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Der Burggräfler
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Page 10 of 10
Date: 19.01.1887
Physical description: 10
SchutzeiLung. Ivr Beförderung einer gute« Schulzucht. Wir haben gegen Ende vorigen Jahre» den gediegenen Vortrag veröffentlicht, welchen der Herr Schulleiter Patscheider gelegentlich der letzten Generalversammlung des kath.-pädag. Vereines in Meran gehalten und der das Thema behan delte: „Die Wechselbeziehung zwischen Haus und Schule'. Im Nachstehenden geben wir nun das Beispiel einer praktischen Durchfüh rung der im genannten Vortrage enthaltenen Grundsätze und Regeln, insoweit sie sich beson

derS auf dir Schulzucht erstreckten. Da» Bei spiel ist nicht ein erdachtes, sondern ein wirk licher und der Ort, wo dasselbe aufgestellt wor den, ist unsere Nachbargemeinde Lana. und wir wolle,» nun einfach und getreu berichten, was man dort zur Befestigung einer ordent lichen Schuldisziplin gethan hat; vielleicht findet e» auch anderswo die verdiente Nachahmung. Ausgehend von der Ansicht, daß nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern wiffen sol len, wa» die Schule von ihnen beansprucht

, be schloß eine aus der Seelsvrgegeistlichkeit und den Lehren, bestehende Lokalkonserenz zuerst die Aus- ardeitung und Dntcklegung von kurzen, präzisen Schulvorschriften, wozu als Vorlage die in der Schule der ehrw. englischen Fräulein in Meran geltenden Vorschriften dienten. Sie lauten: I. Du sollst dich fleißig an den vorgeschrie benen Uebungen der hl. Religion betheiligen. Vorgeschrieben sind: 1. Der Besuch des Haupt- gvtteSdiensteL an Sonn- und gebotenen Festtagen. 2. Der Besuch der sonntäglichen

Christenlehre. 3. Der Besuch der hl. Messe an allen Schul- tagen. 4. Der Empfang der hl. Sakramente an zu bestimmenden Tagen. II. Du sollst zum Gottesdienste immer recht- zeitig mit Gebetbuch und Rosenkranz versehen erscheinen und sowohl im Hause Gottes, als auch in deffen Nähe die größte Ehrerbietung be obachten. III. Du sollst immer rechtzeitig, d. h. zwischen '/, und */ 4 auf 8 Uhr morgens und 12 s j 4 und 1 Uhr nachmittags zur Schule kommen, und zwar gewaschen, gekämmt, reinlich und ehrbar gekleidet

. Jedes. Ausbleiben muß entweder vor her erbeten oder nachher von den Eltern selbst entschuldiget, in jedem Falle aber alsbald und verläßlich angezeigt, sowie auch jede» Schulver- säumnis gerechtfertigt werden. IV. Du sollst außer den nöthigen Büchern und Gerüchen nichts in die Schule mitbringen. (Alle anderen Sachen werden dir, wenn du sie in der Schule vorzeigst, abgenommen und in der Regel entweder gar nicht oder am Schluffe der Schuljahre- ausgefolgt.) V. Du Zollst dich, sobald du in da- Schul- hau- gekommeu

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Volksblatt
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Page 9 of 12
Date: 02.01.1886
Physical description: 12
Aweite Beilage zum Tiroler Bolksblatt Nr. 1. Aus der Schule und für die Schule. Unter den Lesern des Bolksblattes sind viele Eltern, Lehrer, Katecheten, Ortsschulaufseher «. s. w. — Er lauben Sie mir die Aufmerksamkeit aller dieser, um das Wohl und Gedeihen der Schule gewiß lebhast besorgten Personen auf einen Punkt zu lenken, der von großer Wichtigkeit ist, aber keineswegs überall ge hörig beachtet wird. . ^ ' Wer Gelegenheit hat im Winter manches eng ge füllte Schulzimmer gegen Ende

3—4, ja sogar 6 9 Theile Kohlensäure sich befinden, da doch nicht mehr als ein Theil ohne Schaden enthalten sein sollte. Pettenkoser, der berühmte ärzliche Statistiker, fand in einem Münchener Schulzimmer 7* ,g pi.r Mille Kohlen säure; Bloch mann in einer Königsberger Mittel schule durchschnittlich 5 per Mille, Breiting 4—9 per Mille. Es ist nur zum Staunen, wie in manchen Schulzimmern Kinder und Lehrer es so lange Zeit aushalten können. Freilich — Ernährungsstörungen, hektisches Fieber, Blutarmuth

