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Tiroler Post
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Page 7 of 20
Date: 04.05.1906
Physical description: 20
die irrtümlichen Bemerkungen brachten, ver öffentlichen würden. Hochachtungsvoll Heinrich Pohlschröder, k. u k. Hosbuchhändler." Wieder ein alldeutscher Sittenrichter. Der alldeutsche Abg. Rudolf Berger, dessen teutonisches Stttengefühl furchtbar unter dem Eindruck der „enthüllten Liguori-Moral" sich ausbäumte, ist unter die Ehebrecher gegangen. Für Herrn Rudolf Berger waren Priestertum und sexuelle Verirrung unzertrenn bare Begriffe, das hat er in frechen Reden unzähligemale dargetan. Ein Tugendbold gleich

Wolf, Tschan, Herzog, lud er vor den Richterstuhl seiner Sittlichkeit alle die „Röm- linge", Priester und Laien, um schreckliches Ge richt über sie zu halten. Und dieser Sitten richter und Moralgaukler sitzt nun entlarvt als Wüstling da. Ein Skandalprozeß schlimmster Sorte, der den Abg. Rudolf Berger als kri minelles Individuum gerichtsordnungsmäßig dartut, ihn des E h e b ru ch es und der Falsch meldung schuldig zeigt, hat den Lebens gang eines „durch Reinheit zur Einheit" Ge langten drastisch

illustriert. Vor einem Senat des Wiener Landesgerichtes fand kürzlich eine Ehescheidungsverhandlung statt, durch die der Abg. Rudolf Berger stark in Mitleidenschaft gezogen erscheint. Der in Wien ansässige Metallwarenfabrikant Hans Kolbinger strengte gegen seine am 6. Oktober 1905 mit seinem Kinde geflohene Gattin Emma Kolbinger die Scheidungsklage an. Kolbinger wies durch einen Fremdenzettel des Hotel Pitter in Salzburg und durch eine Note des dortigen Bürgermeisteramtes, welches die PersonS

- beschreibung einer Frau enthielt, nach, daß Abgeordneter Berger am 19. Novem ber 1905 mit der Emma Kolbinger gemein schaftlich in dem genannten Hotel wohnte und daß Berger diese Frau als seine Schwester polizeilich gemeldet hatte. Die Zeugin Rosa Wessely schilderte unter Eid eine Szene zwischen der Emma Kolbinger und dem Abg. Rudolf Berger, welche sie zur Zeit, als sie noch im Dienste der Ehe leute Kolbinger stand, durch das Schlüsselloch beobachtet

hatte, die auS SittlichkeitSrückfichten nicht wiedergegeben werden kann. Die Zeugin Barbara Weiß, Hausbesitzerin in Salmanns- dorf, gab an. daß ihr einmal das vierundein- halbjährige Söhnchen der Eheleute Kolbinger sagte, daß der „Rudi-Onkel" (damit meinte das Kind den Abg. Berger) die „Mama" im mer küffe. Abg. Berger, sagte diese Zeugin weiter, sei immer in die Villa gekommen, wenn Kolbinger in seiner Fabrik in Wien war. Wenn Berger und Frau Kolbinger in der Villa waren, wurden stets die Fenster und Jalou sien geschloffen. Ost sei Abg. Berger

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 15.11.1870
Physical description: 8
Creditpapiere zu ver fertigen, und übergab dem Gsell zum Zwecke der An fertigung 2 echte österreichische Staatsnoten d. 5 sl. und wie er sagte 3 NapoleonSd'or als Darangeld. Im Sommer 1863 begab sich Berger neuerdings nach Chur, um die Falsificate abzuholen, eS wurde ihm jedoch von Gsell bedeutet, daß bereirs ein Unbe kannter die Falsificate abgeholt habe und da Berger in dieser Mittheilung eine leere Ausflucht zu erkennen glauote, bestand er um so dringender aus der Verfer tigung der von ihm gewünschten

und dieselben, 26 Falsificate an Zahl, an Berger überließ. Dieser machte bei Gsell unter Aushändigung weiterer 6 Stücke StaatSnoten ä. 5fl. und eines Trinkgeldes eine neuerliche Bestellung, in dem er nach der Aussage des Gsell ein- bis zwei tausend zu benöthigen erklärte, und kehrte unterdessen nach Tirol zurück. Hier erfolgte die erste V-rauS- gabung am 25. Mai 1869 an den Bauernkuecht Jo hann Kofler, nachdem Berger demselben bereits am vorhergehenden Tage zur Erleichterung seines Schaf handels Unterstützung mittels

falschen Geldes ver sprochen hatte. Am besagten Tage übergab er dem selben auf dem Markte in Nals 12 der erwähnten Falsificate, von denen er später nur ein halbzerrisse- neS zurückerhalten haben will. Am darauf folgenden 1. Juni kehrte Berger im Wirthshause des Johann Frei zu Senate ein und als unler ihnen die Rede auf falsches Geld kam (nach -Bergers Behauptung hätte ihm Frei anvertraut, selbst einmal, jedoch vergebens behufs Erwerbung falscher Äanknotea in der Schweiz gewesen zu sein) bestellte

