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Der Burggräfler
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Page 1 of 6
Date: 05.03.1920
Physical description: 6
werden und zwar aus sehr wichtigen Gründen. Welche sind diese? Vor allem über sehen die Anhänger dieser Theorie, datz die Auf richtung eines deutschuotionaleu Einheitsstaates schon von Natur aus sehr erschwert »st. Nord- uud Süddeutschlaud trennt eine Scheidewand, das deutsche Mittelgebirge. Norddeutschland ist Tief- deutschen Stämmen und Berlin eigne sich nicht als Hauptstadt des ganzen Reiches. Aus diesem Grunde wählte man nach dem Zusammenbruche Weimar als Ort der Tagung der deutschen Natioualver- sammlung. Das bedeutete

nichts anderes als: Los vou Berlin. Schließlich mußte man sich aber mit den gegebenen Verhältnissen abfinden; denn man kann die vielen notwendigen Reichsgebäude und Paläste der Ministerien und anderen Behörden nicht anderswohin verlegen. Würde nun der deutsche Einheitsstaat aufger'chtet und Berlin Haupt stadt und Sitz oller Retchsbehörden bleiben oder noch mehr werden, so würde der Einfluß der Preußen noch viel grrßer werden, als er vor dem Weltkriege war. Deun die Hauptstadt oder viel» mehr ihre Bevölkerung

ist tu einem Staat ein Machrfaktor, mit dem man rechnen mutz. Mehr ober weniger übt sie immer einen Druck aus die Regierung aus, manchmal sogar einen sehr starken. Das zeigte sich am besten im November 1918. Oder wer anders hat die Monarchien uud damit die ganze Verfassung in DkUt'chland gestürzt als die Hauptstädte (z. B. Berlin, München)? Die ländliche Be- ölkeruug wurde vielfach beim Umstürze nicht befragt, konnte aber nachträglich die Sache nicht mehr ändern. Aus diesen Gründen ist es erklärlich

scheivuug, die sonst nirgends zu finden war. Seine entgegengesetzte Weltanschauungen gegeuübersteheu; Herrscher residierten bald da, bald dort. Später, denn die Intelligenz ist bet den Protestanten heur- unter den Luxemburgern, war Prag Haupt- und zutage teilweise atheistisch gesinnt. Weil Berlin Residenzstadt, unter den Habsburgern Wien. Als mitten km evangelischen Gebiete liegt, ist auch die dann die Hohenzollern die Boi Herrschaft tn Deutsch- Regteruvg größtenteils tu den Händen der Au- laud

au sich rissen, wurde es Berlin. Daß Wien Hänger der evangelischen Konfession uud wird es uud Prag nicht zentral gelegen sind, ist von selbst bleiben, auch i-avu, weuu der Einheitsstaat ve» klar. Aber auch für Berlin gilt teilweise dasselbe, wirklicht werden sollte. Bon einer Parität bet Be- Wohl ist Berlin der natürliche Mittelpunkt der setzuug der Beamten- und Lehrstellen spürte mau norddeutschen Tiefebene, aber als Hauptstadt des vor 1914 eigentlich relativ wenig und tn Zukunft ganzen Reiches liegt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.03.1932
Physical description: 6
werden. Die sasc. Partei- vsrbände haben sämtliche Initiativen, die sich in den Dienst der Tuberkulosebekämpfung stellen, auf das wirksamste zu linterstützen und zu fördern. Likverings Polizeiaktion gegen Zitier vis Nausltui-Lksuviumgen dvi äsn iisiianslso-islisisn in Pl-Luken Berlin. IL. März Alis Anordnung der preußischen Regierung werden gegenwärtig wie bereits berichtet, in ganz Preußen umfangreiche Hausdurchsuchun gen in nationalsozialistischen Parteibüros und Geschäftsstellen durchgeführt. In Berlin wur

in Berlin eingerichteten fünf Bezirke. Auch Im Gebiete der Stadt Hamburg find Haus durchsuchungen im Gange. Die im Zusammenhange mit ' der Untersu chung der Polizei veröffentlichten Mitteilungen des preußischen Innenministers über die Alarm befehle der S. A. werden von der Linkspresse in großer Aufmachung wiedergegeben und als Zeichen einer festen Führung der preußischen Innenpolitik sowie als ein erster Schritt auf dem Wege, dem Volksvotum des 13. März Nachdruckt zu verleihen, das ein Bekenntnis

Zeit mit Proviant zu versorgen. Der Grund für diese An ordnung war die Absicht, die S.A.-Leute auf Kraftwagen nach Berlin zu transportieren. In krassem Widerspruch zu der vom Führer der N. S. D. A. P. sogar beschworenen Verleugnung aller Gewaltpläne stehen auch gerade die in den letzten Tagen bei den Angehörigen der S.A. ge machten Massenfunde in den Kreisen Einbeck, Salzwedel und Pinneberg. Diese Feststellungen erfahren noch eins beson dere Beleuchtung durch Aufzeichnungen, die vor einigen Tagen

bei Durchsuchungen in Berlin gefunden worden sind. Nach diesen Plänen wur de eine Einschließung Berlins durch S.A. Formationen vorbereiiet und sorgsam betrieben. Alle diese Vorbereiungen sind schlechthin Vor- bereitungen und Rüstungen für den Bürger krieg, die von dem Vorivand, nur für Unruhen von kommunistischer Seite zu gelten, nicht ge deckt werden. Sie sind ein frivoles Spiel mit dem Feuer, dem die preußische Staatsregie rung nicht länger zusehen wird. Eidliche Ver sicherungen für die Legalität

der nationalso zialistischen Organisationen können die preußi schen Verwaltungsbehörden nur dann respek tieren, wenn die Praktik der N. S. D. A. P. mit den Eiden der Führer im Einklang steht. Die preußische Regierung ist jedenfalls nicht ge sonnen, sehenden Auges eine Armee ausrüsten zu lassen, die nicht nur auf die Herabminderung der Staatsautorität hinausläuft, sondern auch ein ständiges Element der Beunruhigung sein muß. Reue äeutsclze àgreise-Lrscdvei'ozgse Ausnahmen gegenüber Oesterreich Berlin

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 06.03.1886
Physical description: 16
und Atzung w^den bleibenden^Ruhestand eing^^ Wie verlautet, soll Contre-Admiral Telegramme. Wien, 3. März. Die „Polit. Corr.' mel det aus Belgr ad: Schon heute dürfte ein königlicher Ukas erscheinen, welcher die Demo- bilisirung der serbischen Armee an ordnet. Der König begibt sich demnächst nach Nisch. Lemberg, 2. März. Aus Berlin wird gemeldet, daß die preußische Regierung an die Verlegung der erzbischöf tichen Re sidenz von Gnesen nach Berlin denke. Der Papst sei grundsätzlich diesem Gedanken

» seiner Vergangenheit wür dig bleiben. (Dr eimal zum Tode verurtheilt. Berlin, 3. März. Der „Post' zufolge äußerte Fürst Bismarck, als bei dem gestri gen parlamentarischen Diner die Währungs- frage znr Sprache kam, die Nachtheile, welche die Doppelwährung dem deutschen internatio nalen Verkehre msügen müsse, so lange nament lich England nicht daran denke, sich an einem internationalen Doppelwährungsvertrage zu be theiligen, seien sicher, dagegen könne er sich nicht überzeugen, daß die Vortheile

, die sich die An hänger der Doppelwährung davon versprächen, wirklich eintreten würden. Berlin, 3. März. Die „Berl. Polit. Nach richten' melden, bei dem gestrigen Parlaments rischen Diner habe der Reichskanzler in Zetreff der gegen die Rede des Bischofs Kopp erfolgten clericalen Angriffe bemerkt, man dürfe sich von Anfeindungen der bezeich neten Art nicht beirren lassen, müsse dieselben vielmehr mit Nichtachtung strafen. Berlin, 2. März. Der Freundschafts-, Han dels- und Schifffahrtsvertrag mit Sansibar zählt