/ DieSchul- zimmer brauchen sehr viel frische Luft. Des halb müssen dieselben auch im Winter morgens zeitig gelüftet w.erden, damit ÄeDuft reitj sei, wenn die Kinder zur Schule kommen.- Zwischen der Vor- und Nachmittagschule sind die Fenster (nicht blos eines, sondern alle) zu öffnen, —. ebenso gleich nach Schluß der Nachmittagschule und im Sommer auch während der Nachtzeit. In gar manchen Schullokalen wird es nöthig sein, außerdem zwischenderzweiten und dritten Stunde einige Minuten darauf zu verwenden

in gesundheitlicher Beziehung nicht blos zur schönen Jahreszeit und außer der Schulzeit untersuchen, sondern gerade im Winter und während darin Schule gehalten wird. Correspottdenze». Bozen, 28. Dezember. Nachdem im katholischen Gesellenvereine am Stesanstage Abends eine mit Hilfe edler Wohlthäter reich ausgestattete Christbaumbescherung stattgefunden hatte, mit welcher auch die Neuwahl des Altgesellen verbunden war, wurde gestern Abends in demselben Vereine eine Abendunterhaltung veranstaltet

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.01.1886
Physical description: 4
Gruppen zu Rathe ziehen wird, um zu hören, ob er auf eine republikanische Mehrheit zählen darf. Oesterreich. — Ein schwerer Schlag wird gegen die Schule beabsichtigt. Schon seit einigen Tagen schwirrten diesbezügliche Nachrichten in der in Würzburg erscheinenden „Oesterr. Korrespondenz', einem jener wackeren Organe, welche auf deutschem Boden in deutscher Sprache die österreichischen Deutschen bekämpfen und verdächtigen. Nach derselben Quelle haben die Ultramontanen ihren Schulplan bereits fertig

. Wie weit es nach derselben mit der küuf- ten Schule, insbesondere mit der Ausbildung der Lehrer bestellt sein soll, zeigt folgende Aeußerung: Für die Ausbildung der Lehrer an den Flachland schulen soll ein nur zweiclassiger >!) Curs vorge schrieben werden. Die minder qualificirten Leh rcr müßteil natürlich mit weit geringeren.Bezügen vorlieb nehmen, und in Folge dessen „wird es nicht schwer fallen, die so vorgebildeten Lehrper sonen auch von selbst dazu zu vermögen, daß sie mit Freuden den Organisten

Vereinsthätigkeit nothwendig machte. Außerdem wurden mehr fache Bewilligungen vorgenommen. Für die Schule m Guttenfeld (Mähren) wurde die An schaffung der gewünschten Einrichtungsstücke er möglicht, und der Schule in Eberndorf (Kärnten) außer Bücherspenden auch die Mittel zur Bestrei» tung verschiedenen Schulersordernisse zucrkanut- Die Schule in Auer (Tirol) erhielt eine ent sprechende Weihnachtsspendc und ein Lehrer an der Volksschule in Schreibeudorf wurde definitiv bestellt. Schließlich mußten für mehrere

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 03.05.1884
Physical description: 8
von Staatswegen in Oesterreich sind der Kaiserin Maria Theresia zu verdanken., 1758 wurde in Wien eine Manuf a ktur z ei ch en schule ins- Leben gerufen, welche 1786 mit der Akademie der bildenden Künste vereinigt wurde. Bei der Reorganisation der Akademie 1850 wurde die Manufakturzeichenschule auf gelöst und eine Zeichen- und Modellirschule gegründet. Die Gründung der ersten technischen Institute in Prag (1806) und in Wien 1815 diente zur obersten Ausbildung in den exakten Wissenschaften und gewerb lichen

bindung mit diesen Schulen.wurden Werkmeisterschulen geschaffen. Gegenwärtig bestehen 9 Staatsgewerbeschulen: Wien; Salzbürg, Graz, Pilsen, Neichenberg, Brünn, Bielitz, Krakau, Czernowitz. Fachschulen für die ver schiedensten Industriezweige wurden 95 geschaffen. In Tirol wurden, 4 Holzindustrieschulen gegründet, ^ in Cles, Hall, Gröden und Tione. Cles wurde aufgelöst, Hall wurde eine Filiale der Jnnsbrncker Staatsgewerbe schule, die Schule von Tione kam nach Riva, die Grödner- schule wurde

