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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 5 of 14
Date: 10.03.1813
Physical description: 14
zcn Vermögen geblieben sind, siegte ernrS davos. Der Kammerherr Graf Hardenberg equipirt 4 Maaa und gibt jedem derselben auf die Dauer des Kriegs 15 Thaier monathlich Zuschuß. Die Stände des Hirschberger Kreises in Schlesien stellen jo Pferde als Geschenk, die Insassen des Iauerschen Kreises u Kuirassierpferde, die Stände des Goldderg« Haynauschen Kreises 10 Pferde rc. Zu Berlin waren die französischen Generale Girard, Cherail, Drouet, Brun, Slubizki, Schmidt und Zyenscewitz von Frankfurt ange

« kommen. Der Hamburger Korrespondent sagt um term r6. Febr.: „Nicht ohne Verwundern le« sen wir im gestrigen Merkur einen Artikel von Hamburg vom 24. Febr., welcher Berichte von Reisenden enthält, die aus Berlin gekommen seyn sollen. Nach diesen Berichten wären die Russen am 20. zu Berlin eiaqerückt, und hätten sich, ohne sich aufzuhalten, auf einige Stunden weit vorwärts dieser Stadt begeben. Diese Be« richte sind, wie wir verbürgen können, äußerst falsch. Wirklich haben sich 1000 bis 1200 Ko» saken

, die einzigen russischen Truppen, die über die Oder gegangen sind, Berlin am 20. d. ge» nähert. Des Nachmittags machten sie in der Allee rinra Streifzug bis vor ein Hotel in der Wilhelmsstraße, dessen Hofplatz mit einem Git« ter versehen ist. Eine Kompagnie Grenadiere schoß auf sie, tödtete ihnen gegen 20 Mann, und machte einen Ausfall, den die Kosaken nicht erwarteten. Dieses auf Gcrathewohi vorgerück« te Korps hat seine Divouacqs in einiger Entfer« n-ung von Berlin genommen, wo man fortdau ernd die größtt

Ruhe genießt. Der Prinz Vice« könig hat am 20. ein Korps von 6200 Mann von ^empelberg detaschirt, um einen Theil der Garnison von Berlin zu ersetzen, brr-nach Len, zea rückt, wo er sich mit dem Korps in Schwe« bisch« Pommern in Verbindung setzen, und so das Mecklenburgische gegen die Slreisereyen dek« ken wird, die einige Kosaken daselbst versuchen möchten. Am 20. sind keine reitende Posten von Berlin abqegangea, weil man erfuhr, daß die fahrende Post von den Kosaken anaehaltcn worden war. Da6

Hauptquartier Sr. Ercellenz des Herzogs von Castialione ist fortdauernd zu Berlin. Die letzten durch Estaffettr von Magde burg angekommrnen Briefe sind vom rz. Febr." Der österreichische Beobachter sagt: „Ein Schreiben aus Dresden vom 25.Febr., wei ches wir so eben erhalten, enthalt nachstehende Details über die Vorfälle zu Berlin am ro. d. M.: DaS ganze Kav?llrrlekorp; unter Ko-m- mando des Gen. Ezerniischeff hatte sich Der,«« bereits seit einigen Tagen dis auf eine sehr geriu« ge Entfernung genähert

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 6 of 20
Date: 13.03.1813
Physical description: 20
Udl unsre Alliirten, um den Feind auszuhalten, die Brücke bey Krossen abzubrrnnen genölhigt waren. Der Warschau Herzog von Delluno wollte von Berlin über Spandau abreisen, muß» tr aber seine Reiseroute ändern, und über Leip» zig gehen, weil Muffen in Daumgartenbrück, zwischen Potsdam und Brandenburg, angekom- men waren. Der Kaiser Alexander, der zuletzt in Kalisch war, wird, wie man vermuthet, nach Frankfurt an der Oder gehen. Die Garden und eine Division des ;trn Greuadierkorps, an deren

Stras sen, wobei es zu Plänkeleien kam, in denen von beiden Seiten einige getödtet wurden; es wurde sogar mit Kartätschen auf die Kosaken geschossen. Zwischen i und 2 Uhr kam ein Pariamentär in die Stadt, uud begab sich zu dem Hrn. Herzog von Castigiione, der mit allen Generalen im Lustgarten hielt. Den Erfolg der Sendung die ses Parlamentärs kennt man noch nicht; so viel ist gewiß, daß sein Aufenthalt nur von kurzer Dauer war. Um 3 Uhr hatten die kleinen Ko- sakrndetaschements Berlin

wieder verlassen. Die bis zum 20. Febr. um Berlin gestandenen ruff. Truppen waren nur der zwischen Frankfurt, Le» hus und Göritz über die Oder gegangene Vor trab des rechten Flügels der ruff. Armee, und eine andere nördlich über Wrietzrn gekommene Avantgarde." Ueber die nämlichen Vorfälle enthalt eine frän kische Zeitung Folgendes : „Am 16. Febr. er- fuhr man zu Berlin, baß am Morgen dieses Ta ges unweit Wriezen eia Detaschrment Kosaken über die Oder gegangen sei, und Wriezen über fallen habe; am 17. zeigte

sich ein Haufe Kosa» ken 21/2 Meilen von Berlin auf der Chaussee uach Freienwalde bei dem Dorfe Dlumenberg. Der Marschall Herzog von Castigiione sandte ihm eine Abteilung Truppen entgegen, welche die Schaar zwei Meilen weit zurückwarf; aber in der Nacht vom 19. zum 20. hatten die Kosaken sich rechts und links ausgebreitet, und standen am Morgen des 20. plötzlich vor den Thoren von Ber» im. Namentlich hielten sie eine Anhöhr vor dem Schonhauler Thor besetzt. Ihr Befehlshaber, General Czernilschrw, sandte

nur noch von den Thürmen aus in der Ferne. Nach allen Angaben waren ihrer um die Stadt her etwa 2,000. Am 21. blieb die De» satzunq unterm Gewehr. Gegen Abend trafen von Frankfurt her 4000 Mann sranz. Jnsanlrrie zu Berlin ein, am r,. >ooo Mann Kavallerie, und am 2;. wurden noch 20,000 Mann Jnfante- rie erwartet. Der Prinz Dicekönig traf ebenfalls am ,2. Nachmittags zu Berlin ein, und trat bet dem Marschall Herzog von Castigiione ab. Am 2;. Morgens rekognoszirte ein Detaschrment Ka vallerie den Feind vor den Thoren

