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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 15.11.1870
Physical description: 8
Creditpapiere zu ver fertigen, und übergab dem Gsell zum Zwecke der An fertigung 2 echte österreichische Staatsnoten d. 5 sl. und wie er sagte 3 NapoleonSd'or als Darangeld. Im Sommer 1863 begab sich Berger neuerdings nach Chur, um die Falsificate abzuholen, eS wurde ihm jedoch von Gsell bedeutet, daß bereirs ein Unbe kannter die Falsificate abgeholt habe und da Berger in dieser Mittheilung eine leere Ausflucht zu erkennen glauote, bestand er um so dringender aus der Verfer tigung der von ihm gewünschten

und dieselben, 26 Falsificate an Zahl, an Berger überließ. Dieser machte bei Gsell unter Aushändigung weiterer 6 Stücke StaatSnoten ä. 5fl. und eines Trinkgeldes eine neuerliche Bestellung, in dem er nach der Aussage des Gsell ein- bis zwei tausend zu benöthigen erklärte, und kehrte unterdessen nach Tirol zurück. Hier erfolgte die erste V-rauS- gabung am 25. Mai 1869 an den Bauernkuecht Jo hann Kofler, nachdem Berger demselben bereits am vorhergehenden Tage zur Erleichterung seines Schaf handels Unterstützung mittels

falschen Geldes ver sprochen hatte. Am besagten Tage übergab er dem selben auf dem Markte in Nals 12 der erwähnten Falsificate, von denen er später nur ein halbzerrisse- neS zurückerhalten haben will. Am darauf folgenden 1. Juni kehrte Berger im Wirthshause des Johann Frei zu Senate ein und als unler ihnen die Rede auf falsches Geld kam (nach -Bergers Behauptung hätte ihm Frei anvertraut, selbst einmal, jedoch vergebens behufs Erwerbung falscher Äanknotea in der Schweiz gewesen zu sein) bestellte

Berger den Frei auf den bevorstehenden Antonimarkt in Marling und verkaufte ihm daselbst am 14. Juni 13 solcher Falsificate. wofür als Kaufspreis 3 Napo leonSd'or bezahlt wurden. Die ihm noch verbleibenden 26 Stück dieser Gat tung wurden später an einem von Berger selbst be zeichneten Versteckorte mit andern späteren Falsificaten Vergraben aufgefunden, und wurden als mittels Pho tographie angefertigt erklärt. Am 23. September ging -Berger zum zweiten Ma»e in diesem Jahre nach Chur und erhielt

von Gsell an einem Abende in Pakete eingewickelt die bestellte größere Partie der von ihm durch Plattendruck erzeugten Falsificate von Fünfern und zwar, wie Gsell versicherte, in einer Anzahl von 900-1000 Stücken. Dieß war der letzte vonBerger bewerkstelligte Be zug von Falsificaten, für welche er im Ganzen an Entlohnung für Gsell, dessen Gattin und Gehilfen Z2 Napoleond'or und 8 Stück echter Staatsnoten zu 5 fl. verausgabt haben will. Am 18. Oktober traf Berger sodann den bereits genannten Johann

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.11.1870
Physical description: 8
und Tschabuschuiga vertheidige« die Regierung gegen die Angriffe Carlos Anersperg, ^Schmerling, Uuger n«d A«to« Auersperg, den Standpunkt des Ameademevts FalkeuhayaS accep-- «end. Das Amendement, wofär sich nur 10 Stim» me« «gebe«, wird abgelehnt, die Majoritats- adreffe ea dloe angenommen. Marge« Delegationswahle». Schlußverhandlung gegen Leopold Berger und Genossen wegen des Ver brechens der Mitschuld an dem Verbrechen der Cre- dilSpapier-Bersälschnng. (Schluß.) WaS den Johann Frei, Gastwirth in Senate

, der in diesem Processe eine größere Rolle spielt, betrifft, so gesteht derselbe, daß bei Gelegenheit, als er Ende Mai oder Anfangs Juni mit Berger in seinem Gast hause zusammenkam, anläßlich eines Gespräches über solche Falsisicate derselbe ihm erklärte, er wisse solche zu bekommen, und ihn in dieser Angelegenheit auf den nächsten Marlinger Markt bestellte. Ack 14 Juni übernahm er nun dortselbst von Berger 13 Stücke falsche fünfgüldige StaatSnoten. die auffallend blaß waren, gegen Bezahlung von 3 NapoleonSd'or

. und legte hievon 2 Stücke unter das Geld seines Weibes, welche die Gäste bediente, indem er dafür 2 Stücke echte herausnahm, ohne daß diese etwas merkte. Diese beiden Falsificate wurden, das eine an die Krämerin von TisenS. daS andere an Iah. Schweizer verausgabt, von denselben jedoch wieder zurückgebracht, als sie die Unechtheit erkannten; die übrigen 11 Stücke will Berger verbrannt haben. Am 17. October 1869, so gesteht Frei weiter«, kam er wieder mit Berger zusammen und forderte

30 Stücke bewerkstelliget zu haben, wofür er ihm 60—65 fl. ausbezahlte; kurze Z-it später sei er jedoch wegen der schlechten Beschaffenheit der Falsisicate vom Vertrage zurückgetreten. Frei erscheint somit bezüglich des ersten Geschäftes mit Berger als Theilnehmer und in Bezug auf den. zweiten Handel mit Adami als Mitschuldiger des Verbrechens der Theilnehmung an der CreditSpapier- Versälschnng; und auch muß imputirt werden, daß er mit Rücksicht auf die obwaltenden Verhältnisse die Ueberzeugung gewonnen

, es handle sich um eine die Vervielfältigung erleichternde FabricationSart. In Bezug auf Joseph Pilser ist durch sein mit allen Erhebungen übereinstimmendes Geständniß fest- gestellt, daß derselbe am 24. October 1369 nach Sana gekommen sei, weil er auf dem am folgenden Tage stattfindenden Marlinger Markte eine Kuh kaufen wollte. Er kehrte beim TheiSwirthe ein und es traf ihn zufällig mit Leopold Berger in einem Zimmer zu übernachten. Berger leitete ein Gespräch ein und kam schließlich auf falsche

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 19.12.1889
Physical description: 10
Er gab auch zu, dass er die Goldmünze» in Henudorf bei Schwaiger in Gegenwart von anderen Leuten ge zählt habe, behauptet aber, dass Schwaiger von der Unechtheit der Goldmünzen keine Ahnung hatte, er vielmehr sich damals demselben gegenüber als einen Mann ausgegeben habe, der sein Vermögen auS Furcht vor einem Kriege oder einer Finauzkrife, statt iu Bank noten oder Sparcassen anzulegen, lieber in klingender Münze bei sich führe. Erst nach 5 Monate langem Zandern entschloss sich Berger

