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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 14
Date: 18.04.1921
Physical description: 14
ftonjetf OKo Sttfltt — Oifat D«h«. Am Montag, bin 5» os., halb 9 Uhr abends, ist im großen Kursaal Meran ein Konzert des Hofopernsängers Otto Berger (Baß) aus Dres den und des Professors Oskar Dachs (Klavier) aus Wien an- gesetzt. Wir entnehmen aus vorliegenden Referaten: „Musika lische Aufführungen von solcher Reichhaltigkeit sind eine große Seltenheit in unserer Stadt'. (St. Pölten).... Ls ist schwer zu sagen, welcher Teil mehr befriedigt, die Lieder und Balladen, von Herrn Berger

eindrucksvoll und mit Kraft und Wärme vorgetragen, oder die, schlechtweg gesprochen, vollendet inter- pretierten Soli auf dem Bosendorfer des Herrn Prof. Dachs. Ein jeder war in seiner Kunst ein Meister' ... „Dann sang Herr Berger Lieder von Franz Schubert. Schon die ersten Töne liehen uns auihorchen. Das war ein Sänger, der jedem Liede das gab, was des Liedes Ist, nämlich Empfindung, Weihe, Schönheit: er gab jedem Worte, jeder Silbe, ja dem Laut sein Recht. — Eigenschaften, die man heute beim Liedge- sang

so oft vermißtI' .... „Den Höhepunkt des Abends er- reichte Otto Berger, als er sich als Balladensänger vorstellte.' Der Kartenvorverkauf beginnt Freitag, 22. ds., im Konzert- bureau S. Pötzelberger, S—12, 3—6 Uhr. Zum Konzert Bergrr-Dach». das am 25. d. M. stattfindet, möchten wir noch einige Referate voraussenden. Im „9t. ÜB. I.' schrieb Ende Jänner d. I. Heinrich Kralik von Otto Berger: „Ein ver- heißungsvoller Llcdcrfänger: nobler Bassist mit einem sympathisch herben Klang ln der Stimme

, aus dem die schöne Tonblldung einen eigenartigen Vorteil zu machen weiß. Ernst und Sachlichkeit im Dortrag, überlegene Ruhe und rhapsodisches Pathos, das sehr um. sichtig und geschmackvoll auf größere, balladenartige Stücke ange- wendet wird.' Und In der „Wiener Mittagzcitung' hieß es gelegent. lich eines anderen Konzertes: „In Otto Berger lernte man einen neuen Mann kennen. Und man wird sich in Zukunft den Namen merken müssen, ijicr ist einmal ein wirklicher Baß, mit jener selte nen Fülle und Weichheit

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 02.11.1923
Physical description: 6
seinen Arm umkrampfte, schluchzte siel Sie... helfen Sitz mir!' >^Um Gotteswillen,' stammelte er. «was ist denn geschehen?' Betty brachte kein Wort mehr über die Hip pen, die Knie versagten ihr und weinend preßte sie das zuckende Gesicht wider den Arm des fungen Mannes. Nun trat der Wächter heran. ,,Lassen Sie sich mit Der nicht «nn, Herr Berger, wenn ich Ihnen raten darf.' „Aber Mensch, wie kommen Sie denn dazu .. was hat denn das Mädchen getan?' „Dle ganze Nacht ist sie am Friedhof ge wesen

. ..' »Die ganze Nacht?' «Ja, und was wird sie wollen haben: Blumen und Kränze stehlen!' „Nein. nein... das ist nicht wahr!' schluchzte Betty mit versagender St'mme. „Nein, liebes Fräulein, nein, das glaub' ich auch nicht!' sagte der sunge Mann mit her?, lichen Worten, während er 5ie schwielige H-?nd wie schützend über Bettys Haar streifte. „Un>^ S'ie... lassen Sie das arme Mädchen in Ruhe.' »No meinetwegen, Herr Berger,' brummte der Wächter, „gefunden Hab ich sa nichts bei ihr... und wenn Sie für die Person

, welche über Bettys Wanden rieselte, brachte eine merk würdige Unruhe über ihn. Utck was Frau Ver- ger zu allem dachte, was sie Härte und sah, das ohne Mühe von ihrem freundlichen, Wachen und Tränen zwlinkernden Ge- r Frau Berger einmal abgerufen wurde, sahen die beiden allein und lvußten kein Wort zu reden. Betty hob wohl in einer muti gen Anwandlung die Blicke, aber als sie zwei gewissen blauen Augen begegnet«, wandte sie das Gesicht dem Fenster zu. Durch dle blinken den Schewen sah sie den wetten Hof