24 Artikel, ist ein Meistbegünstig- lngsvertrag, 15 Jahre gültig, in deut- cher, englischer und arabischer Sprache abgefaßt, leutscherseits vom Admiral Knorr unterzeichnet Reichsangehörige dürfen in Sansibar bewegliches und unbewegliches Vermögen erwerben. Berlin , 3. März. In der heutigen ersten Sitzung der Reichstags» Commission für das Socialisten-Gesetz wurde-die General- Debatte erledigt. Am Samstag wird in die Specialdebatte eingetreten. Paris» 2. März. Im heutigen Ministerrathe lestätigte

, ebhast beglückwünscht. Die Börsensteuervorlage wurde einem eigenen Ausschusse zugewiesen. Heute Vormittags wurde die Wittwe Kindl auf der Landstraße wohnhast, von einem Bettler. rmordet. Der Mörder raubte ihr ein Sparcassabuch auf 4900 Gulden, sowie diverse Pretiosen. Der Thäter ist flüchtig. Berlin, S März. Im Reichstag begann estern die Branntweinmonopolde batte. Da das Centrum, die Deutschfreisin nigen :c. opponiren, so ist eine Annahme des Monopols ausgeschlossen. Berlin, 5. März

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 02.12.1850
Physical description: 6
von Preuße» überreichte. Berlin, 26. Nov. Die „Nat.-Ztg.» meldet: „Durch die Eisenbahnen ist Berlin der Mittelpunkt aller Truppen- züge von Ost nach West und umgekehrt, geworden. Zudem heißt es, daß in und um Berlin ein bedeutendes Verantwortliche Redaktion Johann Sch »OS» Korp« koncentrirt werden solle — nach den In der städtischen Eervi« Deputation gemachten Aeußerungen in der Stärke von I >6,000 Mann.' — Die niederländische Regierung bat, wie da» „Korresp.-Bl.' berichtet, in Betreff LureinburgS

Olmütz zufolge war der k. preuß. Minister der auswärtigen Angelegenheiten v. Manteuffel erst gestern AbendS 6 Uhr in Olmütz eingetroffen, und die sogleich eröffneten Konferenzen dauerten bis tief in die Nacht. Mau kommt sich von beiden Seiten mit dem ernsten Bestreben, deu Frieden zu erhalten, entgegen.' „Die Nachrichten ans Berlin v. 27. lauten sried« licher. Die Friedcnspartei scheint im Zunehmen be griffen und an Stärke zn gewinnen.' „Oberstlieutenant Baron Manteuffel, Flügeladjutant deS Königs

der Regierung gegen die Manipulation der kleinen Mäkler hat bereits Früchte getragen. Die Zahl der Käufer von Metallgeld hat sedr abgenommen, daher auch der Preis desselben bedeutend fiel. — In unserer Münze herrscht seit Kurzem wieder große Thä tigkeit. Besonders sind die Pressen mit Erzeugung von Scheidemünzen stark beschäftiget. Berlin, 27. Nov. In Folge eines am 26. AbendS unter dem Vorsitze Sr. Maj. deS Königs abgehaltenen Ministerrathes reiste der Minister v. Manteuffel mit dem um S Ukr abgehenden

k Tagen ausgesprochen werden würde. Unter den Ge- setzesvorlagen, welche die Regierung in nächster Zeit in die Kammern einbringe» wird, soll sich auch die über rille englische Anleihe befinden. Gewiß ist lsagt die „N. Pr. Ztg.,,), daß Seitens der Seehandlung bereits des-- sallsige Unterhandlungen am Londoner Geldmarkt ge pflogen werden, welche die Bedingungen ergeben sollen, unter welchen eine Anleihe sür eine gewisse Summe da selbst bewirkt werden kann. ^ Berlin, 23. Nov. 4>as rechte Zentrum

stehenden Ministerwechsel wird im „Moniteur' wider legt. Hr. v. Persigny war am Tag vor der Eröffnung der Kammern von Berlin abgereist, es soll ihm aber ein Ercmplar der Thronrede nebst einem Schreiben des Königs an den Präsidenten L. Bonaparte zugestellt wor den sein. Der „ Eonstitvtionel.' findet, daß dieselbe durchaus friedlich ist. Doch sind die Fonds gewichen. Theater - Nachricht. Houtc Montag den 2. Dezember: Zum Vortheil deS Wilh. Schmidt. Kean, Englands größter Schauspieler. Schauspiel

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 21.03.1866
Physical description: 6
. Man scheint in Berlin, wie dies schon aus der Vor- schiebung des Königs in der schleSwigischen Verordnung vom 11. d. hervorgeht, entschlossen zu sein, es auf das äußerste ankommen zu lassen, und sich direkt auf die Mitwirkung Italiens zu stützen. Berichte die uns von der italienischen Gränze vorliegen, schildern das Drängen der AktionSpartei als im Wachsen begriffen, und lassen vermuthen, daß die Regierung diesem Drängen nachgebe. Einer heute hier ciugetrofsenen Depesche zufolge finden sogar bestimmte

militärische Vereinbarungen zwischen dem italienischen und dem preußischen Eabinet statt, und hat sich für diesen Zweck ein hoher italienischer Militär von Florenz nach Berlin begeben. Man gibt sich hier keiner Täuschung darüber hin, daß wir, so wenig wir den Krieg wünschen und wünschen dürfen, doch zu demselben gedrängt werden könnten. Was die Stellung der Mächte im Fall eines Kriegs anbelangt, so dürften wahrscheinlich Oesterreich, der Bund, England und Frankreich auf der einen, Preußen, Rußland

^ was durch die momentane Situation der schleswig-holsteinischen Frage motivirt erscheint. Dem Vernehmen nach ist Frankreich rasch der von England er griffenen Initiative gefolgt, es hat nämlich gleichfalls eine abmahnende Depesche nach Berlin gerichtet, die zwischen heute oder morgen daselbst eintreffen muß. Die englische Depesche ist in Wien bereits mitgetheilt worden; eS ist ein ungewöhnlich energisch gefaßtes Aktenstück, noch weit energischer als die bekannten De peschen, die Earl Russell in der polnischen Frage

nach Petersburg und aus Anlaß des Gasteiner Vertrages nach Berlin und Wien richtete. Auch nach einer an dern Seite hin sucht Frankreich seinen Einfluß geltend zu machen. Baron Malaret, der französische Gesandte in Florenz, soll Namens seiner Regierung ernstliche Vorstellungen im Sinne der Erhaltung des Friedens gemacht haben. Bis jetzt ist von einem Erfolge dieser Bemühungen wenig zu merken. Im Gegentheil scheinen es Preußen und Italien, während die Westmächte ge trennt zu wirken suchen, auf eine gemeinsame

Opera tion abgesehen zu haben, und man will bestimmte An zeichen dafür haben, daß zwischen den beiden Erstge nannten militärische Verhandlungen gepflogen werden. Ein Courier mit bezüglichen Depeschen soll sogar dieser Tage hier von Florenz nach Berlin durchgereist sein. Wien, 19. März. Aus Berlin sind beruhigende Erklärungen eingelangt. Preußen beharrt auf dem Boden der Gasteiner Konvention. Wie». Se. k. k. Arosicl. Majestät l-aben dem Hülfs- ämtertireklor des Land, snerilbtc« in Soljdur

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 07.09.1866
Physical description: 6
. München, 2.Sept. DieFriedenSratisikationen und die erste Nate der Kriegskosten-Entschädigung an Preu ßen halicn ihre Reise nach Berlin angetreten, und ist somit die baierische Staatskasse» um 10 MiU. Gulden leichter geworden; die einzigen Menschen im Lande, welche darüber in gewisser Beziehung erfreut sein kön nen, sind wohl die Finanzbeamten, deren Arbeitskraft bis auf'ö Acußerstc angespannt wurde. So wäre denn der 3. Theil der Kriegskosten gedeckt, und täglich trefsen die lebhaftesten Schilderungen

