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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 29.09.1938
Physical description: 6
, spreche die vier Hauptsprachen periekt. Prima Refe renzen des In- und Auslandes Gefällige Zuschriften erbeten unter „Portier 2101' an die ,Unione Pubblicità Italiana Bolza no. B°4 Berlih-Schule: Freindjprachen, Konversation, Grammatik, Korrespondenz Einzelunterricht .und Kurse (Höchstzahl fünf Schüler), Tages und Abendstunden. Handelsfächer, Steno graphie, Maschinschreiben, llebersetzungen. Auskünste Berlitz-Schule, Via Pietro Micca 7, Hotel Grifone. B Uebersehungeu. Geluche. Aoichriften

. Dort hatte nun ein Sträfling Heizdienst, der den Männern des Gerichtsgebäudes etwas Böses antun wollte. Also drehte er den Dampf auf Hochdruck und ließ ihn in die Heizungsröhren des Gerichtes hin ein. wo man noch nie so unter der Hitze gelitten hatte wie an diesem Tag. an dem der Sträfling seine heiße Rache aus führte. Vie Universität der unterdrücken Witwe Eine interessante Schule in poona. — Ein Anfang ist gemacht. — Die Philoso phie der schlechten Behandlung. — „Sie ist eine Verbrecherin!' — hoffnungslose Einsamkeit

. Sie sind vom Leben abgeschlossen, ausgestoßen. . Wenn man bedenkt, daß viele indische Frauen im Alter von 12 oder 13 Jahren verheiratet werden und mitunter mit 14 oder IS Jahren bereits Witwen sind, — dann wird man begreifen, welches Un heil, wenn der Gatte durch irgendeinen Schicksalsschlag ihr entrissen wird. Zn einer Schule Seva Sadan Nun greift die Aufklärung auch in In dien immer mehr um sich. Vernünftige Ideen finden Platz. Die alten Ueberzeu- gungen, die Traditionen verblassen, er sterben. In dem Maße

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 2 of 10
Date: 14.01.1886
Physical description: 10
waren nur halb dafür — einen andern Antrag (Berichterstatter Dr. v. Wild au er) entgegen stell ten, in dem — wir ersuchen denselben in der letzten Nummer nachzulesen — das Wörtchen „katholisch' sorgfältig per- mieden war, erhob sich nun eine lange Debatte, die von 1V Uhr Vormittags, mit einer Unterbrechung von 1 bis 4 Uhr Nachmittags, bis 8 Uhr Abends dauerte. Wacker vertheidigten die konservativen Abgeordneten das gute Recht des katholischen Volkes von Tyrol auf eine katholische Schule und eine ganze Reihe

von Innsbruck. Auch der Herr Statthalter nahm zweimal das Wort. — Wir wollen nun in Kürze den Gang der Debatte beschreiben und behalten uns vor, die eine oder die andere Rede später einmal wörtlich zu bringen. Als erster Redner ergriff der Berichterstatter der libe ralen Minderheit R. v. Wildauer das Wort, um weit schweifig, wie er es schon liebt, und salbungsvoll seinen Antrag zu empfehlen. Nach ihm ist die gegenwärtige Schule geradezu ausgezeichnet; sie ist gut katholisch, sie erzieht präch tige Leute

und alles Land auf und Land ab ist mit ihr höchlich zufrieden. Es brauche eigentlich gar nichts mehr, als daß der Landtag ja und Amen zum Schulgesetz sage. Nachdem Abg. v. Wildauer seine lange Rede geendet, erhob sich Fürstbischof Dr. Simon Aichner von Brixen, um in überaus klarer, ruhiger Rede, die wir gelegentlich vollständig bringen werden, die Gründe zu kennzeichnen, die ein katholisches Volk hat, eine katholische Schule zu verlangen. Unsere gegenwärtige Schule, sagte Redner, ist auf dem Ge biete

des Unterrichtes konfessionslos. Auf katholischer Grund lage beruht die Schule aber dann, wenn die katholische Re ligion den Mittelpunkt des Unterrichtes bildet. Bei Erlas- sung des Gesetzes wurde im 8 1 der Schule als Aufgabe die sittlich-religiöse Erziehung der Jugend gestellt. Aber be- reits im Gesetze vom 25. Mai 1868 wurde bestimmt, daß der Gesammtunterricht in der Schule vom Ein flüsse jeder Kirche frei sei; das heißt so viel als frei vom Einflüsse jeder positiven Religion. Wenn nun die Schule unabhängig

von der Religion sein soll, von was soll sie abhängig sein? Von der Wissenschaft? Diese ist wandelbar, und voll Widersprüche. Namentlich bei Behandlung der Schöpfungsgeschichte sind schon viele Unzu kömmlichkeiten vorgekommen. Man sagt, es sei genug, wenn der Lehrer religiös-indifferent sei. Die Schule sei nicht ohne Religion, dieselbe - sei sogar obligater Unterrichtsgegenstand. Aber das ist keine konfessionelle Schule. Die Gesetze kennen die Religion nur als einen Lehrgegenstand neben

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Der Burggräfler
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Page 9 of 16
Date: 30.04.1892
Physical description: 16
'» — So hat er gesungen. Ist weitergestelzt.*) So geht'» eben leider, Nachdem man den Schneider Zum Dichter gepelzt. Schul'chroniK von Mais. Aus den alten Gemeindeschriften findet man, daß in älteren Zeiten mehrere Schulen in Mais bestanden. Schon um das Jahr 1693 richtete der Lehrer Jakob Adamb an die Gemeinde ein Gesuch uu. die Bewilligung einer öffentlichen Schule. Im Jahre 1749 starb Josef Keck als Schullehrer in Unte.mais. M Die Gründung der jetzt bestehenden Knaben volksschule zu 8t Georgen in Obermais fällt

auf d-'s Jahr 1763, indem damals von der geistl. und weltl. Gemeindevorstehung eine Schulordnung er- lasien wurde, nach welcher die Schule in St. Geor gen als die eigentliche Psarr- und Gemeindeschule bestimmt, in den Lokalitäten des Meßnerhauses dortselbst untergebracht, und alle Winkel- und Neben» schulen verboten wurden. Nur den Bewohnern der Berghöfe auf Laders und Freiburg wurde wegen weiter Entfernung eine eigene Schule gestattet. Nachdem die Schulzimmer nach und nach die Schüler nicht mehr fasten

konnten, wurde das Schul» Haus bedeutend erweitert; das erste Mal um das Jahr 7 777, das zweite Mal anno 1835. Als ersten Lehrer an der Schule in St. Georgen findet man Johann Keil verzeichnet, welcher im Jahre 1784 starb und durch den Lehrer Simon Sailer ersetzt wurde, der die Schule bis um daS Jahr 1833 leitete. Ihm folgte der an dieser Schule angestellte Unterlehrer Mathias Thuile in der Lei tung der Schule; er trat aber im Jahre 1854 als Lehrer zurück und verblieb als Organist bis zu seinem Tode

am 4. April 1874. Sein Nachfolger Mathias Plangger leitete die Schule von 1854 bis 1871, während welcher Zeit er öfters beide Klaffen allein in einem Zimmer unter, ichtete. Im Jahre 1871 resignirte er auf seine Stelle, und wurde Felix Raffeincr als Leiter der Schule definitiv angestellt. Der Lehrer, welcher zugleich Meßner in St. Georgen und Organist in der Pfarre war und zudem auf seine Kosten wenig stens einen Gehilsen halten mußte, bezog seit dem Jahre 1833 (wahrscheinlich auch früher) einen Ge« halt

