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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 30.09.1937
Physical description: 6
Seite 8 »AlpenzeNung* Donnerstag, Sen 30. Septem». Weliecho zum großen Tag von Berlin » » Ein Augenblick, der der Menschheit gehört. Berlin, 29. September Die gesamten deutschen Blätter bringen auf der ersten Seite den Text der von Mussolini und Hitler bei der gestrigen Kundgebung auf dem Maifeld gehaltenen Reden und beschreiben die Großartigkeit einer in der Geschichte einzig da stehenden Versammlung, sowie die aufrichtige Be geisterung, mit der die Bevölkerung Berlins den Duce

, mit denen uns starke Bande der Freundschaft ver binden. Unsere Befriedigung ist um so aufrichtiger, weil es sich um die innige Korporation zweier Großmächte handelt, deren vitale Interessen sich an die Gestaltung der Lage im Donaukanal knüp fen und ohne deren aktive Mitwirkung eine dau ernde,sowohl politische als auch wirtschaftliche Neu regelung des Donautales undenkbar ist. Je enger die politische Zusammenarbeit zwischen Roma und Berlin ist, desto fester ist die Gewähr für eine ge rechte

von uns abzuwenden.' Großbritannien teilt ^Friedenswillen London, 29. September In ihrem Bericht über die große Kundgebung am Maifeld, hebt die „Morning Post' mit Genugtuung hervor, daß Roma und Berlin den Frieden wollen. Die ganze Welt wisse, daß sowohl der Duce als der Führer ausgesprochenen Wirklichkeitssinn haben; die Achse Roma —Berlin müsse daher als eine feste und dauerhafte Tatsache betrachtet werden. „Daily Mail' stellt ebenfalls fest, daß diese letzten Tage die Festigkeit der Achse Roma— Berlin

erprobten und bekräftigten; wenn diese Achse auf London, Paris und Warschau erstreckt würde, müßte die Gefahr eines Krieges endgültig verschwinden. Die Zusammenkunft von Berlin, schreibt „Daily Telegraph' in seinem Leitartikel, hat einen Tat sachenbestand bekräftigt, der in seiner Gesamtheit Europa zu guten Hoffnungen für die Zukunft ermutigen muß. Der von Mussolini und Hitler in Berlin ausgesprochene Wunsch nach Frieden ist ohne Zweifel aufrichtig. Er wird von Großbritannien und Frankreich vollauf

und auf die bolschewistische Gefahr verwiesen haben. Sie stellen auch fest, daß die Achse Roma—Berlin eine endgültige TatsaHe und die italienisch-deutsche Freundschaft unzerstör bar, stärker und enger als je ist. „Journal' schreibt u. a.: „Was die beiden Staatsmänner geschaffen haben, bildet nunmehr einen unzerstörbaren, aus einem einzigen Stück geschmiedeten Block.' „Matin' stellt fest, daß die gestrigen Reden keinen Zweifel mehr lassen über die gemeinsamen Tendenzen der beiden Regierungen. In den Pariser Blättern

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 09.02.1921
Physical description: 8
R o in, 8. Februar. Professor Einaudt, der wirtschaftliche Mitarbeiter des „Eorriere della Sera' in Mailand, weist die Unmöglichkeit der Entenieforderungen nach und erklärt, das; die eine Alternative bestehe, entweder nehme Deutschland am Welthandel teil und könne eine Reparation leisten» oder es werde von allen Beziehungen ausgeschlossen und könne dann auch nichts zahlen. Studien zur Reparallonsfraae. Berlin, 8. Februar. Charles Schwab reist« von Reu- york im Aufträge der Regeiriing nach Eurova ab, um die beste

Möglichkeit einer Einigung in der Reparationssrage zu stu dieren. Ausschrellungen gegen Ententeofslzlere ln Berlin. Paris. S. Februar. Der Botschafter Laurent hatte mit dem französo.t-en Ministerpräsidenten Brtand eine längere Konferenz über die in Berlin zu unternehmenden Schritte, da von dort die Meldung eingelausen ist, daß englische und ita lienische Offiziere der Militärmisston in Berlin von der Bevölke rung insultiert wurden. - Dunkle Mächte am werke. Reuyork, 8. Februar. Führende Bankkreise sowie

Letzte Drahtnachrichten siehe Seite 5. 1 Fp. Berlin, 1. Februar. In den Tagen, da das ganze deutsche Volk unter dem tief ernsten Eindruck jenes wahnsinnigen Kodizilles zum Friedens- vcrtrage steht, das auf weißem Velinpapier mit Goldschnitt dem Wiederaufbau ein Todesurteil verkündet, und dem in ein mütiger Entrüstung von der äußersten Linken bis zur Rechten die Verweigerung entgegengesetzt wird, über den beginnen den Wahlkampf t n P r e u ß e n zu schreiben, ist nicht leicht. In jenen Zeiten

versagt blieb, die Reichs einheit zu zerstören. Die französische Taktik verfolgt in dieser Richtung eine Methode, die eben in den letzten Wochen von Charles Bonncfon im „Echo de Paris' ausführlich dargelegt wurde: In den Rheinlanden müsse man die konservative Republik, in München den Monarchismus, in Berlin den So zialismus begünstigen. Wenn man diese Doktrin mit einer Auswahl beliebiger Preßurteile über das „rote Schieber-Berlin' vergleicht, so erkennt man, daß Bonnefon nicht ohne Grund lagen

operiert. Es entbehrt ja freilich nicht einer leisen Ironie, wenn jenes Münchner Bürgertum gerade am eifrigsten von diesem schrecklichen preußischen Sozi-Babel spricht, das aus Be häbigkeit durch Volksentscheid leider nicht seine eigenen raten Stadtväter zu stürzen vermochte, während Berlin im letzten Mo nat statt den unabhängigen Bürgermeisterkundidaten den bürger lichen als Sieger erlebte, Aber endlich ist Berlin nicht Preußen und „Preußen ist der Hort der Revolution, so wie ea früher

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 16.10.1938
Physical description: 8
. Der »Pester Lloyd* schreibt bezüglich die ser Reise, daß die ungarische Nation mit Vertrauen die Ergebnisse der römischen Besprechungen des Grafen Csaky erwar ten kann. Die Zeitung schreibt weiter hin, daß die Uebereinstimmung der in Roma und Berlin für Ungarn günstigen Standpunkte demnächst ihren Ausdruck In einem gemeinsamen italienisch-deut schen diplomatischen Schritt in Prag fin den dürfte. Die Abendblätter bringen unter großer Aufmachimg eine Nachricht au» Berlin, «ach dernach dem Schelten

