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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.12.1924
Physical description: 8
dieser bedauernswerten Familie noch weiter zu schildern, tft wohl überflüssig. Lud- > wig Berger wohnt mit Frau und einem achtjähri gen Knaben bei seinen Schwiegereltern im Hause Amraserstraße 22, 1. Stock, Die Wohnung besteht - aus einem großen Dorhaus. einer sehr großen Wohnküche und zwei Zimmern. In dieser Woh nung wohnt außer Berger noch das Elternpaar • -der Familie Berger. Für die fünfköpfige Familie war also in dieser Wohnung verhältnismäßig Wohn raum vorhanden. Hunderte junge Ehepaare wohnen

bei ihren Schwiegereltern in Innsbruck in j viel traurigeren Verhältnissen. Das Ehepaar Ber ger wurde von seinen Eltern -delogiert, nachdem die gerichtliche Kündigung vorangegangen war. Den achtjährigen Knäben behielten die Eltern aber bei sich mit der ausdrücklichen Erklärung, daß der Knabe bei ihnen bleibe und nur das Ehepaar delo giert wird. Herr Berger ist nun eigenmächtig in die Wohnung Pradlerstraße 5 eingezogen, wobei er allerdings die Zustimmung des Hausherrn durch Angebot eines höheren Mietzinses erlangt

hatte. . Vom Vorsitzenden des Wohnungsausschusses Herrn Stadtrat Jdl wurde Berger aber ausdrücklich vor einer Unbesonnenheit gewarnt. Berger zog aber trotzdem ein, ließ die Wohnung adaptieren, einen Herw in der Küche herausreißen, die Küche zu . einem Zimmer umgestalten und einen Nebenraum zu einer Küche einrichten; kurzum, er tat so, als wenn für ihn weder Gesetz noch ein Wohnungsamt existiere. Das Wohnungsamt be?,w. der Wöh- ' nungsausschuß konnte sich ein solches Vorgehen selbstverständlich unter keinen Umstän'den

gefallen lasten, wollte er überhaupt noch darauf rechnen, gesetzliches Organ zu sein. Zahlreiche Leute, welche die Wohnverhältnisse des Herrn Berger kannten. : insbesondere viele Eisenbahner, erklärten, als Herr Berger eigenmächtig eingezogen war, nun wird man ja sehen, 0b das Wohnungsamt ein solches Vorgehen duldet, wenn dieses der Fall sei. so sei , es kein Wunder, wenn wirklich bedürftige Woh nungssuchende keine Wohnung bekommen. Wenn das Wohnungsamt bezw. der Wohnungsausfchuß Eheleuten

, welche bei ihren Eltern mehl schlechter wohnen als Berger gewohnt hat, Wohnungen ver- schaffen soll, so können die vielen Hunderte wirklich Wohnungsbedürstigen und wirklich unschuldig Delogierten überWupt nicht mehr daraus rechnen, j eine Wohnung zugewiesen zu erhalten. Ter Fall Berger ist einer jener in letzter Zeit öfters aus tretenden Fälle, wo sich Parteien absichtl'.ch des halb delogieren lasten um früher zu einer Woh nung zu kommen. Es werden deshalb demnächst an den Gemeinderat Anträge gestellt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 02.08.1921
Physical description: 8
Aus schuß — Adresse: Josef Volgger, Landeck, Kar-' bidwerk — anzumclden. o Jas ArrMck im VMLr'kiee MMeich. Wir erhalten folgende Zuschrift: Am 14. Juli wurde das Kindertogesheim im Schloß Ambras in oller Still« eröffnet. Laut Anordnung des städtischen Jugendamtes sammelten sich die Kinder an den vorgeschriebenen Sammelstellen; der verunglückte Karl Berger bei der Stiftskirche in Wilten. Die Aufsichts personen, ohne Ausnahme pädagogisch geschult und gebil det, legten gleich am ersten Tage Listen

an und führten) je ein L hrer und eine Lehrerin, ihr« Gruppe ins Schloß. Hier wurden die Kinder neuerdings in Gruppen einge- tsilt, Knaben und Mädchen getrennt, und zwar derart, daß jede Aufsichtsperson möglichst nur solche Kinder hatte, die ihr schon von früher her bekannt waren. Berger war bei der Gruppe Wilten. Den Kindern wurde schon am ersten Tage gesagt, was ihnen erlaubt und verboten sei. Da eine Haftpflichtversicherung nicht besteht, wurden die Kinder aufmerksam gemacht, daß sie sich unbedingt

zu bleiben, bis die Auf- fichispersonen gegessen haben, vorauf sie dann wieder gruppenweise zum Spiele, zur Ruhe, zum Baden o. dgl, geführt werden. Niemand darf sich vorher entfernen, das wissen alle Kinder ganz genau. Am 25. Juli nach dem Mittagessen schlich sich Berger mit einem Kameraden trotzdem vor dem Erscheinen seines Gruppenleiters fort und begab sich zu dem Tümpel unterhalb des Schloß- teichss, um . dort zu spielen. Der Aufenthalt an -diesem Orte war aber allen Kindern gleich anfangs strengstens

untersagt worden, weil erstens eine Beauffichtigung dort» selbst nicht gut möglich ist und weil zweitens die Abort- ivafser in diesen Tümpel münden sollen. Tatsächlich mie den die Kinder auch diesen Ort, weil ihnen das Wafler zu sehr stinkt. Ohne Aufsicht war nun Berger mit seinem Kameraden an dieser verbotenen Stelle und letzterer er. zählt über den Hergang des Unglücksfalles folgendes: „Wir spielten „Tauchen". (Holzstücke werden lotrecht ins Wasser gestoßen und wessen Stück länger unter Wässer bleibt

