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Sterne und Blumen
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Page 6 of 12
Date: 01.08.1915
Physical description: 12
, sein Oberst eigenhändig angehestet hatte. „Bub, siehst du?" — „Za, Mutterl, Mutterl!" « Ms ewig vereint. Skizze aus der Gegenwart von vr. G. Kiefer. (Nachdruck verdaten.» Mjr leich nach /Kriegsausbruch hatte sich Karl Berger. Nedak- teur eines kleinen Blattes, das wegen der schlimmen Zeiten eingegangen war, freiwillig zur Fahne gemeldet, war aber, wie so viele, als überflüssig wieder heimgeschickt worden. Niedergeschlagen verließ er mit dem kärglichen Nest seiner Ersparnisse die teure Großstadt, obwohl

same Mädchen, trotz feiner 28 Zahre so zart gebaut, daß jedermann sie für (8 hielt und der Arzt, den sie gelegentlich befragte, nachdenklich den Kopf schüttelte. Umsomehr ein Grund für den gesunden Karl Berger, jede Unterstützung un bedingt abzulehnen, ksilde litt unter der Trennung mehr als Berger ahme. kfatte sie sonst jeden freien Nachmittag mit dem Verlobten verbracht, der sie nach und nach in die schöne' Ideenwelt der deutschen Kunst und Literatur einführte, so saß sw nun allein

als einmal dachte Berger, der zwar als ungedienter Landsturmmann älteren Jahrgangs immer noch von selbst geholt werden konnte, daran, sich doch wieder zu stellen, zumal die Schrift stellerei trotz aller Bemühungen recht wenig einbrachte. Dann hielt ihn wieder eine unbestimmte Ahnung zurück, als ob er der Geliebten zuvor noch irgend einen wichtigen Dienst er weisen müsse. Weihnachten war still vorübergegangen, ohne daß sich die Liebenden gesehen hätten. Gilde schrieb merk würdig kurz, sie sei etwas leidend

, müsse an den Festtagen ruhen und sei lieber allein. Berger war beinahe verstimmt und hätte, wenn er seine Braut nicht zu gut gekannt hätte, vielleicht allerlei Unrühmliches von ihr gedacht. So quälten ihn unbestimmte Sorgen, und getrieben von einer unerklär lichen Angst reifte er schließlich, ohne sich vorher anzumelden, in die weitentfernte Stadt und erfuhr zu seinem nicht geringen Schrecken, Hilde liege seit einer Woche im Krankenhaus. Er eilte dorthin und mußte vom leitenden Arzt die vernichtende

es, mein Gebet ist erfüllt, mein Verlobter ist gekommen." Kopfschüttelnd ging der Arzt hinaus und führte Karl Berger herein. Dieser versuchte seiner Neise eine zufällige Ursache zu geben, wenn er auch seine Erschütterung über der Geliebten blasses, gleichsam durchgeistigtes Aussehen kaum verbergen konnte. Sie streckte ihm beide mageren weißen Hände entgegen und schaute ihn an mit seligen glänzenden Augen. „Zch habe gestern abend gebetet, du solltest kommen, und heute nacht im Traum hast du mir versprochen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 26.09.1934
Physical description: 8
vierteljährlich und Dunkelhaft an jedem 15. Juni, dem Jahrestag der Tat, verurteilt. Nur der braune Terror ist erlaubt . . * Hamburg, 25. Septembere. (DNB.) Das hanseati sche Sondergericht hat heute den Kommunisten Willi Jasper.wegen einer Reihe von Terrorakten zum Tode ver urteilt? Nachkliinge mm großen Hopsgartener Mordbrennerproreß Innsbruck, 25. September. (EB.) Im großen Schwurgerichtsprozeß gegen die drei Hopfgartner Lechner, Bachler und Clementini hörte man auch den Na men Berger. Wer

war dieser im Sensationsprozeß nur so nebenbei Genannte? Näheres erfuhr man nun durch eine interessante Gerichtsverhandlung. Angeklagt war der 31jährige Hilfsarbeiter Josef Berger. Ter in Hopsgarten geborene und dorthin zuständige Angeklagte lebt mit der um zehn Jahre älteren Maria H o s ch e k, einer Witwe, in Lebensgemeinschaft. Dieser Berger war der Freund und Diebsgenosse Lechners, des Hauptangeklagten und größten Verbrechers der Hopfgartner Mörderbande. Josef Berger war — was auch besondere Schlüsse aus die Hopfgartner

Verbrecher ziehen läßt — ein begeisterter National- s ozi alist! Der Anklage der diesmaligen Verhandlung entnahm man: Im September 1932 wollten Lechner, Berger und einige andere „guate Freund'" aus Hopsgarten in der Nähe des Jagd- und Wildererparadieses Kelchsau einen großen Wilddiebstahl aussühren. Wildereien in der Kelchsau sind keine Seltenheit und insbesonders vor zwei Jahren wurde das wildreiche Gebiet viel von Wilderern ausgesucht. Jäger waren also fast immer auf Streifung

aus — und ein Aussichtsjäger konnte Berger und einen seiner Komplicen fassen. Die Festgenommenen wurden provisorisch im Bezirksgericht Hopfgarten untergebracht und sollten dem Innsbrucker Landesgericht überstellt wer- Seite. Plötzlich blieb er stehen und starrte auf einen bär tigen französischen Offizier, der eben ein Kommando gab. Brandt hatte seinen Feind erkannt. Er rief ihm etwas zu, ich konnte es im Lärm krepierender Schrapnells nicht ver stehen, der Franzose blickte her. der Leutnant zog eine Handgranate

. Der Ver brecher Berger meldete sich 'bezeichnenderweise sogleich bei! der österreichischen Legion in Bad Aibling in Bayern« Dort teilte man den „Parteigenossen" einer Arbeiterkom-4 pagnie zu. Fast zwei Jahre lebte Berger im Dritten Reichs Inzwischen wurden in Hopfgarten auch endlich sein?! „guaten Freund'", Lechner samt Komplicen, verhaftet. Berger kam vor einigen Wochen aus noch unbekann ten Gründen nach Oesterreich zurück. Es trieb ihn nach Hopfgarten — zu seiner Lebensgefährtin, zu seinen Freun