Bereitschaft gegenüber den un garischen Forderungen hat neuerdings eine Lage geschaffen, die gefährlich wer den könnte, wenn sie nicht bald und gründlich gelöst wird. In Berlin und München, in London, Roma und Paris fand gestern und heut« ein Meinungsaustausch statt, über den sich die Presse in Mutmaßungen ergeht. Außenminister Bonnet besprach sich mit den diplomatischen Vertretern Ungarns, Italiens und der Tschechoslowakei. Nach dem halbamtlichen „Excelsior' befinden sich England und Frankreich in „offen

lungsverkehr unterzeichnet. Die Abkom men treten mit 1. November in Kraft und haben bis 1340 Gültigkeit. Diplomatische Divergenz zwischen Deutschland und Brasilien. Berlin. 15. Ott. Die brasilianische Regierung Hat der Reichsregierung offiziell bekanntgegeben, daß sie die Abberufung des derzeitigen deutschen Botschafters in Rio de Janeiro, v. Ritter, wünsche. Als Antwort hierauf erging seitens der Reichsregierung an die brasilianische Regierung die Auffor derung, ihren Botschafter in Berlin, Monzi

de Aragao, abzuberufen. Der bra silianische Botschafter hat sich bereits ver abschiedet und wird in diesen Tagen die Rückreise nach Rio de Janeiro an treten, mährend der deutsche Botschafter v. Ritter, der sich bereits seit August auf Urlaub in Berlin befindet, dem Aus wärtigen Amt zur Verfügung gestellt wurde. lind einer neuen Wahlordnung notwen» dig ist. Nach der neuen Verfassung wird — so viel steht bereits fest — die Tschechoslo wakei ein Bundesstaat kein. Diese Tat sache allein bedingt zahlreiche

such von Kriegstreiber?: erblickt, uyd da man nicht glaubeu jk-My, die Vereinigten Staaten könnten der Hinsicht sein, dem Frieden zu dienen, wenn sie sich dem Kriegsparoxismus Mr Seite stellen. Berlin. 15. Okt. Eine Note der „Politisch Diplomati schen Korrespondenz' befaßt sich mit den Presseerklärungen des amerikanischen jüdischen Bankiers Baruch, der zwecks Anfpornung der amerikanischen Rüstungs industrie sich zur Behauptung verstiegen hat, Deutschland habe gemeinsam mit Italien imperialistische

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 30.09.1931
Physical description: 8
hat. Die paneuropäische Kommission ist ohne irgend eine Schuld der braven Männer, ans denen sie zusammengesetzt ist, aber infolge des Grandi-Vorschlages in eine lächerliche Lage geraten, die einer Farce Pelrolinls würdig wäre. Und gleichzeitig, oder doch nur einige Tage spater find Laval und Briand nach Berlin gefahren, warum? Alan sagt, daß der Be- such der französischen Minister in der deulschen Reichshauplstadt von großer Bedeutung sei, da zum ersten Male nach dem Jahre 1870 ein der artiger Besuch erfolgt

. Doch unter welchen Begleiterscheinungen ist dieser Besuch vor sich gegangen? Brüning und Curtius waren erst kürzlich in Roma, und die italienische Polizei hat bloß zu lun gehabt, um die Menge der Veifallspender fern zu halten: in Berlin aber hat die Polizei die Stadt geradezu in Be lagerungszustand versetzen müssen. Es Handell sich hier offensichtlich um eine Liebe mit Hin dernissen. Wenn auch Papa Brüning seine Tochter Germania dem Wauwau Briand zum Ehegespons geben will, so Ist klar, das, Ger mania nichts davon wissen

will und daß es sich auf feden Fall um eine Hochzeit ohne Zu stimmung. nm eine Zwangsheirat handeln würde . . . Briand wird sicherlich nicht freu dige Gefühle verspürt haben, als er Berlin, umgeben von einer Polizistenarmee, betrat; ungefähr so, wie der unglückliche Zar Ni kolaus li, als er vor 24 oder 25 Jahren irZ Moncalieri eintraf, um unserem König einen Besuch abzustatten, und hunderte nnd Hunderle von Polizeiagenlen die Pfeifchen sequestrier ten, die der Anarchist Oddino Morgan an seine Genossen zur Veranstaltung

unäkranlcreicli Laval und Briand von Berlin abgereist Berlin, 89. September Laval und Briand haben heute früh um 7.30 Uhr Berlin verlassen. Am Bahnhof wur den sie von Brüning. Curtius, dem franzö sischen Gesandten Poncet und einer Schar von Journalisten begrüßt- Anbetracht der frühen Morgenstunde war nur wenig Volk am Bahnhof, dafür aber umso- mehr Polizisten. Die Ergebnisse der Berliner Reise der beiden französischen Staatsmänner werden von den deutschen Zeitungen im allgemeinen ziemlich skeptisch beurteilt

. Der gleiche Optimis mus spricht auch aus den Meldungen fast aller Blätter. „Petit Parisièn' versichert sogar, die Aufgabe, die man sich bei Gelegenheit dieses Höflichkeitsbesuches gesetzt habe, sei fast vollendet. Aus den Meldungen der französischen Presse ist besonders zu entnehmen, daß beschlossen worden ist, in kürzester Zeit, voraussichtlich schon im Oktober, einen gemischten Ausschuß zu bilden, der bald in Paris, bald in Berlin unter dem Vorsitz der Minister des jeweilig in Frage kommenden Landes

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 30.05.1940
Physical description: 4
/ / Den Engländern ist àer Rückzug abgeschnitten ^pern erstürmt Berlin, 29. — Eine Sondermeldung des Oberkommandos der Wehrmacht gibt bekannt, daß die deutschen Truppen in Fortsetzung des Kampfes zur Vernich tung der englischen Armeen Zpern und tie kemmelhöhe erstürmt haben. Der àeutsche Heeresbericht Berlin, 29. — Vom Führerhaupt quartier wird bekanntgegeben: «Das Schicksal 6er im Ar tois ein geschlossenen französischen Truppen ist besiegelt. Ihr Widerstand im Räume südwärts Lille ist zusammengebrochen

Kriegsschiff er hielt einen Volltreffer Mittelschiffs und stellte unter starker Rauchentwicklung das Feuer ein. Drei Kreuzer, ein Zerstörer und ein Handelsschiff erhielten schwere Bombentreffer. Landungsoperationen des Feindes bei Ankenes wurden «ou unserer Luftwaffe bombardiert.' Abgeschossene Flugzeuge Deutsche Verlustaugaben Berlin, 29. — Offiziell wird eine Notiz des „Petit Parisien' dementiert, nach welcher das Statistik-Amt des deut schen Lustfahrt-Ministeriums am 19. Mai dem Hauptquartier

des Führers mitge teilt hätte, daß 1050 Flugzeuge bis zu diesem Datum verloren gegangen seien. Bon deutscher Seite wird erklärt, daß es sich um eine reine Erfindung handle. Aus den Daten der deutschen Berichte geht hervor, daß die Gegner, seit Beginn der Offensive bis heute, im ganzen 2638 Ap parate verloren haben, die Deutschen hin gegen 373. /ne/»5 sine von ànitsn Berlin. 29. — In den maßgebenden Berliner Kreisen herrscht die Ansicht, daß die röllige Vernichtung oder Waffenstrek- kung der französisch

ist, trotz Verstopfung der Straßen durch die Flüchtlinge, die Küste zu erreichen. Mit der Zerstörung von Dünkirchen sind sie nun aber von der Außenwelt abge schnitten. Dünkirchen ist, wie heute abend in Berlin bestätigt wird, ein einziger rau chender Trümmerhaufen. Was die südlich von Lille eingekreisten sranzösischen Streitkräfte betrifft, so wird von den Deutschen selbst zugegeben, daß es sich um die Elitetruppen des französi schen Heeres handelt; es befinden sich auch Reste jener Divisionen darunter

, daß die militärische Lage im Norden ungewiß sei. Die Schlacht entwickelt sich mit äußerster Heftigkeit und ist überall durch blutige Nahkämpfe gekennzeichnet. Wie es zur belgisches Kapitulation kam Starke Unzufriedenheit im belgischen Heer über das Borgehen der Engländer Berlin, 29. — Noch sind nicht alle Einzelheiten der Waffenstreckung des bel gischen Heeres bekannt, doch weiß man, daß seit Tagen stärke Unzufriedenheit un ter den belgischen Soldaten herrschte, denen der härteste Teil im Kampfe zufiel

