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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.04.1895
Physical description: 6
die dringend nöthige theoretische Ausbildung zu verschaffen, Gebrauch. „Wie kann das Gewerbe blühen", ruft der Ge werbeinspector von Budweis aus, „wenn die gewerbliche Ausbildung derselben (der Lehrlinge) infolge ihrer jahrelangen Handlanger-Arbeiten und Unterlassung des regelmäßigen Besuches der gewerblichen Fortbildungsschule alles zu wünschen übrig lässt." „Sie halten die Lehrlinge zur Schule nicht nur nicht an, sondern sie halten sie sogar ab." Kaum der siebente Theil der Lehr linge in Klagenfurt

besucht die Fortbildungsschule. Früher, meinte ein Meister, habe es bessere Ar beiter gegeben als jetzt, „wo durch übermäßige Schulbildung die jungen Arbeiter nur zu Socla- listen herangezogen würden." Einem Schulin spector, der wegen schlechten Schulbesuches mit der Entziehung der staatlichen Unterstützung ge droht hatte, antwortete man: „Um so besser, so brauchen wir die Schule nicht zu erhalten." Diese Zeugnisse stammen, wie man sieht, von Gewerbeinspectoren verschiedener Aufsichtsbezirke: Wien

. „Die Schwerfälligkeit in Schreibsachen eines solchen Gewerbetreibenden aus der alten Schule, der sich eher dazu entschließen würde, einige Stunden weit zu Fuss zu gehen, um sein An liegen mündlich vorzubringen, als eine Eingabe an die Behörde zu schreiben, ist nur zu oft Ur sache, dass diese Angelegenheiten gar nicht in amtliche Behandlung der Gewerbebehörden ge nommen werden." In Anbetracht der Bildungsfeindlichkeit der Zünftler nimmt sich ihr fortwährendes Schreien nach dem Befähigungsnachweis sehr sonderbar

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 23.01.1897
Physical description: 10
de« k. k. Bezirkschulrathe« Rovereto. betreffend die Einführung de« V, Tag«unterrichte« in der I. Classe der Schule in Villa Lagarina (wird für da« Schuljahr 1896/97 genehmigt); eine Beschwerde de« OrtSfchulratheS Ossana gegen die vom k. k. Bezirksschulrathe CleS pro 1396/97 da selbst verfügte Schuleinrichtung (wird derselben theil- weise Folge gegeben): die definitive Ernennung einer Lehrerin (wird von der Tagesordnung abgesetzt); ein DiSciplinarfall an der StaatSrealschule in Innsbruck (der auf locale Ausschließung

-Entfchädiguug (wird abgewiesen) ; der RecurS, betreffend die Demission des Brunone GaboS in CleS als Vorsitzender des dortigen OrtS fchulratheS (wird abgewiesen); ein Gesuch des ExposituS. in St. Helena, Gemeinde Ulten, un> Zuerkennnng einer Remuneration als AnS- hilsslehrer daselbst (wird demselben Folge gegeben); ein Gesuch der Gemeinde Westendorf um Umände rung der Schule in Windau von einer systemmäßigen in e nc Nothschule (wird bewilligt); ein RecurS der Gemeinde Hopfgarten, betreffend den Anspruch

, betreffend die Rückvergütung von 2 fl. 56 kr. für Schnlrequi- siten an die Stadt Bozen (wird abgewiesen): das Gesuch der Schulgemeinde Campo, um Be willigung zur Beibehaltung einer gesetzlich nicht noth wendigen Schule in Dasindo und Campo, Fraktionen der Gemeinde Campo (wird dem k. k. Bezirksschulrathe zur weiteren Berichterstattung übermittelt); dem Recurse der Gemeinde Banco, betreffend die Concurrenzpflicht der Gemeinde CaldeS zu gewissen SchulauSlageu in Banco pro 1895/96 (wird theil- weise Folge

gegeben); dem Gesuche der Schulgemeinde Fondo-Malosco um Bewilligung der Beibehaltung der Schule in MaloSco als einer gesetzlich nicht nothwendigen Schule und Ge nehmigung des zwischen diesen Gemeinden abgeschlossenen Uebereinkommens, betreffend die Bestreitung der Schul» auslagen (wird Folge gegeben); dem Gesuche der Schulgemeinde Tajo-Dermullo, um Genehmigung einer gesetzlich nicht nothwendigen Schule in Dermullo (wird Folge gegeben); dem Gesuche um Systemisiernng der IV. Classe an der Volksschule

