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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 29.10.1902
Physical description: 8
! Abgeordneter Albrecht (am Schriftführertische): Sie haben gar nichts zu reden, Sie Verleumder! Ich habe gar nichts geredet, Sie böhmischer Denunziant! Abgeordneter Glöckner (Wilder): Herr Präsident, handhaben Me die Geschäftsordnung! Abgeordneter Kasper (Alldeutscher): Tschechische Komödianten! Abgeordneter Berger (Alldeutscher): Servus, Brezina! (Heiterkeit.) Der Präsident mahnt neuerdings zur Ruhe und ersucht den Abgeordneten Sehnal, sich kürzer zu fassen. Abgeordneter Sehnal spricht weiter tschechisch

. Abgeordneter Berger: Herr Prä sident, machen Sie doch dem Schwindel einmal ein Ende! (Gegenrufe bei den Tschechen; Lärm.) Ab geordneter Choc: Rufen Sie einen anderen Präsi denten, der tschechisch versteht! Abgeordneter Berger: Schließen Sie die Sitzung! Wir lassen uns nicht zwingen, diesen Unsinn anzuhören! Abgeordneter Freßl (radikaler Tscheche) zum Präsidenten: Lassen Sie Hoch dem Redner Ruhe! (Von beiden Seiten ^ ertönen zahlreiche Zwischenrufe; andauernder Lärm.) PriMent (wiederholt läutend): Ich bitte

müde wurde und eine Ruhepause machte. Dann löste ihn der Abg. Berger ab, welcher zu den Tschechen hinüber rief: Ihr seid keine Parlamentarier, Ihr seid Laus buben! Ein halbes Dutzend Abgeordnete von den Tschechenbänken stürzt nun hinüber zum Abg. Berger. Der Gang ist aber von Schönerer verstellt, der wie eine Barrikade jeden Vormarsch verhindert. Die Tschechen müssen einen Umweg machen, um zum Abg. Berger zu gelangen. Mit erhobenen Fäusten eilen, sie aus diesen zu. Als sie aber beim Abg. Berger

anlangen, lassen sie die erhobenen Fäuste wieder sinken und begnügen sich, zu schimpfen und zu schreien. Ein dichter Knäuel von Abgeordneten umgibt nun den Abg. Berger, die Tschechen schimpsen. Es ist ein Heidenlärm, in dem man kein Wort versteht. Dazwischen tönt die Glocke des Präsidenten, der aber ohnmächtig ist, Ruhe zu schaffen. Ihr gehört in den Kuhstall, nicht in das Parlament, ertönte es aus den Kreisen der Tschechen. Schönerer: Herr Präsident, walten Sie geschäfts ordnungsmäßig Ihres Amtes

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Volksrecht
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Page 1 of 6
Date: 16.05.1920
Physical description: 6
der eingetrelenen.Regierungskrise hat Ilalien seinen Außenminister von der italienisch-jugoslawi schen Konferenz in Pallanza zurückgezogen, welche aus diesem Grunde vertagt werden mußte. Die Jugo slawen wollen aber das Eintreffen des neuen Vertreters Italiens abwarten. Parteiversammlungen in Eppan und Koltern. Wie wir bereits, mitgekeilt haben, fanden am 2. und 9. Mai in Eppan und Kaltern Versammlungen unserer Partei statt. Wir versprachen, den Inhalt der auf diesen Versammlungen gehaltenen Reden der Ge nossen Adolf Berger

, mit welchem zugehört wurde, so groß, daß es besonders auffiel und daß uns nicht nur der Dekan von Kaltern, sondern auch ein besserer Kanzel redner darum beneiden würde, wenn er sich selbst über zeugt hätte. Genosse Berger führte unter anderem aus: „Es ist mir eine aufrichtige Freude, auch Der über die Ideen der Arbeiterschaft der ganzen Erde, über die Ziele der Sozialdemokratie zu sprechen. Die kapita listische Wirtschaft hat während des Krieges den Gipfel punkt erreicht. Der Kapitalismus hat alle Verkehrs

wir sind.' ■ Den Ausführungen des Genossen Berger wurde großer Beifall gezollt. Die Ausführungen des Genossen Tapp ein er. folgen in der nächsten Nummer. Wie sie lügen. Am Sonntag, den 2. Mai, fand im „Gppaner Kos' In Eppan eine öffentliche Varteiversammlung statt, welche über alles Erwarten gut besucht war. Genau gezählt waren es 143 Teilnehmer, waS am besten an der vollbesetzten Veranda kon- üatiert werden kann. Diese Versammlung hat nun den „VolkS- boten' in eine fürchterliche Gxstase gebrächt, und nachdem

und politische Lage. Ref. - Genosse Berger aus Franzenö- feste. 2. Wir und unsere Gegner und die Frage der Autonomie. Referent Genosse Tappeiner aus Bozen. Auf dem ganzen Plakat heisst es nirgends Volkspartei oder Parteiversammlung für das arbeitende Volk. Eine Gemeinheit aber leistet sich das Blatt mit . der Behauptung, dass die Redner mit. ihren Damen angerückt kamen. Gen. Berger ist. ein alter, Familienvater, welcher seine Frau und Kinder in Franzensfeste hatte, Gen. Tappeiner hätte seine Familie

im Stroblhöf, beide Redner kamen allein und ohne „Damen' in die Versammlung. Was der Schreiber mit diesem Satze wollte, ist eigentlich nicht so unklar. Gr wollte jedenfalls die persönliche Ehre der beiden Genossen herabsetzen. Denn wenn die Leute in Franzensfeste den „Volksboten' lesen und sehen, dass Gen. Berger mit einer „Dame' in .die Versammlung gegangen ist, wird man es so- fort der Frau hintertragen und das andere kann man sich denken, waS oft daraus erstehen kann. So weit kann der Kass