Sie ... auf Raten ... so .. Beispiel ... fünfzig Kr«uger jede Woche, meinen Sie?' Jetzt schaute Sie ihn mit großen Augen an. „FlltHig Kreuzer... jede Woche . . aber . aber da» würde sehr lange dauern?' „Ja, ja...' und der Meister Steinmetz rückte wiederum näher, „ja .... da müßten Sie schon s eh r oft zu uns herauskommen. Das war nun doch gar zu deutlich, als daß es !s Wangen und es war nur hatte verstanden werden müssen. Uever flog eine brennende Röte. .. «m, daß in diesem Augenblick Frau Berger das Zimmer

... oder morgen... dann gehen mir miteinander hinüber, und Sie zeigen mir den Platzt' Betty brachte keine Wort hervor, sie schaute nur mit zagenden Micken zu ihm auf, nickte ihm zu, und dann eilte sie hastig davon, um die Trä nen zu verbergen, mit denen sich ihre Augen füllten. Ms ihre leichten Schritte verhallten, begann Frau Berger den Tisch zu räumen und dazu sagte sie mit verstecktem Lächeln: „Du, Toni .. Miel ick da noch gehört Hab'... das ist ja ein recht gu«s Geschäft, das du heut gemacht hast

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 06.07.1911
Physical description: 8
.' Berger erzählte Fernwald hierauf sein Gespräch mit Irma. „Das wirst du kaum mehr gut mache» können', sagte der Rittmeister nachdenklich. Es ist selbstver ständlich, das; dich Fräulein Irma in diesem Punkte weiter drängt, uud wenn ihr das Persönlich nicht mehr möglich sein sollte, so wird ihre Mutter oder ihr Groszvater Aufklärung von dir verlangen.' Berger stützte den .^opf in die Hand uud atmete tief. „So wird es wohl kommeu', sprach er besorgt. „Ich weisz mir keinen Rat.' „Wir wollen die Sache

überschlafen, und morgen weiter beraten', meinte Fernwald. „Ich werde Fräu lein Irina uud ihren Bruder morgen früh auf den Bahnhof begleiten; da treffen wir ohnehin zusam men.' „Du erinnerst mich eben, dajz ich wegen Georgs Urlaub noch mit seinem Hauptmann sprechen muß', erwiderte Berger, indem er sich erhob. „Es ist ziem lich spät geworden — elf Uhr! Ich denke, dasz ich den Hauptmann noch auf dem Keller treffe.' Als die Freunde von einander Abschied nahmen, sagte Fernwald, indem er Berger die Hand reichte

Anschauung sind.' - . . . Was er hundert mal selbst empfunden ^ wie vernichtend klang es ans dem Munde des Freundes! - Georg Hartseld hatte sein Recht in der guten Gesellschaft verwirkt, und wenn die Welt den wahren Sachverhalt erfuhr, war er in ihren Augen ein Abenteurer. Die zwin gende Notwendigkeit feines Schrittes, sein makelloser Rnf nnd fein Ansehen würden in diesem Falle von niemand in die Wagschale gelegt werden, denn die Tatsache stand für jeden unabänderlich fest: Major Berger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 22.07.1911
Physical description: 12
bekanntlich alle Wunden vernarben, und auch ich bin alt und dick ge worden, wie Sie sehen. Haben Sie noch einen Tropseu, lieber Hartseld?' „Mehrere Flaschen noch', erwiderte dieser. „Ver zeihen, Herr Hauptmann, wenn ich bei Ihrer Erzäh lung daraus vergaß —' „Bitte sehr, lieber Freund... einen halben Be cher noch; danke vielmals, Prosit, meine Herren!' „Sie haben ein warmfüblendes Herz, Herr Hauptmann', sagte Berger, den der Schluß der Er zählung ausfallend erregt hatte. Er erhob sich bei diesen Worten

und trat zu Schwarzwild heran. .Pro sit, Otto! Es gilt Schmollis.' „Die Freundschast des Herrn Majors ehrt mich sehr', versetzte Schwarzwild sreudig überrascht, in dem er den Becher leerte. ,^Jch habe dich schon längst in mein Herz ge schlossen, Otto', sagte Berger herzlich, während sie sich die Hände drückten, und mit deiner Erzählung hast Zn Meöermut und Lieöeswayn. Wohl gar zu schwer zu büßen hatte dieser Tage ein Beamter in Florenz einen verfänglichen Scherz, den er sich mit einer schönen, jungen

