401 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1954/04_02_1954/TI_BA_ZE_1954_02_04_7_object_8387751.png
Page 7 of 10
Date: 04.02.1954
Physical description: 10
Schule gegenwärtig von allen Kreisen größte Beachtung geschenkt wird. Die Tiroler Bauernzeitung bringt nun unter j der Pensionist spart und sich dann ein Stück dem Titel „Existenzfragen des Bauernstandes vor j Grund erwirbt, das er mit Fleiß und viel Liebe dem Landtag die Stellungnahme des Tiroler, bearbeitet und durch das er irgendwo seßhaft wird, während manche Bauern ihr Gut verpach ten und ihre Kinder in die Fabriken, auf die Baustellen oder zur Eisenbahn schicken, damit sie — man höre

— einmal „etwas Besseres“ werden und es „schöner“ haben. Die Bauern selbst müs sen wieder Bauern werden, die ihre Bauernarbeit über alles schätzen, dann werden es auch ihre Buben unter Mithilfe einer guten Landschule. Zum Schluß noch einige Bitten an die Leser, die Gemeinden und Körperschaften. Vergebt über der Schule den Lehrer nicht! Er ist es, der diese so oder anders gestaltet. Laßt die Lehrer wie der ganz Lehrer sein und laßt sie die ihnen an vertraute Jugend so erziehen und unterrichten

, wie sie es nach ihrem Gewissen tun möchten. Belastet die Lehrkräfte nicht mit außerschuli schen Arbeiten und Verpflichtungen über ihre Kräfte. Zeigt das Interesse für die Schule auch in einer entsprechenden Behandlung ihrer Leh rer. Beurteilt die Lehrpersonen nach den Lei stungen in der Schulstube, und ihr beurteilt sie richtig. Wir Lehrer erheben wenig Anspruch auf Lob und Anerkennung, aber eines sei offen aus gesprochen: Wir bitten in Angelegenheiten, die unsere Standesinteressen berühren, auch vom Ge setzgeber in Zukunft

gehört zu werden, bevor über unser Schicksal entschieden wird. Wenn man unsere Ansichten und Wünsche berück sichtigt, so werden wir nicht nur bescheiden, sondern auch zufrieden sein. Nur eine zufriedene Lehrerschaft aber kann eine gute Lehrerschaft sein. Und eine gute Lehrerschaft bürgt für eine gute Schule! Landtages zur Schulfrage. Es sei gestattet, dazu die Gedanken, wie sie mir beim Studium dieses Ar tikels gekommen sind, den Lesern bekanntzuge ben. Wiederholter Meinungsaustausch auf Vereins

betreffen. Wenn die;des Artikels, auf die künftige Gestaltung der bäuerlichen Kreise eine stärkere Betonung der ; Volksschule und im Zusammenhang damit auf die landwirtschaftlichen Ausbildung in den Lehrer- I Lehrausbildung konzentrieren. Solche Gedanken bildungsanstalten fordern, so ist dies von ihrem j sind zur Zeit schon deshalb aktuell, weil man sich Gesichtspunkt aus verständlich. Schließlich hat s intensiv mit den Vorarbeiten für ein neues Schul- die Schule dem Leben zu dienen und für bäuer

2
Newspapers & Magazines
Reuttener Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073642-0/1929/21_06_1929/ZDB-3073642-0_1929_06_21_2_object_8210791.png
Page 2 of 6
Date: 21.06.1929
Physical description: 6
fest: Die Lehranstalt in Imst wurde im Jahre 1919 ge gründet. Vorher bestand in Tirol die landw. Lehranstalt in Rotholz, deren Schülerzahl sich aus dem Unterinntal weniger aus dem Oberinntal ergänzte. Im Jahren 1919 wurde anch für das Oberinntal eine landwirtschaftliche Schule in Imst geschaffen, deren Schülerzahl sich bisher in den 10 Jahren ihres Bestandes auf 1205 beläuft. Hievon wurden in den Hauptkursen 1046, in den Neben kursen 1059 ausgebildet. Die Schule in Rotholz hätte sicherlich

gewerbliche Fort bildungsschulen, bestehen auch höhere Staatsgewerbeschulen einzig und allein der Gastwirtestand in der Provinz, der heute infolge des immer mehr zunehmenden Fremdenver kehres und durch feine große volkswirtschaftliche Beden- tung eine ganz ungeheure Mission zu erfüllen hat, war ohne jegliche Ausbildungsmöglichkeit. Herr Landesrat Gebhart hat hiefür die Gastwirte- schule gegründet und ausgestaltet. Bis jetzt sind in den drei Jahren ihres Bestandes 67 Schüler in den Haupt kursen und 256

in den Nebenkursen ausgebtldet worden. Eine große Zahl von ihnen ist im Auslande untrrsebracht woselbst sie auch unte<Obhut der Gastwirteschule ständig stehen. |p Die Schülerzahl der landwirtschaftlichen Schule ist von^ZI im Jahre 1919/20 auf 91 im Jahre 1928 ge stiegen. Die Schülerzahl der Haushaltungsschule ist von 19 'im Jahre 1920/21 auf 44 im Jahre 1926/27 gestie gen. Die Schülerzahl der Webereischule ist von 17 im Jahre 1923/24 auf 43 im Jahre 1928/29 gestiegen. Die Schülerzahl