Baierns durch diesen Krieg auf 120 Mil- liouru. München. 4. Sept. Die . Baier. Ztg.,° dieAuS- wechslung der Ratifikationen des Friedensvertrages an kündigend, erklärt, daß von Seite BaiernS alle Vor aussetzungen für den Abmarsch der auf baicrischem Ge biete stehenden preußischen Truppen erfüllt feien. Berlin. In der am 1. Sept. abgehaltenen Sitzung des preußischen Abgeordnetenhauses lautete die Rede des Äiinister Präsidenten Grasen Bismarck über die Indemnität folgendermaßen: .Die Regierung

: Einem BreSlauer Blatte schreibt man aus Berlin: „Nach der neuesten Wendnng dcr Dinge dürste bis ans einige Enklaven, welche zur Arrondirnng Preußens abgetreten werden, das Großherzogthum Hessen doch in seinem Bestand erhalten bleiben. Erneute drin gende Verwendungen des russischen KabinelS sollen gegen die Lostrennung dcr Provinz Oberhessen gewirkt haben, welche vor wenigen Tagen in Aussicht genommen war. Hinsichtlich Sachsens gehen die seltsamsten Gerüchte um, eö beißt sogar, es könnten die Weiterungen

zu einem europäischen Kriege führen. Inzwischen werdcn alle diese Angaben von unterrichteter Seite als leeres Gerede bezeichnet und man fügt hinzu, daß die Geduld gegen über dem bisherigen Verhalten Sachsens hier nicht mehr allzulange Stich halten werde, die Regierung aber am allerwenigsten durch Drolinngcn mit einem auswärtigen Kriege zu einen« Aufgeben ihrer bisherigen Stellung zu bewegen sei.' Dcr „Rhein. Ztg.' wird ans Berlin unterm I. d. telegraphisch gemeldet: „Dcr Großhcrzog von Hessen- Darmstadt begnügte

sich nickt wegen dcr Abtretung von Homburg, Meisenhcim und Biedenkopf Schwierigkeiten zu erheben. Gerüchten zufolge trägt man sich in Darm- stadt mit der Hoffnung, das, ein europäischer Umschwung, ein Königreich Hessen begründen werde. Preußischer- seilS sollen die Terrilorial-Forderungcn bezüglich Hesscn- DarmstadtS neu>rdingö erhöht worden sein, wobei auch namentlich die Lage des preußischen Wetzlar berück sichtigt ist. Wie man in Berlin erzählt, sind von Seilen des Grasen Bismarck sehr entschied

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 4 of 4
Date: 21.06.1850
Physical description: 4
nichts zu sammenhängen. Als s. Z. Hr. von Gagern die deutsche Krone nach Berlin überbringen wollte, wurde sie aus seiner Hand verschmäht, jetzt scheint es, daß man in Berlin Herrn v. Ga gern als Repräsentant des deutschen Volkes betrachtet, und da Herr v. Gagern mit Herrn v. Radowitz einverstanden ist, so will das „deutsche Volk' die Union u. hat gewaltige Sehnsucht nach neuen rettenden Thaten, Dreiclaffenwahlen, Preßgesetzen mit Postmeisters-Censur u. dgl. schönen Dingen mehr. Die Naivetät des preußischen „Volkes

können. In Folge dessen ha ben beide Theile an ihre Regierungen berichtet, die österreichi sche Regierung hat auch bereits erklärt, daß sie in ihrer Stel lung beharre, daß sie nichts nachgebe und das Verfahren ihres Bevollmächtigten billige. Dem gegenüber wird der Allg. Ztg. von Berlin am 15. Juni geschrieben: „In den höheren politischen Regionen ist man der Meinung, daß die preußischen Bevollmächtigten bald von Frankfurt nach Berlin zurückkehren werden. Man scheint von Oesterreich keine Nachgiebigkeit

zu erwarten; und daß Preußen in diesem Falle an dem Congreß sich nicht betheiligen wird, ist fest beschlossen. Die preußische Regierung wird dann vorläufig! bei der Union stehen blei ben und dem Ausbau derselben ihre Sorge zuwenden.' Um dann der gesetzlichen Bundesversammlung eine sogenannte po puläre entgegenstellen zu können, will Preußen laut gleichem Bericht das tugendbündlerische Erfurter- jetzt Unions-Parlament 'genannt, Ende Julius zufammenberufen, und man will in Berlin nur die Ankunft des Hrn

. v. Radowitz abwarten, um mit diesem die genauern Bestimmungen der Vorlagen zu er wägen, wie der eroberungssüchtige Absolutismus den Wahn der Gagern'schen am leichtesten bcnützen könne. — Ob aber diesem vorläufigem Ausbau eine nachläufige Kriegserklärung an diejenigen erfolge, welche an dem preußischen Kniffe keine Freude haben, wird nicht so fast von dem Thatendrang in Berlin als vielmehr von der Frage abhängen, ob England und Rußland das Vereinigungswerk Deutschlands auch durch den Krieg verhindert

dem freien Entscheid deutscher Nation zu entrücken.. (Armes Deutschland! was deine eigene Zerrissenheit nicht ver schuldet, das vollendet zu deinem Verderben die fremde Lüge- des englischen Kcttenschmids). Berlin, 15. Juni. In der heutigen Sitzung des pro visorischen Fürstencollegiums sollte die Geschäftsordnung zur Berathung kommen. Es wurde indeß für gut befunden, die sen Gegenstand noch bis zu einer der nächsten Sitzungen ru hen zu lassen; dagegen wurde die definitive Constituirung des- Unionsgerichts

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Meraner Zeitung
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Page 17 of 18
Date: 13.10.1901
Physical description: 18
als Ge^ lehrter, noch als Politiker hat er zu überreden, sondern nnr zu überzeugen versucht. Geboren wnrde Rudolf Birchow in Hinterpommern, in dem kleinen Städtchen Schievelbein am Ui. Lkt. IL^l, Nachmittags 4 Uhr. Sein Bater war ein kleiner Kaufmann, der für den früh reisen und geweckten Knaben gern jedes Opfer brachte, um ihn studieren zu lasseu. Wie hat der Knabe diese Opfer gelohnt. Mit lk Jahren schon absolvierte er das Gymnasium zu Köslin, um dau» nach Berlin zu gehen nnd Medizin zu studiereu. Im Jahre

im Sturmjahr I8lK Birchow nichts Strafbares gethan hatte, so hielt es dennoch der damalige Minister von La denburg sür angebracht, Birchoiv all seiner Aemter zu entsetzen. Kaum aber war dies bekannt geworden, so er ging von Würzburg aus die Aiisrage au Birchow, ob er au der dortigen Universität die ordentliche Professur sür pathologische Anatomie annehmen wolle. Er nahm den ehrenvolle» Ruf an. Bevor Birchoiv »ach Würzburg abreiste, verlobte er sich zuvor noch in Berlin, so recht zwischen Thür ii»d Angel

, mir der Tochter des angesehene» Arztes nnd Sanitalsrathes Dr, Karl Meyer. Ein Jahr später fand die Trauung i» Berlin statt, aber mit mehrstündiger Verspätung, weil die Berliner Po lizei dem pomnierschen Demokraten Schwierig keite» i» de» Weg legte. Siebe» Jahre lebte Birchoiv i» Würzburg und galt als Führer ans medizinischem Gebiete. Im Jahre ltt-il, gründete man in Perlin ei» patho logisches Institut uud Birchoiv wurde der Leiter desselben. Tiese Berusung nahm Birchoiv mir Genugthuung an. Diesen Posten

hat der Achtzigjährige heute noch inne, zum Besten der leidenden Menschheit. Das in Würzburg vollendete, im Jahre iu Berlin erschienene Werk „Eellularpathologie' und das später herausgegebene Werk: „EinheitS bestrebuugeu über wissen schastliche Medizin' ivnr den das Prvgramm und das Evangelium sür die junge medizinische Generation. Im Jahre ltt-ii) wählten ihn seine Mitbürger zum Stadt verordneten. DaS wnrde ein Glück für Berlin. Dadurch wurde Berlin von einer ungesunden, un reiulicheu Stadt zur gesündesten