Berger den Frei auf den bevorstehenden Antonimarkt in Marling und verkaufte ihm daselbst am 14. Juni 13 solcher Falsificate. wofür als Kaufspreis 3 Napo leonSd'or bezahlt wurden. Die ihm noch verbleibenden 26 Stück dieser Gat tung wurden später an einem von Berger selbst be zeichneten Versteckorte mit andern späteren Falsificaten Vergraben aufgefunden, und wurden als mittels Pho tographie angefertigt erklärt. Am 23. September ging -Berger zum zweiten Ma»e in diesem Jahre nach Chur und erhielt

von Gsell an einem Abende in Pakete eingewickelt die bestellte größere Partie der von ihm durch Plattendruck erzeugten Falsificate von Fünfern und zwar, wie Gsell versicherte, in einer Anzahl von 900-1000 Stücken. Dieß war der letzte vonBerger bewerkstelligte Be zug von Falsificaten, für welche er im Ganzen an Entlohnung für Gsell, dessen Gattin und Gehilfen Z2 Napoleond'or und 8 Stück echter Staatsnoten zu 5 fl. verausgabt haben will. Am 18. Oktober traf Berger sodann den bereits genannten Johann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 15.12.1934
Physical description: 12
und der Budapester österreichische Gesandte teilnahmen. Die Besprechungen Budapest, 14. Dezember. (AN.) Um 11 Uhr vormit tags sind Bundeskanzler Dr. Schuschnigg und Außenminister Berger-Waldenegg im Palais des Ministerpräsidiums zum Besuche des Ministerpräsidenten eingetroffen. Der Besuch dauerte über eine Stunde lang und war einer Aussprache zwischen den beiden Regierungschefs gewidmet. An der Aus sprache nahmen auch Außenminister Berger-Waldenegg und der ungarische Außenminister Koloman von Kanya sowie

der österreichische Gesandte Hennet teil. Nach dem Besuch im Palais des Ministerpräsidenten begaben sich die beiden Staatsmänner mit Begleitung zum Reichsverweser Nikolaus von Horthh. der zuerst den Bundeskanzler Dr. Schuschnigg und dann den Minister des Aeußeren, Berger-Waldenegg, in feierlicher Audienz empfing. Eine cinstündige Konferenz B u d a p e st, 14. Dezember. (UTKB.) Amtlich wird mit geteilt: Der in Budapest weilende österreichische Bundes- i lanzler Dr. Schuschnigg und der österreichische Außenmini

ster Berger-Waldenegg hatten heute vormittags eine ein- stündige Beratung mit dem Ministerpräsidenten Gvm- bös und dem Außenminister Kanha. Diese Entscheidung bedeutet, daß die Frage zur Gänze um sechs Monate verschoben wird. Sine geheime Propagandastelle aus- gehoben Wien, 15. Dezember. (°) In Wien wurde vor etwa acht Tagen eine geheime Propagandastelle einer verbotenen poli tischen Partei von der Polizei ausgehoben. Der Leiter dieser Propagandastelle war ein Gastwirtssohn. Er wurde gemein sam

, 14. Dezember. (AN.) Sämtliche Zeitungen berich ten ausführlich unter Wiedergabe der Rede und der Erklä rungen an die Presse über die Reise des Bundeskanzlers Dok tor Schuschnigg und des Außenministers Berger-Waldenegg nach Budapest, wobei hervorgehoben wird, daß die Zu sammenarbeit Oesterreichs und Ungarns durch die Anwen dung der römischen Protokolle weit aktiver geworden sei. Historische Kräfte verbänden die beiden Staaten. Oesterreich sei zugleich Tor und Brücke zwischen Ost und West. Auszeichnungen

. . . V u d a p e st, 14. Dezember. (AN.) Der Reichsverweser hat dem Minister des Aeußeren. Berger-Waldenegg. das un garische Verdienstkreuz 1. Klasse und dem Legationsrat Al fred Schund das ungarische Verdienstkreuz 2. Klasie ver liehen. Kranzniederlegung Budapest. 14. Dezember. (AN.) Bundeskanzler Dok tor Schuschnigg und Außenminister Berger-Waldenegg be gaben sich heute vormittags um halb 11 Uhr in das Stadt- Wäldchen, um am Heldengedenkstein einen Kranz nieder zulegen. Der Besuch des BundeskeniSers in Budapest