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 14.12.1818
Physical description: 8
, und am 2y. Morgens zu Berlin ein, wo er rung der Dokumente, Karten und Plane zu veranlassen > sogleich die in Parade ausgestellte Besatzung in Augenschein welche Norwegen angehn, und von Dännemark nach nahm. Am r. Dez. Nachmittags kamen auch der Krön» Stockholm tron?pcr»irt worden sind. -— Das Comite', prinz und der Prinz Wilhelm nach Berlin zurück. welches einen Plan über die Aragc ausarbeiten sollte, ob Das russisch« KavalleriereqimkNt d-S Obersten Nostiz, Cyristiansand zu einem Freihafen erhoben »'erden

ll c in Preußen.) Von dem geheimen Oberregierun.isralb v. Kamp!; zu Berlin ist ein merkwürdiger zu niannlgfalliqci, Benicrkunqen führender Elar'aUer imUiii- sauge der preutiischeu Monarchie ini i:ause des I.chrS IL»? sich ereigneten llngln>/6fällc, gesch!v!t au^ offiziellen, von allen Polizeidebörben eingegangeneu i.'iueUcn erschienen. Durch ge waltsamen Tod uins Leben gekctunien sind'nicht iveiiiaer alS iy:z Personen, worunter teim Baden 12z, aus dem Eise 24, vom Blitze erschlagen 44, criroreu -y, erstickt

2z, an der Wasserscheu 8, durch Scviejigcireur 60. Selbstmorde sind 7---, vorgesaUen, wovon 57 in Berlin, 77 in Potsdam, 41 in Zrqnisurt a, d. S., z» in Breklau, 37 in Lleguin, Lü in Neichendach. 50 in Magdeburg, zy in ?)terseburg, 24 in Düs seldorf. Todlüdlä.ie wurden c>-> verübt, jedoch keiner in Ber li»; Morde 4!j, .gindermorde Y4, Gatreiimorde 12. gwei« tämxse hatten il Starr. Diebstähle Y64Ü; wovon zzz in Ber illi« :cx>^ in Potsdam, 223 in ^rankiiirl a d. O., 247 in Srettin, 51^ in Danzig, 1^5 in ^cnlgvbcrg

, iy<, in Gum- binaen, 15? i» Poien, «ol in Areslau, z°à in Opvein, ku Magdeburg, üiü iu Mersedurg. Z68 in Erfurt, ü->z in Münster, in Minden, z^<> in 'Arrtnsbera, 2;? in Kieoe, Z9«> in Dussclders, 541 in .^vln, zzz In Koblenz, 574 in «achen, ZZ2 in Trier. Geloallsanie Lindruche gescdaben 14?:?, woron nur y iu Berlin und iu in Potsdam, i-rrassenraube A tt h r.. Kundmachung. JnFolg«t«rübtr der definitiven Personal,und Vesöl» e l l e n. 141. Vrandstittungen lZ?. Verbrechen überhaupt sind begon nen worocn

, an der Zahl 12,292. Die gelammte Bevölkerung teS preußischen Staats beträgt mich olsijielleu 'Angaben io, Seele». Durch un.^rsäyliche Feuerebrülistc sind zu Grunde gerichtet Worten : »<> i-ssentliche Gebäude » l2yz Willy- fchaftrgedäude, 12,0 Wohnhäuser, üt!4'Hösc. I» dem Regle- ruiigsdcparrelu^nt Berlin lc'iinieu aus 3140 Menschen ì5in Selbstmord, auf Menschen (iine Mortdthat, aus zz? Menschen Ein Diebstahl. (Ball.) Die Bezeichnung eines öffentlichen Tanzes mit der bildlichen Benennung eiiieö Ballö

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 8 of 10
Date: 11.09.1813
Physical description: 10
Würzburg. Der Großherzog von Würzburg hat kürzlich das Kommandeurkrruz seine« St. Josephordens den französischen Generalen Grundlrr und Freffi. net, und da« Ritterkreuz des nemlichen Ordens dem kommandtrrudea Adjutanten, Bourmont, und dem Bataillonschef der Artillerie, Boilleau, verliehen. Alle vier sind bei dem uten Armee, korp« angestellt, wovon das würzburgischr Kon. tingeat einen Thril ausmacht. Preußen. Berlin, den 21. August. Der Prinz Hein, rich von Preußen, Bruder des König«, hat ge, stern

Berlin verlassen, um sich in das Haupt, quartier brr verbündeten Heere zu begeben. Der Kronprinz befindet sich gegenwärtig mit dem Kleistschen KorpS in Bödmen and seither in Sachsen, und der Prinz Friedrich von Preußen, Neffe des Königs, bet dem Aorkschea KorpS in Schlesien. — Der König hat den geheimen KriegSrath Crelinger, zum Intendanten bei dem, unter dem Oberbefehle deS Kronprinzen vo» Schweden stehenden kombinirten Armeekorps er. «rnnrt. — Zu Berlin ist folgende Anordnung »ngehestet Warden

r „Um die in der Nähe von Berlin stehenden Truppen nicht Hunger lttden zu lassen, müssen die nothweadigen Lebensmittel von hier aus auf der Stelle sortgrschafft «erden. ES wird daher jeder respektive Besitzer von Pferdez, ersucht, zu diesem Behuf eine» bespann, ten Wagen von heute an, und folgeude Tage früh um 6 Uhr auf dem Atrxandrrplatz stellen zu baffe», woselbst sich Offizianten zur Abnahme und Anweisung befinden werden. Bei der drin, genden Nothwrndigkeit, den Truppen so schien, nia als möglich den nöthigen