, so würde jeder erste aus der Familie zu Hause von einem Besuch der Lehranstalt abgeraten haben. Wie aber die Zahlen beweisen, ist ge rade das Gegenteil wahr. Es sind über zwanzig Gemein den aus denen mehr als sieben Schüler die Schule besuchen. Durch die oben angeführten Schülerzahlen ist wohl zur Genüge bewiesen, daß die Gründung und Ausge staltung der landwirtschaftlichen Schule in Imst dem großem Bildungsbedürfnis einesteils der Oberinntaler Bauernschaft, andernteils der Tiroler Gastwirteschast Rechnung

getragen hat. Bewiesen ist aber auch, daß die Eltern mit der Obhut des Herrn Landesrales Gebhart einverstanden sind, weil es aus den Zahlen klar hervor geht, wie ein Schüler den andern zum Besuche der Schule aneifert. Es ist uns also nicht erfindlich, woher der Schreiber des Flugblattes feine Kenntnis von einer skandalösen Tätigkeit, von einer Wahlbestechung, von einer schlechten Obhut genommen hat Was hier angeführt wurde, das sind die reinen, nackten Tatsachen, wie sie aus den amtlichen Aufzeich

3
Newspapers & Magazines
Reuttener Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073642-0/1931/23_10_1931/ZDB-3073642-0_1931_10_23_3_object_8215139.png
Page 3 of 6
Date: 23.10.1931
Physical description: 6
auszu kommen hatte, hieß es: Die Schule hat keine Stiftung, alles gehört der Kapelle! Diese Metamorphose half jedoch nichts. Die sogenannte „Schulstiftung" verfiel der Gemeinde Steeg, welche von nun an für die Erhaltung des Schulhauses und für die Lehrerbesoldung aufzukommen hatte. Wenn auch die Lechleitner seit 1831 eine eigene Schule hatten, so behielten sie sich doch das Recht vor, ihre Kinder nach Warth in die Schule zu schicken, so daß sie auch dort ihre Schulauslagen nach der Proportion

der direkten Steuern zu bestreiten hatten. Bis 1898 be suchten die Kinder von Gehren die Schule Warth und hatten demnach nach vorarlbergischem Schulgesetze die Schulumlagen mitzutragen. Nach dem Reichsvolksschul- gesetz vom Jahre 1895, wonach die Schule der Parzelle und deren Vermögen der ganzen Gemeinde gemeinschaft lich wurden, zog nunmehr die Gemeinde Steeg, wohin Gehren gehörte, auch von den Gehrern das Schulgeld ein, obwohl sie nach Warth eingeschult waren und dort hin zahlten. 1896 und 1897 zahlten

die Gehrner nicht mehr nach Warth, was zur Folge hatte, daß sie im März 1898 aus der Schule Warth ausgewiesen werden mußten. Seitdem besuchen die Gehrner Kinder die Schule Lech leiten. Ausnahmweise besucht derzeit ein Kind wieder die Schule Warth, weil dieser Schulweg näher und im Winter auch sicherer ist. Bis zum Jahre 1893 war die Inspektion des Religionsunterrichtes dem f.-b. Schul- kommisiariat Elbigenalp übertragen, seit diesem Jahre ist sie dem Schulkommissariat Brengenzerwald zugewiesen

4
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1926/01_04_1926/TI_BA_ZE_1926_04_01_8_object_8372842.png
Page 8 of 24
Date: 01.04.1926
Physical description: 24
wirksame Art der Fragestellung, die raschen und sicheren Ant worten ließen erkennen, daß in dieser Schule eine tadellose Disziplin herrscht. Man konnte entnehmen, daß die Lehr methoden den bodenständigen Bedürfnissen und Fähigkeiten gut angepaßt sind und daß der Theorie sowie der Praxis in der gleichen Weise Rechnung getragen wird. Don den Schülervorträgen sind hervorzuheben „Ueber die tierische Verdauung" von Josef Penz und „Ueber die Diehpreise" von Anton Grad. Den Schluß der Feier bildeten mehrere

An sprachen. Der Anstaltsdirektor Barth sprach im Namen der Anstalt der Landesregierung, insbesondere dem Herrn Lan deshauptmann sowie allen Übrigen Gönnern und Freunden der Schule den wärmstey Dank für die tatkräftige Unter stützung und Förderung aus. Die Leistungen und das Ver halten der Schüler während des abgelaufenen Jahres waren nach jeder Richtung hin zufriedenstellend, sie haben alle das ihrige zum weiteren Aufschwung der Schule beigetragen. Hierauf ergriff der Herr Landeshauptmann das Wort

zu einer längeren, sehr eindrucksvollen Rede. Gr versicherte die Anstalt seines stetigen Wohlwollens und betonte, daß er an die Verbindung der Schlußprüfung mit einer Feier beson deren Wert lege. Es soll dadurch der Landesregierung die Möglichkeit geboten werden, unmittelbaren Einblick in den Schulbetrieb zu gewinnen und andererseits sollen sich die Absolventen voll bewußt werden, daß mit dem Verlaffen dieser Schule für sie ein neuer Lebensabschnitt beginnt, der von der allergrößten Bedeutung