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 08.03.1898
Physical description: 8
als mit den Deutschconservativen'. Eine Rede Gregrs, des Führers der Jungczechen, gegen die Einführung der coufessionellen Schule genügte in der That, um Weitlof, den Obmann des „Deutschen Schulvereines' und damit den Träger der angeblichen „nationalen Erziehung des deutschen Volkes in Oesterreich', in die Arme dieses Mannes zu führen, der die Deutschen in Böhmen am liebsten nach der Art und Weise, wie in den Hussitenkriegen, ^behandeln möchte. Heute noch werden die Jungczechen in der ge- sammten liberalen Presse

. religiöse Im' brave und zugleich verlässliche Pm-i ».? Wir haben diesen angeblichen Gesim nie begriffen und nie geglaubt. Und wer hatte Recht? ke»«- ^ Fr-u»dlch»st ,ch„„ w» -»jZwiyL dle Absage bekommen. Die Jungczechen K sich nämlich m der Sitzung des W» Landtages als stramme Anhänger dir! fefstonslosen Schule erwiesen. In da G debaite vom 2. März verlangte Gras UM Schönborn einen größeren Einfluss d« Kirche auf die Schule. DaM i» nun die Jungczechen Sokol und PippHr sehr heftiger Weife auf, wobei

sie,be!«i>, dö hier eine tiefe, unüberbrückbarem bestehe, die zudem grundsätzlicher Kür sei. Das czechische Volk werde den Kik flufS des Cleriealismus ^ ausi« Schule nie zulassen, dadurch M k- Bildungsmveau herabgedriickl. Innerhalb P Landes wollen sie die Schule freiheillii (d. h. libeml) gestalten n»d jedem lirt lichen Einflüsse entziehen. PWo kläne sogar, dass schon anlässlich des A hoch'schen Schulantrages die JmigcM iM ihren Standpunkt sehr entschiede» VM M Also, die Jungczechen sind heute dieselk Liberalen

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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 10.05.1893
Physical description: 12
die. Diözesankatechismen von Rennes und Luyon verboten, angeblich, weil sie Angriffe auf staat liche Civilanstalten enthalten: das soll wohl heißen, daß in beiden Katechismen die Civilehe, die glaubenslosen Staatsschulen u. s. w. verdammt sind. In der Schule soll überhaupt kein Religionsunterricht, ja nicht einmal in den Privathäusern darf derselbe er theilt werden, sondern lediglich in den Kirchen. Als einige Pfarrer der Diöcese Nanzig während dieses kalten Winters Privatlokale mietheten und heizen ließen

, um dort Katechese zu halten, wurden sie sofort dennnzirt, und der Kultusminister (allerdings noch Ricard, den die Panama-Affaire hinwegfegte) erließ am 12. Dez. ein Dekret, welches den Geistlichen bei Strafe des Gehalt verlustes verbot, irgendwo anders als in der Kirche Katechese zu halten. Die Sache ist häßlich und un menschlich zugleich, hat auch nur den einzigen Zweck,' die Kinder von dem Religionsunterricht überhaupt fern zu halten. — Leider ist in Frankreich die Schule das wahre Schmerzenskind

. Wo keine „freie' Schule, wie die von den Katholiken aus Privatmitteln geschaffenen und erhaltenen Schulen genannt werden, besteht, da wird die Jugend in der Schule bereits förmlich frivol und gottlos auferzogen. Kein Kruzifix, kein Schulgebet, keine Schulkatechese, in den Schulbüchern nicht die' mindeste Erwähnung vom Dasein eines Gottes. Die Kinder sollen lediglich in der Religion der Vernunft, deren Göttin gerade vor hundert Jahren apotheosirt wurde, erzogen werden. So will es wenigstens der Schulinspektor

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 29.08.1892
Physical description: 8
Schmid von der Cvmmunal-Realschulr im VI. Gc.' eindebezirk in Wien für die Unterrealschule in Bozen; Andreas Simeoner von der StaatSreal- schule im lll. Gemeindebezirk in Wien für das Real- und Obergymnasium mit deutscher Unterrichtssprache in Ungarisch-Hradisch. Kundmachung. K. k. Staats-Gewerbe schule in Innsbruck. Die Schülerausnahm,? pro Schuljahr 1892/93 findet voni 15. bis inklusive 18. September l. Js. für jede der nachbenannten Abtheilungen täglich von 9 bis 12 Uhr vormittags

in der Directionskauzlci (Gebäude der k. k. StaatS-Gewerbeschule in der Anichstraße) statt. Die Anstalt umfasst folgende Abtheilungen: Die baugewerbliche Abtheilung, für Bauprakticanten, Bauzeichuer, Baupoliere, Maurermei- ster, Steimlictze, Zimmcrleute, Bautischler, -Schlosser und -Spängier. L. Die kunstgewerbliche Abtheilung, be stehend auö drei Fachschulen: a) Fachschule für Holzindustrie sammt Lehrwerkstätten sür Tischler, Drechsler, Holzbildhauer und Intarsia-Arbeiter; 1>) Fac! schule sür Metallindustrie sammt