Oberin dieses Instituts bald zu einem befriedigenden Abschlüsse, indem dieselbe erklärte, solange die Maiser Mädchen schule mit Lehrerinen aus ihrem Institute gegen eine billige Besoldung zu besetzen, als sie die Lehr- lräfte beizustellen imstande ist. Schon im Jahre 1884 wurden zwei Engl. Fräu lein als Lehrerinen angestellt und im Brugger- hause wurden zwei Lehrzimmer eingericht.t. Die Leitung dieser Mädchenschule wurde eben in diesem Jahre dem Leiter der Knabenschule be hördlich übertragen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 22.04.1880
Physical description: 8
, da er bei den Klängen der selben immer wieder zu piasfiren beginnt, was dem alten Herrn, bei dem dnrch diese Gangart verur sachten Stoßen, kein sonderliches Vergnügen bereiten dürfte. Ebenfalls aus dem Stalle der kaiserlich spanischen Schule ist der prächtige Milchschimmel des Grafen Hans Wilczek, des Führers der Gebirgs jäger-' Oberstallmeistcr Fürst Taxis, der Führer der Wildschweinjäger, reitet einen Prächtigen englischen Schwarzbraun-Vollblut. Die Pferde der übrigen Herrschaften werden wir bei den einzelnen

Quadrillen Revue passiren lassen. Reiten der Falkeujäger: Im ersten Paare reiten Erzherzog Wilhelm einen süperben englischen Sommer- Rappen und Gräfin Larisch-Larisch einen Schimmel ans der kaiserlich spanischen Schule. Ihnen folgen Erzherzog Eugen auf einem dunkelbraunen Hunter aus den .Ställen seines Onkels, des Erzherzogs Albrecht, und Gräfin Larisch-Wallersee, welche, wie ihre Schwägerin, einen Schimmel aus der kaiserlich spanischen Schule reitet. Beide Damen nannte Graf Török wiederholt

Graf Meran den Nothschimmet „Palmerston' der kaiserlichen Kampagne-Schule und die Gräfin Apponyi einen Braun. Es folgt dann Graf Koloman Hunyady auf einem ihm gehörigen hocheleganten Lictitbraun englischer Abknnft und auf dem prächtigen Rappen „Hollo' der kaiserlichen Kampagne-Schule, die Kom tesse Irma An rassy, welche nebst ihrer Schwester Elelka nach dem Ausspruche einiger Fachmänner den Gräfinen Larisch das Amt .der Säulen' streitig machen könnten. Das siebente Paar, Major Baron Emil Orczy

-Neiter-Eskadron und die Gräfin Lili . Kinsly, eine ebenso elegante, liebliche Erscheinnng, wie graziöse Reiterin, einen Rvthschimmcl der spani schen Schule. Nach ihnen Graf Heinrich Larisch — ein Mitglied der dnrch ihre Passion für den Fahr» und Reitsport bekannten Familie — reitet ein eigenes Pferd, einen prachtvollen Lichtbraun englischer Ab kunft und Gräfin Habfeld den Lichtbraun „Rorma' der Kampagne-Schnle. Im vorletzten Paare sehen wir die hohe, imponirende Gestalt des Fürsten Kinsky

auf dem Dunkelbraun „Manfred' der k. k. Kam pagne-Schule uud die erwähnte. Komtesse Etelka Andrassy auf einem Schimmel der ungarischen Garde. Den Schluß bildet Fürst Thurn und Taxis, der Reiter x >r excellenos ans seinem hochedlen Schwarz braun nnd Fürstin Khevenhüller auf dem Rappen „Lyon' der k. k. Kampagne-schule. In der Herolds-Qnadrille erregt vor allen der die Piasse in schwimmender Bewegung ausführende Schimmel des k. k. Bereiters Herrn Wagner die allgemeine Bcwnndernng. Der Dunlelbraun des Bei eiters

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 13.10.1894
Physical description: 10
^^'^idigst zu verleihen geruht- Der Herr Minister für Cultus und Unterricht hat den provisorischen Leiter der Staatsvolksschule in Trient, Johann Ratschigler, zum definitiven Leiter der genannten Schule ernannt. Nichtamtlicher Theil. Sitzung deS k. k. LandeSschulratheS für Tirol in Innsbruck, vom 3. October 1894. Unter dem Borsitze Sr. Excellenz des Herrn k. k. Statthalters, in Anwesenheit von 15 Mitgliedern des LandeSschulratheS. Entschuldiget abwesend sind die Herren: Benjamin Andreatta, Direktor

scheidung im autonomen Jnstanzenzuge überlassen); ein RecurS der Gemeinde Fraveggio (Bezirk Trient) betreffend die Verpflichtung der genannten Gemeinde zum Schulaufwaude in Bezzano zu concurrieren (wird abschlägig beschicken). Hierauf wird der Gemeinde Brentonico (Bezirk . Rovercto) die Errichtung einer neuen Classe an der dortigen Schule und die Verschiebung der Organisie rung der übrigen Gemeindeschulen bis Beginn des Schuljahres 1396/97 bewilligt. Ferner wird beschlossen: Die Fraction Hintertux

der OrtSgemeinde Schnürn dem Sprengel der Schule in LannerSbach, OrtSgemeinde Tux (Bezirk Schwaz^, zuzuweisen; die Organisierung der Schule in Noriglio (Bezirk Rovereto) nachträglich als bis zum Beginne des Schul jahres 1394/95 verschoben zu erklären, und die Re gelung der Schulen in Marco (Bezirk Rovereto), Spiazzo di Rendena und Por (Bezirk Tione) und Vigolo Battaro (Bezirk Trient) bis zum Beginne des Schuljahres 1395/96 zu verschieben; dem Ansuchen der Schulgemeinde Bozen -Zwölfmal- greien

der Schule in Massimeno bewilligt; die zweiclassige Knabenschule in Algund (Bezirk Meran) in eine zweiclassige gemischte Schule umge wandelt; der Voranschlag für denLandeS-LehrerpensionS- fond pro 1394 genehmigt; die Erledigung mehrerer Recurse gegen Straferkennt- nissc wegen Schulversäumnissen vorgenommen; die HiuauSgabe zweier Formularien betreffend die Führung deS Schulinventars beschlossen. Ferner wird verhandelt über: den Lehrplan der Mädchenschulen in Dreiheiligen uud st. Nikolaus (Stadtgemeiude