. Aus dies hin suchte Berger anfangs April den Simon Gradinger in Ampfelwang auf, eröffnete ihm seine und Schwaigers Absicht und erhielt als Musterstück von Falsifikaten solche von » 1 fl., 2 fl. und 20 Mark und 2V Frcö., die er sofort Schwaiger überbrachte. Dieser war darüber so entzückt, dass er anöries: „von diesen möchte ich gleich einen ganzen Metzen', woraus dann Berger brieflich die Bestellung bei Gradinger machte, wobei er verabredetermaßen dem Briese die Form einer Holz bestellung gab und anstatt

der gewünschten Gcldforten anscheinend verschiedene Holzsorten, wie Psosten, Latten, Schindeln :c. bestellt wurden. Am verabredeten Tage will sich Berger von Heun- dors zur Bahnstation Neumarkt begeben habe», wohin ihll Schwaiger und ein Sohn desselben und mehrere Burschen begleiteten. In der Station Timelkamin sei er von Simon Gradinger erwartet worden, der mit ihm nach Ampfelwang gieng und den Koffer trug. Am nächsten Tage habe er Ampselwan.a mit dem in den Handkoffer verpackten Geldsorten (800 Geldstücken

und 1.000 Silbergnlden) verlassen und habe der älteste Sohn Gradingerö, Nupert, ihm den schweren Koffer bis Timelkamin getragen. Beide fuhren bis Nemnarkt, wo Berger mit dein Koffer den Zug verließ, während Nupert Gradinger nach Salzburg weiterfuhr. Berger kam mit dem Koffer noch am selben Tage in die Wieseninühle nach Henndorf, wo Berger das mitge brachte Geld in Gegenwart von Leuten zählte und sortierte. Am Abende will er sodann dem Michael Schwaiger in dessen Schlaskammer die mitgebrachten 800

Goldstücke anSgefolgt haben, woraus dieser aus die mitgebrachten 2 Wechsel » 1000 fl. seine Unter schrift setzte und ihm den Betrag von 100 fl. bar übergab, welche zwei Wechsel Berger sohiu am nächsten Tage sammt den 100 fl. dem Nupert Gradinger, der in Salzburg verabredetermaßen im Gasthause zum KrebS aus ihn wartete, einhändigte. Berger gibt weiter an, noch eine weitere Bestellung Schwaigers Ende Mai 1888 an Simon Gradinger gerichtet zu haben und zwar ebenfalls in der Form einer Holz- bestelluug

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 11.06.1907
Physical description: 8
die schwachfinnige ledige Bauerntocht er Aloifia Berger in Zandlach durch die listige Vorstellung, sie zu ehelichen, in Irr tum geführt und dm Irrsinn ihrer Schwester Theres, verehelichte Trübelnig, zum Schaden dieser letzteren mißbraucht, wodurch diese an ihrem Eigentum einen Schaden von 1000 X erlitten hat. Ferner hat er im Februar 1907 das ledige Dienstmädchen Maria Crepaz von Solle S. Lucia durch die listige Vorstellung, sie zu ehelichen, in Irrtum geführt,'durch welchen die Genannte an ihrem Eigentume

durch Jnwinkl einverstanden und wurde ein Pacht zins von 200 LI und Beginn der Pachtzeit am 2. Februur 1906 vereinbart. Jnwinkl äußerte sich bei diesem Anlasse, daß seine Braut vermögend sei, und ihm dm Pachtzins zur Verfügung stellen werde. Ob Jnwinkl erst aus diese Aussicht hin, sich selbständig zu etablieren, zu der 33jährigen ledigm Magd Aloifia Berger in Zandlach in Beziehungen trat oder schon vorher mit derselben eine Liebschaft begonnen hatte, ist nicht ausgeklärt, ebensowenig, ob eS Jnwinkl

mit der Pachtübernahme ernst war, oder ob ihm diese Pachtangelegenheit bloß dm willkommenen Anlaß bot, sich größere Geld summen zu verschaffen. Fest steht aber, daß Jnwinkl wußte, daß Aloifia Berger ein Vermögen von ungefähr 6000 X besitze, welche aber ihr nicht frei zur Verfügung standen, weil sie wegen Irrsinns unter Kuratel stand. Nach seiner Darstellung war das Liebesverhältnis s chon bestehend, und zwar ohne daß er die Heirat in Aussicht ge stellt, bevor sich ihm die Gelegenheit zur Ge schästsübernahme bot

und habe er erst, um dm Pacht zu ermöglichen und die Geldmittel sich hiezu zu verschaffen, der Aloifia Berger den Heiratsantrag gemacht. Aloifia Berger, welche dm Antrag annahm, begab sich mit Jnwinkl zu deren Kurator Paul Unterweger, der sich wegen des Geisteszustandes seiner Kurandin der Eheschließung widersetzte und beide anwies, beim Gerichte in Obervellach ihr Anliegen vorzubringen. Wie nun Jnwinkl in dm Besitz deS der Schwester seiner Braut Therese Berger, ver ehelichte Trübelnig, gehörigm

SparkassabucheS über 1482 X 80 K gelangte, ist nicht aufge klärt, da Aloifia Berger sagt, sie wisse nicht, wie Jnwinkl von ihrer Schwester das Geld erhalten, Theres Trübelnig aber wegm Irrsinns überhaupt nicht vernehmungsfähig war und vor kurzem gestorben ist. Der Schwiegersohn der Trübelnig hat an gegeben, daß ihm Aloifia Berger erzählte, daß ihre Schwester Therese dem Jnwinkl selbst daS Sparkassebuch übergeben habe. Damit in Widerspruch steht die Angabe des Jnwinkl selbst, der das Einlagebuch von Aloifia

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 28.01.1908
Physical description: 8
Seite 6. Nr. 12. Dienstag, Pfarrer Johann Berger f. Wieder schließt sich das Grab über den Ueberresten eines edlen Mannes, eines eifrigen Priesters. Hochwürden Herr Pfarrer Berger ist gestorben. Seme Heimat stand weit oben am Berge und gehörte zur Pfarre Taufers im Puster tal. Als kleines Studentlein kam er in seiner Lodenjoppe in die „Studi' nach Brixen, Hall und Bozen. Kränklichkeit nötigte ihn, zu wieder holtem Mal die Lehranstalt zu wechseln. Sein gesunder Verstand, sein mehr

als mittelmäßiges Talent, sein eiserner Fleiß eroberten ihm überall die Wertschätzung seiner Lehrer und Professoren. Seine Gymnasialstudien vollendete er in Bozen — aber mit Unterbrechung. Nach dem siebten Kurs kam das Jahr 1866 und mit ihm der Krieg in Deutschland und Italien. Der Student Johann Berger, welcher in Bozen seine volle Gesundheit wieder gesunden hatte und zu einem kräftigen, großen, jungen Mann herangewachsen war, mußte fort in den Krieg. Vorerst kam er zur nötigen Ausbildung nach Rovereto. Schon