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 15.05.1902
Physical description: 8
Seite 4. Nr. 56. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 15. Mai 1902. Jahrg. XV. Ei« alldeutscher Parteitag in Innsbruck. Auf Einladung der Lantschnerianer hatte die Alldeutsche Partei Schönerers die drei Ab geordneten Rudolf Berger, Franko Stein (an Stelle des zuerst angekündigten Dr. Schalk) und Malik nach Innsbruck gesendet. Der Parteitag, welcher am 11. Mai im kleinen Stadtsaal von 3—8 Uhr abends gehalten wurde, soll gut besucht gewesen sein, auch von auswärts, u. a. aus Wilten, Hall, Absam

- Hause scheu dahin schleicht, so falle der Vergleich ganz vernichtend ans für diesen Abenteurer im politischen Leben. — Von der „Ostdeutschen Mundschau'/dem Blatte Wolfs, sagte Berger, daß es giftige Waffen verwende und die Gegner mit Schmutz besudle. Um nicht ganz einseitig zu scheinen, ergänzte Berger auch die Kritik MalikS an der Deutschen Volkspartei und feuerte zum Schluß noch ein paar donnernde blinde Schüsse gegen den „Klerikalismus* ab. Gegen diesen gebe es nur ein Mittel: „Los von Rom

und Berger sprachen. Abg. Dr. Schalk war wegen Unwohlseins nicht erschienen, Abg. Berger schilderte den Kampf der Alldeutschen mit den Ostdeutschen und sagte: ohne Schönerer wäre Wolf nichts. Auf die Seidl-Angelegenheit gehe er wegen der anwesenden Damen nicht ein. Er erwähnte nur, daß Wolf Trauzeuge Seidls war und dem betrogenen Bräutigam den Bruderkuß gab sowie sich als Taufpate anbot. Politische Rundschau. Gemeindewahlen. Bei den Gemeinderatswahlen in Innsbruck wurden aus dem dritten Wahlkörpeb

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 18
Date: 24.03.1901
Physical description: 18
zugeführt. — Kaiser Wilhelm verlieh dem Direktor des deutschen Schauspielhauses in Hamburg Baron Berger den Rothen Adler-Orden dritter Klasse. — Der Botaniker Professar Adolph Spulhei aus der Schweiz, der zu wissenschaftlichen Zwecken den Monte Moro bestieg, ist von einer Fels wand abgestürzt und mit zerschmetterten Gliedern todt aufgefunden worden. — Philipp Gille. der Textdichter der „Lakmö' und vieler anderen Opern und Operetten, ist in Paris, 70 Jahre alt, gestorben. — Ferner ist in Paris Franzois

auf daS entschiedenste, daß Jaworski irgend einen Betrag aus der kaiset» lichen Schatulle beziehe i'nd bezeichnet auch andere thatsächliche Angaben der Interpellation als falsch. Er hob dann die Verdienste JaworSki's hervor. Wien, 23. März. In der gestrigen Geheim sitzung des Abgeordnetenhauses soll Prade gegen Wolf den Vorwurf Lügner erhoben haben, weshalb Wolf durch Berger von Prade Aufklärungen ver langte. Der Zwischenfall ist in vollständig be friedigender Weise beigelegt. Wien, 22. März Die heutige Sitzung

. Die „Deutschnat. Korresp.' schildert die Beilegung der Obstruktion der All deutschen folgendermaßen: Nach Beginn der Sitzung hatten Jro und Berger eine Besprechung mit Körber, welcher den alldeutschen Abgeordneten nahe legte, von der Obstruktion abzustehen. Diese legten ihren Standpunkt dar und erklärten, daß sie durch die vom Präsidenten geübte ZensurpraxiS gezwungen seien, zur Obstruktion zu greifen, da der Zensur modus durchaus geschästSwidrig ist und einem Ab geordneten gegen die Uebergriffe

mit dieser Beschränkung der Freiheit unzufrieden und auch darüber empört, daß die Regierung anläßlich der Beschlußfassung über daS Rekrutengesetz nicht die geringsten Zusagen gemacht habe bezüglich deS Dienstes. Jro und Berger erklärten nochmals, daß die alldeutsche Vereinigung auf ihrem Stanopunkt bezüglich des Zensurrechtes des Präsidenten bestehe und zur Obstruktion greifen müsse, wenn der Ver lesung ihrer Interpellationen weite« Schwierigkeiten in den Weg gestellt würden. Seite 5 »»r > > > ^ i Zur Lage

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