Unterhalt hinzu« schaffen, ist diese freiwillige Stellung nur da- einzige Mittel, da der gewöhnliche Vorspann in diesem Augenblick unzulänglich ist. Berlin, den iy. August 1813. Köaigl. Etapprndtrektor von Berlin, Alberts." — Am 19. August, Abends gegen 10 Uhr, brachte zu Berlin das Offijierkorps der dort in Garnison liegenden preußischen Truppen, bei Fackelschein, zurrst dem österreichischen und dann dem schwedischen, am Berliner Hofe akkreditirtea Gesandten, we, gen der jetzt, bei dem Wirderausbruche

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 29.03.1819
Physical description: 8
» die den allantischen Oze^n durchkreuze« sollend (Mo»» n i n g « E hr 0 u t ci e.) Rußland. Se. Maj. »er Raifer hat, auf den LZvrfchlag b« Ministerà der geistlichen Angelegenheiten und der Dclks» auftlärung beschioFen, zu PeierSburL eine Universität j« «richten, Pr e « ß « «. DaSkZnigiiche Ministerium der geistlichen und Schul« «ngelegcnhetten zu Berlin tzas dem Fürstbischof, von Pa» »erborn, auf die Vorstellung, die angeblich intendirtet» SZeràndrrungen mir den UnterichtS- und Erziehungeans sralt.n zu Paderborn

werde« soll. Kürzli-v wurde zu Berlin ein Offizier, der einen an» Hern im Zweikampse erschoß, zu sojähriger F stung! strafe, außerdem einer feiner Sekundanten jU L, der andere z»t Z Jahren veruriheilt. Aus Berlin wird unterm 17. März geschrieben; ...Seit geraumer Zeit hat keine vsfizrelle Bekanntmachunz einr so grosie Sensation gemnchi, ole die der köniql. Re gierung über die vorläufige Schließung des hiesigen Turns Platzes, welche in den gestrigen Beriiner Zeitungen befind« iich ist. Eine ähnlich

zì! Folge wird eine Anordnung in Beziehung auf das Turn» Wesen eintreten, wodurch .dasselbe in Zusammenhang und Verhältniß mir Hern ganzen ErziehunySwesen gesltzravird.'' O ffenilch« Nachricklen aus Berlin sagen: ..ET scheint nun ziemlich zuierlässig, baß wiì Provlnzialstünde Dekommen ^verden, aus deren Schooße Avgeordnele den allgemeinen Reichstag in Berlin bilden sollen. T>och . scheinen manche der B/achlhabenven den Ged-inken nichk aufgeben zu wollen, daß die pollnsche Lage Preußens dafs ,;ih?HUkln

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 6 of 16
Date: 18.04.1812
Physical description: 16
. Die Breslauer Zeitung enthält eine Be kanntmachung wegen Verdingung von Drod, Rog gen und Fourage für 18 kleinere Magazine zur Verpflegung der im Breslauischen Departement dislozirten preußischen Truppen. Zu L i e g n i tz ergieng am 27. März ein Aufruf zur Zufuhr von Lebensmitteln, da dem dortigen Negierungsde partement beträchtliche Truppendurchmärsche be- vorstünden. Nach Erzählung der Berliner Zeitungen rück te am 3. April das bisher zu Berlin in Besaz- zung gestandene Leib-Infanterieregiment zu sei ner

anderweilen Bestimmung von Berlin aus. Am 2. April war der russische Lieutenant Holm als Kourier von Petersburg zu Berlin etnge- troffen. Zn der neuen Berliner Zeitschrift wird be richtet: daß Hr. AmtSrath Leopold zu Proskau in Oberschtesten täglich 40 Arme feines Distrikts speiset, die ihre schstiale Ernte aufgezehrt und weder Saat- noch Vrodkorn haben. Bis zur nächsten Ernte will er damit fortfahren. — Da der Herr von dem Knesecbeck zu Berlin meh rere Briefe erhalten hat, welche voraussetzten

und andere gebrauchte Leinwand zu Kom pressen zu überlassen. Er erbietet sich, für das Pfund Charpie einen Gulden, und für das Pfund gebrauchte Leinwand 15 Groschen zu be zahlen. (K. v. D.) Berlin, den 3. April. Der erste königl. Hosprediger allhier, Herr Sack, (reformirter Religion) hat so eben eine kleine Schrift heraus gegeben, worin» er die Vereinigung der refor- mirten und evangelischen Einwohner der preußi schen Monarchie nachdrücklich und mit den ein- leuchtendsten Gründen anempfiehlt. Beyde

Rc- ligionskheile, heißt es darinn, gehen nur in un bedeutenden Kleinigkeiten von einander ab, sind aber in allen Hauptsachen gleich gesinnt. Berlin den 7. Apri!. Am 4- d. M. traf der franz. k. k. Marschall, Herzog von EIchingen, von Leipzig hier ein, und setzte gestern Morgen seine Reise weiter nach Frankfurt an der Oder fort. — Vorgestern ging der russ. kaiserl. Kam merjunker von Divof, als Kurier, von Paris kommend, hier durch nach Petersburg. Herzogthum Warschau. Durch mehrere königliche Verordnungen