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 13.09.1922
Physical description: 8
Reparationszahlun gen in Schatzwechseln zu fordern.. Als Ga- r ä ntie foll Deutschland ein Depot von 100 Mil lionen Goldmark bei einer ausländischen Bank hin terlegen. ! Paris, 13. September. Der deutsche Staats sekretär Bergmannist hier zu den Verhandlun- ! gen mit der Reparationskommission eingetroffen. . Berlin, 13. September. An der Börse stand gestern der D o l l a r 1494. Berlin, 12. September. In Berlin und auch in der Provinz geht seit einigen Tagen das Gerücht, daß die „Voss. Zt g.' zum 1. Oktober

' verwendet werden solle. Techow fuhr dann mit dem Kraftwagen nach Berlin, wo er gegen - Mitternacht eintraf, und benachrichtigte sofort den Angeschuldigten Kern, der mit Fischer zusammen den Wagen in eine Garage in der Wilmersdorfer Straße brachte. Am nächsten Tag kamen Techow und Brand mit dem Auto an die Kreuzung Friedrichstraße und Ecke Unter den Linden, wo Fischer, Kern und Salomon einstiegen. Nach einer Fahrt durch den Tiergarten trennte sich Brand und Salomon von den übrigen Mitangeschuldigten

, waren Fischer, Kern und Günther mit dem Kraft wagen, den der ältere Techow lenkte, nach Wannsee und Nicolassee gefahren, und unterwegs machten die beiden Freunde Günther die Mitteilung, daß das Attentat in den nächsten Tagen ausgeführt werden solle. Zwei Tage vor dem Mord verließen Tillessen und Plaas Berlin und fuhren nach Flensburg resp. Ludwigslust. Am 24. Juni haben dann Fischer und Kern in der bekannten Weise das Attentat ausge führt. 5 Der Oberreichsanwalt hat auf Grund des ge schilderten Tatbestandes

den Antrag gestellt, die Verhandlung in Berlin stattfinden zu lassen. Begründet wird der Antrag damit, daß fast sämtliche Verteidiger in nen, sowie, daß die überwiegende Mehrzahl der^r. zeßbeteiligten, der Zeugen und Sachverständigen Berlin seien. Auch die Angeklagten befänden pch a in Berlin in Untersuchungshaft. Wie es heitzt, w die Verhandlung jedoch, entgegen diesem uiur in Leipzig stattfinden. Humoristisches. o die Kälber herkommen. Ein Schweizer Seminarlehrer, der das jüngste . unterrichtete

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 25.07.1926
Physical description: 6
Ueberraischungen «konnte Mo tow sich NW zurückhalten und ifagte: Vrai- nieni, c' eist un pm 'fort! Es ifoivgite eine lange lebhafte Auseinander setzung zwischen uns drei von der San Giu liano unsere 'Botschafter von Wien und Berlin benachrichtigte. „Heute fand eine lang«, lebhafte Konferenz zwischen dem Ministerpräsidenten, Flotow und mir statt, von der -ich Sie zu Ihrer persönlichen Bonalchrlchtigung ìnsormiere und die Ihnen eventuell als Norm Ihre» Tones dienen kann. Vor allem machten Galandra

, über das was in Vorbereitung war. Und das war -itm vollen Einvernehmen mit Berlin ge schehen. Wm IL. Juli «hatte Berchtold Merey mitgeteilt, daß der Schritt in Beßgräd wahrscheinliich ge- gm Ende des Monats untemnommen werden würde àd daß die «deutsche Regierung, mit'der nicm im vollsten Cinveysàdnls handle, unserer Ansicht sei, dah die italivnffche Regierung nicht davon unterrichtet werden dürfe und vor die «unabänderliche Tatsache unseres ernsten Schrit tes in Belgrad «gestellt werden «müsse. Merey brauchte

zu machen, «und zwar so daß es ausgeschlossen war, noch rechtzeitig noch Peteràrg zu telegraphle ren. Zaim Schluß wurde, dann auch diese un nütze Voranzeige, «tà wegen des Zögerns, teils wegen der Krankheit «Mereys, ims auch, weil ihm der WMe dazu sehlte, nicht «gegeben. Aujf «unsere Vorstellungen, die Flotow mitge teilt /und von unserem Botschafter Bollati in Berlin wiederhol wurden, antwortete Äagow heuchlerisch, dah «nach «deutschem DcMrhalten eine Verständigung der Mlij-ierten -von diesem Schritte nicht notwendig

>!s« seiner Regierung «zur Keimtnis bringe. Außerdem erfolgte dke oW«zieà Mitteilung am Vormittag des 24. Juli durch don österreichi schen Botschafter in Berlin. Es sind das alles Kleinllsgkeiiien, dle àr vom Geist des Dreibundes ein beredtes Zeugnis ab- lcg^n. Beaneirkenswect sind auch die Randno- tvn des Kaisers bei den Telegrammen an von Äagow, und über tà Konferenzen von Fiuggi. «Unislere Proteste, bezeichnete der Kaiser einfach «als leeres Geschwätz. Trotzdem aber bestand er persönlich darauf, dah man in Wien

» àr ichMàMiLì EHM wi Innern. Mißstimmung in Berlin st. Berlin, 24. »— Der Erfolg des so wenig beliebten Poincares bei der Bildung seiner Regierung w>ird «in Berlin mit scheelen Augen, ja «sogar mit einer gewissen Qrriitation beträch tet. Man hegte nämlich «die geheime Hoffnung, daß es id«em lExpräsidenten der Republik nicht ge lingen w«rde, die Männer »n einem Kabinett zu vereinen, die sich noch «gestern heftig befehdeten, und «für seine Pläne à iragfäybge Mehrheit in der «Kammer «und im Senat zu erreichen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 15.05.1923
Physical description: 8
nicht gebessert. MSglichteit weiterer Verhandlungen? Berlin. 13. Mai. Eine Entscheidung oder Antwort vnf die drei alliierten Noten auf die deutschen Vorschläge wird vor Pfingsten nicht mehr kommen. Es ist auch noch nicht bestimmt, wann die Regierung mit den Par- teiführern über die Noten beraten wird. Die Fraktion»sührer sind der Ansicht, daß die Re gierung versuchen müsse, die internationalen Besprechungen weiter zu führen. Die Mög- , tichkcit einer Kabinettskrise mird von ernsten ' Politikern

als ausgeschlossen erklärt. Aus dem Ruhraebiet wird gemeldet, daß ; die gesamte Bevölkerung die Fortführung i des passiven Widerstandes verlange. Neue Liste von Ausweisungen. Berlin, 15. Mai. Die Reichsregierung hat den Ententeregi-runpen wieder ein Bereiche nis von lZ7S Ausweisungen aus dem Ruhr- gebietc samt einer Protestnote vorgelegt. Die Franzosen besehen eine Stinncs'jche Fabrik. Mannheim. IS. Mai. Gestern besetzten die Franzosen die Stinnes'sche Brikettsabrik In Rheinau. Sie hatten Arbeiter zum Abtrans

port der lagernden Briketts mitgebracht. Die Pariser Presse Wer die englisch-italienische Note. Berlin, 15. Mai. Die gesamte Pariser Presse bespricht ausführlich die englische und italienische Antwort auf die deutschen Rcpa- rationsvorfchläge. »Echo de Paris' schreibt, die englische Note nehme Deutschland jede Illusion und zwinge es. die Vorschläge Donar Laws auf der Pari- ser Konferenz als Minimum anzusehen. »Petit Journal' ist mit den beiden Noten unzufrieden, weil sie Deutschland zu neuer lichen