auftauchenden Reiter unterbrochen wurde. „Herr Adjutant, suchen Sie mich?' ries Berger denselben an. „Jawohl, Herr Major', erwiderte dieser, rasch näher kommend. „Der Brigadekommandant läßt den Herrn Major bitten.' -„Wo ist der Herr General?' „Bei Aillicourt, Herr Major. Seiue Exzellenz, der kommandierende General, sind soeben angekom men. Die Herren besinden sich von hier aus links des Weilers, auf dein im Bau begriffenen Bahnkör per Sedan-Mouzou.' „Danke, Herr Adjutant', sagte Berger grüßend

. Dann verabschiedete er sich rasch von Schwarzwild und den beiden Freunden. Hartseld war auf den Adjutanten zugeteilt, um ihm einen Becher Wein an zubieten, den dieser dankend leerte. Dann bat Hart seld den Major, ob er ihn nicht bis zum Feldstalle begleiten dürfe. Berger nahm das Anerbieten freu digst au. (Fortsetzung folgt.) Z> rkelyuuz. Dem Pfarrer Kassian Walluöfer in die Pfarre in Haid. Zolttto» «iu« Ttrater Heuer im August feiert der hochw. Herr Alois Stecher, Pfarrer in Newart, Bereinigte Staaten, daZ

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 09.04.1913
Physical description: 8
Sappho Belltrr'ont und steht am Beginne ihrer lünstlerischen Tätigleit. Sicher wird dieser Kovzertabend zu einem der interessantesten der Saison zählen. Der Kartenvorverlauf hat tu S. Pötzel- berger« Buchhandlung bereit» begonnen. Lustiger Abend Mareell Salzer. Der berühmteste Bortragemeister und Humorist Mai cell Salzer gibt am Donnerrtag den 10 April im großen Kurhaursaale seinen lustigen Abend und wird e« sich empfehlen, bei der Zugkraft diese» welt bekannten Bortragrkünstler» sich zeitgerecht

und zu verhaften. E« find zwei 17jährige Burschen uameu« Josef Berger und Andrea» Hofer, beide au« Unter mal», welche schon wiederholt mit dem Gesetze ln Kovslilt gekommen sind. Berger befand sich bereit« längere Zeit iu etarr Besserungsanstalt. Hofer begab sich gestern nachmittag» iu, Uhrengeschäft Twertrk tu Untermal», um dort eiueu Schmuck gegenständ au» Glück,ringen zu verkaufen. Herr Twertrk, der von dem Elubruche noch nicht» wußte, fchöpste Verdacht und fragte den Burschen, ob er nicht noch mehrere

solche Gegrusiäudr haben könnte. Freudig bejahte der Bursche und versprach, abend« dieselben zu bringen und da« Geld daun ln Empfang zu nehmen. Herr Twrrtek verständigte die Untermaiser Polizei und al» Hofer abend« erschien, wurde er festgeuommeu. Dle Polizei schöpfte sofort Lerdacht, daß auch Berger al» guter Kamerad Hofer« bei dem Diebstähle beteiligt war und verhaftete auch diesen. Bride leugneten anfangs und wollten die Sachen gefunden haben, schritten aber daun zu einem Grstäuduisse. Sie wurden

dem Bezirksgerichte eiugrliefert. Der größte gebracht. Allem Anscheine nach sind den beiden Bnhasteten noch andere Diebstähle zuzuschrelbrn. so der Einbruch in da» Müller'ichr Fleischhauergeschäst. 2a da« Geschäfirlokal de« Kaufmannes Rathschiller in Obrrmal» wurde vor rluigeu Nächten gltlchfall« eingebrochen und die Kasse aufgesprengt. Die Diebe erbeuteten 110 K, größeren Schaden hat jedoch Herr Rathschiller durch die Beschädigung der Kasse. Auch bei diesem Berbrecheu dürften Berger und Hofer nicht uubr- teiltgt