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 9 of 12
Date: 16.01.1813
Physical description: 12
es aus ?o,ooo Mann. 5,000 Mann preusslsche Truppen aus Graudenz sollen das preuffische KorpS verstärken. Am 31. Dec. ging der königliche Flügeladju« taut Major v. Lock als Kourier, mit einem Schreiben des Königs von Preußen an den Kö nig von Neaprl, von Berlin nach Königsberg ab. Aa demselben Tage langte der französische Di« visionsgenerai G as Beaumont, und am »Jan. der Marjchall Oudiaot, Herzog von Reggio, von Königsberg zu Berlin au. Die Gazette de France spricht von einem Ge» rächte, daß du Kronprinz

künftiges Frühjahr die Schweiz und Italien bereisen, und hierauf einige Z-.it in Frankreich zubriagen werde. Berlin, den 3. Jan. Von unserm Trup« penkorps im Norden haben wir die besten Nach, richten. Aus Memel (wohin die Verbindung noch nie unterbrochen war) erhielten wir mit der heutigen Post nichts Neues. Dem Vernehme» nach errichtet unsre Negierung aufs Schleunigst« 20 Reservebalalllons, die, nachdem sie in de« nothwendlgstrn Handgriffen geübt worden siub, unftr Den Befehlen der Generale v. Thümen

in der Friedrichöstraffe vor einem Hause stehen. Wahrscheinlich sind Die Pferde von selbst weiter gegangen. Der Post« knecht ist eingezogen und wird streng bestraft wer den, weil er den Wagen verließ, auf dem sich Driespackete von der sranzös. Armee befanden. Dre Berliner Zeitung vom 5. Jan. sagt, daß am 2. der k. preuff. Major und Flügeladjutant Sr. Maj. des Königs, Graf Henkel v. Dos» nersmark von dem im Felde stehenden königl. preuff. mobile» Armeekorps zu Berlin eintraf und sogleich nach Potsdam zu Sr. Maj

. dem Könige abginq. Die Truppenmärsche durch Ber lin zur großen Armee dauern ununterbrochen fort. Nach andern Nachrichten auS Berlin wa« ren nur eirizeine Abtheilungen von 60 bis 100 Mann Kosaken auf das preuffische Gebieth ge kommen. Eine solche Abtdeilung Russen soll mit zwey Kanonen dem roten Korps in die Hände gefallen seyn. Seit dem 29. Dez. nimmt das Postamt zu Berlin Gelder uad Sachen von

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 6 of 16
Date: 13.02.1813
Physical description: 16
Grafen v. Schulenburg-Klosterroda, tu seinem Gesandten in Wien ernannt. Unter den sächsischen Offizieren, die sich im letz« len Feldzug besonders ausgezeichnet, verdient der Prinz Friedrich von Waldeck, jüngerer Sohn des regierenden Fürsten von Waideck, genannt zu wer« den. Er erhielt den Orden der Ehrenlegion und den sächsischen Verdienstorden. Er verdankt, wie es heißt, seine Rettung bloS der edrlmüthigra Aufopferung eines Freundes. Preußen. ' Ein Schreiben aus Berlin im Januarheft

mit Thalern bejahlt ward." Die Theilnahme für ihre im Krieg sich befiar denden Landsleute (meldet dasselbe Blatt aus Berlin) hat sich unter , allen Ständen sehr leb. Haft geäußert. Noch immer gehen sehr bedeu« lende Summen zur Verlegung -er Kranken und Verwundeten aus allen Provinzen ein. Auch die Kunst war ein Hebel für dieß patriotische Gefühl. So hat der Kupferstecher Mare einen Plan von der Stadt und Festung Riga angefer« kigt, und ihn zum Besten der im Felde sich be. findenden verwundeten und kranken

Preußen vrr« kaufen taffen. Der Absatz soll sehr bedeutend gewesen seyn. Der Gang der finanziellen Ge schäfte unsrer Regierung hat durch die vorgegan« genen Ereignisse keinen Sturz erlitten. Die Zie« hung der gestempelten Tresor < und Steurrschri« ne wie gewöhnlich ist erfolgt. Don den Staats« schuldscheinen werden die halbjährigen Zinsen vom iz. d. M. an bezahlt, und um das Abtra« gen der Dermögenssteurr zu erleichtern, ist de» Einwohnern von Berlin aufgrgeben worden

Lochstädt und Alt'Pillau, wodurch jede Kommuaifatlon der Festung mit dem stachen Lande gehemmt wurde. De» König hielt am »8. Jan. zu Bresla» über die Garden und die Besatzung eine große Musterung. Nebst dem Kronprinzen befinden sich nunmehr alle Kinder des Königs zu Bres lau, wo auch der Kronprinz von Hessen mit dem Obriste» Miller von Prag eiagetroffea war. Der ösireichische Gesandte Gras Zichy war von Berlin zu Breslau angrkommen. Die Servis-Deputation zu Breslau hat am 29. Jan. bekannt gemacht

, daß die jetzigen Zeit« umstände es unmöglich machen, jedem Einzelnen die Einquartierung besonders ansagrn zu lasten und daher jeder, er sei Eigenthümer oder Mie« ther, welcher r Stuben oder mehr besitzt, sich so einzurichten hat, daß er die Einquartierung, die ihm zugetheilt wird, ohne erst eine Anmel dung abzuwartrn, gebührend aufnehmen könne. Am 29. Jan. war der Marschall Herzog von Belluno, von Köstrin kommend, in Berlin an. gelangt; ferner trafen ein die Generale Dumas, Milhaud, Brune und Des«Estarts

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 9 of 12
Date: 09.01.1813
Physical description: 12
, zuzezogen zu werden die Ehre hatten. Die kaiserlich französischen Generale Pampelo« na und Baron de Svyez, sind, von der gro« Hen Armee kommend, durch Berlin nach Paris gegangen. Am 26. Dec. sind brr königl. dänische Gesand, te, Graf v. Waltersdorf, und die kaiserl. fron* zösischen Generale, Doermanv, Dalton und Pa, rrlle, zu Berlin angekommen. Der französische Genera! keclerc ist von Berlin nach Pari« abgr« gangen. — Es wurden roUber für451,955 Thlr. Steuerauweisungen und gestempelte Trrsorscheine

vernichtet, so daß jrtzt überhaupt für 1 Million 550,000 Thlr. dergleichen Anweisungen undTre« forscheine vernichtet sind. — Zu Berlin wurde eine Feuktversicherungsanstalt errichtet, welche mit dem 28. Dec. in Wirkung trat. — Die Festungswerke zu Breslau sind nun der Stadt übergeben, und die Beschädigung derselben und Entwendung von Steinen rc. ist verboten. Berlin, den 29. Dec. Die kaiserl. sranz. Marschälle, Generale und Stabsoffiziere, wel- che Urlaub haben/ die Armee zu verlassen, sind größtevtheils

