit»n eines Stadtverordneten die Ansicht ausgesprochen, daß leider für die Stadt der bedauernswerthe Fall eintreten könnte, das ihr zugedachte Legat anzunehmen, falls die Regierung darauf bestehen würde, daß sie es nur unter der Bedingung haben könnte, auch die 1000 fl. der deutschen Schule in Verwaltung zu nehmen. waS die Stadt Trient, wie gesagt, aus prinzipiellen Gründen unbedingt ablehnen müsse. Tramkahn

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 16
Date: 30.07.1899
Physical description: 16
des § 14 und die auf diesem Nothwege erfolgte Erhöhung der Zuckersteuer protestiren soll, welcher Antrag einstimmig zum Beschlusse erhoben wurde. Antrag deK ständige« FinanzkomiteS betreffend die Ueber nahme der bestehenden MädchenfortbildurgS schule in stad tischer Verwaltung. Herr Vicebürgermeister Dr. von H e p p e r g e r er stattete Namens des Finanzcomitees Bericht über den Antrag betreffend die Uebernahme der Mädchenfortbildungs schule in städtischer Verwaltung, wobei er ausführte, daß nach reiflicher Erwägung

aller Umstände es für die weitaus günstigste Lösung der Frage der Erhaltung dieser Schule erkannt wurde, dieselbe mit einer städtischen Subvention von 1200 sl. zu betheiligen und als städtische Lehranstalt weiter auszugestalten. M.-R. Jof. Kerschbaumer trat in einer wirkungs vollen längeren Rede sehr warm für die Erhaltung der Mädchenfortbildungsschule, die schon längst als ein wahres Bedürfniß erscheine und auch minder bemittelte Eltern in den Stand setze, ihren Töchtern eine bessere Erziehung

über die Volksschule hinaus zu geben, ein. Ein Kreis von gewissen Damen unserer Stadt habe sich förmlich ver schworen, diefer Schule den Krieg zu machen und sie zu zerstören, offenbar um für klösterlich« Institute Propaganda zu machen. Wenn es ihnen ihre Mittel erlauben, so mögen diese Damen ihre Töchter immerhin Klosterfrauen zur Erziehung anvertrauen, sie sollten jedoch bedenken, daß nicht alle Familienväter^»in der Lage sich befinden, einen solchen Aufwand zu machen. Daß die Mcidchenfortbildungs- schule gut

-Subvention die nöthigen Schritte zu thun, und mit der Handelskammer und der Sparkasse das Einvernehmen wegen Erhaltung und Fortführung der Schule zu pflegen, mit großer Majorität angenommen. Die städtische Subvention wurde mit 1200 sl. festgesetzt. Antrag de» ständige» FinanzkomiteS betreffend die Abänder ung des Beschlusses über die Modalitäten der Rückzahlung eventueller Garantievorschüsse für das VorzugSkapital der Fleimsthalbahn und betreffend die Maximalhöhe deS BankapitalS. Eine längere Debatte

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 02.03.1892
Physical description: 8
Seelsorgsstation mit staatlicher Genehmi gung besteht. Unter dem Ausdrucke „HilsSpriester' sind diejenigen Geistlichen zu verstehen, welchen den selbst- Händigen Seelsorgern vom Diöcesanbischose zu deren Unterstützung in der Ausübung der Seelsorge beige geben sind.' Streiflichter auf die moderne Schule. Die Neuschule ist der Ruin der Volks- wirthschast. (Schluß.) Wir können nun sofort übergehen auf den Einfluß, welchen die Schule auf das Bauernthum ausübt, wir meinen natürlich in materieller Beziehung

wir eS ganz genau, daß er nicht immer Reckt hat. Auch im ange deuteten Punkte befindet er sich auf falscher Fährte. Die Volksschule steht thatsächlich in einem Verhältnisse zur „Stallwirthschast' und wie die Dinge jetzt liegen und flehen, in einem schädlichen Verhältnisse. Die moderne Schulwuth treibt die Kinder volle acht Jahre in die Schule und wollen sie nicht willig, so braucht man Gewalt. Dadurch verlernen aber die Kinder die Arbeit, sie zeigen sich nicht mehr aufgelegt und haben auch kein Geschick

