9 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1932/22_07_1932/NEUEZ_1932_07_22_2_object_8167843.png
Page 2 of 6
Date: 22.07.1932
Physical description: 6
amte der politischen Polizei mit Waffen und Barrikaden vorzugehen. In Berlin hatte in der Woche vor dem Blutsonntage des 17. Juli eine dreimalige Demonstration verschiedener politi scher Parteien stattgefunden, die ihren Weg durch den. als be sonders faschistisch (?) verschrienen Westen der Metropole nahmen. Während Kommunisten und Eiserne Front unter Heranwälzung unzähliger Weibermassen und Kinder mit einem, beinahe an Indianergeheul erinnernden „Tod den Faschisten!", „Schlagt

aus angegriffen, mit Fahnenstangen und Fäusten traktiert und als sich der Zug des Reichsbanner-Eiserne-Front-Aufmarsches auflöste, wurde ein blutjunger Nationalsozialist in einer der friedlichsten Gegenden des Westens, am Olivaer'Platz, derartig zusammengetreten, daß sein Nasenbein gespalten und einge treten wurde. Der Erfolg des unaufhörlichen „Hitler ver recke!", das stundenlang die Straßenzüge von Berlin-West be herrscht hatte, zeigte sich dann in zahlreichen Neuanmeldungen

die M a s s e n auf- einanderhetzen, damit dieses bis zur Verzweiflung ge peinigte Volk endlich aufatmen kann. Der Schrei nach dieser starken Hand ist so laut geworden, daß sein Echo bereits die A n t w o r t mit sich trägt, auf die wir bereits einmal hin gewiesen haben. Diese Antwort heißt: Ordnung durch die Reichswehr! Der Zusammenbruch der Weimarer Verfassung. KB. München, 21. Juli. In ihrem Kommentar zu den gestrigen Ereignissen in Berlin schreiben die „Münchener Neuesten Nachrichten" u. a.: In diesen Tagen bricht

die von Bayern seit jeher bekämpfte Weimarer Verfassung zusammen, bricht zusammen an ihrem entscheidenden Kon struktionsfehler: der Doppelregierung in Berlin. Wohl besteht die Gefahr, daß das einstürzende Gebäude alles mit sich reißt. Aber diese Gefahr kann unter keinen Umständen dadurch gebannt werden, daß man versucht, das U n h a l t- bare zu halten. Wir können es deshalb nicht für rich tig halten, daß die bayerische Regierung sich pro- testierend an den Staatsgerichtshof gewandt hat. Eine Länderfront

in ihrer jetzigen Fassung für ihre Partei das Signal zur Aenderung der Taktik auf der ganzen Front bedeuten würde. Sie seien entschlossen, aus der etwaigen Forcierung des Entwurfes die äußersten Konsequenzen zu ziehen. Die Beratungen wurden unterbrochen. Die Christlich sozialen haben nicht die Absicht, im gegenwärtigen Augen blick die Erledigung des Studentenrechtes zu erzwingen, Deutschland und der Donauplan. Erklärungen des Reichskanzlers. KB. Berlin, 21. Juli. Reichskanzler von P ap en hat dem Berliner

1
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/02_02_1933/TIRVO_1933_02_02_2_object_7660701.png
Page 2 of 8
Date: 02.02.1933
Physical description: 8
Staatsstreich deutscher Generale? Sensationelle Mitteilungen eng Wer Blätter über die Pläne Schleichers vor der ßruennnng Hitlers zum Aeichslanr'er Berlin, 31. Jänner. (*) Der drchte Schleier, in den die Vorgänge unmittelbar vor der plötzlichen Ernennung Hitlers zum Reichskanzler gehüllt sind, konnte bis jetzt nicht restlos gerüstet werden. Vielleicht gibt eine sensa tionelle Nachricht, die in einigen führenden Blättern Lon dons kolportiert wird, den Fingerzeig, der zur Lösung des Rätsels