über Gumbinnen in Königsberg an, gekommen. Es sind verschiedene Hobe Offiziere in Gumbinnen und Königsberg eingekroffen, die man in Kriegsgefangeaschaft glaubte. Herr von Krusrmark, Gesandter am kaiserl. sranz. Hof, wird «ach einigem Aufenthalt in Berlin nach Pa, rls abgehen. Ein Gerücht sogt, die sämmtliche preuffische Kavallerie werde auf den Feldetat kom. men und von Schlesien nach der Weichsel gehen. Se. Majestät haben ,3 prevssischen Militären den Milikärverdlevsiorden, und 2 Regimentschi» rurgen

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 6 of 16
Date: 06.03.1813
Physical description: 16
aus Der Iin vom 18., welche durch außerordentliche Gelegenhul hier riakrasea, mel« den drn Urberganq der Avantgarde der russische«, die rechie Flanke bildende» Korps auf drei Punk« len jwtschra Frankfurt, 8edus und Göritz über dir Oder. Eine andere Avantgarde näherte sich nördlich über Wrietzen bis Werneuchen (z Mri« len von Berlin) dieser Hauptstadt. Der Mar« schall Herzog vonCastiglioae (Augrreau) ist die. sem anlückendrn Korps mit mehreren tausend Mann der Berliner Garnison entgegen gegangen

, ,nd man erwartete noch am Morgen des ,8. ei« oe Affaire. Dir Militär, Effecten werden von Berlin nach Magdeburg geschafft. Gegen Schic« sien ist die russische Armee nicht weiter vorgrdrua, gen. Das Greniersche Korps scheint die Straße von Glogau nach Sachsen rinzuschlagen. (östr.P.) Nach glaubwürdigen Nachrichten, sagen Nürn« bergrr Blätter, sollen bis zum 22. Febr. noch keine Russen in Berlin eingezogen, jedoch mehi irre Kolgrrkgbtheilnngr« diese Residenzstadt um« gangen haben, und auf der einen Seite bis Poti

, dam, und aus der andern Seite bis Fehrbellia, aus der Straße von Berlin nach Hamburg, vor» gerückt sepn, Marschall Augrreau aber doch noch mit l),000 Mann in Brrlrn, und der Vlcetönig von Italien mit einer ansehntlchen Macht r Mel« len davon, auf der Straße von Berlra nach Mag. deburg stehen. — Der törugl. baier. Gesandte, Frhr. v. Hertiiag, ist von Berlin nach Dresden; der königl. würtemb. Hr. Minister. Resident am königl. Hose zu Berlin, von Kaufmann, aber in Folge erbetenen und erhaltenen

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 7 of 20
Date: 13.03.1813
Physical description: 20
Direkte Nachrichten atnJ Berlin vom »7. Febr. meiden: „Nach der vorgestern erfolgten Abreise des Marschalls Herzogs von Castiglionr, hat der Marschall Gouvion de St. Cyr dasKom. maado des utea A meekorps nnd das Militär« gouvernement von Berlin übernommen. An die Stelle des gleichfalls abgrqanqrnen Divisionsqe- nerals Grafen Dessaix, wurde der Adjutant des Vicekönigs, General Giffienga, zum Komman- danken von Berlin ernannt. Güsiebiesc und Cel« lin, wo die russ. Armee über die Oder geht, find

die beiden Punkte, wo Friedrich II. im sieben, jährigen Kriege einigemale über diesen Fluß gierig." Am 14. Frbr. war in der Dreisaltigkeitskirche zu Berlin eine beträchtliche Anzahl zu den Fahnen des Vaterlandes ziehender Jünglinge versammelt. Der Professor Schleiermacher hielt vor den in großer Menge sich eingefundenen Zuhörern eine Predigt, nach deren Beendigung sämmtliche jun« gr Leute das heilige Abendmahl nahmen. Den Einwohnern in Stett>n wurde am rz. Febr. angekündigt, daß die Vorstadt Oberwiek

und das dicht, an Stettin liegende Dorf Torney binnen ach Tagen niedergerrssen werden sollten. Die Besatzung schien sich vorzüglich in dem zu Stettin gehörigen Fort Preußen halten zu wollen. Der Baron v. Leykam,. großherzvgl. hessischer Gesandter/ war von Berlin nach Leipzig abge« reivr. Nach einer Bekanntmachung des Breslauer Ober» Postamts ist der Posteulaus nach Warschau mit Genehmigung der kaiseri. russischen Behörden wieder völlig frei, uno den Posten wurde von dem russischen Kommandanten zu Kempen

zu Königsberg bedürfen als Rellli» tzungemittcl täglich zo Fuder Sand. Berlin, den r. März. Seit den ,7. Febr. früh befindet sich da« kaiseri. französische Haupt, quartier in Schüneberg, einem Dorfe, das eine Viertelmeile von hier auf dem Wege nach Pots« dam liegt. Bey uns und in den umliegenden Dörfern liegen die Truppen ta konzenmnea Quartieren. Am ,7. trafen hier zsoo Man» der Grenierschen Division von der Oder ei« , die hier einquartiert wurden. Ueberhaupt ist die Dequartierung jetzt bey

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 5 of 20
Date: 13.03.1813
Physical description: 20
über Me Vnrfaklenheite'' 4ti Berlin etn; hlefelbe besagte, daß am so. ein Streiskorps Kosaken, indem es die Armee aus versteckten Wegen um« ging, bis vor Berlin gelangte, und Abtheiluagen jagten in die offene Stadt, in der Hoffnung, Unordnungen ju veranlassen; allein die städtische Nationalgarde war zuerst thälig, sie zurück zu treiben, welches das herbejeilende franz. Militär denn auch schnell entschied. Eine Linie von wohl besetzten Festungen deckt dieOder gegen daS Vor, dringen größerer

