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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 15.06.1892
Physical description: 8
zum „Tiroler Volksblatt' 2 Bozeu, Mittwoch, den IS. Juni 18S2. Die Deformation der Neuschule. II. ' ^ > Man sieht, was bei der Trennung der Schule von Religion und Kirche, ihrem Ursprünge nvd ihrer Mutter, herauskommt. Man macht ja bereits auch vor der Verderbung des weiblichen Geschlechtes nicht mehr Halt. Dr. Hammer bemerkte (Trierer 34. Ka tholikenversammlung im September 1887) sehr richtig : „Wohin führt eS, wenn der Frau der Tand heilig und das Heilige Tand ist?' Leider ist die Zahl

' versteht überhaupt nur ein „Fachmann'. Hier einige Beispiele von etlichen an hervorragender Stelle stehenden „seminaristisch ge bildeten', aber höchst unpädagogischen „Pädagogen'. Im Mai 1891 enthielten die Zeitungen folgende Illu stration moderner Pädagogik: „Kam da jüngst der Herr Geographieprofessor des S.'schen Mädcheninstitutes in die Schule, um Geographie zu dociren. Als er das Klaßzimmer betritt, stand zufälliger Weise das Fenster auf. Mit jovialem Lächeln meinte nun der Herr Pro fessor

.' Aufgaben der Abtheilung L der ersten Klasse einer höheren Töchter schule. — Die Freiligrath'sche Mahnung: „O, lieb so lang Du lieben kannst.' Aufgabe in Abtheilung^. der ersten Klosse einer höheren Töchterschule. Die einseitige Verstandeskultur und Aufschraubung des Geistes, oft bis zur Verschrobenheit, trägt nothwendig zur Verschlimmerung der Sitten, sowie zur Verrohung der Menschheit bei. Der hl. Gregor (I. I. woral. c. 19) sagt: „Jeder wird unfähig zum Einzelnen, so lange er mit verworrenem Sinn

um die Schule in der französischen Kammer sagte jüngst die liberale „Wiener Allg. Zeitung' aufrichtig: „Die Rechte fürchtet, daß die Staatsschule eine Pflanzstätte des Atheismus sein werde. Gewiß wird sie es sein. Wenn auch nicht heute, so doch in 10 Jahren, trotzdem dem Religions unterricht als fakultativem Gegenstande alle Freiheit eingeräumt ist. So wird es ganz nnmerklich fein, ohne es zu wollen (?) und ohne es zu wissen.' (?) Was verpfuscht also die moderne Schule? Die ein seitige Ausbildung

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Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 11.02.1899
Physical description: 16
sich im sonstigen Leben um die Anstellung von Bewerbern für eine Stelle handelt, so werde in er ster Reihe auf das Befähigungszeugniß gesehen. Er werde daher für den Uebergang zur Tages ordnung stimmen. Hr. Henggi kommt auf die Leistungen der Lienzer Schule zurück, die er jenen anderer Schulen ganz gleich stellt und er bean- tragt, ein neuerliches Gesuch um weitere Ge währung der bisherigen Verhältnisse einzurei chen. Hr. Himmelmayr erwähnt noch, daß der gegenwärtige Ausschuß im letzten Jahre

seiner Wirksamkeit stehe, man solle dem neuen Ausschusse nicht vorgreifen. Hr. G.-A. Unterraßner betont die große Wichtigkeit einer guten Schulbildung für das fernere Fortkommen; bei aller Hochachtung für einzelne Lehrkräfte müsse er doch annehmen, daß eine von durchwegs für das Lehrfach erzogenen und geprüften Personen geführte Schule noch Bes seres leisten würde und er könnte es vor seinen Wählern nicht verantworten, für den bisherigen Zustand zu stimmen, auch betont er die gesetzliche Unzulässigkeit

zur Abstimmung. Für den Antrag erheben sich nur sechs Gemeindevertreter (G.-R. Herrnegger und die G .-A. Roesch, Uuterraßuer, Steidl, Mayr und Rohracher) er ist somit abgelehnt. Der Vor sitzende eröffnet nun die Debatte über den An trag Henggi. In derselben kritisirt G.-A. Rohr acher die Leistungen der Schule, betont die ohne jede weitere Untersuchung einleuchtende Thatsache, daß von ungeprüften Lehrkräften unmöglich gleich gute Resultate erwartet werden können, wie von geprüften, und geht

, das sei aus dem Er- rage der städtischen Waldungen zu decken, anstatt M^rch Tausende von Gulden Holzerlös zum Stammkapital der Fondes zu schlagen. Der Wald- elerent Herr Meirer gibt die Möglichkeit einer Aachen Erübrigung von etwa 1200 fl. aus den adtwäldern Zu. Nach weiteren kurzen Erörter ungen gelangt der Antrag des G.-R. Henggi, ein Gesuch um Fortdauer der Franziskaner Schule ein zubringen, mit neun Stimmen zur Annahme. Im 2. Punkte bringt der Vorsitzende eine Ent scheidung des Landesausschusses

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