Holzschnitzerei, 6. Holzdrechslerei. Die Abend- schule theilt sich: a) in die allgemeine Fortbildungsschule, d) in die sachliche Fortbildungsschule. Für Gewerbe treibende, welche einige Swnden des.. Tages zur freien Verfügung haben, und welche sich nur im Zeichnen -und.Modelliren üben wollen, i steht während?der gewöhn lichen Unterrichtsstunden der^ offene Zeichen- und Mo- dellir-Saal zur Benützung,frpi...Der Unterrichtsstoff für . die allgemeine Fortbildungsschule, ist, auf 3 Jahre

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 12.06.1888
Physical description: 16
1132 Mer.iner Ze '.tung der Abendmahlzeit bestehe», allenfalls lönne, statt zweimal in der Woche 2 Stunden, der Unierricht auch einmal durch 4 Stunde» ertheilt werden. S. Thalguter spricht gegen i>en Antrag des SchulcomilöS, der die Meister zu schwer schädige, indem er ihnen die Lehrlinge in den wichtigen NachmittagSstunden von der Arbeit nehme; S. Fiegl und Dr. Haller sind für den Antrag, der zwar Opfer erheische, aber zum Besten der Jugend. C. Huber sagt, die Lehrjahre seien auch eine Schule

, fragt, was die durch k Schuljahre gedrillte» Lehrburfchen noch in einer solchen Schule in K Stunden wöchent lich lerüen sollen, weist auf Troppau hin, wo selbst Lehrer für den Unterricht an Sonntag:» von 10—-12 und 2—4 Uhr und an Wochentagen von 7—8 Uhr sich verwendet hätten und cr mahnt den Magistrat, Gerechtigkeit zu üben und den ohnehin schwer belasteten Gewerbestaud nicht noch mehr zu schädigen. Aspmair schlicht sich den Anschauungen des Vorredners an. C. Lun tadelt, daß Huber

nicht für die Schule, sondern für die Meister fmie Lanze eingelegt habe, und spricht sich, selbst auf die Gefahr hi>>, daß wieder einmal in der E?alzburger Chronik eine Ver handlung d SGemeindeausschusfes entstellt wicde» g geden wird, entschieden sürdieNachmittagsstunden aus, als die einzige Zeit, in denen die jungen Leute ihre Kenntnisse noch ausdehnen könnten, was den durch die Tagesarbeit ermüdeten Burschen in den Abendstunden nicht möglich se>. Er verwahrt sich zugleich gegcn den Vorwurf der Ungerechtigkeit

gegen Beschlüsse ausgetreten sei, welche Fortbildung, Fortschritt beabsichtigten; erklärt, was die Fortbildungs schule sich für Ziele gesteckt habe, wie sie einer Jugend, die fetten aus unserer guten Volks schule in den Gewerbestaud übertritt, sondern meistens aus sehr mangcthasteu I-, 2 höchstens 3 klassigen Landschulen, wünschenswerthe, ja höchst nothwendige Kenntnisse zu lehren beabsichtige und empfiehlt nochmals die Annahme der vier Stunde» an einem Wochen-Nachmittage. Ell- menreich erklärt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 21.11.1884
Physical description: 4
, dem ich mich mit allem Ernste widmete, dem Grundsatze folgend, daß m«n das ganz sein müsse, was man ist. Ich erkannte allsogleich, daß außer der Seelsorge das Hauptgewicht auf die Schule falle und daß in der neuen Zeitströmung der Seelsolger der Schule sich nicht entziehen dürfe, sondern nm so eifri ger iu dieselbe eingreifen müsse, je lauter die Forde rung für Hebung der Schulbildung gestellt wird und stallationskosten für die Perforirungs-Mafchinen betrugen allem 2 Millionen Francs. Die Bahn- baukost-n beliefen

zu ! erzielen sei, sowie daß der Seelsorger in der Achtung ! des Gesetzes nicht hinter seinen Seelsorgskindern zarück- j bleiben dürfe.' Unterstützt von den braven Lehrern und schulfreund lichen Bürgermeistern Kink und Stenzl, wovon insbe sondere der Letztere, das Musterbild eines freisinnigen, deutschen Bürgers, sich verdient machte, leitete Hörfar ter die Schule Kufsteins zehn Jahre hindurch im frei sinnigen Geiste mit solchem Eiser und Erfolge, daß die Stadtschule in Kufstein vom Landesschnlinspeetor

