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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 6
Date: 12.10.1923
Physical description: 6
werden? Was kann man sich vom Unterrichte in den ersten Jahren erwarten? Wer soll den Unterricht in den Schulen übernehmen? Was ge schieht mit den deutschen Lehrern? Sollen Privat schulen mit deutscher Unterrichtssprache erlaubt wer den? Wie ist es möglich, daß man die Volks schule italianisiert und dagegen deutsche Mit telschulen bestehen läßt? Es sind das alles Fragen, die der Unterrichts minister Gentile sicher voraussehend gelöst haben wird, aber wir sind darüber im Unklaren. Wir wol len daher unsere Meinung in der ehrlichen

hat, sich auszudrücken, weil er nicht verstanden würde? Man wird sagen, um so schneller werden die an deren das Italienische lernen. Dies ist ein ungeheurer Irrtum. Die Erwachsenen werden sehr schwer unsere Sprache lernen. Sie werden es ver meiden, sich mit dem Lehrer zusammenzufinden, um sich und ihn nicht in Verlegenheit zu bringen. Und die Schüler? Wie kann ein Lehrer, der nicht ihre Sprache beherrscht, sie erziehen und heranbilden? Methode Berlitz? O nein! Diese ist geschaffen für kultivierte Personen

Null sein. Wir dürfen uns nicht täuschen, die Kinder hören das Italienische in der Schule. Der Lehrer, der sie es lehrt, ist ungeeignet, dies zu tun, weil er nie mals selbst gelernt hat, sich in der Sprache seiner fremden Schüler auszudrücken. Hiezu braucht es einige Jahre, um zu diesem Lehrdienste geeignete Lehrer heranzubilden. Kaum daß die Schüler aus der Schule heraus kommen, hören sie kein einziges italienisches Wort mehr. Die Donnerstage, Sonntage, Weihnachts-. Osterserien usw. lassen

sie das Wenige vergessen, was sie bisher gelernt haben. In 8 Schuljahren mit Unterricht in der.Muttersprache haben die Schüler des Oberetsch gelernt, einfache Briefe zu schreiben, die grundlegenden Rechenmethoden zu beherrschen und fließend Zu lesen. Man kann voraussehen, gegen welche Schwierigkeiten angekämpft werden muß, um das Nämliche in einer fremden Sprache zu lernen. Sie werden als Halbanalphabeten aus der Schule entlassen werden und es ist ganz gewiß, daß jeder Deutsche, der nur die Möglichkeit

hat, seine Kinder über den Brenner schicken oder in deutschen Privatschulen unterrichten lassen wird. Nun fragt sich, soll man diese zulassen? Wenn ja, .sehe ich voraus, daß deren wenige errichtet werden, die aber, wo sie entstehen, überfüllt sind. Dort droben halten sie außerordentlich viel auf die Schule.' Das Volksschulwesen hat ein sehr hohes Niveau erreicht. Alle wünschen, daß ihr eigener Sohn das Italienische erlerne, viele Familien schicken ihre Kinder ins Trentino, um es zu erlernen. In einem Jahre

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Der Arbeiter
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Page 4 of 10
Date: 26.07.1933
Physical description: 10
richtung . . . Die Unterweisung der Kinder mit religiö sen Dingen zu verquicken, ist ein grundsätzlicher Feh ler. Die Mitwirkung kirchlicher Kräfte beim Unter richt ist deshalb unzulässig." Aber mit dieser religions losen Schule allein ist der Sozialismus noch nicht zu frieden. Das Erfurter Programm verlangt: „Obligato rischer Besuch der öffentlichen Volksschule." Das be deutet nichts weniger als Aufhebung aller Privatschu len, bedeutet tyrannischen Schulzwang. Nun haben wir beim ersten Gebot

gesehen, daß die Religion keine Privatsache ist. Darum können wir mit demselben Argument des Sozialismus sagen, daß infolgedessen die Schule keine rein weltliche Einrichtung ist. Haben wir oben den klaren Be weis geführt, daß die Erziehung und der Unterricht der Kinder ein Recht und eine Pflicht der Eltern sind, fo kann die Schule gar nichts anderes fein als eine Ergänzung der Unzulänglichkeit der Eltern, als eine Hilfe für das, was sie selber zu leisten nicht mehr imstande sind. Daraus ergibt

, wenn man den Katholiken die konfessio nelle Schule, die ihnen allein entspricht, verweigert und die Kinder in die Simultanschule oder gar in die religionslose Schule zwingt. Mit vollem Rechte sagte Windthorst: „Das ist die Tyrannei, daß man einen Schulzwang ausübt, die Kinder heranzieht und sie nach Lehrbüchern unterrichten will, deren Glauben dem der Eltern widerspricht." (Fortsetzung folgt.) Mitjscht MOM«. Oesterreich. Dr. Ender Versassungsminister. Aus Wunsch des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß ist Altbundeskanzler Lan

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 27.07.1934
Physical description: 6
d'Ampezzo mehrere Tage in Merano, verlassen die Stadt am Sonntag. Von àen Ferienkolonien Die Rückkehr des ersten Turnus der Ferienkolonie vom Vigiljoche Am Mittwoch vormittags nin 11 Uhr ist von oer Ferienkolonie „Regina Helena' auf dem Vi- giljoche der erste Turnus der Kinder zurückge kehrt, die fast durch einen Monat in jenem heilsa men Vergesklima verweilen durften. Die Gruppe wurde vom Leiter der Kolonie, ?. M. Rosanelli .in die Turnhalle der Schule „Cesare Battisti' ge führt, wo derselbe im Namen