da zeigte Berger, daß er ein Soldat ohne Furcht sei. Bei der Erklärung der Kriegsartikel glaubte ein Offizier, den jungen Kriegern Unterricht in der Unzucht gebm zu müssen. Berger erhob sich und beschwerte sich über solche „Schweinereien' und beschuldigte den Offizier, daß seine Kriegsartikel-Erklärung nichts anderes sei als eine Aufforderung zur Übertretung derselben. Anfangs schien es, als ob für Berger nichts mehr in Aussicht stünde als Zuchthaus, allein die höchsten Instanzen entschieden

zu seinen Gunsten. Der Offizier wurde entlassen. Alsbald ging's fort in die wilde Furie des Krieges. In zahllosen Gefechten und mehreren großen Schlachten stand Berger in den ersten Reihen. „Da ist man dann wie ein Vieh,' pflegte er oft zu sagen. Die Berge von Leichen, die Ströme von Blut, das Stöhnen der Sterbenden und Verwundeten, all das unsägliche Elend des Schlachtfeldes mußten auf ihn einen nachhaltigen Eindruck gemacht haben, denn er erzählte nicht gem davon und stets tat er es mit großer Lebendigkeit

er seine Gesundheit wieder. Nach beendetem Kriege wurde Berger mit der silbernen Tapferkeits medaille ausgezeichnet. Später erhielt er noch die Schützen-, Kriegs- und Jubiläumsmedaille; selten mögen solche Auszeichnungen besser ver dient worden sein! Ohne Zeitverlust absolvierte er mit gutem Erfolge die achte Gymnasialklasse und hierauf die Theologie in Brixen. Als er im Jahre 1871 seine Primiz feierte, schlug am Tage vorher der Blitz in seinem Vaterhause ein, ohne jedoch bedeutenden Schaden angerichtet

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 13.08.1908
Physical description: 8
in kavensburg (Württem berg) findet vom 14. bis 16. Oktober statt, auf dem Msgr. Dr. Maitz einen Vortrag halten wird über das Thema: „Ist im Kampfe gegen den Alkoholismus seitens der Katholiken bereits genug geschehen?' Spiritual geistlicher kat vr. Ltluarä 5tem- berger hielt am 5. August seinen feierlichen Ein stand als Pfarrer von Anras. Die Installation nahm in der Anraser Pfarrkirche an Stelle des erblindeten Herrn Dekans Baur von Lienz der nahezu neunzigjährige Dekan von Bruneck, Ehren domherr Wibmer

. Am folgenden Tage hatte Berger in Steinhaus Messe gelesen und dabei wohl auch dem armen Michl ein kräftiges Memento gemacht und als er dann den Kranken zum drittenmale besuchte, war dieser wie umgewandelt. Eine Belehrung in der katho lischen Religion war nicht mehr schwer, da Michl schon vor der Heirat einen guten Unterricht hierin genossen hatte. Mit seinen Kräften aber ging es nun rasch abwärts, er kam zum Sterben und Berger hatte noch die Freude erleben können, dem bekehrten Michl die letzten Tröstungen

.' Auch tadelte sie den Zölibat der Priester und brachte oft ganz grauenhafte Anschuldigungen vor. Keinen richtigen Begriff auch hatte sie von der Heiligen verehrung der Katholiken, die sie mit saftigem Spott als Heiligenanbetung schalt. Ein Haupt irrtum der katholischen Kirche war nach ihrer Ansicht, daß die heilige Kommunion den Gläu bigen nur unter einer Gestalt gereicht werde. Nach der Bekehrung des Michael Tratter richtete Kooperator Berger sein Auge auf die „lutherische Bürge'. Es war aber schwer, fast

unmöglich, bei ihr Einlaß zu finden; sie ließ überhaupt nur ganz wenige, etwa ein paar Freundinnen, in ihr Häuslein hinein, umso weniger konnte ein katho lischer Geistlicher ihr beikommen. Berger aber half sich durch List. Er kaufte in St. Johann Zucker, Kaffee, Weizenbrot und dergleichen Sachen und, die Taschen vollgepfropft mit diesen Eß waren, trat er mutigen Herzens seinen Bekehrungs gang an. Er klopft am Häuschen an, bald er scheint hinter einem Guckerle die Bürge, aber gleich

will sie wieder verschwinden, da sie einen Geistlichen sieht. Dieser spricht sie freundlich an: „Bürge, macht auf, ich muß Euch etwas bringen.' Langsam geht die Tür ein wenig auf, Berger öffnet feine Taschen und zeigt ihren Inhalt der Bürge. Jetzt geht die Tür weit auf, daß Berger eintreten kann. Sein erster Besuch war ganz kurz; im Fortgehen verspricht er, bald wieder zu kommen und ihr ähnliches Zeug wie heute zu bringen. So besuchte der Kooperator die Bürge öfter. Mit den Eßwaren hatte er nicht nur Zugang in ihr Haus

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 10
Date: 10.12.1920
Physical description: 10
von Neumarkt, Oswald Terleth habe szugegebe», in der Villa des Max v. Barth in Neumarkt-Mazon gemeinsam mit dem vorgenannten Josef Berger einen Einbruch verübt zu haben. Ebenso habe er mit Berger in Mazon 8 Hennen und 2 Hähne gestohlen. Max v. Barth, der durch längere Zeit verreist war, entdeckte bei seiner Rückkehr am 30. Juli vor. Zs., daß in seiner Billa ein Einbruch geschehen war und Wäsche, Kleider und Schuhe von größerem Werte entwendet wurden. Als Oswald Terleth vom Untersuchungsrichter wegen

des Villeneinbruches und Hennendiebstahles einoernommcn wurde, gab er die Diebstähle zu und erklärte bestimnit, daß bei Aus- führurig derselben Josef Berger als Diebsgenosse beteiligt ge wesen sei. Im Verlaufe der weiteren Untersuchung, i»s- besonders auch durch die Vernehmung des Josef Berger ent standen allerlei und scharfe Widersprüche, die die Geständnisse des Oswald Terleth über die ausgeführten Diebstähle äußerst zweifelhaft machten, denn es wurde einwandfrei festgeftellt, daß Berger zurzeit, als dem Gelmi

das Pferd gestohlen wurde, im Schnalstale wohnhaft war, also am Diebstahle nicht beteiligt sein konnte. Auch bezüglich Ankreuz und Mößler wurde durch die Erhebungen dargetan, daß diese an den Diebereien des Oswald Terleth nicht beteiligt. Selbst dem Oswald Terleth wurde nachgewiesen, daß er vom 23. September bis 21. Oktober bei Josef Berger, Weinhändler in Leisers, mit Maischeführen von früh morgens bis spät in die Nacht hinein beschäftigt war und unmöglich in Nadeln Pferde stehlen