und unangetastet zu erhalten, lieber den Rahmen der engeren Standespflichten hinaus geht die Pflicht des einzelnen Volksgenossen dem Vaterlande gegen- über. Dafür hat die Schule das Samenkorn-gelegt, das nun überall im Lande reiche Früchte bringen soll. Schließlich dankt der Landeshauptmann im Namen der Landesregierung dem l Referenten der Anstalt Landesrat Gebhart und allen anderen Persönlichkeiten, die sich um die Schule bemüht haben, speziell der Firma Marsoner und Rainer, die für die Tiroler Landes

in der 1. Klasse: Johann Sporer aus dem Bezirke Lienz; Jos. ; Gabl, Zams; Ernst Bliem, Hall; Johann Gstier, Zamserberg; ' Josef Heel, Imsterbrrg; Johann Kurz, Pfunds. In der 2. Klaffe: Josef Penz,Stubai; Alois Lorenz, Schnaan; Anton Grad, Tannheim. Gleichzeitig mit dem Schluffe des Winter- , kurses an der landwirtschaftlichen Schule hat auch der We hereikurs für Fortgeschrittene seinen Abschluß gefunden. Aus diesem Anlässe wurde auch eine Ausstellung veranstaltet, die lebhaften Beifall fand. Ran ist überrascht

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1937/02_12_1937/TI_BA_ZE_1937_12_02_6_object_8383196.png
Page 6 of 16
Date: 02.12.1937
Physical description: 16
. Zur Feier waren er schienen Landesbauernführer Landesrat Obermoser,- der Referent für das landwirtschaftliche Schulwesen Bundes- wirtschaftsrat Dr. Kneußl, der Erbauer der Schule, Ober baurat Menardi, der Direktor-Stellvertreter der Landes bauernkammer Dr. Lechner, Verwaltungsinspektor Ing. Mahr, die Osttiroler Abgeordneten Maier und Rainer und viele Bürgermeister des Bezirkes. In seiner Ansprache betonte Dekan Msgr. Stemberger die große Bedeutung der Schule zur Charakterbildung der Vauernjugend

, die nicht weniger notwendig sei als die fachliche Bildung. Nach der Weihe wurde das Gebäude besichtigt. Es macht einen freundlichen Eindruck, entspricht aber nicht den Bedürfnissen des Bezirkes. Oie maßgebenden Stellen wurden deshalb gebeten, den weiteren Ausbau der Schule zu fördern. Be sonders möchte an die Lehranstalt auch eine Haushaltungs schule für die weibliche Jugend angegliedert werden. In mehreren Reden wurde auf die wirtschaftliche Bedeutung der Lehranstalt in Lienz, die als erste bäuerliche Gebiets

schule errichtet wurde, verwiesen. Die Verdienste einzelner Persönlichkeiten um die Wiedererrichtung der Landwirt schaftlichen Lehranstalt wurden gebührend gefeiert. Vor allem haben sich Landesrat Obermoser, Ministerialrat Dr. Kopetz und Hofrat Dr. Kneußl, Landtagsabgeordneter Rainer und die beiden Vezirksbauernführer Hanser und Hinteregger sehr verdient gemacht. Für den Bau einer Schnlkapelle hat die Landesregierung im heurigen Landes haushalle einen Betrag eingesetzt. Nach dem gemeinsamen Essen

6
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/08_06_1922/ZDB-3059538-1_1922_06_08_5_object_8087891.png
Page 5 of 12
Date: 08.06.1922
Physical description: 12
im laufenden K-alendersahre das IO? Le- ensjähr vollenide. Die UeberseNdung der Schülevbeschreibung 't von den Eltern bei der Leitung jener Schule zu vecanlas- % -die ihr Sohn zuletzt besuchte. Dienstag, >den 4. Juli haben fe Schüler nachmittags zwischen 3 und 5 Uhr mit «den Eltern w der Direktion zu erscheinen, wo ihnen nach Erlag oer Ge hren (ungefähr 100 Kronen) die Zulassung zur Ausnahms- üfung uNd der Zeitpunkt derselben bekannt gegeben wird. k Ausn-aihmswevber haben sich ausnahmslos einer schrist

Sie- gele, Frau Landtagsabgeordnete Schulrat SLlder, die Landtagsabgeordneten Hell und Schüler, Bezirksschulin spektor K o ch. die Förderer des landwirtschaftlichen Schulwe sens Gutsbesitzer M a r s o n e r :md Rainer, Landesrat Dr. S u i t n e r, RAhnungsdirektor Brunner, Architekt Menardi und der ganze Lebrkörver der Anstalt. Um halb neun Uhr vormittags «begann die Schlußprüfung, deren Er gebnis allgemein sehr befriedigte. In einer Ansprache dankte der Direktor der Schule den Gästen, besonders

aber dem Herrn Landeshauptmann und dessen Gemahlin fiir die Teil nahme an der Slblußfeier und verwies dann ans die Bedeu- bmg der landwirtschaftlichen Schulung der Bauernmädchen. .Herr Landeshauptmann Dr. Stumpf würdigte die Fortschrttte der landwirtschaftlichen Lehranstalt Imst, wie auch der Haus haltungsschule und sprach denjenigen, die daran gearbeitet, besonders dem Referenten der Anstalt und dem Lehrkörper den Dank aus. An die Schülerinnen, welche nunmehr als erste diese Schule verließen, richtete