Schnel ler als die erste in Tirol erklärt wurde. Hiebei ist zu bedenken, daß die damalige Schule keine .neuärarische' sondern eine alte war und die darin eingeführten Re formen das eigenste Werk Hörfarter's waren. Daß die Verdienste dieses Schulrefl-rmators auch gebührende Anerkennung fanden, beweist die ihm von Sr. Maje stät dem Kaiser zu Theil gewordine Deeorirung mit dem goldenen Verdienstkreuze mit der Krone und dem Franz-Joses-Orden. Als die neuen Schulaufsichtsgesetze in Wirksamkeit traten

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 12.04.1884
Physical description: 12
, die hundertmal widerlegt., ebenso oft neuerdings aufgetischt werden; eS ist jedoch immer gut. die Stimmung der Gegner zu kennen und dämm wollen wir die Worte des „Schulfreund' näher in Betracht ziehen. Schon im Anfang des Artikels begegnet uns eine wirklich perfide Ber- leumdung der LandtagSmajvrität. ES wird uämlich der Schulstreit in Tirol so dargestellt, als ob die Spitze desselben nicht gegen das liberale Schul« system, sondem gegen die Lehrer der Neu schule gerichtet wäre

oder eines einzelnen Abgeordneten dieser Partei gegen die Personen deS LehrerstandeS hindeutete. Wir wissen es im Voraus: man wird kein solches Wort finden! Und dämm nennm wir eine solche Sprache eine boshafte Verleumdung. die in der Absicht unter die Lehrerschaft geschleudert wird, daß jeder Lehrer in den konservativen Ab geordneten und in Allen, die mit ihnen überein stimmen, namentlich im KlemS feine Todfeinde er blicken soll. Ob damit dem Lehrerstand und der Schule geholfen ist, möge der „Schulfteund

ReichSvolkSschulgesetze ausgesprochen sind: dämm mußte das erstere zurückgewiesen werden. Mit anderen Worten: der konservative Tiroler Landtag hat eben ein konsemativeL, der katholische Landtag hat ein katholisches Schulgesetz verlangt und verlangt es noch — und das konnte und kann er bislang von der Regiemng nicht bekommen. Thut denn der Landtag Unrecht daran? Ist denn Tirol nicht ein katholisches Land? Wamm soll eS dann eine konfessionslose Schule haben und wamm nicht eine katholische? Soll etwa unser Landtag seine Ueberzeugung

', d. h. der liberalen Ideen. Die Lehrer in unseren Städten und Dörfem, in Berg und Thal sollen „den Samen der (liberalen) Bildung und Ausilämng' ausstrmen, sie sollen die ersten Handlanger der hinter dem Libe ralismus stehenden Freimaurerthums sein. Darum muß man sie an ihrer empfind lichen Seite Packen, man muß sie mit ihrer Exi- stenz unzufrieden machen, man muß ihnen goldene Berge vorspiegeln, man muß auf die paradisischrn Zustände außerhalb Tirols, wo die liberale Volks schule herrscht, hinweisen

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 18.06.1890
Physical description: 12
, während die gregorianische Schule unter Professor Müllers bestbewährter Lei tung sowohl während des Hochamtes, als auch wäh rend der Prozession den Gesang besorgte. Zum Schlüsse ertheilte der Kardinal Melchers mit dem Allerheiligsten den feierlichen Segen. — Und die Italiener? was thaten sie? Sie lugten durch die Friedhofthürgitter herein, um sich zu erbauen und zu beten; denn es ist diese die einzige Frohnleich- namsprozeflion, welche nicht in das Verbot von Ab haltung der Prozessionen außer der Kirche fällt

von den Herren Alumnen des Ger manikum und begleitet von den herzerheben- den Gesängen der gregorianischen Schule unter Meister Müllers Leitung, zelebrirte der hochwürdigste Herr Erzbischof Anton Grasselli aus dem Minoriten« orden. — Am heil Herz Jesufreitage wird. wie alljährlich, der hochwürdigste Herr Erzbischos Vinzenz Sallua aus dem Dominikanerorden in der HauS- kapelle der ehrw. Kreuzschwestern einigen unter der Leitung derselben stehenden Schulkindern das heil. Sakrament der Firmung ertheilen