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 03.11.1913
Physical description: 8
, viele Jahre war beim Klaus Jakob Berger teils als Diener, teils als Verkäufer tätig. Wie man sich erzählt, bekam Berger keinen Lohn, die große Bienenwirtschaft, die er sich eingerichtet, sollte als Entlohnung gelten. Der Klaus bestimmte in seinem Testamente, neben kleinen Legaten für die Patenkinder ustv., ein kleines Legat für Berger und wünschte, daß, falls das Haus Reichsstraße Nr. 14, das durch das Testament in den Besitz der Kirche übergegangen, verkauft werden sollte, Berger das Vorkaufsrecht

habe. Jedenfalls wollte er dem altern den, treuen Diener, der ihm fast drei Jahrzehnte treu zur Seite stand, die letzten Tage des Lebens nicht durch das Verlassen der liebgewonnenen Räume verbittern. Aber die Menschen denken und die Ortspfarrer lenken. Vor kurzem, so wird uns berichtet, hat der Kaufmann Gollner das ehedem dem Klaus gehörige Haus um den Betrag von 28.000 Kronen gekauft und der alte Berger Jockl muß wandern. Man sagt, Berger habe früher 80.000 Kronen geboten, aber man habe ihm das' Haus

nicht gegeben. Freilich ist der Berger nur ein Arbeiter, der zwar fleißig geschafft hat, von dem aber kein größeres Legat zu erhoffen ist; er kann gehen, weil er feine Schuldigkeit getan hat. Wie innig, wie unendlich die christliche Liebe ist, ohne di» man — nach der Schwester Eulalia — das ewige Leben nicht erlangen kann, zeigt ein weiteres Bei spiel. Zu dem Geschenke von mehr als 100.000 K, das die Wörgler Pfarrkirche von dem Schachtner Klaus erhielt, wünschte sich der Herr Niedermoser, zurzeit „Pfarrer

" in Wörgl, von dem „großen Wvhl- täter" der Wörgler Kirche eine kleine Erinnerung. Zu diesem Zwecke hatte er sich die gelbe Uhrkette des Klaus auserfehen. „Unser" Herr Niedermoser machte den Berger Jockl, der die Kette jedenfalls zur Erinnerung vom Klaus erhalten hatte, den Vor schlag, er möge die Kette abschätzen lassen, er, der Pfarrer nämlich, wolle sie ihm abkaufem Berger ließ die Kette von Josef Perathoner, Privat und ge- meindeämtlicher Schätzmann bei Versteigerungen, tarieren

, der sie mit 5 Kronen bewertete. Berger hegte jedenfalls Zweifel an der Sachverständigkeit des seinerzeitigen Greislers und begab sich mit der Kette zu einem Goldarbeiter, der ihm sofort 80 K für die Kette bot. Der Pfarrer hatte aber schon von den 6 K gehört und sandte dem Berger den Betrig mir dem Ersuchen, er möge ihm die gelbe Kette »as- solgen. Derlei Ketten werden in Wörgl nie ver steigert, daher der Perathoner nie Gelegenheit hatte, „gelbe" Ketten einzuschätzen, und bei den ver wanzten alten Möbeln

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 15.11.1870
Physical description: 8
Creditpapiere zu ver fertigen, und übergab dem Gsell zum Zwecke der An fertigung 2 echte österreichische Staatsnoten d. 5 sl. und wie er sagte 3 NapoleonSd'or als Darangeld. Im Sommer 1863 begab sich Berger neuerdings nach Chur, um die Falsificate abzuholen, eS wurde ihm jedoch von Gsell bedeutet, daß bereirs ein Unbe kannter die Falsificate abgeholt habe und da Berger in dieser Mittheilung eine leere Ausflucht zu erkennen glauote, bestand er um so dringender aus der Verfer tigung der von ihm gewünschten

und dieselben, 26 Falsificate an Zahl, an Berger überließ. Dieser machte bei Gsell unter Aushändigung weiterer 6 Stücke StaatSnoten ä. 5fl. und eines Trinkgeldes eine neuerliche Bestellung, in dem er nach der Aussage des Gsell ein- bis zwei tausend zu benöthigen erklärte, und kehrte unterdessen nach Tirol zurück. Hier erfolgte die erste V-rauS- gabung am 25. Mai 1869 an den Bauernkuecht Jo hann Kofler, nachdem Berger demselben bereits am vorhergehenden Tage zur Erleichterung seines Schaf handels Unterstützung mittels

falschen Geldes ver sprochen hatte. Am besagten Tage übergab er dem selben auf dem Markte in Nals 12 der erwähnten Falsificate, von denen er später nur ein halbzerrisse- neS zurückerhalten haben will. Am darauf folgenden 1. Juni kehrte Berger im Wirthshause des Johann Frei zu Senate ein und als unler ihnen die Rede auf falsches Geld kam (nach -Bergers Behauptung hätte ihm Frei anvertraut, selbst einmal, jedoch vergebens behufs Erwerbung falscher Äanknotea in der Schweiz gewesen zu sein) bestellte

Berger den Frei auf den bevorstehenden Antonimarkt in Marling und verkaufte ihm daselbst am 14. Juni 13 solcher Falsificate. wofür als Kaufspreis 3 Napo leonSd'or bezahlt wurden. Die ihm noch verbleibenden 26 Stück dieser Gat tung wurden später an einem von Berger selbst be zeichneten Versteckorte mit andern späteren Falsificaten Vergraben aufgefunden, und wurden als mittels Pho tographie angefertigt erklärt. Am 23. September ging -Berger zum zweiten Ma»e in diesem Jahre nach Chur und erhielt