und der Ausbau der Lehranstalt durchgeführt werden mußten und dankte allen, die das Unternehmen unterstützt haben. Er ver wies darani. daß besonders die.Haushaltungsschule unter be sonderen Schwierigkeiten beginnen mußte. Der Beginn der Schule sei für November ausgeschrieben gewesen, habe^ abet müssen zweimal verschoben werden, da selbst die notwendigsten Bauarbeiten nickt fertig geworden seien. ^ so daß die Eröff nung erst Ende Jänner erfolgen kmtnte. Die Einricktuna hatte bis jetzt noch nickt vollendet

werden können.^ Unt« Berück- ßcktianna dieser Schwierigkeiten müsse die Entwicklung der schule beurteilt werden. — Die Schlußfeier der Haushab tungsfchule bildet einen Ebrentaa für dieselbe. Der erste Ver such, in Tirol eine lanfarürtschailicke Hanshaltungsschnle. zu errichten, ist hier dem Lande glanzend gelungen und es sind nunmehr die aünstiasten Aussichten für die Weiterentwick- '»ng aeaeben. Der Referent der Anstalt wurde zum Erfolgs wiederholt beglückwünscht. Beim Beginne des neuen Schul jahres

7
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1953/22_10_1953/TI_BA_ZE_1953_10_22_4_object_8387586.png
Page 4 of 14
Date: 22.10.1953
Physical description: 14
, die Schaffung von Schulgemeinden mit eigener Rechtspersönlichkeit brächte unvermeidbar einen Zuwachs an Verwaltungsarbeit. Es ist daher verständlich, daß, wie verlautet, der Gemeinde bund und die Mehrzahl der Beratungsteilnehmer die Schaffung von Schulgemeinden mit eigener Rechtspersönlichkeit ablehnen und sich dafür cinsctzcn, die Richtung und Erhaltung von Volks- und Hauptschulen in der Zuständigkeit der Ortsgemeinden zu belassen und überall dort, wo mehrere Gemeinden zum Sprengel einer Schule gehören

- und Berechtigungssprengeln fü r die Hauptschulen, wichtig erscheinen. Die Frage, wer die Pflichtschulen erhalten soll, ist nur scheinbar eine solche, die nicht auch die Lehrerschaft interessieren muß. Wie in der Aus gabe vom 15. Oktober dieses Blattes in dieser Sparte ausgeführt wurde, ist das gute Verhältnis der unmittelbare Kontakt zwischen Lehrer und Gemeinde für die Schule von größter Wich tigkeit. Es ist für den Lehrer nicht nur einfacher und kürzer, wenn er beim Bürgermeister den Schulbedarf direkt anfordern kann, im Hinblick

der Anwesenden durch BM. Alois König erläuterte H. H. Pfarrer Lorenz Zeller in seiner Ansprache den Sinn und Zweck des Erzieherblocks Kirche, Schule, Elternhaus. Hierauf folgte die Weihe. D*r Bezirkshauptmann würdigte die großen Leistun gen der Gemeinde durch den Bau des Feuerwehr gerätehauses und des Schulhauses, die den großen Gemeinschaftssinn der Bevölkerung von der besten Seite aufzeige. Schulinspektor Hgpkl wies auf die Aufgaben der Schule hin. Schulleiter Schuster appellierte an die Jugend

, sich der Opfer der Gemeinde stets zu erinnern und dankte im Namen der Schule. Anschließend dankte BM. König namens der Gemeinde Bezirkshauptmann, Baumeister Waldner für die gediegene Bau führung sowie allen übrigen Firmen. Lans. Die Schauspielerin und Dramatikerin Frau von Eyck hat in ihrem Heim drei Kinder und de ren Pflegemutter aus dem SOS-Kinderdorf in Imst vorübergehend aufgenommen. Im Unterland Arzl bei Innsbruck. Am 12. Oktober verun glückte der Bauer Josef Kircher schwer. Er stürzte

verlassen hat, der in der „guten alten Zeit“ gelegt worden war. Manche meinten, es wäre besser gewesen, im Jahre 1945 zuerst einstweilig den alten Rechtsboden als Ganzes wieder herzustellen und damit der Schule eine ungestörte Entwicklung zu gewährleisten und dann erst in ruhiger Arbeit, ohne Hasten und Ge drängtsein, das der neuen Zeit angepaßte Schulrecht zu schaffen, statt unter dem Diktat der Zeit not stückweise den Boden verschiedener Bauzeiten auszuwechseln. Tiroler DorfchroniK^