Innsbruck); die Schulordnungen für GlurnS, St. Lesnhard in Paffeicr und TifenS; die Wiederholnngöschule iu Kaisers (Bezirk Landeck), eine Anfrage dcS BezirkSschulratheS Jnucbruck, wem das AnfsichtSrecht über die im politischen Bezirke Schwaz gelegene, aber dem OrtSschnlrathe der Schulgemeinde Kolsaß Kolsaßberg und Weer mit dem Amtssitze in Kolsaß (Bezirk Innsbruck) unterstehende Schule in Wecr zukomme, (wird dahin beantwortet, dass die Schule in Weer dem Bezirksschulräte in Innsbruck untersteht

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 02.08.1935
Physical description: 6
- das wi^ Die Schüler werden nach Besuch der Schule in Hotels als Lehrlinge untergebracht. Für die Aufnahme in die Schule ist das Ab gangszeugnis einer beruflichen Vorbildungsschule oder ein anderer gleichlautender Studientitel vor geschrieben. Es werden jedoch auch Gesuche ohne Studientitel berücksichtigt; in diesem Falle müssen die Aspiranten eine Prüfung in folgenden Fächern ablegen: Italienisch, Französisch, Arithmetik und Geographie. Für die Aufnahme muß bei der Leitung der Schule, Kurverwaltung

für eventuelle Schädigungen der Schule oder für gewöhnliche Ausgaben hinterlegt werden. Genauere Auskünfte werden von der Lei tung der Schule, von der Kurverwaltung erteilt. keine roten Rasen mehr vom Sonnenbrand. Immer häufiger sieht man jetzt in Autos Rei- ende, welche zu ihren gefärbten Brillen einen Hasenschutz aus Zelluloid tragen, um die beson- d.rs gefährdete Nase vor allzu heftigem Sonnen brand zu bewahren. Druno und Vittorio, die beiden Söhne Mussolinis die als freiwillige Flieger nach Ostafrika

. Wie bekannt, wurde diese Schule als Konvikt- schule, von der Nationalen Fremdenverkehrsver einigung im Verein mit der Kurverwaltung und anderen Frenidenverkehrsgesellschaften errichtet, und hat den Zweck, die Schüler zu Berufen der Fremdenindustrie anzuleiten^ Der Kurs, der am 15. Oktober beginnt und acht Monate dauert, beinhaltet folgende Gegenstände: Italienische Sprache und Allgemeinbildung: Deutsch, Englisch und Französisch: Hotelfachkunde: Allgemeine Buchhaltung und Hotelbuchhaltung: Korrespondenz

: Geographie, Transporte und Ver bindungen: Küchen- und Kellereikenntnisse; Wa renkunde; Maschinschreiben und Schönschreiben. Die Schüler finden Wohnung und Verpflegung in einer für die Schule bestimmten Pension, wo praktische Uebungen, wie Verwaltungsdienst, Saal- und Stockdienst usw. gemacht werden, die den theoretischen Unterricht begleiten und ergän zen. Während einer von der Schulleitung noch zu be stimmenden Zeit können die Schüler abwechs lungsweise in der Frühjahrssaison Dienst leisten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 11.06.1931
Physical description: 8
der Quästur wurden ein c> .... k»,.-. gewisser Scrinzi Narciso und Appolone Fran- Ä >à ?lkmo. Mt. -woyn,,« zivangv.ge ^chjàcheit. Bei der Reinigung des Leucht. Zllbrecht: Serenade für Bleck>insirl«m«nte. Schüler: Bigliani M., Trompet«: Seyr W., 1.Horn; Lanch^r A.. L.Horn: Herbst G., 3. Korn: Betta I., 1. Posaune: Gordin T, S. Posaune (Schule Prof. G. Gagliardi). Svendfen: a) Romanze. Rode; b) 3. Tempo des 7. Konzertes; für Violine und Klavier begleitung. SckLiler: Rede G, Moline (Schule Prof. Petroni

): Müller G.. Klavier (Schule Prof. Köster). Berdi: Arie für Bast aus der Oper „Simon Boccanegra.' Schüler: Plebanl M>, Baß (Schule Prof. Becke): Honeck P-, Klavier (Schlile Prof. Chesi.) Köhler: Quartett siir Holzblasinstrumente op. 92. Allievi: Berti G.. 1. Flöte. Kirchmayr L., 2. Flöte (Schule Prof. Furlani): Sto- wafser A., I. Klarinette: Pulitano C., S. Kla rinette (Schule Prof. Massari.) Bach: Boccata und Fuge in DMoll; De bussy: Me joyense: für Klavier. Schülerin: Stockei N. (Schule Prof. Chesi

.) Piatella: Ninna Nanna. Grieg: Topi « Gatti, für Männerchor (Schule Prof. Settel Beethoven: Adagio aus der pathetisclzen Senate für Orchester. Bellini: Introduktion aus der Oper „Nzr- ina' für Bas;. Chor und Orchester (Chor- und Orchesterschnle Mo. M. Mascagni.) Äinonachclchlen Edenkino. Heute, der Abenieuer-Ton-Grosz- film: „Seeleii«iiialen im Leuck>tturin' mit Mary Nolan und I. Mack Brown. Ein kolossales Sittendrama — ein gigaiiiischs? Kampf der Geschlechter. Ein junges Ehepaar vom ivelch'n der Mann

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 10.03.1888
Physical description: 8
. Der Schrecken des Kindes läßt sich denken, yklemento mori!« Salurn, 6. März. Ein Correspondent des „Sonn tagsboten' berichtet demselben den geschehenen Protest der Gemeinde Salurn gegen die I^ex Lichtenstein und knüpft daran die Bemerkung: „Wir Salurner wollen also nicht die Liechtenstein-Schule, sondern wir wollen die Schule so erhalten wissen, wie sie bis jetzt gewesen ist.' Also über 300 Salurner (allerdings sind manche alte darunter, auch ältere als 75jährige) wollen die consessionelle Schule

, und 9 „Jungen' (offenbar rechnen sie sich diesen Titel zur Ehre) Protestiren dagegen. Und da sagt einer von diesen: „Wir Salurner wollen die consessionSlose Schule.' Wie verhält sich neun zu 300 ? Der Correspondent des „Sonntags-Boten' meint weiter: „Was wird wohl etwa der Reichsrathsabge- j ordnete Dr. Kathrein dazu sagen, der bekanntlich ein Salurner ist, und dessen Vater sast ein halbes Jahr hundert die Schule geleitet hat.' Nun der wird sich trösten; haben sich doch die Salurner bei dieser Gelegenheit

in Wien verkündet und die liberale Presse in den Provinzen nachplaudert! sie stellen sich lieber in die Reihe der Juden und Freimaurer, überhaupt der Feinde der kathol. Schule. Wie sehr unsere Magnaten im Sinne der Bevölkerung gehandelt haben, zeigt der Umstand, daß in der Gemeinde Salurn 322 volljährige Männer die Petition um ein confesssonelles Schulgesetz unterschrieben haben. Freilich nehmen es diese Herren, die beanspruchen, daß alles nach ihrer Pfeife tanze, dem Decan sehr übel

