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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 21.04.1868
Physical description: 6
wurde der Vagant Anton Berger eruirt. Derselbe erzählt, er sei in der Nacht vom 24. auf den 25. Nov. v. I. von Anras über Abfaltersbach auf die Straße nach Mittewald gekommen, als es 12 Uhr schlug. Beim PostHause habe er fast mitte» auf der Straße einen Fuhrwagen und neben demselben einen Menschen ge troffen. welcher ausgestreckt auf dem Boden lag, wäh rend ein anderer mit einer brennenden Laterne in der Hand neden ihm gestanden, ihn beim Rocke hin- und hergezerrt und ihm zugesprochen

habe, auszustehen. Der Wauderbüudel jenes Menschen lag oberhalb des Kopfes desselben am Boden.' Auf BergerS Frage, was er da mache, habe ihm der Fuhrmann erwidert, daß dieser Mensch einen Rausch habe, wie eine Kanone, weder gehen noch ste hen könne und ganz zerschuuden und zerfallen sei. Berger trat näher, und da er sah, daß dieser Mensch im Gesichte blutig sei und besinnungslos daliege, glaubte er auch, derselbe sei betrunken. Darauf habe er geholfen, den Rauchegger in den Poststall zu tra gen, und nachdem

sie ihn dort niedergelegt hatten, seien sie beide mitsammen auS dem Stalle gegangen; hieraus begaben sie sich ein zweitesmäl in den Stall, indem Berger den Wanderbündel jenes Menschen hinübertrug und ihn zur Kopfseite desjelbeu hinlegte, wobei ihm der Fuhrmann mit der Laterne geleuchtet habe. Nach Angabe , des Berger sei der Fuhrmann zum drittenmale in den Stall hinuntergegangen und habe sich dann in das Posthaus begeben, welchen Moment er, nämlich Berger, benutzt habe, den Bündel des Gärbergesellen zu entwenden

und das Weite zu suchen. Berger versichert, ihm weder Geld noch das Wauder- buch genommen zu haben; letzteres habe er öl) oder 60 Schritte vom PostHause entfernt auf der Straße liegend gefunden. Berger, der noch anderer Diebstähle und Verbrechen beschuldigt ist, wurde am 24. Nov. Morgens im Gast, Hause „zum Fisch' von der Gendarmerie arretirt und im Besitze gestohlener Effecten gefunden. Der Karreuzieher Jacob Brugualler gibt jedoch an, Rauchegger habe im Wirthshause sieben oder acht Gläschen Branntwein

man bei ihm in Mittewald nur 4 kr. ö. W. vorfand. Die Staatsbehörde beantragt, Jacob Brugnaller, Geschirrhändler aus St. Georgen, 49 Jahre alt/ we gen Verbrechens des- meuchlerischen Raubmordes; eventuell wegen des Verbrechens des räuberischen Todschlages zu lebenslänglichem schwerem Kerker nebst einem Fasttage alle 14 Tage und Anton Berger, Va- gaut, 42 Jahre alt, angeblich aus Mainz gebürtig, wegen Verbrechen des Diebstahls und des Betruges, wie auch wegen Übertretung des Betruges und Ueder- tretung

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 14.11.1868
Physical description: 8
, die nun die Ministerfauteuils - einnehmen, große Neigung zu der persönlichen Reglererei zeigten. Der Minister vr. Berger fertigte diese Beschuldigung nachdrücklich als „leichtsinnige Phrasen' ab. Der Abg. Skene, erstaunt, daß noch Jemand gröber zu sein vermöge, denn er selbst, forderte den Präsidenten auf, ihn gegen solche Behandlung deS Ministers in Schutze« nehmen. Da der Präsident sich dazu nicht veranlaßt sah, sagte Skene, als er dem vr. Berger im Korridor deS Hauses begegnete: da er vom Prä sidium keine Satisfaktion

habe erlangen können, bleibe ihm nichts übrig, als sie sich selbst zu fordern. Der Minister entgegnete da rauf, indem er sich zum Fortgehen wendete: „Vr. Berger ist stets bereit, für das einzustehen, waS er gesprochen hat.- Man meint jedoch, daß Skene, trotz seiner rauflustigen Natur, diesmal, als klug berechnender Mann/ von der Pistolen-Satisfaktion qbstchen wiro, 'da er hierbei zu sehr im Nachtheil ist, denn, fein Körper bietet in der Breite mindestens das Dreifache, in der Höhe bei nahe ein doppelt

so großes Ziel, als. der des vr^ Berger dar. ' Das Wiener „N. Frdbl.' bringt wiederholt die Mittheilung daß von der Familie Ebergeuyi in Hc/He>des Selbstmordes dex Horvath in Kladno Schritte wegen Revision des Prozesses beab sichtigt seien. '' . ' ' - In der Sitzung des ungarischen Unterhauses vom Montag geriethen die Deakisten und die Linke wegen der Titelfrage hart aneinander. Ghyczy beantragte, die Thätigkeit der Delegationen Fe uilleto n. Aus der Tiefe. Novelle von F. Hilarius. - ' (Fortsetzung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 17.07.1913
Physical description: 8
- wetz und Hieke und der Verbandsobinann der Sckmeidergenvsscnschast, Berger. gemeldet, die der Reihe nach znm Worte gelangte!, Bon ihnen sprach Herr Sa dra wetz gegen die Einführung des Bnckerschn^esetzes und üher die Schinntzkonkurrenz Arbeiterbäckerei, die Plakate aufklebe, die nur durch den Mangel eines Gesetze? gegen unlauteren Behörden plakatiert. Es macht fiel» ein Mangel an Kleingeld und vor allem an Silbermünzeu sühlbar, so das; man ganz gnt mii hohen Banknoten in der Tasche hungern