, bei Nizzoli und Gelmi Pferde gestohlen und diese an Alois Ankreuz und Josef Mößler verkauft zu haben, weil er gegen Ankreuz einen Groll gehabt habe, da dieser ihn beim Diebstahl der Maultiere zum Schaden des Leih als Täter an gegeben habe. Den Josef Mößler und Joses Berger habe er falsch beschuldigt, weil er auch gegen diese zwei einen Haß hatte. Durch diese Verleumdung haben hauptsächllch Alois Ankreuz und Josef Mößler schweren Schaden gelitten, denn die Ge nannten wurden vom 17. Jänner bis 2. März wegen

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 28.12.1927
Physical description: 8
Bergen von Paul Keller. <23. Fortsetzung) Dieses Gedicht fand starken Beifall im Dorfe, uird selbst die kleinen Kinder lernten ! es auswendig. Auch erfand ein Tonkünstler j eine sinnige Melodie dazu, so daß das Lied ; gesungen und gepfiffen werden konnte. Den ! Dichter machte es populär, und alle hielten j ihn für einen witzigen Menschen, der einen , helleren Kopf habe als die anderen Leute. 1 Matthias Berger hörte von dem Spott- j verfe und beschloß, in einem wirklichen Ge dichte, das der Redakteur

!' Hannes, der Schaffer- john, bekannte sich mit vergnügtem Schmun zeln als Urheber dieses Sinnspruches und - versicherte mit Wichtigkeit, daß er denselben j Satz fast auf allen Zäunen und Toren des - Dorfes verewigt habe. Dafür erhielt er von Matthias Berger eine unvermutete, aber sehr ausdrucksvolle Ohrfeige, und dieser andererseits zog aus dem Vorfall die weise Lehre, daß es nicht gut sei, sich mit Schu biacks in einen literarischen Kampf einzu- lasien. — Auf Betreiben des alten Kantors war Matthias

Berger zum gesetzlichen Bormund über die beiden Kinder Heinrich und Mag dalena Raschdorf bestimmt worden. Einen Tumult gab es im Dorfe, als be kannt wurde, daß Berger für Heinrich Naschdorf das Gut kaufe und der Knabe sich mit feiner Schwester „auseinanderfetze'. Das Gut war abgeschätzt worden, nicht viel über die Gesamtschulden hinaus, die Hein rich Naschdorf übernahm. Das Mädchen er hielt eine geringe Summe ausgezahlt, die fest angelegt wurde. „Wenn es uns besser geht, Lene,' sagte Matthias

, „dann bekommst du freiwillig, so viel wir dir geben können. Jetzt dürfen wir den Hof nicht noch mehr belasten, sonst können wir ihn nicht halten.' Das Mädchen verstand nichts davon; es war zufrieden, daß es aus dem väterlichen Gute bleiben durfte. — Und um diese Zeit geschah es, daß Hannes abermals Prügel kriegen mußte. Das kam so: Er hatte einem Nudel Jungen, das ihm den Spottvers von den „sechs Dreiern' in die Ohren sang, wütend und doch trium phierend zugeschrien, der Matthias Berger habe mehr Geld

, als die ganze „Lumpen pakasche' der Dorfleute, er Hab' das ganze Dorf „gefünffingert', denn er besitze 40 oder gar 100.000 Taler, und das habe kein Mensch gewußt. Und als die Junge« lachten. fragte er sie schnippisch, woher deirn etwa mit solcher „Fixigkeit und Leichtigkeit' dem | Schräger und dem Müller die Schulden be zahlt würden, wenn nicht der Matthias das ! Geld gäb'. Denn sonst borgte doch kein Mensch. I Diese Straßendebatte hatte drei Folge- ! ereignisie: ! 1. Matthias Berger wurde zur Einkom- [ men

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 01.07.1911
Physical description: 12
von Ludwig Buyer. sznüguilgs-, ,1-Ä durch swgaü'! »da» ii« Bogel- Atherplatz), °aaser, der Verem Eroße Opfer und Nndrä vollendet, vom Pro- Sankt vormals ^reas Hofs ^ ° ISIS als der Binder- Kirche Deister und s^eressant. I?uidergasse) !°Serreich,sch^ ^ „Ich habe keinen Beweis für seine Unschuld, Irma,' erwiderte Berger mit gebrochener Stimme und zuckenden Lippen. „Herr Major, was soll ich denken > Ich stehe vor einem Rätsel! Ihre Stellung, Ihr Ansehen reicht allein schon hin, meinem toten Bater

und der ganzen Familie die Ehre wieder zu geben, und Sie schwei gen! Bitte, lesen Sie diesen Brief! Es drängt mich, Ihnen alles zu sagen: Sie sollen nun alles wissen!' Berger nahm den Bries und sah nach der Unter schrift. Bon Ihrer Mutter? Es widerstrebt mir —' „Bitte, lesen Sie nur, Herr Major!' Berger fühlte den Blick des Mädchens mit fieber hafter Spannung auf sich ruhen; aber der Inhalt des Briefes schien ihn so gewaltig zu packen, daß er die Herrschaft über seinen Willen verlor. In seinen Gesichtszügen

gleichfalls auf den Balkon her austrat. „Was hat sich deuu ereignet?' fragte Berger, der rasch seine Fassung wieder gewonnen hatte. „Ich habe die Stadt vor etwa einer Stunde verlassen, da war noch nichts bekannt.' „Das Telegramm ist vor einer halben Stunde eingetroffen,' erwiderte der Rittmeister, „wir haben es frisch vom Druck weg. Höreu Sie, meine Herr schaften: „Passau, 13. Juli, abends 7 !. Uhr. Die Nord deutsche allgemeine Zeitung veröffentlicht durch eiu Extrablatt soeben daS nachfolgende, offenbar

Gehirn gejagt. In einem bei ihm vor gefundenen Brief erklärt der Selbstmörder, das; er lebensmüde sei nnd sich deshalb zu töten gedenke. Man glanbt, daß die traurige Tat auf schlechte finan zielle Verhältnisse zurückzuführen sei. Schreiber war auch ein bekannter Trinker. Bon Kühen in die Tiefe gestoßen. Als am 27. Juni in Windischmatrei der Baner Michael MatterS- berger mit seinem Brnder die Kühe anf die Gschlöß- Alpe treiben wollte, fingen die Kühe auf einer Brücke zu „stechen' an; als der Bauer

gestellt, ihn zu ermächtigen, daß er nach Paris tele graphiere. Seine Majestät der König verpflichte sich für alle Zukunft, niemals wieder seine Zustimmung zu geben, wenn die Hohenzollern aus ihre Kandidatur zurückkommen sollten. Seine Majestät hat es darauf abgelehnt, den französischen Botschafter nochmals zu empfangen, nnd demselben durch den Adjutanten vom Dienst sagen zn lassen, daß Seine Majestät dem Botschafter nichts weiter mitzuteilen habe.' „Bravo! Das war die gebührende Antwort!' rief Berger