, und als edler Kiudersreund dieselben mit einer Ansprache beglücken. Die ehrw. Kreuzschwestern besorgen eben in Rom nicht blos das deutsche Pilgerhaus zur St. Josess- herderge, sondern auch ein Spital, die Privattranken- pflege und eine Schule. — Am 11. Juni wurde der entseelte Leib des hochwürdigsten Kardinals Wilhelm Maffaia aus dem Kapuzinerorden von der Gruft der Propaganda im römischen Zentralfried- hofe in die Gruft der Kapuziner im nahe gelegenen Städtchen Fraskati (Tusculum) überführt, nachdem vorher

aufgenommen. So ruht nun Kardinal Maffaia aus von seinen vielen Strapazen und Leiden; seine Tugenden, sein Name und seine Werke aber leben fort im Volke. Schulleitung. Die Religtonsprüfuttge» «st den Me- vaner Uolksfchnlen. An der Knaben schule: Mittwoch den 18. Juni: II. und III. Kl., Donnerstag den 19. Juni: 1Y und Y. Kl. An der Mädchenschule: Freitag den 20. Juni: I. und II. Kl., SamStag den 21. Juni III. u. IV. Kl-, Mittwoch den 25. Juni: V. und VI. Klasse. Die Eltern der Kinder und Schulfreunde find

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 01.02.1888
Physical description: 8
sein, denn statt bei der Sache zu bleiben, sprach er von ver schiedenen andern Dingen nur nicht vom Verein und seinen Zwecken; und ermüdete sichtlich mit seinen langen, nicht zur Sache gehörigen Ausführungen. Gestern reiste der Hochw. Herr Wegscheider, Coadjutor von Voldöp an seinen neuen Bestimmungsort als Provisor von Mariastein ab. Fast allgemein ist die Trauer über diesen Verlust. Möge der liebe Gott ihm reichlich vergelten was er durch Beispiel, Wort und That für Kinder und Erwachsene in Kirche und Schule

gewirkt hat. Die Gemeinde ist nach sechsmonatlicher Unterbrechung wieder an das Servitenkloster in Rattenberg angewiesen, welchem Convent bei den dermaligen Zuständen diese Aushilfe sehr beschwerlich ist. Wien, 25. Jänner. Von vielen, auch selbst von gutgesinnten Männern wird die Nothwendigkeit der Einführung der confessionellen Schule aus dem Grunde geleugnet, weil an unserer Neuschule der Religions unterricht ohnedies wöchentlich in zwei Unterrichtsstunden Theilnahme der Bevölkerung das fremde Joch

heutigen Schule sehr leicht möglich wird, auch bei dem gleich- giltigsten Gegenstande der Jugend Haß gegen das Christenthum beizubringen. Wer würde auch z. B. nur daran denken, daß eine Besprechung des WaldeS Stoff geben könnte, gegen das Christenthum zu Hetzen. DaS Wort „Wald', erinnert es nicht an die vielen schönen Gedichte, in denen die Waldeinsamkeit und die Wald herrlichkeit zum Herzen gehend besprochen wird? Und doch ist eS möglich vom Walde zu reden, und dieses Thema zu einem Angriffe

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 09.01.1889
Physical description: 10
> werden..—. > Die U^lksvereinsversammlnng in Hopf- garten, welche am 30. Dez. gehalten wurde, war von mehr als 200 Theilnehmern, größtentheils. Bauem be sucht. Sie verlief ziemlich befriedigend. Da wir erst in der nächsten Nummer darüber referiren könuen> so bringen . wir heute nach den „N. T. St.' die Resolution, welche betreffs der Schule gefaßt wurde. Sie lautet: 1. In Erwägung, daß die Volksschule wesentlich und nach all gemeiner Ueberzeugung eine erziehliche Aufgabe hat; in Erwägung, daß die Eltem ein unantastbares, Recht