. PrMWeHvtelfkWuleMmW (Schuljahr 1SZ4.ZS) Die praktische Hotelfachschnle mit Pension, über Auftrag der E. N. I. T. in Mitarbeit mit der Kurverwaltung von Merano, mit der Gemeinde Merano und anderen touristischen Verbänden er richtet, wird am 15. Oktober wiederum eröffnet ,werden. Ziel der Schule ist es, die Schüler den Professionen zuzuführen, die die Hotelindnstrie bietet. Die Unterrichtsgegenstände sind folgende: Italienische Sprache, allgemeine Kultur, deutsche, englische und französische Sprache, Hoteltechnik

, die Elemente der allgemeinen Buchhaltung, Hoiel- buchhaltung, Hotelkorrespondenz, Geographie, Transporte und Verbindungen, Küche und Keller, Warenkunde, Maschinschreiben und Schönschreiben. Die Schule wird eine Dauer von acht Monaten haben. Die Schüler werden Wohnung und Ver pflegung in einer von der Schule ausgewählten Pension haben, in der auch der praktische Unter richt stattfinden wird (Verwaltung, Saaldienst, Stockdienst, Küche usw.), der den ' theoretischen Unterricht begleitet und ihn ergänzt

der Zög linge. Für einen festzusetzenden Termin und nach dem von der Leitung der Schule festgesetzten Stunden plan können die Schüler auch turnusweise in den großen Hotels der Stadt während der Frühjahrs saison praktizieren. Zu diesem Zwecke muß der Schüler seiner Ausstattung auch einen schwarzen Anzug und eine Jacke aus weißem Leinen für den Saaldienst beifügen. Die Absolventen der Schule werden in den Hotels der Zone oder nach Wunsch auch außerhalb als Praktikanten untergebracht

werden. Für die Aufnahme in die Schule ist das Zeug nis einer gewerblichen Fortbildungsschule oder ein gleichwertiger Titel notwendig. Es können auch Gesuche berücksichtigt werden, die von keinen Zeugnissen begleitet sind, jedoch müssen sich die Aspiranten in diesem Falle einer Prüfung in fol genden Fächern unterziehen: Italienische Sprache, französische Sprache, Arithmetik und Geographie uach den Schulprogrammen der gewerblichen Fortbildungsschulen. Für die Eintreibung muß innerhalb des 10. Oktober an die Leitung

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 30.05.1937
Physical description: 16
, daß er im nationalsozialistischen Staat für alle Zukunft verfemt und vogelsrei sein würde. Auf diese Weise wurde jede Gegner schaft gegen die Gemeinschaftsschule und jedes Bekenntnis zur Bekenntnisschule gewaltsam erdrückt. Die katholische Kirche hat daraufhin selbst in einigen Gebieten Zahlen ermittelt, die den Glauben an die nur zweiprozentige Opposition gegen die Gemeinschaftsschule nicht mehr werden aufkommen lassen. Die Kirche ließ die Anhänger der konfessionellen Schule ihre Namen in eini gen Orten in Listen eintragen; trotz

nicht um ihre Stellungnahme an gegangen werden konnten." Weiters ist in anderen kirchenamtlichen Verlautbarun gen zu lesen: Neun Zehntel der in den Listen von 16 Seelsorgsbe zirken des Dekanates Neuß verzeichneten Eltern schul pflichtiger Mnder konnten am Samstag, 17. April 1937, über ihre Stellung zur katholischen Schule befragt wer den. Von den Befragten erklärten sich schriftlich 89.1 Prozent für die katholische Schule. 7 Prozent wollten aus verschiedenen Gründen eine Unterschrift nicht geben. 3.9 Prozent erklärten

sich aus Grundsatz als Gegner der katholischen und Anhänger der Gemeinschaftsschule. Am selben Tage wurden in 18 Seelsorgsbezirken des Dekanates Grevenbroich 95.8 Prozent der Eltern schulpflichtiger Kinder bei einer Befragung erfaßt. Da von erklärten sich durch Unterschrift für die katholische Schule: in einer Pfarrei 81 Prozent, in neun Pfarreien 91* bis 94 Prozent, in acht Pfarreien 95 bis 99 Prozent, im Durchschnitt des Dekanates 92.1 Prozent. Von befragten Eltern anderer Pfarreien erklärten

sich für die katholische Schule: in vier Pfarreien von Düssel- d o r s 82 Prozent, in einer Pfarrei von Köln 88 Prozent, in Berghausen 68 Prozent, in Zons 79 Prozent, in Kirchherten 90 Prozent, in Immekeppel 91 Pro zent, in Lengsdorf 99 Prozent, in Süng 100 Prozent. Das sind angesichts des nationalsozialistischen Druckes für die Gemeinschaftsschule wuchtige Zahlen, die eine ge waltige Sprache zugunsten der Bekenntnisschule reden! LMaslmachmig von Landarbeitern Dem Bundestag liegt nunmehr das Gesetz zur Förde rung