von Gsell an einem Abende in Pakete eingewickelt die bestellte größere Partie der von ihm durch Plattendruck erzeugten Falsificate von Fünfern und zwar, wie Gsell versicherte, in einer Anzahl von 900-1000 Stücken. Dieß war der letzte vonBerger bewerkstelligte Be zug von Falsificaten, für welche er im Ganzen an Entlohnung für Gsell, dessen Gattin und Gehilfen Z2 Napoleond'or und 8 Stück echter Staatsnoten zu 5 fl. verausgabt haben will. Am 18. Oktober traf Berger sodann den bereits genannten Johann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 15.12.1934
Physical description: 12
und der Budapester österreichische Gesandte teilnahmen. Die Besprechungen Budapest, 14. Dezember. (AN.) Um 11 Uhr vormit tags sind Bundeskanzler Dr. Schuschnigg und Außenminister Berger-Waldenegg im Palais des Ministerpräsidiums zum Besuche des Ministerpräsidenten eingetroffen. Der Besuch dauerte über eine Stunde lang und war einer Aussprache zwischen den beiden Regierungschefs gewidmet. An der Aus sprache nahmen auch Außenminister Berger-Waldenegg und der ungarische Außenminister Koloman von Kanya sowie

der österreichische Gesandte Hennet teil. Nach dem Besuch im Palais des Ministerpräsidenten begaben sich die beiden Staatsmänner mit Begleitung zum Reichsverweser Nikolaus von Horthh. der zuerst den Bundeskanzler Dr. Schuschnigg und dann den Minister des Aeußeren, Berger-Waldenegg, in feierlicher Audienz empfing. Eine cinstündige Konferenz B u d a p e st, 14. Dezember. (UTKB.) Amtlich wird mit geteilt: Der in Budapest weilende österreichische Bundes- i lanzler Dr. Schuschnigg und der österreichische Außenmini

ster Berger-Waldenegg hatten heute vormittags eine ein- stündige Beratung mit dem Ministerpräsidenten Gvm- bös und dem Außenminister Kanha. Diese Entscheidung bedeutet, daß die Frage zur Gänze um sechs Monate verschoben wird. Sine geheime Propagandastelle aus- gehoben Wien, 15. Dezember. (°) In Wien wurde vor etwa acht Tagen eine geheime Propagandastelle einer verbotenen poli tischen Partei von der Polizei ausgehoben. Der Leiter dieser Propagandastelle war ein Gastwirtssohn. Er wurde gemein sam

, 14. Dezember. (AN.) Sämtliche Zeitungen berich ten ausführlich unter Wiedergabe der Rede und der Erklä rungen an die Presse über die Reise des Bundeskanzlers Dok tor Schuschnigg und des Außenministers Berger-Waldenegg nach Budapest, wobei hervorgehoben wird, daß die Zu sammenarbeit Oesterreichs und Ungarns durch die Anwen dung der römischen Protokolle weit aktiver geworden sei. Historische Kräfte verbänden die beiden Staaten. Oesterreich sei zugleich Tor und Brücke zwischen Ost und West. Auszeichnungen

. . . V u d a p e st, 14. Dezember. (AN.) Der Reichsverweser hat dem Minister des Aeußeren. Berger-Waldenegg. das un garische Verdienstkreuz 1. Klasse und dem Legationsrat Al fred Schund das ungarische Verdienstkreuz 2. Klasie ver liehen. Kranzniederlegung Budapest. 14. Dezember. (AN.) Bundeskanzler Dok tor Schuschnigg und Außenminister Berger-Waldenegg be gaben sich heute vormittags um halb 11 Uhr in das Stadt- Wäldchen, um am Heldengedenkstein einen Kranz nieder zulegen. Der Besuch des BundeskeniSers in Budapest

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 16
Date: 31.07.1926
Physical description: 16
. In ihrer Agitation gegen die Kommunisten operieren sie mit der Trunksucht und mit den Amtsvergehen einzelner, wobei sie die Mißstände auf die ganze Partei verallgemeinern. Die Gefahr, die dem Sowjetregime von den Kulaki drohe, kann nach Ansicht der Prawda nur durch ein Bündnis zwischen den mittleren Bauern und der Dorfarmut beseitigt werden. Aus Mer Welt. Ser Mord im Schafberggebiet. Zu dem geheimnisvollen Tod des Zahniechnikergehilfen Andreas Berger wird folgendes bekannt: Am 12. Mai hatten die Gebrüder

Paherleitner, Schivarz und Berger für den 13. Mai eine Tour in das Schasberg- gebiet verabredet und diese auch am 13. Mai angetreten. Sie fuhren von der Station Eugendorf der Salzkaminergut- bahn nach Schärfling und sollen dort vor Antritt der Berg partie ziemlich stark gezecht haben, wobei es Paherleitner augenscheinlich auf die Berauschung Bergers abgesehen ha ben -dürfte. Ganz ungewöhnlich gestaltete sich nach den bis herigen Ermittlungen auch die Tour selbst. Man wollte angeblich photographische

Aufnahmen machen, ging aber gerade an jener Stelle, die dre bestgeeignete zum Photo graphieren war, vorüber, wanderte weiter und gelangte an eine Stelle, wo -eine Rasenkuppe, auf der knapp drei Per sonen Platz finden, etwa 60 Meter steil zum Bachbett ab fällt. Hier wurde gerastet und Karten gespielt. Hier soll auch Paherleitner den Berger animiert haben, photogra phische Aufnahmen zu machen. Zu diesem Zweck begab sich Berger an den Rand 'der Kuppe, wo er abstürzte. Berger wurde von Schärfling

ins St. Johannisspital nach Salz burg gebracht, ivo er bereits am 17. Mai, ohne das Bewußt sein erlangt zu haben, verschied. Wenige Tage später nun tauchte Karl Paherleitner in Wien bei seiner ehemaligen Assistentin Wilhelmine Zechner auf, teilte mit, daß sie nach dem verunglückten Berger auf eine Dersichevungsfumme rechnen dürfe und sich fünf Millionen verdienen könne, wenn sie mit ihm zur Versicherungsgesellschaft gehe und sich dort als Braut -des verunglückten Berger ausgebe. Der Ver sicherungsgesellschaft fielen