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 16.11.1927
Physical description: 8
- männer eigentlich in Schlesien eingeführl hat?' „Nein.' sagte Matthias, „daß weiß ich nicht.' „Das hat der Alte Fritz getan,' belehrte 'hn Heinrich. „Vor der Zeit des Alten Friz gab's keine Lumpenmänner in Schlesien.' „Da hat der Alte Fritz was sehr Kluges -«macht,' entgegnele Berger. „Js überhaupt fchr tüchtig gewesen,' sagte Hanne? wohlwollend, um damit zu zeigen, daß er auch in der Geschichte bewandert sei. Dabei stellte -r drei Ringe in die engere Wahl: einen Diainantenring, einen Rubin

bei: „wenn du nicht da bist, is nifcht los zu Hauie. Sieh mal. Heinrich, welchen nehm' ich nun. den mit dein weißen oder den mit dem roten Stein? Den silbernen mit „Liebe' mag ich nich: da gab' mir die Lene am Ende 'ne Back pfeife. Ich denke, ich nehm' den roten.' „Nimm sie beide, Hannes.' sagte der Lum penmann. „Wer die Wahl hat. hat die Qual.' „Aber der silberne ist auch niedlich — sehr hübsch ist er,' sagte Heinrich. „So behalt' ihn,' sagte Berger. „Den mit „Liebe?' fragte Hannes erstaunt. „Wem willst« -denn den mit „Liebe

' schenken, Heinrich?' Der Quartaner wurde blutrot. „Ach niemand,' stotterte er, „niemand, oi«t- leicht der Liefe.' Und er gab das unechte, kleine Ringlein der Liese, der Tochter Bergers, die schon lange mit roten Wangen hinter ihm gestan den hatte. Am Abend noch, als die Sonne im Ver löschen war. ging Matthias Berger die Dsrf- straßc hinab nach der Schule. Die beiden Kna ben waren langst zu Hause: die kleine Liefe lag im Bnt und schlief und haue das silberne Ringlein ant Finger. Der alte Dorfkanlor

Johannes Henjchel saß an einent Harmonium und spielte aus einer Orgelpartitur. „Es ist eine schwere Sache, eine sehr schwere Sache, Herr .Kantor, wegen der ich komme,' sagte Berger. „Was ist denn?' „Herr Kantor, eh' 's Ihnen die anderen sagen: Ihr Schwiegersohn, der Herr Rasch dorf. verliert bei der Fabrik sein Geld.' Das blaffe Gesicht des ollen Lehrers wurde noch um einen Schein fahler, und die welke Rechte fuhr nach dcr Brust. „Bei den Aktien?! Ist das möglich. Ber ger? Ist das möglich?' Matthias

Berger sah den Alten mitleidig an. „Es ist so. Herr Konior. In Abwasser drü ben der Teichmann verliert auch dreitausend. Von dem weiß ich's, Fümzehn Prozent krie gen die Aktionäre raus. Das ist alles.' Ein Zittern ging über dos Antlitz des alten Mannes. Dann stützte er den Kopf schwer auf die Sya*t>. »O awte Gottk' Es war ganz still in der Stube, nur di« Uhr tickte leise. Draußen erhob sich ein matter Nachdwind und fuhr müde durch die alten Bämne des Schulgartens. Matthias Berger nahm wieder das Wort

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Volksbote
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Page 10 of 10
Date: 19.09.1940
Physical description: 10
in Oloyes Maria nach Johann. S. Giorgio bei Brunico. Besitzerin. Arnold in Maurberger Mathilde nach Johann. Nesiano 18. Perca. Besitzerin. Arnold Zita nach Johann. Nesiano 18. Perca. Besitzerin. Baumgartner Maria' nach Ludwig. Bresia» none, Portici minori 6-8. Kolonialwarenhand lung. Bedogg Witwe Demenego Anna nach Ltnzenz. Caoria Laugustal 1. Salorno. Besitzerin. Minder. Berger Hermann nach Stefan. Mon tana. 8. Lorenzo di Sebato. Besitzer. Minder. Berger Margarita nach Stefan, Montana. San Lorenzo

di Sebato. Besitzerin. Minder. Berger Marianna noch Stefan. Montana, S. Lorenzo d: Sebato. Besitzerin. Minder. Berger Silvester nach Stefan. Montana, S. Lorenzo di Sebato. Besitzer. Minder. Berger Stefan nach Stefan. Montana. S. Lorenzo dr Sebato. Besitzer. Berg- Harnstörungen (’nrrgelmlßigkeit in der Entleerung. Nervosität. Schwindel sind liebere Anhaltspunkte für StA* mngtn io Harnapparate. Monatelang« Krankheit «nit Rflckenweh und Blasenentründung konnten c:e Folgen einer Vernachlisigung

«ach Franz. Merano. Bia Salita olla. Silvana 4, Uhrmacher. SchwieNbacher Josef nach Johann. Bresianone. Bia Roncato 14. Mechanische Werkstätte. Seidner Josef nach Aloi», Bresianone, Bia Stufle» 14. Schuhmacher. Spitz Anton der Rosa. Merano. Bicolo Vecchio 1. Obsthändler. Sieger Josef nach Johann. Poftal 7, Schuhmacher. Teglscher Benfamin des Johann, S. Candida. Schneidermeister. Doppichler Witwe Berger Anna des Stefan. Montana. S. Lorenzo. Besitzerin. Wieser in Dircher Theresia nach Jakob. San

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Tiroler Volksbote
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Page 17 of 24
Date: 03.10.1913
Physical description: 24
(Bez. Steinach), 70 Jahre alt, 110 X. 7. Gabriel Figer, bei Johann Figer in Kals, Bez. Mind.-Matrei, 55 Dienstjahre, 72 Jahre alt, 110 X. 8. Mich. Brandstätter, bei.Josef Brandstätter in Prägraten, Bez. Wind.-Matrei, 53 Dienstjahre, 66 Jahre alt, 105 X. 9. Franz Lottersberger, bei Gottl. Lottersberger, Fieberbauer in Wind.-Matrei,. Bez. Wind.Matrei. 52 Dienstjahre, 80 Jahre alt, 105 X. 10. Josef Berger, bei AloiK Berger, Winkler bauer, Prägraten, Bez. Wind.-Matrei, 52 Diettst-' jähre, 66 Jahre alt

, 105 X. 11. Franz Berger, bei Alois Berger, Winklerhof in Prägraten, Bez. Wind.- Matrei, 52 Dienstjahre, 63 Jahre alt, 105 X. 12. Gabriel Folie, bei Kath. Folie, Pernerhof in Lang- taufers. Bez. Nauders, 51 Dienstjahre, 66 Jahre alt, 100 X. 13. Andrä Brandstätter,. bei Joses Brand stätter in Prägralen, Bez. Wind.-Matrei, 51 Dienst jahre, 64 Jahre alt, 100 X. 14. Josef Vartl, bei Josef Bartl in Jmsterberg Nr. 3, Bez. Jmst, 49 Dienst jahre. 73 Jahre alt, 100 X. 15. Gottlieb Gabl, bei Josef Gabt