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 18
Date: 11.03.1899
Physical description: 18
ich einen Augenblick an um zu zuhorchen. Kein Laut war vernehmbar — todtenstill alles! Nur das Heulen und Aechzen der mit aller Kraft arbeitenden Maschine und das Brausen des Sturmes hallte durch die Nacht. Auf die Lokomotive selbst konnte ich nicht sehen, da mir die Tenderwände jene Aussicht versperrten. Was thun? War ich doch im Jrrthum? Während ich noch überlegte, sah ich jetzt aber ganz deutlich, daß wir eine Station durch fuhren. Nun war kein Irren mehr möglich Berger hatte wieder kein Signal gegeben

und auch den Zug nicht langsamer fahren lassen. Auf der Maschine war zweifellos etwas vorgefallen! Der eigenen Ge fahr vergessend, sprang ich auf's Trittbrett des Tenders und lief auf demselben weiter. Was für ein Annblick bot sich mir auf der Maschine. Von Berger und Piehl sah ich nichts. werden. Die Rechtsfolgen der versäumten Anmeldung , wurden schon bei Eröffnung des Grundbuches in : Völs bekannt gemacht und bestehen darin, daß allen jenen Personen gegenüber, welche auf Grund recht zeitiger Anmeldungen

und die Fortschrittspartei, konstituirten sich im Nov. 1881 in Zum Tode erschreckt, schwang ich mich auf. Hier, es war kein Zweifel, hatte ein Kampf stattgefunden — ein Stück lag hier, das andere dort. Ich be griff sofort alles — zunächst mußte ich jedoch für den Zug sorgen. Schnell schloß ich den Regulator und brachte den Zug nach Kurzem auf der Strecke zum Stillstände. Nun konnte ich nach dem Verbleib des Personals Umschau halten. Berger lag blutend auf den Kohlen im Tender, — von Piehl war nichts zu sehen. Nachdem

der Lokomotivführer, der eine Stichwunde in der Brust hatte, in ein Koupee gebracht worden war, leitete ich den Zug bis zur nächsten Station. — Seine Ver wundung war schwer aber nicht tödtlich; er genas nach einigen Monaten. Den Heizer Piehl fand man des anderen Tages schrecklich verstümmelt, auf der Strecke; er war unter die Räder des Zuges gerathen und eine Strecke weit mit geschleppt worden. Der Lokomotivführer Berger hat mir später den Hergang jener grausigen Fahrt erzählt: Er hatte Piehl einen Auftrag

gegeben, welchen dieser aber nicht zu hören schien oder absichtlich überhörte. Auf einen abermaligen Befehl, den er aber wieder nicht ansführte, sagte ihm Berger: „Wenn Sie nicht thun, was ich Ihnen sage, werde ich Anzeige erstatten und um Ab lösung auf der nächsten Station antragen". Hier über war Piehl in eine schreckliche Wuth gerathen, auf ihn losgesprungen und hatte versucht, ihn von der Maschine zu werfen; Berger hatte sich aber kräftig gewehrt und es sei ihm in der Todesangst auch fast gelungen

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 15.02.1925
Physical description: 6
den reichlichen Gewinn ein und bezahlen lediglich für jeden Start des Finnen 100 Dollar an das Sekretariat "der Amate-ur-Athletik-Union, die sämtliche Aufenthalts- und Fahrtspesen I des Finnen bestreitet. Gerichtszeitrmg. Das ungültige Eheversprechen. Wien, 13. Februar. Bor zwei Jahren sah der Kaufmann Leo pold Berger bei der Oper die Kindergärtnerin Marie A., ein schlankes und auffallend hübsches Mädchen. Er bandelte sofort mit ihr an, intern er ihr durch einen jungen Burschen seine Visi tenkarte

hinüberschickte. Die Kindergärtnerin realgirrte auf diese An knüpfung in der Weise, daß sie dem Berger noch für denselben Abend eine Zusammenkunft im Kaffeehause gewährte. Nach dem Kasfeehausbesuch kamen die beiden durch ein Jahr nicht mehr zu sammen,^ sie hatten sich gegenseitig aus tem Auge verloren. Bor einigen Monaten nahmen die beiden die Bekanntschaft wieder auf, nachdem d'e Kindergärtnerin bei den Eltern des Berger ihre Adresse zurückgelassen hatte. Die Bekanntschaft wurde eine intime. Als Berger