städte hätten auf einen Wink aus Berlin alle öffentlichen Gebäude besetzen und die gesamte Verwaltung des Reiches an sich reißen sollen. Nach Durchführung dieser Operation hätte Reichskanzler Schleicher in Begleitung der gesam ten Generalität bei Hindenburg erscheinen und ihn aufsor dern sollen, die Macht einer durchwegs aus Generalen be stehenden Regierung zu übergeben. An der Spitze des Staatsstreiches seien außer Reichskanzler Schleicher der Chef des Generalstabes von Hammer

einen unwiderstehlichen Druck ausüben zu können. Schleicher wird entwurzelt Sein Vertrauensmann in der Reichswehr wird in die Wüste geschickt Berlin, 1. Februar. (CNB.) Wie der „Börsenkurier" erfährt, ist der Chef des Ministeramtes im Reichswehrmini sterium, Oberst von Bredow. seines Postens enthoben und vorläufig beurlaubt worden. Die Beurlaubung, schreibt das Blatt, ist mit der Begründung erfolgt, daß die Entpoli tisierung der Reichswehr von Grund auf geschehen müsse; Oberst von Bredow sei als Mitarbeiter

. Hitler — der Retter ist da! Und schon besinnt der Mrgerkicg — Sn deutschen Mdten wird geschaffen und gestochen — Safe und Verletzte füllen die Hospize Berlin, 1. Februar. (Wolfs.) In einigen Städten des Reiches kam es zu neuen Schießereien und Ueberfällen, bei denen zwei Personen den Tod fanden. - In Zittau wurde ein nationalsozialistischer Zeitungs agent ermordet in einer dunklen Gasse gefunden. Ob politischer oder Raubmord vorliegt, steht nicht fest. In Belbert (Rheinland) demonstrierten

Säubern einer Straße, in der sich eine große Menschenmenge angesammelt hatte, zu einer schweren Schießerei. Sowohl von Seite der Landjäger als auch von Seite der Nationalsozialisten fielen zahlreiche Schüsse. Hierbei wurde der Oberlandjägermeister Plie« erschossen. Vier Beamte wurden verletzt. Bei den Nationalsozialisten gab es, soweit bis jetzt bekannt ist, einen Toten und zwei Verletzte. Handgranatenattentat gegen Reichsbannermann Berlin, 1. Februar. (CNB.) In einem Berliner Vor ort wurden heute

2
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/02_02_1934/TIRVO_1934_02_02_2_object_7664030.png
Page 2 of 8
Date: 02.02.1934
Physical description: 8
Der Hohenzollern zweiter Sturz Berlin, 81. Jänner. (EV.) In seinem holländischen Exil in Doorn hat Wilhelm II. seinen 78. Geburtstag ge feiert -—fast 46 I a h r e n a ch \ * t n e m Regierungs antritt als deutscher Kaiser und König von Preußen, 'mehr als fünfzehn Jahre nach dem Verlust beider Kronen. Am 20. März 1890 entließ der 31jäh- rige Kaiser seinen ersten Kanzler, den Fürsten Bismarck — am 9. November 1918 wurde er selbst von seinem letzten I Kanzler, dem Prinzen Max von Baden, entlassen

ansireben. um die Hohenzollern und die übrigen deutschen Bundessürsten wie der zurückzubringen. Es ist nicht unmöglich, daß vor Jahr Berlin, 31. Jänner. (EB.) Ter neueste Nazikurs, der sich nun gegen die Monarchisten, die Steigbügelhalter Hit lers, richtet irnd die Hohenzollernbewegung unter Feuer nimmt, ist bereits bei den Wilhelm-Feiern sichtbar ge worden. Bei der in den Festräumen des Berliner Zoo veran stalteten Feier des Reichsverbandes der deutschen Of fiziere, die aus Anlaß des 78. Geburtstages