Großstadt der Welt. Dies verdankt Berlin in erster Linie dem Hygieniker Birchow, der Kanalisation, Des inseklio» iiiid Straßensprengung einführte. Die berüchtigten Berliner Riniisteine verschwanden sür immer. Die Bölkerkuude verdankt dem Ethnologen Birchow gleichfalls große Entdeckungen und wich tige Aufklärungen. Birchow führte znerst genaue Schädelmessnngen ein, er wurde Autorität aus diesem Gebiete und lüftete so manches Dunkel in der Wissenschaft der Bölkerknnde. Die Anthro pologie

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 3 of 4
Date: 14.08.1850
Physical description: 4
nach in Oregon. (.N. M. Z.) Deutschland. Berlin, 9. August. Man munkelt von einer Minister- Krisis. Ein Minister habe sich die Landluft verordnet. Hoffent lich hilft ihm diese die Krisis überstehen. Wenn anders letztere nicht überhaupt blos lirhographirt ist, wissen wir auch, daß die Minister-Krisis eine landesübliche Krankheitsform des aufrichtig- constitutionellen Staates ist. — Die „Const. Zeitung' schreibt: „Wie uns glaubhaft mit getheilt wird, hat vorgestern Se. königl. Hoheit der Prinz von Preußen

u. s. w., in die Hand nehmen sollte. Die preußische Regierung würde hierin einen easus belli erkennen. — Die „Const. Zeirung' gibt der Vermuthung Raum, es werde der Kultusminister Herr v. Ladenberg das Portefeuille des Finanz-Ministeriums definitiv übernehmen, und knüpfte daran Con- jecturen über die anderweite Besetzung des Cultus-Ministeriums. Es ist aber jetzt von einer solchen Veränderung im Ministerium gar nicht die Rede. (N. Pr. Z.) Berlin, 9. Aug. (Telegr. Depesche.) Manteuffel und Stockhausen

(Kriegsminister) verlangen ihre Entlassung. Von der Mosel. Berlin ist in Gefahr, auf Einmal zwei. Prärogativen, die Prärogative der Intelligenz und die der Aufklä rung, zu verlieren, auf welche es bisher so stolz war. Länger als ein ganzes Jahr hat Herr v. Radowitz die Zügel der preußischen Politik in der Hand, und erst jetzt, erst nach einem Jahre, fängt man in Berlin an, zu erkennen, was man an Herrn v. Radowitz hat! Die „Volkshalle' sagte schon vor einem Jahre, Herr von Radowitz sei ein gefährlicher Mann

: man wolle ihn aber doch immer lieber auf der Seite der Gegner als der Freunde sehen, da er seinen Freunden immer die größten Verlegenheiten bereite. Und in der That, einen zweiten Mann, der die Fäden der preußischen Politik so geschickt zu verwirren verstanden hätte, wie Herr von Radowitz, gibt es in Preußen nicht. Aber erst nach einem Jahre, erst nachdem Hr. v. Radowitz im Tone eines befehlhabenden Offi ziers den Gotyaern zuruft, sie müßten durchaus gehorsam sein, fängt man in dem intelligenten Berlin

an, einzusehen, Herr von Radowitz sei ein „unheimlicher Mann', und die Furcht vor diesem selbstgeschaffenen und großgezogenen Gespenst ist mit Einem Male so groß geworden, daß sie sich selbst in der guten „Kölnischen Zeitung', die Alles vorhersieht, ohne daß je etwas von dem ge schieht, was sie vorhergehen hat, äußert, die in ihrer heutigen zweiten Ausgabe aus Berlin berichtet, „in ganz Preußen sei wohl nur noch Einer, der auf Hrn. v. Radowitz Vertrauen setze.' Wie lange wird's nun noch in Berlin dauern

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 20.08.1902
Physical description: 8
u. Tocht., Frau Therese Fasolt, Dr. Ernst Rieb, Wien. Dr. med. Willy Kunz, Dr. Uerre, Priv., Osk. Danziger u. Frau, Ksm., Dr. Ludw. Fulda u. Frau, Berlin. Kuno Schwitters u. Frau, Dresden. Rud. Büttner, Fabr., Ad. Bacher, Kfm., I. Schwetzer, Tonkünstler,'Dr. Kraffl, München. Osk. Goldschmidt, Hannover. Sali Thalmeninger, Ulm. Dansette u. Fam., Brüssel. Frau F. Seltenborn, Frau Emilie Knippenberg, Hildesheim. Viktor Lendrock, Mann heim. Lino Elena, Ksm., Maderno. Dr. Eug. Ditt- mann, Nürnberg. Henry

Mendel u. Frau, Paris. Luise Schwazlunger, Halle. Karl Deen, Ksm., Lon don. Dr. H. Deen, RechtSanw., Dr. G. HymonS, Rechtsanw., Amsterdam. Dr. Preger u. Frau, Fürth Hotel de l'Europe. Paul Nötiger u. Frau, Geh. Baurat, Berlin. Th. Kund, GR., Karlsruhe. H. Spengler u. Frau, Heinr. Neurath u. Frau. Kfm., Steele. Herm. Stund. Freiburg. Erwin Kund, Karls ruhe. Alois Weismann, Kaufm., Mannheim. Peter Davanzo, Padua. Dr. Art. Neuhof, Referent»., Bonn. Herm. Schuchard, Barmen. Gg. Welz, Ksm., DreS

u. Miß Gay, ^outhampton. Ernst Levi, RechtSanw., Ernst Kahn, Ar. v. Fetzer u. Frau, Arzt, Stuttgart. A. Wetzel, /'lle. Elife Wetzel, Paris. Mme. E. Wetzel, Mühl- Mn. Eugen I. Wetzel, Paris. Arnold Meister, Ahlhaufen. Weghe, Gerichtsassessor, Dr. Eugen ^Huchart, Oberstabsarzt, Dr. Paul Färbinger mit srau, Pleuß, Gerichtsassessor, Berlin. Karl Rint u 6rau, Prokurist, Dr. Ed. Pokorny, Dr. W. Gold aum u. Frau, Redakt., Ferd. Baron Gorup, t. k ^ .polizeirat, Fritz Fröhlich mit Frau, 3 Kind

. u. ^>-h.. Dr. Paul Altmann, Paul Graf Arz, k.u.k. Nr? ^Jandl, Kfm., I. Guttmann, Priv. Pircher, Kfm., Wien. Hotel Walter von der Bogelweide. Aug. Sabenka, Handelsgärtner, Joh. Singer, Priv.. Mün chen. Wolfgang Muier, Restaur., Jakob Wöhrle, Schmiedmstr., München. Fritz Tourbier, Volontär, Ludw. Lafarsfeld, Reifend., Sigmund Machsdeves, Banquier, Berlin. Leop. v. Sivers, Edelmann, Liv- and. Dr. Erich Breno, Apoth., Barmen. C. Haach, Ziegeleibes., Lauenburg. Paul Fabe u. Frau, Arzt, Ävland. Rich. Wittig

u. Frau, Hans Schuler u. Frau, München. Kathi Glatzl, Innsbruck. Frl. A. Baarts, Berlin. Gustav Dupont, Ksm., Hamburg. Eisenhut. Jos. Pitsch, Maler, München. Joh Held u. Frau, Drechsler, Wien. Ferd. Schellberg, Fabrik., Hansenbach. Ed. Kirschr.er, Franz Maier, M. Heinigart, Heinr. Zellner, Kfm., Ziegelmaier, Cafetier, Anton Peer, Kfm., München. Grandl. Alb. Steinert, Sulzburg. Karl Zu blasing, Eppan. Eugen EndreS, Schriftsetzer, Nürn berg. Leonh. Pachtner, Stud., Berg. Hans Pachtner, Stud., Ernst

