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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 07.05.1890
Physical description: 8
Baze«, Mittwoch, de« 7. Mai 18LV U w Äugelegenieit der kachol. Schule und Anderes auf die Schulftage sich Beziehendes. In Sachen der kathol. Volksschule richteten die bei Gelegenheit der Konsekration der Kirche veS sb. Vincen tinums in Brixen versammelten Domkapitularen und Dekane der Diözese Brixen solgende Adresse an Seine Eminenz den Kardinal-Fürsterzbischof von Prag, Grafen Schönborn. ' Eure Eminenz! Der Klerus der Diözese Brixen dies- und jenseits des Arlberges hat unter Führung

seiner ruhmvollen Bischöfe mehr als 20 Jahre unterstützt vom kathol. Volke der konfessionslosen Schule mit allen ihm zu Gebote stehenden gesetzlichen Mitteln unentwegt Wider stand geleistet. Deshalb hat die vom Episkopate Oesterreichs durch Eure Eminenz am 12. Mä^ mit wahrhast apostolischem Freimuthe offen und entschieden abgegebene Erklärung über das Recht der Kirche eine konfessionelle Schule zu fordern, die Herzen des Klerus mit voller Freude erfüllt, und fühlt sich derselbe gedrängt, bei der heutigen

für die ganze Diözese denkwürdigen Konsekration der Kirche des sb. Seminarium Vincentinum durch den Hochwürdigsten Fürstbischof Simon, welche so viele Dekane derselben von Nahe und Ferne herbeigeführt, im Anschlüsse an daS Hochwst. Domkapitel durch diese Euer Eminenz für das kostbare Wort des Episkopates in Zeiten der Wirren den innigsten Dank mit der sicheren Hoffnung auszusprechen, daß aus demselben, wie aus einen fruchtbaren Samenkorn die kath. Schule für Oesterreich endlich entwachsen werde. Geruhen

den tiefgefühltesten Dank und die vollste Zustimmung aus, und fordert zugleich alle Gesinnungsgenossen auf, die bischöfliche Erklärung in allen die Schule betreffenden Fragen als Leitstern zu betrachten und sür die Verwirklichung der darin ^stellten Forderungen bei jeder Gelegenheit nach Kräften einzustehen. Die Vorstehung des kath.-polit. asinos wird von der heutigen Generalversammlung eaustragt, die beschlossene Resolution Sr. Exzellenz em Hochwürdigsten Fürstbischof von Brixen zu unter breiten.' „Das kathol

wird betont, daß die Erlangung der katholischen Schule jeder katholische Reichs- und Landtagsabgeordnete als eine der wichtigsten Pflichten betrachte ; daß von diesem Bestreben zahllose Reden und Anträge eben dieser Ab geordneten Zeugniß ablegen; daß in diesem Bestreben die Abgeordneten vom katholischen Volke unterstützt werden; daß es der Centrum-Club keinen Augenblick daran fehlen ließ, mit bestem Wissen und Können sür die Sache der eonsessionellen Schule immer wieder ein zutreten. Man hätte wohl

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 27.03.1889
Physical description: 8
9 des Budgets: „Mnisterium für Kultus und Unterricht.' Die Rede des Fürsten vollständig gebracht, würde Illllein eine ganze Nummer des „Tiroler Volksblatt' iMm, daher können wir nur die wichtigsten Partien Dringen. Wir benützen dazu den. mit großem Fleiße der „Salzburger Chronik' gemachten Auszug auS Id« Rede. - > Fürst Liechtenstein will nicht mit dem Vorredner Ipolemisiren, sondern er -will sich nur mit der so wlch- Frage der konfessionellen Schule befassen. DeS lRedners Aufgabe soll eS daher

sie aus diplomatischen Rücksichten noch nicht änsge- j Lochen hätte. . Hier sprach der hohe Redner in Bezug auf Gleich berechtigung, oberste Leitung und Führung jene Ansicht der wir (Siehe Nr. 24 1. Seite 3. Sp.) nicht ht zustimmen können. Dann fährt er fort: Die MsGonelle Schule ist nun diejenige, welche dieKinder Im der Religion ihrer Eltern nicht nur unterrichtet, sondern auch erzieht. Ihre Merkmale sind daher : II. die thunlichste Sonderung der Kinder nach der Kon- Ilession unter Lehrern