Vorschläge» ermuntern. D« Blatt schreibt. Deutschland sei jetzt ganz unfähig, ernstliche Garantien zu bieten. .Gaulois' schreibt, daß die beiden Noten eine Rechtfertigung der Ruhraktion bilden und den Standpunkt der aiüeren Alliierten mit dem Frankreichs und Belgiens bedeutend zusammenrücken. .Matin' erklärt die englische Note als nur von platonischem Wert, denn sie berührt das Wesen des Reparationsproblems nicht. Paris erwartet neue Vorschläge. Paris. 15. Mai. »Petit Journal' meldet aus Berlin

, daß die deutsche Regierung in ihrer Antwort auf die alliierten Noten nur die Garantien für das Angebot genauer festlegen werde. Eine Erhöhung der Summe fei nicht zu erwarten, da Deutschland nicht mehr zah len tonne. „Petit Parisien' meldet aus Berlin, daß der Rücktritt des deutschen Außenministers bevor stehe. England unzufrieden. London, 15. Mai. Die englische Presse nimmt die Antwort Italien» und England» Jon Stürza bleibt. Rom, 15. Mai. Gestern trat in der Villa Russo der Natloaalral der ital. Volkspartei

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 17.11.1933
Physical description: 4
das Doppelte, Todesanzeigen und Dank sagungen L. 0,50 Finanz L. 1.—. Red. Not. L. IM klein« Anzeigen eigener Tarif. Slnzeigensteuern eigens, Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer Lll Ten?, Monatlich L, S Z0 Vierteljährlich L. i4.-> Halbjährlich Jährlich L 27,— L 52,— SV Zum Alihol. monatl. L. 5 Ausland jährlich L, i>il1 V. ie Abrüstung Verhandlungsbereitschaft auch in Berlin London, 16. November. Die Reuter meldet, daß die englische Negierung in ihrer gestrigen Sitzung sich einstimmig dafür

der Verhandlungen ohne Deutschland zu billigen und machen alle Anstrengungen, um das Reich wieder nach Genf zurückzuführen, oder aber auch außerhalb der Genfer Atmosphäre die Füh lungnahme wieder aufzunehmen. was von MW SM« in Berli» Berlin, 16. November. Die letzten Nachrichten aus London lassen er kennen, daß eine Aktion demnächst in Gang ge setzt werden wird, um Deutschland wieder auf den Boden internationaler Verhandlungen zu rückzuführen. Diese Aktion würde gemeinsam von England und einer anderen Großmacht

- entwurf zur Verhinderung der Steuerflucht. Deutsch polnische Nichtangriffsvertrags- Verhanàngen Nachbarn il,re bisherigen auten Beziehungen auf Berlin. 16. November. Die neue Besprechungen hauptstädtischen Presse ausführlich kommentiert. Eine Meldung des „Wolff-Büros' von heute vor mittags besagt, daß die deutsch-polnischen Bezie hungen eine beachtliche Entspannung, erfahren hätten. Wenn die Verhandlungen zum Abschluß eines Nichtangriffspaktes zu- einem guten Resultat führen würden, werde ein großes

sich dabei verpslichtet, alle Streitsragen in freund schaftlicher Weise beizulegen, mit Ausnahme territorialer Fragen. Der „Jour' fragt sich, ob die Verständigung von Berlin eine Antwort aus die Rede Paul Boncours sein solle und ob Polen sich übereilig in ein diplomatisches Abenteuer stürzen wolle, aus dem es niemand mehr retten könne. Es sei aber jedenfalls zu begrüßen, daß' durch die deutsch polnische Einigung die dornenvollen Fragen von Danzig und des Korridors für den Augenblick vom Programm

die klei neren Staaten Politisch und wirtschaftlich unter legen wären, was übrigens auch das übrige Europa nicht gestartet haben würde. Grober Gnadenakt in Deutschland Berlin, 16. November. Beim großen Generalappell der Berliner Rechtsfront, die alle nationalsozialistischen Juristen umfaßt, hielt Reichsminister Dr. Frank eine Rede, in der unter anderm sagte, gegenüber den einsti gen Gegnern werde die Reichsregierung eine großzügige Einstellung einnehmen, wozu die Er gebnisse der Abstimmung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.08.1936
Physical description: 6
kann. Der „Petit Parisien' schreibt, daß für den Augenblick die Hoffnung oerflüchtet, den Nichtein- wischungspakt durchsetzen zu können. „Das Deutsche Reich — schreibt er weiter — gibt zu verstehen, dag die Madrider Regierung, sollte sie den glei chen Fehler noch einmal begehen, schwere Stöi rungen heraufbeschwören würde. Es ist zu wün schen, daß die Regierung von Madrid Berlin volle Genugtuung gebe.' ' Verschiedene Zeitungen unterstreichen die leidige Lage, in der sich der französische Außenminister Delbos

Kinderanzahl, die Unterstützung der . He t große mkehrer aus Ostafrika, die Tätigkeit der fascistischen Iu- gendkampfbünde. Der Rapport schloß mit be; gen für den Duce, Gründer Kundgebun- äes Imperiums. Zn Mackrick nur eine Schein-Regierung Berlin, 21. August. , Das „Deutsche Nachrichten-Büro' er fährt aus Lissabon aus absolut glaubwürdiger Quelle, daß die Regierung von Maorid nur dem Namen nach vorhanden ist und daß diese Tarnung einzig und allein beibehalten wird, weil ein Kabi nett

sind auf diese Weise zahlreiche Personen er schossen worden. ' ' Deutsche Hlvttèndemonstration vor der spanischen Küste. Berlin, 21. August Wie der „Völkische Beobachter' hört, sind an der spanischen Siioküste einige deutsche Kriegs schiffe zusammengezogen worden, um der Mittei lung des Befehlshabers der deutschen Linienschiffe an oen Thef der spanischen Reglerungsflotte, daß jedem unberechtigten Gewaltakt spanischer Schiffe mit Gewalt entgegengetreten würde, Nachdruck zu verleihen. Minen in spanischen Häsen

Berlin, 21. August. Der Sender Santa Cruz de Tenerisa funkte, am Mittwoch an alle Schiffe auf, hoher See folgende Warnung, die in mehreren Sprachen, darunter auch der deutschen, wiederholt wurde: Alle auf Fahrt befindlichen Schiffe werden dar auf hingewiesen, daß in nachfolgenden Häfen Ge fahr besteht, da Minen gelegt worden sind: Ma laga, Almena, Cariogena, Valencia, Barcelona. Katalouieu beabsichtigt die Pro- Vlamieruug semer Unabhängigkeit Paris, 21.-August. Hler aus Barcelona eingetroffenen

weilen, be< findet sich auch S. E. Marschall Balbo, der in die» en Tagen der Stadt Salzburg einen Besuch ge» macht hat. Heute nachmittag hat er eine weits Rundreise im Auto in die Umgebung von Salz« bürg unternommen. Marschall Balbo weilt in Oesterreich als Privatmann und es scheint, daH er nach einer Rundreise in Tirol über den Bren nero nach Italien zurückkehren wird. Deutscher Protest in Moskau u. Madrid gegen die gehässige Rundfunkpropaganda. Berlin, 21. August Es wird offiziell mitgeteilt