erfuhr, daß feine Freundin Mutterfreuden entgegensehe, Sonnenplachen, Scherengitter, Gartenmöbel und Bänke liefert in fachgemäßer Ausführung Felix Wopfner Schlosserei Innstr. 67 Verkaufstelle Innrain 2 Innsbruck 3103 zog er sich allmählich zurück und erklärte schließlich, daß er an eine Heirat mit dem Mädchen, zu der er auch nicht verpflichtet sei, kei neswegs denke. Die Kindergärtnerin erstattete gegen Berger die Anzeige wegen Verführung unter Zusage der Ehe, in welcher sie betonte, daß Ber ger

ihr vor der ersten intimen Zusammenkunft die Ehe versprochen In der Verhandlung vor dem Bezirksgericht meinte Berger, daß Fräulein Marie ihm sehr sympathisch sei, daß er sich seiner Pflich ten gegenüber dem zu erwartenden Kinde keineswegs. entziehen wolle und entziehen werde, daß er, soweit es ihm möglich fein wird, für das Kind und auch für die Mutter des Kindes sorgen werde, daß er ater an eine Heirat nie gedacht und auch derAn. zeigerin niemals ein Eheversprechen gegeben hate. Er denkeüber haupt nicht ans

heiraten und auch feine Eltern würden mit der Heirat mit der Anzeigerin nicht einverstanden sein. Fräulein Marie A. als Zeugin: Bei der Erneuerung der Be- kanntschaft hat .Herr Berger mich sofort zu einem intimen Stell- dichein eingeladen. Er war mir sehr sympathisch und ich habe ihm die möglichen Folgen eines intimen Beisammenseins vorgehalten, worauf er erwiderte: „Wenn Folgen entstehen sollten, werde ich dich heiraten." Ohne Eheversprechen hätte ich mich nicht hingegeben. Der Richter sprach

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 13.07.1912
Physical description: 16
des Verdienstes gebührt, daß in Wien wieder christliche Ideen zur Geltung gekommen sind. In seiner Erwiderung dankte Pater Abel dafür, daß die Gemeinde Wien den Mut gehabt habe, einem katholischen Priester, noch dazu einem Jesuiten, die höchste Auszeichnung der Stadt Wien zu verleihen. — Ein furchtbares Familie ndra ma hat sich in Oberlaab nächst Wels abgespielt. Der Revier jäger Ludwig Berger war wegen Trunksucht wieder holt von dem Gutsbesitzer verwarnt worden und da Berger, der verheiratet und Vater

mehrerer Kinder ist, trotz wiederholter Ermahnungen dem Alkohol ergeben blieb, so erhielt er die Kündigung. Da seine Bemüh ungen, anderwärts einen Posten zu finden, erfolglos blieben und Berger, der mittellos war, vor der Gefahr stand, subsistenzlos zu werden, beschloß er, sich und feine Gattin zu töten. M'ttags schickte er seine Kinder außer Haus, versperrte sodann das Jägerhaus und lau erte beim Fenster seine rückkehrende Gattin auf, die sich wegen Hilfe zu Bekannten begeben hatte. Als Frau Berger

zurückkehrte, feuerte er auf diese aus einem Gewehr einen Schuß ab, der die Unglückliche in die Brust traf. Frau Berger sank mit einem gellenden Aufschrei bewußtlos zu Boden. Der Revierjäger rich tete hierauf die Waffe gegen sich und tötete sich durch einen Schuß in die Brust. Auf die Detonationen eilte Forstpersonal herbei, welches die Ueberführung der Frau Berger in das Spital veranlaßte, doch ist Frau Ber ger bald nach ihrer Uebergabe im Krankenhause den Verletzungen erlegen. Als das Forstpersonal

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 12
Date: 06.02.1904
Physical description: 12
u. stürmischer, nicht endenwollender Beifall folgte seiner Rede. Nach kurzer Pause nahm Abg. Berger das Wort, um in gedrängter Weise über die allgemeine politische Lage zu berichten oder vielmehr nur Streiflichter zu geben. Er bezeichnet die politische Lage Oesterreichs als trostlos. Oesterreichs Grundlage sci und bleibe deutsch, und solange die Regierung an dieser Grund lage festgehalten habe, wie es zu den Zeiten Maria Theresias, Josef I. und des großen Volkskaisers Josef II. der Fall war, war Oesterreich