Haben» ihre Kinder nach den Forderungen ihres Ge wissens zu erziehen ober erziehen zu lassen; in Er wägung, daß die Erziehung hauptsächlich die übernatür liche Bestimmung, für welche zu erziehen. nicht der Staat, fondern die Kirche von Gott berufen worden ist: erblickt die Versammlung des deutschtirolischen katholisch politischen Volksvereins in Hopfgarten in dem bestehen den konfessionslosen Schulgesetz, das den der Kirche nach göttlicher Anordnung Zustehenden Einfluß auf die Schule ungebührlich schmälert

ein Schulgesetz, welches mit Bezug auf die Schuldauer dem Unterschied der Verhältnisse in Stadt und Land und insbesondere den praktischen Bedürfnissen der bäuer lichen Bevölkemng auf dem Lande angemessene Rech nungträgt. 3. Die Versammlung gibt dem lebhaftesten Bedauern, ja dem tiefsten Schmerze Ausdruck über die Art und Weise, wie die Frage der konfessionellen Schule bisher im Abgeordnetenhause behandelt worden ist und erwartet von den konservativen Abgeordneten, daß sie endlich die Schulfrage

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 19.06.1889
Physical description: 8
diesem Gegenstande wurden darauf längere Zeit die verschiedenen Erfahrungen und Mein ungen ausgetauscht. Zu berücksichtigen sind diesbezüglich vor allem die Orts- und Lokalverhältnisse. Städte und Gemeinden mit gefüllten Kassen können schöne Schul bauten aufführen nach Vorschrift gelehrter Pedagogen und die Schulzimmer einrichten. Etwas anders stehen die Verhältnisse, wo die Gemeinden verschuldet und mit drückenden Steuem und Umlagen belastet sind, da muß man sich bezüglich der Schule auf das Nothwendigste

beschränken. Die Strafgesetze für jugendliche Verbrecher sind unzureichend. Wird ein solcher Taugenichts ange zeigt, so wird untersucht und verhandelt und geht das Urtheil dann dahin daß der Bursche der Zucht der Eltern und Schule Überlassen, werde. Gute Eltern be dürfen eines solchen Urtheiles nicht, nicht gute Eltern beachten es nicht. Sollten sich der Lehrer oder Katechet in Züchtigung etwas vergreifen, so laden sie den Zorn der Eltern auf sich und müssen froh sein, wenn sie nicht überdieß noch gar

gestraft werden. Die gegenwär tigen Schulgesetze sind solch^daß sie bei unsern Ge meinden und Leuten mehr Abneigung als Liebe für die Schule erregen, und wo die Liebe fehlt, geht es mit dem Unterricht auch nicht mehr recht voran. Nach der Konferenz war gemüthliche Unterhaltung und man schied mit dem herzlichen Wunsche: Auf baldiges Wiedersehen! Brixen, 15. Juni. Der Viehauftrieb auf dem gestrigen hiesigen Vieh markt war bedeutend, obschon in der Umgebung wegen Futtermangel ein großer Theil

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 05.11.1884
Physical description: 12
.) Die vor einigen Wochen hier eingeschleppte Blatternkraukheit blieb, Dank den getroffenen Vorkehrungen, auf ein Hau» beschränkt und ist nun wiederum erloschen. Dem Vernehmen nach ist das gleiche auch in Neumarkt und Tramin der Fall. In Branzoll hingegen herrscht die Krankheit noch ziemlich heftig und hat sich trotz aller JsolirungSversuche rasch verbreitet und bereits bedeutende Dimen sionen angenommen. Die Schule ist infolge dessen schon seit 14 Tagen geschloffen. Montan, 31...Okt. (Verschiedenes.) In Mmttan

— auf allen Gebieten so einträchtig zu sammenwirken; dadurch kann eben vieler in der Schule und auf dem Chöre erreicht «erden. B. Oe. G. Au» Oberösterreich, 1. Nov. Die Wuth der Liberalen über die letzte Land» tagösession, in der sie »icht mehr die erste Violine spielen konnten, ist eine große und well »an an dem Vorgehe« der kath.-kons. LaudtagSmehrhell nicht» auszusetzen vermag, so »erden jetzt alle mögliche» Erfindungen in'S Werk gesetzt. So meldet z. B. da» große liberale Lügenblatt „N. freie Presse,' der nme

der christlichen und konfessionelle» Volks schule erhebt. Serajewo, 15. Okt. Man schreibt von dort unter obigem Datum der „Südsteirischen Post': „Der Bau der kath. Kathedrale schreitet bei der Ungunst deS Wetters etwas langsam vorwärts. Die Fundamente mußten wegen des schlechten Bau grundes bis 9 Meter tief gegraben und gelegt werden. Die Kathedrale dürfte jedoch sicher bis zum nächsten Herbst unter's Dach kommen. Den zur Verfügung stehenden Baufond habe» die österr.-ungarischen Bischöfe und Prälaten