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 27.07.1904
Physical description: 10
Nr. 169 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Mittwoch, den 27. Juli 1Z04. in Agram iu einen Streit, da das Fleisch angeblich nicht gut war und nicht dem Gewichte entsprach. Als ein Gehilfe sich in den Streit mischte und den Leutnant beschwipste, versetzte dieser dem Gehilfen mehrere Säbelhiebe auf den Kopf. Gegen den Leutnant wurde die Anzeige beim Korpskommando erstattet. — Zum Morde au der kleinen Lucie in Berlin wiro berichtet, daß gegen Berger, der ÄorigenS in behördlich?» Kreisen

bezüglich der Er mordung des Kindes sür völlig überführt gilt, noch ein weiteres Strasvenahren eingeleitet nior> den ist. Bei den Nachforschungen über sein Vor leben wurde ermittelt, daß er sich im vorigen Jahre in BreSlau ausgehalten hat. Man sandte nun der dortigen Kriminalpolizei die Photographie Bergers. und es gelang darauf, in Berger den Manu fest zustellen, der in BreSlau ein minderjähriges Man chen in einen Keller lockte und bereits im Begriffe stand, es zu vergewaltigen, als ein Gastwirt hinzu

kam. Dieser wollte den Berger «greifen, der nun aber einen Revolver zog und schoß, glücklicherweise ohne zu treffen. Bcrger entkam damals und kehrte nach BeUm zurück. Die polizeilichen und gericht lichen Ecmittlun^e» haben jetzt bezüglich des Vor falles in BreSlau so viel Material ergeben, daß die BreSlauer Staatsanwaltschaft gegen den angeb lichen Handelsmann Theodor Berger die Anklage wegen versuchten Sittlichke tsverbrechens und wegen Tvtschlagversuches erhoben hat. — Ein spät entdecktes

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 27.07.1904
Physical description: 10
Nr. 169 „Bozne? Zeitung' <Sudtiroler Tagblatt) Mittwoch, den 27. Juli 1904. in Agram iu einen Streit, da das Fleisch angeblich nicht gut war und nicht dem Gewichte entsprach. Als ein Gehilfe sich in den Streit mischte und den Leutnant beschimpfte, versetzte dieser dem Gehilfen mehrere Säbelhiebe auf den Kopf. Gegen den Leutnant wurde die Anzeige beim Korpskommando erstattet. — Zum Morde an der kleinen Lucie in Berlin wiro berichtet, daß gegen Berger, der übrigens in behördlich:» Kreisen

bezüglich der Er mordung des Kindes für völlig überführt gilt, noch ein weiteres Strasveriahreu eingeleitet wor den ist. Bei dm Nachforschungen über sein Vor leben wurde ermittelt, daß er sich im vorigen Jahre in Breslau ausgehalten hat. Man sandte nun der dortigen Kriminalpolizci die Photographie Bergers. und es gelang darauf, iu Berger den Manu fest zustellen, der in Breslau ein minderjähriges Mäd chen in einen Keller lockte und bereits im Begriffe .stand, es zu vergewaltigen, als ein Gastwirt hinzu

kam. Dieser wollte den Berger «greifen, der nun aber einen Revolver zog und schoß, glücklicherweise ohne zu treffen. Bcrger enlkam damals und kehrte nach Berlin zurück. Die polizeilichen und gericht lichen Ermittlungen baben jctzt bezüglich des Vor falles in BreSlau so viel Material ergeben, daß die BrcSlauer Staatsanwaltschaft gegen den angeb lichen Handelsmann Theodor Berger die Anklage wegen versuchten Sittlichketsverbrechens und wegen Totschlagversuches erhoben hat. — Ein spät entdecktes

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 06.08.1908
Physical description: 8
unter die Armen verteilt habe.' Student Berger war in den oberen Gym nasialkursen bereits ein stattlich großer, schön ge wachsener Jüngling, der bei feierlichen Gelegen heiten, wie bei der Fronleichnamsprozession, als Fahnenträger auserlesen wurde. Noch mehr aber stand er durch musterhafte Aufführung und Frömmigkeit, verbunden mit einem gewissen ge setzten Benehmen, bei Professoren und Mit schülern in Achtung. Oft sah man ihn noch in später Abendstunde in der Franziskaner-Kirche beten. Dabei war er durchaus

mit seinem Freunde Kemenater. Und als dieser einmal einen Walzer spielte, nahm Berger dessen altes Mutterle bei der Hand und tanzte mit ihr einige Male herum und diese konnte nicht anders als gute Miene zum bösen Spiele machen, bis er sie sanft aufs Sofa niedersetzte und händereibend sagte: „Ha, Mutterle, das freut mich, daß Sie mit mir so gut getanzt haben', worauf diese lachend entgegnete: „Ja, Herr Berger sind wohl noch imstande, einen alten Bären tanzen zu lehren; zur Strafe dafür müssen Sie dableiben