diesem Unternehmen gegenüber zu feig sei, das Gewerbe in Schutz zu nehmen. Znm Schlüsse legte Herr Sadrawetz noch eine Resolution gegen das Bäckerschutzgesetz vor, die sich au alle bürger lichen Abgeordneten wendet. Kammerat Hieke wandte sich sodann gegen manche Detailausführuu- geu des Abg. Scharnagl und besprach hierauf noch die Norweudigkeit eines Zusammenwirkens und der Schäden jeder politischen Beeinflussung solcher ge werblicher Verbands. Herr Verbandsobmann Berger endlich sprach gegen die Errichtung

die von den Herren Sadrawetz und Berger einstimmig angenommen, .»vorauf der Präsident mir dein üblichen Dank die bedeutungsvolle Versaminlnng nm Uhr abends mit einem Hoch aus den Kaiser schloß. Rundschau. Inland. Bevorstehender Rücktritt des Generalstabschess v. Hohendorf. In Wien gebt das Gerücht, daß der Rücktritt des Generalstabscheis Eonrad o. Hohendorf bevor steht. Wie verlautet, soll dieser mit der beabsichtig ten Erhöhung des Neknuenkontingents nm 6t).b0<) Mann in Verbindung stehen. Die Nachricht

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 31.12.1868
Physical description: 8
kurzer Zeit die Zahl ihrer Niederlagen um eine vermehrt haben wird. Da? ,,n. Wiener Tagblatt' berichtet, daß auch der Finanzminister gleichzeitig mit den Herreu Dr. GiS- kra und Berger mit einem Orden dekorirt werden sollte,' die Auszeichnung jedoch dem Monarchen ge genüber in ebenso bescheidener, als bestimmter Weise mitl Rücksicht.daraus ablehnte, daß er im Jahre 1848 im BerfassuugSauSschusse für Aufhebung der Adels- Vorrechte und der Orden votirt habe und sich bei ihm im Wechsel der Zeit

in seiner Ansicht keine Wendung Zollzögen habe. ^ Die „Ritter' des Ordens der eisernen Krone erster .Klasse haben Anspruch auf die GeheimrathSwürde, welche bekanntlich den Titel „Exzellenz' mit sich dringt. Man darf hienach ehesten» die Ernennung der Herren Dr. GiSkra und Berger zu geheime» Räthen gewärtigen, ein Zeitpunkt, zu welchem sie aufhören, sogenannte „Exzellenzen für Dienstzeit' zul sein. , — Dem „TageSbote» auS Mähren' wird folgende ntereffante Mittheilung von hier geschrieben: Bei Gelegenheit

der Erhebung des Reichskanzlers , in den. Grafenstand waren auch für die Minister Dr^ GiSkra und Dr. Berger Auszeichnungen beantragt, welche dieselben jedoch abgelehnt. hätten.! , Um so überra schender kam die Meldung der „Wiener..Zeitung' vom Freitag, daß Se Majestät der Kaiser den er-, wähnten Ministern das Großkreuz des eisernen Krön-' ordens verliehen. Es ist aber gewiß, daß Dr. GiS kra und Dr. B-rger durch die vom 24. datirteu Handschreiben selbst überrascht wurden und dieselben ihnen gerade

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 24.03.1865
Physical description: 12
bei Eisenbahn-Unternehmungen wurde auf Grund einer diesbezüglichen Petition der Stadt Wien auf die nächste Sitzung vertagt. — Hierauf erhielt Dr. Berger das Wort, um seinen bereits in der Sitzung vom 9. März eingebrachten Antrag auf Erläuterung des ß. 13 des Grundgesetzes vom 26. Februar 1861 zu begründen. Mein Antrag, sagte der Redner unter anderm, dürste der Prüfstein für die Verfassungsfestig keit des Reichsrathes, für die echt konstitutionelle Ge sinnung der Regierung werden, und wird es endlich klar

machen, ob wir uns noch weiter erfolglos und zwecklos in dem Kreise eines Scheinkonstitutionalis- mns abmühen sollen. Nicht daß der Antrag gestellt wurde, sondern daß er gestellt werden mußte, gehört zu der traurigen Vorgeschichte des.Antrags. Er mußte gestellt werden als ein Protest gegen die Interpretation der Regierung. Nachdem Dr. Berger seinen Antrag begründet hatte, kam er zum Schlüsse: Entweder schließt sich die Regierung unserer Auslegung an, dann liefert sie die authentische Auslegung, oder sie sagt nein, diese Auslegung

ist kraft der Verfassung nicht gerechtfertigt, dann muß sie doch wenigstens einer Aenderung im Sinne des wahrhaft konstitutionellen Fortschrittes zu stimmen, wenn sie wirklich eine konstitutionelle Regie rung ist. Ohne eine Klarstellung des H. 13 im Sinne des gestellten Antrages haben wir keine Konstitution, sondern nur den Schein, und nicht einmal den Schein der Sache, sondern den Schein der Form. — Der Berger'sche Antrag wurde hieraus an die gewählten 9 Ausschußmitglieder Berger, Waser, Haßmann, Pan

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