: „Die Geistlichen sind ja nicht im Stande, Kinder zu erziehen, weil sie nicht verheirathet sind'. „Die Geist lichen wollen nur herrschen, das ist der Zweck der con- fessionellen Schule.' Er erklärte den Schulantrag Liechtenstein kurzweg als „verdummend', vindicirte ihm zu, daß er eine „Finsterlingsschule' schaffe. Auf das hin unterschrieben auch andere den Protest gegen den Antrag Liechtenstein, ohne sich vielleicht die Mühe zu nehmen, den Antrag auch nur zu lesen. Frägt man sie, ob sie einverstanden wären

gebrochen. Auf seine der liberalen Presse entnommenen Phrasen zu antworten, lohnt sich wohl nicht der Mühe, nur einen Gedanken kann ich nicht unterdrücken, wie denn Herr kl. so gewissenlos sein x konnte, seine Töchter in die Schule der unverheiratheten ^ und in Folge dessen erziehungsunfähigen Klosterfrauen zu schicken. — Man kann aus dem Ganzen ersehen, daß in unserer Gemeinderepräsentanz Leute sitzen, die es als eine Hauptaufgabe betrachten, den modeliberalen . Ruf von Salurn zu wahren. ! Ulten

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 14.06.1939
Physical description: 8
, Predigt, Litanei, Lied und Segen. Festfeier in der Mädchenschule „Rosa Maltoni- Muffolini' Am 12. Juni, um 11 Uhr, wurde in der „Rosa Maltoni Muffolini'-Schule in Gries die Weihe des Wimpels vorgenommen, wel chen die Schule „Grazioli Santo della Rovere' in Rom, zu deren Besucherinnen Maria Mussolini zählt, der obengenanntenSchule zum zählen, der obengenannten hiesigen Schule zum Geschenk gemacht hat. Gleichzeitig wurde ein großes Bild der Mutter des Duce, das vom Podesta von Prcdappio der Schule

verehrt wurde, an einem würdigen Platze angebracht. Der Feier wohnten der Podesta, der kgl. Studienprovveditore, die Vertreter S. E. des Präfekten und des Berbandssekretärs und andere Persönlichkeiten, alle Schülerinnen in der Uniform der Kleinen Italienerinnen sowie zahlreiche Eltern der die Schule besuchenden Kinder bei. Nachdem der Gruß an den Duce ausge bracht worden war, wurde zuerst das Bild der Mutter des Duce an seinen Platz an gebracht und mit Blumen geschmückt. Es folgten nun Vorträge

von Gedichten und Lie dern durch die Zöglinge. .Hierauf wurde die Weihe des Wimpels vorgenommen. Die Leiterin der Schule richtete an die Be hörden und an die Eltern Dankeswarte für ihr Erscheinen lind teilte mit, daß zur gleichen Stunde in Predappio durch den Podesta auf dem Grabe der Miltter Mussolinis ein Kranz mit der Schleife der Schule „Rosa Maltoni- Mussolini' in Bolzano niedergelegt werde als Zeichen der Verbundenheit und der Ehrfurcht. Mit dem Gruß an den Duce wurde die ein drucksvolle Feier

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 25.11.1892
Physical description: 12
der Bürgerschaft in den Gemeinderath be rufen war, mit der Neugestaltung des BolksschulwesenS betraute. Ich gedenke dankbar des damaligen k. k. Herrn Bezirks- Hauptmannes Grasen Enzenberg, der mir nach dem Rück tritte deS Herrn Dr. Deiner die Schulaufsicht übertrug; mit ganz besonderer Freude errinnere ich mich an die er sprießliche langjährige Amtsführung des Herrn Bürger meisters Simon Thalguter, welcher mit seltenemScharsblicke Schule und Kutwese» förderte; ich gedenke dankbarst des langjährigen

ich kann Ihnen diese Begiündnng nicht ersparen: Die Verdienste des Herrn Wilhelm o. Pernwerth sind Ihnen noch lange nicht bekannt genug, um sie vollends zu würdigen. Die Allerhöchste Entschließung der Auszeichnung deS Gefeierten nennt in erster Linie seine Verdienste um die Schule, — um die Volksschule. Wer die Sturm- und Drangperiode keimt unter welcher sich die moderne Volks schule entwickelte, die — mag auch Manches daran, wie an allem Menschenwerk, der Verbesserung sähig sein — zweifelsohne die größte Errungenschaft

des Jahrhunderts genannt werden muß, der wird wissen, was Herr v. Pernwerth in dieser Beziehung sür unsere Stadt geleistet hat- Wenn Meran sich heute eines abgerundeten Volks- schulwesens erfreut, wie nur die ersten Städ'e d,S Landes und wenn diese Schule in einem würdigen Gebäude unter gebracht ist. welches der Stolz Merans genannt werden darf, so ist dies in erster Linie das Verdienst des Herrn v. Pernwerth. Die sechsclassige Volksschule, wie wir sie hier in Meran haben, ist nach der Anschauung der maß

zu werden braucht. Es wäre kein dankbares Thema, den Kampf zu schildern, welchen Herr.i v. Pernwerth diese Organisation unserer Volksschule gekostet hat. Jedoch mit der Organisation der Schule war dem Gefeierten nicht genug. Es sind nach der Aussage eines Gewährsmannes seine eigenen Worte, die ich jetzt sage: Die Schule muß nicht allein ein schönes Haus und geräumige Zimmer, sie muß auch Lehrer haben, u. z. tüchtige Lehrer. Fern von allen Parteirücksichten aus diesem Felde hat Herrn v. Pernwerth unserer S - nie

Lehrer gegeben, die nicht allein ihre schöne Aufgabe voll und ganz zu lösen verstanden, die auch den Namen unserer Schule — eines Kurortes würdig — weit über die Lan desgrenzen hinaus trugen. Und wenn diese Lehrer heute ein ihrem hohen Berufe würdiges Dasein führen, so ist das wiederum iu erster Linie das Verdienst des Herrn von Pernwerth und wenn die Stellung der Lehrer noch immer keine beneidenswerthe ist, so ist dies ^ seine Schuld nicht. Die Verhältnisse sind ost stärker wie die Menschen — möge