, mit uns zu jausen.' Und sie brachte eine gute Märende auf den Tisch. Ein Mitschüler Bergers, der gegenwärtig in Bozen eine einflußreiche Stellung bekleidet, stellt ihm das Zeugnis aus, daß „Berger stets ein sehr liebenswürdiger Kollege war und die ungeteilte Sympathie seiner Mitschüler genoß'. (Forts, folgt.) Dumortstiscbe«. Gute Idee. Gericht5dicner (lene): „Ich kann die Akten nicht bringen, Herr Amtsrichter, der Schlüssel zum Schrank ist verloren gegangen!' — Amtsrichter: „Tonnerwetter, was sollen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 11.06.1923
Physical description: 4
ob des Geschauten fanden kein Ende, verquickt mit dem Danke für die gute Führung der Herren Hoteller Berger, Oberver- ivaltcr Pfusterwimmer, Direktor Adler, Moldo- man, sowie Vitt lind Wallnöfer, und nicht zu ver eisen Photograph Schöner, der eine Menge von Aufnahmen machte, von denen er, heimgekehrt, k,mm rasch und zahlreich genug zu liefern ver mochte, als Erinnerung von den Gästen ver- chickt oder mitgenommen. Der gestrige Sonntag sah viele der Hollän derinnen und Holländer in der Kirche, sind deren ineiste

Weise verabschiedete. Er schilderte des längeren das Zustandekommen dieser erstem großen Propa gandafahrt nach Meran, die ihren Anstoß in einem Besuch Herrn Hoteliers Berger Im Reise büro in Haag erhalten hatte, erzählte, wie rasch die Zahl der zuerst gemeldeten 5(1 Teilnehmer auf 10V, Lvv stieg und über 550 schon hinaus gekommen war, von denen man sich gezwungen sah, eine Auswahl zu treffen, um nicht die Or ganisation dieses ersten Versuchsausfluges durch Ueberlastung zu gefährden. Und so erschien

man mit 4(10 hier. Er dankte seinen beiden haupt sächlichen Nebenfüherern, Frau und Herrn Snel, sowie dem Sekretär v. d. Laer, denen er Eriimerungsgesckienke überreichte, und den hie siHen Herren, und Damen, die sich so liebens würdig der Ge zum vollen Gel 'ellschaft angenommen und so ngen beigetragen haben, darum ter namentlich den Herren Berger und Direktor Adler. Die fast halbstündige Ansprache, auf welche Herr Snel antwortete, wurde wieder holt mit zustimmender Heiterkeit und mit star- kern Beifall

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 20.04.1925
Physical description: 6
tige Sturm, rnM>er am ik. ds. nnclMittag-, in den Höhen n>iitete, verursachte krider in Möllen einen schworen UnssfiickyfaN, dein ein fuime«. l>offnunsi!?m>sles Me,isck>enleben z<nn Opfer fiel^ Vei der von Mll'inn nmi> MKten fichreNden DnMseilbalm n^rrde durch den gewaltigen Wind ein Transeil aus svinem Schuh gehoben und traf da!l>ei den Leliiver Fritz Berger derart unsflücklich am Kopfe, dast sein sofortiger Tod berlviMfi'chrt wnrdv. Der Bauer Simon Neit >' rer. der sich ne^n dem armen Lehrer

befmvd, kam mit dvm bloßen Srli>recken da^mi- Friedrich Verfler, Lobrer in Aschl, erst 24 Jahre alt, mar der einzige Sobn des in Vilpran als Binder und Mefmer wolmhaften Vaters. Es ist ein harter Sck?sast fiir den alten Vater, sein ein- zifle? Kbnd, seine Stütze im Mter mrf so mrylück Ii che Weise zn verlieren. «Le!l>rer Fri^r. Berger hatte die LebrerbildmigVamjstÄst in Bozen mit ssuten Erfolg ckbfo'viert, war dmm in Vilpian mcf fe'mem eristen Lchrerpoften geblüei>en, bis er nun Mlitirr einrücken