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 13.04.1866
Physical description: 6
hat — ist mit dieser Rote, man mag sie drehen und wenden wie man will, nicht gesagt. Sie hält alle frühern .Anschuldigungen Oesterreichs über Rüstungen, die doch allbekannt lauter Fiktionen sind, was man in Berlin so gut wir anderwärts weiß, — ini vollen Umsnnge ausrecht, — stellt wiederholt Preu ßen als den vom Ehrgeize Oesterreichs bedrohten Nachbar hin, und indem sie den Verdacht einer von Preußen »in der bisherigen Lage' talso nicht auch für die Zukunft) beabsichtigten Fricdensbruch zurück

. Und wollte Oesterreich die Sache an den deutschen Bund bringen, so ist ja schon früher mit dürren Worten erklärt, daß Preußen sich nie majorisiren lasse, und daß eS darin einen Kriegsfall erkenne. Also? — Wahrlich, mit den, Interesse der Völker und ihrem dringendsten Bedürfnisse, dem Frieden, ist wohl selten frcvlcr gespielt worden. AuS Allem und Jedem geht hervor, daß man in Berlin nicht einlenken will, nnd daß man es auf einen Fricdensbruch ankommen lassen will; denn die KricgSrüstnngcn

. Daß eine solche Sprache in Berlin, wo man um jeden Preis anmxiren will, durch- greiscn wird, darf verneint werden, wenigstens so lange verneint werden, als Graf Bismarck die Ge schicke Preußens lenkt, der das Anncxionö- und Ver- gewalligungS-Systcm verkörpert. Mittlerweile treibt der edle Graf die Spiegelfechterei mit der Einberufung eines deutschen Parlamen tes. liisuni leiit-iHis. Bismarck und ein deutsches Parlament > Welche Zusammenstellung > Dieser Mann mit seinen wenigen Getreuen, gehaßt und verwünscht

treffen. Daran hat Niemand gezweifelt. Eö wird einem gro ßen rheinischen Blatte aus Paris geschrieben, daß der französische Minister des Auswärtigen. Graf Drouyu de Lhuys, mit dem Gedanken umgehe, seine Entlassung einzureichen, falls der Kaiser sich nicht offen gegen die Politik deö Grafen Bismarck ausspreche, die ohne Aushören den Weltfrieden bedrohe. Der Mini ster will die Verantwortlichkeit nicht theilen, der man sich durch andauerndes Schweigen schuldig macht, das mau in Berlin für eine Billigung

. Vor Allem soll man die Hoffnungen nicht in wahrscheinliche oder nahe bevorstehende Möglichkeiten umwandeln. Eine Allianz Italiens niit Preußen hat selbst in der AktionSpartci viele Gcgncr, und das ist doch auch bezeichnend. England räth in Berlin dringend zuni Frieden und seine ganze Presse verdammt einstimmig die preußischen Bestrebungen. — Uebrigcns ist sein Blick mehr von den innern Verhältnissen in Anspruch gcnommcn, indem die Wahlrcformbewcguug in den Volksniafscn einen Umfang annimmt, welcher den Feinden und falschen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 28.11.1864
Physical description: 4
Berlin, 21. Nov. Feldmarschall-Lieutenant Baron Gädlenz und der österreichische - Generalmajor Baron Piret mit ihren Stäben, sowie der Regimentsstab und das 1. und 2. Bataillon des österreichischen Infan terie-Regiments Nr. 34, König Wilhelm I. von Preu ßen, sind heute Nachmittags, die erstgenannten Stäbe und das 1. Bataillon um 1^/, Uhr, das 2. Bataillon bald nach 5 Uhr per Eisenbahn in Berlin eingetroffen. Die Nachricht von der bevorstehenden Ankunft hatte eine zahllose Menschenmenge

zum Bahnhof war nur Militärs und bes»nders legitimir- ten Civilpersonen gestattet. Nach 1 Uhr fandsich dann eine große Anzahl von Offneren aller Waffen und Grade ein. An der Spitze der Prinz Friedrich Karl, dann der Prinz August von Württemberg, der Fürst von Hohenzollern-Sigmaringen, der Prinz Albrecht, Prinz Albrecht Sohn, der Prinz Alexander, serner der Gouverneur und der Commandant von Berlin, der General-Feldmarschall v. Wrangel, der General v. Hindersin und Andere ; ferner waren anwesend

Joses Gebhart zum Stiftsdekan am hiesigen Kollegiatstifte W ernennen geruhet. Cm Sieges- und Friedenssest m Berlin. Der preußische Volksverein in Berlin beging am 22. d. Abends ein patriotisches Fest zur Feier des riedens im Kroll'schen Lokal und hatte dazu 500 intrittskarten an preußische und österreichische Krie ger ausgegeben. Außerdem hatte der Verein 30 De- korirte der preußischen Armee ans dem dänischen Kriege zu besonderer festlicher Bewirthung und das Comite zur Verlegung

, mit welcher die demokratische Frei heit (sie!) Dänemarks einen deutschen Volksstamm ge fesselt; wieder hergestellt das alte Ansehen des dentschen Namens, der niemand überhört, wenn er zu Berlin und Wien laut und einstimmig ausgesprochen wird; wiederum practisch dargestellt die Einheit Deutschlands

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Innzeitung
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Page 4 of 4
Date: 22.08.1864
Physical description: 4
. In den Ausschuß zur Be zeichnung der Verhandlungs-Gegenstände für den wieder einzuberufenden Kongreß wurden gewählt: Dr Hadzic, Pfarrer Zivkovic, Oberstuhlrichter Milankovic, Ober gespan Kusevic, Erzpriester Matievic, Archimandrit Andselic, Oberstlieutenant Georgievic, Advokat Volk, Vicegespan Trisunac und Dr. Miletic. — Gestern wurde der Kongreß vertagt. — Abends wurde dem Regie- rungskommissär nnd dem Patriarchen ein glänzender Fackelzug gebracht. Berlin, 19. Aug. Die feudale Berliner „Revue' bringt

.' veröffentlichen eine Korrespondenz aus Berlin folgenden Inhalts: Den Senaten von Hamburg und Lübeck wurde bezüglich der Telegraphen-Verträge mit den Bundes-Kommiffären eine preußische Note über reicht, worin für den Fall der Veröffentlichung der gedachten Verträge die Nothwendigkeit dargelegt wird, daß die preußische Regierung den Antrag auf die Nich tigkeitserklärung derselben am Bunde einbringe. — Einer Wiener Depesche zufolge findet die erste Koufe- renzsitzung Montag Mittags statt, wozu auch Baron Scheel

befindlichen Personen in Sicher heit , doch von ersteren konnte nur ein Theil sich retten oder aus dem Wasser gezogen werden. Die Zahl der Ertrunkenen ist noch nicht festgestellt, Gerüchte sprechen von 100 und darüber. Lokales. * Gegenwärtig befindet sich der berühmte Geolog E. Beyrich aus Berlin hier. Er begibt sich nach Vils, um dort seine Forschungen, von denen er bereits manches in den Sitzungsberichten der königlichen Akademie zu Berlin veröffentlicht, zu vervollständigen. * Plattner'S „jüngstes