; da man aber heute im parlamentarischen Leben nicht ohne Rückendeckung vorzugehen pflege, immer nach Präzedentien sich umsehe, so hat auch die konservative Partei Präzedentien. gesucht; und an solchen fehle eS gerade in Bezug auf die konfessionelle Schule nicht, dtznn fast ganz Mittel- und Nord-Europa besitzen die konfessionelle Schule. Redner zieht zunächst Deutschland in den Kreis seiner Betrachtung. In Württemberg, Hannover, Schleswig- Holstein und Oldenburg sei die konfessionelle Schule besonders weit

Volksschulaufsicht wieder auf der gleichen Stufe, wie vor demselben. Was Bayern betreffe, so habe dort die Gemeinde zu ent scheiden, ob die Schule konfessionell oder simultan sein solle. Trotzdem seien die Simultanschulen auch in Bayem in verschwindender Minorität. Redner kommt nun auf Ungarn zu sprechen, in welchem Lande die Konsessionalität der Schule ein avitischeS Erbtheil sei. In Ungarn seien seit jeher alle Schul gattungen konfessionell, was am deutlichsten aus der Schulstatistik hervorgeht

, welche 83 Perzent konfessionelle Schulen, 4 Perzent Simultanschulen und 11 Verzent Gemeindeschulen ausweise.- Inmitten aller dieser Länder stehe nur Oesterreich isolirt als eine unhaltbare Aus nahme mit seiner konfessionslosen Schule da. Daß Frankreich und Italien auch die konfessionslose Schule besitzen, sei zwar nicht zu entschuldigen, wohl aber zu erklären. Frankreich versinke immer tiefer in den Ra dikalismus, und in Italien stehe noch heute die Regierung im Kampfe gegen die geistliche Macht und so sei

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Brixener Chronik
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Page 1 of 12
Date: 12.04.1889
Physical description: 12
aber nach der Geschäfts ordnung des Vereins nur Mitglieder betheiligen. Aie Vorstehung. Gedanken zur Schutfrage. Wtirot, 2. April. Unser Tirolerland steht seit Jahren und heute noch im Kampfe um die konfessionelle Schule in erster Reihe. Diesem Umstände ist es auch großentheils zuzuschreiben, daß die üblen Folgen unseres Schulgesetzes, wie sie anders wo in-' erschreckender Weise zu Tage treten, in Tirol im Allgemeinen noch wenig verspürt werden; und so lange unsere -Bemühungen nicht erlahmen, wird der Feind kaum

in der Hitze des Streites — Fehler begangen, die man im Interesse eines guten Erfolges recht ängstlich vermeiden sollte. So wird z. B. nicht uugerne Schulgesetz und Schule, und in letzterer die konfessionelle Seite, das „Bildungs niveau' und die wirthschaftliche Seite, die sich hauptsächlich in der 8jährigen Schulpflicht vertreten findet, zusammengemengt und von einem bestimmten Standpunkt aus, sei es nun der religiöse oder ein anderer, ohne viel zu unterscheiden über das Ganze der Stab gebrochen

. Auch darin dürfte mitunter zu weit gegangen werden, daß für so viele sittliche und materielle Uebelstände einzig die „Neu schule' zur Verantwortung gezogen wird, — bei uns in Tirol, wo doch anerkannt der Großtheil der Lehrer gut katholisch ist und mit dem Klerus Hand in Hand geht, und auch die Gemeinden größtentheils auf Seite des Klerus stehen und diesem daher nicht zwar von Gesetzes wegen, wohl aber thatsächlich in der Schule ein großer ja maßgebender Einfluß gestattet ist, wenn er ihn nur be- nützen wA.,

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Volksblatt
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Page 3 of 9
Date: 10.04.1889
Physical description: 9
; dem ist nicht also: Die « plötzlich Verschiedene war die Schaiterbäuerin daselbst. ^ — Wie die „JnnSbr. Nachr.' melden/ wmde vor Kurzem in Pettueu ^ein'Kcnserjäger verhaftet, der ans der Nähe 'Innsbrucks gebürtig/ ans der. Garnison Cavalese dersertirt war und nach der Schweiz flüchten wollte. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist es jener Gauner, der nach der „Brixner Chronik' die Umgebung von Sterzing und wie ich anderwärts höre, auch das Eisackthal bei Klausen tapser fechtend überfiel. — Punkts Schule erwarte

man von dieser Regierung nur nicht zu viel, wenn auch Se. Excellenz Herr v. Gantsch im Abgeordnetenhause erklärte : „Es wird ein Tag kommen zc.', denn wie ich auf das Be stimmteste weiA erklärte unlängst einer der höchsten Unterrichtsbeamten einer „Provinz', die ich nicht nennen will, Jemandem gegenüber : „Unsere Regierung wird die konfessionelle Schule nie und nimmer einführen. Will eine Gemeinde tine solche, so^ möge sie mit eigenem Gelde sich eine solche errichten^' Ist das klar genug gesprochen