KorpS; 40,000 Mann stehen unter den unmittelbaren Befehlen deS VicekönigS bet Köpeuik: Berlin und Magdeburg find von andern KorpS besetzt; am März marschirt daS KorpS des Gen. Rochambeau durch Kassel, andre Kolonnen ziehen durch Erfurt; die schöne und zahlreiche Infanterie, welche erst vor einigen Ta« gen in Hannover war, gieag durch Hiidesheim. — Seit dem Anfänge Februars marschiren die zu dem ObservationskorpS der Elbe bestimmten Truppen fast ununterbrochen durch Osnabrück. Am Febr. traf die Soste

, und wieder neuerdings Be stellungen erhalten. Bet den Riemero sind 10,00» Patroatasche, in der Arbeit, welche dieser Tage abgeliefe« werden." Ein Schreiben aus BreSlau vom -4. Febr. sagt: „Hier herrscht eine unbeschreibliche ThL- tigkeit. Die IägrrdetaschementS waren in we« algen Tagen vollzählig. In Berlin allein hat« ten sich binnen dreymal Dierundzwanzig Stunde» 9000 Freywillige gemeldet.. So ging es verhält« uißmäßig überall, so daß der König, um alle Dieastlustige unterzubringen, zur Errichtung ei« oes

Kolonne junger Leute aus Berlin hieher ab, uud der Iu- stizrath Eckart vom Stadtgericht in Berlin bringt auch eine starke Kolonne. Zwölfhuadert Berit« ner haben sich selbst beritten gemacht. Die Zahl der Fußdieastlustigen ist kaum zu berechnen. Die dienstunfähigen Vermögenden geben Büchsen, Pferde und dedeuteude Geldsummen. Kurz, die Preußen wetteifern mit ihren Alltirten in Frank* reich in Thatigkeit und Opfern zur Besiegung des Feindes und Rettung des Vaterlandes. Nachdem die Franzosen

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 4 of 12
Date: 21.04.1813
Physical description: 12
jener Gehaltsab. „lüge und Beiträge lege Ich in die Hand des „hiesigen MilttärgouvernementS; dasselbe wird „Mir dafür verantwortlich fepn, daß sie aus« „schließlich nur ;ur Verthridiguag des Landes ver« „wendet werden, und dem Publikum von Zeit „iu Zeit öffentlich Rechenschaft davon oblegen. „Der Magistrat hat daher die bereits ringegan, „genen, und noch eingehenden Beiträge an das „hiesige Miiitärgouvernemrnt ablirfrrn zu lassen. „Berlin den -7sten Märj i8n* Fri edrich „Wtlhel m." — An den hiesigen Magistrat

. Berlin den 30. Märj 1813. Oberbürgermeister, Bürgermeister und Rath hiesiger königl. Residrnj. v. Ger lach " Am 3 \. Märj Vormittag- wurde, aus dem da« zu bestimmten und zu diesem Behuf mit einer Leine umgrzogenen Platze im Thiergarten vor den Zelten unter Zuströmen einer großen Menge Neugieriger, im Beiseyn des Polijeipräsidenteo, Staatsraths Lecoq, und de- zur Errichtung der Landwehr für Berlin verorvaeten Ausschusses, der Anfang mit der Verloosung der Landwehrpflich. tigen gemacht." Der Kaiser

. russische Hauptquartier nach Kalisch abgrgangen. Aus Bresiau meldet die dortige Zeitung vom 6. April: „Gestern Abend sind Se. Majestät der König von Ihrer nach Kalisch unternommenen Reise im erwünschtesten Wohlseyn, iu Beglei, tung des Hrn. Staatskanzlers Frhrn. v. Harden« berg Excell., wieder hieher zurückgekommen." Des königl. Staatsministers Hrn. Grafen von der Goltz Excell. sind von Berlin, und der kai« serlich«russische General Hr. Graf v. Wallmo, den, von Kalisch hirsrlbst eingetroffen

. Aus Stargard wird in Berliner Blätter« ge meldet: Se. Excell. der Herr Großkanjler Deyme sind von Berlin hier eingrtroffcn, und haben ihre Funktionen als Civilgouveraeur der zwischen der Oder und Weichsel gelegenen preußischen Provin» jen angetreten. Hr. v. Kötzcbne hat in der Berliner Zeitung die ihm von dem Genera! Grafen v. Wittgenstein aufgetragrne Herausgabe eines russisch, deutschen Volksblattes bekannt qrmachl und erklärt, daß «i die neusten Nachrichten aus deaHauplquartie. rea, nur Beleuchtung

der Tagesbegebenhelten über. Haupt, und eine fortlaufende Widerlegung vom Feinde verbreiteter falscher Ansichten enthalten soll. Der Unternehmer des Museums ju Berlin, Hr Werkmeister, hat eine Aufforderung an alle Frauen ergehen lassen, umffe ju bewegen, ihre Trauringe jum Opfer ;u bringen. Dafür bietet er ihnen aus Eisen verfertigte Ringe an, welche mit der Inschrift versehen sind: Gold gab ich für Eisen »813. Rußland. Dem General - Lieutenant Grafen Steinbeil, und den Generalmajors Kachowskji und Fürsten Repnin

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Page 6 of 12
Date: 13.05.1812
Physical description: 12
«vsgesorderk, ia ihren bi-heri-«» Wohnungt« zu Berlin Vorkehrungen zur Ausnahme ver ihnen ferner noch zuzutheilrnden Einquartierung zu tref fen, wogegen die Sommerwohnung nicht bequar» tiert werden soll. Berlin, den 30. April. Seit einigen Ta.' gen sind sranz. Truppen in die Festung Span, dau eingerückt. Der Garntsonsdienst daselbst wird von den königl. preuffischen und kaiserl. französischen Truppen gemeinschaftlich versehen. Die Berliner Zeitung zeigt an, daß durch Einbruch in das Ralhhaus

zu Dreskow die De» positenkaffe um ,26 Stück Friedrichsd'or und 691 Thaler Münze beraubt worden. — Man erzählt zu Berlin eine hübsche Geschichte, die, dem Aalcheine nach, nicht wahr ist, aber des« halb hier sieben mag, weil sie irgend einem Schauspiel. Fabrikanten, dem es um die Ehre der Erfindung nicht zu thun ist, als Stoff die.' nen könnte. Vor einigen Jahren, als fremde Truppen das preuffische Gebiekh verließen, hatte ein Regiment in dem Städtchen N.... Ouar- Iter und seine Posten ausgestellt. Eia

