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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 26.11.1924
Physical description: 8
nicht der geringste Geldbetrag gefunden wurde und die Frau eine Schußwunde auf wies. so sind wohl alle Merkmale für einen Raubmord gegeben. Wer ist die Ermordete? Die Porsonsfeststellung der dem Raubmord zum Opfer gefallenen Frau war mit Schwie rigkeiten verbunden. Es wurden im Ver lauf des gestrigen Tages verschiedene Namen genannt. Nach unsere? Information handelt es sich um eine Nockentochter von Afing, Monika Würten berger, geb. Mayr, zuletzt wohnhaft in Sarnthein, Botin und Verkäuferin von Erzeugnissen

aus dem Sarntal (Patschen, Wolle usw.). Sic dürste im Alter von hoch 40 Jahren gestanden sein. war Witwe und MuÄsr von drei KndW,! im Alter von 14 bis 17 Jahren. Ihr I ist aus dem Kriege nicht mehr zurückgekH^ Dieser ist seit ISIS vermißt. (Er war 6, Innsbrucker, der bis zum Kriegsausbruch ^ der Bahn bedienstet war. Monika Wunen- berger hatte ihn, als sie als Dienstmädchen ix Innsbruck weilte, kennen gelernt und zehej. I ratet. Der Ehe entsprosser 3 Kinder, wy denen das jüngste nun 14 Jahre zählt. M ihr Mann

nicht mehr vom Kriege zurückkehre übersiedelte sie mit den Kindern nach Sarn^ thein. Monika Würten berger pflegte, wemi fi, I nach Bozen kam, bei Bekannten zu übernach- ten. Das letztem«! war dies am 21. Novez». ber der Fall, wo sie erst um halb 9 Uhr abends aus, Sarnthein einlangte. Als man sie! fragte, od sie sich auf der einsamen Streße denn nicht fürchte, sagt« sie wie in einer I plötzlichen Ahnung: »Auf dem Weg« von I Johanneskofel nach Bozen hinein fürchte ich mich immer'. I Am Montag, 24. November

. Es dürfte also gegen 6 Uhr früh gewesen! sein, als Frau Würterrberger jene verhängnis volle Wegstrecke erreichte, wo sie das Opfer eines räuberischen Uebersalles wurde. FH l zwei Stunden mußte die arme Frau m die ser fürchterlichen Lage verbringen, ins Leii«j sie entdeckten. Seit Jahren betätigte sich Frau Würteii- berger als Berkäuferin, zog auf die Mär!:«, verrichtete nebenher Botendienste zwischen I Sarnthein und Bozen. Sie galt als eine sehr ^ verläßliche Frau, stets arbeitseifrig und flei ßig

- Monika Würten berger war den Boznei eine bekannte Frau, weil sie sehr oft. besos- ders zur Winterszeit, auf dem Obstmark!« dit! Erzeugnisse aus dem Sarntal« verkaufte. S« lebte in ärmlichen Verhältnissen und hack Mühe, für sich und ihre Kinder das Notwew ^ digste zum Leben zu verdienen. Eine Zeil- long war sie im heurigen Sommer im Berg werk Rabenstein beschäftigt. In den letztes I Iahren konnten sich auch ihre Kinder durch ^ Arbeit etwas oerdienen. Man glaubt, daß die arme Frau wohl nick ^ mehr

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 16
Date: 11.06.1921
Physical description: 16
werden. Damit wurde auch aufgedeckt, daß an dem Dieb stahl auch der Schuhmachergehilfe Alois Ber ger aus Hall und der Bäckergehilfe Binzenz Ver geiner aus St. Martin, Bezirk Bruneck, zwar nicht unmittelbar, aber als Helfer beteiligt wa ren. Die gestohlenen Waren haben die Diebe in einen Koffer u. einen Reisekorb verpackt und mit Beihilfe des Alois Berger und Vinzenz Vergeiner nach Meran gebracht, wo sie zu nächst in der Villa Plankensteiner, wo Katha rina Jandl und Maria MHchi, die beiden Ge liebten des Schlitter

und Derntl, eine gemein same Wohnung hatten, untergebracht wurden. Berger und Vergeiner erhielten für ihre Bei hilfe aus den gestohlenen Waren je ein Paar Strümpfe, ein Damenhemd, eine Bluse und einen Damenrock. Am nächsten Tage wurde die im Koffer verpackte Ware zu den Eheleuten Franz und Anna Hosp gebracht und die Ehe leute, welche wußten, um was es sich handelte, übernahmen die vorläufige Aufbewahrung der gestohlenen Sachen. Bald aber wurden die Mit glieder der Diebsbande samt allen Beteiligten

in Haft genommen und gelang es auch der Po lizei, das gestohlene Gut zu ermitteln. Am 3. d. hatten sich Karl Schitter, Roman Derntl. Alois Berger, Vinzenz Vergeiner wegen Diebstahl, Katharina Jandl, Maria Mischi, Anna und Franz Hosp wegen Diebstahlsteilnehmung vor dem Kreisgerichte Bozen zu verantworten. Sie wurden insgesamt schuldig erkannt und verur teilt: Karl Schitter, dem noch zwei weitere Dieb stähle zur Last liegen, begangen Mitte Oktober 1920 in Obermais an Maria Kaltschmied und Johann

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