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 28.08.1926
Physical description: 6
« Lach« verständigen über die RatsWeage st. Berlin« 27. - Wi« sich jetzt herausstellt, bat di« B«spr«chung des juristischen Sachver ständigen am Quai d'Orsay, Fromageot, mit dem Ministerialdirektor Gaus vom Auswärti gen Amt« bereits gestern in Berlin stattgefun den. Fromageot war sofort wieder nach Parts zurückgekehrt. Er hatte vor seiner Berliner Be sprechung berett« «in« Unterredung mit dem «ngltschen Sachverständigen Teeil Hurst. Man erörterte in Berlin zwei Fragen: 1. Ob ein zelnen

ver- tändigt worden, daß die spanische Regierung ler Zuteilung eines Ratssitzes an Deutschland !eins Schwierigkeiten machen werde. Spanten 'ei bereit, die Prüfung der Frage einer weite ren Vermehrung der nach dem Eintritte Deut bund zu verschieben. tändigen Ratssitze bis chlands in den Völker- Deutschland Vor der Bölkerbuudstaguug st. Berlin. 27. — Das Wolfbüro veröffentlicht folgenden Bericht: Der Reichsrat wird dem nächst die Zusammensetzung der deutschen Kom» Mission und die Richtlinien

, die Deutschland bei der zweiten Session der Kommission für die Re form des Völkerbundsrates einschlagen wird, bestimmen. Der deutsche Botschafter in- Paris, v. Höfch, wird wiederum Deutschland in dieser Session vertreten. Nach Schluß der Arbeiten der Kommission wird die deutsche Delegation aufgestellt werden, an welcher einige Parlamentäre teilnehmen werden. Indessen ist bereits ein Meinungsaustausch zwischen den französischen und deutschen Sach> verständigen im Gange. Man hat in Berlin die Ueberzeugung

der Fall >itst und jünWens Xàch >in Deutschland eingeMhrt wurde, -nachdem man «uf der àie Berlin—iHlamburg langwierige Versuche angestellt haà. Höchst- mcchrlchàlich wiird mit der praktisch technischen AuisPhmng dieser Teleplhonanlagon w Ita lien di>e gÄephongsselWaist Mr die Lombar dei und Piemont Wipel vetvM werden. Dieses PrvZett unserer Regierung D schr gu begrüßen, da wir außer dem ilinlänvdschen reHendsn Pu blikum «uch den Mi technisch verwöhnten Frem den, uà den Amerikanern, Deutschen und Eng

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 24.06.1940
Physical description: 6
Deutsche nud englische Megeraugriffe Berlin, 22. Juni. Englische Flieger bombardierte« in der Nacht zum 18. ds. die Stadt Köln. Sechs Sprengbom ben gingen im Stadtzentrum nieder und' ver ursachten den Tod von sechs Leuten: weitere 1t wurden verletzt. Elf Brandbomben schlugen außerhalb der Stadt ein. ohne Schaden zu ver ursachen. Acht Spreng- und sechs Brandbomben wurden auf einen Vorort der Stadt abgeworfen. In einem anderen Vorort schlugen acht Spreng- und 33 Brandbomben ein. die den Tod

. Die angrcifenden Flugzeuge wurden durch Flak-Feuer vertrieben. In der Nacht zum 22. ds. kreuzten mehrere feindliche Flugzeuge in der Nähe von Berlin. Eines dieser Flugzeuge warf einige Spreng- und Brandbomben auf nichtmilitärische Ziele, darunter ein Spital, ab. Der Sachschaden ist unerheblich. Drei Männer, drei Frauen und ein Kind wurden verletzt. Mit Bezug auf die im heutigen Heeresbericht gemeldeten deutschen Einflüge an der englischen Ostküste wird mitgcteilt, daß einige große Bcnzinlager an der Mündung

der Themse und des Humber wirksam bombardiert worden sind. „Die englische Propaganda' — so wird in Berlin erklärt — „behauptet, daß die Angriffe der britischen Luftwaffe sich auf nzilitärilchc Ziele beschränken. Folgende geprüfte Angaben erhärten das Gegenteil: In der Nacht zum 18. Juni zwischen 1.38 und 3 llhr warfen eng lische Flugzeuge zahlreiche Bomben in der Ee- Frankreich von San Sebastian. 23. Juni. Die britische Regierung hat gegen Frankreich Stellung genommen, indem sie eine Erklärrlng

ihrer deutschlandfreundlichen Gefühle von den Fran zosen in die Konzentrationslager von Nancy gebracht und eingekerkert worden waren, von deutschen Panzcrtruppen am 19. ds. befreit worden sind. Bomben auf den Bückeberg Berlin. 23. Juni. Das deutsche Nachrichtenbüro meldet aus Hannover, daß ein englisches Flugzeug in der Nacht vom 22. ds. den Bückeberg überflog, wo alljährlich das Erntedankfest gefeiert wird, und Bomben obwarf. Die Haupttribüne wurde be schädigt. Brandbomben 'fielen auf offenem Ge länder nieder und beschädigten

Nacht wiederholten feindliche Flugzeuge ihre Einflüge gegen Nord- und Westdeutschland und warfen zum ersten Mal Bomben in der Umgebung von Berlin ab. Wie stets, wurden nichtmilitärifche Ziel« getroffen. Der Sachschaden ist gering, hingegen ist eine ge» wisse Anzahl von Toten und Verwundeten unter der Zivilbevölkerung zn beklagen. In den Kämpfen der letzten Tage haben pch durch Kühnheit und Entschlußkraft besonders ausgezeichnet: Oberst Silkow. Kommandant einer Schützenbrigade: Oblt. Frb

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.05.1935
Physical description: 6
und ver lieh seiner lebhaften Anerkennung für die erziel ten Resultate Ausdruck. Die Sitzung wurde um 18 Uhr mit dem Gruß an den Duce aufgehoben. Resenierte Haltung ii SeWlm! Erklärungen Hitlers sür den 16. Mai erwartet Berlin, 3. Mai Die Berliner Presse beobachtet, offenkundig über Befehl von oben, die Reserviertheit, die in ihren letzten Reden auch Hitler, Göbbels und Göring bewiesen haben. Weder die gestern im englischen Unterhaus von Erstens hätten alle anderen Mächte ein schlechtes Gewissen

hatte, Hitler möge nicht weiter zögern, den von ihm in den Berliner Besprechungen Lord Simon gegenüber geäußerten Ideen eine kon krete Form zu verleihen. Die Regierung des Dritten Reichs hat sich bis her einzig und allein darauf beschränkt dem eng lischen Botschafter in Berlin Sir Erick Phwps wissen zu lassen, daß der Reichskanzler der Welt seine Entscheidungen und seine Vorschläge gegen Mitte Mai bekannt geben wird. Man spricht da von, daß dies am 13. Mai geschehen soll. Die Ankündigung

dieser bevorstehenden Rede Hitlers hat die öffentliche Meinung Deutsch lands/ durch die Telegramme aus London erfah ren. Aus offizieller Quelle ist diesbezüglich keiner lei Mitteilung ergangen. Französische Blätter glauben zu wissen, daß Reichskanzler Hitler noch vor der Ankunft Lavals in Moskau im Reichstag eine außenpolitische Er klärung abgeben wird, um den französischen Au ßenminister zu einem Aufenthalt in Berlin zu ver anlassen. Vor allem die energischen Erklärungen MacDonalds geben die Hoffnung auf Regelung

würde, „wenn es seinen Kurs weiter verfolge und wenn es zu keiner Rüstungsvereinbarung komme.' Am I.Oktober Musterung inDeutsckland London, 3. Mai Das Reuter-Büro meldet aus Berlin, daß die allgemeine Rekruten-Aushebung in Deutschland am 1. Oktober zur Anwendung kommen werde. Litauen wird sich bemühen Kowno, 3. Mai Der Außenminister Litauens hat den Vertre tern der drei Signatarmächte des Staates von Klaipeda die Antwort auf die Note vom 19. April überreicht, in der erklärt wird, daß sich die Regie rung bemühen

wird, die Zusammenarbeit zwischen dem Landtag und dem Memeldirektorium zu ver wirklichen. Beleidigung Hitlers, Scheidungsarund Berlin, 3. Mai Beleidigung des Führers und Reichskanzlers durch die Ehefrau kann eine schwere Eheverfeh lung und einen gröblichen Verstoß gegen die ehe lichen Pflichten darstellen und den Mann berech tigen. aus diesem Grund auf Scheidung der Ehe zu klagen. Diese bemerkenswerte Entscheidung wurde in einem erst jetzt veröffentlichten Urteil des vierten Zivilsenats des Reichsgerichtes