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 31.10.1885
Physical description: 12
und wird sein Name ein gesegneter bleiben. Saluru, 28. Oft. (Diebstahl.) Am Sonntag erwählte ein Meister Langsinger unsere Ortschaft zum Felde seiner Thätigkeit. Während des Gottesdienstes schlich er sich in die Wohnung des Zemer- Bauern, erbrach dort einen Kasten, entnahm demselben einen Geldbetrag von 150 fl. und verschwand spurlos. Trieut, 29. Oft. (Neue lleberschwemmungsgefahr u. -Schäden. — Die deutsche Staatsvo lks- schule.) Das Wetter scheint Heuer ganz eigene Kaprizen zu haben. Am letzten Montage

durchwandert und wird leider nur mit traurigen Berichten nach Innsbruck zurückkehren.. Der k. k. Hofrath Puthon, welcher auch in dieser Angelegenheit hier war, hat sich gestern über St. Michele nach Nonsberg und Sulzberg begeben. — Die hiesige deutsche StaatSvolkSschule ist in diesem Schuljahre wieder sehr stark frequen- tirt; sie zählt 454 Schüler und Schülerinen. Gewisse Herren fühlen alljährlich das Bedürfnis in sich im Abgeordnetenhause zu Wien gegen diese Schule zu sprechen und derselben ganz

un gerechtfertigte Vorwürfe zu machen; die Eltern aber fassen die Sache vom praktischen Stand punkte auf und schicken ihre Kinder in die deutsche Schule, weil sie wohl wissen, wie nützlich und vortheilhaft es ist, wenn man die zwei Landes sprachen schreiben und sprechen kann; stehen ja die Deutschen und Italiener in vielfacher Be ziehung miteinander im fortwährenden Verkehre, llebrigens scheinen aber auch diese Herren in ihrem Privatleben der Ueberzeugung zu sein, daß es vom Vortheile ist die deutsche Sprache

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 25.01.1888
Physical description: 8
, die Folgerungen aus seinen Prin cipien zu ziehen. Die Katholken iabersind drum und dran, auch endlich einmal auf dem Gebiete des Schul wesens ein ernstes Wort izu sprechen. Alles sieht mit Spannung auf den Beginn des Reichsraths hin in Er wartung der Dinge, die da kommen werden. Die „Jnnviertler Volkszeitung' schreibt wörtlich: Die Frage wegen einer confessionellen Schule wird den neu zu sammentretenden Reichsrath bald beschäftigen. Es hat viele Vorberathungen gekostet, bis endlich ein Entwurf

dem Abgeordnetenhause kann vorgelegt werden. Und dann werden erst die langen Reden über die Schule folgen, voraussichtlich Vertagungsanträge der Liberalen. Die Frage wird in Angriff genommen werden; daS wissen wir aus kathol. Blättern und aus persönlichen Informationen. Welchen Erfolg die Thätigkeit haben wird, das können wir wohl noch nicht sagen. Jeden falls wird viel Geduld nothwendig sein und läßt die Klugheit rathen, daß man sich die Hoffnungen nicht allzu hoch spanne.' Nun lassen wir dem Wochenplauderer ganz

und riefen Ruhe störungen hervor, die Anlaß zum Verbot der Conserenzen gaben. In Gast e s schloß ein Schullehrer einen Knaben, der es gewagt hatte, sein Schulgebet zu beten, zur Strafe für drei Tage vom Schulbesuche aus und ließ ihn auch, als er nach 3 Tagen mit dem Vater kam, nicht in die Schule hinein, ohne dem Schulrath diese Angelegenheit vorzulegen. In Makedonien sucht die türkische Regierung mit dem so stark grassirenden Räuberunwesen aufzuräumen, und zwar in neuester Zeit mit etwelchem Erfolge

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