8
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1926/25_09_1926/TIGBO_1926_09_25_2_object_7747630.png
Page 2 of 8
Date: 25.09.1926
Physical description: 8
derselben ein sehr guter genannt werden konnte, läßt sich in den letzten Jah ren ein ganz merkliches Nachlassen der Schülerzah! feststellen. Diese Erscheinung mag vielerlei Gründe haben; sie bleibt aber tief bedauerlich, wenn man bedenkt, welch große finanzielle Opfer die Stadl gemeinde für die Schule stets gebracht hat und heute noch bringt. Vor allem ist es die große Gleichgültigkeit, welche die Elternschaft der Schule gegenüber bekundet. Im Alter von 8 Jahren an gefangen, soll das Kind schon angehalten

eine bedauerliche Laxheit einge- treten. Die Stadt Kufstein ist seit vielen Jahren wegen ihrer mustergültigen musikalischen Institute rühmlichst bekannt. Es gibt eine Reihe größerer Städte, welche uns um diese Einrichtung beneiden. An unserer Schule wirken ganz vorzügliche Lehr kräfte, beinahe jedes Instrument findet seinen Lehrer. Das Schulgeld ist äußerst mäßig gehalten, in vielen Fällen finden Befreiungen hievon statt — und doch wird diese seltene Gelegenheit so ver hältnismäßig wenig benützt

es aber unter diesen „wilden Sängern" oft die herrlichsten Stimmen. Was Sänger — im wahren Sinne des Wortes — zu leisten vermögen, be weisen uns die bestbekannten „Wolkensteiner". Auch in unserer Stadt sind Ansätze hiezu vorhanden und gibt es, gottlob! noch einen kleinen Kreis begeisterter Sänger und Musiker, aber leider auch hemmende Umstände, auf die rechtzeitig aufmerksam zu machen der Zweck dieser Zeilen ist. (Die Näh schule Voll) beginnt am Freitag, den 1. Oktober 1926. jg 2229 „Wenn Sie ohne Stellung sind, müssen

vom Fraktionsausschuß Auffach eine Ab schiedsfeier veranstaltet, bei der die Musikkapelle ein Ständchen gab und der Sängerchor seine Lieder zum Vortrag brachte. Die Veranda im Gasthaus Weißbacher, in der die Abschiedsfeier stattfand, war festlich geschmückt und bis aufs letzte Plätz chen gefüllt. Der Herr Pfarrer würdigte in längeren Ausführungen das verdienstvolle Wirken des schei denden Oberlehrers Korn um Schule und Kirchen chor, was dieser mit einer Abschiedsrede erwiderte. Auch der Senior des Sängerchores

9
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1954/14_10_1954/TI_BA_ZE_1954_10_14_4_object_8388162.png
Page 4 of 10
Date: 14.10.1954
Physical description: 10
- schulinspektor Hackl sprach über die Wichtigkeit der Schule im Sinne einer sittlich-religiösen Er ziehung, wobei das Elternhaus, die Kirche und das Schulhaus die Eckpfeiler bilden. Als Hei matskind gedachte Landtagsabgeordneter Stefan Eech-ner seines ehemaligen Lehrers an der alten Schule und wünschte, daß aus dem neuen Schul- hau.se viele tüchtige Menschen hervorgehen mö gen. Zuletzt trugen zwei Schüler in Mundartform die Schulordnung vor. Wenn wir vom'alten Erlachcr Schulhaus für immer‘Abschied nehmen

verliere. hin, zweier Lehrpersonen zu gedenken, welche sich durch ihr Wirken unvergeßliche Verdienste um diese Schule erworben haben. Es sind dies Josef P e n z, vulgo Luzeler, der aus einer boden ständigen Bauernfamilie stammte. Er wirkte von 1864 bis 1900, sowie Frau Anna Re sch aus Na- vis von 1910 bis 1952, welch letztere sich nicht nur durch unermüdlichen Fleiß und größtes Pflichtbewußtsein auszeichnete, sondern durch ihr Können auch an der weltentlegenen „Einklas- sigen“ mit meist 60 Kindern

das vorgeschriebene Ziel restlos erfüllte, so daß ihr als besondere An erkennung der Titel eines Direktors verliehen wurde. Frau Direktor Resch hilft auch heute noch bei jeder Gelegenheit in der Schule aus, denn die Schule ist ihr Lebensinhalt. Gott schenke ihr noch viele gesunde Jahre! A. M. Navis. Als Sieger beim kürzlich veranstalteten Wettmähen gingen hervor: Burschen: 1. Georg Norer; 2. Karl Hüter; 3. Ludwig Spörr. Mäd chen: 1. Theresia Penz; 2. Marianne Norer; 3. Mariä Peeri Besucht das Josefsspiel in Axams

und Bauernmädchen nach Ost- und Südtirol. Es war aber nicht nur eine Lehrfahrt, sondern auch ein wunderschöner Ausflug. Die Fahrt ging über den Paß Thurn nach Zell a. S. und weiter über den Großglockner nach Osttirol. In Lienz wurden wir in dei Haushaltungsschule von Direktor Blaßnig und Fachlehrerin Kirchmaier ■freundlich empfangen und konnten auch in der Schule übernachten. Nach Besichtigung der Lehr anstalt, der Haushaltungsschule und der Landwirt schaftlichen Genossenschaft machten wir einen Abstecher