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.07.1934
Physical description: 4
wurde und einen Kostenaufwand von 130 Millio nen Lire erfordert hatte, wird ein Staubecken von 3 Millionen Kubikmeter geschaffen, das zur Be wässerung und Melioration der zu beiden Seiten des Flusses gelegenen Ebene dient. Berlin, 4. Juli Das Presseamt der Obersten S.A.-Führung ist mit sofortiger Wirkung aufgelöst worden. » Das Reichslabinett genehmigte weiters das Ge setz über die wirtschaftlichen Vergeltungsmaßregeln gegen das Ausland. Dieses Gesetz hat sich infolge der Androhung

von Zwangsmaßregeln von Seiten des Auslandes bezüglich des Waren- und Zah lungsverkehrs als notwendig erwiesen. Das Gesetz ermächtigt die kompetenten Neichsminifter zur un mittelbaren Ergreifung von notwendigen Schutz maßnahmen. » Verlin, 4. Juli Der König und die Königin von Siam sind im Lehrter Bahnhof eingetroffen. Der Reichskanzler stattete dem König und der Königin von Siam ei nen Besuch ab; er war vom Relchsaußenminister v. Neurath begleitet. » Berlin, 4. Juli Wie die „Berliner Börsenzeitung' aus München

meldet, hat der Ausschuß der Akademie für deut sches Recht, der für die Reform des Aktienrechtes eingesetzt wurde, seine Arbeiten mit dem Entwurf eines neuen Aktienrechtes abgeschlossen. Die wich tigsten Punkte dieses Entwurfes sind die Anpas sung der Aktiengesellschaft an das Führerprinzip und die Beseitigung der Gefahr der Anonymität der Aktiengesellschaft. » Berlin, 4. Juli Eine große Falschmünzeraffäre wurde in Stutt gart aufgedeckt. Zwölf Mitglieder einer Bande wurden verhaftet, die seit

aus Berlin: Adolf Hit ler, der deutsch« Kanzler, hat sein Land gerettet. Nasch, und mit unerbitterlicher Strenge hat er Deutschland von Männern besreit, die eine Ge- sahr für die Einigkeit des deutsche» Volkes und für die Staatsordnung geworden waren. Jetzt herrscht große Freude in Deutschland. Ein srischer Wind weht durch das Land. Niemals in der Ge schichte Europas hat ein Herrscher mit solch dra matischer Geschwindigkeit gehandelt. Hitlers Stel lung ist jetzt viel stärker als sie jemals seit

eines katastrophalen Sturzes hat sich der italienische Fahrer Di Paco vom Rennen zu rückgezogen. Ebenfalls zurückgezogen hat sich der Deutsche Blattmann. Somit ist die Zahl der Kon kurrenten auf 38 gesunken. Heute wird die dritte Etappe des Rennens aus getragen. Die Strecke hat eine Länge von 1K1 km und fuhrt von Charleville nach Metz. Roma, 4. Juli. W i e n, 4. Juli In den Kreisen des Vatikans ruft die Meldung, Das Kommando des Freiwilligen Schutzkorps daß der Leiter der Katholischen Aktion in Berlin Wien teilt

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 19.05.1924
Physical description: 8
eine Mehrheit für unsre Politik zu finden. So hat Poincare auch geredet. Auch er fabu lierte stets von den Rechten Frankreichs. Hannover bei Preußen. Berlin. 19. Mai. (Ag. Br.) In Hannover fand gestern die Vorabstimmung über Trennung oder Verbleib beim preußischen Staate statt. Soweit bis jetzt bekannt ist, Hecken sich von den 180.000 Stimmberechtigten 105.000 für das Ver bleiben bei Preußen ausgesprochen. Gestern war in Hannover die Abstimmung, ob die fünf preußischen Regierungsbezirke Han nover

auf, daß sie zur Arbeit bereit seien, aber nicht arbeiten können, weil sie von den Zechenbesit zern ohne Grund ausgesperrt worden seien. Die siebenstündige Arbeitszeit müsse bis zur Schaf fung eines Obertag-Arbeitszeit-Äbkommens bei behalten werden. Blutiger Zusammenstoß bei Berlin. Berlin, 19. Mai. (Ag. Br.) Nach einer na tionalen Kundgebung im Fürstenwalde kam es Zwischen Kommunisten und Polizei zu einem schweren Zusammenstoß, bei dem 3 Schutzpoli- zeileute getötet und mehrere verletzt wurden. Schließlich wurden

ihrer Hand lung aufmerksam machte, ging einer der Solda ten mit dem Messer dem Förster zu Leibe. Der Sohn des Försters schoß auf den Angreifer und verletzte ihn schwer. Die deutschen Behörden haben die Untersuchung eingeleitet. * Der Angestellte der russischen Handelsver tretung in Berlin, Bozenhardt, der bekanntlich den ihn begleitenden Württemberger Polizei- beämten entkommen war, wurde am Freitag wieder in Berlin festgenommen.. Bozenhardt hatte in der Zwischenzeit in Berlin

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 06.10.1908
Physical description: 8
werden soll. — Zur. Frage der Annexion' von Bosnien durch Oesterreich wird gemeldet, daß Kaiser Franz Josef auch an den König, von Italien ein Hand schreiten gerichtet habe. Präsident falliere? konfe rierte Sonntag in der Angelegenheit! mit Ele- mencccru. Auch Jswolsky, der in Paris eingetrof fen ist hatte eine Unterredung mit Fallieres. Telegramme der „Bozner Zeitung' Die Handschreiben des Kaisers an die Gros,, mächte. Berlin, 5. Oktober. Der österreichisch-ungarische Botschafter ist gestern abends« in Unterbrechung

seines Urlaubes in Berlin eingetroffen, nn: ein Handschrerben des Kaisers Franz Josef zu über- bringen. Die Ueberreichung des Handschreidens kann frühestens morgen erfolgen, weil der Knser nicht hier ist, sondern in Rmninten- zur I-?,!-» weilr. Tas Handschreiben deckt sich nrit dem Zchn-- beu des Kaisers Franz Josef an den Präsident^ Fallieres nnd behandelt gleichfalls die Annerio:'. Bosniens und der Herzegowina. Mailand, 3. -Oktober. (K.-V.) Der österreichi sche Botschafter am italienischen Hofe. Graf Liit

- rnngspolitik nicht entspreche. Ter Ausfall des Sy nods gegen Tolstoi sei eine grobe Taktlosigkeit ge wesen. In der Konferenz wurde festgestellt, daß die Bischöse Hemogen nnd Sorafim die Träger der ultrareaktiouäreni Politik des Synods sind. Beide wurden nunmehr aus dem Synod entfernt und sind in die Provinz verbannt worden.^ Wechsel des russischen Botschafter» i» Berlin. Wie 'einerzeit berichtet wurde, bemüht sich der Minister des Aeußern Jswolsky aus materiellen Rücksichten nm den russischen

