bis 400.000 sl., der Jahresumsatz 5 bis 6 Millionen Gulden. Die Organisation hat eine vom LandesauS- schusse subventionierte kaufmännische Schule. Anläss lich des in den neuen Statuten skizzierten Programms wird es sich darum handeln, Ansgaben auszuscheiden, welche besser selbständigen Organisationen überlassen wer den können. Der Experte Herr Advocat Dr. Ivan Snstersie aus Laibach erörterte die Frage einer ReichS-Genosseu- schaftscasse und schilderte die Thätigkeit des sog.iinnn ten Laibacher Verbandes
bildungsschule.) Ein Jahr des Fleißes und der Strebsamkeit haben die Me>aner Handwerlersöhne wieder hinter sich. Gestern saud nämlich der Schluss der genannten Schule im Beisein vieler Honoratioren, unter denen sich auch Bürgermeister Dr. Weinberger, Monsignor Glatz, Bicebürgermeister Huber ic. befan den. Der Leiter der Schule, Herr Lehrer und Schrift steller Tl. Menghin, brachte einen umfassenden Thätjg- keilsbericht zur Kenntnis, der den zahlreichen Anwe senden die Ueberzeugung gab, dass die Fortbildungs
schule wieder große Fortschritte gemacht den Schülern zu ihrem Glücke, dem Handwerke zur Ehre. Die aus gestellten vielen Arbeiten waren musterhaft und so viele, dass man wirklich sagen muss, nur Bienenfleiß hat sie hervorgezaubert. Unter diesen befand sich auch das in Kreide gezeichnete Portät Ihrer Majestät un serer verewigten Kaiserin, welches infolge der sehr ge lungenen Aehnlichleit den Eincuplatz in der Schule erhallen wird. N.^ch Verthcilnng der Zeugnisse und Prämitn an die austretenden
, aus Se Majestät unseren geliebten Kaiser eiu dreifaches Hoch aus, iu das die Versamm lung begeistert einstimmte, statistisch sei kurz erwähnt, dass im ganzen l45 Schüler die Schule besuchten, darunter wareu 123 Tiroler und unter diesen als bester Schüler eine Meraner. Der Nationalität nach waren 129 Deutsche, l5 Italiener und Ladiner und 1 Sloveue; der Religion nach l44 Katholiken und 1 Protestant. Nach der vorjährigen Lchnlschlussfeier besnchte Herr Professor Franz v. Dcsregger die Schule und besichtigte
mit großem Interesse die schülerarbei- ten, derselbe war voll des Lobes über die Leistungen. Wir schließen diesen Bericht mit den Worten des großen MalerkünstlerS: „Eine solche Schule ist ein wahrer Segen sür eine Stadt!' Möge den Herren Lehrern von Seite der Schüler nie die Achtung und Dankbarkeit versagt werden! EpplM, 29. Mai. DaS Festprogramm zu der am 4. Jnni 1399 in Eppan stattfindenden Kai- serjnbiläumS- und Gedenkstein-Enthüllungsseier zur Erinnerung an die hiesige Anwesenheit Sr. Majestät