Lehrwerkstätte für Gürtler, Gold- und Sil berardeiter, Graveure, Ciseleure, Galvanoplastiker und Kunstschlosser; o) Fachschule für Maler, Glasnialer, Decora- tions- und Zimmermaler, Majolikamaler, Litho graph?, Musterzeichner :c. <Ü. SpecialeurSsürPräcision s-M echaniker. v. Gewerbliche Fortbildungsschule (Abend schule für Lehrlinge und Gehilfen). L. Zeiche neurs für Mädchen (12 Stunden wöchentlich). Offener Zeichensaal für Männer (an Sonn- und Feiertagen). DaS bei der Aufnahme pro Halbjahr zu entrichtende

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 30.06.1894
Physical description: 8
man dem Centrum einen hervor ragenden Einfluß ein. Der Entwurf wurde dann mit allen gegen 2 Stimmen (Socialdemokraten) von der Kommission angenommen und in den Reichstag zu weiterer Berathung zurückgebracht. . In diesem hoben mehrere Redner die Wichtigkeit der Kirche und Schule hervor. Graf v. Galen erklärte 6anz offen: „Wir-sagen mit großer Bestimmtheit- Boden gestreckt hatte. Zehn Polizeiagenten, von be rittenen Wachleuten umgeben, hatten Mühe, den Thäter vor der Wuth der Menge zu schützen. Der Dolch

, der König blieb unverletzt Die Zahl der Politi tischen Pistolenattentate in den letzten Jahrzehnten ist Legion, mit Ausnahme des aus den Präsidenten Lincoln sind sie alle glücklicher Weise vereitelt worden. Marie Fran<?ois Sadi Carnot wurde geboren am 11. August 1837 zu LimogG; war der älteste Sohn des französischen Publizisten und Staatsmannes Lazare Hippolyte, Enkel des Revolutionärs Lazare Nikolas Marguerits. Sadi Carnot besuchte (1857) die Poly technische Schule, dann später bis 1863 eine Schule

und die Schule ihre von Gott gewollte Stellung zur Kirche und Familie wieder erhält, nnrd all unser Arbeiten hier vergeblich sein.' Das Ergebniß dieser weiteren Besprechungen war, daß am 1. Juni 1891 die Arbeiterschutz - Novelle als Gesetz veröffentlicht werden konnte. Einige Bestimmungen mögen hier Platz finden: 1. Sonntagsruhe: Verboten ist die Beschäftigung von Arbeitern an Sonn- und Feiertagen in Berg- und Hüttenwerken, Salinen, Brüchen und Gruben, Fabriken, Werkstätten, Bau- und Zimmerhöfen, Ziegeleien

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 23.06.1894
Physical description: 10
auf einen christlichen Tod vorzubereiten. Leider ist das Klima sehr ungesund. Vorsteher der Mission sind ?. F. Walter und ?. Eckmann. 3. Gdea, am obern Sannaga, bildet den Aus gangspunkt für das Hinterland von Kamerun. Die klimatischen Verhältnisse sind hier günstiger, namentlich gibt es recht gutes Ouellwasser. In der Schule be finden sich ca. 30 Kinder. Vorsteher der Mission sind ?. Jmhof und ?. Kinzele. In jeder dieser drei Stationen befinden sich Brüder, welche die Patres im Unterricht/ in den materiellen