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 13.09.1904
Physical description: 8
uns nicht opportun. „Sei dem, wie immer, daß jedoch jetzt die Mehrzahl für deutsche Schulen ist, ist außer Zweifel.' Wirklich? Untersuchen wir ein bischen. Die Bevölkerung kann diesbezüglich in vier Klassen eingeteilt werden: 1. Indifferente, 2. Un selbständige, 3. Verteidiger und 4. Gegner. Zu den Indifferenten gehören einmal alle jene, die mit der Schule nichts zu tun haben, serner die Jugend, die an so ernsten Fragen kein Interesse- findet, und endlich auch solche, welche die Schule wohl angehen

materielles Interesse und andere Rücksichten auch noch. Aber weil sie sich nicht so frei entscheiden können, sollte auch ihr Urteil weniger schwer in die Wage fallen. Ferner sind dafür einzelne Laien, die wirklich überzeugt sind, die deutsche Schule bringe uns große Vorteile, und endlich laut „I. N.' alle acht Gemeindevorsteher des Tales. Daß die Vorsteher die Bevölkerung „amtlich' vertreten, ist sicher. Ob sie aber auch immer die Gesinnung derselben vertreten, ob sie sür die Schule das gehörige Interesse

Folgen des deutschen Unter richts zu fühlen; dann auch nicht gar so wenige Laien, wie Schreiber aus Erfahrung weiß. Wenn man auch die Indifferenten und Un selbständigen als stramme Verteidiger der deutschen Schule zählt, dann ist die Mehrzahl der Be völkerung ohne Zweisel dasür, denn sie allein stellen weitaus die Mehrzahl der Bevölkerung dar. Zieht man aber diese, wie billig, nicht in Betracht, so bleibt ein geringer Bruchteil der Bevölkerung übrig. Ob dann von diesem wirklich die Mehrzahl

, so auch der Ladiner. Da die Literatur des Ladinischen zu wenig entwickelt ist (daß es keine habe, wie der bemerkt, ist nicht ganz richtig), kann es als Unterrichtssprache nicht in Betracht kommen; daher muß zu einer andern Sprache die Zuflucht genommen werden. Wir Geistliche haben für keine eine besondere Anti-oder Sympathie. Wenn uns nur geholfen wird, wie, ist uns ganz gleich. Wenn über Nacht das ganze Tal deutsch würde, so könnte uns das am liebsten sein. Die Ver fechter der deutschen Schule hätten ihr Ziel

er reicht, was wir ihnen von Herzen gönnten, und wir das unsere. Schule, Kanzel und auch Beichtstuhl würden an Anstrengung verlieren, wir brauchten keine Hirtenbriefe zu übersetzen usw. und würden trotzdem mehr erreichen. Aber so lange Enneberg ladinisch bleibt, müssen wir fordern, daß bei Bestimmung der Unterrichtssprache auch auf den Religionsunterricht die gebührende Rücksicht genommen werde, damit uns die Mög lichkeit geboten werde, vas Lehrziel möglichst ganz zu erreichen. I^s,ä. Kirchliche

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 28.03.1872
Physical description: 6
, ra dieser reu ganzen Winter hindurch den Unter richt in der Schule am Stnmmerberg ertheilt hatte, indem sich für diese im vergangenen Herbste anS- geschricbene Lehrerstelle gar kein Kompetent gemeldet Halle nno auch inSlumm ficl, gegenwärtig lein Lehrer befinde.', da dieser anfangs Februar nach SchlitterS übcrscdt wurde. Da dieser Herr Kcoperator hierauf aucb die Lchule in Stumm übernommen hatte, so mußten in dieserZeit die Schulkinder vomStummer- berg zum Schulbesuche nach Stumm kommen, daher

dieselben auck lci der Schulvisitation anwesend waren. Herr Schniinspeltor sprach sich sehr befriedigend über rie Fortschritte in den besuchten Schulen ans, nur bemerkte er in der Schule iu Stumm einen großen Mangel a» Lehrmitteln, welchem Uebelstande aber ^ssnUlich bald abgeholfen werden wnd. DemHerrn ^c°serator iZosef HöUwarth gebührt für seine srci- lvillig^ aufopfernde nnd rastlos thätige Bemühung I l 51, >8 ,11 23 ,1 .'Li !! I .5>> I IS 4 alles ?ob und Dank, welcher ihm auch von Seite der Gemeinden

-Antheileö dieses Bezirkes betheiligten, um durch gutes Beispiel auch eine gute Sache zu fördern. Steiunch, 27. März. Im Wippthale wnrde in letzter Zeit ein Anfruf überall vertheilt und selbst an Kirchthüren angeschlagen, womit von der dorti gen Geistlichkeit zum Beitritte zum katholischen päda gogischen Vereine sehr dringend mit der Begrün dung ausgefordert wird, daß „die katholische Schule in Gefahr ist.' Wir halten den gedachten Aufruf, welcher zunächst darauf berechnet sein düifte, den früher

der k. k. Bezirkshaupmannschaft gzschah, wurde von dieser die KonfiSziruug der gedachten Exemplare des AnfrnfeS dnrch die k. k. Gendarmerie verfügt. Wir lassen diesen interessanten Aufruf hier folgen: „W ip p th al c r! Die katholische Schule ist in Ge fahr ! DaS zeigen die Lehrer - Versammlungen in Wien und Linz; Neden voll Hab ge.icn Kirche und Glauben wurden dort beklatscht, die unchristlichstcn Voischläge mit Aeifall aufgenommen, wie z. V. daß der NeligiouS-Unter- richt entweder beseitigt oder doch ganz nnkalholisch ge macht

werde. Das bestätigt die Thatsache, daß an mehre ren Orten unsers KaiserthumS die Schulmesse, der fromme Grub: „Gelobt sei Jcsuö Cbristuö', daS „Aater unser' u. s. w. abgeschafft wurde. Ist eS ferner nicht der be kannte Wunsch der Kirchenseiiidc auch in unserem engern Aalerlande Tirol den Einslnk der Geistlichen auf die Schule möglichst zn beschränken: und, wenn einmal die Zeit gekommen.nnd daö Aolk für ihre falsche Aufklärung reif geworden wäre, vollends zu beseitigen? Müßt Hhr endlich den Worten Eures ÄischofS

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 08.04.1892
Physical description: 8
durch dasselbe auch mir annähcrnngS- weise befriedigt, und sie beklagen eS tief, dass es im katholischen Oesterreich beziehungsweise in Tirol trotz der angestrengteste» Bemühungen nicht gelungen ist, ci»e solche gesetzliche Regelung der Schnlverhältnisse herbeizuführen, wodurch die Kirche iu deu Staud ge fetzt worden wäre, ihre hohe, von Gott ihr gestellte Aufgabe in der schule zu erfülle«. Indem die Unter zeichneten ihre gerechten Ansprüche ans eine katholische Schule wahren, erachten sie endlich anch in der Zn- luust

