445 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/06_02_1933/TIRVO_1933_02_06_2_object_7659402.png
Page 2 of 8
Date: 06.02.1933
Physical description: 8
Ser Kanzler des Herrenllvbs Ter Präsident des Herrenklubs bestätigt, daß Hitler mit Willen des Land- und Jndustrieadels zum Reichskanzler be rufen wurde Berlin, 4. Februar. (•) Der Präsident des Herrenklubs, Herr von Alvensleben, veröffentlicht in den Abend blättern eine Erklärung, in der er sich mit kwn Gerüchten und Behauptungen beschäftigt, die im Zusammenhang mit der Regierungsbildung in der englischen Presie in Umlauf waren und in denen auch er als Mittelsmann genannt wor

Besprechungen über die Frage zur Ausarbeitung von Vorschlägen zur Regierungs bildung und zur Erörterung der Vorschläge über die Aen- ^derung der bayrischen Verfassung zusammengetreten. Die Verhandlungen dauerten den ganzen Tag über an. An ihnen nahmen auch Mnisterpräfident Dr. Held und die übrigen der Partei angehörenden Mitglieder des Kabinetts sowie Mitglieder der Reichstagsfraktion der Bayrischen Volks- Partei teil. Hitler ist natürlkh mit im Spiele Berlin, 5. Februar. (ERB.) Reichskanzler Hitler

ist Sonntag nachmittags vom Flughafen Tempelhof nach Mün chen gestartet. Sie unvollständige Konzentration Die Deutsche Volkspartei will auch an die Staatskrippe von Hitler-Hugenberg-Deutschland Berlin, 5. Februar. (MB.) Der Parteiausschuß der Deutschen Volkspartei brachte heute in einer Entschließung zum Ausdruck, daß die Deutsche Volkspartei sich enkschlos- sen in die Front gegen den Bolschewismus und gegen die Wiederkehr einer schwarz-roten Herrschaft stellt. Die von der Regierung Hitler-Hugenberg

zusammen- gefatzten Parteien stellen keine Konzentration aller na tionalen Kräfte dar. Mit Sorge vermifie die Deutsche Volkspartei bis zum heutigen Tag jedes klare staats- und wirtschaftspolitische Programm der neuen Regierung. Der Drang zur Krippe Berlin, 8. Februar. (--) Die Ausarbeitung des Ret tungsprogramms läßt auf s'.. warten, dafür geht die Postenverteilung flott voran. Hugenverg. der preu ßischer Kommissär für Landwirtschaft und für Wirtschaft und Arbeit geworden ist. bat seinen Freund Bang

, der vom Kapp-Putsch her bekannt ist, und den Führer des pommerschen Kündbuttdes v. Rohr, von dem der Aus spruch von der „perversen Sozialpolitik" stammt, zu Staatssekretären gemacht. Göring erneuert die Polizei. Den Personalreferenten Majewski, der der Deutschen Volkspartei angehört, warf er heute telephonisch hinaus. Zum Polizeivizepräsidenten von Berlin ist der Nazimann D a l u g e ausersehen. Großer Andrang herrscht bereits um die Stellen in Sachsen und Hessen. Die dortigen geschäftsführenden

1
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/12_07_1933/TIRVO_1933_07_12_2_object_7658763.png
Page 2 of 8
Date: 12.07.1933
Physical description: 8
verhaftet, gegen sieben weitere wurde die Anzciae er stattet. Wieder falsche Schillingstücke Graz, 11. Juli. (H.) In Steiermark hat man wieder ein falsches Einschillingstück vereinnahmt. In Weiz erhielt eS eine Geschäftsfrau, der der matte Glanz bei dem Schilling aufsiel. Die Prägung ist gut, doch die Legierung eine so minderwertige, daß bei längerem Umlauf eines solchen Fal- fifikates die Fälschung sofort zu erkennen ist. Reue Barbarenstüae Die Gattin als Geisel Berlin. 10. Juli. (-) Die Frau

des sozialdemokratischen Bürgermeisters von Pirmasens, Ludwig, der seit der letz ten Aktion gegen die Sozialdemokraten flüchtig ist. wurde in Schutzhaft genommen, um, wie es in der offiziellen Mit teilung heißt, auf Ludwig einen Druck auszuüben, damit er zurückkehre. Schußwaffen gegen die Wahrheit Berlin, 10. Juli. (-) Die zunehmende Unzufriedenheit führt zu einer außerordentlichen großen Bereitschaft der deutschen Bevölkerung, oppositionelle Flugblätter und ille gale Zeitungen in Empfang zu nehmen und zu lesen

. In Braunfchweig ist es bereits so weit gekommen, daß die Po lizei den Befehl erhalten hat, auf marxistische Flugblattver- teiler sofort zu schießen. Besonders auf die Nerven gefallen ist es aber der hessischen Regierung, daß ihr Land seit eini ger Zeit mit oppositionellem Agitationsmaterial geradezu überschwemmt wird. So berichtet das hessische Staatspoli zeiamt: „Gewisse Leute erhalten eine äußerlich harmlose Drucksache mit dem Firmenaufdruck „Rabattversandhaus Berlin W 35" oder „Teeversandhaus

und Sparkassen gehen, wie die faschistische Zeitung „Jl Prinnero" selbst zu geben muß, in die Hunderttausende von Millionen Lire. Unter den Opfern des Krachs der Banca del Trentino e dellMto Adige haben mehrere Personen, die ihre Erspar- nisie verloren haben, Selbstmord begangen. Da die Bank von bekannten faschistischen Parteimitgliedern geleitet wurde, richtet sich die Entrüstung der Bevölkerung in erster Linie gegen das faschistische Regime. Wieder ein Deutschnationaler kaltgestellt Berlin, 11. Juli. (VDZ

.) Der preußische Landtagsabge ordnete von Bismarck, der der deutfchnation-alen Front an gehörte, hat sein Landtagsmandat niedergelegt. Bismarck war zuletzt Staatssekretär im preußischen Innenministerium, bis er in den einstweiligen Ruhestand versetzt und durch den jetzigen Staatssekretär Grauert abgelöst wurde. Eine Be gründung für die Mandatsniederlegung hat Bismarck nicht mitgeteilt. Was trieb sie in den Tod? Berlin, 11. Juli. (AN.) Wie die „Vossische Zeitung" be richtet, verübten in der Nähe von Brandenburg

2
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/12_05_1932/TIRVO_1932_05_12_7_object_7655721.png
Page 7 of 12
Date: 12.05.1932
Physical description: 12
in den Jahren 1930 und 1931 in Deutschland von Nationalsozialisten ermordet: 1930: 5. März: Gärtner Kubow, Röntgental. 16. Mai: Verkäufer Heimburger, Berlin. 17. Mai: Arbeiter Schuhmann, Berlin; Arbeiter Seele- nowski, Berlin. 27. Mai: Ehrenfried Jopp, Fürstenwalde. 15. Juni: Willi Gerschler, Guben; Johann Franke, Eythra. 28. Juni: Franz Rasek, Berlin. 29. Juni: Josef Kraus, Honnef; Frau Kraus, Honnef. 14. Juli: Arbeiter Körner, Schöningen. 5. August: Josef Saaber, Lenkler. 17. August: Ed. Siedler

, Großheydekrug. 8. September: Wilhelm Kropp, Bramsche. 4. September: Arbeiter Klassen, Köln. 7. September: Erich Loleid, Berlin. 14. September: Walter Krause, Feldhammer. 16. September: Arbeiter Max Sohr, Wittenau. 19. Oktober: Arbeiter Breitenbach, Frankfurt a. M. 22. November: Viktor Vroja, Hindenburg. 29. November: Adolf Himmel, Plauen; Hermann Groh, Plauen. 8. Dezember: Hermann Krämer, Köln. 13. Dezember: Lambert Reimers, Gladbach-Rheydt. 31. Dezember: Angestellter Graf, Berlin; Angestellter Schnei

der, Berlin. 1931: 21. Jänner: Arbeiter Willi Laabs, Neustettin; Arbeiter Wilhelm Höschel, Köln. 24. Jänner: Arbeiter Demblow, Stralsund. 28. Jänner: Arbeiter Schirmer, Berlin. 1. Februar: Arbeiter Grüneberg, Berlin. 21. Februar: Arbeiter Strang, Danzig. 23. Februar: Arbeiter Kalbas, Zittau. 11. März: Lehrling Nathan, Berlin. 15. März: Ernst Henning, Hamburg. 18. März: Stabsgefreiter Gambig, Deutfch-Eylau; Arbeiter Mohnsamt, Grebenstein. 25. März: Arbeiter Gruber, Ahlen. 24. April: Arbeiter Schleppe