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.05.1934
Physical description: 6
die/Stadt zu erreichen. Viel leicht entschließt sich die stets entgegenkommende Leitung der Haslinger Bahn doch zu einer abend lichen Erweiterung und Verlängerung des Fahr planes. Die Straße Canazei — Passo Sella wieder offen. Die Kurverwaltung von Canazei teilt mit, daß die Straße Canazei—Sellajoch wieder schneefrei und für den Autvmobilverkehr offen ist. Aus dem SWMtsleSen Die Tätigkeit des „Club Alpino Italiano' Merano Alpine Schule des C.A.J. Merano auf der Zwickauerhütte (296S m) Die lokale Sektion

des C.A.J. hat sich in An betracht des guten Erfolges, den die über Initia tive der N.U.F. „G. Volterra' in nnferer Stadt! errichtete Kletterschule aufzuweisen hatte, ent- Barcelona Gelegenheit haben werden, die ..Ram blas', den „Passo di Gracia'. die „Logna', den Park von Montjuich usw. zu besichtigen. Nach folgend die Routen: 1. Kreuzerfahrt (4. bis 15. Juni): Venezia—Brin disi — Giaffa — Vengasi — Tripoli — Malta schlössen, eine große sommerliche alpine Schule inj. 77 den rätischen Alpeil

Gemeindeamtes sind eingeladen, zur Versamnàng, zu erscheinen, die am Freitag, den 18. ds., um 18 Uhr am Sitze des Fascio in der Via Littoria abgehalten wird. hübsches, zweistöckiges Gebäude in Stein,' vermag rund 2V Personen zu beherbergen und ist auf einem Punkte gelegen, der dem Zwecke und dem hohen Ziele der alpinen Schule der C.A.J. Me rano ganz außerordentlich entspricht. Unter allen alpinen und Kletterschulen, ausgenommen jene der N.U.F. C.A.J. von Merano, wird diese alpine Kletterschule des Meraner

C.A.J. die einzige in ihrer Art sein, in welcher alpine Technik und Kletterei ans durchaus rationelle Weise gelehrt werden wird. Die Schule wird rationell sein, weil in ihr das Warum und Weshalb jeder Sache auf gezeigt werden wird. Das Programm ist ein sehr reichhaltiges, aber bereits komplett, erschöpfend und vor, allem rationell geordnet und disponiert. Alpinismus und Wissenschaft machen ständig ge meinsame Fortschritte. Alles wurde sorgsam ge prüft und nichts vernachlässigt. Und das Nütz liche

wird sich dem Angenehme» verbinden, denn neben dem geologischen (Gletscherkunde), botani schen (alpine Flora), kartographischen nnd tech nischen Unterricht und den Kletterstunden finden sich auf dem Programm auch die alpinen Gesänge und die Gesellschafts- und Untcrhaltnngsspicle in den alpinen Schutzhütten. Das Ganze wurde von kompetenten Faktoren als eine wahre Muster arbeit bezeichnet, vor allem wegen des Nationalis mus, der es auszeichnet, lind ist daher zu hoffen, daß der Schule ein ausgezeichneter und wohlver

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 12.04.1883
Physical description: 8
5tS Zu Beginn deS nächsten Schuljahre? werden tn dex Znfanterie-Kadeten-Schulen beiläufig nachstehende Fre quentanten aufgenommen: ») ln den I. Jahrgang der Jnkanterie-Kadeten-Schule tn Wien und Prag je SV; tn den I. Jahrgang der Jnfanterte-Kadeten-Schul» tn Budapest, Karlstadt, Karthau« bet Brünn, Lobzäw bet Krakau, Hennannstadt nnd Trtest je 40; tn den I. Jahrgang der Jnfanterte-Kadeten-Schule tn Ltebenau bet Graz, Preßburg, Innsbruck und TemeSvir je 30; d) tn den II. Jahrgang der Jnfanterte

-Kadeten-Schule tn Budapest und Lobzüw je 40; o) ln den III. Jahrgang der Jnfanterle-Kadeten-Schule tn Wien und Prag je 40. In den III. Jahrgang der Kavallerie» und ln den I. Jahrgang der Artillerie-Kadeten-Schule werden bet läufig je 80, tn dte ersten Jahrgänge der Genie-Kadeten» Schule 10 und der Pionnier-Kadeten-Schule 40 Fre quentanten aufgenommen. Eine Neu-Aufnahme von Frequentanten in die anderen Jahrgänge der Kadeten-Schulen findet nur .ausnahms weise' statt, und zwar nur insoweit

, als durch natürliche Abgänge Plätze fret werden. Bet der Auswahl der Bewerber wird auf deren Vor bildung und bisher genossene Erziehung eine besondere Rücksicht genommen. Für dte Aufnahme der Frequentanten tst htnstchtltch deS Nachweises der Vorbildung erforderlich die mit be friedigendem Gesammt-Erfolge absolvirten nachstehenden UnterrlchtS-Anstalten (Klassen): tu elne Infanterie- oder tn die Kavallerte-Kadeten- Schule: s) für den I. Jahrgang: mindestens eine Volks- oder Bürgerschule vollständig, oder die zweite

Klasse einer Mittelschule: so für den II. Jahrgang: mindestens die vler unteren Klassen; o) für den III. Jahrgang: mindestens die sechs unteren Klassen elner Realschule, oder «ineS Gymnasiums, oder den entsprechenden Jahrgang einer diesen Schulen gleichgestellten Lehranstalt; ü) für den IV. Jahrgang: eine StaatS-Realschule, »tn Gymnasium oder eine diesen Schulen gletchgestellte Lehranstalt vollständig; tn dte Artillerie- oder Ptonnter-Kadeten-Schule: s) für den I. Jahrgang: mindestens dte vter

unteren Klassen; d) für den II. Jahrgang: mindestens die sechs unteren Klassen elner vollständigen StaatS-Realschule, oder eines Gymnasiums, oder den entsprechenden Jahrgang einer diesen Schulen gleichgestellten Lehranstalt; o) für den III. Jahrgang: eine StaatS-Realschule, ein Gymnasium, oder eine diesen Schulen gleichgestellte Lehranstalt vollständig; tn dte Gente-Kadeten-Schule: für den I. Jahrgang: elne vollständige Realschule. In den IV. Jahrgang der Artillerie- und ln den II. und III. Jahrgang