, der ist Sieger.) Hiebei rutschte Berger über den Rand hinein, pudeite noch kurze Zeit im Wasser herum und sank dann unter. Als er mir auf meine Frag«, ob er bald „hin" sei, keine Antwort mehr gab, lief ich davon und nachhause." — So oder doch ganz ähnlich dürste sich auch alles abgespielt haben. Hätte dieser Knabe geschrien oder auch nur irgend jemandem ein Wort gesagt, so wäre Berger vielleicht noch zu retten gewesen. So aber hatte niemand auch nur di« leiseste Ahnung von der Tradödie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 20
Date: 20.12.1924
Physical description: 20
günstig hätte verwerten können. Sie gab infolgedessen im November 1923 dem Rechtsanwalt Dr. Fritz Berger in Landeck den Auftrag, die Wiese zu versteigern. Dr. Berger nahm diesen Auftrag an. Frau H. erhielt aber auf eine Reihe von Briefen an den Advokaten dann keine Antwort, bis zum 19. März 1924, an welchem Tage sie eine Karte erhielt, mit folgendem Wortlaut: „Verkauf alles im Gange; morgen darüber Nach richt." Diese Nachricht blieb aber wieder aus. Frau H. schrieb nun dreimal an Dr. Berger

und schickte auch zweimal einen Bekannten zu ihm. Alles ohne Erfolg! Endlich traf eine Karte ein mit der kuriosen und dunklen Mitteilung: „Ueber Auftrag des Dr. Berger, ist derselbe krank an Grippe/ Mit dieser Karte schickte nun Frau H. wieder ihren Bekannten in die Wohnung Dr. Bergers, der aber bereits ge sund gewesen sein mußte, denn er war nicht anzu- treffen. Der Bekannte der Frau H. ließ nun die Karte dort, nachdem er vorher auf derselben das Ersuchen der Frau H. um sofortige Ueberweisung des Geldes

niederschrieb. Aber auch nun traf keiner lei Mitteilung von Dr. Berger ein. So wurde es allmählich Mai 1924. Frau H. übergab nun die Angelegenheit einem Innsbrucker Rechtsanwalt, und nun kamen ganz unglaubliche Dinge an den Tag. Herr Dr. Fritz Berger hatte in der Verkaufs angelegenheit überhaupt nichts unternommen. Erst ungefähr am 1. Juni 1924 ließ er in Ladis die Ver- steigerungsanZeige an der Gemeindetasel anfchla-

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 12
Date: 25.03.1920
Physical description: 12
" eine Eisenbahnerversammlung tage. Die Eisen- bahner der Strecke gingen jedoch nicht atif den Leim, denn sie wißen sehr gut, daß ihre Versammlungen nur >m Gewerkschaftshause sind. Auch das Personal von Bozen hat die Dersanrmlung nicht besucht. So kam es, daß nur die Herren Beamten von Bozen das Publikum für die Versammlung lieferten. Erst später fanden sich Genosie Krenn mit mehreren Eisenbahnern und Genosie Berger, der zufällig in Bozen war. in der Versamm lung ein, um zu hören, was da besprochen, bezw. be- schlossen

werden sollte. Der Versammlung, sowie der obgenannte« Orgcmisatlo« stand ein gewisier Herr Ad- junkt Garzetta, derzeit Beamter der Station Waidüruck, vor, der erklärte, daß er schon ßvei Monate lang Mit glied der Federazione ist. Seine Ausführungen waren ganz seiner ftmgen Mit gliedschaft entsprechend, ziemlich unbehoffen und er hat sich in der Debatte, an der sich auch unsere Genosien Krenn und Berger beteiligten, einigemale ordentlich ver- rannt. Wir nehmen ihm seine vielleicht persönlich ganz gut gemeinten Fehler

weiter nicht übel. Speziell fest- zuhalten wäre nur folgendes: Der Herr Redner erklärte über den Vorwurf des Gen. Berger, daß er auf Mitgliederfang ausgehe und dabei absichtlich Uneinigkeit unter das hiesige Personal bringe, daß er kein einziges Mitglied einer schon be stehenden Organisation wünsche, sondern nur solche Eisenbahner aufsuche, die keiner Organisation ange- hören. Im Aufruf heißt es u. a. aber wörtlich: „Die sem Verbände trete jeder Eisenbahner der früheren Verwaltung bei!" Damit ist doch klar

gesagt, daß alle Eisenbahner gemeint sind. Ein anderer Fall: Der Aufruf, sowie der Herr Redner sagt: „Abseits von jeder politischen Partei müssen wir uns, ohne Rücksicht auf die Rationalität, zu einem festen Block vereinigen." In derselben Rede erklärt der Referent aber auch an anderer Stelle, u. zw. zur besieren Anpreisung seines „neuen Sterns vom Süden", wie ihn Gen. Berger ttef- send bezeichnete, seiner Federazione, daß der Verein be- reits 40 Abgeordnete der italienischen Kcmunec an sei- ner

Seite habe. Berger meinte, es sei wohl nicht gut möglich, daß es Abgeordnete eines Parlaments gebe, die keine Politik betreiben, und Gen. Krenn klärte die Versammelten auf, daß in unserer Gewerkschaft ja auch keine Polittk betrieben wird und wir dazu wohl unsere eigenen Organisationen haben, daher ein anderer Verein nicht nötig sei. Auch die Herren Beamten, die ebenfalls so viel Angst vor der Polittk haben und derz^t über haupt über keine Organisation verfügen, lehnen „der zeit" den Beitritt

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 12.06.1880
Physical description: 12
nahezu sämmtlcher Couleurs nicht nur der Wiener Hochschulen, sondern auch vieler auswärtiger Ver tretungen großartig zu werden. Zur Vermeidung von Mißverständnissen wird bemerkt, daß an eine Vereinigung dieser ^eier des Regierungsantrittes mit der Feier der Aushebung der Leibeigenschaft schon deßwegen nicht gedacht werden kann, da diese beiden Feste nahezu ein Jahr auseinander liegen. ^ Das Lern berger Landesgericht hat, wie das Wr. Tagblatt' berichtet, dem Präsidium des Ab geordnetenhauses

also bis zum Wiederzusammen tritte des Parlaments sistirt werden müsse. Aus dem Schwurgerichte. Innsbruck, 4. Juni. Prozeß wider Josef Steiner. (Fortsetzung.) In der Gaststube zn Bad Salomonsbrnnn waren mehrere Badgäste und der Wirth Josef Taschler an wesend. Hier blieben Steiner und Berger bis 10 Uhr, während welcher Zeit Berger nur eine Schale Kasfe zu sich nahm und Steiner ein Stamperl Schnaps trank. Hier begann der Streit wegen des Hofes wieder und wurde ziemlich heftig, wie Zeugin Frau Chilar bestätiget