3 Harmoniums und einer Orgel, die just auch nicht schlechter ist, als die in der Sterzinger Pfarre in meiner KindeSzeit war. Auch einige gute Spieler sind hier. Ein gebürtiger Syrier spielt allerliebst das Bombardon, ein türkischer Seminarist, ein Genie, aber phne Schule, orgelt, dann! ist ein kleiner prächtiger Flötist und Violinspieler, und 2—3 Harmonium- drangsalierer; der ?. Rector hat einen schönen Tenor und trifft! gut, der ?. Vicerektor, ein in Bosnien ange schossener Feldpater, singt in die Höhe

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Volksblatt
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Page 10 of 10
Date: 30.01.1889
Physical description: 10
'»^v. ^ l ^ ^ ! n Bon der Parser.. (Die „schärfere Ton- - art'.) Die Broschüre „schärfere Tonart' spielt den Beschwichtigungshofrath und sucht nachzuweisen, daß die ' „schärfere Tonart' nicht angezeigt, ja geradezu schädlich sei. . Das Ende vom Liede ist: geduldig zuwarten. Nun gut, wir wollen zuwarten, wenn es verfrüht ist, die Schule auf katholische Grundlage zu stellen, von . der Regelung der Patrimonialsrage des Papstes ein « ernstes Wort zu reden, in die drückende Atmosphäre

. Scheicher in der „Linzer Quartalschrist' I. Heft, den Artikel: Aus dem Kampfe der Arier um die Schule, im Correspondenzblatt deS Clerus, Regner's „Oesterreichische Korrespondenz' Nr. 2, die Salzburger „Katholische Kirchenzeitung' Nr. 8 Schärfere Ton art l, Regner'S Broschüre Katholisches Centrum oder Partei Taaffe: sind das nicht ein und die selben Ideen, denen daS „Tir. Volksbl.' Ausdruck verleiht? Wie kommen denn die „N. T. St.' dazu, dem ^Tiroler Volksbl' ^vorzuwerfen, daß eS sich in den Banden

sein. Und so haben wir denn gesehen/ wie die Autonomisten des-böhmischen Landtages die schönste Autonomie, ! das ^-Bestimmungsrecht, der Eltern über die Kinder abschaffen wollen. Es soll künstig nicht mehr gestattet sein, daß tschechische Eltern (auch wenn es nur ein Theil derselben ist, - -werden die Kinder für das Tschechenthum beansprucht) ihre Kinder in eine deutsche Schule schicken. Und so wird überhaupt die Autonomie gehandhabt, : wie eS den Herren gerade paßt. Das Wort wird von den Tschechen doch nur gebraucht

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 03.03.1888
Physical description: 8
zeigt im Kampfe für die neue Schule, als jener „Vier klee' und das ganze Pamphlet nimmt sich fast aus, wie ein etwas gröberer Abdruck jener Artikelserien gegen die unterschreibenden Frauen. Voilä! die ganze Helden- schaar, voran die Ritter vom Geiste, dahinter die Troß buben! Indessen von solcher Kampfesweise pflegt kein ernsthafter Mann Notiz zu nehmen; handelt also solchen Anwürfen gegenüber ganz in gleicher Weise! Ihr werdet Euren sittlich hohen Standpunkt und zugleich hiemit den wahren Adel

, den Adel der Gesinnung und des Herzens dokumentären und glaubt sicher, gerade das Vorgehen dieser Presse und deren Gesinnungsgenossen hat manchem ehrlichen Gegner der konfessionellen Schule die Schamröthe ins Gesicht getrieben! Es gehört zur traurigen Gesinnungslosigkeit der mo dernen Tagespresse, daß man. für jedes Emancipations- bestreben der Frauenwelt offenen Beifall oder doch ver ständnißinnige Sympathie bezeugt, nur die katholische Mutter, die wird zur Helotenrolle herabgewürdigt, die darf

kein Recht und kein Verständniß besitzen, als für die Dienste einer Magd, die darf ihre Ueberzeugung uicht zum Ausdruck bringen --sie hat zu schweigen; denn die große „Errungenschaft' unseres Jahrhunderts: die Gewissenssreiheit gilt nur sür den liberalen Gatten, aber nie für die katholisch gesinnte Gattin!— Sie hat zu schweigen, sonst ist —sie der Unfrieden stiftende Theil! Es ist selbstverständlich, daß daS verehrliche Vierblatt bei der ganzen Agitation sür die consessionelle Schule wieder viel Ursache

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