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.07.1925
Physical description: 4
eines Fiivsten Bitaval von Transkaukaisien austrat. Seinen Hauptverdienst in der Vorkriegszeit -fand er durch den Verkmis von Ehrew- und Ordenszeichen iseines angebli chen transikcnrkasischen Reiches. Zurücksetzung der deutschen Technischen yoch schule in Prag. Senator Lodebur und Genossen haben an dein tschechoslowakischen Minister für Voütstultur eine Interpellation Über die Zu- der Drage? deutschen Techni schen gerichtet. In der Interpellation eiht es, daß von den cm der Prager deutschen Technischen

Minister, ob Ihm bekannt sei, dasj her Lehrkörper der Hochschule dringend einer Verstärkung bedürfe, ob ev bereit sei, im Sinne der von der Hochschule gestellten Anträge die anaMhrten Uebevstände abzustellen, ob er bereit sei, eine Erklärung abzugeben, bah eine Zusammenlegung der beiden deutschen Techni schen Hochschulen in Prag und Brünn nicht be absichtigt sei und ob eine o schule oder eine forfttec der beiden deutsclilen Technischen Hochschulen errichtet werden solle Im Hinblick aus das Be dürfnis

der größtenteils im deutschen Sied lungsgebiet gelegenen Forste. Diese Anfrage ;elgt klar nnd deutlich die Mängel und Beidiirf- nisse der Prager deutschen Technischen Hoch schule und man darf qospaimt sein, wie sich- der Herr Minister dazu äußern wird. Erdstöße. -Lissabon, 10. Juli. (Radio- Eigendienst.) In der Mittwochnacht wurden in den Thron von Gwalior im Jahre INN, als er noch ein Knabe von kaum zehn Jahren war. Das Londoner Dickeiw-Mnsenm. Das Haus In Donghty-Street, in dem Dickens die »Pick- Wickler

in Kalkutta, die der Regierung von Lhasfa Vorschläge bezüglich der Schaffung eine? Taba-kmonopols in Tibet gemacht hatte, sah daher ihre Anträge -schroff abgelehnt. Wiedererwachen deutschen Schullebcns in Südafrika, lieber >die Deutsche Schule In Io hann-eshnrg (Südaifriko) inlrd nn? geschrieben: ' ' k ist schwer! ' ' Verordnung z»nn Gemeinde- und Drovinzia der Preisbestimmung? mg des Umstände l gefetz nach AnhSrnn kommisslon nnd in daß es vermIMn werden daß lös!iger Weise spekuliert

wird, in Aus» Befugnisse des Gmelndemrsschusses bes Don heute ab. 10. Juli, gelten für nachstehend Lebons-mittel folgende Höchstpreise N unz» NMg de chlosser Aller Anfang ist schwer! Der Krieg hatte u»fere ^ große deutsche Schule mit ungefähr Mll Schü l lern vollständig ausgelöst. Viele Kinder verlie- ßen mit Ihren Eltern -die Stadt, die andern wurden über Stadt und Land zerstreut und bei dem Wiedereintreten von regelmäßigen Verhält nissen war die früher starke deutsche Kolonie «ms wenige Familien zusammcnsclMnnvft

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 28.10.1878
Physical description: 10
ab- , geordneten nicht entgangen sein wird, deßhalb Regie- legte: „Unsere Kinder traten früher aus der Schule rungsvorlagen, die in anderen Lanvlagen znr Rege- weniger Esel alö jetzt.' (Gelächter.) Seine Aussüh rungen gipfeln in dem Wunsche, man möge einen e i g e neuekschnlrc>th znr Statthalterei - Abtheilung für den italienischen Landestheil in Trient erUchten. ! träf AbgeordneterLorenz citirt ein Actenstück des steie- ! stellen rischen Lehrervereines über die DiSciplinlosigkcit in > Der Herr

und be rührt dabei einen Proceß in Bozen im Jahve 1861, ganz aufrecht erhalten nnd möchte nicht behaupten, was derselbe Herr Abgeordnete hervorgehoben, daß nämlich aus der alten Schule die Kinder als weniger Esel hervorgegangen, als ans der nenärarischen. (Hei- terkeit.) Indem ich überhaupt dies nicht anerkenne, sowohl, daß früher als jetzt uur Esel aus der Schule wo doch gewiß noch die Früchte der alten Schule ^ hervorgegangen, sondern daß vielmehr mehr oder herangereist sind. Monsgr. Greuter spricht

als weniger gebildete Männer anS der Schule hervorge- E-wideruug gegen Wildauer lange über daS Protestan- gangen, will ich zugeben, daß vielleicht bei einzelnen tenpalent vom 8. April nnd dann noch Vielerlei über Schulen geringere Fortschritte gemacht wnrden; allein die Schule zur Uulerhaltnug des Hauses und des da liegt der Fehler in der Schule und bei dem Leh PnblicnmS auf der Galerie. Ihm erwidert noch Dr. v. Hofer, worauf Dr. v. Hepperger Schluß der Debatte beantragt, was anch angenommen

gemacht habe, nnd zwar schon anö den, Grunde, weil seit dem Bestände der neue» Schulge setze die Kinder auch alle in die Schule geführt wer den, was früher nicht der Fall war. Ich will nicht einen Stein auf die frühere Schule werfen, ich sage nicht, daß die Kinder nichts gelernt haben, aber ich behaupte, daß viele» Kindern gar nicht die Gelegen heit geboten war i» der alte» Schule etwas zu ler-- ReichSrathe auf Abänderungen dieser Schulgesetze zu ! nen, weil nicht so strenge darauf gehalten wurde