, 80 X. 28. Karl Jung- öei Franz Jungmann, Vigillerhof in Kar- Utlch. Bez. Sillian. 39 Dienstjahre. 53 Jahre alt, H^nann Bcrger, bei Joses Berger, Außer- ^cherbauer in Prägraten, Bez. Wind.-Matrei, 38 ^.enstjahre, 57 Jahre alt,-75 X. 30.' Josef Witsch, Rosalie Witwe Witsch. Jmsterberg. Bez. Jmst, ^lenstjahre. 76 Jahre alt. 75 X. 31. Johann Thaler, bei Jakob Mitterrutzner, Mohlhaushof in St. Leonhard-St. Andrä, Bez. Brixen, 36 Dienst jahre, 68 Jahre, alt, 70 X. 32. Simon Bair, bei Georg Unterberger, Bauer

zu Fankhaus am Klein- Schwendsberg, Gemeinde'Schwendau, Bez. Zell a. Z., 36 Dienstjahre, 68 Jahre alt, 70 X. 33. Florian Ber- ger, bei - Johann Berger, Feglitzbauer in' Wind.- Matrei, 36 Dienstjahre, 68 Jahre alt, 70 X. 34. Georg Burger, bei Alois Burger, Laser in St. Mag dalena, Bez. Hochpustertal, 34 Dienstjahre, 49 Jahre ölt, 70 X. 35.. Peter Stockhammer, bei Joh. Penz in St. Peter (Ellbogen), Bez. Mieders, 33 Dienst jahre, 68 Jahre alt, 65 X. 36. Joses Dorfmann» bei Jak. Dorfmann, Latzfvns, Bez

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 01.08.1911
Physical description: 8
, die Ha sei- bürg wäre die Rudelsburg der Studenten: „Die Rudelsburg, das ist der Ort, zum Schwärmen und zum Trinken.' Von der Post. Zu Postunterbeamten mit der Einreibung in die 5. Gehaltsstufe wurden ernannt: Johann Santuari in Trient, in die dritte Gehalts stufe Georg Berger iu Äilssteiu, in die zweite Ge haltsstufe Alfons Palla in Ried in Tirol, Alfons Gänsbacher inBoz e n, Johann Salvator in Inns bruck. Alois Oehler in Meran, Alois Schmitzer und Josef Oberlaizstädter in Innsbruck, Gnido Mat tet

, Josef Geyer in Me ran für Lienz, Vinzenz Stauder in Innsbruck sür Bregenz, Franz Bremer in Innsbruck, Josef Mel rosen in Ala. Anton Lombardi in Rovereto. Alois Meindl in Innsbruck und Wilhelm Berger in Schwaz. — Versetzt wurdeu: der Postoffiziant Her mann Pöll in St. Johann in Tirol nach Schwaz, der Postoffiziant Franz Puhl von Persen nach Riva und der Postoffiziant Cäsar Zorzi von Male nach Dermulo, der Postunterbeamte Alois Albaneder von Jnnsbrnck 1 nach Innsbruck 2. die Postamtsdiener Guido Egger

mangelhaft unterbunden worden, wahrscheinlich von einem der braven Jäger hier, der kurz darauf ver schieden sein mag.' „Er lebt!' schrie Irma Plötzlich in wahnwitziger Frende ans. „Schnell, schnell in die Verbandsstation!' l3. „Lieber Vater, wie fühlst du dich?' fragte Irma, als Berger am andern Tage zum Bewußtsein er wachte. „Erkennst du mich Bater?' Der Blick des Schwerverwnndeten irrte einige Sekunden in der kleinen Stube umher, danu blieb er längere Zeit auf dem bleichen Antlitz der barm herzigen

. Ich bringe dir eine Tasse Fleisch suppe mit Ei, uud will den Arzt rnsen.' „Wo bin ich denn. Irma?' „In La Monzelle bei Sedan, Vaters.' Berger sann ein Paar Augenblicke »ach. „La Monzelle ist von den Franzosen besetzt', sagte er dann. „Wie steht die Schlacht. Kind? ES ist so rnhig.' „Die Deutschen haben einen glänzenden Sieg errungen, Vater. Napoleon nnd die ganze Armee Mac Mahons ist gesangen. Sedan hat vor zwei Stunden kapituliert.' „Napoleon gefangen!' rieli Berger. indem er sich auszurichten versuchte

. „War denn der Kaiser in Sedan?' „Vater, dn schadest dir', sprach Irma mit zärt licher Besorgnis, wahrend sie den Verwundeten sanft in die Kissen zurücklegte. Dann verließ sie rasch die Kraiikeiistnbe. Berger trank die Tasse Bouillon mit Appetit u»d versiel gleich darauf in einen sesten Schlaf, von dem er erst im Lause des nächsten Vor mittags erwachte. (Fortsetzung folgt.) 775 er Gli-atm kostet monatlich 1 Krone 10 Heüer.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 12.11.1904
Physical description: 12
Leben gekommen und 23 verwundet worden sein. Unter den letzteren befinde fiH ein Ausländer. * Ermordung eines Missionars. Bei Kopangtse an der nordchinefischen Eisenbahn ermordeten Chi nesen einen französischen Missionar. * Sensationelle KrKndnng eines Znfanteristeu. AuS Oedenburg wird geschrieben: Ein junger Soldat des hier stationierten 76. Infanterie-Regiments, na mens Franz Berg er, hat eine interessante Er findung gemacht. Berger arbeitet seit Jahren an der Herstellung einer Maschine

, der, wenn er vollgeschrieben ist, durch ein Glockenfignal die Anbringung von neuem Papier anzeigt. Berger wollte seine Erfindung in Ungarn verwerten. Er wurde aber vom Patentamte'damit abgewiesen, weil man an eine Verwirklichung des Projektes nicht glauben wollte. In Berlin fanden sich Fabrikanten in genügender Zahl, die dem armen Soldaten das nötige Kapital zur Herstellung des Apparates zur Verfügung stellten. Als Berger an seinem Apparate arbeitete und bereits einige hundert Gulden in dem selben investiert hatte, wurde