dazu. Die Handhabung der landwirtschaftlichen Geräthschasten, des Pfluges und der Egge, der Sense und der Sichel, der Gabel und des Rechens muß eingeübt werden und zwar früh zeitig eingeübt werden. Die großen Herren täuschen sich, wenn sie glauben, daß diese Arbeiten sich von selber machen; es braucht auch z. B. zur rationellen Stall fütterung eine gewisse Kunstfertigkeit. Die Neuschule gibt den bäuerlichen Söhnen und Töchtern hierin keine Gelegenheit sich zu üben. Das Bestreben der Volks schule geht dahin

, bringen wir auch noch ein Urtheil der „N. Fc. Pr.', welches ausdrücklich zugiebt, daß die moderne Schule dem ländlichen Verhältnissen nicht angepaßt sei. Die „N. Fr. Pr.' schreibt, „daß die liberale Partei in ihrer Gesetzgebung auf die Bedürfnisse der ländlichen Bevölkerung doch allzu wenig Rücksicht genommen und Gesetze geschaffen habe, welche ohne Nutzen für daS Ganze in die Lebensgewohnheiten so störend eingegriffen haben, daß sie einen berechtigten Widerwillen heraus fordern

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 19.07.1896
Physical description: 14
in sorgfältiger Ausarbeitung über das abgelaufene Schuljahr Interessenten Mit theilung erstattet. Gleich eingangs gedenkt Herr Fach schulleiter Hans Larch in warmen Worten des ver storbenenverdienstvollen Direktors Herrn H. Kornauth in Bozen, sowie des ebendort verschiedene» k. k. Bezirks» Hauptmannes Ebner, als eines der besten Gönner und Förderer der Schule. Der Chrouik entnehmen wir serner in erster Linie den Wechsel in der Leitung der Schule, indem anstatt deS an die k. I. Fachschule sür Holzindustrie

, Gemeinderath, Ferdinand Demetz, Gemeinderath und Joses Moroder, akad. Maler, Fachlehrer, als Mitglieder, sowie Alois Kostner als Ersatzmann. Lehrer zählt die Schule mit dem Leiter 6. An den reichbesetzten Stundenpläne» können wir die Forderungen der Schule, wie die Pflicht- getreue Ausdauer der Herrin Lehrer bewundern. Am Beginn des Schuljahres ließen sich in allen Ab theilungen der Anstalt 145 Schüler ausnehmen, weiche Anzahl bis zum Schlüsse auf 133 anwuchs

Beipslichiung der Herren Meister werde», keinen Lehrling, der nicht den II. Kurs der Fachschule absolviert hat, in die Lehre aufzunehmen. Die Lehrlings-, Gehilsen- und allgemeine Fortbildungs schule beginnt am 1. Oktober. sA u S Bruneck) am l6. d. M. theilt inau »ns mit: Nach einer beinahe 8 Tage andauernde» tropischen H'tze, wie wir eine solche auch im Hochsommer zu haben nicht gewohnt sind, ging heute nach 12 Uhr nachts ein heiliges Gewitter nieder, das an jene der Sechziger-Jahre erinnerte. Die rasch

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 24.08.1895
Physical description: 8
40 ^ ^ q. i g>» s).__ ^ g Gerste „ „ fl. 0.- ' - 0 - „ — Hafer „ „ fl Is'L 105 1.— „ 80 Türken „ „ fl. 1W l 85 1.6? „ 100 Blenten„ „ fl. 1.65 1.60 0.— „ 20 Verkauft wurden im Ganzen 213 Viertel-Hektoliter. Nr. 372 Schule. Kundmachung. An der Massigen städtischen Knabenschule, sowie an der Sklassigen städtischen Mädchenschule beginnt das Schuljahr 1895/96 am o. September. Die Einschreibung der schulpflichtigen Kinder erfolgt am 6., 7. und 8. September, und zwar für die Knaben stets von 9—11 Uhr Vormittag und für die Mädchen