, Gillersheim. 30. April: Herbert Walter, Glogau. 1. Mai: Erwin Ziemke, Berlin. 28. Mai: Wagner, Hagen; Julius Lücke, Hagen; Arbeiter Josef Ernst, Hagen. 17. Juli: Hans Wehnhöser, Großgerau; Arbeiter Paul Hammer, Großgerau. 18. Juli: Reinh. Pemler, Hannover. 24. Juli: Landwirt Schmeiser, Krempine. 6. August: Früh, Schweidnitz. 17. August: Arbeiter Flade, Borstendorf. 30. August: Arbeiter Schwenke, Dortmund. 1. September: E. Zilinski, Elbing. 6. Oktober: Arbeiter Marquardt, Guben. 17,. Oktober: Arbeiter

für die sen Bericht besorgte in dankenswerter Arbeit Kurt Groß mann (Berlin), der Sekretär der deutschen Liga für Menschenrechte. Schule und Mernhaur! Man schreibt uns: Wer die Schule hat, dem gehört die Zukunft! Dies ist ein Ausspruch der Kaiserin Maria Theresia. Damit wollte sie sagen, in welchem Geiste die Schule beherrscht wird, so wird das Leben und die Gesellschaftsordnung in Oester reich sein. Daß in dieser Aeußerung viel Wahres steht, dessen sind sich die Herrenklasse und mit ihr ihre Lakaien

3
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/16_02_1935/ZDB-3059567-8_1935_02_16_1_object_8061110.png
Page 1 of 16
Date: 16.02.1935
Physical description: 16
habe, daß sl selbst reichst, eutschen nationalsozialistischen Füh- int seinen Willen aufdiktierte. Lamberg schildert die Smühungen, den nach Deutschland geflüchteten Ober sturmbannführer und späteren Standartenführer Kindl er mit Reichsminister Rohm zusammen zu bringen, damit Rindler über die wirklichen Zustände in Oesterreich berichten und den Irrtum der Terror- uiü Gewaltpolitik Nachweisen könne. Am Tage der Zusammenkunft in Berlin wurde Rindler von der Landesleitung für Oesterreich in München angerusen

bevorstehend erscheinen. Da Goering als der spezielle Vertrauensmann der Reichswehr unter den Machthabern in Berlin gilt, wäre die Ernennung ein weiterer Beweis dafür, wie der Einfluß derer, die aus dem konservativen und militärischen Flügel des Re gimes kommen, überwiegt. Die vollständige Zurück- drängung der sogenannten sozialistischen Richtung in der NSDAP, wird immer fühlbarer. Die deutsche Antwort London, 15. Februar. Nach den ersten Mitteilungen sei die deutsche Note betreffend die Londoner Abkommen

sehr kurz abge- fäßt: doch bekräftige sie den guten Willen der Berli ner Regierung und ihren Wunsch, an der Verwirk lichung des Friedens mitzuarbeiten. Die Note nimmt ganz besonders Stellung zu dem Plan einer L u f t - Konvention, dem sie grundsätzlich zu- st i m m t. Der offiziöse „Petit Parisien" erklärt mit Bezug aus die in Berlin überreichte deutsche Antwort auf die sranzösisch-englischen Vorschläge: „Die deutsche Ant wort, die sehr kurz, aber höflich gehalten ist, nimmt das Londoner Protokoll

als Grundlage für freie Verhandlungen an, die auf dem Fuß der Gleich berechtigung zu führen sind. Mit besonderer Sympa thie begrüßt die Reichsregierung den. Entwurf eines Luft-Locarno. Schließlich regt die Reichsregierung eine Aussprache auf gewöhnlichem diplomatischem Wege an, um den Rahmen der Diskussion genauer festzu legen." Laval prüft Paris, 15. Februar. Außenminister Laval hat gestern abends eine aus führliche Mitteilung des französischen Botschafters in Berlin, Francois Poncet, über die deutsche

des Großrates das' Wort. Der Duce erläuterte.sodann die Tragweite und den Charakter folgender Abkommen: des italienisch-fran- zösischen Abkommens vom 7. Jänner d. I., des ita- lienisch-englisch-ägyptischen Abkommens über die Fest setzung der Grenzen zwischen Jtalienisch-Somaliland und Kenya. Der Großrat stimmte diesen Abkommen zu. Darauf wurde die Sitzung auf heute abends ver tagt. Die Ansichten »es Reichsbtschofs «üftee über »as Christentum Berlin, 14. Februar. In der Lessing-Hochschule sprach vor etwa

4
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1932/28_08_1932/NEUEZ_1932_08_28_1_object_8167170.png
Page 1 of 8
Date: 28.08.1932
Physical description: 8
an gesellschaftlicher Gestal tungskraft und wirtschaftlicher Verantwortlichkeit an dem herr schenden System der Sozialpolitik empfindet. Damit kann auch die heute vielfach bemerkbare Tendenz zu einer berufsstän dischen Verfassung erklärt werden, die einen neuen Weg zur Lösung der sozialen Problematik darzustellen scheint. Das Wirtschaftsprogramm der deutschen Reichslegierung sertiggestellt. Bor parlamentarischen Ereignissen von allergrößter Bedeutung. TU. Berlin. 27. August. Das Reichskabinett befaßte sich gestern

Wirtschaftsprogrammes bekanntgeben. Die Rede des Kanzlers wird um 12 Uhr auf allen deutschen Sen dern übertragen. Um 11 Uhr spricht der Reichsinnenminister gelegentlich einer Goethe-Gedächtnisfeier in Frank furt am Main. Auch diese Rede wird auf den Deutschland sender übertragen. Die deutsche Zwangsanleihe. Berlin, 27. Aug. (Prio.) Das Projekt der Zwangs anleihe dürfte endgültig angenommen worden sein. Es scheint, daß die Reichsbank keine prinzipiellen Einwendungen erhoben hat. Der Ertrag der Zwangsanleihe ist mit zwei

Milliarden Mark festgesetzt. Der Betrag ist notwendig, um die nächsten Finanzschwierigkeiten der Reichsregierung zu beheben. Auch die Frage der S p itz eng eh älter der vom Reiche finanzierten Industrien und Banken wird im Wirt schaftsprogramm und in der neuen Notverordnung geregelt werden. Eine hochpolitische Woche. TU. Berlin, 27. Aug. Die nächste Woche wird parlamen tarische Ereignisse von allergrößter Bedeutung bringen. Nach dem Montag und Dienstag vormittags alle Reichstagsfraktio nen Sitzungen

auf einige Zeit vertagen. Am 30. August versammelt sich auch der preußische Landtag wieder, der mit Rücksicht auf den Katholikentag ebenfalls nur eine zweitägige Sitzung abhalten wird. Auch Schleicher und Gayl fahren nach Neudeck. TU. Berlin, 27. Aug. An der Reise.des Reichskanzlers zum Reichspräsidenten nach Neudeck werden, wie der „Lokal anzeiger" erfährt, wahrscheinlich auch der Reichswehrminister von Schleicher und der Reichsinnenminister von Gayl teilnehmen. Der Reichskanzler wird am Montag Abend

abfahren und ehestens am Mittwoch nach Berlin zurückkehren. Ein Vertrauensmann des Zentrums nach Neudeck entsandt? TU. Berlin, 27. Aug. Im Zusammenhang mit den Ver handlungen zwischen Zentrum und Nationalsozialisten über die Regierungsfrage im Reich, soll, wie die „D. A. Z." erfährt, ein Vertrauensmann des Zentrums nach Neudeck zum Reichspräsidenten von Hindenburg entsandt worden sein, um die Ansichten des Reichspräsidenten über eine etwaige Umbildung des Reichskabinetts zu sondieren. Riesengewmne