M., welche hier übernachteten nnd über Berlin weiter marlchirt sind. Auch sind vorgestern eini ge Wagen mit sranz. Arrestanten von Berlin nach Frankreich durch Hrffendarmstädtische Trup- peu zurückgesührt worden. Rußland. Wahrend der Abwesenheit des KriegSminister ist die Leitung des Kriegsmiaisteriums dem Ge§ neral - Lieutenant Fürsten G 0 r l sch a k 0 w über» tragen. Der Herzog von Richelieu war zu Ende des Marz aus Cherson in Peter bürg angekommen. Der Berliner Zeitung zu Folge soll dermalen der Kurierwechsel

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Page 5 of 10
Date: 30.05.1812
Physical description: 10
mandireadt Reichsmarschall Herzog von Bella» no, auf die ihm geschehene Anzeige, daß einige zum Empfang Besagte aus den militärischen Magazinen mehrere Fourage» Raziouen erhal ten , als sie wirklich Pferde haben, und daß sie den Gesetzen und Militär-Reglements zuwider das Mehrere, imgleichen Theile der Mundpor- iionen, die ihnen ebenfalls aus den Magazinen verabreicht werden, verkaufen, und durch die Magazinvorsieher wieder ankausen lassen, hat zu Berlin unterm ir. May eine Verordnung

zur Verhütung dieser Mißbrauche erlassen. Die Berliner Zeitungen melden die am r;. May nach einem mehrtägige» Aufenthalt erfolg te Abreise des Marschalls Macdonald, Herzogs von Tarent, von Berlin nach Küstrtn. Zu Berlin erschien nachstehende Publikation: „Im Einvrrständniß mit dem kaiserl. französischen Gouvernement ist beschlossen, in der Folge die stehenden Truppen der hiesigen Garnison nach Möglichkeit in die Kasernen einjuquaktirren,> sol che aus den Magazinen zu verpflegen und den Offizieren, sofern

, werden noch beson ders bekannt gemacht werden. Berlin den 15. Mai 1812. Königliche Geniralkommissiou für das Verpflegungs», EinquarttrtungS- und Marsch» Wesen, v. Klewiz?« Berlin, den 19. May. Gestern Morge» gingen Se. Erzrll. der Reichsmarschall Herzo,- von Trrviso (Markier) ohne sich aufzubaltea hbür durch, und setzten ihre Reise über Küstiin web» ' 1 er fort. — -Unter dem Namen eines Adjutaute«» Sr. Mas. des Königs von Neapel, ist rin Hs»- her Reifender gestern Mittag über Potsdam hree angekommen, und hak

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Page 6 of 16
Date: 18.07.1812
Physical description: 16
Echlachtochsen zur Armee hinter Burg weg. Sie machen täglich r Meilen, und zwei Ochsen ziehen einen leeren Korbwagen. Seit 8 Tagen gingen wieder über 4000 Mann, sowohl Infanterie als Kavallerie, hier durch nach Berlin. Eine königliche Verordnung vom 2. July ent« hält nähere gesetzliche Bestimmungen wegen der Auswanderung preußischer Uaterthanen und ihrer Naturalisation in fremden Staaten. Die Frist zu Nachsuchung der disfälligen Erlaubniß läuft mit dem July i8r;, für die in fremden Mi« litärdiensten

für das VerpstegunqsEinguartierungs- und Marsch wesen zu Berlin macht bekannt, daß die Lazarer the für die französischen und alliirten Truppen in West- und Ostpreußen mit Aerzten und Chirur gen hinlänglich versehen seyen, und daher weiter keine Anstellunqsgesuche erwartet würden. Der französische General Graf de la Granae war am zc>. Iuny zu Berlin eingelroffen. Kou- riere von und zu der großen Armee in Litthauen gingen säst alle Tage durch diese Hauptstadt. Nach einer Bekanntmachung in den Berliner Zeitungen soll die Provinz Priegnitz

für die fran zösische Armee 50 schwere, 64 leichte Kavallerie- pserde, und 86 Zugpferde zu Berlin abliefera, und sucht dazu Entrepreneurs. Der Fürst von Hatzfeld war von Berlin nach Karlsbad abgegangen. Am 20.IUN. Nachts um u Uhr brach in den Scheunen vor der Stadt Tilsit Feuer aus, welches, ehe es bemerkt wurde, bereits drei der, selben ergriffen halte, und in kurzer Zeit eilf Scheunen verzehrte. In einigen derselben waren Vorräthe von Lebensmitteln, Dranntewein und Fourage, die, weil die Flamme schnell

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Page 7 of 12
Date: 29.04.1812
Physical description: 12
Zahlung erfolgt brcy Wochen nach eingerelchter Liquidation aus königlichen Kaffen. Eine bedeutende Partie Kaffee, welche auf dem Wege nach Berlin mit Belchlag belegt »vor» den, und wovon bey der ^gehaltenen Untersu chung so wenig der gesetzmäßige Ursprung als die geschehene Versteuerung mit dem Kontinental- Impost hat erwiesen werden können, ist in Ge mäßheit der königl. Verordnung konfiezirt wor- den, und soll am^i;. April öffentlich verauktio- nirt werden. In den Berliner Zeitungen danken

auf ihre Rech nung, zu gestellen. Ein Berliner Fuhrmann, welcher bis zum Marz d. I. den Vorspann der ganzen Stadt in Entreprise besorgte, hat sich ver pflichtet, für jeden Einwohner, welcher ihm so gleich Zahlung leistet, die Stellung des Vorspanns dergestalt zu übernehmen, daß er anjetzt für ein Pferd, wenn die Abfuhre auf zwei Meilen und weniger geschieht, r Thlr., und wenn die Ab- führe mehr als zwei Meilen und höchstens vier Meilen betragt, - Thlr. 12 gr. liqmbirt. Berlin, den 14. April. Ein Schreiben