von 3—5 Uhr Nachmittag im Conserenzzimmer des Knabenschulgebäudes, Bindergaffe Nr. 2. Bei der Einschreibung haben diejenigen, welche die Schule bereits besucht haben, die letzte Schulnachricht, neu Eintretende hingegen, welche nicht in Bozen geboren sind, das Tauf- oder Ge burtszeugniß beizubringen. Auch wird von Jenen, welche bereits geimpft worden sin), der Vorweis des Impfscheines gefordert. Um die Befreiung vom Schulgelde ist unter Vorlage eines legalen Armuthszeugnisses beim Magistrat schriftlich

anzusuchen und zur Enthebung von den Auslagen für Schulrequipkn.' ebenfalls^ das Armuthsz-'ugniß vorzuweisen. ' Die auf Gmnd von Armuthszeugnissen von der Vorstehung der Aufenthaltsgemeinde ausge fertigten Anweisungen zum unentgeltlichen Bezug von Schulbüchern und Requisiten sind schon beim Beginne des Schuljahres dem betreffenden Klassenlehrer vorzuweisen. Wer ein schulpflichtiges Kind d-r Einschreibung entzieht, oder es unterläßt, dasselbe in die Schule zu schicken, unterliegt der vom Gesetze

: Ar. K. Aerathoner m/p. Kundmachung. An der k. k. Lehrerbildungsanstalt und der Uebungs schule in Bozen findet die Schüleraufnahme für das Schuljahr 1895/96 am 7. September von 8—12 Uhr vormittags und von 3—5 Uhr nachmittags und am 8. September von 10—!2 Uhr vormittags statt. Die neu aufzunehmenden Schüler der Uebungsschule haben bei ihrer Anmeldung, welche durch die Eltern oder deren Stell vertreter zu erfolgen hat, den Tauf- oder Geburtsschein und das Jmpfzeugnis, die übrigen die letzte Schulnachricht

für Mlleken. Das jährliche Schulgeld beträgt iür einen Schüler in der Vor bereitungsclasse 20 fl., in der 1. und -i. Classe der zweiclassigen Handelsschule 3>» fl., im 1. und 2. Jahrgange des zweijährigen Specialcnrses für Mittelschüler 4 ) fl. und für eine Schülerin im Handelscurse für Mädchen 20 fl Die Anmeldungen der Schüler, bezw. der Schülerinnen, für das Schuljahr 1895/96 werden vom Gefertigten in der Directions- kanzlei entgegengenommen, und zwar für die zweiclaffige Handels schule

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Volksblatt
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Page 1 of 12
Date: 02.08.1893
Physical description: 12
zum bevorstehenden Tagwerk an und bittet die alten G ö n n e r des Blattes um ihre gütige Unterstützung. An gutem Willen fehlt es ihm nicht. Ob die Strafte reichen,- muß der Erfolg Das Programm bleibt das alte» jeder Kummer des Blattes auf die Stirn geschriebene — nämlich einzustehen ^r Gott und seine Kirche, für die christkatholische ^ehre und Sitte, für deren Einhaltung im Gesetz und öffentlichen Leben, für die religiös-sittliche Erziehung und darum für die konfessionelle Schule;— einzustehen 2. für den Kaiser