5
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/11_08_1931/NEUEZ_1931_08_11_2_object_8165130.png
Page 2 of 6
Date: 11.08.1931
Physical description: 6
auf dem Felde der internationalen Zusammen arbeit, wie auch in den Beziehungen zwischen unseren beiden Völkern stets weitere Beispiele für eine gemeinsame und uneigennützige Arbeit für den politischen und wirtschaft lichen Frieden der Welt geben mögen. Die Ankunft in Berlin. Berlin, 10. Aug. (Priv.) Die Ankunft des Reichskanzlers Dr. B r ü n i n g und des Reichsaußenministers Dr. C u r t i u s war geheim gehalten worden, so daß der Empfang ver hältnismäßig still vor sich ging. Auf dem Bahnhof

hatten sich nur Vertreter des Auswärtig en Amtes zur Be grüßung eingefunden. Die Minister machten bei ihrer Ankunft einen frischen Eindruck. Ein starkes Aufgebot von Polizei sorgte für die reibungslose Durchführung des Empfanges. Rach der , Einfahrt des Zuges hatte sich die Nachricht vom Eintreffen der Minister rasch verbreitet und größere Gruppen, die sich l rasch angesammelt hatten, akklamierten die beiden Minister. Das Attentat auf den Schnellzug Basel—Berlin. KB. Berlin, 10. Aug. Rach dem bisherigen Ergebnis

der Untersuchung des Eisenbahnattentates sind Teile von Gasröhren gefunden worden, die die Verbrecher mit dem Spreng st off angefüllt und als Bomben verwendet haben. Sie sind dann über einen 170 Meter langen elektrischen Draht mit Hilfe einer Taschenlampenbatterie zur Explosion gebracht worden. Weiter wurde festgestellt, daß wahrschein lich z w e i b i s drei Personen an dem Attentat beteiligt sind. Die Zusammenstötze in Deuischland. 15 Todesopfer der Schießerei am Bülowplatz in Berlin? KB. Berlin, 10. Aug

. Wie verlautet, sollen bei den Schieße reien am Bülowplatz 15 Personen getötet worden sein. Auf eine Anfrage bei der Polizei wurde jedoch erklärt, daß diese Gerüchte nicht bestätigt werden könnten. Die Anzahl der getöteten Zivilpersonen ist bisher nicht bekannt. Das Karl-Liebknecht-Haus noch gesperrt. KB. Berlin, 10. Aug. Das Karl-Liebknecht-Haus, das, wie gemeldet, gestern nachts im Zusammenhang mit den Tumul ten am Bülowplatz polizeilich abgeriegelt wurde, ist auch heute vormittags noch gesperrt. Es darf

niemand das Haus betreten oder verlassen. Nach den bisherigen Fest stellungen ist zu erkennen, daß die Unruhen von kommunisti scher Seite planmäßig geleitet und durchgeführt wurden. 164 Sistierungen in Berlin. KB. Berlin, 10. Aug. Im Laufe des gestrigen Sonntags bis heute früh sind in Berlin 164 S i st i e r u n g e n vorge nommen worden. Unter ihnen sind 125 als Kommunisten, 20 als Nationalsozialisten, 10 als Iungstahlhelmer und die anderen als parteilos festgestellt worden. Schlägereien

6
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/29_03_1938/TIRVO_1938_03_29_3_object_7673198.png
Page 3 of 12
Date: 29.03.1938
Physical description: 12
Der Führer im Wahlkampf Wieder ungeheure BegeiverungrftSrme iu Berlin — Ser Führer spricht im Sportpalast Berlin, 28. Mürz. (DRB.) Lawinengleich sind die Massen der Reichshauptstadt in die historische Stätte der größten Berliner Hitlersiege eingezogen. Sie sind in ge spanntester Erwartung der Füyrervede. Eine Sttmmung liegt über den Tausenden, wie man sie selten verspürt. Die Gesichter sind ernst, die Wucht der bevorstehenden geschicht lichen Stunde liegt über uns allen. In Freude und Stolz

, in Trotz und Bekennersreude wartet das Volk von Berlin auf seinen Führer. Um Punkt 20 Uhr öffnet sich das Tor der Reichskanzlei. Die Wache der Wehrmacht rührt die Trommel und nun tritt der Führer eine einzigartige denkwürdige Triumph fahrt von deer Richskanzlei zum Sportpalast an. Eine Triumphfahrt, die mit zu den unvergeßlichen Erlebnissen dieses großen Fühvertages in der Reichshauptstadt gehört. Dom ersten Trommelwirbel an bricht die auf dem Wil helmplatz zu vielen Tausenden wartende Menge

ab, und zwar der Ehrenkompagnie des Wachregiments, der Ehrenkompagnie der Leibslandarte Adolf Hitler, die in Paradeuniform mit weißem Koppelzug angetreten ist, der Schutzpolizei und der SA-Standart'e Feldherrnhalle. Nochmals grüßt der Führer nach allen Seilen die ihm auf der Potsdamer Straße zujubelnden Massen. Dann be tritt er mit seiner Begleitung den Sportpalast, wo ein neuer Orkan der Begeisterung ihn empfängt. Sr. »oedbeli grübt den Führer Der Gauleiter von Berlin, Neichsminister Dr. Goeb- dÄS, ergreift unter atemloser

Spannung der 26.000, die den Sportpalast bis auf die letzten Ränge hinauf dicht ge- drängt füllen, das Wort. Er führt u. a. aus: Die Massenkundgebung der nationalsozialistischen Be. ioogung in Berlin ist eröffnet! Mein Führer! Mit heißem Herzen haben wir alle an den Lautsprechern Ihren Siegeszug durch Ihre Heimat ver folgt und als Sie am Mittwoch zu uns zurückkehrten, da standen Millionen und Millionen an den Einfahrtstratzen, um Sie mein Führer, jubelnd zu begrüßen. Denn gerade die Berliner

erfüllen wollen. (Tosende Siegheil rufe branden dem Führer auf.) Man hat früher einmal gesagt, daß Berlin nach Moskau die röteste Stadt Europas war. Das war einmal. Heute ist Berlin, mein Führer, Ihr« getreueste Gefolgschaft. (Immer Meder bestätigen neue Wellen des Beifalls diese Feststel- kmdg de- Berliner Gauleiters) und der beste Teil dieser Ihrer getreuesten Gefolgschaft ist heute abends um Sie ver sammelt. Hunderttaufende stehen auf den Straßen und Millio nen sitzen an den Lautsprechern

7
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/18_11_1938/TIRVO_1938_11_18_3_object_7676365.png
Page 3 of 10
Date: 18.11.1938
Physical description: 10
Mischer LrrmSge» seit dem Weltkrieg verdoppelt 4,57 mal mehr Vermögen alr ein Deutscher! Berlin, 17. November. Die Ungeheuerlichkeit der bisherigen Besitzverteilung an Deutsche und Juden kommt in ihrer Kraßheit erst voll zum Ausdruck, wenn man den durchschnittlichen Anteil am Gesamtvermögen aus den Kopf der deutschen und der jüdischen Bevölkerung ausrechnet. Das deutsche Volksvermögen beläuft sich auf etwa 200 Milliarden Reichsmark, in das sich 80 Millionen Volksgenossen teilen. Im Reich gibt

in der Nachkriegszeit verdoppelt, und zwar auf Kosten des deutschen Volkes. Weiter ist daran zu er innern, daß allein in der Inflationszeit über die Hälite des Berliner Grundbesitzes in jüdische Hand übecgegan- gen ist, so daß heute mehr als die Hälfte von Berlin den Juden gehört, obwohl sie nur 3.8 v. H. der Bevölkerung ausmachen. Dieses dem deutschen Volk durch Betrug genommene Vermögen wird jetzt durch die auserlegte Geldstrafe zu einem kleinen Teil wieder in den Besitz des deutschen Vol kes zurückgeführt

Telegramme in Barce lona eingegangen. — Eigene Verkaufsstellen für Juden in München München. 17. November. Nach Mittei ung der Kreis leitung München richtet die Israelitische Kultusgemeinde im Einvernehmen mit den zuständigen St-ll-n sofort einige Verkaufsstellen ein. in denen die in München ansässigen Copyrigh 1938 by Aufwärts-Verlag, Berlin SW 58 44 Fern an fängt Frauen Kriminalroman von Frank Norbert Ter sechzigjährige Trödler, bei dem viele Mädchen verkeh ren, wußte mancherlei, was der Polizei

