den Kräften in LaaS die technische Ausführung von mo numentalen Werken; so entstand für Kassel der co lossale Löwe, ein Grabmal für Carlsruhe, eine Kanzel für Heidelberg, ein Altar für Ettlingen in Baden, eine Piet-'i, für Frankfurt, ja ein Altar für Nom. So stand der Verwirklichung des Projectes einer Schule zu Ende deS Jahres 1373 Nichts entgegen, welche als Zeichne», und Modellirschule mit elemen tarem Unterlicht in diesen Fächern während des Winters, verbunden mit einer Lehrwerkstätte in'S Leben trat
, so hätte diese Industrie bei ihrer Verbindung mit der Ferne dadurch einen großen Vortheil erlangt. In neuestem Zeit wurden im Museum zwei größere Werke ausgestellt, welche der Thätigkeit der Schule ihren Ursprung verdanken. Beide waren Grabmäler Von architektonischein Ausbau und figuralem Schmuck, welcher bei dem einen aus dem Figürchen einer Psyche, bei dem andern, welches zur SchulenauSstelluug ge schickt wurde, aus einer Kindergestalt 011 rolisf be stand. Diese Schöpfungen waren geeignet
, von den verschiedenen Qualitäten des Materiales nach mehr als einer Seile hin eine Vorstellung zu ermöglichen, die nicht anders als günstig ausfallen konnte. End lich übergab Herr Professor Znnibnsch dem dortigen Atelier die Ausführung einer großartig concipirten Gruppe für ein Grabmal in München, dessen Vol lendung gegenwärtig noch aussteht. - Auf die sorgsamste Pflege des MorellirunterrichteS wird bei dieser Schule stets Alles ankommen. In Carrara, dessen Einrichtungen für LaaS immer ein Gegenstand der Beachtung
bleiben werden, wurde eine Schule für die dortige Marmorbearbeitung gegründet, welche deßhalb unser Interesse sehr verdient. Diese Schule zählt 5 Professoren für Mineralogie, Geolo gie, Mechanik, Mathematic, Physik, Chemie, Buch haltung, Kalligraphie, Zeichnen. Die Subvention von 10.000 FrS. bestreiken die Regierung, die Pro vinz Massa - Carrara, die Handelskammer und die Stadtgemeinde, welche außerdem auch für daö Local und Einrichtung Sorge tragt. Dabei wurden phy sikalische, chemische
und mechanische Cabinete errichtet, ja die Schnle war dem ersten Projecte zufolge noch viel kostspieliger angelegt, und zählt trotzdem erst eils Besucher! Dem gegenüber bewegen sich die österreichischen Versuche auf ganz bescheidener Basis, sie haben aber durch die Entwicklung der Sachlage den günstige» Umstand voraus, daß hier kein Marinorarbeiter neben derSchu.e sich heranbilden können wird, weil Schule und Atelier einheitlich und unter derselben Leitung Hand in Hand gehen, während die, den Tausenden