, indem Steiner auf den Tisch schlug und Berger auch hitzig wurde. Aber um 10 Uhr, als er sah, daß sonst kein Gast mehr da war, stand Berger auf, nahm mit der Hand Weih wasser und mit den Wortm: „daß du es weißt, ich ziehe morgen vom Hose sort, du kannst dir dein Vieh selbst füttern', besprmgte er sich und ging mit einem „Gute Nacht' hinaus. Steiner verlangte, indem er auch sogleich anstand, nachdem Berger vei der Thüre hinaus war, ivch ein Stehstamperl, das ihm aber vom Wirthe verneigert wurde. Sofort

ist Steiner. hinausgegangen urd somit keine 50 Schritte hinter seinem Opfer gewesen. Nun sind Stelner und Berger allein, was sa geschah, wissen außer Gott nur die beiden, undwir werden es wohl nie erfahren, denn der eine ist stumm gemacht, und der andere verschweigt es nndiagt, er wisse nichts, er habe Berger nicht gesehen! „Sie haben', wendet sich der Präsident an den Zlngeklagten, „Sie haben uns allen hier Rechenschaft zu geben, wie Berger zu Grunde gegangen ist. Was lst mit Berger geschehen? Angesichts

der Besichtigung^der Lage, angesichts der vielen herumliegenden Schlaginstrumente, angesichts, daß Berger ganz nüchtern var, angesichts, daß Sie ausschließlich mit ihm allen waren, angesichts die ser Umstände stehen Sie wt Kain vor Gott. Wie Gott den Kam fragte, wo ist dein Bruder Abel? frage ich Sie, Steiner, was haben Sie mit Berger gemacht?' Die Antwort Stier's lautete nur: „Ich habe mit Berger gar nicht, gemacht. Es ist gut, daß es einen allwissenden Vott gibt. Führen Sie mich hinans auf den Galge

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Tiroler Grenzbote
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Page 6 of 14
Date: 12.07.1903
Physical description: 14
Weise verlief, war von 62 Schützen aus Nah und Fern besucht und wurden von denselben u. a. 388 Nummernblättchen und 8 Zentrum erzielt. Als Preisträger gingen folgende Herren hervor: Haupt: Alois Holzner Rosenheim (Zentrum), Josef Wagner Kiefers felden, Josef Berger Thierberg, Alb. Goldschmid Kiefer-Kufstein, Josef Lechner Landl, Joh. Margreiter Oberlangkampfen, Franz Ritzl Fügen, Josef Dillersberger Kufstein, Alois Plattner Kuf stein, Al. Äußerer Eppan. Gedenkscheibe: Jakob Hechl Thiersee, Feld

. Hechl Thiersee, Ferdinand Gratz Zell-Kufstein. Ehrenscheibe: Albert Goldschmid Kiefer-Kufstein (Zentrum), Franz Sock Thierberg (Zentrum), Al. Äußerer Eppan, Joh. Lechner Landl, Jos. Weiß Söll, Jos. Berger Thierberg, Ferd. Hechl Thiersee, Anton Tomann Wörgl, Jos. Seiler Kufstein, Gottfried Gstrein Kufstein, Mart. Kapfinger Thierberg, Math. Schmid Sparchen-Kufstein. S ch l e ck e r s ch e i b e: Franz Sock Thierberg (Zentrum), M. Kapfinger Thierberg (Zentrum), Jos. Berger Thierberg (Zentrum), Joh

Gaffer Kufstein, Gottfr. Gstrein Kufstein, Franz Ritzl Fügen, Al. Äußerer Eppan, Josef Rupprechter Brandenberg, Josef Guggenbichler Rattenberg, Ant. Holzner Rosenheim. Prämien: a) für das erste bezw. letzte Nummernblättchen an je einem Schießtage: Jos. Guggenbichler, Jos. Gasser, Frz. Ritzl, Alb. Goldschmid, Joh. Gschwendtner, Martin Kapfinger, Al. Kraus Schwoich, Anton Holzner, Jos. Sailer, b) für die meisten Schlcckerschüffe an einem Tage: Joh. Bichler Landl, Frz. Ritzl, 3of. Berger. Al. Plattner

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.11.1870
Physical description: 8
und Tschabuschuiga vertheidige« die Regierung gegen die Angriffe Carlos Anersperg, ^Schmerling, Uuger n«d A«to« Auersperg, den Standpunkt des Ameademevts FalkeuhayaS accep-- «end. Das Amendement, wofär sich nur 10 Stim» me« «gebe«, wird abgelehnt, die Majoritats- adreffe ea dloe angenommen. Marge« Delegationswahle». Schlußverhandlung gegen Leopold Berger und Genossen wegen des Ver brechens der Mitschuld an dem Verbrechen der Cre- dilSpapier-Bersälschnng. (Schluß.) WaS den Johann Frei, Gastwirth in Senate

, der in diesem Processe eine größere Rolle spielt, betrifft, so gesteht derselbe, daß bei Gelegenheit, als er Ende Mai oder Anfangs Juni mit Berger in seinem Gast hause zusammenkam, anläßlich eines Gespräches über solche Falsisicate derselbe ihm erklärte, er wisse solche zu bekommen, und ihn in dieser Angelegenheit auf den nächsten Marlinger Markt bestellte. Ack 14 Juni übernahm er nun dortselbst von Berger 13 Stücke falsche fünfgüldige StaatSnoten. die auffallend blaß waren, gegen Bezahlung von 3 NapoleonSd'or

. und legte hievon 2 Stücke unter das Geld seines Weibes, welche die Gäste bediente, indem er dafür 2 Stücke echte herausnahm, ohne daß diese etwas merkte. Diese beiden Falsificate wurden, das eine an die Krämerin von TisenS. daS andere an Iah. Schweizer verausgabt, von denselben jedoch wieder zurückgebracht, als sie die Unechtheit erkannten; die übrigen 11 Stücke will Berger verbrannt haben. Am 17. October 1869, so gesteht Frei weiter«, kam er wieder mit Berger zusammen und forderte