Landwirt Josef Kovacs in Varpalota durchschnitt sich den Hals und wurde tot aufgefunden. In einem hinterlassenen Briefe teilte der Greis mit. daß er des Lebens überdrüssig fei und daher freiwillig sterbe. Ter südafrikanische Verteidigungsminister in Berlin Berlin, 18. November. Einer Einladung der Reichs regierung folgend, traf gestern der südafrikanische Verteidi gungsminister Pirow, von London kommend, zu einem kur zen Aufenthalt in Berlin ein. Dem Gast wurde auf dem Bahnhof ein herzlicher Empfang

Interessen in Ostasien erheb-' liche Verschiebungen ergeben werden und daß Japan ent-- schlossen sei, die sich bietenden Möglichkeiten wahrzuneh men, um Deutschland und Italien an dem wirbichaftlichen Entwicklungsprozeß des Landes teilhäben zu lasten. Ab 20. November neue D-Züge Berlin-Wien über Breslau Keine Paß-, Zoll- oder Devifenrevisiou Wie der Pressedienst der Reichsbahndirektion Bres lau miteilt, ist auf der Strecke Berlin—Breslau—Oder berg—Wien ein privilegierter Schnell- und Schlafwagen

8
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1939/05_07_1939/TIGBO_1939_07_05_1_object_7756133.png
Page 1 of 4
Date: 05.07.1939
Physical description: 4
19 Wochenkalender: Juli: Sonntag 2.: Maria H., Montag 3. Heliodor, Dienstag 4.: Udalrich, Mittwoch 5.: Zyrill u. M., Donnerstag 6.: Jsaias Pr., Freitag 7.: Willibald, Samstag 8.: Killian Ein blamabler HMm Planmäßige Greuelhetze der Demokratien. Berlin. Es hinterläßt immer ein fatales Gefühl der Un glaubwürdigkeit. wenn sich jemand seiner Kraft und Entschlossen heit anräucherisch laut rühmt, der im entscheidenden Augenblick schon einmal versagt hat. Paris und London haben. sich mit ihren alarmierenden

" an die Wand zu malen. Im allgemeinen ist es Rückzugsgeplänkel, was man aus Paris und London vernimmt; die Zeitungen versuchen das Ge sicht zu wahren, um an dem offenen Eingeständnis vorbeizu kommen. Man versucht, dem Leser wenigstens eine halbe Er klärung dafür zu geben, daß man vorgestern noch die wildesten Kriegsgesänge anstimmte, heute aber ganz sachte tritt. Ein fran zösisches Blatt schiebt die Verantwortung dafür den ausländischen Beobachtern in Berlin zu. obwohl ein anderes Blatt am gleichen Tage

feststellen muß, daß Deutschland nicht an den Krieg glaube und in Berlin alles seinen normalen ruhigen Verlauf nähme. Durch Gehässigkeit und Gemeinheit zeichnet sich der Entschul digungsversuch des betont deutschfeindlichen „News Chronicle" für den blamablen Rückzug aus: die alarmierenden Gerüchte am Wochenende seien..nur von den Nazis in die Welt gesetzt" worden, „um die Reaktion in London auszuprobieren". Schließt diese einfältige Behauptung — die von vorneherein nicht bean spruchen

. Wir haben bisher die Prüfung bestanden und werden unsere Anstrengungen zu verdoppeln und zu verdreifachen wissen. Wie mit der Arbeit, wollen wir es auch mit jeder kämpferischen Aufgabe halten und bauen unbeirrt an unserem Hause. Dieses Haus ist nicht mehr ungeschützt, dieses Deutsch land ist eine einzige Festung geworden, eine Festung der geisti gen Gemeinschaft ebenso wie eine Festung aus Stahl und Beton. Der Führer bei der Luftwaffe. dnb. Berlin, 3. Juli. Der Führer und Oberste Befehls haber besichtigte

. BulgariWr Staatsbesuch in Berlin. Berlin. Der bulgarische Ministerpräsident und Außenminister Kjosseiwanoff und seine Gattin trafen zu dem angekündigten mehrtägigen Staatsbesuch am Mittwoch um 14.30 Uhr in Berlin ein, wo Reichsaußenminister von Ribbentrop im Aufträge des Führers den bulgarischen Ministerpräsidenten auf dem An halter Bahnhof begrüßte. Nach dem Abschreiten der Ehrenkom panie wurden die bulgarischen Gäste zum Gästehaus der Reichs regierung, Schloß Bellevue, geleitet. Am Nachmittag empfing

9
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/02_10_1930/NEUEZ_1930_10_02_2_object_8163570.png
Page 2 of 8
Date: 02.10.1930
Physical description: 8
nalöeutscher Juden, in diesem Falle also eine ganz W läßliche Quelle, teilt in seiner Septembernummer mit, u die Zentrumspartei, um ihren Charakter als tett giöse Partei zu betonen, den Ostjuden Kareski ,kr auch Freimaurer ist, auf ihre Berliner Kandidaten, liste gesetzt habe. Wie die genannte jüdische Zeitschrift M ter mitteilt, sei Kareski durch die Stimmen der Lstjuden die jetzt die Berliner Judengemeinde beherrschen, zw Gemeindevorsitzenöenin Berlin gewählt worden Seine geschäftliche Bindung nach Paris

erklärt: In dem Augenblick, in dem das Volk uns die Macht dazu gibt, werden wir das durchführen, was wir seit dem Jahre 1923 verlangen, nämlich die i n n e r e A b rüstung unter gegenseitigen Garantien. Skepsis in Berlin. KB. Berlin, 1. OktoSer. Zur Bildung der Regierung in Oesterreich schreibt der „Tag", das Bekanntweröen der Ministerliste habe Ueber- raschung hervorgerufen. In eingehenden Beratungen der Heimatwehrführer sei man zu der Ueberzeugung gelangt, daß nichts unversucht bleiben dürfe

als Außenminister zur Seite habe, besage mehr als alle übri gen Namen der neuen Liste, daß das neue Kabinett vor allem auch nach außen hin christlich soziale Poli tik machen werde. Hoffnung ans versaffnngsmätzige parlamentarische Erledigung. KB. Berlin, 1. Oktober. In der Reichsregierung nahestehenden Kreisen wird betont, daß alle Punkte des Sanierungsprogrammes als „Sofortprogramm" anzusehen sind mit Ausnahme des Finanzausgleiches. Dagegen sollen auch die Verhand lungen über die Loslösung der Arbeitslosenver

mit Hilfe -es Reichstages -urchznbriugen. Die Kürzung der Beamtengehälter. KB. Berlin, 1. Okt. Die Vorstände des Reichsbunöes der höheren Beamten und des deutschen Beamtenbunöes beschlossen, mit allen verfassungsmäßigen Mitteln gegen die Gehaltskürzungen vorzugehen. Die Mrtschaftsnot. KB. Gelsenkirchen, 1. Okt. Die Bergbauaüteilung Gel senkirchen der Vereinigten Stahlwerke-A.-G. wird zum 1. November umfangreiche Kündigungen vornehmen, wo von 2600 Bergarbeiter betroffen sind. KB. Rheinhausen, 1. Okt

von Adolf über den Empfang von 200 Stück deutscher Ware. Wollen Sie, bitte, dafür das Konto des alten Viktor belasten." Das nächste Dokument enthält eine Einladung an „Adolf" zu einer eingehenden politischen Aussprache. Diese Aussprache fand am 16. Juli in der Villa Rei ter in Garmisch-Partenkirchen statt. Es nahmen an ihr teil: von nationalsozialistischer Seite der Major! Schneidhuber-München, Dr. Fabrizius-Berlin, Hauyt- mann Stennes-Verlin, Rittmeister v. Detten-Dresden und Ing. Dorsch-Berlin. Hitler