Bischöse nnd in Erfüllung einer unabweis baren Pflicht gegenüber dem Lande, wie der Regie rung, e'.fnchen die unter,cichncteu Abgeordneten dem Protokolle der heutigen Sitzung bciznfchlicucii, folgende, f.icrliche N e ch t Sv e rw a hruu g: Tirol ist von jchcr unerschütterlich für die katho lische Schule eingestanden und hat selbe stets als un veräußerliches Recht der Kirche, der katholischen Elle n uud des Landes beansprucht. Die bestehende Ncichsvolköschulgcsctzgcbuug im > rell- sten Widersprüche

rorliegeuden Entwürfe eiiigelien, so tragen sie dabei einzig dem immer dringenderen Be dürfnisse einer Regelung gewisser Verhältnisse der Schule und des Lchrslandes Rechnung, verwnlircu sich aber mit aller Entschiedenheit gegen die Unterstellung, als ob sie im geringsicn dem Rechte der Kirche und des Landes aus die lalholische Volksschule und die kirchliche Aussicht ül>cr dieselbe vergeben ocer auf selbes verzichten wollten. Unter Aufrechterhaltung ihres früher betonten Staud- pmiktcö protestieren

die Unterzeichneten aufs neue und in feierlichster Weife gegen alle Bestimmungen der ReichSvollsschulgesetzc und der auf Grund derselben crflossciien, den Rechten der Kirche, wie des Landes abträgliche« Verordnungen. Sie beanspruchen eine Gesetzgebung auf dem Ge biete des Schulwesens, die den katholischen Grundsätzen nach jeder Richtung entsprich!. Tirol wird bestehe«, so lauge cS katholisch und kaisertreu ist. Die beste Gewähr aber für seiue Glaubens- und Kaisertr> ue ist uud bleibt die katholische schule

^e gc:o.irucir Grenzen steht, in der ferneren Erwägung, dass eine nach den Bestimmungen dieses EntwnrscS geregeüe, gesetzliche Schulaussicht immerhin dem heutigen reg l- lofen Zustande vorzuziehen ist, iu der Erwägung endlich, dass die Beendignng des langen ^chnlkamp->s nicht bloß sür die Schule uud Lehren, sondern auch sür das geiammte össcntliche Leben des Landes ohne Rücksicht ans die politische Parteistelliing von hohem Werte ist, erklären wir trotz abweichender Anschauun gen und unerfüllter Forderungen

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 18.11.1892
Physical description: 8
wieder eines eigenen Doctors in der Person des wohlgeb. Herrn Dr. wsä. Franz Lutz von Wängle, welcher am 10. d. M. hier einstand. Sarns, 15. November. Der gestrige Tag war für die Gemeinde Sarns ein wahrer Freudentag; denn es wurde daselbst die schon lange sehnlich gewünschte neue Nothschule feierlich eröffnet und den Lehrschwestern aus dem Mutterhause Zams übergeben. Es ist diese Schule gewiss eine große Wohlthat für Sarns; denn seit dem Jahre 1877 war dort, weil die frühere Nothschule eiugieng, keine Schule mehr

, und die Kinder mussten in folge dessen die Schule von Albeins besuchen. Es ist zwar die Entfernung nach Albeins nicht be deutend groß (2/,; Stunden), aber im Winter ist der Weg doch oft recht bitter und beschwerlich wegen des Glatteises, und im Frühjahre ist er wegen des entsetzlichen Kothes ein großer Uebel stand. Auch für die Volksschule in Albeins ist diese Nothschule insoweit vortheilhaft, weil daselbst die Schülerzahl (gegenwärtig 80) künftig auf nahezu 60 herabsinkt und darum nicht mehr so überfüllt

ist wie bisher. — Gewiss mit Recht freute sich also gestern die ganze Gemeinde bei Eröffnung dieser Schule. Sie drückte ihre Freude besonders dadurch aus, dass sie dem von ihr „Brwener Chronik.' selbst veranlassten feierlichen Heiligen Geist-Amt, um 10 Uhr vormittags, zahlreich beiwohnte; feier liches Glockengeläute und Pöllerschüsse verkündeten den Nachbargemeinden dieses Freudenfest. Nach beendetem Gottesdienste zogen die Feftgäste mit den Schulkindern in das mit Flaggen geschmückte Schulhaus

(früherCaplaneiwidum, gebaut im Jahre 1856, welchen Se. Excellenz Fürstbischof Simon Aichner der Gemeinde großmüthig einstweilen zur Benützung überlassen hat); dort angekommen, nahmen die Kinder ihre Plätze im Schulzimmer ein, und dann hielt der Herr Bezirkshauptmann v. Ferrari eine recht herzliche Ansprache an die Kinder und munterte sie mit warmen Worten auf, durch Fleiß und Gehorsam gegen die Lehrerin, den Eltern und Wohlthätern der Schule Freude zu machen. Auch an die Gemeindevertretung richtete

derselbe einige Worte und legte ihr warm ans Herz, welchen Dank sie allen Wohlthätern, welche zur Errichtung dieser Schule beigetragen haben, schulde, namentlich aber dem hochgebornen Herrn Baron v. Schönberg auf Pallaus sammt Frau Gemahlin und Miss Howith, ohne deren Be mühung es wohl nie zu einer Nothschule in Sarns gekommen wäre. Schließlich wurde die Schule als erö??ni>t prklnft Vorarlberg, 14. November. In Feldkirch hat sich ein „wissenschaftlicher Club' gebildet, an dem nur akademisch gebildete

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.03.1935
Physical description: 6
- es des Ministeriums für nationale Erziehung °Mg.^Orano verleiht seiner Ueberzeugung Aus druck, daß mit der Ernennung des Grasen De lecchi di Val Cismon zum Minister für nationale «iehiing eine Revisionsperiode der Beziehun gen zwischen Schule, Kultur und dem fascistischen Miaute beginne! Die Kultur müsse sich derWirklich- >eit besser anpassen. Der neue Charakter der Wtskultur in Italien ist militärisch. Die militä- sche Nation verschmilzt das Individuum und den Mt in eine Einheit, und bereitet das Volk stets

vom 'ahre 1S23 der durch den Fascismus bewirkten geistigen Erneuerung nicht entsprochen hat. . Abg. Bigqini stellt fest, daß jedesmal bei der Diskussion des Voranschlages des Ministeriums ür nationale Erziehung Klage geführt werde, daß le Schule noch nicht vollkommen fascistisiert sei, »ch damit vergesse man alles, was in den 13 ichren des Regimes für die totale Erneuerung » Erziehung der italienischen Jugend gemacht '»rdcn ist. Abg. Landò Ferretti weist auf das Wirken der rgane des Regimes

zur Anpassung der Schule n die Wirklichkeit unserer Zeit hin. Abg. Bardanzellu unterstreicht die Bedeutung er Einführung der militärischen Kulturkurse in m Mittel- und Hochschulen, 'womit die ethische »ssassung der sascistischen Schule vervollständigt Mde. Er schließt seine Ausführungen mit dem Immeis auf die großen Verdienste des Quadrum- >r De Vecchi, dessen Anwesenheit als Leiter des Ministeriums für nationale Erziehungen absolute Wrantie für die Zukunft der sascistischen Schule ^deutet. hierauf gelangte