, nach dem es der Regierung so bequem und erwünscht ist. zu regieren, wird rechtswidrig angewendet, infolge einer willkürlichen Auslegung. Abg. Berger verliest den Paragraphen 14 und geht ausführlich auf seine ausschließliche Bedeutung ein. Das Parlament sei nicht an den herrschenden Zuständen schuld, aber freilich seien die Zustände im Parlament derzeit hoffnungslos verfahren. Schon, daß deutsch nicht mehr die alleinige Verhandlungssprache ist. sei ein vollständiger Widersinn, man verstände sich gegenseitig nicht mehr

. Wäre, wie es richtig und gerecht ist. die deutsche Staatssprache eingeführt, so wäre das anders. Und daran, daß die deutsche Sprache nicht zur Staatssprache gemacht worden, ist nach dem Abgeordneten Berger nur die deutsche Volkspartei schuld. Jetzt erhofft man eine Aenderung der Mißstände im Parlament von der Aenderung der Geschäftsordnung. Das bezeichnet Abg. Berger als eine Utopie. Denn alles, was die neue Geschäfts ordnung bringe, sei, daß die Einbringung von Inter pellationen und Anträgen

Parteien über, um Schönerer als denjenigen zu bezeichnen, der am sichersten und konsequentesten die Sache der Deutschen und des Deutschtums verfochten hat. Er schließt damit, daß er trotz allem noch immer an eine große, glänzende Zukunft des deutschen Volkes glauoe. Die Rede des Abg. Berger, die sich besonders durch ihr Feuer und ihre Kraft auszeichnete, weckte eben falls stürmischen Widerhall in der Versammlung. Die Entschließung, die Herr Dillersberger nach einem herz lichen Dank an die beiden

Abgeordneten einbrachte, wurde daher unter großem Beifalle angenommen. Diese Entschließung lautet: Die am 2. Hornung in Kufstein versammelten Deutschgesinnten erklären sich mit den Ausführungen der Herren Reichsrathsabgeordneten Berger u. Stein vollkommen einverstanden und danken den genannten Herren Abgeordneten wärmstens dafür, insbesonders aber für die unentwegte Treue und Beharrlichkeit, mit der sie auf Grundlage des Linzer Programmes die Jntereffen und Rechte des deutschen Volkes in Oesterreich

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 01.02.1931
Physical description: 10
, damit nicht nur ich, sondern auch alle anderen die Möglichkeit der Be kanntschaft haben. Direktor Brantner war ja auch in Innsbruck. Warum ermöglichten Sie. Herr Doktor, nicht ein Zusammen kommen dieses Herrn mit den anderen Mitgliedern der Theatersektion? Weder ich, noch der Artikel des „Tiroler Anzeiger" behaupten, daß Sie den Sozialdemokraten für die Wahl der Direktion Berger Konzessionen gemacht haben. Wozu dann dieses Geschrei, Herr Dr. jur. et phil.? Mein restloses Vertrauen zur praktischen Anwendung Ihrer strammen bürgerlichen Gesinnung ist gerne

, daß ich eine Annäherung an die Sozialdemokraten anzubahnen versuchte, ist unwahr. So wohl die Sozialdemokraten, als auch Herrn Direktor Ber ger ließ ich nie darüber im Zweifel, daß ich mir einbilöe, es gäbe bessere Direktoren als Ady Berger es wäre. Ein Versprechen an Direktor Berger habe ich nie gegeben. Tasür stehen mir Zeugen zur Verfügung. Sonst hätte es wohl Direktor Berger nicht notwendig gehabt, bei christlichsozialen Mandataren Schützenhilfe zu suchen und der christlichsozialen Gewerkschaft

Loyalitätserklärungen abzugeben. Unwahr ist weiter, daß ich jemals vor Ihnen allein oder in Anwesenheit von Zeugen eine bestimmte Er klärung abgegeben habe, daß mein Klub für die Direk tion Berger-Kolkwitz geschlossen stimmen werde. Ich er klärte nur, daß im Falle des Ausscheidens Dr. Kauf manns, eine Möglichkeit bestünde, daß der Klub für Brantner oder Berger entscheiden werde. Tatsache ist auch, daß dem Klub die Abstimmung in dieser Angelegen heit freigegeben wurde. Weiter muß ich noch feststellen, daß ich nicht alleini