10
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/11_08_1931/TIRVO_1931_08_11_1_object_7651261.png
Page 1 of 8
Date: 11.08.1931
Physical description: 8
von einer fakti schen Verminderung der Rüstungsausgäben aller in Be tracht kommenden Länder abhängen. (Aus das Echo dieser Besprechungen in Frankreich kann man gespannt sein.) Fahne" ist die Schutzpolizei damit beschäftigt, das über vier Stockwerke laufende, große Transparent herabzu lassen. Der Bürgersteig vor dem Karl-Liebknecht-Haus ist durch eine' Polizeikette abgesperrt. Berittene Schutzpolizei umkreist dauernd den Platz und verhindert jede Menschen ansammlung. Berlin, 10. Aug. (Wolfs.) Heute nachmittags

gegen 5 Uhr wurde das Karl-Liebknecht-Haus vollständig ge räumt. Es bleibt bis einschließlich 20. ds. geschlossen. Fünfzehn Tote in Berlin. Das Ergebnis des Blutsonntags. Berlin, 9. August. Wie verlautet, sollen bei den Schießereien am Bülowplatz 15 Personen getötet worden sein. Auf eine Anfrage bei der Polizei wurde jedoch erklärt, daß diese Gerüchte nicht bestätigt werden könnten. Die An zahl der getöteten Zivilpersonen ist bisher nicht bekannt. Versammlungsderbot in Berlin. Berlin, 10. August. (Wolfs

Polizeihauptleuten. Berlin, 10. August. (CNB.) Zu den gestrigen Vor fällen aus dem Bülowplatz verlautet aus dem Polizeiprä sidium, daß es sich nach den bisherigen Feststellungen offen sichtlich um einen Meuchelmord an den beiden Polizeiofsi- zieren handelt. Nach Ansicht der zuständigen Stellen des Polizeipräsidiums beweist der Vorfall aus dem Bülowplatz nicht nur die beabsichtigte Ermordung, sondern zeigt auch im Zusammenhang mit den früheren Morden an Polizei beamten, daß der illegale „Rote Frontkämpferbund

" einen Teil seiner Mitglieder mit Schußwaffen und militärisch systematisch ausbildet, um Polizeibeamte niederzuschießen. Das kommunistische Parteiheim in Berlin von Polizei besetzt und geräumt. Berlin, 10. Aug. (Wolfs.) In den späten Nachmit tagsstunden wurde es nach Schluß der Geschäfte und Fa briken am Bülowplatz wieder etwas lebhafter. In den größeren Nachbarstraßen sowie in den vielen kleineren Nebenstraßen sammelten sich immer wieder Neugierige, die von der Mannschaft der Schnellwagen der Polizei

sozialisten einerseits und Anhängern des Reichsbanners andererseits. Dabei wurden fünf Reichsbannerleute nicht unerheblich verletzt. Auch in der Eggernsörde ereignete ,:ch ein Zusammenstoß. Ein Nationalsozialist erhielt einen Dolchstich in den Kops. Sie deutsche Reichsbank fetzt den Zinsfuß herab. Berlin, 10. Aug. (Eigenbericht.) Der Reichsbank zentralausschuß ist für den 11. August einberufen worden. Maßgebende Bankkreise erwarten, daß eine Herabsetzung des Reichsbankdiskonts

11
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/23_02_1933/TIRVO_1933_02_23_1_object_7657381.png
Page 1 of 8
Date: 23.02.1933
Physical description: 8
, Herausgeber, Druck und Verlag: Innsbrucker Buchdruckerei u. Verlagsanstalt. Innsbruck, Mentlgasse 12. Für die Redaktion verantwortlich: Adolf Populorum, Innsbruck, Pestalozzistraße Nr. 7 Mt. 45 Innsbruck, Jounerstag, den LS. Februar 1S3L 41. Jahrgang Mer-Putsch in der Wahlnacht Zwei ötmrden nach dem Putsch will Nutzern den KrkronpnnM Rutzprecht zum König ausruseu Berlin, 22. Februar. (EB.) Die Meldungen auslän discher Blätter über die Zusammenzrehung der SA. für einen Putsch in der Nacht des Wahltages

gegen Hitler Ter bäuerische Ministerpräsident lehnt die Pauschal- verdächtigung der Soza ldemokraten ab Berlin. 22. Februar. (AN.) Das „Berlmer Tageblatt* berichtet aus München: In einer Kundgebung der Bayeri schen Volkspartei in München erklärte gestern Minister präsident Tr. Held, man dürfe nicht, wie das jetzt im Aus ruf der Reichsregierung geschehe, die Sozialdemokratie in Bausch und Bogen verdammen. Wenn nicht 1918 vernünftige^Gozialdemokraten da ge wesen wären, wäre es kaum möglich gewesen, Deutsch

land vor dem Versinken in Bolschewismus zu bewah ren. Bayern müsse sich mit dem Gedanken vertraut machen, das; man eines Tages versuchen werde, es mit Gewalt zu über- rennen. aber Bayern fei für diesen Fäll vorbereitet und man könne überzeugt sein, daß sich das Schauspiel von 1923 in Bayern nicht noch einmal wiederholen werde. Hakeskresz gegen khnstuZtteuz Nationalsozialisten werfen Bomben auf den Führer der Zentrums-Arbeiter Berlin, 22. Februar. (AN.) Zu größeren Ausschrei tungen kam es gestern

blieb unverletzt. Zu ähnlichen Szenen kam es in einer Zentrumsversammlung in Münster, in der Oberpräsident Gronowski und Minister a. D. Wirth sprechen sollten. Auch hier kam es zu einer Schlägerei im Saal, in deren Verlauf mehrere Personen verletzt wurden und in das Krankenhaus transportiert werden mußten. Ae Geister, die du riefst... Hitler vermag die braune Mordoestie nicht mehr zu zahmen Berlin, 22. Februar. (AN.) D^r Führer der national sozialistischen deutschen Arbeiterpartei hat einen Aufruf

Freundschaft könne Ungarn aus wirtschaftlichem Gebiet aus die weitestgehende Unter stützung Deutschlands rechnen. Hmdenbmg soll helfen! Die Förderer Hitlers geht das Grauen an Berlin, 22. Februar. (CNB.) Der Führer des Christ lichsozialen Volksdienstes. Reichstagsabgeordneter Simpsen- dörser, hat an den Reichspräsidenten und an den Reichs kanzler folgendes Telegramm gerichtet: »Die Führung des Christlichsozialen Volksdienstes, der sich dafür einsetzt, daß Ihre Regierung im Kamps für die Freiheit nach außen

12
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/18_05_1933/NEUEZ_1933_05_18_1_object_8170369.png
Page 1 of 6
Date: 18.05.1933
Physical description: 6
20 Groschen Abendausgabe der „Innsbrucker Nachrichten" Bezugspreise im Abonnement der „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 — SV, Freitag 8 —.;{<(. Für Italien Lire —.vv. Auswärtige Anzeigenannahmeftelle: Oesterreichische Anzeigen-Gcsellschaft A.-G. Wien, I., Brandstätte 8, Fernruf U 22-5-95. Nummer 113 Donnerstag, den 18. Mai 1933 21. Jahrgang Die Gesandten erstatten Bericht. Der reichsdeutsche Gesandte von Rieth nach Berlin und Gesandter Taus' 7 nach Wien berufen. Wien

, 17. Mai. (Priv.) Der diplomatische Konflikt zwischen Berlin und Wien wegen der unhöflichen Behandlung des deutschen Reichs- justizkommifsärs Dr. Frank scheint nunmehr allgemein etwas ruhiger aufgefaßt zu werden. Der deutsche Gesandte in Wien, Herr von Rieth, wurde zur Berichterstattung nach Berlin berufen und auch der öster reichische Gesandte in Berlin, Ing. Tauschitz, wurde zu einer mündlichen Aussprache nach Wien berufen. Mit Rücksicht darauf, daß, wie gemeldet, gestern die Rund funkrede Dr. Franks

war, seine Klientin habe diese Aeußerung überhaupt nicht gemacht. Schließlich kam ein Ausgleich zustande, und zwar mit Rücksicht darauf, daß Frau Rose Meller wegen Verleumdung Rosen st ocks seit drei Monaten in Haft ist und auch in Hinsicht auf das psy chiatrische Gutachten über sie. Der Vertreter Frau Mellers gab eine umfassende Ehrenerklärung ab, worauf die Anklage gegen Frau Dr. Meller zurückgezogen wurde. Konflikt zwischen Deutscher Studentenschaft und Verband der deutschen Hochschulen. KB. Berlin, 17. Mai