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 8
Date: 31.10.1890
Physical description: 8
Zweiter Mögen zum „^ukerthaler Woten' Mr. 44. Ä - y Bruueck, Freitag deu Zt. Oktober 18SV. — 4V. Jahrgang. In der Sitzung vom 23. d. M.deS Landtages ge langte, Wie bereits gemeldet, der Antrag Rapp und Genossen, betreffend ZustimmungserAärung zur Declaration der Bischöfe im Herrenhause zur^erhändlung^ ^ Abg. Dr. < Räpp sagt in Begründung seines Antrages, die bischöfliche Erklärung, betreffend die confesfionelle Schule, sei allseits mit auf richtiger Freude begrüßt worden. In ihr er- scheine

vor Allem die Meinung widerlegt, daß eine confesfionelle Schule schon vorhanden sei, wenn der Geistliche in die Schule geht und dort Religionsunterricht ertheilt. Die bischöfliche Er klärung zeige ferner, daß die confesfionelle Schule ganz gerechtfertigt, ja für das Volk in-Tirol nothwendig -sei,-: weil sonst ein bedenklicher Ge wissenszwang bestehen würde. «Ich kann be» zeugen,' schließt der. Redner, „da ich seit 24 Jahren dem Landtage und in diesem unausge setzt dem Schulcomitee angehöre, daß der Land tag nie

gewankt hat, dem Verlangen nach der konfessionellen Schule zu entsprechen, und so bitte ich, daß unser Antrag genehmigt werde.' Abg. Don Bazzanella (italienisch-clerical) hält es als Vertreter einer katholischen Bevölkerung für seine Pflicht, die . Forderung nach der con- fessionellen Schule zu unterstützen. Die Schule, welche das katholische Volk fordert, soll nur katholische Kinder umfassen, welche von katho lischen Lehrer üntnmchtet werden. 'Jeder der selben soll befähigt sein, Religionsunterricht

zu ertheilen. Den Bischöfen soll die gebührende Einflußnahme auf die Schule gewahrt bleiben. Von den Lehrgegenständen sollen alle so vorge tragen werden, daß sie nicht zu den Lehren der Religion in Widerspruch treten. Die Schul aufsicht soll den kirchlichen Behörden zugewiesen sein. Da sich die Schule als Fortsetzung der Familie darstellt, sollen auch die Eltern den entsprechenden Einfluß auf dieselbe haben. Bei den Protestanten und Juden sei das der Fall, warum könne das nicht auch bei den Katholi ken

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 2 of 8
Date: 24.03.1887
Physical description: 8
haben aber auch nicht das Geringste übrig. Hier in Bruck haben wir schon so viele Unterstandslose, daß wir sie kaum in einer großen Kaseme alle unterbringen könnten. Aber nicht nur, daß Bauern und ständige Taglöhner durch das Schulgesetz wirthschastlich zugmnde gerichtet werden, — auch unsere Kinder werden in der neumodischen Schule nicht bester, sondem schlechter. Jedes Jahr werden sie roher, frecher und widerspenstiger; ich sehe das nicht nur selbst, sondern weiß es aus den Erzählungen der Herren Lehrer, welche froh

sind, wenn die „großen groben Bengel' mit 14 Jahren endlich die Schule verlosten. Die Großen suchen ihre Verderbtheit auch den Kleineren beizubringen, und so dringt die Verrohung und Frechheit auch in die unteren Klasten. Kleine Knirpse sind gegen ihre armen Eltern bereits unglaublich frech. Die Schul- manie, sagen wir Gelehrtensucht unter den Kindern, nimmt bedenkliche Dimensionen an. Von groben Arbeiten ivollen die Herren Schulbuben nichts mehr misten. Nun gar die Mädchen. Demuth, Sanftmuth, Scham, überhaupt

jenes sittliche Betragen gegen Eltern, Vorgesetzte, ältere Leute u. s. w., welches zur Zeit der confessionellm Schule bei den Schulkindern zu finden war, sind heute, wenn nicht ganz verschwunden, so doch eine Seltenheit. Wir Bauem können mit Recht ausmfen: Wir haben keine Kinder mehrt Und die religiöse Seite? Sie ist eine der dunkelsten. Wie die Pilze wachsen die Schulen und Lehrer aus der Erde. Gemeinde — d. h. Bauer — zahl'! der „Fortschritt', die „Liberalität', der — so kostspielige — Zeitgeist verlangen

es. Und Gott, wo ist er? In die Schule darf er nicht hinein, wir müsten eine Schule haben, heißt es, die der „modernen Wissenschaft', der „Humanität' entspricht, die konfessionslos ist. Grüßt das kleine Kind den Geistlichen, so mft ihm schon das größere zu: „Du Dummkopf, Du küßt dem Pfaffen d'Hand, geh' last' Dich net auslachen'. Zuerst grüßt der Kleine aus Scham vor seinen spöttelnden Kameraden, später aus „Ueber zeugung' nicht mehr. Unsere, als auch die umliegenden Ge meinden sind mit Lehrern überfüllt

soll man dieselben nicht vergessen lasten. Man gebe uns daher unsere confessionelle Schule und die sechsjährige Schulpflicht wieder. Mögen die Kinder von ihrem zwölften bis zum fünfzehnten Jahre die christliche Wiederholungsschule Sonntag Nachmittag besuchen, dazu haben sie Zeit genug. Aber die Kinder bis zum vierzehnten Jahre in der Schule zu behalten und die Söhne vom zwanzigstm bis zum zweiund vierzigsten Jahre zum Militär bereitzuhalten, übersteigt alle Leistungsfähigkeit des Bauernstandes. Wer soll denn der schaffende