die Anstrengungen Paherleitners, die Polizzen zu realisieren, auf und sie entsandte einen Be amten sowohl cm die Unfallstelle, wie auch nach Mattig- hofen. um Erkundigungen einzuziehen. Das Resultat der Erhebungen verstärkte den Verdacht -der Versicherungsgesell schaft, daß Berger nicht eines natürlichen Todes gestorben sei, und sie erstattete die Anzeige bei der zuständigen Salz burger Sta atsanwaltschaft, die die Gendarmerie-Ausfor schungsabteilung mit den weiteren Erhebungen betraute. Alle Anzeichen weisen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 26.10.1956
Physical description: 8
Es gibt doch noch Idealisten! Kaiserfal-Hans-Berger-Haus er öffnet Vorigen Samstag zogen durch das in far benprächtiger „Spätherbstkleidung“ und strahlendem Sonnenschein prangende Kaiser tal Scharen von begeisterten Bergsteigern zur Eröffnungsfeier des neuerbauten Kaisertal- Hans-Berger-Hauses. Bei Musik und Gesang bis in die späten Nachtstunden begingen Na turfreunde mit ihren Gästen den Vorabend. Sonntag vormittag trafen die restlichen Fest gäste beim girlandengeschmückten Haus

ein und Ehrenobmann Hans Berger wurde bei seinem Eintreffen mit Böllerschuß und herz lichem Willkommgruß aus Kindermund vor dem Hause begrüßt. Punkt 11 Uhr wurden im Freien die sehr zahlreich erschienenen Festgäste (zirka 200) durch Ortsgruppenobmann Sepp Mayr herz lich willkommen geheißen; besonders Hans Berger und Franz N i e b e r 1, die Grün dungsmitglieder aus dem Jahre 1911, Artur Lamche und Josef Mös’t aus Kufstein, die Vertreter der. Bundesleitung aus Wien und Landesleitung der Naturfreunde sowie

der Ortsgruppen aus Tirol und Bayern, der Ge meinderat der Stadt Kufstein. Nach einem Bericht über die Entstehung des neuen Hauses und Dank an alle freiwilli gen Helfer und Helferinnen beim Bau der al ten Kaisertalhütte von 1932—1933 und des neuen Kaisertal-Hans-Berger-Hauses von 1950 bis 1956, Dank an die Bundesleitung in Wien und Landesleitung in Innsbruck, die Stadtgemeinde Kufstein, den ehemaligen Lan- deshütten-Referenten Emil Schneider (Innsbruck) und den jederzeit hilfsbereiten Nachbarn im Kaisertal

, wurde in einer Ge denkminute unter Abfeuern von Böllerschüs sen aller verstorbenen, abgestürzten oder ge fallenen Mitglieder und Bergkameraden ge dacht, und das Haus durch Ueberreichung der Schlüssel an Vater Berger und Enthül lung der neuen Tafeln von Obmann Sepp Mayr als eröffnet erklärt. An zwei verdiente Funktionäre bzw. Mit glieder, und zwar an Obmannstellvertreter Hans Z e i n d 1 und Rudolf L e i t n e r wurde das silberne Naturfreunde-Ehrenzeichen mit Urkunde für 2öjährige treue

obmann des Alpenvereinszwei- ges Kufstein, Franz N i e b e r 1, erklärte un ter anderem, daß durch die Benennung des neuen schimen Hauses nach Hans Berger üer ehrlich verdiente Dank an den Namensgeber dafür abgestattet wurde, daß er es war, der durch seinen jahrelangen selbstlosen Einsatz den Grundstein für dieses schöne Werk legte. Besonders freute es Vater Nieberl feststellen zu können, daß das Einvernehmen und die Zusammenarbeit zwischen Alpenverein und Naturfreunden in Kufstein seit jeher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.02.1935
Physical description: 8
sein wer den, den interessierten Mächten definitive Vorschläge betref fend den Donau-Pakt zu unterbreiten. Dabei dürfte unge fähr das gleiche Verfahren eingeschlagen werden, wie seiner zeit beim Abschluß des Locarno-Paktes. Erklärungen des Außenministers Waldenegg Paris, 23. Februar. (-) In einem dem „Petit Jour nal" gegebenen Interview kam der österreichische Außen minister Berger-Waldenegg auch auf die Frage der Habs burger-Restauration zu sprechen und erklärte in diesem Zu sammenhang

unter anderem: Sprechen wir nicht davon! Haben Sie jemals gehört, daß man davon in Oesterreich spricht? Man spricht über diese Frage viel zu viel im Ausland. Die Frage der Habsburger-Restauration ist kein Pro blem, das sich derzeit für uns stellt. Ich sage dies sehr freimütig und offen. Aber unsere nationale Ehre würde darunter leiden, wenn man uns eine Untersagung formulieren würde. Das „Plebiszit" Was das Verlangen deutscher Kreise nach einem Ple biszit betrifft, erklärte Dr. Berger-Waldenegg: Wir finden

diese Forderung einfach burlesk. Wir könnten als Antwort an Hrtler das Verlangen stellen, die Macht zu verlassen, aber wir tun das nicht, weil wir wohlerzogene Leute sind. Die österreichischen Staatsmänner nach London abgereist Paris, 24. Februar. (AN.) Bundeskanzler Doktor S chufchnigg und Außenminister Berger-Wal denegg sind heute um 10 Uhr 30 französischer Zeit mit der österreichischen Delegation nach London abgereist. Mrnistevpräsident Flandin und Minister La Val so wie der österreichische Gesandte

äbleiten, daß die Mehrheit der österreichischen Bevölkerung in friedliebender Arbeit die Bundesregierung in ihren Bestrebungen unter« stützt hat und unterstützt. Paris, 24. Februar. (AN.) Vor seiner Abreise nach London empfing Bundesminister für auswärtige Ange legenheiten Berger-Waldenegg den Pariser Ver- treter des Reuterbüros, dem er u. a. nachstehendes erklärte: Ich möchte die Genugtuung darüber betonen, daß wir in London über die laufenden Fragen der österreichischen Innen- und Außenpolitik

. Ich würde es mit besonderer Genugtuung be grüßen, wenn dieser kurze Aufenthalt zu einer weiteren Ausgestaltung der bereits bestehenden herzlichen Beziehun gen zwischen Frankreich und Oesterreich beiträgt. Wollen Euer Exzellenz dem Herrn Präsidenten der französischen Republik in meinem Namen und im Namen des österrei chischen Außenministers Berger-Waldenegg den Ausdruck unserer Verehrung übermitteln. — Schuschnigg. London, 24. Februar. (AN.) Der französische Mini sterpräsident Flandin hat in Beantwortung des Dank