nur von Herzen gratulieren, durchdrungen von dem frommen Wunsche, daß die Restaurierung der an sich schönen Kirche bald fortgesetzt werden möge und daß der Eifer und die Liebe für die Ehre Gottes in der guten und wohltätigen Bevölkerung der Stadt Bozen nicht erkalte. ^ sewe.Empfehlung »wurde ^Berger vomReichskrWS Minister beurlaubt. 'Jn'Oedenburg streckte dem Er finder Herr Tobias das nötige'Geld vor und Berger begab fich direkt nach Berlin, wo unter außer ordentlich vorteilhasten Bedingungen ew dortiger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 22.07.1911
Physical description: 12
bekanntlich alle Wunden vernarben, und auch ich bin alt und dick ge worden, wie Sie sehen. Haben Sie noch einen Tropseu, lieber Hartseld?' „Mehrere Flaschen noch', erwiderte dieser. „Ver zeihen, Herr Hauptmann, wenn ich bei Ihrer Erzäh lung daraus vergaß —' „Bitte sehr, lieber Freund... einen halben Be cher noch; danke vielmals, Prosit, meine Herren!' „Sie haben ein warmfüblendes Herz, Herr Hauptmann', sagte Berger, den der Schluß der Er zählung ausfallend erregt hatte. Er erhob sich bei diesen Worten

und trat zu Schwarzwild heran. .Pro sit, Otto! Es gilt Schmollis.' „Die Freundschast des Herrn Majors ehrt mich sehr', versetzte Schwarzwild sreudig überrascht, in dem er den Becher leerte. ,^Jch habe dich schon längst in mein Herz ge schlossen, Otto', sagte Berger herzlich, während sie sich die Hände drückten, und mit deiner Erzählung hast Zn Meöermut und Lieöeswayn. Wohl gar zu schwer zu büßen hatte dieser Tage ein Beamter in Florenz einen verfänglichen Scherz, den er sich mit einer schönen, jungen

auftauchenden Reiter unterbrochen wurde. „Herr Adjutant, suchen Sie mich?' ries Berger denselben an. „Jawohl, Herr Major', erwiderte dieser, rasch näher kommend. „Der Brigadekommandant läßt den Herrn Major bitten.' -„Wo ist der Herr General?' „Bei Aillicourt, Herr Major. Seiue Exzellenz, der kommandierende General, sind soeben angekom men. Die Herren besinden sich von hier aus links des Weilers, auf dein im Bau begriffenen Bahnkör per Sedan-Mouzou.' „Danke, Herr Adjutant', sagte Berger grüßend

. Dann verabschiedete er sich rasch von Schwarzwild und den beiden Freunden. Hartseld war auf den Adjutanten zugeteilt, um ihm einen Becher Wein an zubieten, den dieser dankend leerte. Dann bat Hart seld den Major, ob er ihn nicht bis zum Feldstalle begleiten dürfe. Berger nahm das Anerbieten freu digst au. (Fortsetzung folgt.) Z> rkelyuuz. Dem Pfarrer Kassian Walluöfer in die Pfarre in Haid. Zolttto» «iu« Ttrater Heuer im August feiert der hochw. Herr Alois Stecher, Pfarrer in Newart, Bereinigte Staaten, daZ

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 25.07.1911
Physical description: 8
Lorenz, Kaufmann.' Hartfeld war tief ergriffen und Irma weinte. Ein minutenlanges Schweigen trat ein. „Daß unser Vater nnschnldig war, davon bin ich seit 'gestern abend fest überzeugt. Herr Major Berger hat sein Wort für die Unschuld des Verstorbenen eingelegt.' „Den Herrn Major Berger habe ich gleichfalls , rufen lassen und hoffe, daß es ihm möglich ist, zu ° kommen. Sein Batallon wurde heute bei Bazeilles nach La Monzelle stark dezimiert. Nähere Meldungen fehlen noch.' In diesem Augenblicke trat

und Nachkommen des Helden verwendet, um dieselben auch unserer Nachwelt zu überliefern. Es wird gewiß auch den Teilnehmern an der Enthüllungsseier des Denkmals am 30. Juli in Sterzing eine Freude sein, ein Andenken davon in Form einer bescheidener Festschrift mit mach Hause nehmen zu können. Das Bataillon Berger wurde heute in Vazeilles und im Park von Monvillers sast vollständig ausge rieben, Herr General', begann der Adjutant. „Es war bereits gegen Mittag auf eine kriegsstarke Kom pagnie

zusammengeschmolzen. Major Berger hat gegen ein Uhr auf der Höhe nächst Bazeilles eine Mitrailleusen-Batterie weggenommen, wurde aber dann von einer großen feindlichen Uebermacht hart bedrängt. Ueber eine Stunde hat er derselben Stand gehalten, bis endlich Verstärkung eintraf. Von da an fehlen alle bestimmten Nachrichten über das Bataillon. Der kleine Nest desselben soll sich, der Fahne ver lustig, einem Regimente angeschlossen haben. Haupt mann Schwarzwild ist bei La Monzelle gefallen; Major Berger und Leutnant

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 04.07.1901
Physical description: 8
, Wassergeber bei der SMahn hier mit Magdalena Schwager, Private hier. ' 5°-»°« SWSS.'' HeSstt«: 3. Juni: Maria. Tochter des Johann Mattersberger, Hanserbauers m Bichl. und der Theres Lvttersberger. —10. Jum: Anna und Margareth. Töchter des Birgil Berger, Schneidermeisters am Schleifer, und der Maria Mattersberger. — .11, Jum: Franz, Sohn des Casvar Presslaber, Oberramer auf Glanz, und der Maria Ruggenthaler. — 21. Juni: Karl, Sohn des Karl Beer k. k. Gerichtsdieners, und der Rosa Renn. — 9--, z Peter. Sohn

des Anton Berger, JnnerbaMr auf ^ödlach, und der Elisabeth Berger. — 24. Juni: Andrä, Sohn des Josef PStscher, Worniger in Ganz, und der . 4. Juni, Maria Wibmer, ledige Mit arbeiterin zu HasslaÄ in KaÄenhaus, 42 Jahre alt, an Lunaenvhthise. - 10. Juni: Margmeth Berger. Kind am SchAr. 8 Stunden alt. an Lebensschwäche. - 10 °inm: Andra Trager, Witwer am Lackner auf Glanz, 69 -Äckre alt. an Lungenentzündung. — IS. Juni: Georg Wibmer, lediger Mitarbeiter am Frötzer in Prossegg, M ^abre alt

. an Altersschwache. — 19. Jum: Anna Berger. Kind am Schleifer, 9 Tage alt, an LebenssÄwäche. 21 Juni: Franz Raneburger, Schnndernmsw M MaMe, 6S Jahre alt, an Wassersucht. Meteorologische Zlsttz-n von Krtxen a/G. <Mncentinu«r.) Datum Temperatur in Ceniesimalgraden ZsK Lv s D » s'ZZ Niederschlagsmenge in Mm. UH M Ä« NL Form, beiläufige Zeit' K> Mittag b Z Sd Sd TaasZ. Mittel TageZ- Mitt-r Juni 26. 17-7 24-4 169 156 67 G 27. 14-5 268 17-8 14-2 13 23. 15-9 27-5 20-6 14-3 30 29. 17-5 25-2 188 145 40 30. 16-4 262