. Schallebec, Priv. m. Schw. v. Sachsen; Bonn, Bräuereibes. m. Sohn von Landau; Hubec, Priv. v Bamberg; Kraußeneck, Priv. v. Trieft; Schmeller, Kfm. v. Stuttgart. — sG. Sonne.) Die HH.: Znsik, Dr. d. Theol. v BudweiS; Plauzac, u. Knycz, Drs. d. Theol v. Prag; Bartl, Hof u. Ger - Adv., Ritter v. Zipperer, Stud u. Kühne!. Agent von Wien; Fc. Sieburg. Oberamtmannö Gatt. m. Tochter v Berlin: Jaud. Beamter m. Fam. v. München; Frl. Lucius. Gutsbef. v. Dceöden; Fr. Claus Priv. u ElSmann, k. pr. Offlz. m. Gatt

v. Breslau; Hiemer, k. würt. Hptm. m. Gatt. v. Ulm; Grünewald, Postdirektor m. Gatt. von Merseburg; Stegmüller. Kfm. v Roßlau. — (G.Adler) Die HH: Lewing, Kfm. u. Seliger, Bank-Assessor von Hannover; Dr. Neuburg, Syndikus v. Goslar; Tetzer, Med. Dr. von Wien; Müller, Photograf von München; * Graf Hendl, Stud. v. Meran; Wilken, k. pr geh. Rath v. Berlin; Siber, k. pr. Kreis-Ger.-Rath v. Potsdam; Brunner, Priv. v. Suiße; Himmer, Buchhdlr. u. Kraus, Kfm. v. Augsburg; Alexander, Baumstc. v. Halberstadt

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 16.11.1863
Physical description: 4
hat sich unter Waligorski gebildet. DsALschsanh. München, 13. Nov. Die heutige „Bair.-Ztg.' schreibt: Die bairische Regierung beantragte in Berlin bei der Zollkonferenz Namens der zur Vorkonferenz in München versammelten Regierungen Verhandlungen mit Oesterreich. Der Antrag wurde abgewiesen. Dresden, 12. Nov. Wie den Höfen zu Wien, Berlin, München und Stuttgart, so ist auch dem hie sigen eine Einladung des Kaisers Louis Napoleon zur Theilnahme an einem Pariser Kongreß zugegangen, und gleiches wird auch in Hannover

geschehen sein. Da gegen wird hier bezweifelt, daß auch noch andere deutsche Fürsten diese Einladung erhalten haben, indem außer den beiden deutschen Großmächten und dem Bunde nur die vier Könige zu den Eingeladenen zählen sollen. Berlin, 12. Nov.>, Die Fraktion der deutschen Fortschrittspartei hat sich gestern konstituirt. Der Vor stand besteht für die nächsten vier Wochen aus folgen den neuen Mitgliedern: v. Forckenbeck, v. Hoverbeck, Jmmermann, von Rönne, Parrisius (Brandenburg), Schulze-Delitzsch

. Techow, Virchow. Schriftführer sind Senff und Dr. Becker; Quästor ist Haebler. Berlin, 12. November. Das hier eingelangte „Journal de St. Petersbourg' veröffentlicht ein Reskript des Kaisers an den Großfürsten Konstantin folgenden Inhalts: Die immer wachsende Rebellion habe den Großfürsten Konstantin von der Unverein barkeit der Lage des Landes mit dem wohlwollenden Gedanken der Beruhigung überzeugt, welcher den Kaiser veranlaßte, ihn mit der Ausführung der Polen in hoch herziger Weise oktroyirten

Institutionen zu betrauen. Der Kaiser genehmige ihn von den Funktionen eines Statthalters und Ober-Kommandanten zu entheben, und hoffe, daß er nach Wiederstellung der Ordnung das Werk wieder aufnehmen werde. — Heute eingetrosiene Petersburger Depeschen melden, die russische Reichtzbank habe die Ausgabe fremder Wechsel eingestellt. In Folge dessen sind heute Petersburger Wechsel um 2% Prozent gefallen. Berlin, 13. Nov. Hr. v. Talleyrand überreichte heute das Einladungsschreiben L. Napoleons bei der Rückkehr

Schleswigs der Bruch der Vereinbarung von 1852 vollendet werde, eine bedenkliche die Friedensaussichten vermindernde Erschwerung der Lage. Die preußische Regierung habe bereits in London und Kopenhagen sich in diesem Sinn ausgesprochen. Berlin, 13. Nov. Das „Journal de St. Peters bourg' vom 11. d. erhebt sich gegen die Artikel des „Nord', welche Rußland eine revolutionäre Politik in Ungarn und der Türkei und eine England feindliche Politik in Asien zuschreiben. Das Journal sagt: Ruß land werde weder nahe

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 02.08.1860
Physical description: 6
, nachdem Se. Majestät der Kaiser Pillnitz verlassen, reiSte auch der Herzog wieder ab. (A. Z.) Berlin, 29. Juli. Der wichtige Artikel der „Preuß. Zeitung' über die Teplitzer Zusammenkunft, den wir auszugsweise mitgetheilt boben, lautet vollständiger: „Die Aussichten, welche die Zusammenkunft der Herrscher von Preußen und Oesterreich in Teplitz eröffnete, sind nicht getäuscht worden. Die Annäherung, welche sich bereits seit längerer Zeit zwischen den beiderseitigen Ka binetten kund gegeben

Einigung der Kabinette nicht blos, sondern auch der Bevölkerungen sich hiermit eröffnen. Die Anschauung deier, welche befürchteten, Preußen könne durch die Zu sammenkunft in Teplitz in den Zielen seiner innern Politik beirrt und gehemmt, in seiner auswärtigen Po- litik, in eine seinen Interessen und seinen Aufgaben fremde Bahn verwickelt werden, weist die »Preuß. Ztg.' ent schieden zurück. Berlin, 2Y. Juli. Die „Preuß. Ztg.' bespricht heule die Zustände in Neapel; sie glaubt, daß alles Hütte ver mieden

in Berlin für zweckmäßiger, daß der Zusammenentritt einer solchen Konferenz noch für einige Zeit verschoben werde, was der Sache selbst durchaus nicht zum Nachtheil gereichen könne. FxanvrsicH. Paris, 23. Juli. Ein heutiger Gräuelbcrkcht aus Beyrut ist, wie aus der Auslassung des „PayS' zu ersehen, darauf berechnet, den Diplomaten Füße zu machen. Daß die französischen Truppen erst dann in Syrien eintreffen werden, wenn eS vielleicht nichts mehr zu beruhigen gibt, thut nichts zur Sache

, 25. Juli. Der statistisch« Kongreß hielt am 2t. Juli seine Schlußsitzung. ES war «in« bloß« Eeremonie. Die verschiedenen Abgeordneten dankten für die gastfreundliche Aufnahme, und Vizepräsident WM. Conper schlug Berlin als nächsten ZusammenkunftSo« vor, worauf Dr. Engel erwiederte: er sei zwar nicht ermächtigt, die Mitglieder nach Berlin zu laden, hege jedoch die feste Ueberzeugung, daß die preußische Re gierung und die Etadtbehördtn von Berlin die wrrthrn Gäste freudig willkommen heißen Werdern

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 05.06.1863
Physical description: 6
. Zur handelspolitischen Frage. Deutschland. Berlin, die öffentliche Stimmung. An- kü»dig»ngen von Oktrcyirungcn. — Köln, Verbot ei. neS Fockslzugcs. — Aonn, BcrtrauenSvotuin für da« Abgeordnetenhaus. Belgien. Brüssel, der zu gcwärtigende Schiedsrichter- spruch deS Königs in der englisch-brasilischen Differenz. .Großbritannien. London, die Beziehungen zu Frank reich. SchissSbauten für die amerikanische» Secesstonisten. Ztalien. Mailand. Beleidigung deS Herzogs von Litta durch den Prinzen Hmnbert. Nuß land. Warschau

die Savygny.Stiftung; die Vertheilnng ihrer Einkünfte wird abwechselnd durch die Akademien der Wissenschaften zu Wien, Berlin und München vorgenommen. — Der Bericht machte die zu wirklichen Mitgliedern der Akademie ernannten, sowie die in der Wahl zu Ehren, nnd correspond. Mitgliedern bestätigten Nota bilitäten namhaft. Gewählt wurden für die natur wissenschaftliche Sektion: Prof. Hlastwctz in JnnS, brück, M. Hornes, Vorstand des Mineraliencabinets in Wien, und C. Langer, Professor der Anatomie am Jostp'niillm