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 19.12.1940
Physical description: 4
SeS-IZ Vmmerstaf, ven 19. Dezemver ' Tlac/ik-ic/lien Adresse «ver Slvdienpt»l»»esMj aa den Duce Roma« 18. — Erziehungaminister Bottai Hat alle Studienprovveditore Ita liens ins Erziehungsministerium nach Aeue schweäische Anleihe Stockholm, 18. — Um den Bedürf» Nissen >«r Landesverteidigung zu entspr«- chen und den Rhythmus dem osfentlichen Nutzen dienender Arbelten zu oeschleunt« ^Schule. Ans« seiner Ansprache berührte der Mini ster verschiedene Schulsragen und befaßtes Kronen aufzulegen Pch

dann mit dem obersten Thema des Augenblicks, d. t. mit der moralischen lind geistigen Moiblisierung der Schule im lausenden Kriege. Die m 15. Jänner 1941 eine zweite nationale nleihe im Betrage von 500 Millionen Merano und Umgebung Neue Kämpfe in NordpaWina .... .Wien. 18. — Zu den Unruhen in versammelten Schulprovvetntore ganz Nordpalästina wird berichtet, daß baten dann den Minister, dem Duce den Ag Kämpfe zwischen Arabern und Eng- Kamps- und Siegeswillen der faicistlschen ändern in unverminderter Heftigkeit

an Schule zu bekunden. Aus ihre Bitten ein- dauern. Die Engländer haben aus den gehend, formulierte und oerlas der Mim- südlichen Gebieten Verstärkungen heran jter folgende Adresse an den Duce: gezogen, doch gelingt es ihnen nicht, der „Die Studienprovveditore von ganz àgx werden. In ganz Samaria Italien, nach Romz zum Rapport em^e- besonders in Nablus haben neuerlich rufen, während der Hauptsemd des Ne- Kämpfe stattgefunden, bei denen die Eng- gimes mit äußerster, aber hinsalliger An- limder

, wollen, daß ich m>ch bei Such, Duce, zum Dolmetsch des unbe zähmbaren Kampfeswillens mache, eer ole Männer der Schule und des Vertrau ens auf «ine gesittetere und menschlichere! Ordnung, welche die Geschichte immer! mit dem Siege krönte, alle beieelt. Gegen die Händler d?n Vaterländern rüstet. oie Schule» sich selber getreu, weil eurem Wort treu, als sicherer Dolmetscher ver obersten und ewigen Nechte des Vater-. ^ ^ östlichen Atlantik torpediert wur- «I «. àk ^ ^ de. handelt es sich um ein Doppelschrau- Hingabe

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 23.01.1897
Physical description: 10
de« k. k. Bezirkschulrathe« Rovereto. betreffend die Einführung de« V, Tag«unterrichte« in der I. Classe der Schule in Villa Lagarina (wird für da« Schuljahr 1896/97 genehmigt); eine Beschwerde de« OrtSfchulratheS Ossana gegen die vom k. k. Bezirksschulrathe CleS pro 1396/97 da selbst verfügte Schuleinrichtung (wird derselben theil- weise Folge gegeben): die definitive Ernennung einer Lehrerin (wird von der Tagesordnung abgesetzt); ein DiSciplinarfall an der StaatSrealschule in Innsbruck (der auf locale Ausschließung

-Entfchädiguug (wird abgewiesen) ; der RecurS, betreffend die Demission des Brunone GaboS in CleS als Vorsitzender des dortigen OrtS fchulratheS (wird abgewiesen); ein Gesuch des ExposituS. in St. Helena, Gemeinde Ulten, un> Zuerkennnng einer Remuneration als AnS- hilsslehrer daselbst (wird demselben Folge gegeben); ein Gesuch der Gemeinde Westendorf um Umände rung der Schule in Windau von einer systemmäßigen in e nc Nothschule (wird bewilligt); ein RecurS der Gemeinde Hopfgarten, betreffend den Anspruch

, betreffend die Rückvergütung von 2 fl. 56 kr. für Schnlrequi- siten an die Stadt Bozen (wird abgewiesen): das Gesuch der Schulgemeinde Campo, um Be willigung zur Beibehaltung einer gesetzlich nicht noth wendigen Schule in Dasindo und Campo, Fraktionen der Gemeinde Campo (wird dem k. k. Bezirksschulrathe zur weiteren Berichterstattung übermittelt); dem Recurse der Gemeinde Banco, betreffend die Concurrenzpflicht der Gemeinde CaldeS zu gewissen SchulauSlageu in Banco pro 1895/96 (wird theil- weise Folge

gegeben); dem Gesuche der Schulgemeinde Fondo-Malosco um Bewilligung der Beibehaltung der Schule in MaloSco als einer gesetzlich nicht nothwendigen Schule und Ge nehmigung des zwischen diesen Gemeinden abgeschlossenen Uebereinkommens, betreffend die Bestreitung der Schul» auslagen (wird Folge gegeben); dem Gesuche der Schulgemeinde Tajo-Dermullo, um Genehmigung einer gesetzlich nicht nothwendigen Schule in Dermullo (wird Folge gegeben); dem Gesuche um Systemisiernng der IV. Classe an der Volksschule

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 23.03.1869
Physical description: 8
Professor Daum) „be dauerliche Uebelstände, die sich in den jüngsten Tagen eingestellt haben, mit eben so viel Takt und Energie beseitigen und den trotzköpfigen geistlichen Herren zei gen werde, daß sie für die Schule nicht unentbehrlich sind':—man wisse jetzt, wie man in verfassungstreuen Kreisen gesinnt sei. Das „Tagblatt' spreche rückhaltS- loS, während „Bote' und „Schützen-Zeitung' mit der Farbe freiwillig oder unfreiwillig zurückhalten. — Was uns betrifft, so können wir die ehrenwerthen „Stimmen

' versichern, daß wir gar keinen Grundc haben, mit der Farbe zurückzuhalten. Wjr nehmen keinen Anstand zu erklären, daß wir die Durchführung des neuen Schul gesetzes als Konsequenz der Staatsgrundgesetze, in so weit selbe die Schule betreffen, für unabweislich hal ten , und daß wir diese Durchführung für die Schule um so zuträglicher erachten, als ein neuer und wichtiger Faktor, der an der Schule besonders betheiligt ist, nämlich die Gemeinde, zur Mitwirkung für ihre Fortentwickxlung herangezogen

wird. Wir bedauern das systematische und prinzipielle Fernbleiben des Kle rus von der Schulaufsicht und dem Schulrathe höch lich und stimmen mit der Anschauung des „Tagblattes' in dem Punkte überein, daß das Fernbleiben des Kle rus von dem Schulräthe und der Schulaufsicht nach und nach zur Folge haben wird, die praktischen Leute zur Einsicht zu bringen, daß die Schule als solche auch ohne die Betheiligung desselben bestehen kann, sowie daß sie sich allmälig daran gewöhnen, den Klerus in der Schule zu vermissen