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Unterinntaler Bote
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Page 7 of 20
Date: 13.07.1912
Physical description: 20
überreicht. Dr. Porzer erklärte, es müsie bei dieser Gelegenheit gesagt werden, daß Pater Abel ein großer Teil des Verdienstes gebührt, daß in Wien wieder christliche Ideen zur Geltung gekommen sind. In seiner Erwiderung dankte Pater Abel dafür, daß die Gemeinde Wien den Mut gehabt habe, einem katholischen Priester, noch dazu einem Jesuiten, die höchste Auszeichnung der Stadt Wien zu verleihen. — Ein furchtbares Familiendrama hat sich in Oberlaab nächst Wels abgespielt. Der Revier jäger Ludwig Berger

war wegen Trunksucht wieder holt von dem Gutsbesitzer verwarnt worden und da Berger, der verheiratet und Vater mehrerer Kinver ist, trotz wiederholter Ermahnungen dem Alkohol ergeben blieb, so erhielt er die Kündigung. Da seine Bemüh ungen, anderwärts einen Posten zu finden, erfolglos blieben und Berger, der mittellos war, vor der Gefahr stand, subsistenzlos zu werden, beschloß er, sich und seine Gattin zu töten. Mittags schickte er seine Kinder außer Haus, versperrte sodann das Jägerhaus und lau erte

beim Fenster seine rückkehrende Gattin auf, die sich wegen Hilfe zu Bekannten begeben hatte. Als Frau Berger zurückkehrte, feuerte er auf diese aus einem Gewehr einen Schuß ab, der die Unglückliche in die Brust traf. Frau Berger sank mit einem gellenden Aufschrei bewußtlos zu Boden. Der Revierjäger rich tete hierauf die'Waffe gegen sich und tötete sich durch einen Schuß in die Brust. Auf die Detonationen eilte Forstpersonal herbei, welches die Ueberführung der Frau Berger in das Spital veranlaßte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 09.08.1929
Physical description: 8
und Per sonalvertretung zu beauftragen, die Verhandlungen weiter zuführen, auf der Mindestforderung von 100 8 aber unter allen Umständen zu beharren. Der als Gast erschienene Genofie Stadtrat Berger schilderte das Verhältnis zwischen Stadtgemeinde und Lo kalbahn und warum die Lokalbahn von der Stadtgemeinde nicht übernommen wurde. Seine Ausführungen wurden von den Versammelten mit großer Aufmerksamkeit verfolgt und bedauert, daß infolge der fortgeschrittenen Zeit Genosse Berger seine Aufklärungen

werden foÜte was jedoch noch Nicht feststeht- Hingegen werde jedenfalls über die Reparationsansprüche gegenüber Deutschland verhandelt werden. Da kann man doch nur sagen: Tschechische Frechheit. Ser erste Sozialist im amerikanischen Parlament gestorben. Milwaukee, 7. August- (Wolfs.) Heute starb hier der frühere sozialistische Abgeordnete Viktor Berger an den Fol gen eines Autounfalles. Viktor Berger ist ein gebürtiger Oesterreicher; er ist 1860 in Nieder-Rehbach geboren, also neunundsechzig Jahre alt

ge worden. Als achtzehnjähriger Jüngling wanderte er mit sei nen Eltern in die Vereinigten Staaten aus. Berger betätigte sich seit seiner Jugend in der sozialistischen Bewegung der deutschen Arbeiter in den Vereinigten Staaten und arbeitete vor allem in Milwaukee an der Organisation. Seit 1901 hat er den „Milwaukee Leader", eine sozialistische Tageszei tung herausgegeben. Er wurde einer der Führer der soziali stischen Bewegung in den Vereinigten Staaten und wurde 1911 als erster Sozialist

nahezu einstimmig aus dem Kon greß ausgeschlossen. Er wurde wiedetgewählt und wieder ver weigerte ihm der Kongreß die Zulassung in den Kongreß. Erst als er im Jahre 1923 zum drittenmal mit noch größerer Mehrheit wiedergewählt wurde, konnte er im Kongreß blei ben. Berger war dann bis zu den letzten Wahlen im bergan- genen Jahre Mitglied des Kongresses; 1928 wurde er nicht

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 20.01.1932
Physical description: 4
Edmund, SC. Arlberg. 45.01 Min. 10. Sonntag Kurt, TV. Bregenz, 45.20 Min. 11. Berger Hans, WSpV. Oberaudorf. 46.34 Min. 12. Wohleitner Iosef, BSR. Rosenheim. 46.51 Min. 13. Elatzl Alois, SV. Dornbirn, 47.18 Min. 14. Pitscheider Fritz, SC. Innsbruck, 47.22 Min. 15. Wohgenannt Eugen, SV. Dornbirn, 46.15 Min. 16. Luger Otto, WSpV. Oberaudorf, 48.32 Min. 17. Stattmann, WSpV. Oberaudorf. 48.33 Min. 18. Spornberger Hubert. SC. Schwaz. 49.04 Min. 19. Schwemberger Toni. SC. Wattens, 49.32 Min. 20. Kott Otto