13
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1930/16_09_1930/TIRVO_1930_09_16_1_object_7648190.png
Page 1 of 8
Date: 16.09.1930
Physical description: 8
, Druck und Verlag: Innsbrucker Buchdruckerei und Verlagsanstalt. — Verantwortlicher Redakteur: Alois Arieochi. - Sämtliche in Innsbruck, Mentlgasse 12 Rr. 213 Fimsbruik. Dienstag Sen 18. September 1930 38. Jahrgang. Rach den Wahlen in Seutschland. Das Scho im Anstand. — Ein nationalfoziaWifcher Wunschzettel. Berlin, 15. Sept. Nach den im Laufe des Tages beim ReichswaWeiter eingegangenen ergänzenden Meldun gen stellt sich die Gesamtzahl der gewählten Abgeordneten auf 576. Davon entfallen

(809.771). Was der „Vorwärts" sagt. Berlin, 15. Sept. Der sozialdemokratische „Vor wärts" erklärt, im neuen Reichstag werden Sozialdemo kraten, Nationalsozialisten und Kommunisten zusammen über eine erdrückende Mehrheit verfügen. Selbstverständ lich sei mit dieser Mehrheit nichts anzufangen. Der Block der bisherigen Regierungsparteien werde viel schwächer sein als bisher. Die politische Situation sei aber keineswegs hoff nungslos, wenn der entschlossene Wille vorhanden sei, sie zu meistern

notwendig ist, doch hänge, was geschehen werde, nicht von ihnen allein ab. Gewählte und Durchgesallene. Berlin, 15. Sept. Bei den Sozialdemokratn er scheinen sämtliche prominenten Führer als gewählt, so u. a. Otto Braun, der frühere Reichsarbeitsminister Wiffell, Dr. Bveitscheid, Reichs'tagspräsident Loebe, der frühere Reichs innenminister Severing, Scheidemann und der frühere Reichskanzler Hermann Müller. Dieselben Verhältnisse finden sich beim Zentrum. Gewählt wurden u. a. Steger- wald, Dr. Wirth

wird der frühere Reichsminister Keudell in den Reichstag einziehen. Von den bekannten Nationalsozialisten erscheinen Goebbel und Straffer (Leipzig) gewählt. Die Kommunisten Dhaelmann und Klara Zetkin erscheinen gleichfalls unter den Ge wählten. Eine große Einbuße erleiden die Bolkskonserva- tiven, von denen nur Westarp und Treviranus gewählt sind. Der Hakenkreuzler-Wunschzettel. Berlin, 15. Sept. Von maßgebender nationalsozia listischer Seite wird dem Nachrichtenbüro des Vereines deutscher Zeitungsverleger

des preußischen Justizministeriums. Kommt eine Koalition gegen die Sozialdemokratie zustande, dann würden die Nationalsozialisten als stärkste Regierungs- sraktion zugleich die Forderung erheben, den Reichstags- präsi'denten stellen zu können. Die Führung der National sozialisten im Reichstag übernimmt Dr. Frick. Sie sollen nur Regierungspartei werden. Berlin, 15. Sept. Aus Kreisen der Deutschen Staatspartei wie der der Sozialdemokratie verlautet, daß man es wohl an sich für das beste halte, dem Willen brei

14
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1932/11_08_1932/NEUEZ_1932_08_11_1_object_8168398.png
Page 1 of 6
Date: 11.08.1932
Physical description: 6
werden, so erklären diese Agenten. Diese Aenderung Berlin, 10. August. Die Verhandlungen über die Umbildung der Reichsregie rung haben begonnen. Der Reichskanzler hatte gestern abends eine Besprechung mit dem Reichswehrmini st er und hat heute vormittags 11 Uhr dem Reichspräsiden ten von Hindenburg seine Pläne zur Umbildung der Reichsregierung vorgetragen. Heute nachmittags 17 Uhr fin det eine Kabinettssitzung statt. Nachher wird der Kanzler voraussichtlich den Führer der N.S.D.A.P. Adolf Hitler sowie Vertreter

der Zentrumspartei und der Deutschnationalen empfangen. Nachdem die Richtlinien für die weitere Gestaltung der Re gierungsverhältnisse bei dem Empfang beim Reichspräsi denten f e st g e l e g t worden sind, haben die Bemühungen um eine Klärung der innerpolitischen Situation voll eingesetzt. Es verlautet, daß Adolf H i t l e r sich bereits in Berlin auf hält. Die außerordentliche Spannung, mit der die Verhandlungen über die Regierungsbildung verfolgt werden, erzeugt naturgemäß immer neue Gerüchte

haben: Sofortige Verhaftung und Aburteilung aller kom munistischen und sozialdemokratischen Parteifunktionäre, Aus räucherung der Mordviertel und Unterbringung der verdächtigen Anstifter in Konzentrationslagern. Die Gerüchte über eine Zusammenziehung der SA. TU. Berlin, 10. Aug. Zu den Gerüchten über die Zusam menziehung von SA. -Leuten in der Umgebung von Berlin wird von zuständiger Stelle mitgeteilt, daß diese Gerüchte nicht wahr sind, da an keiner Stelle bemerkens werte Ansammlungen von SA.-Leuten

festzustellen gewesen sind, obwohl polizeiliche Untersuchungen stattgefunden haben. Zunächst sieben Sondergerichte. TU. Berlin, 10. Aug. Die am Dienstag beschlossenen Son dergerichte werden zunächst eingesetzt in Königsberg, Elbing, Kiel, Berlin, Breslau, Hamm, Düsseldorf. Ausführungsbestimmungen des preußischen Justizministeriums. TU. Berlin, 10. Aug. Zu der Verordnung der Reichs regierung über die Bildung von Sondergerichten hat das preußische Justizministerium Ausführungsbestimmungen er lassen

15
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/07_03_1933/NEUEZ_1933_03_07_2_object_8169482.png
Page 2 of 8
Date: 07.03.1933
Physical description: 8
Die Auswirkungen des Wahlergebnisses. Die Männer des neuen Reichstages. Die nationalsozialistische Partei zum Wahlausgang. KB. Berlin, 6 . März. Zum Wahlergebnis schreibt die Reichspressestelle der N.S.D.A.P.: Die N.S.D.A.P. hat im Reiche und in Preußen einen gewaltigen entscheidenden Sieg errungen. Das Volk hat gesprochen und nicht nur der Regierung H i t- l e r das Mandat zur Durchführung ihres großen nationalen Aufbauprogramms erteilt, sondern darüber hinaus der N.S.D.A.P. einen geradezu

. KB. Berlin, 6. März. Reichsminister G o e rin g hat sich zu dem Ausgang der Wahlen u. a. dahin geäußert, daß nun zum ersten Mal seit Bismarcks Zeiten die Schlüsselstellung des Zentrums gebrochen ist. Die ungeheure Ueberlegenheit der nationalen Front ge- rade auch in den süddeutschen Ländern gebe den süddeutschen Regierungen nicht mehr das Recht, namens des Volkes weiterzuregieren, da sich auch hier das Volk hinter Adolf Hitler gestellt habe. Die Berliner Presse zum Wahlergebnis. KB. Berlin, 6. März

wiederherstellen werden. Antideutsche kommunistische Demonstrationen in Paris. KB. Paris, 6. März. 100 bis 200 K o m m u n i st e n ver suchten heute nachts anläßlich der Verkündung der Ergebnisse der deutschen R e i ch s t a g s w a h l e n auf den großen Boulevards zu demonstrieren, indem sie die Internationale sangen. Die Demonstranten wurden von der Polizei in kurzer Zeit zerstreut. Schenkt VerglanÄbücherl TU. Berlin, 6. März. An der Spitze der von der N.S.D.A.P. in den Reichst^ gewählten Männer steht

scheid, Dr. Hilferding, Landsberg, von der K.P.D. der zur Zeit verhaftete Thaelmann; auch Pieck und Remmele sind wieder vorhanden. Ankimarxistische Mehrheit in Berlin. KB. Berlin, 6. März. Nach dem Ergebnis der gestrigen I Wahlen ergibt sich für B erlin zum erstenMäle seit 19181 eine antimarxistische Mehrheit. Die Neichskagswahl auf dem Kreuzer „Leipzig". TU. Bremen, 6. März. Auf dem Kreuzer „Leipzig", der augenblicklich in einem Hafen der K a n a r i s ch en In sel n liegt, wurden