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 26.10.1919
Physical description: 12
Ausbreitung die. ser Heuer gefährlich austretenden Seuche besteht wer! den die Besitzer von Klauentieren auf die gesetzlich! Pflicht der ungssänmten Anzeige des Ausbruches di-. ser Seuche neuerdings aufmerksam gemacht, daß et waige, bei der nächsten vorzunehmenden Revision des Klauenviehstandes aufgedeckte Seuchenverheimlichun- gen die im Z 68 des Tierseuchengesetzes vorgesehene,! Strafen nach sich ziehen würden. An der Staatszewerbeschule in Bozen werden im heurigen Schuljahre die.Bauhandwerler- schule

Theatervorstellung im Gesellenhause aufmerksam. Gegeben wird das Vollsst „Die Spinnerin am Kreuz'. Anfang un halb 8 Uhr abends. Während des Weltkrieges dieni' der Theatersaal als Reservespital. Die letzte Aus- führung fand im April 1914 statt. Nach so langer Pause wird die Muse im Gesellenhaus wieder ihre' Einzug halten. . Städt. Koch- »nd Haushaltungs-Schule. Äm Dienstag, den 4. Oktober 1319 beginnt o' der stätd. Koch- und Haushaltungs-Schule ein wo»s>' licher Abendhauswirtschaftskurs. Montag und Tor- ncrstag

. Mit den Abendkursen ist auch jungen Frauen ^ Gelegenheit geboten, sich noch manches Praktische s»> Leben anzueignen. Außerdem können an der schon bestehenden Ko« und Haushaltungsschule noch vier Schülerinnen v>- zum Kochen, eventuell Nähen um den Monats?' von Lire 4V aufgenommen werden. ' ' ' ^ Einschreibungen für die Kurse finden statt^ Tonntag, den 2ö. Oktober von Uhr bis 12 U sowie den 27. und 28. Oktober von 2 bis 4 Uhr u» Schulküche der Franz-Josef-Schule, woselbst auch v ^ der Leiterin der Schule, Luise

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 06.02.1871
Physical description: 6
, ohne das Zustande kommen der LandeSschulgesetze abzuwarten, die Leh- rergehalte aufbesserten uud die Schule mit zweck dienlichen Lehrmitteln reichlich versahen, überdies aber in Berücksichtigung der Bedürfnisse des OrteS und dre Umgebung nach Zulaß deS Z. 10 deS ReichS-VolkS- schulgesctzeö die Ertheilnng eineS besonderen sachli chen Unterrichtes in der landwirtschaftlichen Chemie und Mineralogie an der Stadtschule persönlich übernahmen, sind Sie den besten Intentionen der ueuenVolkSschulgesetzgebnug wacker

gefolgt und haben damit im Tiroler Lande, wo einer tüchtigen Volks bildung zu meinem tiefen Bedauern noch mehrseitig entgegengewirkt wird, ein Beispiel gegeben, von dem ich wünschte, daß es reiche Nachahmung fände. Freu digen Herzens spreche ich Ew. Wohlgeboren für Ihr bisheriges schulfreundliches Wirken meinen warmen Dank und meine vollste Anerkennung ans, und er suche Sie, von meiner besondern Befriedigung über den vortrefflichen Zustand der Knfsteiner Schule auch der Stadtvertretnng

, so wie dem hochverdienten Herrn Dechant Dr. Hörfarter Kenntniß geben zu wollen. Wien, am 29. Jänner 1871. Der Minister für KultnS und Unterricht: Stremayr m. p.' r. Hakt, 3. Febr. (Abschied. Schule.) Ver gangene Woche schied der an die mit der Lehrer bildungsanstalt verbundenen Uebuugsschule in Inns bruck beförderte Lehrer Herr Johann Nigg aus unserer Mitte, bisher Lehrer und zugleich Leiter unserer Volksschule. Vor seinem Abgange erschien cr noch in allen Schulklassen der Knabenschule, um von der lieben Jugend

Abschied zu nehmen, und streute noch manche nützliche Lehren in die jugend lichen Herzen; schließlich berief cr noch das sämmt liche Lehrpersonal im DircktionSzimmer zusammen, dankte demselben für die eifrige Mitwirkung wäh rend seines 10jährigen Lehramtes hier, insbesondere aber für die Unterstützung während seiner Funktion als Leiter der Anstalt, und ersuchte den Lehrkörper im Vereine mit dem neu ernannten Vorstande zu wirken, nm die Schule auf jenen Höhepunkt zu brin gen, welcher den Intentionen

. Man dachte oft in ängstlicher Gewissenhaftigkeit daran, wer berufen sein dürfte, ein ebenso schwieriges als wichtiges Amt zu bekleiden, um der Kirche und Schule in gebührender Weise gerecht zu werden! Die Wahl solcher Kräfte erschien schwierig. Endlich, Gott sei Lob und Dank, ist das dunkle Räthsel gelöst und anerkannte Fachmänner nach dem Herzen derPatrioten sind nun gefunden. Ein Korrespondent vom obern Jnn im „Tiroler Volksblatt' (Beilage Nr. 8) bezeichnet die Herren: Dr. Friedrich Graf, Professor

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 29.03.1899
Physical description: 16
und dessen intelligente Offiziere kennen gelernt habe. In der Donnerstag-Sitzung deS Mährischen Landtages kam der Abg. Graf Serenyi (kon- kervativ) auf die Resolution des Bischofs Bauer zu sprechen und sagte, Bischof Bauer habe sich mit dem Episkopat nicht in Widerspruch gesetzt. Betreffs der religiösen Erziehung der Jugend stehen alle Nationen auf dem gleichen Standpunkte. Die Kon servativen wollen keine Herabsetzung des Lehrzieles, sondern eine Vertiefung des Wissens. Sie sehen ein, daß die konfessionelle Schule

jetzt nicht erreich bar sei, streben aber die strikte Durchführung des Paragraphen des Reichsvolksschulgesetzes an. Die Erweckung nationalen Bewußtseins sei berechtigt, dürfe aber nicht bis zu nationalem Haß gesteigert werden. Die Gleichberechtigung der Nationalitäten war stets im Programm der Konservativen. Abg. Pfarrer Sevcik (Kath. Volkspartei) plaidierte für die konfessionelle Schule. Abg. Zellner (Deutsche Volkspartei) wendete sich gegen das Anwachsen des Einflusses der Geistlichkeit und gegen das Zurück

der Bestrebungen auf Einführung der konfessionellen Schule, sondern bedeute nur die Zustimmung zu einer Warnung gegen die Bestreb ung, die Schule zu einer konfessionslosen umzu gestalten. In der Abendsitzung trat Abg. Fux (deutsch-sortschrittl.) für die interkonfessionelle Schule und die Anstellung deutscher Priester ein und besprach sodann die Ausgleichsaktion und die Nothwendigkeit der Aufhebung der Sprachenver ordnungen. Abg. Zacek erklärte, die tschichische Partei halte trotz ihrer Vorbehalte bezüglich

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