¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)
Georgspatroz. um ein Pertinenzpatroz. handelt, dann liegt es demnach wohl näher, dasselbe an den in Gossensaß u. Umgegend vorhandenen Besitz des Be- nediktinerkl. St. Georgenberg (P. Pockstaller, Chronik v. St. Georgenberg 23 u. Georgen berger Urbar c. 1400 in Fiecht. Stiftsarchiv nach frdl. Mitt. von Dr. K. Schadelb auer jun.; K. Wörndle, Markt Gossensaß, 1908, S. 13) anzu knüpfen, Die Georgskirche in Lüsen (F 135 ff.) hat wenigstens insofern Ver bindung mit einer Jakobskirche
, als an einem der vom Pustertal her 11 adi Lüsen führenden Einwanderungswege (vgl. J. Schatz u. J. Mader in Zeitschr. des Ferd. III 47, 1903, S. 45, III 57, 1913, S. 335 u. III 58, 1914, S. 197, St. Jakob in Onadi (F 168) liegt. Oberperfuß (F 140) s. audi Tinkh. II 295. St. Georg „beim Wanker' in Zwölfmalgreien (F 137) vielleicht bedingt durch Georgen berger Güterbesitz in Rentsch (Pockstaller 29). Über St. Georg und den 1475 zuerst erw. Georgshof (F 138) s. J. Lorenz, Serfaus 32 ff., 13. Eine F 138 fehlende Georgskirche