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 30.07.1883
Physical description: 8
aus gesprochen. — Martin Berger, 19 Jahre alt, ledig. Tischlergeselle aus Parz, Bezirk Grinskirchen in Oberösterreich, erschien am 11. Juni d. I. beim Straßeneinräumer Johann Feuerstein in Lech, bei dessen Neubau er als Tischler durch 3 Wochen bis zum 9. Juni in Diensten stand, an welchem Tage er entlassen wurde, und bcnahm sich so gewaltthätig, dass er ausgewiesen werden musste. Berger jedoch lärmte im Stadel weiter, und als Feuerstein dahin nachschauen gieng, sprang er auf ihn los nnd führte

mit einer schneidigen Handwaffe einen Stoß gegen ihn, der zum Glücke das Ziel verfehlte. Nachdem es den vereinten Bemühungen der Söhne Feuersteins und eines Nachbars gelungen war, den Berger zu entwaffnen, drohte er, sämmtliche Bewohner des Hauses, sobald er sie einzeln in seine Gewalt be komme, zu morden, im Neubau alles zusammenzu schlagen und das ganze Nest Bnchenort (eine Fractwn von Lech) anzuzünden. Berger ist im wesentlichen geständig, sucht aber diese Thathandlungen, wie alle Leute dieses Genres

, wenn sie zur Verantwortung gezogen werden, mit Berauschung zu entschuldigen, worauf jedoch der Gerichtshof nicht eingieng, sondern vielmehr über Berger das „Schuldig' sprach und denselben zu 15 Monaten schweren Kerkers verur- theilte. — Maria Pöckl, 37 Jahre alt, verehe licht, Kleinbäurin in Ellbögen, ist angeklagt, seit September 1331 in öfteren Angriffen verschiedenen Eigenthümern in der dortigen Gegend Effecten, Ess waren, Feldfrüchte und Holz im Gesammtwerte von 14 fl. 73 kr. gestohlen zu haben und wird auf Grund

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 10
Date: 11.06.1921
Physical description: 10
auch der 2chuba!.:cherzebi!se Alois Berber ans Hall und der Bäckerstebilfe Vinzenz Vergeiner aus 2t. Mar tin, Bezirk Bruueck, .zwar nichl unmittelbar, aber als Helfer beteiligt tvaren. Tie izestoblenen Waren haben die Diebe in einen .Koffer und einen Reisekorb verbackt »nd mit Beihilfe des Alois Berger und Vinzenz Vergeiner nach Meran ge bracht, >vo sie zunächst in der Villa Plaukenstciuer, wo Kail). Jandl und Marin Mischi, die beiden Geliebten des 2chitler und Derntl, eine gemeinsame Wohnung

hatten, untergebracht wurden. Berger und Vergeiner erhielten für ihre Mithilfe aus den gestohlenen Waren je ein Paar 2trmnpfe, ein Damenhemd, eine Bluse und einen Damenrock. Am nächsten Tage wurde die im Koffer vervackte Ware zu den Eheleuten Franz und ?l>ma Hosv gebracht und die Eheleute, welche wuhten, um tvas cs sich handelt, übernahmen die vorläufige Aufbewahrung der 'gestohlenen Sachen. Bald aber wurden die Mitglieder der Diebsbande samt allen Beteiligten in Haft genommen und cs gelang mich der Polizei

, das ge stohlene Gut zu ernrittcln. Am 3. d. hatten sich Karl Schftter, Roman Derntl, Alois Berger, Vinzenz Vergeiner lvegen Diebstahls, Katharina Jandl, Maria Mischi, Anna und Franz Hosv wegen Diebstahlsteilnahme vor dem'.Kreisgerichte Bozen zn verantioorten. Sie wuwen insgesamt schuldig erkannt und Verurteilt: Karl Schitter, b-out noch zwei weitere Dieb stähle zur Last liegerr, begangen Mitte Oktober 1920 in Ober inais an Maria Kaltschmied und Johann lleberbacher, mit einer Schadcnssuinme von 830

L., zu zweieinhalb Jahren, Derntl zn l8 Monaten, Berger zu zwei Jahren, Vergeiner zu 17 Monaten schweren Kerkers, Maria Mischi zn sechs Monaten, Kath. Jandl.zu 8, Franz Hosp zn drei und Anna Ho sh zn vier Monaten Kerker. Eine Gewalttätige. Notburga Mair, sieb. 1898, nach Schlvaz zuständig, lvurde von den Kara.binieri in Schlandcrs 'als vaziereude Dirne aufgegriffeu und da sie angab, in Meran zuständig zu sein, nach Meran geliefert. Am Bahnhof in Meran lvurde die Dirne von einem städtischen Wachinauue

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Tiroler Volksbote
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Page 10 of 20
Date: 25.12.1914
Physical description: 20
Stellungspflichtige 73 tauglich waren. Am Donnerstag kam Ulten, Tscherms, Tisens u. Völlan, hier waren von 248 63 tauglich. Leider gab es am ersten Assentie rungstag nachts eine scheußliche Mordtat, indem ein gewisser Josef Zöggerle aus Voran, Knecht hier beim Kohlegger, mit dem Johann Berger, langjähriger Magazineur bein: hiesigen Groß handlungsbaus Martin Lösch, gebürtig aus St. Nikolaus, Ulten. wegen einer geringfügigen Ur sache im Restaurant Keßler in Wortwechsel, kam. Zöggerle ging zuerst fort. Berger ging

ihm nach, dabei schlitzte Zoggerle dem Berger 'den Bauch auf, sodaß die Gedärme heraustraten. Perger wurde ins hiesige Kränkenhaus überfuhrt, wo er nach 2 Stunden, 12 Uhr Mitternacht, den Verletzungen erlegen ist. - Der Arzt?Honnte nicht ; . mehr,. Kelsen. Ein. hochw. Äapuzinerpater stand' ''iM'WsKM.HWn' ihm auch Ne Beicht ab.' Ber-i ger Mx^)L^Mgemeinen^ ein solider, beliebter' M^ntt'mnh Äare seinem Gegner auch nicht nach- ? gegangen,. (halt.' ihn nicht ein Stänkerer, der das gänzeJahr'im Gasthausnichts

anderes tut) dazu angetrieben.'Berger war auch tauglich, nitn ist er ^üp grWn' Armee eingeruckt. Da er auch MitglleV^de^Müerw so hat 'sich gestern Wm^MrchMMäNgnis'''d^ ^FeueMehr,'' Stmldschützetz und eine MenA Leidtragender be-' der Stand-- schütz^nHaren' und gegenwärtig die Stand- chutzM Mtt' des Militärs die Bürgerwache hal ten müssen /Zög'gerle hatte grad in jener Nacht Dienst) so Würde der Täter von zwei Stand- säiützen Ober- und Ünterinaer sofort nach Bozen transportiert und dem Militärkommando

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