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 09.04.1881
Physical description: 10
' der Dauer der Schulpflicht, sprachen, von der besten Absicht geleitet wären. Die Schule kostet Geld. Die alten Schulhäuser mit den oft recht kleinen dumpfen Schulstubw langten nicht hin, als das neue Schulgesetz in's Leben trat, daS j-deS Kind verpflichtet, vom sechsten bis zum vierzehnten Jahre in die Schule zu gehen. WaS war die Folge? Allenthalben mußten neue Schulen gebaut werden und mauche Gemeinde stürzte sich tief in Schulden, um nur dem Gesetze zu entsprechen. DaS war freilich- wohl bitter

. Die Lehrkräfte würden theurer und die Kosten derselben um so gröber, je größer die Schule, also je mehr Lehrer an derselben wirkten. Das war auch keine süße Pille für die betreffende Gemeinde. Ja und wozu denn Alles das? Braucht denn der Bauer überhaupt EtwaS zu lernen? Wie viel tüchtige, brave und wackere Bauern gibt eS in Oesterreich, die nicht lesen und schreiben, oder die doch nur eben lesen, schreiben und rechnen können! Macht denn überhaupt daS Wissen die Leute glücklich?,Da schaut Euch nur den alte

» Halter Franz! an! Der ist sein Lebtag nicht in die Schule gegangen. Er kann freilich wohl weder lesen noch schreiben, aber wie fein weiß er daS Vieh zu kurireo, und die Menschen auch. S' ist ihm freilich manch' Stück Vieh d'raufgegangen und Mancher, der sich seiner Behandlung unterzog, mußte in'S GraS beißen. Aber er ist ohne Schule doch ein gar g'scheiter Kerl. Und wozu nutzt denn daS dumme Zeug, daS sie einem ia den acht Jahren in der Schule lehren? Heimaths» künde und Geographie und solch-s Zeug

braucht kein Bauer. Fort mit der achtjährigen Schul pflicht, mit sechs Jahren ist'S auch genug. Ju Sachsen muß jedes Kind acht Jahre in die Schule grhen und drei Jahre den Fort- bildungSunterricht geaüßen. In Baiern gehtdas Kind sieben Jahre in die Schule und genießt drei Jahre den Wiederholungsunterricht. In Preußen wählt die Schulpflicht acht Jahre und muß jedeS Kind einen zweijährigen Fortbildungs- unterricht genießen. Die sollen'S thun. Aber wozu brauchen denn wir daS? Am Ende könnten unsere

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 03.07.1891
Physical description: 8
sl. aus der Allerhöchsten Privatcasse allergnädigst zu bewilligen geruht, welche huldvollste Spende im Wege des k. k. Statthalterei-PräsidiumS ihrer Bestimmung zugeführt wurde. Inland. In der (34.) Abend-Sitzung dcS Abgeord netenhauses a», 30. Juni wurde die Einzel berathung über Titel „Centralleitung dcS UnterrichtS- Ministeriums', fortgesetzt. Generalredncr Abg. Dr. Masaryk führte aus, dass die moderne Schule, und zwar die Volks- wie die Mittelschule, zahlreiche Män gel an sich trage. Die VerstandSkräste

werden zu einseitig ausgebildet. Daher komme eine Vernach lässigung alles dessen, was schön, groß und erhaben. Man werde in der Schule viel zu wenig zu geistiger Thätigkeit angeregt. Auch erziehe die Schule die Jugend weder in nationaler noch in politischer Hin sicht so, wie man es allgemein wünschen würde. Sie sei eben zu sehr bureaukratisch eingerichtet. Auch das sei ein Mangel der modernen Schule, dass sie der physischen Schwäche der Jugend und der kommenden Generationen quasi Vorschub leiste. Dadurch

werde auch die Unlust an physischer Arbeit großgezogen. Häusig komme es vor, dass reiche Bauernsöhne in die Schule geschickt werden, dort schlecht sortkommcn, das bischen Gut, das sie haben, verbrauchen, und dann eine Art Schreiber oder etwas AehnlicheS werden. Hieraus bespricht Redner einige Resormvorschläge be züglich deS Gymnasiums und empfiehlt schließlich die Errichtung einer zweiten böhmischen Universität. Abg. Dr. Exn er betont unter Hinweis auf den Mönch- steiner Brückeneinsturz die Nothwendigkkit

Kräfte liefere. In dieser Schule bereiten sich die jungen Leute für die Finanz- und politische Verwaltung, sie bereiten sich zuni Maire, zum Deputierten vor. Dort lernen die Leute etwas, bevor sie ins Parlament kommen, und das ist etwas, was keinem Parlament schaden kann. Der Berichterstatter Abg. Dr. Graf PininSki bespricht die für Kunstzwecke eingestellten Ausgaben und führt aus, dass Oesterreich für diese Zwecke am aller wenigsten leiste. Er wendet sich gegen die Ausführun gen des Abg. Dr. Lueger

in der Volks schule angestrebt werden solle. WaS das Maß deS Einflusses der Kirche betreffe, so könnte dieses am besten durch die Landesgesetzgebung festgestellt werden. Nach seiner Ansicht sei eine Aenderung der VolkSschul- Gesetzgebung im gegenwärtigen Momente absolut uicht zu erwarten. Aber der Staat habe die Pflicht, im administrativen Wege dafür vorzuforgen, dass ein Con flict zwischen Schule und Kirche nicht entstehe und dass, wo ein solcher Conflict bestehe, er nach Thun- lickkeit beseitigt