30 Stücke bewerkstelliget zu haben, wofür er ihm 60—65 fl. ausbezahlte; kurze Z-it später sei er jedoch wegen der schlechten Beschaffenheit der Falsisicate vom Vertrage zurückgetreten. Frei erscheint somit bezüglich des ersten Geschäftes mit Berger als Theilnehmer und in Bezug auf den. zweiten Handel mit Adami als Mitschuldiger des Verbrechens der Theilnehmung an der CreditSpapier- Versälschnng; und auch muß imputirt werden, daß er mit Rücksicht auf die obwaltenden Verhältnisse die Ueberzeugung gewonnen

, es handle sich um eine die Vervielfältigung erleichternde FabricationSart. In Bezug auf Joseph Pilser ist durch sein mit allen Erhebungen übereinstimmendes Geständniß fest- gestellt, daß derselbe am 24. October 1369 nach Sana gekommen sei, weil er auf dem am folgenden Tage stattfindenden Marlinger Markte eine Kuh kaufen wollte. Er kehrte beim TheiSwirthe ein und es traf ihn zufällig mit Leopold Berger in einem Zimmer zu übernachten. Berger leitete ein Gespräch ein und kam schließlich auf falsche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 17.01.1947
Physical description: 4
geboren: Dean Ehepaar Paul und Aloisia Tinkhauser ein Mädchen Aloisia; Josef und Cäzl- iio. Winkler ein Mädchen Regina; Katharina Schlemaier aus Itter ein Mädchen Eva Mark; Aloisia Unterhofer aus Erl bei Kufstein eiu Knabe Ernst Dieter; Josef und Frieda Berger ein Mäd chen Maritta Hildegard; Johann und Anna Haus berger ein Knabe Johann; Emil und Maria Rößler ein Knabe Johann Josef; Karl und Galina Rudzi- tis ein Knabe Johann; Johanna Pircher ein Knabe Guido Ferdinand. In der gleichen Zeit starben

L i - d o 1L der Mechanikergebilfe Hermann Moser, der Buchhandlungsgehilfe Hans Berger,“ der Sportlehrer Josef Ramersdorfer und der Bucksackverständige A. S e i p t hatten sich wegen Teilnahme am Judenpogrom zu verantworten. Nach dem mitternächtlichem Appell am Bozner Platz „besuchten" die Angeklagten Hochmmer, Lidoll, Berger und Ramersdorfer der Reihe nach die jüdische Familie Schwarz im Sag gen — dabei gelangten sie irrtümlich erst in die Villa der Fa milie Mayer, wo sie Scheiben einschlugen — dann in die Fischerstraße

Angeklagten einerseits sich der Teil nahme nicht entziehen konnten andererseits aber der Tatbestand des § 3, Kriegsverbreckergsetz (Mißhandlung oder Versetzen in einen aual- vollen Zustand), durch keinen der Beschuldigten tatsächlich erfüllt werden sei. Das Gericht kam zu der Ansicht, daß Mit- i tätersekaft gegeben sei. Der zweitägige Prozeß i endete mit folgenden Urteilen: Hochreiner zwei Jahre, Hanl 20 Monate, Berger 18 Monate, Lidoll 14 Monate, Ramersdorfer 15 Monate, Seipt. 13 und Moser 6 Monate

. Bei Hochrainer, Hanl und Berger wurden außerdem Vermögens verfall ausgesprochen. Seipt und Ramersdorfer haben ihre Strafe bereits durch die Untersuchungshaft verbüßt. von Franensfrsmfgm Nach längeren Verhandlungen hat das Bundesmini sterium für Handel und Wiederaufbau dem Landes- wirtschaftsamt Tirol eine kleine Menge von Frauen strümpfen freigegeben. Das Landeswirtschaftsamt hat nach Beschlußfassung des Versorgungsausschusses von Tirol entschieden, daß vorläufig nur in nachstehenden Städten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 19.09.1927
Physical description: 8
. 5 einen starken Gas geruch wahr, der aus der Wohnung der damals nach Wien abgereisten Frau Trude Adler kam. Sie verständigte hie von telephonisch den Schwager der Abgereisten, Ing. Rich. Berger, in der Meinung, daß das bei Adler bedienstete Mädchen Frieda Sieger vergessen habe, den Gashahn ab zudrehen. Der Ingenieur erschien sofort und bemerkte, daß sich im Briefkasten die Wohnungsschlüssel befanden. Er ja ganz was Neues, daß ein Phantast ein besserer Speku lant ist als ein Bankier

die Reisen Jean Valjeans, von denen wir gesprochen haben. Er hatte irgendwo im Heidekraut ein Versteck, das er allein kannte und wo er einen Spaten verbvraen bielt. Als .er endlich schloß sofort auf und hörte beim Betreten der Küche aus dem anliegenden Hausgehilfenzimmerchen leises Wimmern. Auf dem Bette lag Frieda Sieger mit ihren beiden Kindern in bewußt losem Zustande. Berger sperrte die Gashähne ab, öffnete die Fenster und stellte Wiederbelebungsversuche an, die erfolgreich wa ren. Weiters

, daß sie mit ihrem Kind ihnen lästig falle. Mit der Stiefmutter ist sie am Tage vor der Tat in Streit gekommen und hat daher das elterliche Haus verlassen. Sie brachte den älteren Buben zu einer Bekannten und fuhr nach Jnzing, den halbjährigen Hans zu holen, um ihn angeblich wegen des bestehenden Vaterschaftsprozeffes zwecks einer Blutprobe in die Innsbrucker Klinik zu brin gen. Mit beiden Kindern ist sie dann in die Wohnung Adlers gegangen. Von Frau Grete Berger hat sie den zweiten Wohnungsschlüssel erhalten