Boti'chaflerposten in Berlin. Tiesein Wunsche 'oll demuächst entsprochen werdeil. Boraussichtlich wird Jswolsky die'en. Zcharakow Aswolskys Posten erhalten. Telegramm der „Bozner Zeitung'. Ueberfall aus einen Pustzug. > Petersburg, 5. Oktober. Der Pastbeamte Zel- nagel wurde vorhastet, da er dringend verdächtig ist. den Uobersall nnd die Beraubung« des Post zuges bei der Station Be-sdany begünstigt zu haben. Filiale kr ömk für Z»«l M AmIdtU übernimmt Wertpapiere!»r Än»llhr?»z n. vermietet Eiserne Schrankfächer

unter dem Eigenverschluß der Partei. LeltMMt der „Wer Mmy' — Fürst Bülvw. ^ D » T Berlin, 3. Oktober. Fürst Bülow wird in näch ster Woche zwischen dem 12. und l-t. Oktober zum danerndeil Ausenthalt nach Berlin zurückkehren. Es verlautet, daß Mitte Oktober eine wichtige Plenarsitzung des Bundesrates stattfinden sott, der der Reichskanzler persönlich beiwohnen will. Der serbische Mördcrkönig. Lfcnpest, 3. Oktober. Der ..Pester Lloyd' mel det ans Belgrad: Die serbische Generalstaatsan- waltschast hat !X'n Auftrag gegeben

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.07.1911
Physical description: 8
Mitteilun gen als die schon veröffentlichte amtliche Note über den Gang der ersten Unterredung nicht beabsichtigt seien. Dieselbe Absicht scheint auch in Paris vorzuherrschev. London, 11. Juli. Der Pal Mall Gazette wird aus Paris gemeldet: Die Berichte über die in Berlin stattgehabte Unterredung zwischen de« Staatssekretär v. Kiderlen-Wächter und dem sran, zösischen Botschafter Cambon haben in Paris günsti gen Eindruck hervorgerufen. Man glaubt, daß eine befriedigende Lösung der Angelegenheit gefunden

werden wird. Paris, 11. Juli. „Petit Parisien' berichtet: Der französische Geschäftsträger in Berlin, v. Berg heim, ist gestern in Paris eingetroffen, um dem Minister des Aeußern de SelveS mündlich Bericht über die Besprechung mit der deutschen Regirrung wegen Marokko zu erstatten. Dieser Bericht vervoll ständigt den Wortlaut des Telegramms des sranzösi« schen Botschafters Cambon und bildete gleich darauf den Gegenstand einer Unterredung zwischen dem Kabinettschef und dem Minister des Aeußern. Am Quai d' Orsai

legt man Wert auf die Unterstützung, welche Rußland in voriger Woche Frankreich er wiesen hat. Es wird besonders darauf hingewiesen, daß der russische Botschafter in Berlin Schritte unternahm und daß Neratow, der interiministische Minister des Aeußern gewisse Aufschlüsse von dem deutschen Botschafter Grafen PourtaleS erbeten hat. Das genannte Blatt schreibt noch, daß Minister präsident Stolypin demnächst in Paris eintreffe« werde. Paris, 11. Juni. Der „Matin' schreibt: Die französische Regierung

ist von den Meldungen über den Gang der Verhandlungen, die zwischen dem französischen Botschafter Cambon und dem »eutschen StaatSsekietär des Aeußern v. Kiderlea» Wächter gepflogen worden sind, befriedigt. Von Berlin und Paris wurde die vollständige Geheim haltung der Unterhandlungen beschlossen. NichtS- »estoweniger glaubt das Blatt mitteilen zu können, daß die französische Regierung entschlossen sei, Deutsch- and hinsichtlich der Kompensationen Entgegenkom men zu erweisen. Einige Abgeordnete beabsichtigen

ein sehr schlechter. Es sei wahrscheinlich, daß, wen» ich sein Zustand nicht bessert, er demnächst sei« iommando niederlegen »erde. Er würde dann »urch General Ditte ersetzt »erden. Paris, 11. Juli. Das „Echo de Paris- will auf Grnnd von Informationen von angeblich »ester Quelle erfahren haben, die Vereinigten Staaten eien in Berlin vorstellig geworden, da die Gründung einer deutschen FlottenbafiS an der atlantischen Küste Marokkos die amerikanischen Interessen erheb lich gefährde. Die amerikanische Regiervag

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 05.12.1916
Physical description: 8
ottomanffche und bulgarische Abteilungen ge gen die russischen Stellungen vor» stellten durch Gefangene von drei russischen Divisionen die Verteilung der feindlichen Kräfte fest und er beuteten 2 Panzerkraftwagen mit englischer Besatzung. Der Erste General-Quartiermeister: v. Ludendorkk. Die Schlacht am Argesul gewonnen. Berlin, 3. Dez. (Wolffb.) Die Schlacht am Argesul nordwestlich von Bukarest ist von der 8. Armee (Falkenhayn) gewonnen. Der Kaiser hat aus diesem Anlaß in Preußen und Elsaß-Lothringen

zog von AostT Vorbereitungen, die auf eine Wiederaufnahme dsr Kämpfe hindeuten. In zwischen sind in Iklien Massenaushebungen aller noch irgend verfügbaren Kräfte im Zuge. Es soll eine neue Armee ausgebildet werden, die erst im Frühjahr in Aktion treten soll. Westlicher Kriegsschauplatz. Artilleriekampf an der Westfront. Berlin, 2. Dez. (Wolffb.) AmMch wird verlautbart: Auf dem westlichen Kriegsschau platz zeitweilig starker Artilleriekampf. Berlin» 3. Dez. (Wolffb.) Amtlich wird verlautbart

: Im Somme- und Maasgebiet nahm zu einzelnen Tagesstunden die Artillerie tätigkeit zu und hielt sich auch bei Nacht stellen weise stark über das gewöhnliche Maß. Der Erste General-Quartiermeister: v. Ludendorff. Vom Balkan An der mazedonischen Front erfolglose Bor stöße des Feindes. Berlin, 2. Dez. (Wolffb.) Amtlich wird verlautbart: Auf dem mazedonischen Kriegs schauplatz blieben wieder Vorstöße der Entente nordwestlich von Monastir unid bei Gru- n i ste ohne jeglichen Erfolg. Berlin, Dez. (Wolffb

von einem deutschen U-Voal versenkt. Truppentransportdampfer versenkt. Berlin» 2. Dez. (Wolffb.) Amtlich wird gemeldet: Eines unserer Unterseeboote hat am 27. November in der Nähe von Malta den französischen vollbesetzten Truppentransport- damper „Karnak' (6816 Brutto-Register-To.), der sich auf dem Wege nach Saloniki befand, verseM. Aus London wird zu dem Verlust des eng lischen Riesendampfers „Britannic', der jüngst im Mittelmeer vermutlich durch eine Mike zu grundegegangen ist, 4VV—5W Mann Truppe» an Bord