Efesoa und gründete dort 600 M. über dem Meere die vierte Station, die er Gngelberg nannte. Das Missions haus der Pallotiner in Limburg für die Postulanten und Brüder und das Haus in Ehrenbreitstein für die stndirenden Zöglinge zählen zusammen ungefähr 90 Mitglieder. Togo-Gebiet. (Steyler Missionare.) 1. Die Missionsstation Kome, welche am 28. August 1892 eröffnet wurde, nimmt eine erfreuliche Entwicke lung. Die mehrklassige Schule der Missionare ist von 1^0 Kindern besucht. Nach der Religion bildet

bei Klein- Popo gegründete Station hat ihre Gebäude aus Back steinen, welche der Ziegelofen der Mission in Togo liefert. Die mit Dachpappe gedeckten Dächer sind mit Kalk weiß übertüncht, um die sengenden Sonnenstrahlen abzulenken. Im Garten wächst europäisches Gemüse in üppiger Pracht. Vorsteher der Station ist ?. Dier. Die Schule wird von ca. 20 Kindern regelmäßig be sucht. Auch der Gottesdienst an Sonn- und Feiertagen findet große Theilnahme, besonders von Leuten aus Klein-Popo. 3. Die dritte Station

genommen, die Schule ist eröffnet. Augenblick lich wird, 3/4 Stunden von Togo entfernt, in Porto Seguro eine neue Missionsschule gebaut, zu welcher der Häuptling Mensa den Platz schenkte. Im Ganzen zählt die Togo-Mission gegenwärtig fünf Priester und neun Laienbrüder. 60 Knaben werden vollständig von der Mission unterhalten' und erzogen, 200 Kinder erhalten Katechese und Schulunterricht. Apostolisches Vicariat Neu-Pommem (Südsee). (Missionare vom h. Herzen Jesu) Die in Ktttignnan auf Neu-Pommern ange

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 14.01.1891
Physical description: 12
Der Durggräfler mahnung, Beispiel, Strafe u. s. w. eine be- stimmte Richtung füre Leben geben, wodurch es befähigt wird, fein näheres und fein letztes Ziel zu erreiche». Der Religionsunterricht i t ei» Mit tel der religiösen Erziehung ; die religiösen Uebun gen find schon mehr, aber auch noch nicht die ganze Erziehung. DaS Gesetz selbst gibt uns diese Unterschei dung an die Hand. An der Spitze steht als Aufgabe der Schule die sittlich-religiöse Erzie- bung. Der Religionsunterricht kommt später

hinzuwirken.' „Er ist berechtigt und verpflichtet, hiezu alle ge setzlich erlaubten und pädagogisch bewährten Mittel in Anwendung zu bringen.' Es wäre lächerlich, wollte man verordnen, durch zwei »der drei Stunden in der Schule Patriotismus vorzutragen. Die patriotische Erziehung geht die ganze Schule an. Noch mehr gilt das aber nach unserm Gesetze von der religiösen Erziehung. Wir glauben somit nachgewiesen zu haben, daß der 8 1 des Gesetzes vom 14. Mai 1869 in sinugcmäßer Anwendung auf Tirol

die ka tholische Erziehung als die Aufgabe unserer Volks schulen bezeichnet. Nun aber heißt die alte Regel: Wer den Zweck will, muß auch die Mittel wollen. Die Mittel müssen zweckentsprechend sein, sonst ist das ganze Gebaren vernunftwidrig. Wenn die Schule die Ausgabe hat, katholisch zu erziehen, so muß die katholische Kirche die erste und hauptsächlichste Erzieherin in der ti- rolischen Volksschule sein, so ist es Aufgabe der kirchlichen Organe, zu wachen, ob in der rechten Weise erzogen werde, die Mittel

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 13.05.1891
Physical description: 8
wir die zuversichtliche Hoffnung aus, daß dem Volksschulwesen fortan eine un gestörte Entwicklung gegönnt sein werde.' Dieser Antrag ist ein neuer Beweis, daß die religions lose Schule, die Schule ohne Gott und ohne religiöse Uebung, ohne Gebet und ohne Kreuz die Herzensange legenheit d«S Liberalismus sei. Glücklicher Weise wurde dieser Antrag PlenerS mit 20 gegen 15 Stimmen mit Hilfe der Polen verworfen; denn diesen scheint eS doch zu grauen vor den Früchten, welche die konfessionslosen Schulen in den Städten

ein Haus der Unsittlichkeit eröffnet? Zum Glücke hatte ein noch jüngeres, aber sittenreines und sicher nicht in einer religionslosen Schule erzogenes Mädchen so viel Muth, daß eS einem ihm nahe kommenden Wüthlinge einen derben Schlag versetzte und die ausgeklärte Herrin vor Gericht verklagte. Ist das ein Fortschritt, wenn die Zahl der jugendlichen Verbrecher Um 50 Prozente zu genommen hat, seitdem das VolkSschulwesen mehr und mehr entchristlicht wurde? Man sehe nur nach Frank reich und nach Italien

hat den Sozialismus er zeugt und großgezogen, und der Lehrer, welcher in erster Linie Staatsbeamter ist, arbeitet schon durch diese seine Stellung für die Sozialdemokratie. Der Kampf gegen die umstürzlerischen Bestrebungen kommt deshalb vor wiegend in der Schule zum Austrag. Es handelt sich Raiffeisen-Abende. Dritter Abend. . 2. Bürgschaft. Sepp: Heute sind wir wieder zur Fortsetzung unserer Gespräche über die Darlehenskassen beisammen, und ich muß dir gestehen, daß die Vereine dadurch