bestraft, indem sie die sofortige Auflösung des Stahl helms und sein Aufgehen in die SA. bekanntgab. Auch die feldgraue Uniform deS Stahchelms wird abgeschasft. Tie bisherigen Stahlhelmleute werden, wie es in der offiziel len Verlautbarung heißt, „künftig einheitlich das braune Ehrenkleid tragen". Alte Generale werden von SA. verprügelt Berlin. 31. Jänner. (°) Ueber die Zusammenstöße zwischen Monarchisten und Nazis im Marmor'aal des Ber liner Zoo werden folgende Einzelheiten gemeldet: 3000 Personen

wurden zu Boden geworfen. In den Kreisen der Monarchisten und auch des Stahlhelms macht sich im Anschluß au den Tu mult eine ungeheure Entrüstung bemerkbar. Hindenburg schweigt... Berlin. 31. Jänner. (») Eine Delegation einfluß reicher Monarchisten,, darunter Offiziere der Reichswehr, ist vom Reichspräsidenten Hindenburg empfangen worden. Die Mitglieder der Delegation protestierten gegen den von den Nationalsozialisten entfesselten antimonarchistischen Kamps. Sie erklärten, Hitler sei

3
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/31_07_1931/TIRVO_1931_07_31_6_object_7655979.png
Page 6 of 8
Date: 31.07.1931
Physical description: 8
nur einen Kampf mit allen Mitteln übrig läßt, werden die Massen der Sozialdemokratie nicht abseits stehen, sondern auch auf dem neuen Boden kämpfen. Morgen wird die Diskussion über das Referat Doktor Bauers eröffnet werden. Gute Fortschritte in der Stillhalteaktton. Berlin, 30. Juli. (Eigenbericht.) In der Stillhalte- aktion der ausländischen Banken für ihre in Deutschland angelegten Gelder sind gute Fortschritte erzielt worden. Die Banken von England, Amerika, Holland und der Schweiz haben bereits

auf Ricks. Dieser war ebenso erschreckt wie empört. „Was tat er eben?", fragte der Arzt. Ricks platzte heraus: „Er hatte gerade auf dem Bahnhof einen Mann ver nächsten Tagen noch eine Reihe weiterer Staaten diesem Abkommen anschließen werden. Bei BIZ. in Basel wurde eine Stillhaltekommission gebildet, in der auch Deutsch land vertreten ist. Die deutschen Minister nach Italien eingeladen. Berlin, 30. Juli. Das Reichskabinett wird sich dem nächst mit der Frage zu beschäftigen haben, wie die von Rom

Kreisen wird erwartet, daß sich die Situation in der zweiten Hälfte der nächsten Woche ausreichend werde übersehen lassen. Hitler und Hugenberg wollen sich mit kommunistischer Hilfe sanieren. Berlin, 30. Juli. (Eigenbericht.) Die finanzielle Lage der Hugenberg- und Hitler-Parteien hat sich in den letzten Wochen sehr vers'chllechtert. Eine Reihe von Partei- 'miernehmungen mußte entweder geschlossen oder abgestoßen werden. Hitler und Hugenberg hoffen nur mehr auf einen Sieg beim Volksentscheid

kann, um jede noch bestehende Kultur und den Eigenbesitz zu vernichten. Es kann der Tag kommen, heißt es weiter in dem Aufruf, wo wir gleich den Abwehrkämpfen uns vor den Reitstöcken der russischen Dik tatur werden bewahren müssen. Aus diesem Grunde muß sich das freiheitliche Landvolk in der Bauernwehr ver einigen. Italienische Unverschämtheiten im Haag. Berlin, 30. Juli. (CNB.) Das gestrige Plädoyer des italienischen Vertreters vor dem ständigen internationalen Gerichtshof im Haag Professor Scialoja über die deutsch