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 25.10.1923
Physical description: 6
, um den pfälzischen Staat auszu rufen. Die Gründung dieses Staates sei „ein Abwehrakt gegen den reaktionären Separa tismus, e?» Akt der Tveua zum Reichel' Am Dienstag brachte die .Pfälzische Post', das Hauptorgan der Pfälzer Sozialdemokraten, einen offenbar von Berlin aus diktierten Auf ruf. der betonte, daß die Stunde gekommen sei. in der die Pfälzer fich von Bayern lossagen müssen, nachdem die Münchener Regierung den verfassungsmäßigen Weg verlassen habe und sich im offenen Konflikt mit dem Reiche befinde

wurde mit Stimmen- cinhelligkett abgelehnt. Berlin. SS. Oktober. (Ach. Nr.) Die gesamte deutsche Presse verurteilt das sozialistische vor gehen in der Pfälzer Angelegenheit als Hoch verrat in schärfster weise. Die bayerische Presse fordert die Todesstrafe für die Hochver räter. Der „Bayerische Kurier' meldet, daß die Sache noch nicht abgeschlossen, sondern nur auf geschoben sei. Der bayerische sozial. Abgeord nete hofmann setze sich mit aller Kraft für die Verwirklichung oes jetzt fallierten Planes

ein. Berlin. 28. Oktober. Mg. Br.) Die Reichs- regierung erklärt, daß sie einen autonomen pfalzischen Staat niemals anerkennen würde. Speier. 25. Oktober. (Ag. Br.) hier erklärte der französische General de Metz, dah er den pfälzischen Staat unter allen Umständen haben wolle und auch erreichen werde. Ausrufen der rheinischen Republik in Düsseldorf. Berlin. 25. Oktober. (Ag. Br.) Das Wolf büro meldet aus Düsseldorf vom 24. ds.: Ge stern. um K Uhr abends, kamen hier gegen 1000 schwerbewaffnete Sonderbündler

von der erregten Menge aus den Rathäusern herausgeholt, ver- prügelt und gefangen gesetzt. Als dann gegen Abend aus Groß-Gerau gekominene Stoßtrupps erschienet und drohten, sie Ortschaft in Brand zu sehen, falls Ihre Leute nicht freigegeben wür den, nahm dicj Bevölkerung eine so drohende Haltung ein, dah die Separatisten wieder ab rückten. Die Bevölkerung hat nun einen freiwil ligen Sicherheitsdienst eingerichtet, um sich ge gen ähnliche Aeberfälle zu schützen. Die Buchdrucker wollen die «Rote Jahne'. Berlin

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 23.11.1933
Physical description: 12
Imperia lismus auf dem astatischen Festland eine Schranke zu setzen, völlig mißlang. Das ameri kanische Außenamt weiß, was auf dem Spiele i steht, die Russen Haben es oop allem dieser i Einsicht zu verdanken, wenn ihnen jetzt die h amerikanische Anerkennung zuteil geworden ist, und in dieser haben sie auch eine höchst wichtige Rückendeckung gegen Japan. Kürzlich wurde Herr Lipski, der neue polnische ! Gesandte in Berlin, vom Reichskanzler Hitler empfangen und führte mit diesem eine 15n««e Unterredung

, der auch Reichsaußenminister Frei herr v. Neurath beiwohnte. Diese hat nach den polnischen und deutschen amtlichen Äerichten.die volle Uebereinstimmung beider Regierungen in der Absicht ergeben, die Lösung sänulicher, beide Länder berührenden Fragen im Wege unmittel barer Verhandlungen in Angriff nehmen, ferner aber zur Festigung des Friedens in Europa in ihrem Verhältnis zueinander aus jede Anwendung von Gewalt zu verzichten. Bereits im Mai dieses Jahres har der damalige polnische Gesandte in Berlin und gegenwärtige

Dokument von vertrau lichen Instruktionen an die diplomatischen Agen ten Deutschlands in Süd- und Nordamerika ver- Nfentltchi, das aus dem Zentralbureau des Propagaiwadienstes in Berlin stammen und die Methoden beschreiben soll, welche die Agenten zu besolgen hätten, um die öffentliche Meinung dieser Länder für Deutschland zu gewinnen. Aus dem langen Schriftstück geben wir die Stellen wieder, welche der „Temps' als belastend ab druckt. Die Ziele der deutschen Weltpolitik wer den in dem Dokument

betrachtet werden muß. Es gilt, di« größtmögliche Zahl unver dächtiger Persönlichkeiten für oen deutschen Pro- vaganoadienst im Ausland zugewinyen, doch soll der Kontakt in vorsichtiger Weise aufrechterhal ten werden. Es ist absolut zu vermelden, daß offizielle Vertreter der Reichsregierung mit ihnen in gesellschaftlichen Beziehungen stehen.' Die Veröffentlichung des „Petit Parisien' har in den politischen Kreisen Sensation erregt. Hiezu wird in Berlin amtlich erklärt: „Diese angeblichen Instruktionen

als ourch die Genfer Organe zu fördern. *** Deutsches Reich. Das Reichsgericht, vor welchem der Prozeß wege» des Reichstags brandes verhandelt wird, will demnächst wieder nach Leipzig Lberfledeln, nachdem die Sitzungen im Reichstagsgebäude in Berlin sechs Wochen in Anspruch genommen haben. Das ungeheure Rätsel, wer die Mittäter und Helfershelfer des Holländers van der Lubbe waren, ist von einer Lösung noch weit entfernt. Das Reichsgericht hat eine Riesenarbeit zu leisten. Man oginnt damit zu rechnen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 11.04.1923
Physical description: 4
Telegraph', in Berliner Telegrammen unterstrichen. Auch, ähnlich wie wir, sagen diese Blätter, daß man in Berlin von äußerstem Miß trauen erfüllt ist und an die französische Ehrlichkeit nicht glaubt. Deutschland hat übrigens gar keinen Grund, sich vor der Zeit zu rühren, denn, wie es «scheint, und das geht aus Londoner Meldungen des „Petit Parisien' hervor, ist man weder in England noch in Amerika mit diesen Bor schlägen einverstanden. In Amerika be mängelt man es, daß Deutschland an Stelle der übrigen

mit den 14 Erschossenen (gestern früh starb noch ein Schwerverwundeter). Während der Beerdigung waren alle Ge schäfte geschlossen, die Arbeit ruhte, alle Glocken der Stadt läuteten. Am Grabe sprach Gustav Krupp, dann die Geistlichkeit. Vertreter der Arbeiterschaft usw. Während de» Leichenzuges hatten die Franzosen ihre Posten zurückgezogen. Die Trauerrede des Reichskanzlers. Berlin. 11. April. Zur gleichen Stunde, in der in Essen das Begräbnis der Opfer stattfand, hielt der Reichstag eine Trauer- sitzung

Sie uns in dieser feierlichen Stunde jedem einzelnen aus dem Volke als Gelöbnis und Warnung die Worte zurufen: ..handeln s ollst d u. al s h ä ng e v o n dir allein Deutschlands Schick sal ab.' Die Rede des Kanzlers wird von der ge samten deutschen Presse günstig beurteilt. Die französische Presse hebt besonders jene Stelle hervor, in der der Kanzler von Ver handlungen spricht. Blockade von Hamburg und Vremen? Berlin. N. April. Die .Deutsche Allge meine Zeitung' meldet, datz in den nächsten Tagen aus'Paris an die deutsche

stillegen. Die richtige Antwort. Berlin. N. April. Die französische Regie, rung hat wegen der Essener Vorfälle an die deutsche Regierung eine sehr scharfe Rote ge richtet. Die deutsche Regierung hat fich gewei gert. die Rote anzunehmen. Völkerbund und Ruhrbesetzung. London. 11. April. In der am 1k. ds. beginnenden Völkerbundslagung wird nicht über das Ruhrgebiel gesprochen werden. In offiziellen Kreisen ist man der Anficht, das; bis dahin zwischen Frankreich und Deutsch land bereits Verhandlungen

im Gange sein werden. Auch Stinnes verhaftet. Berlin. 11. April. Der von der deut schen Regiening nach Essen entsendete Staatssekretär Hamm wurde an der Grenze des besetzten Gebietes von den Fran zosen verhaftet. Man weiß noch nicht, wo man ihn hingebracht hat. — Gestern wurde auch Stinnes mit seiner Frau an der Grenze verhaftet, doch wieder freige- lasse n. das Ruhrabenteuer bereits als sehr schlech tes Geschäft ansehen und fürchten, daß, wenn die Besetzung zu lange dauern könnte, man die Summen

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