10
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1937/15_07_1937/TI_BA_ZE_1937_07_15_7_object_8382875.png
Page 7 of 16
Date: 15.07.1937
Physical description: 16
im 70. Lebensjahr einem Herzschlag. Die Leiche wurde in seine Heimat Volldöpp gebracht. Vriren im Tale. (S ch u l s ch l u ß.) Am 15. Juli wurde die Schule geschlossen. In der Kirche wurde ein feierlicher Dankgottesdienst gehalten, in den einzelnen Klassen war eine kleine Schlußfeier. Das Schuljahr ist sehr glücklich, ohne jede Störung verlaufen. Der Gesund heitszustand war immer sehr gut. Rur darüber ist in den letzten Tagen geredet worden, daß die Orte mit Haupt- und Mittelschulen einen früheren Schulschluß

haben als die gewöhnlichen Landschulen. Die Bauern empfinden das als eine Benachteiligung. Es schaut fast wie eine Strafe her, daß ihre Kinder länger in die Schule gehen müssen als an anderen Orten. Und doch hätten gerade die Bauern ihre Kinder in den letzten Tagen zur Mithilfe auf den Feldern sehr benötigt. Dazu kommt noch der Um stand, daß gerade die Vauernkinder in den letzten Tagen sehr angestrengt waren. Den Vormittag mußten sie in der Schule sitzen, dann in der Mittagshitze eine oder zwei Stunden heimgehen

und dann nachmittags wieder auf dem Felde mithelfen. Es wäre der einstimmige Wunsch der Bauern gewesen, daß auch überall am Lande der Schul schluß zugleich mit den Haupt- ui# Mittelschulen angesetzt worden wäre. Für ein anderes Jahr hoffen die Bauern da Gleichstellung mit den anderen Schulen. Zudem kommt gerade in den letzten Tagen des Schuljahres wegen der Hitze und wegen der geistigen Ermüdung nicht mehr viel heraus. Die Schule verliert daher nichts, wenn einige Tage früher geschlossen wird. Ellmau

11
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1908/01_07_1908/BRG_1908_07_01_6_object_763977.png
Page 6 of 8
Date: 01.07.1908
Physical description: 8
anders ein, als er den Studenten empfahl, sie sollten sich ein würdigeres Objekt ihrer Sympathien erwählen; Wahrmund sei derselben nicht wert. Die Bildung, welche die „Freie Schule' verbreiten soll, hat der „Freie Schul'-Apostel angedeutet, als er erklärte, der Minister v. Aehrenthal hätte den päpstlichen Nuntius sollen „über die Stiege herunterwerfen', und in Oesterreich solle man „französisch lernen', d. h. wie in Frankreich banditenmäßig die katholische Kirche ihres Eigentums berauben, Bischöfe, Priester und Ordensleute

. Aber die Sozi konnten da einmal so recht nach Lust ihrem Hasse fröhnen, deshalb muh die „Freie Schule' zu solchen „Heldentaten' fähige Charaktere aus den Kindern auch bei uns heranbilden. Das ist der „Freiheitlichen' gerühmte „Liebe zu dem Kinde'. Den Tiroler Lehrern macht Elöckel das Kompliment, daß 80 Prozent derselben „Totengräberdienste leisten, weil sie jeden geistigen Fortschritt des Kindes hemmen helfen', d. h. cs nicht zu Banditen und Kirchen- räubern nach französischem Muster hcranbildcn

. Der Hütkinderverein bekommt auch seine Lektion, nur kennt Glöckel weder dessen Ursprung, Wesen und Zweck, die auswandernden „Schwabenkinder' zu schützen gegen Ausbeutung und schlechte Behandlung. Die Hütekinderwanderung ist ein alter Brauch, der Hütekinderverein eine moderne Sache. Die „Freie Schule' will nach Glöckel das Rcichsvolksschulgefetz „zur Tat werden' lassen und bekämpft schon den Inhalt des ersten Paragraphen dieses Gesetzes, welcher die s i 1 tli ch- religiöse Erziehung der Kinder als Aufgabe

der Schule bestimmt. Glöckel schildert das Wirken der Geistlichen und der „Klerikalen' überhaupt in der Schule als entsetzlich verdummend, nach ihm gehen au« der Volksschule durch die Schuld der „Kleri kalen' lauter d e n k f a u l e , blindgläubige Leute hervor. Zugleich weiß er von der Herrschaft der „Klerikalen' so entsetzliche Dinge zu erzählen, daß man unwillkürlich denken muß, diese Geistlichen, diese „Klerikalen' müssen doch verteufelt gescheite, gut geschulte und viel denkende Leute

sein. Aus welchen Schulen find denn sie hervorgegangen? Doch aus der gleichen wie die anderen. Wie können sic dann als „denkfaule und blindgläubige' Leute ein „Arsenal gefährlicher Waffen und eine Apotheke von langsam verdummenden Giften' cin- richten? Dazu braucht's doch denkende Leute. „Warum mischt sich der Klerikale in die Angelegen heiten der Schule? Ist sein Interesse für das Kind so groß? Haben nicht die Eltern das größere Interesse?' fragt Glöckel. Wir fragen: Wozu mischt sich der Sozi und „freie Schul'-Apostel

12
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1952/06_11_1952/TI_BA_ZE_1952_11_06_7_object_8387077.png
Page 7 of 10
Date: 06.11.1952
Physical description: 10
den Opferstock in der Pfarrkirche am Pöschlingberg beraubt zu haben. Uderns. Abschied von einem verdien ten Lehrer. Die ganze Bevölkerung von Uderns nahm teil, als die Musikkapelle dem Leh rer und Schulleiter Wurm anläßlich seines Ab schiedes ein Ständchen brachte. Der Bürgermei ster dankte dem Scheidenden im Namen des Gemeinderates für seine so erfolgreiche Arbeit in der Schule und seine Tätigkeit als Gemeinde kassier. Der Feuerwehrkommandant schloß sich mit dem Dank für seine Tätigkeit als Gruppen führer