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 31.12.1931
Physical description: 6
, ohne das Kompliment auszusprechen. Auf der Terrasse wurde es allmählich stiller. Die Berge lockten. Auch die Schwabenfamilie rüstete zum Aufbruch. Sie wollte ins Höllental, wie aus der laut geführten Unterhaltung hervorging. Die Malerin und der Schriftsteller faßen nun noch allein am Tisch. Allein mit ihren Gedanken und Worten, die nicht immer dieselben waren. 3. Dr. Berger schloß seine Frau in die Arme. Sie war schon seit vierzehn Tagen in Garmisch und hatte ihn sehnsüchtig er wartet. „Mausi, freust

. „Der Strobl Franz!" platzte sie schließlich heraus, weil der Herr Gemahl nicht aus seiner Ruhe zu bringen war. „Der Herrgottsgeiger?" Sie nickte lebhaft. „Er hat mich schon erkannt und freut sich rein närrisch auf dich." Dr. Berger sah mit einem langen Blick zu seiner Frau her über. „Hat er sich dir auch nicht ins Herz gespielt, der Musikus?" fragte er gut gelaunt. Sie verzog den Mund und zappelte mit den Beinen wie ein übermüUges Kind. „Ach du!" rief sie mit gelindem Vorwurf. „Wo ich mein Herz

doch nur für dich reserviert Hab'!" Nachdem sich Dr. Berger gewaschen und umgezogen hatte, gingen sie hinab in den Speisesaal, um zu Abend zu essen. Das Mahl verlief ziemlich schweigsam. Nur mit den Augen flirteten die beiden verliebten Eheleute. Was doch vierzehn Tage Trennung zu Wege bringen! „Du — Ilselein — seit zwei Wochen habe ich mich auf diesen Tag gefreut!" gestand der Doktor und hatte kaum einen Blick für seine Umgebung. Die onyxschwarzen Augen seiner Frau setzten ihn in Flam men. Und in ihrer Stimme

, Taktik oder wie man's nennen will! Jetzt setzte die Musik ein. Salonorchester. Violine, Cello, Klavier. Beim ersten süßen Geigenlaut sah Dr. Berger auf. Natür lich, der Strobl! Ilse nickte lächelnd. „Den hätt'st schon wieder vergessen, gelt? Aber nun bringt er sich von selber in Erinnerung, der Geiger von Gottes Gnaden." Ja, so war es auch. Franz Strobl, der junge Wiener, spielte die Straußschen Walzer, daß der Meister selbst zufrieden ge wesen wäre, wenn er es hätte hören können. Rosen aus dem Süden

. Das war noch Musik! Bewegung, Feuer, Schmelz und süße Innigkeit. Und der Geiger riß die Spieler der anderen Instru mente mit sich fort, so daß jeder sein Bestes zum Gelingen des Ganzen gab. Vor einem Jahr schon hatte Franz Strobl wäh rend der Vorsaison hier gespielt und war an einem lustigen Abend auch mit Herrn und Frau Dr. Berger aus Chemnitz bekannt geworden. Damals hatten sie den genialen Geiger ein geladen, bei ihnen in der Wohnung zu spielen, wenn ihn sein Weg einmal nach Sachsen führen sollte. Bisher

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 12.06.1927
Physical description: 8
der Blumenbeete verwendet. Die Anlage funktionierte zwei Monate lang tadellos. Eines Tages arbeitete ein Gehilfe Bergers mit der Pumpe im Garten, und als er schon genug Wasser gepumpt hotte, ersuchte er den Sohn des Gärtners, Johann Berger, den Motor abzustellen. Johann Berger ergiff den Schaltapparat und wurde von dem elektrischen Strom, der in seinen Körper drang, zu Boden geworfen. Der Gehilfe wollte ihn aufheben, doch wurde auch er vom Strom ersaßt und davongeschleudert. Jetzt eilte der alte Berger herbei

und versuchte, seinen Sohn, dessen Körper unter die Kabelleitung geraten war, zu befreien. Dies gelang ihm auch, allein sein Sohn war schon tot. Die Staatsanwaltschaft erhob gegen den Gesellschafter der Firma Pölz, Ferdinand Pölz, die Anklage wegen Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens, weil angeblich die mangelhafte Konstruktion der Pumpenanlage die Todesursache war. Aber auch gegen den Vater des Opfers, Josef Berger, wurde die Anklage erhoben, weil er es unterlassen hatte, die Pumpenanlage, bevor

sie in Gebrauch genommen wurde, bei der Gewerbebehörde anzumelden. Beide hatten sich vor einen. Schöffensenat zu verantworten. Zur Verhandlung wurden drei Sachverständige für Elektrotechnik geladen, und diese konnten sich über die Ursache des Unfalles nicht einigen. Zwei Sachverständige meinten, daß die von Pölz gelieferte Anlage den bestehenden Sicherheitsvorschriften vollkommen entsprochen, ein Sachver ständiger bemängelte die Isolierung und die Erdung. Josef Berger verantwortete sich dahin, daß die Anlage

von einer Kommission der städtischen Elektrizitätswerke besichtigt und geprüft wurde und er deshalb der Meinung gewesen, daß eine weitere Anmeldung bei der Gewerbebehörde nicht notwendig sei. Der Gerichtshof sprach beide Angeklagten frei, Pölz deshalb, weil bei den ver schiedenen Gutachten der Sachverständigen nicht behauptet werden könne, daß er allgemein gültige Sicherheitsvorkehrungen unter lassen hatte, Berger aus dem Grunde, weil er sich über feine An meldungspflicht in entschuldbarem Irrtum befand. ÄmmDwet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 25.05.1926
Physical description: 8
gegen Wulle und Kube eingeleitet habe wegen Betei ligung an dem Attentatsplan gegen Severing und wegen Anstiftung des Grütte-Lehder zu dem Fememord an Müller- Sommer. Im Femeausschuß des Reichstages wurden die Brüder Berger, die an der Ermordung des Studenten Bauer in München beteiligt waren, eingehend vernommen. Johann Berger war wegen Begünstigung des Mordes zu einer mehr jährigen Gefängnisstrafe verurteilt worden, hatte jedoch nach Zuerkennung von Bewährungsfrist das bayrische Strafgesängnis in wenigen