. Die verhafteten Kommunisten- führen De Longeville und C l a s s e n sind heute früh bet ; einem Fluchtversuch auf dem Hofe des hiesigen Ren!- t gymnasiums erschossen worden. Schließung unanständiger GastsLätken. Berlin, 6. März. Der Polizeipräsident von Berlin hat sich- wie amtlich mitgeteilt wird, veranlaßt gesehen, vierzehn l G a st st ä t t e n b e t r i e b e, die seit langem zu Beanstandun- gen in sittlicher Beziehung Anlaß gaben, gemäß § 22 des ; Gaststättengesetzes bis auf weiteres zu schließen

16
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/03_02_1933/NEUEZ_1933_02_03_2_object_8170130.png
Page 2 of 6
Date: 03.02.1933
Physical description: 6
zu stören, indem sie z. B. Autos aufhielten und umwarfen. An anderer Stelle wurde ein Nationalsozialist durch einen Messerstich ins Gesicht erheblich verletzt. Ein Rechts anwalt erhielt von einem Demonstranten mit einem Knüppel einen Schlag über den Kopf, so daß er mit einer blutenden Wunde ohnmächtig zusammenbrach. Die Polizei steht in voller Alarmbereitschaft. Zu einem schweren Zusammenstoß zwischen National sozialisten und Kommunisten kam es Mittwoch abends in der Gartenstraße in Berlin-Nowawes

beseht. Berlin, 2. Febr. (Priv.) Die Polizei hat das Karl- Liebknecht-Haus heute vormittags besetzt. Ein großes Aufgebot von Wache erschien gegen 11 Uhr vor dem kommu nistischen Hauptquartier am Bülowplatz und besetzte alle Aus gänge. Derzeit findet die Hausdurchsuchung statt. Das Verbot aller kommunistischen öffentlichen Kundgebungen ist am heuti gen Tage in Kraft getreten. Es handelt sich, wie verlautet, bei der Durchsuchung des Karl-Liebknecht-Hauses nicht um eine Einzelaktion

, sondern um eine auf fast ganz Berlin ausgedehnte polizeiliche Maßnahme. So wurden u. a. die Räume der „Roten Hilfe" in Schöneberg und ein kommunistisches Verkehrslokol im Süden Berlins durchsucht. Verbot kommunistischer Umzüge in Preußen. KB. Berlin, 2. Febr. Wie das Continachrichtenbüro von unterrichteter Seite erfährt, sind Umzüge und Demonstrationen der Kommunisten im ganzen preußischen Staats gebiet verboten worden. Und in Thüringen. KB. Weimar, 2. Febr. Durch Landespolizeioerordnung sind Versammlungen

, den von ihm bis dahin zweimal gedemütigten und abgelehnten Führer der Nationalsozialisten an die Spitze der deutschen Regierung zu stellen. Der angebliche Putschplan. Die Nachricht der Londoner Blätter besagt nicht weniger, als daß die Reichswehr durch einen Staatsstreich die Ueber- gabe der Macht an einen Militärdiktator erzwingen wollte. Es sei der Putsch bis in das kleinste Detail vorbereitet gewesen, die Garnisonen der deutschen Landeshauptstädte hätten auf einen Wink aus Berlin alle öffentlichen Gebäude

besetzen und die gesamte Verwaltung des Reiches an sich r e i ß e n s o l l e n. In Berlin war die Durchführung des Putsches der Potsdamer Garnison zugedacht. Diese hätte an dem bis jetzt noch nicht festgestellten Tag in den ersten Morgenstunden den Marsch nach Ber lin antreten und vor allem die einzelnen Ministerien, die Reichsbank, die Postämter, das Münzamt und alle sonstigen wichtigen Gebäude besetzen sollen. Nach Durchführung dieser Operation hätte Reichskanzler Schleicher in Begleitung

17
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/17_03_1933/TIRVO_1933_03_17_7_object_7658661.png
Page 7 of 8
Date: 17.03.1933
Physical description: 8
stückelt hätte. Das Mädchen wurde dem Fahrdienstleiter in Jenbach übergeben. Cs wird weiter gemordet! Ein Oesterreicher wird auf dem Transport zur öster reichischen Grenze erschossen — Berlin, 16. März. (AN.) Der seit einigen Jahren in Berlin lebende österreichische Bundesbürger Kurt Possan- ner, der vor einer Woche in Berlin unter dem Verdacht einer unerwünschten politischen Tätigkeit verhaftet worden war, ist gestern auf dem Transport von Berlin an die österreichische Grenze erschossen worden

Maschinen, auf unserem Papier und mit unserer Farbe. Ununterbrochen kommen Lastautos und holen die Zeitungspakete ab. Bücher, Bro schüren und Mobiliar werden auf den Messeplatz gefahren und dort unter Geschrei und Gejohle hysterischer Naziweiber verbrannt. r ; Deutsche Kommumfteuführer werden gefoltert Man will ihnen Geständnisse erpressen und dwhi. sie zu erschießen I Berlin, 16. März. (-) Die Note Hilfe Deutschlands jKetmittelt «mey Bericht aus dem Spandauer Gefängnis, Kolrs.Zeltsng in dem Ernst

will von den verhafteten Kom- munistenführern Geständnisse erpressen, die dann zur wei teren Niederschlagung der Arbeiterklasse ausgenützt wer den sollen. Bon Thälmann wird verlangt, er solle ein Protokoll unterschreiben, in dem er zngibt. daß die KPD. von der Sowjetunion unterstützt wird, und angibt, auf welche Weise das Geld nach Berlin gelangte. Außerdem soll er gestehen, daß es innerhalb der KPD. Terrorgruppen gibt und wer diese kommandiert und organisiert. Man hatte die «Geständnisse", die man von Thäl mann

bekanntgegeben: Zur straf feren Durchführung der von der politischen Polizei für er forderlich gehaltenen Aktionen wird mit sofortiger Wir kung dem PMzeipräsidenten der Polizeidirektion München die gesamte politische Polizei Bayerns unterstellt. Reichsbankprasident Dr. Luther tritt zurück Berlin, 16. März. (Wolff.) In der Generalratssitzung der ReichsbaNk erklärte Reichsbankpräsident Dr. Luther seinen Rücktritt. Zu seinem Nachfolger wurde der frühere Reichsbankpräsident Dr. Schacht gewählt. Auf 14 Tage

verboten! Berlin, 16. März. (CNB.) Der »Sozialdemokratische Pressedienst" ist aus 14 Tage verboten worden. Zusammenkunft Maedonald und Mussolini London, 15. März. (AN.) Das Reuterbüro meldet aus Rom, daß die Nachricht von der Zusammenkunft der Mini sterpräsidenten Maedonald und Mussolini am Ende näch ster Woche bestätigt wird. Die ehemaligen Kriegsteilnehmer protestieren Genf. 15. März. (Schweiz. Dep.-Ag.) Am nächsten Sonntag findet in Gens eine große Kundgebung der inter nationalen Verbände

18
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1932/03_09_1932/NEUEZ_1932_09_03_1_object_8168622.png
Page 1 of 8
Date: 03.09.1932
Physical description: 8
, L. Elisabethstraße 9/IL, Fernruf B 22-4-29. / Postsparkaffen-Konto 52.677. / Entgeltliche Ankündigungen im Textteile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemocht Auswärtige Anzeigeuannahmestelle: Oesterreichifche Anzetgen-Gefellschaft A.-G.. Wien. L, Brandstätte 8, Fernruf v 2S 5 SL. Nr. 202. Innsbruck, Samstag, clen 3. September 1932. 20. jabcg. Hitlers große Rede. TU. Berlin, 2. September. In seiner großen Rede im Berliner Sportpalast sagte Adolf Hitler noch u. a.: Nicht der Staat sei das Wesen

wollte, dann will ich heute der Regie rung Papen erklären: es kommt der Tag, da wird Deutsch land braun schillern". Die Todesstrafe gegen die Beuthener Nationalsozialisten in lebenslängliches Zuchthaus umgewandelt. Ein Gnadenakt der prenhischen Regierung. TU. Berlin, 2. September. Die preußische Regierung Hai sich heule mii dem Beuthener Urteil befaßt. Die Todesstrafe, die durch das rechtskräf tige Urteil des Sondergerichtes in Beuthen gegen die fünf Nationalsozialisten verhängt worden ist, wurde im Gnaden wege

in lebenslängliche Zuchthausstrafe um- gewandelt. Für die Entschließung war maßgebend, daß die Verurteilten zur Zeit der Tat noch keine Kenntnis von der Notverordnung vom 9. August und ihren schweren Strafandrohungen gehabt hatten. „Nicht Gnade, sondern Recht!" TU. Berlin, 2. Sept. Die „Nationalsozialistische Korrespon denz" schreibt zu dem Gnadenakt der preußischen Regierung, daß dadurch das den fünf Nationalsozialisten angetane Un recht nicht gut gemacht sei. Die Gerechtigkeit hätte eine Wiederaufnahme