, werde kaum die Sanktion erlangen, denn es werde indirekt auch der Religonssmrd besteuert, der an manchen Orten die Congrua werde aufbessern müssen. BaronBiegeleben ist gleichfalls für den Antrag Glatz; ein Novum wie § 4 des Entwurfes finde sich in gar keiner Gesetzgebung. § 83 des L.-Sch.-Ges. weiß nichts davon. Eine solche Bestimmung wie § 4 errege sehr ernste Bedenken. Die kath. Kirche habe sich stets als die größte Wohlthäterin der Schule gezeigt. Wie viel leisten Priester und Ordenspersonen

noch immer unentgeltlich für die Schule! Auch die beantragte Skila findet Redner zu hoch, fast doppelt so hoch als jene der Regierungsvorlage. Bis zu 1000 fl. soll gar kein Schulfondsbeitrag zu leisten sein. Bei Verlassenschaften von mäßiger Höhe feien ohnehin die Kosten oft fast unerschwinglich. Sehr auffallend sei die Ausmerzung des § 7 der Regierungsvorlage im jetzigen Entwürfe. Das sei nicht ermuthigend zu Schulstiftungen. Dr. v. Hepperger kann den Einwendungen gegen § 4 keine Berechtigung zuerkennen

. Die angestellten Berechnungen seien nicht richtig. § 4 sei nur eine Er gänzung des § 3. Die Korporationen haben wohl das gleiche Interesse am Stande der Schule, daher sei es keine Unbilligkeit, wenn sie zur Erhaltung der Schule herangezogen werden, und es sei ja ein viel geringerer Percentsatz angesetzt worden, als beim Gebührenäquiva lent. Eine Zurückweisung ans Comitü finde er nicht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 30.06.1900
Physical description: 8
auf die Holzschnitzerei beziehungsweise Holzdrechslerei und umfasst alle jene Arbeits- und Verzierungsweisen, die sich, wie beispielsweise die Einlegearbeit, das Vergolden und Bemalen, die Metalldruckerei u. s. w., als für die betreffenden Ge werbe in höherem oder niederen: Grade nothwendig darstellen. Er wird von Lehrern und Werkmeistern in den zweckentsprechend ausgestatteten Lehrwerkstätten der Schule, und zwar an der Hand mustergiltiger Vorbilder, Modelle und Entwürfe ertheilt. Ebenso zum Privatstudium der Lehrer

Modelliersaal hat den Zweck die Beziehungen der Schule ^zur localen Industrie vermitteln und festigen zu helfen. Durch ihn wird vornehmlich solchen Gehilfen und Gewerbsmeistern, die nur einzelne Stunden des Tages oder der Woche hiezu benützen können, die Gelegenheit geboten, sach- männischenRath oder die etwa gewünschte Unter stützung bei der Anfertigung von Entwürfen kunst gewerblicher Natur zu finden, beziehungsweise die reichhaltige Vorlagen- und Modellsammlung der Schule, wenn nöthig

Ku- belka, Gustav Hanel, Julius Knobloch. Hilfs lehrer: Eduard Dworschak, AloiS Rabanser, Heinrich Bartl. Im vorigen Jahre wurde die Schule durch die Herren k. k. Hofrath A rthur von Scala, Director des k. k. österr. Museums für Kunst und Industrie und Dr. Adolf Müller, SectionSrat^'im k. k. Ministerium für Cultus und Unterricht inspiriert und überdies aus AulasS der Fertigstellung einiger für die Weltausstellung Paris 1900 bestimmten Arbeiten mit zahlreichen Besnchen Einheimischer und Fremder beehrt

u. f. w., auf die Verfassung von Eingaben und in nicht vereinzelten Fällen auch auf die Ueberweisung auswärtiger Be stellungen an Gewerbetreibende der Stadt Bozen. Die Sammlungen der Schule, welche nicht nur Vorlagen und» Hilfsmittel für Tischler, Schnitzer und Drechsler, sondern auch für eine Größzahl der übrigen Gewerbetreibenden aufweisen, stehen lobenswerther- - weise sämtlichenBenützung ftei. In Fällen, wo diese Sammlungen zur Befriedigung besonderer Bedürfnisse nicht ausreichen waren dick Mitgliedes