. Sie bat noch, daß Berger am Abend in der Wohnung Nachschau halte. Das habe sie deshalb getan, damit ihre „Herrschaft" bei ihrer Rückkehr nicht ihre und der Kinder Leichen antreffe. Die Wohnungsschlüssel wurden in den Briefkasten gewor fen, damit die Wohnungstüre nicht ausgebrochen werden müßte. Die Kinder seien ob des Gasgeruches unruhig ge worden und sie selbst sei trotz der offenen Gashähne durch dreiviertel Stunden bei völligem Bewußtsein gewesen. Dann sei sie plötzlich bewußtlos geworden und erst

und des Kindesmordes ein absolut taugliches war. Die Absicht wurde durch das Dä- zwischenkommen der Hausmeistcrin und des Ing. Berger vereitelt. Die psychiatrische Untersuchung hat kernen An haltspunkt dafür ergeben, daß Frieda Sieger zur Zeit der Tat unzurechnungsfähig gewesen wäre. Unmittelbar vor der Tat wurde von sämtlichen Zeugen eine Aufregung an' der verzweifelten Mutter bemerkt, welche auf Sinnesver wirrung schließen hätte lassen. Wir holen das Wichtigste aus der Verhandlung, sowie das Urteil morgen

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 20.05.1934
Physical description: 8
der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie in Feldkirch. Feldkirch. 19. Mai. Donnerstag, den 17. d. M., hielt die Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie in F e l d k i r ch eine ordentliche, öffentliche Vollver sammlung ab, bei der Präsident Kommerzialrat Franz Unter berger nach Genehmigung der letzten Verhandlungsschrift, einen ausführlichen Geschäftsbericht erstattete, dem wir folgendes entnehmen: Die neue B u n d e s v e r f a s s u n g, die auf den Grundsätzen eines ständischen Aufbaues beruht

. Zwei Stunden später kehrte Peter ins Hotel zurück. Ein glücklicher lachender Mund, mit seinem Schicksal ausgesöhnt und die Zukunft als eine goldene Sonnenstraße vor sich. Im Foyer fiel sein Blick auf Hermann Kniephake, der mit einem jungen Mädchen an einem der kleinen Tische saß. An demselben Tisch übrigens, an dem er vor gar nicht langer Zeit mit Jenny Mareno saß, nachdem das Wollknäuelchen Putzi die Bekanntschaft zwischen ihnen vermittelte. Als er näherkam, erkannte er Erna Berger. Er begrüßte

sie. „Na, Fräulein Berger, hat denn die gnädige Frau Sie fortgelassen?" scherzte er. Erna Berger lächelte verlegen. Und wurde richtig rot dabei. „Ach, ich gehe nicht wieder zurück, Herr Stoll. Es ist nicht mehr auszuhalten. Heute morgens hat sie mir eine Vase an den Kopf werfen wollen — und das laste ich mir nicht ge fallen!" „Sehr richtig!" sekundierte Hermann Kniephake. „Sie hat nämlich gestern auf einen jungen Mann gewartet, der sie besuchen wollte . . ." „Mein Freund Maxe Twester!" warf Hermann Kniephake

gutmütige Gesicht. „Weeßte, det mit Australien ... det war mir ja jleich nich sympathisch! Det is so weit weg und man weeß nich, ob man heil hinkommt! Aber een Bauernhof in Pommern ... det laß ick mir jefallen, wat, Erna?" Und Erna Berger lachte genau so glücklich und zufrieden wie Hermann Kniephake. — Ende. — Unser neuer Roman. Morgen beginnen wir mit der Veröffentlichung der Romanes von Albert Otto Rust: Der Teufel an der Wand. Der berüchtigten zweiten Abteilung im französischen Ge- neralstab

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.02.1937
Physical description: 6
einge schmuggelte Schmuckstücke bei dem Salzburger Bankier Berger belehnt und dann das Weite gesucht hatte. Dezsöffy hatte sich dem Bankier gegenüber als vermögender Ausländer ausgegeben, der im Spielkasino viel Geld verloren und nun neues nötig habe. Er brachte zunächst ein großer Kollier, das von zwei Salzburger Fachleuten auf 120.000 bis 160.000 8 geschätzt wurde, und ließ sich darauf ein Darlehen von 80.000 8 geben, das er mit 3000 8 Zinsen bis Jahres schluß zurückzuzahlen versprach. Einige Tage

später wurde dar Darlehen um weitere 10.000 8 erhöht Etwa vier Wochen darauf brachte der angebliche Ungar ein zweites Kollier und erhielt wieder 80.000 8 Darlehen, sowie auf ein ganzes Paket weiterer Schmuckstücke nochmals 10.000 8. Der Bankier wurde schriftlich bevollmächtigt, sich aus den Pfändern schadlos zu halten, wenn die Zahlungen nicht eingehen sollten. Endlich erschien Dezsöffy später nochmals bei Berger und wollte zwei Vrillantohrgehänge belehnen lassen; Berger schaltete diesmal

einen der beiden Fachleute als Käufer des Schmuckes ein, dem er seinerseits einen Kredit zur Verfügung stellte und von dem er, der Bankier, das Pfand in Verwahrung nahm. Am 4. Dezember 1936 beschlagnahmte die Finanz landesdirektion Salzburg den ganzen Schmuck als ge schmuggelte Ware. Berger erreichte die Au f h e b ung dieser Maßnahme, doch folgte unmittelbar darauf eine zweite, inzwischen rechtskräftig gewordene Beschlagnahme aus dem Titel der Zollhängigkeit. Das Gefällsobera^icht Wien hat nunmehr

die beschlagnahmten Schmuckstücke als eingezogen erklärt. Gegen den nach einem Kraftwagenunfall am 5. Dezember 1935 in die Schweiz geflüchteten Dezsöffy erkannte das Gericht auf 260.800 8 Geldstrafe, im Nichteinbringungs falle (der offenbar gegeben ist) auf Arrest bis zu zwei Jahren. Die Geldstrafe von 260.800 8 wurde mit dem Doppelten des vom Wiener Dorotheum angegebenen Schätzwertes der Schmuckstücke bemessen; der Schätzwert von 130.400 8 ent spricht, wie sich zeigt, weitaus nicht dem von Berger für die Stücke