Kreise auf diesen nach Abhilfe schreienden Übelstand ge lenkt werde. N., Mieming. Die Seefelder Schule Bei der Vollversammlung der Jungbauern am 18. Oktober in Innsbruck wurde Aufklärung auch darüber verlangt, ob es war sei, daß die Höhere Bundeslehranstalt in Seefeld in Gefahr ist, in ein anderes Bundesland, in die Steiermark, ver legt zu werden. Tirol hat alles Interesse daran, diese für den Bauernstand so bedeutsame Schule im Lande zu behalten. In Beantwortung der ge stellten Anfrage gab Landesrat

W a 11 n ö f e r hinreichend Aufschluß und bekräftigte das Be mühen, diese Schule im Lande zu behalten. Auch im Ausland ist man vom großen Wert dieser Schule überzeugt. Das beweist uns ein Brief des Bayerischen Bauernverbandes an die Bundeslehranstalt in Seefeld, den wir nachste hend vollinhaltlich zum Abdruck bringen: „Vom 1. Juli bis 22. August 1952 haben die bei den Praktikanten, Anton Niedermayer und Erich Schpiidt, ihr Praktikum bei Herrn Direktor Eugen Häuser in Grüneck bei Freising, Ober bayern, abgelegt

13
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1923/21_07_1923/TIGBO_1923_07_21_2_object_7745609.png
Page 2 of 6
Date: 21.07.1923
Physical description: 6
erleidet großen Schaden. y Kundl. (Jubelfeier. — Schulschluß.) Am Samstag wurde die hiesige Volksschule mit einer größeren Feierlichkeit geschloffen, da an diesem Tage auch das 40 jährige Dienstjubiläum des Leiters der Schule, Oberlehrer Josef Reinisch, eintraf. An der Schlußfeierlichkeit nahmen teil in Vertretung des Be zirksschulrates Bezirksschulinspektor Johann Aigner, eine Vertretung des Gemeinderates mit Bürgermeister Stöger, die Mitglieder des Ortsschulrates, Vorsitzender Josef Seebacher

durch Oberlehrer I. Reinisch, Lrhrer Anton Arnold und Sebastian Feyrrfinger, die Lehrerinnen FranziSko Flörl und Marie Schiestl. Besucht war die Schule von 241 Kindern, und zwar 115 Knaben und 126 Mädchen. Außer der Dorf schule ist noch die Nebenschule in Saulueg mit 16 Kindern, die der Aushilsslehrer Johann Haaser unterrichtet. ck £and!. (Glockenempfang.) Als am 14. Juli aus der „Einsamen" ehernem Munde im Turme das Samstag-Ave klang, begrüßten Volk und Pöllerdonuer drei neue, girlandengeschmückte Glocken

wird Abstand genommen und der Kriegsopfertag wird lediglich in der Hauptsache in einer Sammlung von Haus zu Haus bestehen. An den Tagen werden beide Muftkkaprllen Platzkon zerte geben und wird zugleich ein Blumenverkaus statt finden. An die Bevölkerung ergeht das Ersuchen, durch reichliche Spenden den Opfertag wirklich zu einem Opfertag werden zu lassen. 6 Mörgl. (Schlußturnen an derVolks- schule.) Am 11. Juli 1923 fand ein Schlußturnen der Volksschule mit Wettkämpfen statt. Im Dreikampf „Wettlauf

14
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1927/09_01_1927/ALABO_1927_01_09_13_object_8268596.png
Page 13 of 20
Date: 09.01.1927
Physical description: 20
am Stummerberg. Nach wenigen kranken Tagen starb am Heiligen Abend, versehen mit den heiligen Sakramenten, die Ehefrau Maria, geb. Stock, im 39. Lebensjahre. Sieben Kinder, von denen erst drei die Schule besuchen, verloren ihre liebevolle Mutter und der Mann seine treue Lebens gefährtin. Vor zwölf Jahren hatten die braven Leute gier angekauft und gewannen ourch ihr friedliches und rechtschaffenes Wesen die Achtung der ganzen Gemeinde. In der harten Kriegszeit war das Haller haus für viele Arme eine Zuflucht

übernommen hat und ihn mit immer gleichem Eifer versieht. Mit bzrri Kirckendienste war Herr Larcher auch in den Schul dienst getreten und war an der Volksschule zu Fe ch- ten tätig bis 1912, in welchem Jahre diese Schule sy- stemisiert wurde. Am letzten Sonntag nachmiltags versammelte sich die Gemeinde zu einer Ehrung dieses Mannes, der solange in ihrem Dienste stand, vor dem Gasthaus des I. A. Praxmarer. Zuerst sprachen die Mädchen dem Geehrten in Versen den Dank im Na men der großen Schülerzahl