. RBTSpV. Rosenheim. 49.34 Mm. 21. Cordin Karl, SV. Dornbirn, 49.54 Min. 22. Baumgartner Othmar, SC. Schwaz. 52.28 Min. 23. Aschenbrenner Paul, SC. Kufstein. 54.10 Min. 24. Wartner Anton. SK. Schwaz. 1 Std. 01.06 Mm. Herrenklass«, allgemeine Reihung (66 am Start): 1. Matt Rudi, SC. Arlberg. 1.03.07 Std. (Bestzeit). 2. Harrer Franz. SpV. Lech. 1.10.41. 3. Müller Gustav. SC. Bayrischzell, 1.12.02. 4. Niederkofler Balthasar, OeHSpV. Innsbruck, 1.12.14. 5. Hauser Hans. SC. Salzburg. 1.12.55. 6. Berger

Hermann, SC. Innsbruck, 1.20.27. 19. Berlinger Walter, SC. Schwarzenberg, 1.20.26. 20. Schüler Robert. OeHSpV. Innsbruck, 1.20.30. 21. Reinl Harald, SC. Innsbruck, 1.20.51. 22. Kleitzl Fritz. HSpV. Hard, 1.21.22. 23. Neumaier Toni, SC. Innsbruck, 1.21.42. 24. Helief Lothar, BSK. Rosenheim 1860, 1.22.23. 25. Oberbreier Luis, WSpV. Reutte. 1.22.27. 26. Steindl Franz. WSpV. Einzling, 1.22.23. 27. Schwendinger Kaspar, SV. Dornbirn, 1.22.37. 28. Berger Sebastian. WSpV. Oberaudorf. 1.22.37. 29. Hauswitzka

. 11. Schauer Anton, ASpC. Salzburg. 46 X. 48 m, Note 156.00. 12. Moser, Dr. Simon, WSpV. Jenbach. 33.5, 33 m. Note 155.40. 13. Lucke Hans, SC. Kufstein. 39 X, 40 m, Note 137.50. 14. Neumaier Toni, SC. Innsbruck. 26. 27.5 m. Note 132.70. 15. Wechselberger Paul, OeWSpC. Wien. 29. 29 m. Note 130.30. 16. Heidecker Emil. WSpV. Kufstein. 30.5. 35.5 X m. Note 102.70. 17. Spornberger Ludwig. SC. Schwaz. 34.5, 34 X m, Note 98.70. 16. Berger S.. WSpV. Oberaudorf. 32.5, 31X m. Note 97.30. 19. Reinl Kurt

. Jenbach, 274.96. 19. Berger Sebastian. WSpV. Oberaudorf. 270.63. 20. Wechselberger Paul, OeWSpC. Wien, Note 235.16. 21. Spornberger Ludwig, SK. Schwaz, Note 231.70. 22. Hrabie Rudi, SK. Innsbruck, Note 210.99. 23. Schaller Adolf. SK. Schwaz. Note 156.14. 24. Reinl Kurt. SK. Innsbruck. Note 157.22. 25. Hauptmann Karl, SV. Steinach. Note 149.74. Meister von Tirol und Vorarlberg im Skilauf 1932 ist somit Rudi Matt vom Stiklub Arlberg. In die Klasse l - Sprunglauf rücken vor: Lantschner Euzzi

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.06.1925
Physical description: 4
.bei dieser Bank stlbst in der Höhe von 50 Millionen Dollars, um gegebenenfalls bei Schwankungen des Lirakursts zu intervenieren. Serichtszeüung. § Arsenik im Fleisch. Wien, 2. Juni. Mitte Juni des Vorjahres erkrankten in Haderndorf die Familien des Wagnermeisters Johann Berger und des Depositenbankdirektors Johann M a i b a r d unter Vergiftungserschoinungen. Me beiden Familien hotten Fleisch in einem Eiskasten ausbewahrt. Es zeigten sich in dem Fleische Spuren von Arsenik. Der Verdacht, hie Vergiftungen

angestiftet zu haben, fiel auf die 33 Jahre alte Stickerin Margit Düb « l. Man fand in ihrer Wohnung das Konzept eines Briests an Berger, auO dem her- vorging, daß sie mit Berger, der verheiratet ist, in intimen Be ziehungen gestanden war. Das Schreiben brachte den Beweis, daß Berger die Beziehungen gelöst hatte und .daß ihm die Dübel darüber Borwürst machte. In einer Schublade fand man eine Phiole mit Arsenik. Unmittelbar nach diesem Vorfall war sie nach München verreist, kehrte jedoch nach Wien zurück