4
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/21_12_1934/TIRVO_1934_12_21_1_object_7659929.png
Page 1 of 8
Date: 21.12.1934
Physical description: 8
das französisch-russische Protokoll unterzeichnet, welches, wie Pertinax sagt, jeden „direkten Akkord" zwischen Frankreich und Deutschland aus- fchließt. Die Folge davon war, daß Außenminister Laval am 10. Dezember aus Genf an den französischen Botschafter in Berlin, Herrn Francois Poncet, telephonierte. Herr von Heß werde gebeten, seinen Besuch bis nach der Saarabstim mung aufzuschieben. Pertinax behauptet weiter, daß Herr Dr. Aschmann die Aufgabe habe, der französischen Regierung eine „morali sche Abrüstung

" vorzuschlagen, worunter man in Berlin versteht, daß die französische Presse von der Negierung ver anlaßt werden soll, sich einer Kritik der deutschen Zustände und einer abfälligen Berichterstattung über die Vorgänge in Deutschland zu enthalten. Pertinax führt aus, daß Frank reich ein demokratisches Land sei, dessen Negierung sich für jede politische, militärische oder wirtschaftliche Maßnahme die Zustimmung des Parlaments holen müsse. Ties bedinge eine vorausgehende Orientierung der Oeffentlichkeit

, 3. die direkte deutsch-französische Ver ständigung wird in Berlin so verstanden, daß nur die fran zösischen Grenzen am Rhein Schutz genießen sollen, während Deutschland in Ost- und Mitteleuropa freie Hand hätte. Um diesen Preis könne Frankreich Ruhe haben. Ta die letzte Bemerkung des sonst gut unterrichteten politischen Schriftstellers auch die Frage der österreichischen Unabhängigkeit betrifft, so verdient der Artikel besondere Beachtung. Neursth über Frankreich nnd Oftpatr Rom, 20. Dezember. (DNB

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1933/04_05_1933/TI_BA_ZE_1933_05_04_5_object_8379581.png
Page 5 of 16
Date: 04.05.1933
Physical description: 16
" sein sollte, hervorzükehren. Die Hauptfeier fand in Berlin im großen Tempelhoser Felde statt, wo Hitler den Arbeitsplan der deutschen Regierung für das erste Jahr des Wiederaufbaues verkündete. In mehreren Riesenblocks marschierten 600.000 Menschen aus. Für 65.000 Mart wurden Flaggen und Fahnen zum 1. Mai bestellt. 3000 Fahnenträger mit 1000 Fahnen umstanden die Tribüne, aus -der Hitler sprach. Insgesamt 100 Lautsprecher wurden errichtet. Das Ende der „Stahlhelms". Dieser Bund der Frontsoldaten, die Elite-Truppe

diesen «Stöfs in großer Aufmachung. Einem maSeren Manne zum Gedenke». Am 21. 'April jährte «sich zum 15. Male der Tag, an dem der kühne Weltkriegs-flieger Manfred v. Richthosen nach seinem 81. Luftsiege siel. Kanzler Brüning wird geehrt. Bon -der «Stadtverordneten-BevsaM-mlung der Stadt Naumburg bei Kassel sowie von der Gemeinde An- zesahr bei Marburg wurde d-er frühere Reichskanzler Dr. 'Brüning zum Ehrenbürger ernannt. Andere Stäldte Kurhessens Bündigen eine gleiche Ehrung Dr. Brünings an. Berlin hat 313

Millionen Reichsmark Defizit. Die Sta-dt Berlin verzeichnet für das heurige Jahr einen Abgang von 13-3 Millionen Reichsmark. Rechnet man das Defizit der Fahre 1930 bis 1932, das -80 Mil lionen Reichsmark beträgt, dazu, so ergibt «sich ein Fehl betrag von insgesamt 313 Millionen Reichsmark. Kommunistischer Geheimsender in der Schweiz. In der Schweiz arbeitet ein kommunistischer Ge heimsender, und zwar betreibt er seine Hetze in deutscher, französischer und italienischer Sprache. In «Italien wer

7