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 07.03.1929
Physical description: 8
des Obmannes Wildauer und des Kassiers Berger war zu ersehen, wie umfangreich die Tätigkeit des Aus schusses war. um allen Anforderungen Genüge zu leisten. 19 Rechtsschutzsälle waren mit Vertretung eines Advokaten. 25 mit Laienvertretung. 18 Kommissionen und Interven tionen und 218 Auskunftserteilungen an die Mitglieder. Der Rechenschaftsbericht wies emen kleinen Vermögens zuwachs auf. welcher nicht zuletzt dem Entgegenkommen des Rechtsbeistandes Herrn Dr. Murr und soiner Umsicht zu danken

ist. welchem der Dank des Vereines ausgedrückt wurde. Ueber das Thema: ..Der Mieterschutz und leim Feinde" referierte Gen. Redakteur Wagner in sehr sach licher. ausführlicher und überzeugender Weise. Reicher Bei fall lohnte die Worte des Gen. Wagner. Zum Punkt: ..Wohnbaufürsorge der Gemeinde", berichtete Gen. Berger über den Antrag der sozialdemokvatisck>en Fraktion in der Gemeinde, betreffs Anmeldung aller Wohnungssuchenden. Dieser Antrag wurde angenommen und ist die Meldefrist für d.e Zeit vom 4. bis 16. März

ausgeschrieben. Hier über wurde in der ..Polks-Zeitung" vom Samstag den 2. März berichtet. Des weiteren berichtete Gen. Berger über einen zweiten Antrag derselben Fraktion, über einen Ankauf eines ausbaufähigen Objektes in der Salurner- straße. welcher wegen UnverkSuflichkeit hinfällig wurde. Ta das Wohnungselend in Kusstem ein empfindliches sei. müsse mit allen Mitteln dahin gewirkt werden, daß auch die Ge meinde Küsste.n endlich daran gehe, dem Wohnungselend zp steuern. Stadtrat Gen. Bergex führte

den Dersammel- ten vor Augen, daß auch die Mieter für diesen Zweck ein ertragbares Opfer übernehmen müsien, um diesen Plan zu verwirklichen. Aste Diskussionsredner sprachen in diesem Sinne und fand ein entsprechender Resolutionsantrag auch einstimmige Annahme. (Ueber diesen Antrag berichten wir an anderer Stelle des Mattes.) Die Neuwahl ergab fol gendes einstimmiges Resultat: Obmann Berger Johann; Stellvertreter Rath Florran und Wildauer Adols; Kassier Sturm Karl; Stellvertreter Lageder Florian

; Schriftführer Neumayr Franz; Stellvertreter Frau Steüenberger Marie; Kontrolle Engl Georg. Winkler Johann. Gen. Berger dankte dem Gen. Wildauer für seine opfer- und segensreiche Tätigkeit im Jnteresie des Vereines und dex Mieter. Wenn die Wunde, welche ihm in der Familie geschlagen wurde, etwas vernarbt fein wird, wird er sich wieder mit seiner ihm innewohnenden Tatkraft für die gute Sache einsetzen. Der Beitrag wurde in gleicher Höhe wie bisher belasten. Die Sprechstunden sind jeden Samstag von 4 bis 6 Uhr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 11.03.1921
Physical description: 8
. der bei herrlichstem Frühlingswett<»r vor sich ging und woran 62 Kinder sich beteiligten. Bei !fröhlichem Gesang und Spiel verflogen die Stunden nur zu schnell für die Kinder, und als ihnen mitgeteilt wurde, daß Bet günstiger Witterung jeden Samstag ein Ausflug rrntcrnomemn wird, wollte der Jubel lein Ende nehmen. Nach Einnahme eines kleinen Imbisses "beim Pfandlhof wurde der Rückmarsch mit der fröhlichen Kinderschar wieder angetreten. Aus dem Berichte des Kasiiers Berger war zu entnehmen, daß die junge Orts

". Seine außerordentlich lehrreichen Worte auf dem Gebiete der Säuglingsernährung und -Pflege fan den ebenfalls reichen Beifall. Obmann Gamauf dankte im Namen des Vereines für die trefflichen Ausführun gen beider Redner, woran er gleich die Bitte knüpfte, sie möchten öfters den Verein in so entgegenkommender Weise mit derartig wiffenöwerten Vorträgen unter stützen. Zum Schluß entwickelte GR. Berger einen Plan, mit den Kinderfreunde-Kindern einen Ausflug 871 Ekkehard. St», Geschichte aus Dem 10. Jahrhundert von Joseph

, und ladet die Kussteiner Kind»r gleich als Gäste nach Hall ein. was freudigst begrüßt wurde. Da schon eine zu große Zahl Kinder in Betracht kommt, muß die Be fahrung in mehreren Teilen unternommen werden. Die erste Fahrt findet am Osterdienstag den 29. März statt, und zwar mit den 13- und 14jährigen Kindern. Die An meldungen hiezu müssen b'is längstens am 18. März im Arbeiterkonsum, be; R. Gamauf oder Joh. Berger er folgt sein, um rechtzeitig die nötigen Vorkehrungen treffen zu können. Alles Nähere

des Stadtra^tes statt. Gen. Angerer legte vie Stelle im Torfstichausschuh nie der, wofür Herr Dollinger gewählt wurde. Bürger meister Pirlo brachte eine lange Eingabe des Verbrau cherbundes wegen Verbots des Weinausschankes an Sonntagen von mittags bis l Uhr abends zur Verle sung, wobei auf die skandalösen Trunkenheitsexzesse bayerischer Ausflügler am hiesigen Bahnhose hingewie sen wurde. Bei der sich darüber entspinnenden Debatte schilderten die Genossen Gamauf und Berger die un- beschenkt ward