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Volksblatt
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Page 5 of 14
Date: 24.11.1897
Physical description: 14
geistesschwach. Dom Heöirge, 19. November. In einer Corre- Ipondenz: ^Von der obern Etsch, 7. November', findet sich eine Anregung zu einer Massenpetition an den h. Landtag behufs Erzielung von Dispensen von der acht jährigen Schulbesuchspflicht. Ganz einverstanden mit obiger Anregung und Petition, soserne es solche.Schul ender angeht, die fleißig die Schule besucht, gute oder wenigstens je nach ihrer Fähigkeit befriedigende Noten auszuweisen haben und religiös und sittlich gut sich ver alten

noch, wenn die Ver- eins-Mitglieder verantwortungsvolle Lebensstellungen einnehmen. Sohin ist es ein großer Triumph der kath. Kirche, dass sich die Lehrer, die Erzieher der Jugend, in katholischen Fachvereinen sammeln. In Tirol gehört die überwiegende Mehrzahl der Lehrer dem kath. Landes- Lehrervereine an. Bei dem maßgebenden Einflüsse, welchen die Schule heute auf die Erziehung der Kinder ausübt, ist der Verein ein begrüßenSwertheS, kostbares und nothwendiges Mittel zur Verchristlichung der Schule

. Die öffentlichen Kundgebungen des Tiroler Lehrer vereines haben darum weit größere Tragweite und viel höhere Bedeutung, weil die Zukunft des Tiroler Volkes in die Hände der Vereinsmitglieder gelegt ist. Wem die Schule gehört, dem gehört die Zukunft! In anderen Kronländern durchweht mitunter die Lehrerschaft ein rother, socialistischer Geist, der uns aus den Fachzeitungen wje ein gefahrdrohendes Gespenst mit unzufriedenem Blicke anglotzt. Unser engeres Heimatland Tirol ist noch von dieser revolutionären

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Volksblatt
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Page 3 of 16
Date: 05.05.1894
Physical description: 16
an der Fach schule sür Holzbearbettung in Bozen, Walther Raschke, wurde zum Fachlehrer an dieser Lehranstalt in der Eigenschaft eines Staatsbeamten in der X. Rangsklasse ernannt. Nerleihung. Dem pensionirten Cassier der städ tischen Sparkasse in Bruneck, Johann Stelner, wurde iu Anerkennung seines vieljährigen, pslichtgetreuen er sprießlichen Wirkens das goldene Verdienstkreuz verliehen. Todfall. Am Himmelfahrtsfeste starb hier eine in frommen Kreisen sehe bekannte Persönlichkeit, das wohlgeb. Fräulein

Schularbeiten, der 2 Vor- bereitungs- und der 2 folgenden Curse bewiesen. Dazu trug nach der Aussage des Herrn Direktors die Auf sicht der Meister nicht wenig dazu bei die Ruhe in der Schule zu wahren, und den Fleiß zu vermehren. — Herr Vorstand Kerschbaumer ergriff dann das Wort um dem Herrn Direktor Kornaut sowie dem ganzen Lehrkörper als auch dem hochw. Herrn Gesellenpräses Jnnerhoser für den Religionsunterricht den herzlichsten Dank auszujprechen, ebenso auch dem löbl. Stadt magistrate sür gütige

in schlichten Worten im Namen aller Lehrlinge den Herren Lehrern für den Unterricht und der Gewerbe- Vereinsvorstehung für die schönen Geschenke und so schloß die schöne Feier. — Ein Umstand verdient auch noch er wähnt zu werden, nämlich daß in dieser Schule viele Lehrlinge italienischer Sprache sind, welche perfect deutsch lesen und schreiben gelernt haben, was wieder ein Beweis ist, daß einer der etwas lernen will, hier die Gelegenheit hat, Tüchtiges lernen zu können. Trotz all dem gibt es hier noch viele

Meister, welche auf diese Schule nicht gut zu sprechen sind, indem selbe, ihren nichtsnutzigen Lehrlmgen, denen das Lernen ein Gräuel ist, mehr Glauben schenken, als daß sie sich von oven- genannten Thatsachen überzeugen wollten. Die gewerb liche Fortbildungsschule ist hier eine sehr gute, und gegenüber andern Orten die denkbar billigste

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