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 20.09.1888
Physical description: 4
» der Schule zu. Besonders die jenigen, die zum ersten Male dahin kommen, haben noch keine Ahnung, daß nun auch für ste des Lebens Ernst beginnt. Wir kennen viele Eltern, die ebenfalls recht froh find, daß die Schule wieder beginnt. Hat man ja die übermüthigen Kleinen doch für einige Stunden vom Halse. — Der Lehrer wird sie schon zahm und mürbe machen. So denken Viele. Ob aber auch der Lehrer mit derselben Freude die Schulstnbe beKitt wie der ABC-Schütz, ob er insbesondere mit Fleiß, Opferwille, Ausdauer

gar nicht verstehen, wenn er sich der Schriftsprache bedient. Er hat in seiner Klasse nicht selten «0 bis 100 Schüler. Er hat es nicht mit veredelten Bäumchen, sondern mit Wildlingen im vollsten Sinne des Wortes zu thun. Mt solchen Uebelständen hat der Lehrer in der Stadt nicht zu kämpfen. Während die Dorf» gemeinden schwer oder gar nicht dazu zu bringen find, die Schule» zu erweitem, begegnen die Städte der Ueberfüllung durch Errichtung von Parallel klassen. Und wie steht es mit dem Einkommens

der Volks schule beiträgt, ist ein Freund des Volkes. Man klagt immer über den Niedergang des Bauern standes. Glaubt man denn nicht, daß dieser that sächlich bestehende Niedergang durch gute Schulen eher aufgehalten werden könne als durch schlechte? Zuerst muß. nach unserer Anficht die Denkart der Bauern eine umfassendere sein und erst dann können die kleinen Hebel zur Förderung der Landwirthschaft als z. B. die Vorschußkassen u. s. w. in richtige Anwendung kommen. Wenn man aber der Bevöl- -j kerung

auch das einzige Kulturmittel, die Volks- schnle verkümmert, - dann verliert der Land bewohner jedes' Selbständigkeitsgefühl und das Bevormundungssystem beginnt von Neuem. Den verständigen Leuten auf dem Lande ist die Schule die werthvollste Errungenschaft, denn fie wissen, daß ikl< Kittlr tll» sch o!.StMcv iö!.«t». Wtd» »« aber die Lehrer zu Hungerleidern macht, dann kann vie Schule nichts leisten. Der Lehrer ist die Schule, wie der Bauer die Landwirthschast ist. ^Das neue „Aainerum'. Dieses Wohlthätigkeits

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 04.02.1896
Physical description: 8
neunten Schuljahre zum erstenmale. Hinsichtlich einer Bei- tragsleistmig zu den Schulauslagen in Brixen konnte die Gemeinde Natz erst in letzter Zeit be wogen werden, früher konnte von den wenigsten das geringe Schulgeld eindringlich gemacht werden, weil sie der Schulgeldbefreiungscommission legale Armutszeugnisse vorwiesen. Mit dem Beginne des Schuljahres 1834/95 wurde endlich im Auftrage des k. k. Landes- schulrathes die neue Schule eröffnet und von 58 Kindern besucht; sie musste freilich

. Wir wollen keine Schule in Elvas, heißt es jetzt; die Krannebitter gehören nach Brixen, die Kinder von Elvas und Raas sollen wie bisher nach Natz wandern u. s. f. Man beschütt den Weg der Petitionen. Unter dessen blieb denn auch nichts übrig, als die 73 schulbesuchenden Kinder in Elvas in einem Nothschullocal unterzubringen. Ob eine Schule in Elvas und eine zweite in Natz überflüssig ist, zeigen folgende Zahlen: Der Schulsprengel Elvas-Krannebitt und ein Theil von Raas zählen 89 schulpflichtige Kinder, wovon

auf Elvas 26 und Krannebitt 46 ent fallen. Der Schulsprengel Natz-Viums und der übrige Theil von Raas zählen 87 schulpflichtige Kinder, und es ist daher die schönste Aussicht ge boten, dass dem Artikelschreiber sein Project, Errichtung einer zweiten Classe in Natz, trotz der Schule in Elvas zur Durchführung kommen muss, zumal wenn, was in Aussicht zu stehen scheint, die 14 Mädchen nicht mehr die Privatschulen der Tertiarinnen und des Englischen Instituts werden besuchen können. Für die Kinder

von Krannebitt, die täglich den eine Stunde langen Weg nach Natz machen mussten, abgerechnet 'die 26 Kinder von Elvas, welche! die Strecke von Elvas-Natz wegen des Mittagessens zweimal machen mussten, scheint uns nach all dem keine bessere Lösung der Schnlftage als die Schule in Elvas. Wie man hört, steht dör k. k. Bezirksschulrath mit einem Hausbesitzer in Elvas in Unterhandlung, und soll auf Kosten der Gemeinde ein Adaptierungsbau iii einem leerstehenden Hause vorgenommen werden, damit die Schule

die Einführung der confessionellen Schule. Fürst bischof Kahn wünschte, dass einmal nationaler Friede im Lande werde. , . Freiherr v. Chlumecky sprach m einer liberalen Wählerversammlung zu Brünn seine Ueberzeugung aus, dass „der Regierung die Er haltung der liberalen Partei wirklich und wahr haft am Herzen liege', und „Graf Badem lei wirklich ein guter österreichischer Staatsmann > — Na, wer's jetzt nicht glaubt! In Italien wurden Civil- und Militär- Personen an den Z 254 des Miktär -Strafge! ^ buches