Wochen wieder verlassen dürfen. Die Vernehmung der Brüder Berger ergab ein höchst eigen artiges Bild über die in ihren Kreisen üblichen Lebens gewohnheiten. So erzählte E r n st Berger, daß der später ermordete Bauer die ihm anvertrauten Gelder verschleu derte und sich in Regensburg einen guten Tag machte. Schul denmachen, Trinkereien und Weibecgeschichten ist der rote Faden, der sich durch die Heldentat der völkischen Ver schwörer hindurchzieht. Nachdem der ermordete Bauer von dem berüchtigten

Separatisten Machhaus kein Geld bekom men hatte, schnorrte er wiederholt die Brüder Berger und deren Bekannte "an. Der Zeuge Johann Berger er zählte, daß Zwengbauer am Morgen nach der Tat zu ihm kam, in einigen abgehackten Worten das Vorkommnis erzählte und dann seelenruhig um eine Zigarette bat. Den Koffer Bauers hätte Berger zunächst nicht vernichten wollen und zwar aus Pretat. Schließlich habe er ihn aber doch in die Donau geworfen. Eine eingehende Schilderung der Femegebräuche gab der Zeuge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.08.1931
Physical description: 8
. Eifersuchtstat eines Homosexuellen? Die Mordtat im Kremser Piaristenkonvikt bekommt nun durch die Erhebungen der Polizei ein anderes Gesicht. Ursprünglich vermutete man, daß Ringsmuth den Berger auch deshalb erschlug, weil Berger mit einem Mädchen ging, dem früher Ringsmuth den Hbf gemacht hatte. Wie sich jetzt herausstellt, dürfte Ringsmuth den Berger hauptsächlich deshalb umgebracht haben, weil Ber ger, zu dem er früher homosexuelle Beziehungen unter halten hatte, sich von ihm abwandte

in der Vatikan-Stadt. Schon seit vielen Jahrhunderten umgibt den Vatikan ein mysteriöses Dunkel. Selbst diejenigen, die in Rom ge wesen sind und an einer der Massenaudienzen beim Papst teilgenommen haben, bekommen nur ein durchaus einseiti ges, Md vom Leben im Vatikan. Ihre Eindrücke weilen Am Tage des Mordes hatte Berger den Ringsmuth noch ersucht, für ihn einige häusliche Arbeiten zu verrich ten, da er mit seinem Mädchen ins Kino gehen wolle. Als Berger zurückkam, ließ er dem Ringsmuth sür seine Ar beit

noch ein Viertel Wein bringen, und die beiden saßen noch eine Weile gemütlich plaudernd beisammen. Das Mädchen, um das es sich handelt, gibt an, daß sie beide nur oberflächlich gekannt habe. Während aber Ringsmuth sichtlich jedem freundschaftlicheren Verkehr aus dem Wege ging, schien Berger in der letzten Zeit größere Zuneigung zu ihr gefaßt zu haben. Diese Tatsache und auch seine Entlassung dürsten in Ringsmuth den Mord plan wachgerusen haben. Verheerende Feuerrbrstoste. Ein polnisches Dorf abgebrannt

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 01.02.1936
Physical description: 8
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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 17.02.1916
Physical description: 8
und unter den die Gäste eintraten. Margarete lief an der Hand des Onkels Dr. Karl Berger, des Bruders der Mutter, voraus, ihnen folgte der Schriftsteller Berger, der Vater Frau Jeanettens, die an seinem Arm hing und sich mit der hingebungsvollen Zärtlichkeit, womit sie oft die sorgengefurchte Stirne des Gatten glättete, an ihn schmiegte. Der alte Berger lachte. „Eine Ueberraschung, Franz, was? Das ist nun einmal so bei mir." Der herzlichen Begrüßung wurde auch Hartmann Zugezogen, worauf sich die kleine Gesellschaft

, der hier aneinandergereihte Tod, das ist der „eine Mann", den Hamilton beim Rückzuge verloren hat. Die englische und französi sche Deputation, die einstens Gallipoli besuchte und für gut befand, sollte heute wiederkommen. Man sollte ihr erlauben, daß sie wie wir, betrachte, was Der Schriftsteller wehrte ab. „Noch keine Kriegserklärung, aber wir stehen vor mehreren." „Nicht möglich," warf der Journalist ein. ^ „Dann ist die Wahrscheinlichkeit umso größer," spottete der alte Berger, indem er sich mit ver schmitztem Lächeln

Gegensätze bließen. Dr. Berger sagte in langsam schleppenden Wor ten: „Ich glaube, daß die momentane außenpolitische Konstellation übertrieben wird. Uebrigens, ein mo derner Krieg kann von keiner langen Dauer sein.". Frau Jeanette trat zum Tisch und setzte dem Va ter sowie dem Bruder eine kleine Speise vor. Der Schriftsteller langte nach der Hand der Tochter. „Jetzt bleibe aber ein wenig bei uns. Euch jungen Hausfrauen haftet ein großer Fehler an. Ihr macht euch zu viel unsichtbar und entzieht

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 22
Date: 10.01.1903
Physical description: 22
verbrannt hatte. — Ein Gaunertrik. Aus Hallstatt wird ge schrieben : Der hieher zuständige Anstreichergehilse Alois Berger führte vor einigen Tagen in Salzburg in Gesellschaft eines anderen zweifelhaften Indivi duums einen raffinirten Gaunenrik aus. Berger hat nämlich in Salzburg eine Tante, welche Oberin des Mutterhauses der Barmherzigen Schwestern in Mülln ist, und aus die Gutmüthigkeit dieser ehrwürdigen Frau rechnete der saubere N:fft. Er kam am 27. v. M. in das Kloster und pumpte die Tante

wieder um i0 Kronen an, die aber bald in lustiger Ge sellschaft verjubelt waren. Nun verfiel Berger auf eine „originelle" Idee. Er verständigte sich nämlich nach einigen Tagen mit seinem Freunde, dem be schäftigungslosen Kellner Joseph Laugensteiner aus Schärding und beide gingen in das Mutterhaus, wo sich Laugensteiner der Oberin gegenüber ais Polizeiagent ausgab, der den Berger als unterstands- los ausgegriffen habe. Ueber vieles Bitten des Bergers habe er sich entschlossen, mit ihm in das Kloster zu gehen

angestellten Hausdiener schien die Sache be denklich, weshalb er bei der Polizei in Mülln über seine Wahrnehmungen die Anzeige erstattete. Der Sicherheitswache gelang es bald, die beiden lockeren Vögel, die in einem Gasthause lustig zechten, aus findig zu machen und zu verhaften. Berger hatte seinem Genossen für seinen Beistand eine Belohnung von 4 Kronen verabreicht. — Große Unterschleife. Bei der Sparkasse in Rottenmann in Obersteier wurden groß? Unter schleife entdeckt. Der Fehlbetrag soll 300.000