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 22.01.1896
Physical description: 8
fl., 28'/,.kr., während die Wirtschaft einen .Mkag lpcr'.9.41^fl. 75 kr. lieferte, so dass sich obiger .Aesamiiitkostcnaufwand ' ergibt von 9'863 fl.' 53 Vz kr. Das>-Erträgnis der Gutswirtschast- in, Rechmiugsjahrc 1894- ist ^da«'höchssc^ fei^ ,?lustalt.' Mi Be^glcich^ ziMjVoran>ch1äg^ pro4^94 wnöt in der Abstattung' im aanzen' die Abtheilung „.Schule', ein MMlgtres^'ResuMt^'vöU ^3lDZ fl.' und Lic Ab- theilutig „Wirtschaft' ebenfalls ein solches von 535 sl., somit im ganzen ein günstigeres Resultat von 3617 fl. aus. Das günstige

Resultat der Abtheilung „Schule' ist insbefonderS auf die große Frequenz der Anstalt und die dadurch bedingte Mehreinnahme an Kostgeldern und Schultaxen, < sowie überhaupt auf eine vorsichtige BerwaltuugSgebäruug, die sich möglichst iuucrhalb der präliininierte» Ausgaben - Grenzen zu halteu weiß, zurückzuführen. Der Rechnnngsabschlnss der landwirt schaftlichen LandeSSanftalt in Rothholz für das Jahr.1894 .bringt folgeude Daten: Die Landes- anstalt Rothholz erhielt im Jahre 1894 ucbst dem anfänglichen

Cassäreste von 2.621 fl. 54'/, kr., eine Staatssubvcntion von 3.100 fl., eine Dotation aus dem ÄetreideaufschlagSfoude per 14.304 fl. 45 kr. und hatte Ende 1894. .Passivrückstände per 880 sl., Summe 20.905 fl. 99 l/z kr., wogegen der schließliche Easscrest 5.727 fl. 61 kr. und die Activrückstände mit Ende 1894,3,086 fl. 78 kr., zus. 8.814 fl. 39 kr- betrugen; es berechnet sich daher der Gcsammtkostcuaufwand für das Jahr 1894 mit 12.091 fl. 60 Vz- kr. Hievou entfällt auf die Abtheilung „schule

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 28.04.1893
Physical description: 8
.) Als Antwort auf die Ansprache der österreichischen Pilger äußerte sich Se. Heiligkeit u. a. auch über die Frage der katholischen Schule in Oesterreich: „Es ist durchaus nothwendig,' betonte Papst Leo, „noch wachsamer auf der Hut zu sein und die Kraft jeglicher Pflichterfüllung noch mehr anzuspannen. Einen Punkt wollen wir namentlich erwähnen, der von höchster Wichtigkeit ist für das Heil und die Wohlfahrt des Staates; so wie bis her nicht wenig hervorragende Männer unter Euch für denselben gekämpft

mit seltenen Büchern, Jncunabeln und Handschriften sind äußerst wertvoll ausgestattet. Von den Sammlungen des Schlosses ist jedoch glücklicherweise bei dem Brande nichts zugrunde gegangen, da das Feuer einen anderen Theil des Schlosses einäscherte. (Die Hand Gottes.) An einem Orte in der Diöcese Viviers wurde durch die großen Opfer der Katholiken und besonders durch die Bemühungen ihres Seelsorgers eine katholische Schule gegründet und ein Schulhaus gebaut. Kaum war es fertig, so sprach der Bürgermeister

dasselbe als Eigen thum der Gemeinde zur Errichtung einer weltlichen Schule an. Wie der Vater, so war auch der Sohn. Da der erstere für einen Tag ein Geschäft vorhatte, gieng letzterer auf die Jagd, um mit seinem Vater abends ein Freudenmahl über den Sieg halten zu können. Kaum aber war er 50 Meter vom Hause fort, als er über einen Felsen in die Tiefe stürzte. Erst abends konnte man seine Leiche finden. Natürlich machte der Todesfall auf denkende Leute einen tiefen Ein druck, wer aber mit Religion und Geschichte

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