Handelsvertrages verlautete. Nun scheint man aber hier an maßgebender Stelle von einer solchen Schwenkung kaum etwas zu wissen. Es werden allerdings über die handelspolitische Fra^e keine direkten Verhandlungen zwischen Wien und Berlin geführt, was man aber bezüglich dieser Ange legenheit auf indirektem Weg erfährt, das lautet eher wie eine Verhöhnung als ein Zuzeständniß gegenüber gewiß nur billigen Forderungen. Was die Bespre chung der österreichischen Propositionen vom 1l>. Juli v. I. auf der General

-Zollconferenz anbelangt, so scheint allerdings Preußen eine solche nicht verhindern zu können, und es wird eben abzuwarten sein, ob ge wisse Vermittlungsversuche in Berlin, von welchen in letzter Zeit die Ncde war, in dieser Hinsicht einigen Erfolg hatten. Deutschland. Berlin, 31. Mai. Die „Berl. Börs.-Ztg.' ver öffentlicht seit einiger Zeit unter dem Titel „Sonn tägliche Plaudereien', sehr pikant geschriebene Feuil letons, welche die wichtigsten Erscheinungen auf dem Gebiete der Kunst und des öffentlichen

Lebens von Berlin in den Bereich ihrer Besprechung ziehen. „Nun ist also das HauS geschlossen', heißt es in dem neue sten dieser Artikel, „und bis auf weiteres alles zu Ende. Die preußische Regierung ist eine starke Re gierung , sie hat die für den gegenwärtigen Konflikt von der Kreuzzeitung ausgegebene Parole: „Porti»----,/-» rolms', was ein genialer Lateiner „Stark tn Räth-

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 27.07.1923
Physical description: 4
verschlechtert sich die wirtschaftliche Lage. Es Ist von zuständiger Stelle erklärt worden, daß die Zahl der Ar. beitslosen bereits 1,200.000 beträgt, und daß sie sich bis Weihnachten auf anderthalb Millio nen steigern Würde. So ist es denn nur ver» stündlich, daß England auf eine Lösung drängt. Baldww bat bei einem Festessen zu Ehren des amerikanischen Staatssekretärs Melon ausdrück lich versichert, daß er nichts verabsäumen Kritische Lage in Deutschland. Berlin. 27. Juli. Die Lage in Deutschland

der Partei hätten ^ ihre Teilnahme abgelehnt. Berlin, 27. Juli. Der Rcichsminister des Inneren. Dr. Oeser, erklärte gegeniiber dem Vertreter de» «Berliner Tanblatlev'. dah die Reichsregienmg mit aller Energie die zur Ver fügung stehenden Mittel gegen kommunistische Ausschreitungen anwenden werde. Ueber diese Mittel dürfe man sich nicht täuschen. Besonders die Schuhpolizei sei eine ausgezeichnete Institu tion zur Aufrechterhaltung der Ruhe »nd Ord nung. Ernste Mahnung. München. 27. Juli

von Anleihen im Auslande mit Angebot der beut- schen Industrie als Garantie. Der Artikel schließt mit den Worten: »Lasset uns die Milliarden- lasten dieses Sampfes in ganz anderem Aus maße tragen als bisher. Die Lage ist bitter ernst, sie kann nur durch die Tat gemeistert werden'. Die Markkatastrophe. Berlin, 27. Juli. An der Berliner Börse notierten gestern: Italien Z2L17N, London 3H00.000. Nenyork 758.100. Pari». 44.581, Zürich IZ4.VS2K. Wien 11.47, Prag 2Z.440, Budapest 3790. Belgrad 8097.S0. Berlin

, 27. Iuli. Die Reichsbank wird demnächst Banknoten zu 5 Millionen Mark herausgeben. Berlin. 27. Iuli. Der Goldzollaufschlag für die Zeit vom 1. bis 2Z. August beträgt 5,210.080 Prozent. Aus dem Inhalte der heutigen Ausgabe: Die Rvtionalmlliz. Die Reparationskohle für Italien. Französische und belgische Justiz. Die Zolltarife. Rom, 27. Juli. Das Amtsblatt vcrössentlichl da» kgl. Dekret, durch das die Zolltarife vom Jänner 1921 gemäss den Beschlüssen der Kam mer abgeändert werden. Zur Gebäudesteuer

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 28.11.1870
Physical description: 6
aus das Goitschakcsf'sche Rundschreiben gleichzeitig mit deren Abgang nach Petersburg auch in Berlin mitgetheilt. Jneem Graf Wimpsf-n d!e Antwort Herrn v. Thile mittheilte, erklärte er dem selben im Austrage seiner Regierung, die österreichisch, ungarische Regierung lege auf den «tandpuakt, wel chen die preußische Regierung in dieser graze ein nehme, den größlen Werth. Graf Wimpffen setzte auseinander, daß Oesterreich, von dem Wunsche be- seelt, di- besten Beziehungen mit Deulschland auf. rechtzuerhalten

, daß die in demselben stizzirten Reformen die ungelheilte U-ber»eugung nachwei en dürften, daß seit tec letzten versassungs- uiäßigen Bchaldiung des Heeresbudgelö das von ihm mit äußerster Consequen; begonnene Reformwerk nunmehr vollendet, im Usbrigen aber insofern schon de? Vollendung beranreizt, als eine solche nur noch von vor Entgegenkommen analoger Reformen in an deren Ressorts abhZngt. AAStMld. * Berlin, 26. Noo. (Reichstag.) Der Präsident gedenkt verstorbener Mitglieder, besonders Tcvkst ^n!!. Bei der Berathung

die allgemeine Debatte ge schlossen, und der Antrag Bebel-LiebkneÄ tZ auf Ab lehnung der Anleihe abgelehnt. Dafür nur die So- c-aldemokraten Bedtl, L ebknecht, Schwsitzer, Hasen« c'ever. Darauf wurde die Verlags in zweiter Lesung angenommen. Minister Del?rück erklärt auf Be fragen: d-r V-rtrag mit Wärtemberg fei gestern unterzeichnet worden und heute dem ^'uidesraly zu gegangen; der Vertrag mit Baiern iei am 23. d. >n Versailles unterzeichnet werten und treffe mor- gen ein. Berlin, 26. Nov. Württemberg

. » — Der „Globe' schreibt: Nachrichten aus Spanien, die aus französischen Quellen kommen, melden, daß in Madrid groß? Aufregung herrsche. Die Truppen sind in den Kasernen konsiznirt; e« steht eine republikanische Insurrektion bevor. In Arrago-iien herrscht dieselbe Aufregung, dis von den Carlisten genährt wird. Barcelona ist sehr stark bewegt. Der dortige Generalkapilä i telegraphirt ari Prim: „Alles ist verloren, wenn nicht unverweilc Verstärkungen gesendet werden.' Kviegs-Chronik. ^ Aus Berlin, 26. Nov

. Er hatte aber wegen Unwohlseins absagen iiiiissc». Die Kartoffelsucher kommen jetzt schon zu Tausenden ans Paris heraus, so daß auf sie geschossen werden muß, um sie in die Stadt zu rückzutreiben. Berlin, 25. Nov. (Off zi-ll). Baugy S4. Nov. Die Avantgarde der Cacalleriediv-sion o. Gröbc.i urt.-r Oberst Lüderitz bestand gestern Nachmittags bei Le QueSuel ein glückliches «Äefecht gegen Mo-- bilgardrn aus Amiens, w.-lche in w lder FlnHt zu rückgetrieben wurden. — Versailles, 24. Nov.