>er dein hatte Lehrer Berger eine TheatergesMchaft gebindet, die ebenfalls fä>on öfters mit gwsmn Erfolg heitere umd engste Stücke unter seiner Leitung und Schttlnng mifgefichrt hat. Die jungen Burschen haben seinem strammen Kom mando gv'vne und wiliig gel>orcyt m,d sind mit großer Liebe an ihm gehangen. Sie haben von ihm selM nieües lemen können und sind von gar manchem Hebel durch diese Deschästtg-ung abge halten worden. Desyalb ist mich die Maomeine Trmrer um den lieben Herrn Lehrer !so groß, lind das mag

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 27.11.1903
Physical description: 16
Dienstag tagte im kleinen Saale des Cast' Paris die Generalversammlnng der Meraner Bürgertavelle, Vorstand Herr I. Asch- berger begrüs-te die erschienenen Ehrenmitglieder und Mitglieder der Kapelle und endete mit einem Hoch aus die ersteren: Ehrenkapellmeister Herr I. Grissemauu dankte sür den freundlichen Emp fang. Nach dem Festessen, welches der Küche der Frau Gmeiner alle Ehre machte, ging der Vor- stauo zur Abwicklung der Tagesordnung über. Vor Beginn derselben verlangte der Vorstand das Banner

und ries dü >3 Eleven auf, welche für den Eintritt in die Kapelle als Mitglieder für reif befunden wurden. Nach begeisterter und tief- empfundeuer Rede verlangte Vorstand Herr Asch- berger vou jedem der Angetretene« Wort nnd Handschlag ab, stets treu zur Kapelle zu halten nud die Interesse» derselben zu vertreten. Aus dein Schristsührerberichte entnehmen wir, daß im vergangenen Jahre die Kapelle 65mal ausgerückt ist. 56mal zu Freud. 9mal zu Leid. Gesamt- vroben wurdeu 72 abgehalten. Mitglieder zählt

die Kavelle inkl. der bei dieser Generalversamm lung als Mitglieder aufgenommenen 13 Musik eleven 16 Mann. Der Bericht des Kassiers wies ein beträchtliches Sümmchen Reingewinnes auf, welche Mitteilung unter allgemeinem Beifall und Händeklatschen zur Kenntnis genommen wurde. Die Neuwahl ergab folgeudes Resultat: I. Asch- berger, Math. Pöder, Wilhelm Pan, Karl Schär, Anton Holzgethan, Albert Jnnerebner, Josef Thaler. Johann Dorfner. Diese Herren werden demnächst in einer engeren Wahl nnter

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 08.03.1907
Physical description: 12
-- Zngang zu den Dächern mit allen möglichen die Hornisten alarmiert. Telephonisch wird dem berger Löschbüchlein' sagt: „Jede versänmte Mi- Möbeln verstopft. Wie unsinnig da oft gearbeitet Oberkommandant sowie auch den zwei Zugs- uute kostet tausend harte Taler'. wird, sahen wir seinerzeit beim Brande der Villa führern angezeigt, wo es' brennt und welcher Art . „Maya'. Ja sogar beim letzten Brande warfen die Gefahr ist. Nun sind mit dem Alarmapparat - Feuerwehr-Oberkommandant. Leute

-Walzer und CsärSSs a. ,,Copp6iia' von Delibes 4. Phant. a d. Op. „Der Trom peter von Söllingen' v. Neßler 5. Intermezzo a. d. Ballet „Die Perle von Jberien' v. HellmeS- berger K. Ouv. z. Märchen „Das Streich- holzmadel' von A. Enna 7. Meditation, vyn Bach-Gouuod 8. Waldmeisters Brautfahrt, Ton gemälde von.Michaelis S. Pufferl-Walzer von Eysler nachmittags von —4 Uhr: 1. Unanfechtbar, Marsch von Ziehrer 2. Phant. a. ,M-uioa1.escaut' von ' Puccwi-Tavan 3. An den Frühling von Grieg 4. Barfüßele, Walzer

von R. Hell berger 5. Ouvert. z. Op. „Der Geist des Wojewoden' von L. Großmaun K. Potpourri a. „Orpheus in der Unterwelt' von Offenbach 7. Rosen-Eskadron, Galopp a „Der Kellermeister' von Zeller Grand Hotel Meranerhof Täglich von 4—SV, Uhr Tee- Konzerte, von 8V»^11 Uhr Abend-Konzerte in dem Bar Foyer der America» Lar bei freiem Eintritt. 88 Stadt-Theater Meran Donnerstag, den 7. März, abends: „Salome', hierauf „Literatur'. Freitag, den 8. März, abends: „Im Paradies'. Samstag, den S. März, abends: „Tausend

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