, sobald sie das gesamte Beweismaterial beisammen haben werden. „Schwarze Garde" des revolutionären Sozialismus. Berlin, 2. Sept. (Priv.) Die „Schwarze Front", das Organ der revolutionären Sozialisten unter Führung Otto Stras se r s, veröffentlicht heute einen Aufruf, worin zur Bildung einer „schwarzen Garde" aufgefordert wird. Die roten Front kämpfer und das Reichsbanner sollen herangezogen werden, um unter der schwarzen Fahne eine Front des revolutio nären Sozialismus zu bilden. Deutschlands Kamps

, um sich eine g r o ß e A r m e e (?) den Bau von Befestigungswerken und die Herstellung eines zahlreichen Kriegsmaterials zu erlauben. Reichsfronlsoldatentag in Berlin. TU. Berlin, 2. Sept. Die Reichshauptstadt steht im Zeichen des 13. Reichsfrontsoldatentages, der vom 2. bis 4. September stattfindet. Man rechnet mit einem Aufmafrch von stattfindet. Man rechnet mit einem Aufmarsch von reits Donnerstag trafen zahlreiche Stahlhelmer in Berlin ein. Die Mehrzahl wird am Freitag und Samstag in Sonderzügen herangeführt werden. Den offiziellen

19
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/13_11_1933/TIRVO_1933_11_13_1_object_7657397.png
Page 1 of 8
Date: 13.11.1933
Physical description: 8
zu stürzen . . . 40 Millionen Stimmen ... Berlin. 12. November. (Wolf.) Das Wolffbüro er rechnet aus allen aus dem Reiche vorliegenden Wahl- und Abstimmungsergebnissen folgendes Gesamtresultat: Neichstagswahl: Abgegebene Stimmen 43,007.577, davon Nationalsozialisten 39,655.288 (92.2 Prozent), ungültig 3,352.289 (7.8 Prozent). Volksabstimmung: Abgegebene Stimmen 43,464.420, davon Ja 40,618.147 (93.4 Prozent), Nein 2,055.363 (4.7 Prozent), ungültig 790.910 (1.9 Prozent). So Wurden sie erzielt Berlin

, daß Nicht- j beteiligung an der Wahl als Landesverrat b e h a n- j d el t werden wird. Sogar Hindenburg warb Berlin, 12. November. (-) Reichspräsident Hiuden- burg hielt gestern abends im Rndfunk eine Rede anläßlich der Wählen, in der er sagte: Mit unserem ganzen Herzen wollen wir den Frieden, aber einen Frieden in Ehren und Gleichberechtigung. Wir haben die Abrüstungskonferenz und den Völkerbund verlassen, nicht, um gegen den Ge- j danken der friedlichen Verständigung unter den Völkern zu demonstrieren

. Ein bestialischer Witz Berlin, 12. November. (AN.) Als erstes Wahl ergebnis wurde um 16 Uhr 55 das als „bemerkens wert" bezeichnete Wahlergebnis aus dem Konzen trationslager Wu st Hofen verlautbart. In diesem Konzentrationslager haben von 88 Wahlberech tigten 79 mit Ja gestimmt. 660 braune Neichstagsdiaten-Bezieher Berlin, 12. November. (AN.) Nach den Berechnun gen des Wolffschen Büros wird der neue Reichstag 660 Ab geordnete umfassen. Berlin, 12. November. (Wolfs.) Tie Zahl der Wahl- und Stimmberechtigten

betrug bei der eben abgelaufenen Reichstagswahl und Volksabstimmung 45,106,168. Sie Wahlergebnisse Wahlkreis 1: Ostpreußen 5. März: Abgegebene Stimmen: 1,245.325; NSDAP.: 698.408, übrigen Parteien: 537.884 Stimmen. ,; 12.- November: Reichstagswähl: Abgegebene Stimmen: ! .407.443, davon Nationalsozialisten 1,368.906, ungültig 38.5^7.-Volksabstimmung: Abgegebene Stimmen: 1,415.661. davon Ja 1.372.716, Nein 32.786. Ungültig 10:159. Wahlkreis 2: Berlin 5. Marz Abgegebene Stimmen: 1,284.770; NSDAP

20
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1934/14_07_1934/ZDB-3059567-8_1934_07_14_2_object_8060411.png
Page 2 of 12
Date: 14.07.1934
Physical description: 12
Heimatdienst als Vertrauensmann an. Im Mai d. I. nahm er an der letzten Sitzung des Bundesrates als Vorarlberger Landesrat teil. Die deutschen Katholiken Berlin, 12. IM. Ein Auszug aus der Predig t, die Kardinal Faul haber in Bamberg anläßlich des fünfzigjährigen Priesterjubiläums des dortigen Erzbischofs v. Hauck hielt, ist heute in der „Germania" mit zwei Zensur- l ü ck e n erschienen. Dieser Zeitungsbericht übergeht mit Stillschweigen die Predigtstellen, die sich gegen die „Verlästerungen der Kirche

, teilge nommen haben. Bei der Ankündigung eines Seelenamtes für Doktor Erich Klaufener in der katholischen Matthias- Kirche in Berlin machte der zelebrierende Prie ster unter Berufung auf den „Osservatore Romano" Front gegen die Beschuldigung, daß der Verstorbene an staatsfeindlichen Bestrebungen beteiligt gewesen sei. Ue-berdies richtete der Priester die folgenden Sätze an die Gemeinde: „In Beantwortung zahlloser Anfragen wegen der Beerdigung sei mitgeteilt, daß die Leiche des Verstorbenen verbrannt

, A. E. G. Union 2.55, Salgo 19.95, Steirische Magnesit 28.—, Urikanyi 40.30, Alpine Montan 9.30, Krainische Eisen 4.25, Rima 21.46, Neusiedler Papierfabrik 19.—, Galizische Karpathen 0.60, Galizia 15.50, Nova Oel A. G. 4.—. Ermittelte Durchschnittskurse im Privatelearing Wien, 13. Juli. Amsterdam 364.60, Belgrad 11.—, Athen 5.12, Berlin 206.26, Brüssel 125.58, London 27.19, Mailand 46.14, Neuyork 537.83, Paris 35.57, Prag 21.74, Stockholm 139.76, Warschau 101.63, Zürich 175.31, Kairo 27.74. Kassakurse

im Wechselslubenverkehr Wien, 13. Juli. Amsterdam 359.91 Geld, 362.47 Ware; Berlin 197.77 (199.77); Brüssel 123.83 (124.83); Kopenhagen 118.33 (119.93); London 26.64 (26.94); Madrid 70.75 (71.75); Mailand 45.63 (45.99); Neuyork 526.86 (534.86); Oslo 133.24 (135.12); Paris 34.99 (35.35); Prag 21.11 (21.35); Stockholm 136.73 (138.61); Warschau 100.39 (101.15); Zürich 173.14 (174.66). Kurse der Oesterreichischen Nationalbank Devisen Wien. 13. Juli. Amsterdam 284.60 Geld, 286.20 Ware; Berlin 160.74 (161.86); Brüssel

98.— (98.60); Budapest 124.295 (Abrechnungskurs); Kopenhagen 94.35 (95.25); Lon don 21.15Vs (21.33 3 /s); Madrid 57.34 (57.86) (der Kurs ver steht sich für Kassa nach Eingang); Mailand 36.02 (36.22); Newyork 419.04 (422.96); Oslo 106.17 (107.13); Paris 27.69 (27.89); Prag 17.44 (17.56) (der Kurs versteht sich für Kassa nach Eingang); Sofia 4.88 (4.92); Stockholm 108.92 (109.88); Warschau 79.31 (79.79); Zürich 136.81 (137.65). Noten-Mittelkurs Wien. 13. Juli. Amsterdam 284.40, Belgrad 8.60, Berlin 160.30

21