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.05.1935
Physical description: 8
und Paraguay Stellung zu nehmen. Es besteht die Hoffnung, daß die seit langem dauernden Feindseligkeiten zwischen den beiden Ländern eingestellt und ein endgültiger Friede abgeschloffen werden wird. Tie Generäldebatte wird morgen fortgesetzt werden. Zie Konferenz Benesch—Berger- Waldenegg Prag, 20. Mai. (Tfchech. P.-B.) Der österreichische Mi nister des Aeußeren, Berger-Waldenegg. ist heute um 12 Uhr 30 in Sezimovo-Usti bei Tabor zu einem Besuch des tschechoslowakischen Außenministers Dr. Bene sch einge

- troffen. Nach einem Frühstück werden die beiden Minister nne Besprechung haben. U st i ° S z e z ii m o v o, 20. Mai. (Tfchech. P.-B.) Außen-, minister Dr. Benesch gäb zu Ehren des österreichischen Bun- oesministers für auswärtige Angelegenheiten Berger-Wal- denegg ein Frühstück, an dem neben den österreichischen Gä sten noch der österreichische Gesandte in Prag Dr. Marek, der tschechoslowakische Gesandte in Wien Fierlinger und die Ge sandten Strimpl und Jan Masarhk teilnahmen. ' Bundes minister

Berger-Waldenegg ist kurz nach acht Ubr nach Wien zurückgereist. Prag, 20. Mai. (AN.) Wie schon bekannt gegeben wurde, hat heute in Usti-Sezimovo bei Tabor eine Zusam menkunft zwischen dem tschechoslowakischen Außenminister Dr. Benesch und dem österreichischen Bundesminister für auswärtige Angelegenheiten, Berger-Waldenegg, stattge sunden. Gegenstand der mehrstündigen Besprechungen bildeten die zahlreichen beide Staaten interessierenden politischen und wirtschaftlichen Fragen, wobei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.03.1936
Physical description: 8
mit Bundeskanzler Dr. Schuschnigg statt, der heute nachmittags eine zweite und morgen eine dritte Besprechung folgen werden. In handelspolitischen Kreisen ist man überzeugt, daß die Zusammenkunft der bei den führenden Staatsmäner zum Abschluß der österreichisch tschechoslowakischen Handelsvertragsverhandlungen führen wird. Berger-Waldenegg überdenHandelsvertrag mit der Tschecholslowakei Paris, 9. März. „Petit Parisien" veröffentlicht eine vom 7. d. M. datierte Unterredung, die sein diplomatischer Redakteur

in Wien mit Außenminister Berger-Waldenegg hatte. Dabei äußerte sich der österreichische Außenminister im besonderen wie folgt: Man muß sich vor allem vor einem verfrühten Optimismus hüten. Die neuen Besprechungen, die unternommen werden und an denen mir aktiv teilneh men. entwickeln sich augenblicklich auf wirtschaftlichem Ge riet. Solange der italienisch-abessinische Konflikt nicht eine friedliche Lösung gesunden hat, können die Projekte, die im letzten Jahr im Hinblick aus die römische

Donaukonferenz* ventiliert wurden, nicht mit Aussicht auf Erfolg ausgenom men werden. Mit Bezug auf die Frage betreffend 'den Besuch des tschechoflowakischen Ministerpräsidenten Dr. Hodza in Wien erklärte Minister Berger-Waldenegg: Wir werden Doktor Hodza Montag in Wien mit Befriedigung aufnehmen. Die Besprechungen, die der Bundeskanzler und ich selbst mit dem tschechoflowakischen Ministerpräsidenten haben werden, wer den die natürliche Fortsetzung der Prager Zusammenkunft

wird, diese Abänderungen so durchzuführen, daß unsere Industriellen und Handelsreisenden den Vertrag nicht als Beeinträchtigung der österreichischen Interessen ansehen. Diesen Sommer, fuhr Minister Berger-Waldenegg fort, haben wir daran gedacht, die wirtschaftlichen Beziehungen mit Südslawien zu beleben. Wir haben aber auf südslawi scher Seite nicht den erwünschten Beistand gesunden. Mit Bezug auf die österreichische Außenpolitik erklärte Berger-Waldenegg abschließend: Der Bundeskanzler und ich werden uns am 15. März

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 01.02.1936
Physical description: 8
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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 10.03.1936
Physical description: 6
des Bundeskanzleramtes Ministerialrat Chavanne. Zur Begrüßung des Staatsmannes hatten sich weiter eingefunden der französische Gesandte, der rumänische Gesandte und der griechische Geschäftsträger. Die Mit glieder der tschechoslowakischen Gesandtschaft waren unter Führung des Gesandten Dr. Fierlinger vollzäh lig erschienen. ErNSrunoen Bergen Walftenesss Paris, 9. März. „Petit Paristen" veröffentlicht eine vom 7. März da tierte Unterredung, die sein diplomatischer Redakteur in Wien mit Außenminister Berger- Waldenegg

. Justiz: Hajashi, Landwirtschaft: Shimada, Handel: Kawasaki, Ueber- seehandel: Nagata. Mit Bezug auf die Frage betreffend den bevorstehen den Besuch des tschechoslowakischen Ministerpräsiden ten Dr. H o d z a in Wien, erklärte Minister Berger- Waldenegg: „Wir werden Dr. Hodza Montag in Wien mit Be« fried'igung aufnehmen. Die Besprechungen, die der Bundeskanzler und ich selbst mit dem tschechofloiva- kischen Ministerpräsidenten haben werden, werden die natürliche Fortsetzung der Prager Zu sammenkunft

wird, diese Wänderun gen so durchzuführen, daß unsere Industriellen und Handeltreibenden den Vertrag nicht als Beeinträchti gung der österreichischen Interessen ansehen." „Diesen Sommer", fuhr Minister Berger-Waidenegg fort, „haben wir daran gedacht, die wirtschaftlichen Ä- ziehungen mit Jugoslawien zu beleben. Wir ha ben aber auf jugoslawischer Seite nicht den erwünsch ten Beistand gefunden." Mit Bezug auf die österreichische Außenpolitik er klärte Berger-Waldenegg abschließend: „Der Bundes kanzler