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.07.1911
Physical description: 8
. Kufstein. Bei der am 12. d. M. statgefundenen außerordentlichen Generalversammlung des Allg. Rechtsschutz- und Gewerkschaftsvereines wurden fol gende Genossen nachgewählt: Obmann: Berger Johann, Stellvertreter: Blaha Franz, zweiter Schriftführer: Benetti Guido und Revisor: Sell- meier Georg. Nach den Berichten der Funktionäre, welchewelche mit Befriedigung zur Kenntnis ge nominen wurden, und der Nachwahl dankte der auf Grund seiner Versetzung als Oberkondukteur nach Bozen scheidende Obmann Gen

und be antragte, zum Zeichen des Dankes und der Aner kennung sich von den Sitzen zu erheben, worauf Gen. Gamauf weiters an Gen. Wildauer die Bitte richtete, der Ortsgruppe Kufstein sowie aller Kolle gen eingedenk zu sein, so wie auch sie ihm stets ein treues Andenken bewahren werden. Hierauf dankte Gen. Berger für das ihm geschenkte Vertrauen und appellierte an den Ausschuß sowie an jedes einzelne Mitglied, ihm stets zur Seite zu stehen, damit wir alle in unsere Organisation hineinbr'in- gen

; denn nur wenn wir in einer festgefügten, strammen Organisation vereinigt sind, können wir unseren Forderungen mehr Nachdruck verleihen und dadurch unserem Ziele näherkommen. Zum 4. Punkt der Tagesordnung brachte Gen. Berger den Jahresbericht von der Zentrale — welcher Auf- . schluß gab über die Leistungen und den Nutzen der Organisation in jeder Hinsicht—, der mit Aufmerk samkeit entgegengenommen wurde. Zum Schlüsse führte Gen. Wildauer den Anwesenden nochmals den Wert der Organisation vor Augen mit der Auf forderung

, ein jeder müsse hinein in die Organisa tion. Alle Zuschriften in Vereinsangelegenheiten sind zu richten an Gen. Berger Johann, Kranken hausgasse Nr. 14, jene in Geldangelegenheiten an Gen. Stotter Leonh., Franz Josef-Platz Nr. 12. Aus Tirol. Wörgl. (In eigener Sache.) Der „Wörgler. Anzeiger" ist allwissend, nichts bleibt ihm verbor gen. In Nr. 28 vom 15. d. hat er sogar heraus gefunden, daß ich zwar das Wort „Fortschritt" immer im Munde führe, daß ich dem Fortschritte aber bei jeder Gelegenheit am wenigsten

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 31.01.1935
Physical description: 8
4 Doime^staa. 81. 38tmer 1988 Nr. 26 JansBmchcc Bettung Tirol und AbWedsabtnö für Oberst Zokef EKmidberger Innsbruck, 30. Jänner. Am gestrigen Abend trafen sich im L e o s a a l e fast alle Offiziere der Innsbrucker Garnison, an ihrer Spitze der Brigadier, GM. Harhammer und der Regierungskommissär von Innsbruck, Bundeswirt- fchaftsrat Franz Fischer, um von ihrem beliebten und angesehenen Kameraden, Oberst Josef Schmid- berger, der bekanntlich als Militärkommandant nach Salzburg versetzt wurde

, Abschied zu nehmen. In mehreren Ansprachen an den Scheidenden kam die ganze Anhänglichkeit der Offizierskameraden und auch der Bevölkerung Innsbrucks, die in Oberst Schmid- berger einen Soldaten kennen lernte, der nicht nur Soldat, sondern auch ein stets heiterer Gesellschafter sein konnte, zum Ausdruck. Am Mittwoch vormittags reiste Oberst Schmid- b e r g e r nach Salzburg. Wiederum hatten sich am Bahnhof fast alle dienstfreien Offiziere der Inns brucker Garnison eingefunden und die Musikkapelle

des Alpenjägerregiments Nr. 12, das Oberst Schmid- berger durch lange Zeit kommandierte, spielte den „K a i s e r j ä g e r m a r s ch", als sich der Zug in Be- rvegung setzte. s. Das Reinertragnis des Balles der Stadt Inns bruck beläuft sich, wie uns von zuverlässiger Seite mit geteilt wird, auf 5007 8. Die Liste der Enthebungs karten scheint im monatlichen Ausweis der Winter hilfe auf. f. Ueberfall. In der Nacht zum 30. ds. gegen 3 Uhr früh wurde in Innsbruck in der Ing.-Etzel-Straße in der Nähe des Bürgerlichen

„Zur Post" in Zirl sämtliche Gemeinderäte von Zirl, Abordnungen von Jnzing, Hatting und Peitnau, um ihrem Sprengelarzt Medizinalrat Dr. Hirschberger das Ehrenbürgerdiplom zu überreichen. An der Feier nahmen auch Pfarrer Folie von Zirl, Dr. Purtscheller, Dr. Dicht! von Ober perfuß, die Lehrerschaft und die Gendarmeriebeamten des Ortes teil. Der Bürgermeister von Zirl begrüßte alle Anwesenden, besonders Medizinalrat Dr. Hirsch berger. Hierauf hielt Altbürgermeister Gast! die Fest rede. Er schilderte

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 15.11.1935
Physical description: 8
Elise Gehrer im 64. Lebensjahre. In Mailand starb Delsino L e g n a n i, ehemals Direktor des Meraner Stadttheaters, 60 Jahre alt. Vor dem fiicbiev • Gutheißungen des Kanzlermordes und Herabwür digung der Regierung Innsbruck, 14. November. Die Schloffersgattin Karoline Berger in Wörgl wurde beschuldigt, daß sie am 26. und 28. Juli 1934, den Tagen nach dem Kanzlermorde, sich in der Wohnung mehrerer Parteien äußerst abfällig über den ermordeten Bundeskanz ler Dr. Dollfuß geäußert habe. Karoline Berger

mußte sich heute vor einem Schössensenate deswegen verant worten. Sie bestreitet mit aller Entschiedenheit, jemals der artige Aeußerungen gemacht zu haben. Die Anzeige sei lediglich ein Racheakt der Nachbarpartei Scheider, die aus sie nicht gut zu sprechen sei und nur aus Rache wegen einer von der Berger gegen Alfons Scheider erstatteten An- e sich revanchieren wollte. ie Einvernahme der Zeugen Scheider und der Frau Dablander ergab aber ein anderes Bild. Beide bestäti gen den vollen Wortlaut

der Anklage, Frau Dablander machte ihre Aussage unter Eid. Die beiden Söhne Joses und Rudolf der Angeklagten wollen von der inkriminierten Aeußerung ihrer Mutter nichts gehört haben; Rudolf Berger wurde beeidet und erklärte, daß seine Mutter die abfälligen Aeußerungen über den ermordeten Kanzler nicht gemacht habe. Der Staats anwalt behält sich die Verfolgung dieses Zeugen wegen fal scher Zeugenaussage vor. Hinein in den Innsbruck. 14. November. Trüb. Nebelig. Heute mit tags 10 Grad. Wien. 14. November