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 04.09.1866
Physical description: 6
«nberg seine Karte ab und besichtigte sodann dir k. k. Hosburg am Hradschin. Se: S?c Baron Werttier ist mit seinem Gesandtschaftsverfönnte noch gestern Abends nach Berlin abgereist. St. Exc: Freiherr v. Brenner reist mit seinem Personale heute nach.Wien, beide über, dringen persönlich den ausgetauschten FriedenSverlrag ihren hol>cn Monarchein ^ Dir Ätititärbevollmächligtcn beider Machte. ösier, reichlsckerseiis der k. k. Oberstlieutenant im General- Quartiermristersiabc Ludwig Edler v, Cornäro

werden sich also durch länger eils ein Jahr der preußischen Diktatur zu erfreuen habeu, und die Welt wnß, was das zu bedeuten ha». Man wird ihnen polizeiliche Daum- schrauben aller Art anlegen, damit sie an preußische „Zucht und Ordnung' gewöhnt, und ihnen der.Par- titularismus' ausgetrieben werde. Berlin. 30 Aug. Die wesentlichsten Bestimmun- gen des norddeutschen Bündnißverlruges sind folgende: Die betreffenden Regierungen schließen ein Schutz- und Trutzbündniß zur Erhaltung der Unabhang'igleit und Unverleytheit, sowie

. Die Leistungen während des Krieges wer den durch besondere Verabredungen geregelt. Die ver bündeten Regierungen werde gleichzeitig mit Preußen die auf Grund des Neichswahlgefetzes vom 13. April 1349 vorzunehmenden Wahlen der Abgeordneten zum Parlament anordnen und letzteres gemeinschaftlich mit Preußen einberufen. Zugleich werden sie Bevollmäch tigte nach Berlin senden, um nach Maßgabe der Grund züge vom 10. Juni d. I. den BundesverfasfungS- Entwurf festzustellen, welcher dem Parlamente zur Be rathung

des norddeutschen Bundes bei nur ILjähriger Dienstzeit auf 1,116.000 Streiter belaufen, und zwar würden zu errichten sein 370 Bataillone Linien Infanterie, 282 Schwadronen Linien-Kavallerie, 211 Batterien Feld- Artillerie, 105 Kompagnien Festungs-Arlillerie und 105 Kompagnien Pionniere. Nach Mittheilungen auö Berlin ist die preußische Regierung in den neu annectirten Ländern für die nächsten Jahre nicht gesonnen, das in Preußen selbst bestehende Landwehrsystein einzuführen, sondern das Werbesystcm beizubehalten

zwischen Frankreich und Preußen sind noch in ein gewisses Dunkel gehüllt. In Berlin wird officiös dementirt, daß sich Graf Bismarck dem nächst nach Biarritz begeben werde, und d« D. Ztg.' wird aus Pari» geschrieben: .Die Ausaymy»., kiinfte des Grafen Bismarck mit Napoleon I>! ritz, welche derWelt soviel zu, schassen gemachj, habu,,- werden sich aller Wahrscheinlichkeit nqch, nicht wieder-! holen. Es steht schon Heiitc fest, daß eine. Begegnung' zwischen dem Kaiser und dem preußischen Premier, weit entfernt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 06.12.1856
Physical description: 12
- ministeriumS' vom 30. Nov. enthält einen sehr um- fassenden Armeebefehl. Dasselbe bringt die Ernennung von zwei Generalmajoren, l Oberst, 7 Oberstlieute nants, 10 Majore», 31 Hauptleuten erster und 23 Hanptlniten zweiter Klasse u. f. w. Dresden, Dez. Ein Pariser Correspondenz- Artikel des heutigen Dresdner Jotirnalö behauptet, daß die Aolgradsrage beim Congreß im. Sinn Englands nnd Oesterreichs gelöst werden würde, da England Sardinien gewonnen habe. (A. Z.) Berlin, 1. Dez. Der arretirte oder sistirte Eng

länder, Herr MorriS Moore, befand sich nach seiner Freilassung bis heute noch in Berlin. Eine Polemik eigener Art wird nunmehr beginnen, nachdem durch die TimeS die Beschwerde deS° „SistirenS' gegen den eng lischen Gesandten in Berlin bekannt geworden ist, den er ein zum leeren Flitterstaat dienendes Anhängsel eineS fremden HofeS nennt; zugleich deutet die Erklärung in der Times an, daß Prinz Albert die Verfolgungen ge gen Moore direkt veranlaßt habe — alles Dinge, zu denen nicht geschwiegen

werden kann. Aber auch Herr Moore kann nicht schweigen, da sein erbitterter Geg ner, der Direktor Waagen in Berlin, in hiesigen Blät tern eine Erklärung veröffentlicht hat, wie man sie nicht alle Tage zu lesen bekommt. Unter anderem wirst er ihm vor, daß er nach seinen eigenen Aeußerungen gegen Dr. EggerS, den Redakteur des Kunstblattes, nach Berlin gekommen sei, um die Geheimnisse feines Privatlebens und seiner amtlichen Thätigkeit bei Ver waltung der Gemäldegallerie auszuforschen, und daß er für diesen Zweck

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 12.08.1931
Physical description: 8
k-, Tvdcsan.zcigcn und Danl sagungen . . . Lire 1.^ Kleiner Anzeiger; Siehe Bedingungen unter' diesbezüglicher Nubrit. Alle Anieigenstniern eigens Bezugspreise: (Vorausbezahlung) Einzelnummer 20 Cenlesiiii Jährlich . » , Lire ?2,— halbjährlich , . Lire 2?»^ Nierleljährlich , Lire 1<t.--< Monatlich . . . Lire 5.5< Zum Abholen monatlich S.—« Ausland doppelle Preise. Deutschlands Wirtschaft «ormalisiert sich Herabsetzung des Zinsfußes der Reichsbauk Berlin. 11. August L'.e deutsche Nelchsbank hat den Diskonlfuf

Eisenbahngesellschaften mit Komitees, zwecks Erlangung einer richtigen der Ausarbeitung eines energischen Reorgani- Anschauung von den effektiven Bedürfnissen fationsplanes der gesamten Dienst« beschäftigt. Deutschlands, späterhin nach Berlin verlegt werden. vie öurckkukrlias à kioover»?1snes ^SNI ^OÜ(86II^80!lL!^ III I^I*SU886II Es wird' auch die Sperrung einer gewissen Anzahl von Eisenbahnstationen in Erwägung gezogen. Es wurde der Vorschlag gemacht, daß die einzelnen Stationen voneinander min» bestens 23 Kilometer entfernt

bedeuten. kekormplsne 6er ?reu58Lll- Regierung Berlin. 11. August Der Aìisgang des Volksentscheides, der die Stellung der preußischen Negierung bis zum nächsten Frühjahr gesichert hat, gibt dem preu ßischen Ministerpräsidenten Braun die Mög lichkeit, die Nesormpläne weiter zu verfolgen, die nach seinem Willen noch im Lauf dieses Winters verwirklicht werden sollen. In erster' Linie soll das Wahlrecht zum preußischen Land tag geändert werden mit dem Ziel, das um fangreiche preußische Parlament wesentlich

Ministerpräsident Laval. sich nach Berlin zu begeben. Laval könne sich setzt schon über das Datum seiner Reise nach Berlin verständigen. Die Reise werde wahrscheinlich Ende August erfolgen. Uebrigens sei Laval be reits am Samstag überzeugt geu>esen, daß der Volksentscheid scheitern werde. Er habe den Journalisten erklärt, die Abstimmung in Preu» ßen werde nichts an seiner Berliner Reise än dern. Die Ernennung des Unterstaatssekre tärs Francois-Poncet zum Botschafter in Ber lin wird am 20. August anläßlich

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