, und teilte zur freudigen Ueber- raschung mit, daß auch unsere kaiserliche Familie in Lequeitio Herrn Larcher für sein einstiges Wirken in der Schule für Gott. Kaiser und Vaterland ein ekren- des Schreiben gesandt habe und als Ausdruck ihres Mitfühlens am Feste eine Photographie des jungen Kaisers Otto, mit dessen eigener Unterschrift gewidmet habe. An die Uebergabe der Ehrenurkunden schloß sich ein gemütliches Beisammensein im Gasthavse Prax- marer an, bei welchem Herr Schulleiter Plankenstei- ner

die Gelegenheit ergriff, um als Nachfolger des Ge ehrten fein segensreiches Wirken in Erziehung und Unterricht zu schildern und ihm auch im Namen der Schule zu danken. Die Feier wurde abends noch im Familienkreise fortgesetzt, wo frohe Lieder die Gäste noch lange festhielten. Möge dem Jubilar diese Ehrung eine kleine Entschädigung sein für die vielen Mühen und Arbeiten der verflossenen fünfzig Jahre und ein Beweis, daß die Gemeinde sich bewußt ist. daß mit der kargen Bezahlung, welche sie bieten konnte

16
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1929/17_01_1929/TI_BA_ZE_1929_01_17_7_object_8375497.png
Page 7 of 20
Date: 17.01.1929
Physical description: 20
schloß sich -das Grab über -ein wahres Duld-erkind. Das 14 Jahre -alte Töchterlein Maria Wildbichler vom Deitn- bauern wurde -unter großer -Beteiligung -der Bevölkerung beerdigt. In n-ah-ezu zweijähri-g-er schmerzlicher Leidens- zeit hat ein tückisches Drüsenübel -aus dem rotbackigsten Kinde der ganzen Schule ein erbarmungswürdiges Skelett -gemacht. Das Dhristkindlein, -das die Verstorbene so -geliebt, oft in d-er hl. Krankenkommuni-on -empfangen und zu dessen Ehren sie aus den ersparten Groschen

« Fortbildungs- schule.) Am 10. Jänner fand in Brennbichl bei Imst unter -dem Vorsitze -des Herrn -Bezirksfchul-infpektors Enth-ofer eine Lehrer- und Lehr-eri-nn-en-Konferenz statt, bei 'der sich Herr Robert K i r s ch n e r als Wander- l-ehrer für Fortbildungsschulen -der Lehrersch-aft vorstellte. H-err Wan-d-erlehrer K i r s ch n e r legte in seinem ausg-e- zeichneten R-eferate, b-etreffen-d die Not-w-endi-gkeit und Förderung -der ländlich-en Fortbild-ungsfchule, an Hand packen'der un-d -ü-berzeug-end

-ist Rückschritt!" heißt es. Sehen wir uns ein bißchen um. Vom Städter -und Gewerbetreibend-en hören wir solche Med-en nicht, denn -d-eren Kind-er -sind in der Lage, -die Kenntnisse, -die sie aus der Volks- ober Hauptschule mitnehmen, sogleich in -der Praxis od-er an einer höheren Schule zu verwerten und- retten so das Dildungsgut vor d-em Verg-essen, -j-a noch mehr, st-e lernen di-e Schulen als Bildungsstätten höher -einschätz-en. Darum tobt ja so der Kampf um die Schule. Diese Wertschätzung der Schulen

17
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1909/07_05_1909/TIPOS_1909_05_07_6_object_8202139.png
Page 6 of 16
Date: 07.05.1909
Physical description: 16
bedeutende Hebung des Fremdenverkehres im Lechtale. Schulschluß in Reutte. Man schreibt uns: Am 30. April wurde hier die gewerbliche Fort bildungsschule geschlossen, die von 23 Lehrlingen besucht war. Der Leiter der Schule, Herr Be- Zirksschulinspektor Knittel, beschenkte die fleißi gen Schüler mit je einem Büchlein „Ernberg", Beiträge zur Heimatkunde des politischen Be zirkes Reutte, von Josef Knittel, und einem Tierfchutzkalender. Die Fortbildungsschule war heuer provisorisch

, und der M. Anna Fleisch. 1. Mai: Flo rians, Tochter des Joses Hammerl, Bauer, und der Katharina Nuener. Aus Landeck schreibt man unterm 30. April: Auf einem Fensterbrette der hiesigen Industrie schule wurde am Mittwoch morgens ein Dietrich gefunden. Scheinbar versuchte jemand einzudrin gen, dürfte aber durch das Dazwischenkommen von Personen verscheucht worden sein. Steht dieser Umstand Wohl nicht etwa mit dem Kassen einbruche im Gemeindeamte im Zusammen hänge? Steüungsergebnis

! aus Wien wegen Diebstahls Steckbriefe erlassen. — Am Montag, den 26. April weilte in Innsbruck der berühmte Landsmann Franz v. Defregger. — Drei Knaben im Alter von 10 bis 12 Jahren faßten den Beschluß, in die weite Welt zu wan dern, bis sie 24 Jahre alt seien. Sie gingen da her anstatt in die Schule nach Hötting hinaus nach Zirl. Allein dort wurde der Wanderlust ein Ende gemacht, indem inan sie am nächsten Tage wieder nach Hause schasste. — In der Maria Theresienstraße sank am Montag vormittags

21