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 18.11.1892
Physical description: 8
wieder eines eigenen Doctors in der Person des wohlgeb. Herrn Dr. wsä. Franz Lutz von Wängle, welcher am 10. d. M. hier einstand. Sarns, 15. November. Der gestrige Tag war für die Gemeinde Sarns ein wahrer Freudentag; denn es wurde daselbst die schon lange sehnlich gewünschte neue Nothschule feierlich eröffnet und den Lehrschwestern aus dem Mutterhause Zams übergeben. Es ist diese Schule gewiss eine große Wohlthat für Sarns; denn seit dem Jahre 1877 war dort, weil die frühere Nothschule eiugieng, keine Schule mehr

, und die Kinder mussten in folge dessen die Schule von Albeins besuchen. Es ist zwar die Entfernung nach Albeins nicht be deutend groß (2/,; Stunden), aber im Winter ist der Weg doch oft recht bitter und beschwerlich wegen des Glatteises, und im Frühjahre ist er wegen des entsetzlichen Kothes ein großer Uebel stand. Auch für die Volksschule in Albeins ist diese Nothschule insoweit vortheilhaft, weil daselbst die Schülerzahl (gegenwärtig 80) künftig auf nahezu 60 herabsinkt und darum nicht mehr so überfüllt

ist wie bisher. — Gewiss mit Recht freute sich also gestern die ganze Gemeinde bei Eröffnung dieser Schule. Sie drückte ihre Freude besonders dadurch aus, dass sie dem von ihr „Brwener Chronik.' selbst veranlassten feierlichen Heiligen Geist-Amt, um 10 Uhr vormittags, zahlreich beiwohnte; feier liches Glockengeläute und Pöllerschüsse verkündeten den Nachbargemeinden dieses Freudenfest. Nach beendetem Gottesdienste zogen die Feftgäste mit den Schulkindern in das mit Flaggen geschmückte Schulhaus

(früherCaplaneiwidum, gebaut im Jahre 1856, welchen Se. Excellenz Fürstbischof Simon Aichner der Gemeinde großmüthig einstweilen zur Benützung überlassen hat); dort angekommen, nahmen die Kinder ihre Plätze im Schulzimmer ein, und dann hielt der Herr Bezirkshauptmann v. Ferrari eine recht herzliche Ansprache an die Kinder und munterte sie mit warmen Worten auf, durch Fleiß und Gehorsam gegen die Lehrerin, den Eltern und Wohlthätern der Schule Freude zu machen. Auch an die Gemeindevertretung richtete

derselbe einige Worte und legte ihr warm ans Herz, welchen Dank sie allen Wohlthätern, welche zur Errichtung dieser Schule beigetragen haben, schulde, namentlich aber dem hochgebornen Herrn Baron v. Schönberg auf Pallaus sammt Frau Gemahlin und Miss Howith, ohne deren Be mühung es wohl nie zu einer Nothschule in Sarns gekommen wäre. Schließlich wurde die Schule als erö??ni>t prklnft Vorarlberg, 14. November. In Feldkirch hat sich ein „wissenschaftlicher Club' gebildet, an dem nur akademisch gebildete

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.05.1922
Physical description: 8
, läuft ln seinen Korffequenzen auf nichts anderes hinaus als auf bas, was die ,-Hetzer des Deuffchen Verbandes' von allem Anfang an vertteten haben. nur einen -Weg: für die deuffchen Kinder die deutsch« Schule, für die italienffchen die italienffche. Tin einziges Kind, das man ln eine Schule zwingt, in der der Unterricht in einer Sprache erteilt wird, die nicht die seine ist, stört den guten Fortgang des Unterrichtes.' Damit ist das von einer objektiven Stimme' be was die deuffchen Vertreter immer

verlangt haben. Darum dreht sich doch der ganze Kampf, daß gerade die Kreise um die „Libertä' verlangen, daß nicht nach der Sprache der Kinder, also der Umgangssprach«, nicht nach dem Entscheid des Eltern hauses, sondern nach willkürlichen Gutachten eines nicht objek tiven Regierungsbeamten der Schulbesuch der Kinder geregelt werde, und daß deutsche Kinder zum Besuch« der italienischen Schule gezwungen werden sollen, ehe noch im Rekurswege ihre deuffche Nationalität und damit ihre Zugehörigkeit

zur deut schen Schule festgestellt werden kann. Es fällt ter „Libertä' nicht im Traume ein, zu glauben, daß ein italienisches Kind von seinen Eltern in die deuffche Schule geschickt wird, oder daß ttgend «in „pangermanisck)«r' Einfluß so stark sein könnt«, Italiener zu zwingen, ihre Kinder in die deuffchen Schulen zu schicken. Das wäre denn doch ein Armutszeugnis Ra ' ‘ für das Rationalbewußtsein der betreffenden Eltern, das wir bestimmt nicht voraussetzen. Aber da nichts ein so dankbares

werden, roie der BerkeHrsverbarchj meldet, schon vifH wMrenb das gegen Wen Talrand gelegene Hotel „Sig- mundsbrunn' vom Soihne Ploners fertiggestellt und ver waltet wird. — die heurige Reisezeit natürlich Der Verfasser stellt fest, daß es ein pädagogischer Unsinn ist, fremdsprachige Kinder in eine Schule zu schicken, in der sie dein Unterricht nicht folgen können, und kommt zu folgendem Schlüsse: .Dom pädagogischen Standpunkt aus gibt es daher Der iBetrieb dieser Fremdienhäuser wird für ige Reisezeit

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