und stellte sich der Gendar merie. Margit Dübel bekannte, etwas in das Fleisch gegeben zu .haben, einen Mord habe sie jedoch nicht beabsichtigt. Sie ha.be in großer Aufregung gehandelt, so daß sie nicht wußte, was sie tue. Berger habe ihr die Ehe versprochen und habe sogar bei ihren Eltern um ihre Hand angehalten. Er wollte sich auch von seiner Frau scheiden lassen, habe aber dann mit ihr gebrochen. Der Ge richtshof erkannte die Angeklagte der öffentlichen Gewalttätigkeit durch boshafte Handlung schuldig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 10
Date: 19.01.1935
Physical description: 10
ist wie in Mitteleuropa. Es wird uns versichert, daß das römische Abkommen an der Beurteilung der Restaurationsfrage absolut nichts ge ändert hat. Für die Staaten der Kleinen Entente liegt diese Frage heute genau so wie vor dem französisch-italieni schen Einvernehmen. Der Zsnamaum Genf, 18. Jänner. (°) Durch die Anwesenheit des österreichischen Außenministers Berger-Waldenegg und nach dem Abschluß der Saarverhandlungen sind nun die römi schen Verträge rn den Vordergrund der internationalen Besprechungen gerückt

. Nach wie vor glaubt man, daß nach der Londoner Reise Lavals eine Donaupaktkonferenz ein berufen wird. Im Lager der Kleinen Entente scheint man zum Versuch bereit zu sein, den Pakt der kleinen Wirt schaftsentente mit dem österreichisch-ungariich-itälienischen Wirt schaftsvertrag in Ei Mang zu bri ngen. Dieser Annahe rungswille der Kleinen Entente kam gestern auch bei der Besprechung Berger-WaDeneggs mit Laval zum Ausdruck. Der Völkerbund Gen f, 18. Jänner. (Schweiz. Dep.-Ag.) Der Bölker- bundrat beschloß

sozialistischen Terroristen tatenlos zusieht. Das Mitglied der Regierungskommifsion und Direktor 'ür innere Angelegenheiten, Heinburger, erklärte, daß er trotz der Anwesenheit der internationalen Truppen gegenüber dem Treiben der Nationalsozialisten machtlos sei, da sich nach nahm er zusammen mit dem österreichischen Bundes minister für Aeußeres, Berger-Waldenegg, das Frühstück. Unterredungen des österreichischen Außenministers Genf, 18. Jänner. (AN.) Bundesminister für aus wärtige Angelegenheiten Berger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 11.12.1934
Physical description: 8
zu den geplanten po lizeilichen Maßnahmen im Saargebiet wird mit Genugtuung verzeichnet. Tiroler Schutzbündler werden amnestiert Eine Zusage des Bundeskanzlers an den Abgeordneten Berger Innsbruck, 11. Dezember. (EB.) Anläßlich der An wesenheit des Bundeskanzlers Dr. Schuschnigg in Innsbruck brachte der ehemalige sozialdemokratische Stadt rat Landtagsabgeordneter Berger das dringende Er suchen um Begnadigung der seit den Februar-Ereignissen in Wörgl in Haft befindlichen Schutzbündler vor. Das dies bezügliche

Ansuchen hat Abg. Berger gemeinsam mit Dok tor Höflinger ausgearbeitet und dem Bundeskanzler über reicht. Es hat folgenden Wortlaut: Sehr geehrter Herr Bundeskanzler! Im Zuge der Verständigungsaktion zur ehemals so zialdemokratisch eingestellten Arbeiterschaft von Tirol hat mich der Herr Landeshauptmann Dr. Franz Stumpf zum Abgeordneten des Tiroler Landtages bestellt. In dieser Eigenschaft betrachte ich es als meine erste und wichtigste Ausgabe, zu erreichen, daß diejenigen Personen, die aus Anlaß

steht, stelle ich die ergebene Bitte, die angeführten Perso nen einer Amnestierung teilhaftig werden zu lassen, dies nicht nur zum Wohle der Betroffenen, sondern insbesonders auch zum Wöhle ihrer unglücklichen und armen Familien angehörigen. Der Bundeskanzler erklärte, daß es auch sein Wunsch sei, die Verurteilten einer Begnadigung teilhaftig' werden zu lassen; er höbe nur die Besorgnis, daß die Ruhe im Lande durch die Betresfenden wieder gefährdet werde. Auf die Erwiderung des Abg. Berger

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 6 of 10
Date: 28.08.1937
Physical description: 10
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