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Alpenländer-Bote
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Page 12 of 16
Date: 25.08.1929
Physical description: 16
' Seite 12. Nr. 34. Mitteilungen aus Bankkreisen das Valutengeschäft einen bisher ungeahnten Umfang gewonnen hat. Freitag nachmittags ereignete sich auf der Schall moser Hauptstraße in Salzburg ein Zusammenstoß zwischen einem vom Nationalrat Augustin Heuberger gelenkten Steyrwagen und dem Autobus der Linie Gnigl. Beide Wagen wurden schwer beschädigt. Ein im Wagen des Nationalrates Heuberger sitzender Fahr gast erlitt eine schwere Kopfwunde, Nationalrat Heu berger kam mit leichten Abschürfungen

der Lenker des Motorrades, der Wiener Schnei dermeister Franz Berger sen., so schwere Verletzungen erlitt, daß er ihnen auf dem Transport in ein Salz- bürger Sanatorium erlag. Berger hatte seinen Urlaub angetreten. Er fuhr auf seinem Motorrad von Wien nach Salzburg, während sein Sohn Franz auf einem zweiten Motorrad folgte; er beabsichtigte, von dort nach St. Gilgen weiterzufahren. Seine Gattin war mit der Eisenbahn vorausgefahren und erwartete den Mann und den Sohn in St. Gilgen. In der Nähe

der Ortschaft Guggental kam den beiden Motorrädern ein Lastauto einer Brauerei entgegen. Während der Sohn rechtzeitig die Maschine abstoppte, um das Auto auf der ziemlich schmalen Straße vorbeizulassen, konnte Berger nicht mehr rechtzeitig abbremsen und Motorrad und Auto, die beide ziemlich rasch fuhren, stießen mit großer Wucht zusammen. Berger wurde auf die Seite geschleudert und geriet unter die Räder des Last wagens. Er erlitt einen Schädelbruch und sehr schwere innere Verletzungen, die trotz sofortiger

ärztlicher Hilfe den Tod während der Ueberführung nach Salzburg herbeiführten. Herr Berger stand im 55. Lebensjahre. Er war Eigentümer einer bekannten Herrenkleider werkstätte und wohnte in Wien auf der Wieden in der Schikanedergasse 2. — Am 14. ds. wurde am Seeufer in der Nähe von Strobl ein kleines Feuerwerk ab gebrannt. Hiebei wollte der 27 Jahre alte Besitzerssohn Johann Gitzeller einen vermutlichen Versager eines Raketenpöllers zur Entzündung bringen. Als er näher kam, krepierte der Poller

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 16.12.1936
Physical description: 6
der Vorstrafen sehr milde und verurteilt ihn zu drei Monaten schweren Kerkers. Todesurteil gegen einen blinden Mörder Krems, 15. Dez. Zwei Menschenleben hat der 80jährige Artist Georg Berger, der heute wegen Verbrechens des Lustmordes vor dem Schwurgericht stand auf dem Gewissen. Als er 21 Jahre alt war, verurteilten ihn die Korneuburger Geschwornen zu 5 Jahren schweren Kerkers, weil er einen Knecht getötet und ausgeraubt hatte; heute hatte er sich zu verantworten, weil er ein 22- jähriges Mädchen

, das ihm nicht zu Willen sein wollte, ermordet hat. Schon während er sich in der Untersuchungs haft befand, hat Berger wiederholt die Oeffent- lichkeit beschäftigt. Von irgend einer Seite hatte er erfahren, daß blinde Menschen haftunsähig seien. Um nun einer eventuellen Kerkerstrafe zu entgehen, stach er sich mit einer Na del, die er sich irgendwie zu verschaffen wußte, beide Augen aus. Er wurde sofort ins In- quisitenspital transportiert, aber die Kunst der Aerzte vermochte nicht mehr viel zu retten. Auf einem Auge

ist Berger vollständig blind, auf dem andern hat er nur mehr einen ganz schwachen Schimmer. Dann unternahm er im Gefängnis einen Selbstmordversuch. Er zerriß sein Lein tuch in schmale Streifen, knüpfte sie zusammen, und versuchte sich so zu erhängen. Er wurde ge rettet und dankte dies seinen Wärtern mit einem Tobsuchtsanfall, wüsten Beschimpfungen und Bedrohungen. Am 16. Juni gab er in Gleisdorf eine Vor stellung und kam dann in das Gasthaus Steinin- ger in Hermannschlag, wo er die Magd Anna

T h u r n kennenlernte. Man bot ihm ein Nacht lager in einem Saal an, wo auch der dreizehn jährige Hüterjunge Wenzel Frisch und Anna Thurn schliefen. Berger näherte sich der Magd, die ihn aber abwies. Er wurde zornig und er würgte sie. Nach der Tat flüchtete er aus der Tschechoslowakei über die Grenze nach Oester reich, wo er auf Grund seiner Narben und Tätowierungen verhaftet wurde. Vor der Gendarmerie hat Berger reuelos den Mord einbekannt, bei Gericht die Tötungsabsicht bestritten und behauptet, besinnungslos

aus Zorn gehandelt zu haben. Bei der Verhandlung spricht Berger sehr laut: „Ia, ich gebe zu, daß ich die Anna Thurn er mordet habe und bitte um die Todesstrafe. Ich bitte um das, was ich verdiene, ich bitte, daß ich nicht weiter gefragt werde. Ich verweigere jede Auskunft. Ich bin ja kein Feigling. Ich bitte um den Tod. Man hat mich gehindert daran. Ich will sterben, ich ersuche, daß ich zum Tod verurteilt werde. Ich habe ein unschuldiges Le ben umgebracht, mir ist der Strang das liebste. Berger wurde

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