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 10.06.1930
Physical description: 8
in Spittal a. d. Drau er schienen die Zeugen Rosa, Anna und Josefa Auer, Antonia Berger und Anna F o h n w i e s e r. die angaben, daß sie gesehen haben, daß die Heimwehrkommandanten Franz Kol- bitsch, Johann Assam und Johann Walker Ueberschwünge getragen haben. Sie haben auch gehört, wie der Dorftrottel von seiner Großmutter, die die Mutter des Heimwehrkom mandanten Assam ist, zur Aussage gegen Fohnwieser ver leitet wurde. Chryfant B e r g e r, ein Sohn des Klagenfurter sozialdemokratischen Stadtrates

Berger, hatte genau ge sehen, wie die drei Heimwehrler den Fohnwieser aus dem Gasthaus geworfen haben. Er sagte auch so aus. Nun trat eine sonderbare Wendung ein. Der Staats anwalt Dr. F e u ch t i n g e r, der auf die Angaben der bei den Buben die Anklage erhoben hatte, ließ im Gerichtssaal die fünf verheirateten Frauen und Berger verhaften, und er erhob gegen sie die Anklage wegen Verbrechens der falschen Zeugenaussage. nommen. Bei 200 Zeugen marschierten auf. Kein einziger hatte gesehen

belasten, mit Ker ker bedroht werden. Und trotz alledem verurteilt. Nach kurzer Beratung verkündet der Gerichtshof folgen des Urteil: Fohnwieser wird wegen schwerer Körper verletzung zu einem Jahr, Chrhsant Berger wegen falscher Zeugenaussage zu sechs Monaten und Anna Fohnwie- ser zu vier Monaten schweren Kerkers verurteilt. Die an deren vier Angeklagten wurden freigesprochen. In der Be gründung führte der Vorsitzende wörtlich aus, daß sich der Schuldspruch hauptsächlich auf die Ausführungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 12
Date: 07.02.1953
Physical description: 12
asiatischen Kulturkreisen festen Fuß gefaßt. Sie werden bekämpft von jener Internatio nale, die aus dem kapitalistischen Wirtschafts system persönlichen Nutzen zieht. Diese Kreise miß brauchen das Schild der christ lich-abendländischen Kultur; denn sie sind es, welche deren Kraft gebrochen, deren Moral und Ethik untergraben haben. Sie berufen sich in der Theorie auf das, was sie in der Praxis mit Füßen treten. einem Bozner Gasthaus mit einem Mann, der sich als Hans Berger vorstellte, angefreundet

hatte, erbot sich Berger, den schweren Koffer seines neuen Bekannten aufzubewahren. Cam pregher wollte nämlich noch einige Besorgun gen in der Stadt machen, kam aber bald dar auf, daß er seinen Koffer mit Lebensmitteln einem „vergeßlichen“ Herrn anvertraut hatte; denn Berger war in dem Cafe nicht zu finden, wo man sich treffen wollte. Zufällig aber stie ßen die beiden in einer Straße wieder aufein ander. Der Innsbrucker zwang seinen „Freund", den Koffer wieder herbeizuschaffen; der Kof fer

war aber in der Zwischenzeit geöffnet, ein Teil seines Inhaltes bereits verkocht worden. Erbost schleppte Campregher den Dieb zur nächsten Carabinieristation, wo sich heraus stellte, daß der Koffermarder nicht Berger, sondern Jaremberger heißt. Da Campregher von einer Klage absah, wurde der Mann nur wegen Angabe eines falschen Namens ins Ge fängnis gesteckt und der Gerichtsbehörde an gezeigt. Im Torbogen stecken geblieben Dieser Tage blieb in Meran ein aus dem Passeiertal kommender, hoch mit Schleifholz beladener

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 03.07.1952
Physical description: 6
stärker auflebende Gewitter tätigkeit mit nachfolgender Abkühlung. Früh temperaturen 14 bis 19 Grad, Tageshöchst temperaturen meist noch um 30 Grad. Herlinde Berger gestorben Im blühenden Alter von 16 Jahren raffte nach kurzem, schwerem Leiden der Tod un sere hoffnungsvolle Jugendgenossin Herlinde Berger dahin. In weiteren Kreisen war sie vor allem als vielversprechende Spitzenkraft des Innsbrucker Tischtennisklubs bekannt. Erst vor kurzem konnte sich Genossin Ber ger mehrere Preise und Diplome

erringen und hat durch ihre Leistungen bei den Tiro ler Meisterschaften Sensation erregt. Sie war sicherlich das größte Talent, das der Ti roler Tischtennissport in den letzten Jahren hervorbrachte, der hiemit einen unersetz lichen Verlust erlitt. In der sozialistischen Jugendbewegung war sie als Vertrauensperson eifrig tätig und es muß als Zeichen ihrer Beliebtheit gewer tet werden, daß Herlinde Berger voriges Jahr im Falkenlager Savona zum Bürgermeister gewählt wurde. So verliert auch die Soziali

stische Partei in ihr eine wertvolle Nach wuchskraft. Den Angehörigen, denen ihr Stolz und ihre Hoffnung so jäh entrissen wurde, wendet sich die allgemeine Teilnahme zu. Herlinde Berger wird am Freitag um 16 Uhr am Westfriedhof von ihren Vereins kollegen des Innsbrucker Tischtennisklubs zu Grabe getragen. 34 Grad Sm Schalten In Innsbruck wurde gestern mit über 34 Grad Celsius im Schatten die bisher höchste Temperatur des heurigen Jahres ge messen. Bereits vorgestern hatte die Tages höchsttemperatur

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