aus Memel vom 7. dieß sagt: Hier ist Alles ruhig K. Dadurch widerlegen sich gewiffe Gerüchte, die seit Kurzem ln Berlin in Umlauf gekommen waren. Berlin, den 15. April. Heute paffirte der russische Generalkonsul» Ritter de Labrneky, von Paris kommend, als Kurier durch hiesige Stadt nach Petersburg. — Gestern erschien in unfern Zeitungrn folgende königl. Bekanntmachung: um ' Unser« früher» Dekannkmachitligkn gegen den Ha«, delsverkkhr mit England und dessen Kolonieti eine «och größere Vollständigkeit

hier und zu Möckern täglich fortge- bauert. Auch das Feldpostamt und sonstiges Feldgepäcke ist durch Burg paffirt. In Potsdam hat. da der König dort reßdirt, noch keine Ein quartierung Statt gehabt. Ja Brandenburg, Spandau, Charlottenburg und Berlin werde» Magazine von allerley Lebensmitteln und selbst Schlachtvieh zur Verpflegung der Truppen anqe. legt. Heu, Stroh, Haber und alle Lebensmit tel steigen im Preise. Dänemark. Zu Kopenhagen wurde am April bet der Parole Folgendes bekannt gemacht: „ D« die Stärke

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Page 5 of 18
Date: 05.08.1812
Physical description: 18
Kleist hatte man zu Berlin Nachricht, daß ihm in Samogitien, zwi» scheu Tauroggen und Rosienie, mehrere russische Magazine unzerstört in die Hände gefallen wa, rrn: auch hatte es zu Shawle ein Hadrrmagazin gefunden. Am 20. Iuly ist der königl. preuffische Ge. sandte am kaiserl. österreichischen Hofe, Baron von Humboldt, von Wien, und der Herr Di» visioasaeaexal, Graf von Cavaignac, von Nea. pel zu Berlin angekommen. — Dey den hanfig über Berlin gerichteten große« Militärtranspor. ten mußten

, und gegen diese Zahlung ist die vollständigste Brfreyung von Vorspann für die Luruspferde verheißen. Den neusten Nachrichten auS Berlin zu Folge verbreitete sich daselbst das Gerücht, daß an der Düna eine Schlacht Statt gefunden habe, in welcher die russische Armee geschlagen wurde. Man erkaltet die Bestätigung. — Wie wie hören, so hat der General Kutusof das ihm über, tragen« Kommando über da- russische Korp-, welches ehedem von dem Grafen Wittgenstein befehligt ward, abgelehnt, weil er das Korp- ta einem Zustande

von großer Unordnung fand. — Am 25. Juli wollte der Herzog vonDelluns Berlin verlassen, und sich nach der Oder bege ben; ein Theil seiner Equipage ist bereits in die sen Tagen dahin abgegaagen. — Im Anfänge des August-Monats geht der Köniz voaPrcuss sen von Potsdam nach Schlesien ab; erwirb am 6ten in Breslau eintreffen. 42-, Mann von der Garde zu Fuß und 90 Mann von der Garde dir Korps marschiren gleichfalls nach Schlesien, um dort die Leibwache des Monarchen zu bildru. Rußland. Sechte- Bulletin

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Page 4 of 12
Date: 27.01.1813
Physical description: 12
Besuche Leim König in Potsdam eingetroffe«. Am li. Jan. langte auch der General Grcnier mit einem Thriie seiner Division ju Berlin an. Es war am i r. Jan. daß der Fürst von Hatz' selb, in Aufträgen Sr. Majestät des Königs (wie sich die Berliner Zeitungen ausdrücken) , nach Baris abreiste. Uebrigens ist es bemerkenswert^ daß die Berliner Blätter bis zum »6. Jan. die Kapitulation des Gen. v. Dort noch mit keinem Worte erwähnen. Der fatfcrl. franz. Generalkonsul, Hr. von Maiffaye zu Danzig

, ist von dort, und der fö* vigl. preuss. Husarenritlmrister, Hr. v. Zellner, als Kurier aus Königsberg zu Berlin eingetrof- fea. — Aogekommen von der großen Armee ist zu Berlin der katserl. srayz. General Marquard. — Se. Maj. der König haben dem Johann Karl Philipp Auqust v. Steiaberg zu Hannover, in Gemäßheit vormaliger Erpektanz, den königl. preuff. St. Iohanniterorden zu verleihen geruht. Eine Berliner Zeitung meidet aus Paris vom 29. Der. : „Es wird hier allgemein behauptet, daß der Kaiser bald von hier abgrhen

werde, ob nach Spanten, ob nach Deutschland, ist ungewiß. Berlin, den r?. Jan. Die letzten War« schauer Briese melden nichts von einer Aanahe- ruag des Feindes. Man ist dort ganz ruhig. Das Ausgeboth geht lebhaft in Wirkung über. — Täglich sehen wir hier Ablhriiungea von französischen und »Hurten Truppen, -sowohl Ja« fanterie als Kavallerie aakommen und zur Ar mee abgehen; auch kommen noch immer Offizie- re hier durch, die von der Armee nach Franko reich und dem südlichen Deutschland« gehen. Zu Krossen traf

am 12. Jan. ein westpha- lischer Obrtstlieutenaat ein , um für fünf westphä- Usche Kavallerieregimenter unter Anführung deS Generals Grafen Hammersteia, Kaotoaniruags- quartiere anzuorduen. Die Danziger und Warschauer Zeitungen vom 5. Jan. waren zu Berlin angrkommen, ohne et was Neue- zu enthalten; die Kölligsberger und Eibinger waren ausgeblieben. Der östreichische Beobachter sagt: „Nachrich. ten ans Warschau zufolge war der Herzog vou Tarent am Jan. zu Königsberg eiaqetroffea. Der König von Neapel

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